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Beiträge vom 22.02.2014-26.02.2014


Mittwoch, 26. Februar 2014

Weiter in der sogenannten Familiensitzung – bei der unter den begrüßten Ehrengästen TV-Modeartor Max Schautzer, die Ehren-Präsidenten Karl Heinz Dietermann und Rainer Benner, sowie die Ehren-Vizepräsidenten Rudi Greven und Dr. Kurt-Peter Wisplinghof und BDK-Chef Volker Wagner mit ihren Partnern saßen, – mit dem Aufzug der Kölsche Funke „rut-wieߓ, die wie schon das Korps der EhrenGarde nach der Kinder- und Jugendtanzgruppe in der ersten Halbzeit, der perfekte Einstand zur zweiten Abteilung im Programm von Literat Stephan Klippel waren. Nach „Ne Hausmann“ (Jürgen Beckers) der durch seine Rede die Hausarbeit liegen ließ, rockte „Querbeat“ mit „Hück oder nie“, „Stonn up un danz“, „Colonia Tropical“ und „Allez Olé Alaaf“ den Saal, bei dem kein Stuhl mehr besetzt blieb.
Hiernach Comedian Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser mit seinen flotten Sprüchen und Querschüssen auf Politik, Gesellschaft und Weltgeschehen, dem die „Paveier“ mit ihren legendären Evergreens und neuen Hits folgten. Langsam aber sicher neigte sich der wunderbare Abend im großen Sartory dem Ende entgegen, da nach der den „Paveiern“ der Vorstandstanz der EhrenGarde angesagt wurde. Hierbei schwebten leichte Schneeflöckchen, Winterkinder, Trachtenträger zu „Veronika der Lenz ist da“, „You are the sunshine of my life“ oder „Singing in the rain“ und anderen bekannten Melodien oberhalb der Gewichtsklassen von 90 Kilogramm in ihrer karnevalistischen Sondereinlage über die Bühne, deren Anmut heute einmal mehr interessanter war als bei den mittanzenden jungen Damen (Regimentstochter Sophia Sahm und ihren Vorgängerinnen). Ovationen, langer Beifall und geforderte Zugaben waren der Lohn der Künstler, die sich nur alle paar Jahre für einen Vorstandstanz zusammenfinden. Nach der turbulenten Nummer, kehrte zum Finale des Abends wieder Ruhe ein, da man die leisen Töne von „Klimpermännche“ Thomas Cüpper nicht versäumen wollte, der als letzter Künstler die Mittwochssitzung mit kölsche Tön schloß.

Mittwoch, 26. Februar 2014
Freunde und Förder des Kölnischen Brauchtums:

-hgj/nj- Am Tag vor Weiberfastnacht schenken die Kölner und überregionalen Medien den Freunden und Förderer des Kölnischen Brauchtums ihr Gehör und treffen sich mit dem Freundes- und Förderkreis traditionell im Exelsior Hotel Ernst zu Pressekonferenz zu den Kölner Schull- und Veedelszöch.
Denn, jedes Jahr am Karnevalssonntag sind die Schull- und Veedelszöch nicht nur ein fester Bestandteil, sondern auch ein klares Highlight des Kölner Karnevals.
Nach der kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums Bernhard Conin, informierten Zugleiter Wolfgang Heimes und Schulamtleiterin Margarita von Westphalen-Granitka die Zusammenstellung und Besonderheiten der diesjährigen „Zöch“, die an Karnevalssonntag über 7 ½ Kilometer in der Südstadt am Severinskirchplatz um 11.11 Uhr beginnen und an über 300.000 närrischen Besuchern in Süd- und Altstadt vorbei ziehen. Diesjährig beinhalten die Schull- und Veedelszöch – deren Markenzeichen (gesellschafts-)kritische Themen, Mottos und phantasievolle Kostüme sind – 47 Schulen und 48 Veedelsvereine mit rund 8.300 Teilnehmern, die musikalisch von Musikgruppen aus Veedeln und Schulen sowie 22 weiteren Musikkapellen begleitet werden. Damit die Organisation sowie der Ablauf am Tag selbst reibungslos für die ehrenamtlichen Helfer bleibt stellt auch in diesem Jahr wieder Europcar 10 Bagagewagen sowie zwei Limousinen (Foto) für die Zugleitung zur Verfügung, in deren Händen die Koordination liegt. Während die Teilnehmer der Schull- und Veedelszöch im Vordergrund stehen, gehören aber weitere gute Seelen die im Hintergrund agieren. Hierzu gehören 300 ehrenamtliche Helfer, die Rettungsdienste von ASB, DRK, Johanniter Unfallhilfe und Malteser Hilfswerk. Zudem sind zahlreiche Mitarbeiter des Ordnungsamtes, der Polizei und der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) vor, während und nach den „Zöch“ auf den Beinen ohne die der die Züge nicht umsetzbar und durchführbar wären. Dankbar sind die Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums auch den Lyskircher Junge, die die „Zöch“ maßgeblich personell unterstützen sowie de Festkomitee Kölner Karneval, das für die Absprache mit Behörden, das Funknetz mit seinen 23 mobilen Funkstationen und für die Orden zuständig sind, die an die Gruppen als Dank ausgegeben werden.

Mittwoch, 26. Februar 2014

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Historisch gesehen wurden der Kreis der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtum 1923 als Bürgerausschuß auf Initiative von Dr. Otto Brüggelmann, Dr. Joseph Klersch, Thomas Liessem und Carl Schreiber durch Oberbürgermeister Konrad Adenauer gegründet, die 1993 erstmals mit ihrem „Veedelszoch“ durch Köln „trecken“ konnten. Aus dem ehemaligen Bürgerausschuß wurde im Laufe der Jahre und Jahrzehnte der Freundeskreis des Kölnischen Volkstums und ab 1951 die Freunde und Förderer des kölnischen Brauchtums, deren Namensgebung sich bis in die Gegenwart erhalten hat.
Für Statistiker:
Die Kölner Schull- und Veedelszöch sind eigentlich eine Zusammenfassung von zwei Veranstaltungen:
• die Schullzöch (Schulzüge), an denen sich über 50 Kölner Schulen mit je 60 Schulern beteiligen
• sowie die Veedelszöch bestritten von Stammtischen, Nachbarschafts- und Stadtteilvereinen und „Großfamilien“ (die in Über-Hundertmannstärke antreten) und findet immer Karnevalssonntag in der Kölner Innenstadt statt.
• der Veedelzoch ist aber nicht zu verwechseln mit den Karnevalszügen die in den einzelnen Veedeln von Karnevalssamstag bis Veilchendienstag.

