Freitag, 13. Januar 2017
Comic über „Jan un Griet“ passend zum Motto

Bei der Vorbereitung auf ihre Session als Traditionspaar „Jan un Griet“ 2017 fiel Jörg und Astrid Halm ein kleiner Bildband in die Hände, der sofort ihr Interesse weckte. Der Cöln Comic der Kölner Bank eG aus dem Jahre 1992 beschreibt für Kinder in kleinen Bildern und kölscher Sprache die bekannte Geschichte um die unerfüllte Liebe zwischen Jan und Griet.

Die Kölner Bank eG hat sich sehr gerne bereit erklärt, den gelungenen Comic nach 25 Jahren noch einmal neu aufzulegen. 1.200 Exemplare bekommen „Jan un Griet 2017“, um sie an Kinder und Erwachsene zu verteilen. Ein paar Exemplare sind auch in den Filialen der Kölner Bank erhältlich.

Am Mittwoch, den 18. Januar 2017, um 15.30 Uhr, wird in der Hauptstelle der Kölner Bank am Hohenzollernring 30-35 der neu aufgelegte Comic vorgestellt.

Bruno Hollweger, Vorstand der Kölner Bank eG, sagt: „Die Sage von ‚Jan un Griet‘ gehört zu Köln wie der Fastelovend. Wichtig ist aber bei beidem, daß die Kinder damit aufwachsen und es so von Generation zu Generation weitergegeben wird. Wir haben mit der Neuauflage des Comics gern unseren Teil in Sachen Tradition und Brauchtumspflege beigetragen“.

Jörg Mangen, Präsident des Reiter-Korps „Jan von Werth“ freut sich über das gelungene Timing: „Wir sind der Kölner Bank sehr dankbar, daß sie den Comic über unsere Traditionspaar neu auflegt. Dass die Kölner Bank dies just in der Session tut, in der das Motto unseren Pänz gewidmet ist, zeigt einmal mehr die enge Verbundenheit der Bank zum Karneval und zu unserem Korps“.

Quelle: Reiter-Korps „Jan von Werth“ e.V.

Donnerstag, 12. Januar 2017
Altstädter Köln:Tanzpaar Stefanie und Jens Scharfe tanzen in ihrer letzten Session

Aus der Vielzahl von Bewerbungen kristallisierte sich im Sommer 2010 ein Paar heraus, was neben mehrjähriger tänzerischer Erfahrung auf den Bühnen Kölns mit folgenden Zeilen für sich warb: „Die hohe Auszeichnung als Tanzpaar des Traditionskorps Altstädter Köln 1922 e.V. zukünftig auf den Bühnen in und um Köln tanzen zu dürfen, wäre für uns die Erfüllung unseres großen Traumes.“

Seit der Session 2011 sind Stefanie (geb. Pütz) „Stänche“ und Jens Scharfe „Zündkääz“, als Tanzpaar für die Altstädter aktiv. Die Beiden sind seit 2009 ein Paar und haben 2015 geheiratet.

Ihre tänzerische Erfahrung und die ersten karnevalistischen Lorbeeren erwarben sie bei den Tanzcorps „Rheinmatrosen“, den Tanzgruppe „De Höppemötzjer“, den Tanzgruppen „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ sowie letztlich bei der Tanzgruppe „Original Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen 1955 e.V.“.

Neben dem traditionellen Mariechen- und den Korpstänzen der Altstädter, präsentierten sie in den letzten Jahren auch die neuen Altstädtertänze mit den Titeln „Kallendrisser“, „Herzblatt“ und als Abschiedsgeschenk in dieser Session den Tanz mit dem Namen „Polka“.

Jens bleibt auch nach seiner Zeit als Tanzoffizier aktives Mitglied im Tanzkorps.

Bereits kurz nach bekannt werden des Abschieds der Beiden, gingen die ersten Bewerbungen bei den Korpsverantwortlichen ein. Eine Entscheidung über die Nachfolger wird es aber erst nach der Session geben.

Quelle: Altstädter Köln 1922 e.V.

Donnerstag, 12. Januar 2017
KölleAlarm fast ausverkauft

Die Erfolgsgeschichte von KölleAlarm, der alkoholfreien Karnevalsparty für Kids, geht weiter. 600 Teens zwischen 12 und 16 Jahren werden am Karnevalsfreitag bei der elften Auflage der Veranstaltung im „Hotel im Wasserturm“ eindrucksvoll beweisen, daß eine Karnevalsparty auch ohne jeglichen Alkohol funktioniert.

Das Konzept kommt bei Kids und Eltern gleichermaßen gut an und so ist die Veranstaltung schon wieder fast ausverkauft. Lediglich ein Kontingent von 50 Karten wird seit dem 2. Januar 2017 noch beim KölleAlarm-Partner Snogard zum Preis von € 8,50 (inklusiv Imbiss und einem Softdrink) angeboten.

Und dabei sein lohnt sich, denn die Pänz erwartet wieder ein tolles Programm. Neben dem Kölner Dreigestirn sind unter anderem die „Boore“, die „Filue“, Kids-Star Tom Lehel, Tim Toupet, „La Mäng“ oder Oli P. am Start. Zudem wird es noch einige Überraschungen geben und dank der zahlreichen Sponsoren eine attraktive Tombola.

Weitere Informationen finden Sie unter www.koellealarm.de oder auf facebook unter www.facebook.com/pages/KölleAlarm!

