Samstag, 14. November 2015
Höhenhauser Naaksühle: Beim Ordensabend fiel der Startschuß zur Session 2015/2016

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Christoph Siegrist fiel der Startschuß für die Höhenhauser Naaksühle in die neue Session kurz nach 19.00 Uhr, als Präsident Peter Monschau die Herren bat, ihre Kappen aufzusetzen.
Kurz darauf wurden alle Anwesenden Teil des „Höhenhauser Teleshoppings“ – dies hatte sich Vize- und Sitzungspräsident Eric Schroth ausgedacht und per Videobotschaft inszeniert, da er selbst aus beruflichen Gründen nicht am Ordensabend teilnehmen konnte. Den neuen Sessionsorden vorzustellen wollte er sich dennoch nicht nehmen lassen und so präsentierte er in seiner witzig charmanten Art, wie das diesjährige Motto „Mer stelle alles op der Kopp“ in unserem neuen Orden umgesetzt wurde.
Der Orden besteht aus 2 Teilen. Einer unteren Scheibe, auf der zwischen dem Mottotext verschiedene Köpfe aus unserer Heimatstadt zu sehen sind (der Bischof, Hänneschen und Bärbelchen, der Lappenclown im Vereinskostüm der Naaksühle, ein Tanzmariechen und unsere Stadtmutter Agrippina). Auf der 2. Kleineren Scheibe sind die jeweilig passenden Körper der Vorgenannten zu sehen. Diese Scheibe ist jedoch drehbar, so daß blitzschnell aus Bärbelchen mal ne Lappenclown wird oder aus dem Bischof ein Tanzmariechen. „Mer Naaksühle stelle eben och alles op der Kopp“. Dieser Orden ist für Damen und Herren, dafür haben wir uns für die Damenwelt ein besonderes Schmuckstück in Form unserer Eule und dem Kölner Wappen einfallen lassen. Dieser ist als Kette oder als Brosche tragbar und ohne Jahreszahl, so daß man ihn zu jedem Anlaß immer wieder tragen kann. Im Anschluß an diese Präsentationen zeigten die großen Ühlepänz Ihren neuen Sessionstanz.
Danach wurde der Sessionsorden an den Ehrenpräsidenten Dieter Ragas, Präsidenten Peter Monschau und ebenso traditionell an den geschäftsführenden Vorstand (neuer Geschäftsführer Torsten Arendt, 1. Vorsitzender Christoph Siegrist und Schatzmeister Theo Hannen) sowie dem Ehrenvorsitzenden Dieter Langen und dem Senatspräsidenten Günter Adams überreicht.