Zahlen und Fakten zum Kölner Schull- un Veedelszöch
Zirka 300.000 Besucher ziehen Schull- un Veedelszöch jährlich in die Kölner Innenstadt.
Die drei besten Gruppen (jeweils in der Kategorie „beste Wagen-Gruppe“, „beste Fuß-Gruppe“, sowie die „Originellste-Gruppe“), welche durch in diesem Jahr eine 25köpfige Jury und dem Leiter des Rosenmontagszuges prämiert werden, dürfen am Tag darauf beim Rosenmontagszug mitziehen. Das Wurfmaterial für die beste Wagen-Gruppe“ und Fuß-Gruppe für den Rosenmontagzugs wird von der EhrenGarde der Stadt Köln und der Prinzen-Garde Köln gestiftet, daß Wurfmaterial der originellsten Gruppe stellt das Festkomitee Kölner Karneval zur Verfügung.

Im Vorfeld der Schull- und Veedelszöch veranstalten die Freunde und Förder des Kölnischen Brauchtums den Sternmarsch, der am 28. Februar 2014 auf Reisen geschickt wird.
Der Sternmarsch ist eine der stimmungsvollsten Nachtveranstaltungen im Kölner Karneval. Seit 1998 ziehen die Kölner Veedelsvereine am späten Karnevalsfreitag aus allen Richtungen auf den Alter Markt, um vor stimmungsvoller Kulisse das zu tun, was im Karneval am meisten Spaß macht: gemeinsam zu feiern!
Die Tribünen sind immer schon Stunden vor der Veranstaltung bis auf den letzten Platz besetzt: Denn wer einmal dabei war und die einzigartige Stimmung bei Wunderkerzen und Kölscher Musik im Kreis der Veedelsvereine selbst erlebt hat, der kommt bestimmt. Als Sponsor unterstützt die Sparkasse KölnBonn die Feunde und Förder des Kölnischen Brauchtums.
Tribünenkarten
Der Zugang zu den Tribünen am Alter Markt ist für die Zuschauer kostenlos. Im Vorfeld zum Sternmarsch können keine Karten erworben werden.
Die Tribünen werden ab 16.00 Uhr geöffnet und es gilt das Motto: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“.

Programm 2014
18.00 Uhr Musikalischer Auftakt Orchester Helmut Blödgen
18.05 Uhr Eintreffen der Veedelsgruppen
18.15 Uhr Das Kölner Dreigestirn + Kölner Kinderdreigestirn 2014 sowie Preisverleihung der Kölnischen Rundschau
18.35 Uhr „Kasalla“
19.00 Uhr „papallapap“
19.30 Uhr „Bläck Fööss“
19.55 Uhr „Domstädter Köln“
18.00 Uhr 20.45 Uhr Orchester Helmut Blödgen

Quellen (Foto): „Schosch“ Jäckel; (Grafik): Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums/http://koelnisches-brauchtum.de/schull-un-veedelszoech.html

Montag, 24. Februar 2014
Treuer Husar: 3. Papnas Day stand ganz im Zeichen von TrauBe Köln e.V.

-hgj/nj- Unter der Schirmherrschaft der Treuen Husaren fand heute Abend im Gasthaus „Dom im Stapelhaus“ der 3. Papnas Day statt. Hiermit unterstützt die KG Treuer Husar Blau-Gelb zusammen mit „Dom im Stapelhaus“-Geschäftsführer und Chef Corps a la Suite Frank Markus, den Verein TrauBe Köln e.V. (TrauerBegleitung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene).
Wie aus der Kurzbeschreibung hervorgeht, hat TrauBe Köln e.V. es sich zum Ziel gesetzt, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die eine Bezugsperson durch Tod verloren haben, einen Ort zu bieten, an dem sie ihre Gefühle offen ausleben können – ohne Furcht und Zurückhaltung. Fachlich geschulte Begleiter stehen den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vertrauensvoll zur Seite und helfen ihnen einen individuellen Weg der Trauerverarbeitung zu finden. TrauBe Köln e.V. möchte mit seinem innovativen Angebot eine Lücke in der Betreuung betroffener Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener im Großraum Köln schließen.

Montag, 24. Februar 2014

So unterstützten auch Frank Markus und die KG Treuer Husar mit ganzem Herzen den gemeinnützigen Verein durch ihre Eintrittsgelder, die in komplettem Umfang TrauBe Köln e.V. zu Gute kamen. Hierüber hinaus, verzichteten alle auftretenden Akteure (Husaren Pänz, „Kuhl un de Gäng“, Liedermacher Björn Heuser, „De Filiue“, „Miljö“, „Domstürmer“, „Klüngelköpp“ (oberes Foto), und „Die jungen Trompeter (Foto)) auf ihr Honorar, da gerade für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene es bei einer Trauerbewältigung schwerer haben, als Menschen die schon länger im Leben stehen.
Wer ohne seine Teilnahme am 3. Papnas Day, dem auf Spenden angewiesenen Traube Köln e.V. helfen möchte, kann seinen Beitrag aufs Spendenkonto TrauBe Köln e.V., Kölner Bank e.G., IBAN: DE53 3716 0087 0947 1870 07, BIC: GENODED 1CGN überweisen. Auf Wunsch stellt Traube e.V. eine Zuwendungsbescheinigung zur Vorlage beim zuständigen Finanzamt aus und bedankt sich vorab für jeden €uro, der der Trauerbegleitung von Kindern, Jugendlichen und junge Erwachsenen zu Gute kommt.