Quelle: Medienprofis Köln PR GmbH

Mittwoch, 11. Januar 2017
Reiter-Korps proklamiert „Jan und Griet“ 2017 und ernennt Vorsitzenden zum Marschall

-hgj/nj- Der Gürzenich zu Köln ist seit Generationen die Hofburg des närrischen Treibens der Domstadt. In diesem Jahr ticken hier die Uhren durch die – für Karnevalisten erfreuliche – lange Session allerdings etwas langsamer. So durfte das Reiter-Korps „Jan von Werth“ mit dem heutigen Korpsappell, den großen Saal des ehrwürdigen Hauses und seinem neugestalteten Bühnenbild einweihen.

Den Auftakt des Korpsappells des grün-weißen Korps bildete wie üblich die Ankunft des designierten Jan und Griet-Paares 2017, die durch alle vier Schwadrone im Fackelschein und anschließend durch das Spalier der Reiter „op d´r Trapp vum ahle Jözenich“ begrüßt wurden. Nach zahlreichen ersten Alaaf-Rufen und dem Beifall von Reitern und Gästen, folgte der traditionelle Fototermin des Paares mit der der Presse im Isabellen-Saal, bevor der Korpsappell seinen Verlauf nahm.

Mittwoch, 11. Januar 2017

Hierzu hatte es kleinen Änderungen gegeben, denn nicht die Kinder- und Jugendtanzgruppe des „Jan von Werths“, sondern die vor drei Jahren gegründete Korpskapelle übernahm mit mehr als 30 Spielleuten mit einem bunten Potpourri bekannter kölscher Lieder die musikalische Eröffnung. Nach dem verdienten Beifall des Publikum, welches am heutigen Abend ausschließlich aus Ehrengästen der Gesellschaft und ihren Mitgliedern bestand, bedankte sich Reiter-Korps-Präsident Jörg Mangen bei den Musikern für das erstklassige Intermezzo und kündigte nach dem Abzug der Korpskapelle die „Pänz“ des „Jan von Werth“ an.

Zu Melodien kölsche Klassiker zeigten die rund 35 Kinder und Jugendlichen der Tanzgruppe, daß sie für die Session fit sind und insbesondere bei Mädchensitzungen die Herzen von Müttern, Omas und Tanten nach wenigen Sekunden erobern. Aber auch die Väter und Opas der „Jan von Werth-Pänz“ sind stolz und gerührt und schauten sich die Darbietungen ihres Nachwuchses bei ihrer Bühnenpremiere als Begleiter vom Rande des festlich geschmückten Saales an.

Mittwoch, 11. Januar 2017

Wehmut und Freude hatten die nachfolgenden Minuten für sich. Da zum einen das „Jan und Griet“-Paar der vergangenen Session Andreas und Angelika Glasemacher verabschiedet wurde, die für ihre Gesellschaft in die historischen Figuren des Reitergenerals und seiner großen Liebe schlüpften. Als kleines Dankeschön erhielt Angelika Glasemacher einen prächtigen Blumenstrauß und gehört nunmehr dem Kreis der ehemaligen Darsteller der „Jan un Griet“-Paare an. Ihr Mann Andreas, der weiterhin in der Herrengesellschaft mit den Reitern bei den Aufzügen dabei sein kann, beförderte Jörg Mangen zum Obristleutnant der Gesellschaft.

Begleitet von allen vier Schwadronen und sämtlichen acht Standarten, Fahnen und Plaggen zogen nach der Verabschiedung des 2016er „Jan und Griet“-Paares, deren designierten Nachfolger Jörg und Astrid Halm in den Saal, denen die Anwesenden einen frenetischen Empfang bereiteten. Nach dem Blitzlichtgewitter der Fotografen, hieß Jörg Mangen die Beiden Protagonisten auf der Bühne des Gürzenichs willkommen und bat zu deren Proklamation Dr. Joachim Wüst als Vizepräsident des Festkomitees Kölner Karneval aufs Podium. Mit launigen und viel Wortwitz stellte er die beiden der Öffentlichkeit vor und bat hiernach Dr. Ralf Heinen als Bürgermeister nach oben, der seinen erkrankten Kollegen Hans-Werner Bartsch vertrat. Mit den Übergaben der Insignien in Form des mit Äpfeln gefüllten Korbes an Astrid Halm und des Degens an ihren Ehemann Jörg, proklamierte Dr. Ralf Heinen sodann die beiden, die nunmehr bis Aschermittwoch als „Jan und Griet“ 2017 die Aufzüge ihres Korps begleiten.

Mittwoch, 11. Januar 2017

Ihre Dankesworte, die die beiden ans närrische Volk in Kölns guter Stube richteten, widmeten Jörg und Astrid Halm insbesondere an ihre Familie und das Reiter-Korps. So an ihre der Kinder Janina (23 Jahre), Alena (21) und Jörn (18) und die Eltern des frischgebackenen „Jan“ Peter und Gudrun Halm, die beide bereits schon 1989 erinnerungsvollen Erfahrungen als „Jan und Griet“ machen durften und allesamt ihnen dies erst ermöglicht haben. Ihren Korpskameraden dankte Jörg Halm im Namen seiner „Griet“ für die Ehre, die beiden durch die Verkörperung erleben dürfen.

Als Motto gaben die beiden Ur-Kölner

„Jrön und wiess – so schlät uns echt kölsches Hätz, mit üch ze fiere, is an Fastelovend Jesetz.
De Lejend vun Jan un Jriet verzälle, dat künne mer jot. Kölsche Tradition bewahre, dat is uns
oberstes Jebot.
Mer fiere zosamme mit Spaß un vill Klaaf, un meddendrin – Agrippinas Pänz – Alaaf.“

bekannt.