Montag, 24. Februar 2014
Kölner Narren-Zunft feierte Blaue Montags-Sitzung am letzten Montag vor Weiberfastnacht

-hgj/nj- Am 12. November 1381 gründete Graf Adolph von Kleve die erste Karnevalsgesellschaft der Welt mit 35 Rittern, die den Namen „Geselschap van den Gecken“ trug. Der lebensfrohe Urahn aller organisierten Karnevalisten und Erzbischof von Köln, festigte das närrische Treiben seiner Vereinigung durch eine Satzung und gebot in der Karnevalszeit Friedenspflicht der Ritter untereinander und Anwesenheitspflicht bei allen Feiern. Graf Adolph hatte damit schon rechtzeitig erkannt, daß dem Karneval mit seinen fröhlichen Gelagen eine friedensstiftende Wirkung zukam, denn wer fröhlich zusammen zechte, schlug sich nicht die Köpfe ein.
Leider hatte in den Turbulenzen des Mittelalters die erste Karnevalsgesellschaft nur kurze Zeit Bestand und geriet in Vergessenheit bis 500 Jahre später wieder eine Gesellschaft gegründet wurde, die sich auf die „Geselschap van den Gecken“ berief, sich aber den Namen Kölner Narren-Zunft (KNZ) gab. So residierten die Herren bei Versammlungen in prächtig dekorierten Sälen und trugen die Talare der mittelalterlichen Handwerkszünfte. Bewußt ließ man schon damals Frauen zu, auch wenn bis in heute nur Männer Mitglied der Kölner Narren-Zunft werden können. Aus dieser Tradition geht auch die Blaue Montags-Sitzung hervor, die die KNZ jedes Jahr am letzten Montag vor Weiberfastnacht mit Damen feiert. Der Blaue Montag geht hierbei nicht aufs schwänzen am Arbeitsplatz oder in der Schule zurück, sondern beruht darauf das früher montags nur mit halber Kraft gearbeitet wurde. 1520 befahl Herzog Georg der Bärtige von Sachsen, daß kein Handwerker guten Montag halten, ihm auch in der Woche kein Feiertag verlohnt werden sollte. 1531 erneuerte er das Verbot, da sich niemand daran hielt. 1726 veranlasste das Verbot des Blauen Montags in Augsburg einen Aufstand der Schuhknechte, auch die Gesellen in anderen Städten wurden aufgefordert, sich anzuschließen. 1731 wurde ein Reichstagsedikt mit einem Verbot erlassen, das 1764 und 1771 erneuert wurde. Auf den Brauch geht das Sprichwort „Montag blau, Dienstag Hunger“ zurück.

Montag, 24. Februar 2014

Während heute Abend die Mitglieder der Kölner Narren-Zunft bei der Blauen Montags-Sitzung – im Elferrat, am Souvenirstand bei anderen Tätigkeiten – entgegen der Überlieferung arbeiten mußten, konnten sich die 1.200 karnevalistische gekleideten und maskierten Gäste (hierunter unter anderem Radison Blu-Direktor Dortmund Dieter Ulbricht) im Kristallsaal der koelnmesse genüßlich zurücklehnen und den „Blauen Montag“ wie einst die Färber, die an diesem Tag ihre Stoffe trockneten oder Kaufleute die an diesem Tag ihre Rechnungen schrieben, genießen.
Nach der EhrenGarde der Stadt Köln die mit ihrem Regimentsspielmannzug das Korps auf die Bühne geleitete, zeigten die Kadetten ihre Tänze und wurden hierbei durchs Tanzpaar Anna Sophia Sahm und Tobias Hönerbach ihrer Gesellschaft unterstützt. Hiernach überzeugte die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Narren-Zunft das Auditorium von der vortrefflichen Jugendarbeit, die die Gesellschaft im Kölner Karneval leistet. Nach Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“ ), im ersten Teil des Abends sodann die „Micky Brühl Band“ und der Besuch des Kölner Dreigestirns (Foto). Wer in den letzten sieben Wochen die Sitzungen der Kölner Gesellschaften besucht hat, weiß das sich „Prinz Björn I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Hermia“ keine persönlichen Geschenke gewünscht hatten, dafür aber um Spenden für verschiedene Institutionen und Organisationen bitten die Mitmenschen helfen denen das Leben nicht so gut gewillt ist, wie z.B. Sitzungsbesuchern wie heute bei der KNZ. Hieran beteiligte sich am heute Abend auch die Kölner Narren-Zunft, die durch ihren Bannerhär (Anm. d. Red.: Präsidenten) Thomas Brauckmann (Foto) dem amtierenden Trifolium für die Spendenaktionen „Karneval m Bloot“ und „Wir helfen“ einen Scheck in Höhe von € 3.333,00 zur Verfügung stellten.
Nach der kurzen Pause startete die KNZ durch und begeisterte die Jecken im Kristallsaal mit dem Programm ihres Literaten Jens Andersen, der für die zweite Halbzeit Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, die „Domstürmer“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter, sowie für den Schlußakkord das Tanzcorps „Colonia rut-wiess“ der Schlenderhaner Lumpe und die „Klüngelköpp“ gebucht hatte.

Montag, 24. Februar 2014
Bürgergarde Tanzpaar überraschte mit „Luftflotte“ bei „Blauer-Montags Sitzung“

-hgj/nj- Traditionell fand am heutigen Montag die „Blaue-Montags-Sitzung“ der Bürgergarde „blau-gold“ im Gürzenich vor über 1.000 Gäste statt. Die Namensgebung der Sitzung hat jedoch nicht mit der blauen Farbgebung der Gesellschaft zu tun, sondern bezeichnet den letzten Montag vor Rosenmontag und kommt daher, daß früher die Zünfte an Montagen ihre Rechnungen schrieben und somit ihre Betrieb ruhen ließen, wie die in der Gegenwart beispielweise noch bei vielen Friseuren oder Gastronomen der Fall ist, die entweder samstags oder aber übers gesamte Wochenende öffnen.
Heute nunmehr gönnte die Bürgergarde ihrem närrischen Publikum unterhaltsamen Abend, an dem sich die Gäste vielleicht auch mal zurücklehnen durften, sofern sie nicht durch die erstklassigen Programmdarbietungen aus der Feder von Literat Udo Koscholek von den Stühlen gerissen wurde. Mit dabei bis zur Pause im Part der ersten Abteilung, das gesamte Korps der Bürgergarde mit Spielmannszug, Tanzpaar Sarah Ollinger und Marc Nelles, sowie alle anderen Korpsteile, die das Auditorium auf den unterhaltsamen Abend einstimmten. Nach der Bürgergarde „blau-gold“, sodann Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, die Musiker der jungen aufstrebenden Band „Kasalla“, „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und die Lieder von „cat ballou“, die ebenfalls als Newcomerband Musikgeschichte im Kölner Leben und Karneval schreiben.

Montag, 24. Februar 2014

Mit dem Aufzug der Roten Funken, die als ältestes Kölner Traditionskorps dem blau-goldenen Bürgergardisten ihre Referenz erwiesen, holte Präsident Markus Wallpott sein Publikum wieder mit in den festlich geschmückten und illuminierten Saal, wo in der zweiten Abteilung nach dem Korps der Kölsche Funke rut-wieß „Klüngelköpp“, das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ und zum Finale die „Micky Brühl Band“ die Jecken auf den wenige Tage später beginnenden Kölner Straßenkarneval einstimmten.
Mit ihrer „Blaue-Montags-Sitzung“, überraschte Markus Wallpott zum einen Guido Cantz, der nicht ahnte, das seine Kerstin im Publikum saß und ihren Mann nach dessen Auftritt mit einem Küßchen begrüßte. Außerdem gönnte die Gesellschaft dem Publikum mit dem Auftritt der „Luftflotte“ eine einzigartige Programmnummer, da das über Köln bekannte Tanzcorps zusammen mit ihren beiden ehemaligen Tänzern Sarah Ollinger und Marc Nelles einen speziellen Tanz einstudiert hatte.

Sonntag, 23. Februar 2014
Statt doppeltem Lottchen doppelter Süper bei Miljöhsitzung der Kölsche Grielächer

V.l.n.r: Peter Hörth, Manfred Eupen, Peter Muhrmann und Hans Süper

-hgj/nj- Zum 11. Mal begrüßten KG Kölsche Grielächer bei ihrer Grielächer-Sitzung das Festkomitee Roermonder Karneval, die diesjährig mit 15 Personen zur 2. Miljöhsitzung in Maritim angereist waren. Aber nicht nur die Freunde des Roermonder Karnevals, sondern auch Hans Bauhof (Ehrenpräsident der Grielächer und Nestor des Festkomitee Kölner Karnevals), sowie das närrische Kölner Ur-Gestein Hans Süper (Grielächer des Jahres 2012), begrüßte Präsident Rudi Schetzke zum Beginn der Veranstaltung, die gerne Gäste der Gesellschaft sind.
So war der Elferrat der Grielächer zusammen den „Fidele Kölsche“ aufgezogen, die bekanntlich der bunteste Spielmannszug Kölns sind. Die „Fidele Kölsche“ überzeugten auch heuer wieder, in ihrer Einkleidung als Kölsche Originale und der neun Traditionskorps, wie auch durch ihr perfektes Spiel auf allen Instrumenten. Heute allerdings, hatte der bunte Spielmannszug mit Hans Süper ein weiteres Kölner Original mit dabei, wobei sich herausstellte das hier nicht Hans Süper leibhaftig stand, sondern Manfred Eupen, der seit Jahren gerne als Couplé in die Rolle des bekannten Künstlers schlüpft. Peter Hörth, Präsident der „Fidele Kölsche“, gelang es während des Auftrittes seiner Spielleute, Hans Süper auf die Bühne zu holen, der sich zum Stippeföttche mit dem Double von „Et fussisch Juche“ (Marita Köllner) hinreisen ließ und zusammen mit dem Spielmannszug nach Applaus und Dank durch Rudi Schetzke abmarschierte.

Sonntag, 23. Februar 2014

Um weiteren Verzögerungen vorzubeugen kündigte der Grielächer-Präsident kurz Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ an, der nicht nur das Publikum im Saal überzeugte, sondern auch erst nach einer Zugabe das Podium für die „Micky Brühl Band“ räumen konnte. Nach Micky Brühl und seiner Band, die in ihrer ersten Session mit ihren Liedern und Songs wahre Publikumslieblinge geworden sind, vor der Pause noch „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz mit reichlich zweideutigen und spontanen Witzen im Gepäck und die „Bläck Fööss“, die seit 4 x 11 Jahren in jedem Saal ein musikalischer Höhepunkt sind.
Einlaß in den Saal für Gäste und Elferrat mit dem Besuch der Bürgergarde „blau-gold“, die sich durch ihre Gardisten zusammen mit dem Tanzpaar Sarah Ollinger und Marc Nelles tänzerisch präsentierten und beim Einzug und nach ihren Darbietungen durch die Korpskapelle unter der der Leitung von Herman-Josef Thiery begleitet wurden. Musik fürs Herz wie rockige Lieder, nach der Bürgergarde mit „Kölsche Jung“, „Halleluja“, „Dat is geil“ und weiteren Hits von „Brings“, vor Krätzchensänger, Komponist und Ex-Prinz (1993) „Wicky“ Junggeburth (Foto), der unter anderem Lieder von Willi Ostermann, Karl Berbuer und den „Vier Botze“ mitgebracht hatte. Vor dem großen Finale mit den „Räubern“ gehörten „Blötschkopp“ Marc Metzger die nächsten 30 Minuten im Program von Literat Roland Lautenschläger, der nach einem Jahr Abstinenz, wieder der Lieblingsredner bei jung und alt ist.

Sonntag, 23. Februar 2014
Christoph Kuckelkorn udn Gerd Rück sind jetzt Ehrensenatoren der Großen Kölner

-hgj/nj- Wie bei allen Veranstaltungen der Große Kölner KG, setzte die renommierte Karnevalsgesellschaft auch heute wieder auf ein Vorprogramm zur Erheiterung ihres Publikums. So intonierte Engelbert Wrobel alias „Dä Engelbäät“ auf seinem Saxophon kölsche Tön für die eintreffenden Gäste, die durchs Spalier des Reiterkorps der Gesellschaft vom Foyer vor den großen Saal im Gürzenich gelangten.
Gleich nach dem Auftritt des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, die mit ihren Tänzen einen glänzenden Start hinlegten, ehrten die beiden Präsidenten der Großen Kölner Stefan Benscheid und Dr. Joachim Wüst den Leiter des Kölner Rosenmontagszuges und Vizepräsidenten im Festkomitee Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn, mit der Ernennung zum Ehrensenator. Fliegender Wechsel nach der „Luftflotte“ durch den Abzug der Tänzerinnen und Tänzer und nach der Begrüßung der Ehrengäste wie Kölns schönsten Präsidenten Harald Linnartz, für dem derzeit besten Reimredner Jörg Runge, dem seine Type „Dä Tuppes vom Land“ auf den Leib geschneidert ist. Applaus, Forderung nach Zugabe und Dank von Publikum und Elferrat für den sympathischen Künstler, der nach seinem Auftritt die Musiker der „Labbese“ aufs Podium ließ. Nach Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“ ), der bunte, jecke und textsichere Spielmannszug „Fidele Kölsche“ mit altbekannten und neuen Liedern aus dem Kölschen Fastelovend.