Mit dem traditionellen Grünkohl mit Mettwurst-Essen, den es zum ersten Mal in dieser Session bei einem Appell gab, legte man nunmehr eine Pause ein, bevor die Musiker der Korpskapelle in den Teil der Vorstellung und Beförderung des neuen Vorsitzenden und Korpskommandanten Frank Breuer überleiteten. Umrahmt durch das Tanz- und Reservekorps (1. Schwadron), das Feldkorps (2. Schwadron), die Reiter der 3. Schwadron und des Dragoner-Artillerie-Korps der 4. Schwadron, stellte Präsident Jörg Mangen den nicht unbekannten Karnevalisten des Jan von Werth“ vor. So hat Frank Breuer nach seinem Eintritt ins Korps eine steile Karriere hingelegt und war zuletzt nach seiner Zeit als „Jan“ 2013 zusammen mit Lebensgefährtin Sandra Scheltenbach, Schwadronsführer des Dragoner-Artillerie-Korps. In diese Zeit fallen auch die Gründung des Begleitkorps von „Jan un Griet“, sowie der Bau des ersten barrierefreien Festwagens, mit dem das Reiter-Korps behinderte und schwererkrankte Kinder im Rosenmontagszug mitnehmen. Sodann folgte die Beförderung des neuen Vorsitzenden und Korpskommandanten, die gemäß Statuten ihn in den Dienstrang eines Marschalls heben. Thomas Koep, der 2. Vorsitzende des grün-weißen Korps erfuhr ebenfalls seine Befördung und dient jetzt als Generalobrist seinem Reiter-Korps.

Mittwoch, 11. Januar 2017

Wo eine neue Persönlichkeit einen freiwerdenden Stuhl besetzt, ist jemand der dieses ehrenamtliche Vorstandsamt zuvor inne hatte und dem die Gesellschaft dank sagen wollte. So stand nun Hans-Peter Fries im Rampenlicht des Hauses, dem man durch die Verleihung des Verdienstorden in Silber des Festkomitees durch FK-Mitgliederbetreuer Michael Kramp und die Verleihung der silbernen Ehrennadel des „Jan von Werth“ gleich doppelt dankte. Ihren Ehrenpräsidenten Jürgen Blum würdigte die Gesellschaft nach Hans-Peter Fries mit der Verleihung der Ehrennadel in Gold, bevor im Prozedere des Dankes die Ernennungen und Beförderungen der Ehrendientsgrade in die Ränge eines Leutnant (unter anderem Heinz Cöllen alias DJ Henry, Sascha Halbe Leiter der Korpskapelle, Harry Kramer – Treuer Husar, Dirk Schauf – Blaue Funken), Oberleutnant (Uschi Brauckmann – Colombinen, Marcus Gottschalk und Karl Heinz Hömig – Prinzen-Garde Köln, Peter Hörth Fidele Kölsche) oder Rittmeister (Peter Griesemann – Blaue Funken, Hans-Georg Haumann – EhrenGarde der Stadt Köln, Dino Massi – Prinzen-Garde Köln, Markus Simonian – Treuer Husar) folgten. Dank in besonderer Weise sagten sodann Ralf Halemeier als Senatspräsident und Stefan J. Kühnapfel als Vize-Chef des Corps à la Suite (CalS), die in Senat und CalS die Summe von € 40.000,00 gesammelt haben und für den Bau des neuen Rosenmontagswagen stellvertretend für die Gesellschaft Frank Breuer überreichten.

Vor dem musikalischen Ausklang des Korpsappells gegen Mitternacht, stellte stellten sich die Tänzer der 1. Schwadron vor, die zusammen mit Marketenderin Britta Schwadorf den neuen Tanzoffizier der Gesellschaft Florian Dick auf der Gürzenich-Bühne tanzten. Vor den letzten Tanzdarbietungen des Abends stellte Frank Breuer die ins Korps neuaufgenommenen 24 Fähnriche vor, welche jetzt ihre Hospitanz durchlaufen. Hierunter befindet sich unter anderem Domvikar Tobias Hopmann als Feldkaplan der Gesellschaft und der ehemalige RTL-Moderator der Sendung „Der Preis ist heiߓ Harry Wijnfoord (vormals Major ehrenhalber). Die 13 Reiter des grün-weißen Kölner Traditionskorps, die die Hospitanz bereits durchlaufen haben, vereidigte hiernach der Vorsitzende und Korpskommandant auf Fahne und „Zabel“ (Säbel). Mit der Ablegung des Eides verlief alles problemlos, so daß man nun stolz in die närrischen Schlachten auf den Bühnen Kölns und den Straßenkarneval ziehen kann, der neben dem Kölner Rosenmontagszug fürs Reiter-Korps „Jan von Werth“ „Dat Spillche an d´r Fringspooz“ an Weiberfastnacht als Höhepunkte hat.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Mittwoch, 11. Januar 2017
Holger Kirsch überreicht Kinderprinz neue Schuhe beim Seniorenkarneval der Flittarder KG

-hgj/nj- Zur traditionellen Seniorensitzung hatte recht früh im neuen Jahr die Flittarder KG gerufen und freute sich über eine prallgefülltes Haus im Pfarrsaal der Kirchengemeinde St. Hubertus. Damit Henry Jahn als Präsident mehr Zeit für die Menschen seines Heimatsstadtteils hatte, überließ er die Moderation des Nachmittages Holger Kirsch, welchen alle aus seiner Zeit als Kölner Prinz Karneval der Session 2015 kennen.