Sonntag, 23. Februar 2014

Während ansonsten immer nur ein Redner in der Bütt steht, – die fast schon aus dem Erscheinungsbild einer Sitzung verschwunden ist – teilten sich bei der Große Kölner Traditionssitzung heute Nachmittag zwei bekannte Kölner Köpfe (oberes Foto) den Platz im hölzernen Faß. So hörte Dr. Joachim Wüst, der die Sitzung leitete gespannt Gerd Rück zu, der leider nur noch selten in seine Type als „Der Weltenbummler“ schlüpft. Wenn Gerd Rück schon einmal in der Bütt steht und einen „Partner“ zur Seite hat, kann man aus karnevalistischer Freude auch mal die Kappen tauschen, so daß er die Präsidentenmütze trug und Dr. Joachim Wüst die Schiebermütze des Kölner Redners der Karnevalsgeschichte schrieb. Zum Abschied von „Weltenbummler“ Gerd Rück dankte im der Vorstand der Große Kölner mit dem Lied „Do bes Kölle“, der vor seinem Vortag mit Reimen und ellenlangen Schachtelsätzen zum ebenfalls wie Christoph Kuckelkorn zum Ehrensenator ernannt wurde.
Vor der Pause begeisterten im Programm von Harald Hahn und Walter Laschet die „Räuber“ (Foto), die das Publikum nach ihrem Auftritt zu Entspannungsübungen an die Kölsch-Theken begleiteten.
Nachdem die erste Abteilung durch das Tanzcorps der „Luftflotte“ eröffnet wurde, spielte die Prinzen-Garde Köln das närrische Auditorium wieder in den Festsaal von Kölns guter Stube, die mit über 130 Mann, ihrem Kommandanten Karl Heinz Hömig, Tanzpaar Tina Brahm und Alexander Ritter zu den Klängen ihres Regimentsspielmannszuges den traditionellen Karneval auf die Bühne holten. Nach „Blötschkopp“ Marc Metzger, der in seinem Vortrag den katholischen Verein, Prominenz und vorbeikommende Kellern und eintrudelnde Sitzungsbesucher auf den Arm nahm, die „Höhner“ mit ihren Hits, sowie der Besuch des hochumjubelten und gefeierten Kölner Dreigestirns, wie zum Schlußbild die „Domstädter Köln“, die ein fester Bestandteil der 1882 gegründeten Gesellschaft sind.

Sonntag, 23. Februar 2014
Doppelte Besetzung des „UNGER UNS“-Elferrates bei Kostümsitzung

-hgj/nj- Mit doppelter Mannschaft besetzte die KKV „UNGER UNS“ bei der heutigen Kostümsitzung das Gestühl ihres Elferrates. Hierbei zeigten sowohl der „alte“ Elferrat unter der Leitung von Udo Beyers, wie der Jungelferrat der „JU UNGER UNS“ von Bianca Pultke, die neuen Bühnenoutfits, die die Gesellschaft zum 6 x 11 Geburtstag der KKV „UNGER UNS“ angeschafft hatte.
Gleichzeitig mit den 22 Elferräten, marschierte das Reiter-Korps „Jan von Werth“ mit klingendem Spiel ihrer Korpskapelle unter der Leitung von Stabführer Stefan Alfter in den Congress-Saal der koelnmesse ein. Nach Tänzen der Reiter und des Tanzpaares Marketenderin Britta Schwadorf und Tanzoffizier Niklas Jüngling, den Grußworten von „Jan un Griet“ (Thomas Bunse und Anja Pohl) und weiteren Musikstücken der Korpskapelle, zog das Reiter-Korps zur nächsten heiteren Schlacht ihres nächsten Termins. Nach der gelungenen Eröffnung der Kostümsitzung im ausverkauften Haus, holte Udo Beyers nach der Vorlage seiner Literatin Waltraud Piel bis zur Pause Schlag auf Schlag Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“, die „Räuber“, „Dä Tuppes vum Land (Jörg Runge, Foto) und die „Klüngelköpp“ (unteres Foto) aufs Podium seiner Gesellschaft.

Sonntag, 23. Februar 2014

Nach der gelungenen ersten Abteilung mit Spitzenkünstlern des Kölner Karnevals, startete die KKV mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns in die weiteren unterhaltsamen Stunden des Abends. Auch hier brillierte die Gesellschaft wieder durch das glückliche Händchen bei der Künstlerauswahl ihrer Literatin und die jahrelange Erfahrung ihres Präsidenten, die harmonisch wie der gesamte Vorstand zum Wohle von „UNGER UNS“ und Kölner Brauchtumspflege agieren.
Mit im Programm, nach dem Kölner Dreigestirn 2014, Guido Cantz in seiner Type als „Der Mann für alle Fälle, die „Brings“, Bernd „Werbefachmann“ Stelter, sowie das Tanzcorps „Höppemötzjer“ mit gewagten Hebetechniken und akrobatischen Einlagen zu ihren Tänzen, wie gegen Ende der (Jubiläums-)Kostümsitzung mit „Höhner“ und der StattGarde Colonia Ahoj, die sich wieder mit Bordkapelle, Shanty-Chor und den „schönsten Schenkel Kölns“ (Tanzkorps) zu Livemusik des Orchesters Touché präsentierten.

Sonntag, 23. Februar 2014
Müllemer Junge: „Dreijesteen vum Müllemer Böötche“ treibt Schiffsmotor an