Mit einem kleinen und feinen, aber nicht minder gutem Programm erfreuten die Flittarder Karnevalisten die rund 120 älteren Mitbürger, die bei Kaffe und Kuchen die Stunden genossen und hin und wieder auch mal zum Dorftratsch übergingen. Nach drei Jahren Pause feierten man die 11. Veranstaltung dieser Art, die irgendwie durch die Vorbereitungen der ersten Dreigestirngestellung der Flittarder KG eingeschlafen war.

Mittwoch, 11. Januar 2017

Mit dem Kinderdreigestirn der Flittarder Grundschule Feldrain gelang der glanzvolle Auftakt des Programms von Literat Ricardo Welter, der die „Pänz“ frei dem Kölner Rosenmontagsmotto „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer von de Söck“ eingeladen hatte. Hier machte Holger Kirsch seinem kleinen Prinzen-Kollegen ein riesengroßes Geschenk, der statt seinen roten Turnschuhen nunmehr seine wertvollen Prinzenschuhe tragen darf.

Damit die Senioren nicht allzu lange während des karnevalistischen Nachmittags auf ihren Stühlen bleiben mußten, hatte man die Seniorensitzung wie bei Kölner Sitzungen üblich in eine erste und zweite Abteilung unterteilt, bei der bis zur Pause „Paul Posthorn“ (Heinz Pohl jr.) seine Amtsstube öffnete und hier Politiker und Promis in allen Lebenslagen beriet. Als „Ne Frechdachs“ unterhielt hiernach Timo Schwarzendahl mit kölschen Tön das jecke Publikum im Pfarrsaal und brachte die Gäste von Kölns nördlichster Karnevalsgesellschaft zum schunkeln und mitsingen. Nach der Pause überraschte die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Tanzgruppe „Echte Fründe“, die ein Teil der Flittarder KG sind und gern gesehene Gäste bei vielen Veranstaltungen sind. Zum Abschluß der bunten Seniorensitzung intonierten die „Altreucher“ zusammen mit den „Domhätzjer“ einen Ostermann-Medley, der viele Besucher an ihre Jugend erinnerte und nach dem Finale glücklich nach Hause gehen ließ.

Quelle (Text): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Gudrun Weiden
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Dienstag, 10. Januar 2017
Rote Funken unterstützen Kalker Kindermittagstisch und ernennen Markus Ritterbach zum „Gineral“

-hgj/nj- Unter den Appellen der Traditionskorps des Kölner Karnevals behaupten die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. ein besondere Stellung. Denn im Gegensatz zu ihren Bruder- und Schwesterkorps (Altstädter Köln, Bürgergarde „blau-gold“, EhrenGarde der Stadt Köln, Kölner Funken Artillerie blau weiß – Blaue Funken, Nippeser Bürgerwehr, Prinzen-Garde Köln, Reiter-Korps „Jan von Werth“ und Treuer Husar), haben die Roten Funken im eigentlichen Sinne keinen Appell, sondern zelebrieren ein Regimentsexerzieren mit dem sie vor dem Start in den Saalkarneval die Session nach dem 1. Januar eröffnen.

Der Ablauf des Abends, beinhaltet zwar weitgehend die gleichen Züge wie bei den oben genannten Gesellschaften, dennoch präsentiert keines dieser Korps im Verlauf eines Appells Episoden ihrer Korpsteile, die bei den Roten Funken „Knubbel“ heißen und derer vier sind. An den Anfang allerdings legte man jedoch heute Abend im großen Saal des Maritim Hotel, nicht den Auftritt der kleinen Roten Funken, sondern den Gesang der Kinder des Kalker Kindermittagstisches mit Rapper „Jamie“ (JamieDavies), die somit „op Funkeaat“ das diesjährige Rosenmontagsmotto „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“ musikalisch umsetzten und auf ihre Problematik aufmerksam machten.

Dienstag, 10. Januar 2017

So ist der Kalker Kindermittagstisches auf Initiative der „Ehrenamtsträgerin der Stadt Köln“ Elisabeth Klotz entstanden, um Kinder aus finanziell schwachen Familien zu helfen und versorgt täglich 120 bis 150 „Pänz“ mit einem warmen Mittagsessen. Ihren Auftritt beim Regimentsexerzieren verdanken die Kinder Helmut Brüggemann als Rotem Funk, der ehrenamtlich vier Tage in der Woche den Mittagstisch unterstützt und die Idee in seine Gesellschaft eingebracht hat. Heinz-Günther Hunold, der als Präsident der Roten Funken den Kindern vor seiner Begrüßung dankte, holte hierzu die acht Köche der Traditionskorps (Anm. d. Red.: „Jan von Werth“ hat keinen Koch in seinen vier Schwadronen) auf die Bühne, da diese sich in den kommenden närrischen acht Wochen verpflichtet haben die Kinder einmal pro Woche mit einer warmen Mahlzeit zu versorgen. Zudem rief er dazu auf, am heutigen Abend kräftig zu spenden, damit die Köche vielleicht noch ein weites Mal pro Woche für die Kinder kochen können.

Vor und nach dem Essen standen im Verlauf des kurzweiligen Abends die Rekruten 2017 der vier Knubbel (Abteilungen) der Gesellschaft im Rampenlicht, welche herrlich unterhaltsame Episoden aus dem Funkenleben erzählten. Hierbei standen in diesem Jahr im Vordergrund, „wie man die Thematik Kölsch versteht“, „Schwanensee op Kölsch umsetzt“, „das Colonia Duett wiederaufleben läßt“ und Größen die verstorbenen Bühnenkünstler „Et Botterblömche“ (Hans Bols), den „Mann von der Blauen Partei“ (Toni Geller) , die „Doof Noߓ (Hans Hachenberg) und zuletzt den legendären Volkssänger Willi Ostermann vom Himmel „op de Funkebühn“ holt, sowie die Geschichte erleben ließ, wie eine Uniform mit ihrem Träger über seine abendliche Umtriebe ins Gespräch kommt.

Dienstag, 10. Januar 2017

Aber auch Ehrungen standen in diesem Jahr im Raum. So ehrte Hans-Günther Hunold Corpskommandant „Backes“ Jens Egg für 3 x 11 Jahre und mit ihm zusammen Ernst Gierkind und Peter Enkel für 4 x 11 Jahre mit dem Verdienstorden in Gold. Hans Josef Struwe „Pöppche“ mit 50jähriger Mitgliedschaft, sowie Harald Hoberg „Rähnwasser“ und Wilfried Schlossmacher „Schlarges“ (beide 55 Jahre), Georg Buhs „Ohsepisel“ als legendäre rut-wießer Corpskommandant und Hans-Günter Michels „Klammerbüggel“ mit 60 Funkenjahren sowie „Pief“ Oskar Hamacher und seiner 67jährige Treue zum ältesten Traditionskorps Kölns erhielten ihre Anerkennung durch würdigende Worte und Urkunden.

Als neue Funken stellte der Rote Funkenpräsident, der im Korps den Biernamen „Lachduuv vun d´r Ülepooz“ trägt, die neue Marie Judith Gerwing mit sechs jungen Rekruten vor. Während Judith Gerwing und die Rekruten nach auf ihre Vereidigung an diesem Abend warteten, ehrte man verdiente Funken mit besonderen Vereinsnadeln und Urkunden, die 25 und 50 Jahre Mitglied der Gesellschaft sind und außerordentlichen Meriten erworben haben. In diesem Zyklus würdigte Hans-Günther Hunold neben seiner 25jährigen Zugehörigkeit die Verdienste von „Griev“ Markus Ritterbach, als scheideneder Präsident des Festkomitee Kölner Karnevals, der hier und heute in einer außergewöhnlichen Beförderung den Rang des „Gineral“ befördert wurde.

Dienstag, 10. Januar 2017

Im Wechsel zwischen Beförderungen, Ehrungen und nicht zuletzt den Aufführungen der vier Knubbel, stellte sich wie beim Einzug im Maritim, der Regimentsspielmannszug mit schmissig kölschen Tön vor, die die Spielstärke der Musiker unterstrich. Erstmals auf einer Bühne des Kölner Karnevals und somit vor Publikum, tanzte Judith Gerwing mit ihrem Funkendoktor (Tanzoffizier) Pascal Solscheid. Während Judith als ehemalige Marie der Beuler Stadtsoldaten erst am Anfang ihrer Kölner Fastelovends-Kariere steht, geht ihr Tanzpartner Pascal in die Geschichte der Roten Funken und des Kölner Karnevals zugleich ein. So tanzt der Funkendoktor der Roten Funken bereits in seiner elften Session und hat mit Judith nach Vanessa Schoenen, Martina Pourrier, Tanja Wolters, Jaqueline „Jacky“ Melcher und Andrea Schug die sechste Marie an seiner Seite.

Dienstag, 10. Januar 2017

Mit dem Einzug aller aktiven Roten Funken, die durch den Regimentsspielmannszug musikalisch auf die Bühne begleitet wurden, füllte sich das Podium mit weit über 250 Personen der rund 450 Mitglieder des ältesten Korps, da nunmehr zu später Stunde die Vereidigungen der Marie und ihrer sechs Kameraden anstand. Zur Vereidigung baten Präsident und Corpskommandant die anwesenden Tanzpaare der Traditionskorps auf die Bühne, die zusammen mit Judith Gerwing ihre rechte Hand auf den „Plaggen“ der Kölsche Funke legten. Hierbei sprach die neue Marie den von Heinz-Günther Hunold vorgelesenen Fahneneid ab und bleibt während ihrer aktiven Zeit als einzige Frau Mitglied in der Gesellschaft.

Alsdann schlossen sich die Vereidigungen der Rekruten Carsten Bluschke „Nesskröffer“, Claus-Peter Cürten „Heiermann“, Dieter Hamacher „Zinnzaldat“, Ralf Kares „Knabbüßgereuz“, Steffen Potratz-Heller „Senk“, Arno Theilmeier „Knallbotz“ an, denen bei ihrem Eid Markus Ritterbach sowie die Präsidenten der Korpsgesellschaften zur Seite standen und hiernach die vorgenannten Biernamen samt Urkunde und Korpskreuz erhielten. Mit dem karnevalistischen Zapfenstreich durch „Karajan“ Helmut Blödgen und seinem Orchester endete das Regimentsexerzieren 2017.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Montag, 9. Januar 2017
EhrenGarde der Stadt Köln beförderte neuen Präsidenten zum Marschall ihres Korps

-hgj/nj- Einen fulminanten Start in die Session legte heute Abend die EhrenGarde der Stadt Köln hin, die als sechste Gesellschaft der neun Kölner Traditionskorps zum Korpsappell eingeladen hatte. Hier standen im Rahmen des Dreikönigen-Regimentsappells zahlreiche Veränderungen bei den Personalien der Gesellschaft an, die die Gesellschaft bei jedem einzelnen würdigte.