-hgj/nj- Einem Duo das zusammengehört und harmonisch zusammenarbeitet, verdankt die KG Müllemer Junge ihre ausnahmslos gut gestalteten und präsentierten Programme. Hierbei handelt es sich um ein ungleiches Paar das sich wie die Gesellschaft selbst, im eigentlichen Sinne bei Pressesprecherin Silke Dick bedanken müsste, die das Bindeglied ihrer beiden Vorstandskollegen ist. Im Einzelnen handelt es sich bei diesem „Dreijesteen vum Müllemer Böötche“ um Präsident Siegfried „Sigi“ Schaarschmidt, dessen Tochter Silke und Literat Alexander Dick, der als Ehemann und Schwiegersohn die Programme seines Heimatvereins strickt.
Auch bei der heutigen Großen Kostümsitzung hatte Alexander Dick wieder alle großen Stars des Kölner Karnevals verpflichtet, die im Spitzenprogramm von „Sigi“ Schaarschmidt den 1.100 Gästen im restlos ausverkauften Saal präsentiert wurden.
Mit dabei und die Garanten rheinischer Fröhlichkeit, elf Programmnummern die lediglich einen noch weitgehend unbekannten jungen Künstler, für Publikum parat hatten. Nach den „Paveiern“, die als Opener genau die richtige Band aus dem Kleeblatt für die kostümierte Herren und närrisch verkleidete Damen waren, Christian Durwen (12), der bereits fünf Mal bei der „Großen Kölner Schulsitzung“ aller Schulformen des Schulamtes der Stadt Köln als Nachwuchsredner in den Kölner Karneval drängt. Nach seinem Auftritt am vergangenen Samstag bei der Schulsitzung, bei dem der Mülheimer Jung´ wieder mit alten und bekannten kölschen Lieder beeindruckte, folgte heuer das Debüt auf dem Podium der Müllemer Junge, der auf dem Akkordeon von Johanna Akomeah begleitet wurde. Bis zur Pause, nach Christian Durwen die Musiker von „Querbeat“, die StattGarde Colonia Ahoj (Foto), „Brings“ (unteres Foto) und „Blötschkopp“ Marc Metzger, die allesamt ihre Zugaben geben mußten, um von den Jecken von der Bühne gelassen zu werden.

Sonntag, 23. Februar 2014

Was zieht am besten um eine Pause zu beenden und das Auditorium wieder in den Saal zu locken? Natürlich das Kölner Dreigestirn, das sich in diesem Jahr durch zwei markante Eigenarten auszeichnet. So zeigen sich Prinz, Bauer und Jungfrau gegenüber vorherigen Trifolien nicht singend, sondern leichtfüßig tanzend und zeichnen sich darüber dadurch aus, das sie keine persönlichen Geschenke wünschen, sondern um Spenden bitten, die karitativen Organisationen und Institutionen zu Gute kommen. Charity pur, janz op Blaue Funke Aat!
Hiernach weiter im Programm mit dem „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz, „Höhner“ und Bernd „Werbefachmann“ Stelter und dem eigenen Tanzcorps „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“, die sich leider nach vielen Jahren bei einigen Tänzerinnen und Tänzern aus privaten oder beruflichen Gründen verabschieden müssen. So standen heute letztmalig auf heimischer Bühne in der Stadthalle Mülheim Jens Ahmann (acht Jahre Steuermann) Timo Kreuter, Nadine Schramm (12 Jahre Katjütenmäuschen), Verena Tatt (zehn Jahre Kajütenmäuschen) sowie Katharina und Martin Tolks.
Während „Sigi“ Schaarschmidt und insbesondere die „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ ihre Kameraden schweren Herzens verabschiedeten und ihren mit Geschenken ihren Dank zollten, zeichnete Festkomitee-Vorstand Alfred Kröll Nadine Schramm nach 25jähriger aktiver Tanzzeit zudem mit dem Verdienstorden des FK in Silber aus. Nach einem für die Truppe tränenreichen Abschied beendeten die „Bläck Fööss“ als vierter Teil des fünfblättrigen musikalischen Kleeblatt der Großen Kostümsitzung das Programm der Müllemer Junge, womit sich die Gesellschaft bis zur nächsten Session vom Sitzungskarneval bei allen Gästen und den heutigen Ehrengästen Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs, Winrich Granitzka (Sitzungsleiter der Grosse vun 1823) und seiner Ehefrau und Kölner Schulamtsleiterin Margarita von Westfalen-Granitzka verabschiedete.

Sonntag, 23. Februar 2014
Abschiedsauftritt von Sarah Basinski bei Nippeser Häresitzung

-hgj/nj- Nur einen Katzensprung vom Sartory entfernt liegt das Pullman Cologne, das am frühen Nachmittag 700 Herren im Bankettsaal beherbergte, die statt sonntäglichen Kaffeekränzchen oder Spaziergang das Programm der „Appelsinefunke Häresitzung“ vorzog. Hier eröffnete Gerd Düren als Vizepräsident, Geschäftsführer und nach eigener Aussage einziger Ehrengast die heutigen Sitzung, die im weiteren Verlauf durch den Kommandanten der Nippeser Bürgerwehr Markus Lambrechts geleitet wurde.
Gleich zu Beginn des Herrennachmittages in der Kölschen Hofburg marschierte das Korps der KKG Nippeser Bürgerwehr auf, bei dem letztmalig bei der eigenen Häresitzung Sarah Basinski auftrat, die mit Aschermittwoch aus familiären Gründen ihre Tanzstiefel an den Nagel hängt. Wer neue Tanzpartnerin von Patrick Karolus wird, steht derzeit noch in den Sternen und wird sich nach der Session klären. Bis dahin wird aber weitergefeiert, wobei der Straßenkarnevals mit dem Auftakt an Weiberfastnacht auf dem Wilhelmplatz fürs orange-weiße Korps an erster Stelle steht.

Sonntag, 23. Februar 2014

Nach dem Abmarsch von Wache, Stabsmusikkorps und Tanzpaar, Bühne frei für die „Klüngelköpp“, die heute einmal für die Herren der Schöpfung „Stääne“ vom Himmel holten und weitere Stücke ihres breitgefächerten Repertoire spielten. Sodann „Der Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz), der am heutigen Sonntag allen Männer passen Ratschläge für eine glückliche Partnerschaft mit auf den Weg gab. Nonstop weiter im Programm, daß Michael Gerhold als Literat auf die Sinnesorgane eines Kölner Mannes (Auge, Ohr und Hätz) zugeschnitten hatte, mit Bauchredner Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“ ), den „Räubern“ (oberes Foto) und Ralf Knoblich der leider viel zu selten als „Knubbelich vum Klingelpütz“ (Foto) auf den Bühnen der großen Gesellschaften anzutreffen ist.
Langsam aber sicher steuerte das Wochenende auf die neue Arbeitswoche zu, so daß auf der Zielgeraden der „Appelsinefunke Häresitzung“ nur noch drei Darbietungen die Herren genießen konnten. Also, für die „Äujelchen un Hätz“ die jungen Damen der „Fauth Dance Company“, die in ihren knappen Kleidchen das optische Highlight der Sitzung waren. Hieran fürs Ohr Bernd Stelter als „Werbefachmann“, der flotte Sprüche mit Pointen spickte und jede Menge Witze mitgebracht hatte und zum Schluß für Augen und Ohren die musikalische Palette von „Querbeat“, die bei jeder Sitzung der laufenden Session in jedem Saal die gefeierten Stars der etwas anderen Musik sind.