Der Beginn des Abend rückten jedoch den Kleinsten des „jrön un jäle Korps“, die zusammen mit dem neuen Maskottchen der Gesellschaft den Bühnenboden füllten in den Fokus und wurden von Kommandant Curt Rehfus vorgestellt. So lautet der Name des Maskottchens angelehnt an den närrischen Schlachtruf der EhrenGarde „Rubbido“ und ist ab sofort wie beim Festkomitee Kölner Karneval und ihrem „Jecko“ als „Päd en Uniform“, der ständige Begleiter des Korps von der Hahnentorburg.

Montag, 9. Januar 2017

Nach der Vorstellung von „Rubbido“ stellten sich die „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe tänzerisch vor und zeigten ihr Können in einer Choreographie wie man dies von bekannten Tanzkorps kennt, die in einem wundervollen Bild mit Hebungen endete. Vor dem weiteren Prozedere des Dreikönigen-Regimentsappells gehörte Hajo Jennes (50) die Bühne, dem zusammen mit einem weiteren EhrenGardisten zum heutigen Geburtstag durch Präsident Hans-Georg Haumann und Curt Rehfus gratuliert wurde.

Mahnende Worte fand Hans-Georg Haumann, in seiner Begrüßungsrede an die Ehrengäste und Mitglieder seines Korps, damit die Hahnentorburg am Rudolfplatz weiterhin Heimstadt der Gesellschaft bleiben kann. Hierfür müssen allerdings die Weichen in der Politik gestellt werden, da durch den Abriß der Brücke oberhalb der Hahenstraße ein Vereinsleben wie in den vergangenen 30 Jahren nicht mehr möglich ist. So wünscht sich Hans-Georg Haumann zusammen mit allen Korpskameraden, daß die Verwaltung der Stadt Köln, der Denkmalschutz und alle anderen involvierten Behörden und Institutionen den Weg für einen Anbau frei machen. Nicht umsonst hat die Korpsgesellschaft Unsummen in Sanierungs- und Umbaumaßnahmen über Jahrzehnte hinweg fließen lassen.

Montag, 9. Januar 2017

Unterstützung findet die EhrenGarde der Stadt Köln unter anderem durch die Korpsgesellschaften Kölns, sowie dem Verein der Freunde und Förderer der Hahnentorburg e.V.. In dessen Vorstand sitzen Persönlichkeiten wie die ehemalige Dombaumeisterin Prof. Dr. Barbara Schock-Werner (Ehrenvorsitzende), Alt-OB Fritz Schramma als 1. Vorsitzender, Dr. Martin Stockhausen (Schatzmeister) und der ehemalige Geschäftsführer der EhrenGarde Willi Stoffel als Geschäftsführer, die die Strippen ziehen um die Torburg auch zukünftig als Domizil des grün-gelben Korps erhalten zu können.

Sodann legte man mit dem eigentlichen Dreikönigen-Regimentsappel los und begrüßte das gesamte Korps, welches von den Spielleuten des Regimentsspielmannszuges in den großen Bankettsaal des Maritim Hotel am Heumarkt gespielt wurde. Nach einigen musikalischen Hits und Evergreens durch die Musiker, stand Hans-Georg Haumann als im vergangenen Jahr gewählter Präsident die Gunst der Stunde. So wurde „Lupo“, wie man ihn in Gesellschaft und Kölner Karneval durch seinen Biernamen kennt, die Ehre zuteil durch Kommandant Curt Rehfus befördert zu werden. „Ich befördere Dich, Kraft meines Amtes und auf Beschluß der Mitgliederversammlung zum Marschall der Ehren-Garde der Stadt Köln, einem Dienstrang der nur unseren Präsidenten vorenthalten ist.“, so Curt Rehfus.

Montag, 9. Januar 2017

Nach Anbringung der neuen Schulterklappen, dankte „Lupo“ Haumann seiner Gesellschaft für diese Ehre und erhielt eine Replik des gläsernen Schildes „Friedel Haumann Saal“ (Anm. d. Red.: er tritt die Fußstapfen seines verstorben Vaters an, der von 1984 bis 1996 ebenfalls Präsident der EhrenGarde war), welches aufgrund der Unsicherheit über der Erhaltung der Hahnentorburg im Archiv schlummert. Seinen Vorgänger Heinz Berenbrok ehrte Hans-Georg Haumann zusammen mit seinem Kommandanten zu Ehrenpräsidenten, der hoffentlich noch lange Jahre seiner Garde erhalten bleibt.

Nun schlug erstmals an diesem Abend die Stunde für Regimentstochter Anna-Sophia Sahm und ihrem Tanzoffizier Tobias Hönerbach, sowie die Kadetten des Tanzkorps, die sehr gut für ihre närrischen Aufzüge vorbereitet sind. Insbesondere Anna-Sophia und Tobias, präsentierten sich schmissig elegant und könnten bei der Tanzpaarwahl der Kölnischen Rundschau einen der vorderen Plätze belegen.

Montag, 9. Januar 2017

Alsdann verabschiedete die Gesellschaft ihren bisherigen Regimentskoch Frank Koch, den um es mit den Worten von Curt Rehfus auszudrücken heute Abend den Löffel abgab. Nachfolger ist Jörg Müller-Wirtz, der aus seinen beruflichen Ambitionen heraus nunmehr die Suppenkelle des Regiments schwingt. Außerdem verabschiedet sich Standartenträger Hans-Bert Hemmersbach, der die Fahne nunmehr in die treuen Hände von Thomas Thomaßin legt. Daraufhin beförderte Curt Rehfus Engelbert Ewens und Peter Klein in ihren Generalrängen zum Major, sowie Uwe Brüggemann, Kurt Froitzheim, Hans Klein und Dieter Weiermann zum Generalleutnant der EhreGarde.

Wie die Beförderungen ihrer eigenen Mitglieder und den Aufnahmen neuer Kameraden, gehörten auch Ernennungen und Beförderungen bei den Ehrendienstgraden zum Abend. Im Rang eines Leuntnant der Reserve gehören nunmehr unter anderem Markus Frömgen (Große Allgemeine), Jacky Gauthier (Altstädter Köln), Ralf Halemeier (Reiter-Korps „Jan von Werth“ ), Simone Kropmanns (Kölnische KG), Michael Schmitz (KG Treuer Husar), Jürgen Overhage (Bürgergarde „blau-gold“ ), Martin Rosner (Nippeser Bürgerwehr) und Lutz Schade (Blaue Funken) an. Zudem wurden vor dem Großen Zapfenstreich durch den Regimentsspielmannszug und der prägnanten Rede von Domprobst Gerd Bachner, Hans-Werner Bartsch (Bürgermeister der Stadt Köln), Bernd Höft (Festkomitee), Thomas Klinnert (Blaue Funken) und Dirk Trampen (Prinzengarde der Stadt Aachen) zu Rittmeistern sowie Peter Hemmersbach (Prinzen-Garde Köln) und Arthur Tybussek (Nippeser Bürgerwehr) zum Major befördert.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Sonntag, 8. Januar 2017
Beigeisterte jecke Wiever bei Mädchensitzung der KG Blau-Rot

-hgj/nj- 1.488 „Wiever und Madämcher“ beglückte die KG Blau-Rot heute Nachmittag im Kristallsaal der koelnmesse mit ihrer Mädchensitzung 2017. Auch in dieser lang andauernden Session wich Präsident Frank Klever zusammen mit seinem Vorstand nicht davon ab, gleich eine Woche nach dem Jahreswechsel den Damen einen abwechslungsreichen Nachmittag zu bieten.

Hierfür hatte sich der Vorstand neue Jacken schneidern lassen, die in edlem schwarz gehalten und sich die blau-roten Borden und goldenen Stickereien sowie das Wappen der Gesellschaft abheben und bei der heutigen Sitzung erstmals ihren Einsatz fanden. So konnte Frank Klever nicht nur die neuen Jacken vorstellen, sondern auch zahlreiche Gäste begrüßen, wie die Präsidenten-Gattinen Heidi Houben („Stromlose Ader“ ) und Heide Wirtz (G.M.K.G.), sowie neben den Hellenthaler Höhnern mit 15 Personen, wie auch die Präsidentin und 1. Vorsitzende der KG De Kölsche Madämcher Gabriele Gérard-Post, die mit 25 Mitgliedern die Sitzung der befreundeten Gesellschaft genießen wollten.

Sonntag, 8. Januar 2017

Wie die neuen Jacken war auch das von Literat Hans Kolvenbach verfaßte Programm absolut rund und mit einer schwungvollen Feder geschrieben. Gleich zum Einzug in den Saal marschierte Frank Klever mit seinem Damenelferrat ein und wurde vom Dellbröcker Boore-Schnäuzer Ballett der KG UHU auf Podium begleitet. Dieses erste Highlight in tänzerischer Perfektion sorgte gleich zu Beginn des Nachmittages für die richtige Stimmung, da frau (man) immer wieder erstaunt ist mit welch toller Akkuratesse die die Dellbrücker Boore die Säle begeistern. Mit Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle, den Hit der „Paveier“ sowie „Blötschkopp“ Marc Metzger verflog die Zeit recht schnell, so daß durch die von den Künstlern geforderten Zugaben Maritta Köllner („Et fussisch Julche“ ) und den „Räubern“ verspätet auftreten konnten.

Mit dem geplanten Pausenteil zur Erholung von Elferrat und Gästen wurde dann auch nicht, da das Korps der Blauen Funken eingetroffen war und hiernach für die Musiker, das Tanzpaar der Kölner Funken Artillerie blau weiß Corinna Hambach und Nicolas Bennerscheid und den Rest des „Schmölzje“ weitere Termine anstanden. Hiernach sodann musikalisch weiter mit „Kasalla“ und den „Klüngelköpp“, die den beiden letzten Programmnummer („Thorrer Schnauzer Ballett“ und „Micky Brühl Band“ ) nach ihren Auftritten und Zugaben den Weg zur Bühne frei machten. „Wir sind mehr als zufrieden“ äußerte sich Pressesprecherin Susanne Kleinen, die mächtig stolz darauf ist, daß zahlreiche Damen sich bereits während der laufenden Veranstaltung die Karten für 2018 gesichert haben und nur noch weniger als 50 Prozent des Kartenkontingent zur Verfügung steht.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Sonntag, 8. Januar 2017
Grielächer: Überraschung für Guido Cantz mit Fußballtrikot seiner Lieblingsmannschaft

-hgj/nj- Mit „Sehr geehrte Redakteure und Fotografen. Es geht wieder los. Die Grielächer steigen traditionell in die Session mit Kölns großer Herrensitzung am 8. Januar um 12.00 Uhr ein.“ lud Henry Schroll als Pressesprecher der Kölsche Grielächer vun 1927 die Medien ein. Wie auch bei anderen Veranstaltern war bereits zwei Wochen nach Weihnachten nichts mehr von den Altlasten des Jahres 2016 zu spüren, sondern ausschließlich Narretei und Heiterkeit, welche die aus der KG Kölsche Greenadere geründete Gesellschaft unter ihren über 1.300 Herren und Männern im großen Saal des Maritim Hotels von der ersten bis zur letzen Minute an versprühte.