Sonntag, 23. Februar 2014
600 Männer und eine Frau beim 49. Herrenkommers der Große Allgemeine

-hgj/nj- 600 Herren und eine Dame folgten dem Ruf der Großen Allgemeine (GA), die heute Morgen zum 49. Herrenkommers in den Ostermannsaal der Sartory-Betriebe eingeladen hatte. Mit den Verkaufszahlen ihrer Eintrittskarten ist die Große Allgemeine zwar zufrieden, könnte sich aber vorstellen, daß im kommenden Jahr noch einige Männer mehr den Weg zum 50. Herren- und Jubiläumskommers finden.
Heute im Publikum zahlreiche Stammgäste die seit Jahren als Kegelclubs, Kollegenkreis oder Nachbarschaften den vorletzten Karnevalssonntag als „närrisches Spa“ unter Herrn nutzten, wie auch Prof. Dr. Dr. Jürgen E. Zöller (Präsident der Grosse von 1823), Helmut Zils (Juniorenförderkreis) sowie Gottfried Esser als Ehrensenatspräsident der GA.
Zusammen mit dem Reiter-Korps „Jan von Werth“, das der Großen Allgemeine und ihren Gästen einen Besuch abstattete, zog auch Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes auf, die sich in ihrem jecken Kostüm unter die staatsen Reiter gemischt hatte. Nach klingendem Spiel, Tanzdarbietungen und der Vorstellung von „Jan un Griet“ 2014 Thomas Bunse und Anja Pohl, überließen die Reiter deren historischer Hintergrund im Mittelalter liegt, das Mikrophon Guido Cantz der als „Der Mann für alle Fälle“, die passenden Ratschläge für alle Männer parat hatte, die nach dem Herrenkommers zu spät zuhause beim Altargeschenk eintreffen. Mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Flöhe“ dann weiter im Programm, bevor nach den tollen von Anna-Sophia Sahm (Regimentstochter der EhrenGarde der Stadt Köln) einstudierten Tänzen in der ersten Abteilung noch „Klüngelköpp“ und „Werbefachmann“ Bernd Stelter folgten.

Sonntag, 23. Februar 2014

Statt einer Pause gab es für die Herren in der zweiten Abteilung frische Kölsch vom Faß und Leckereien der Kölner Fodderkaat, bevor in der 3. Halbzeit (!) gegen 14.20 Uhr die Damen der „Fauth Dance Company“ der anwesenden Männerwelt die Köpfe mit ihren Tänzen verdrehten. Hier merkte man wieder, daß Männer eine angeborene Neigung zur Demenz haben und sich an eine solch exzellent dargebotene Programmnummer nicht mehr erinnern können. Viele der Herren zückten hierbei ihre Handys und Smartphones, um die „Fauth Dance Company“ auch nach Karneval nochmals visuell erleben zu können.
Nicht nur das Ballett von Saskia Fauth, sondern auch Marc Metzger rockte den Kommers, da nach den tänzerischen Darbietungen der jungen attraktiven Mädels der „Blötschkopp“ in seinem Vortag wieder den Blödsinn im Quadrat sprudeln ließ.
Erst nach einer Zugabe, durfte Marc „Blötschkopp“ Metzger zum nächsten Termin rauschen und machte somit Platz für die ungewöhnlichste Band des Kölner Karnevals. Mit „Querbeat“ (oberes Foto), hatte sich die Große Allgemeine selbst beschenkt, da auch hier wieder zu den schmissigen Hits „Hück oder nie“, „Colonia Tropical“ oder „Ston up un danz“, nur wenige Männer sich außerhalb des Saals befanden. Wenn andere Veranstaltungen durch den Auftritt einer Kleeblattband ihren Abschluß finden, hatte Literatin Brigitte Normann auf Frauenpower gesetzt und fürs Finale die fünf „Funky Marys“ (Foto) gebucht. Nach den Liedern der „funkelnden Mariechen“, die nicht ohne ihre Zugaben den Saal verlassen durften, erfolgte bei vielen Herren – vor dem Gang zum „Bierbrunnen“ im Entrée des Sartorys – noch die Vorbestellung der Karten für nächste Jahr, da man(n) sich keine schönere Sonntagsbeschäftigung ausmalen kann, als durch einen Besuch des 50. Herrenkommers der Großen Allgemeinen in der Session 2015.

Samstag, 22. Februar 2014
Kölnische KG begeisterte Publikum mit vielen Höhepunkten der Fastelovends-Sitzung

-hgj/nj- Einen restlos ausverkauften Saal in dem das kostümierte Publikum jeden Akteur hoch leben ließ, bereichern die die diesjährigen Analen der Kölnischen KG, die heute Abend im großen Saal der Sartory-Betrieb ihre Fastelovends-Sitzung feierten. Zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Karneval waren der Einladung des Vorstandes gefolgt, so daß die Liste so lang war, daß hier ausnahmsweise auf Nennungen verzichtet wird.
Nach dem Einlaß in dem das Publikum vorglühen konnte, überzeugten die goldenen „Hellige Knäächte un Mägde“ der Lyskircher Junge die Gäste davon, daß eine Kölner Tanzgruppe auch ohne viel Akrobatik, Würfe und ausgefallene Hebungen der richtige Einstand für die Fastelovends-Sitzung ist, die den Abend nach dem Einzug des Elferrates eröffneten. Nach einer vom Auditorium geforderten Zugabe, der nochmalige Dank an die jungen Tänzerinnen und Tänzer durch reichlichen Applaus, bevor Sitzungsleiter Walter Passmann bei den nächsten drei Nummern Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“, die „Räuber“ und das Kölner Dreigestirn ansagen konnte. Bei allen drei Protagonisten, das Ergebnis das sich Kölnische Präsident Dr. Johannes Kaußen und sein Vorstand für die Künstler und seine Gesellschaft gewünscht hatte. So brillierte „Hausmann“ Jürgen Beckers wieder in breitem Aachener Dialekt über seine Hausarbeit, Eheleben und seinen Zweitjob als Lehrer und die „Räuber“ durch alte Lieder und neue Hits. Ein glatter Selbstläufer ist in diesem Jahr das Kölner Dreigestirn, das die Massen in den Sälen mit ihrer tänzerischen Leistung überzeugt und nachhaltig für kommende Trifolien ein Meilenstein darstellt, der nicht so leicht zu überbieten ist. Freche Sprüche, frivole Andeutungen und hin und wieder etwas zweideutiges über Männer im besten Alter, wohlproportionierte Damen und deren tiefe Dekolletees aus dem Mund von Affe Willi, der wie immer über die Strenge schlug und nicht auf sein Herrchen Klaus Rupprecht hörte. So mußte Klaus Rupprecht auch heute wieder beim Publikum und Sitzungsleiter Walter Passmann um Entschuldigung bitten, dem durch Beifall und stehenden Ovationen Abhilfe geleistet wurde. Vor der Pause Björn Heuser, der als Kölsche Liedersänger und Macher der Mitsing-Abende und -Konzerte das Highlight vor Pause war, die auf Wunsch des Publikums nach einem solchen Vortrag hätte ausfallen können. Nichtsdestotrotz, endete nach Björn Heuser die erste Abteilung, damit der Elferrat wie auch das Publikum gestärkt in den zweiten Teil ab 22.00 Uhr starten konnten.