Denn nicht nur das 90. Jubiläum der Grielächer steht in diesem Jahr im Vordergrund, sondern auch die Kontinuität der Sitzungsformate, mit denen die Gesellschaft bereits seit Jahren auf den vorderen Plätzen im Kölner Karneval steht. Hierfür verantwortlich ist Roland Lautenschläger, der durch sein Netzwerk mit den Künstlern, aber auch durch den Kölner Literatenstammtisch neben kurzen Wegen auch exzellente Beziehungen hat.

Sonntag, 8. Januar 2017

Für den Sitzungsablauf hingegen ist und bleibt Rudi Schetzke der Mann, der auf durch smarte Art die Männer im Saal hält und das vielversprechende Programm moderierte. So zog der Elferrat zusammen mit dem „Kölner Rheinveilchen“ als Tanzkorps der Grosse Braunsfelder KG ein, die sobald der Elferrat seine Plätze im Gestühl eingenommen hatten nach kurzer Begrüßung gleich mit ihren Tänzen, beeindruckenden Würfen, Hebungen und Salti die Herrensitzung eröffnete. Herrlich Kölsch wurde es nach den „Kölner Rheinveilchen“ mit der Rede von Jupp Menth als „Ne kölsche Schutzmann“, der wie alle Mißstände von Kirche, Karneval und Politik in den Fokus rückte und das Podium nach seiner Zugabe für den „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz räumte. Nach der Rede überraschte Blomekörfge-Literat Hans Kürten zusammen mit Peter Raddatz („Dä Mann met dem Höötche“ ) Guido Cantz mit einem VfB-Trikot, welches alle Fußballer des Vereins für „Blondi 1971“ unterschrieben hatten. Die Zugabe für Guido Cantz übernahm sodann Peter Raddatz, da „Der Mann für alle Fälle“ mittlerweile neben Rudi Schetzke am Präsidententisch Platz genommen hatte. Eine erstklassige Idee und Nummer, für das sich die Herren im Saal mit stehenden Ovationen bei Gesellschaft und beiden Rednern bedankten.

Weiter im Programm bis zur Pause mit Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“, der mit seinem „jecken Verzäll“ die Herren von den Stühlen riß und bis zur Pause die Bühne im Maritim den „Blömcher“ und „Kasalla“ überließ. Nach dem Zwischenstop an den Kölsch-Tankstellen im Foyer, eröffneten die Cheerleader des 1. FC Köln tänzerisch die zweite Abteilung der Grielächer-Herrensitzung und gehörten wie der „Fauth Dance Company“ nach Martin Schopps „Rednerschule“ zu den Hinguckern der heutigen Sitzung. Begeistert wie Alfred Kröll – als ehemaliger Mitgliederbetreuer im Festkomitee sowie Reise-Marschall und ehemaliger Geschäftsführer der Nippeser Bürgerwehr – waren auch alle anderen Herren im Saal, die von den jungen Damen in ihren knappen Kostümen nicht genug bekommen konnten. Zurück in die bittere Realität der Männerwelt holte sie sodann Dieter Röder, dem seine Type „Ne Knallkopp“ auf den Leib geschneidert ist. Stimmungsvoll musikalisch schlossen die „Klüngelköpp“ die Sitzung ab, womit die Herren nach diesem feuchtfröhlichen wie närrisch erstklassigen Nachmittag, beschwingt in die 2. Arbeitswoche 2017 tänzeln können.

Quelle (Text): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Henry Schroll
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Sonntag, 8. Januar 2017
Bürgergarde „blau-gold“ vereidigt neue Marie und ernennt Sarah Knott zur Ehrenmarie

-hgj/nj- Der Beförderungsappell der Bürgergarde „blau-gold“ gehört zu den ganz besonderen „internen“ Veranstaltungen des Kölner Karnevals. Meistens um den ersten Sonntag nach Neujahr, lädt die Gesellschaft ihre Mitglieder, Freunde, Ehrendienstgrade und Medien in die Alte Brauer des Brauhauses SION ein.

Heute Morgen war es wieder soweit, wobei zuvor die diesjährige Regimentsmesse in St. Josef in Ehrenfeld den Tag für alle Bürgergardisten eröffnete. Nach Messe und Segen durch den Regimentspfarrer Pater Victor, ließen sich die Gardisten und Offiziere mit mehreren Bussen in die Innenstadt fahren und zogen unter den Klängen ihres Regimentsspielmannszuges vom Dom über Unter Fettenhennen, Wallrafplatz, Am Hof und Unter Taschenmacher ins Brauhaus ihres Kameraden und ehemaliger Jungfrau im Kölner Dreigestirn 2011 René Sion.