Samstag, 22. Februar 2014

Nachdem der dritte Pausengong, die bunt gekleideten Gäste aufforderte vom Foyer in den Saal zu wechseln, zog das komplette Korps der Bürgergarde „blau-gold“ auf, das mit dem Spiel ihres Musikzuges (oberes Foto) unter Hermann-Josef Thierry mit kölschen Rhythmen begann. Nach dem Korpstanz, der Mariechentanz von Sarah Ollinger mit ihrem Tanzoffizier Marc Nelles (Foto), die euphorisch bejubelt wurden, da sie die Sieger der diesjährigen Tanzpaar-Wahl sind und mit mehr als 400 Zählern vor den Zweitplatzierten der Kölnischen Rundschau wurden. Nach dem Beifall für Tanzpaar, Musikzug und Bürgergarde, dankte Walter Passmann seinem Präsidenten Dr. Johannes Kaußen dafür, daß er als Leibarzt der blau-goldenen Traditionsgesellschaft sich stets ums gesundheitliche Wohl dieser Gesellschaft kümmert, die in diesem Jahr ohne Erkrankungen oder ersthafte Ausfälle durch die Session gekommen waren. So hatte sich Dr. Johannes Kaußen während der Pause umgezogen und erschien nicht im grauen Kostüm seiner Gesellschaft, sondern in der großen Uniform der Bürgergarde.
Hiernach Abmarsch für die blau-goldenen Gardisten und Einlaß für den „Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz), der eloquenter Höhepunkt der Fastelovends-Sitzung 2014 im Sartory war. Nach den „Höppemötzjer“ der Kölner Narren-Gilde, die sich tänzerisch akrobatisch korrekt darstellten und nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen wurden, Comedian Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser der mittlerweile ein fester Punkt un vielen Programmen bei Sitzungen im Kölner Karneval ist. Mit „Querbeat“, hatte Literat Rudi Fries sein glückliches Händchen bewiesen. Denn wie könnte man einen solchen Abend schöner beenden und in den Endspurt des Sitzungskarnevals 2014 steuern, als mit den Klängen dieser musikalischen Ausnahmeerscheinung, die als Bonner zu den besten Bühnenperformern gehören, die seit Jahren im Fastelovend den Takt angeben.

Samstag, 22. Februar 2014
Fidele Zunftbrüder stellten bei Kostümsitzung nach Zunft-Müüs ihre Tanzgarde „Auwei“ vor

-hgj/nj- Sehr zufrieden zeigten sich die KKG Fidele Zunftbrüder darüber, das ihre heutige Große Kostümsitzung im Maritim am Heumarkt ausverkauft war und von einem Publikum besucht wurde, daß sich auf den anstehenden Straßenkarneval freut. Bevor es aber zu Feiern auf die Straße geht, begeisterten die Fidelen Zunftbrüder ihr Auditorium mit den Akteuren, bei denen gleich nach dem Einzug des Elferrates des Korps der EhrenGarde der Stadt Köln mit Musikzug, Kadetten (Tanzkorps) und Tanzpaar Anna-Sophia Sahm und Tobias Hönerbach, die bunt gekleidete Menge im Parkett auf einen unvergeßlichen Abend einstimmten.
Vor der Überraschung, die bei der letzten Programmnummer vor der Pause anstand, wirkten im Programm die „Höhner“, das Kölner Dreigestirn, „Klüngelköpp“ und Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ mit. Vor der Pause sodann der Aufzug der StattGarde Colonia Ahoj, die neben ihrem Tanzkorps – den schönsten Schenkel Kölns – wieder mit Bordkapelle und Shantychor, das Publikum so begeisterten, daß fast alle Gäste diesen Beitrag stehend erlebten.

Samstag, 22. Februar 2014

Vor der Überraschung, die bei der letzten Programmnummer vor der Pause anstand, wirkten im Programm die „Höhner“, das Kölner Dreigestirn, „Klüngelköpp“ und Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ mit. Vor der Pause sodann der Aufzug der StattGarde Colonia Ahoj, die neben ihrem Tanzkorps – den schönsten Schenkel Kölns – wieder mit Bordkapelle und Shantychor, das Publikum so begeisterten, daß fast alle Gäste diesen Beitrag stehend erlebten.
Vor der vom Publikum geforderten Zugabe, kündigte Jürgen Overbörsch als Präsident der Fidele Zunftbrüder zum 1 x 11. Geburtstag der StattGarde Colonia Ahoj eine Überraschung an. In ihrem Überaschungstänzchen gratulierten die Senatoren und Mitglieder der Fidele Zunftbrüder als Tanzgarde „Auwei“ (Foto), die hiernach anfragten ob sie künftig mit der StattGarde trainieren und mittanzen könnten. Kleines Dankeschön an die StattGarde Colonia Ahoj, ohne die man glatt erfinden müsste, wenn es sie nicht gäbe, eine Geburtstagstorte, die Jürgen Oberbörsch an Kapitän André Schulz Isfort überreichte. Nach der Pause rockten nach dem Auftakt mit den „Räubern“, die 20 Musiker der Bonner Brass- und Marchingband „Querbeat“ den Ballsaal des Maritim Hotels. Weitere Höhepunkte der großen Fidele Zunftbrüder Kostümsitzung nach „Querbeat“ mit „Blötschkopp“ Marc Metzger“, den „Domstürmern“ sowie dem Tanzcorps der Gesellschaft „Zunft-Müüs“ und im Finale mit der Musik der „Rabaue“.