Samstag, 14. November 2015

Im weiteren Verlauf des Abends wurden folgende Ehrungen vorgenommen: Uwe Brüggemann verlieh Helmut Arendt für seine langjährige Unterstützung in der Gesellschaft sowie seine Mitgliedstreue (20 Jahre) den Verdienstorden des Festkomitees in Silber. Zudem war Helmut Arendt 15 Jahre lang Gruppenwart im Rosenmontagszug. Als Vertreter des Elferrates ernannte Peter Monschau anschließend Ferdi Kilbinger zum „Ühl des Jahres“ und überreichte ihm den goldenen Ühlering für seine langjährigen Dienste, bei denen er als eifriger Koch Leib und Seele der Gesellschaft zusammenhält und auch in den früheren Jahren die KG als Literat unterstützte. Zudem kann man ihn auch als Urheber der „Löffelgesellschaft“ bezeichnen, der inzwischen 12 Gesellschaften angehören. Für seine Mitgliedstreue von 25 Jahren wurde er – ebenso wie unser Präsident Peter Monschau – von der Gesellschaft mit einer Ehrennadel ausgezeichnet.
Für seine 25jährige Vorstandsarbeit (fünf Jahre 2. Geschäftsführer und 20 Jahre 1. Geschäftsführer) und der langjährigen umfangreichen Unterstützung weit über sein Amt hinaus wurde Günter Hering gestern als Ehrengeschäftsführer ernannt und mit der Ehrenmitgliedschaft von der Gesellschaft ausgezeichnet.
Auch bedankte sich die Gesellschaft in Form eines Präsentes und einer Ehrennadel für 40jährige Mitgliedschaften bei Dieter Langen (Ehrensenator, Ehrenvorsitzender) und unserem Mitglied Hans Friedrich. Weiterhin wurden folgende Mitglieder geehrt: für 10jährige Mitgliedschaft: Petra Haas, Thomas Haas und Monika Kremer (weitere 19 Mitglieder waren leider nicht anwesend, die Ehrung wird nachgeholt).
Ein Dankespräsent erhielten auch Carina Hering und Jasmin Monschau für ihre 15jährige Tätigkeit als Jugendleitung sowie die Mitglieder Udo Herget, Robert Kopp, Gustav Reisener und Ralph Ridderbusch für ihre stetige Hilfsbereitschaft und Arbeit. Für ihre Unterstützung in der Gesellschaft ging jeweils ein Blumendank an Hildegard Kelterbaum, Christiane Lucas , Heidi Monschau und Ria Siebert.
Die Ühlemädcher überraschten wieder mit zwei tollen Programmpunkten und trugen somit ebenso, wie die Gesellschafts-„Höhner“ (Elferrat) mit einem karnevalistischen Potpourri zur Erheiterung und Stimmungssteigerung des Saales bei. Bei Musik und Tanz fand der späte Abend einen wundervollen Ausklang.

Quelle und Fotos: Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft Naaksühle 1949 e.V.

Samstag, 14. November 2015
ballKristall – Der Galaball der Blauen Funken!

Zu Beginn erklang wieder die im letzten Jahr erstmals vorgestellte und von Willy Ketzer komponierte Erkennungsmelodie des ballKristalls. Präsident Peter Griesemann konnte anschließend über 1.000 Gäste im ausverkauften Saal zum 14. ballKristall begrüßen, einem Galaball, der seinem Rang als größter Kölner Ball immer wieder gerecht wird. Peter Griesemann bekundete zu Beginn das Gedenken an die Opfer der Terroranschläge von Paris und betonte, dass die Blauen Funken mit ihren Gästen weiterhin für die Freiheit einstehen werden und – wie es in unserer Kultur üblich ist – mit allen Gästen in Freiheit feiern werden, so wie es gewollt ist und so wie es für richtig gehalten wird.
Anschließend übernahm Björn Griesemann die Moderation des Abends und konnte die Präsidenten vieler Traditionskorps und viele weitere Ehrengäste aus Köln und Umgebung begrüßen.
Die Gäste erwartete ein abwechslungsreiches Programm mit nationalen und internationalen Künstlern, einer renommierten Showband und einem kölschen Finale.
Den Reigen der musikalischen Gäste eröffnete in diesem Jahr die Gruppe „RedCats“. Die drei großartigen Solistinnen überzeugten in ihrer Show mit hochkarätigen Stimmen und verzauberten das Publikum mit einer tempogeladenen Show und durch ihre frische natürliche Art.
Die tanzbegeisterten Gäste kamen anschließend auf ihre Kosten, denn unter der musikalischen Begleitung von Willy Ketzer und seiner Showband, den Garanten für hochkarätige Tanzmusik, konnte jeder seinen Tanzkünsten freien Lauf lassen.

Samstag, 14. November 2015

Als Highlight und internationalem TopAct präsentierten die Blauen Funken in diesem Jahr Thomas Anders. Er gehört zu den wenigen deutschen Stars, von denen man behaupten kann, sie haben nationale und internationale Musikgeschichte geschrieben. Schon während seiner Zeit mit „Modern Talking“ führten unzählige Charterfolge seinen Ruhm in fast jeden Winkel der Erde. Und auch zum ballKristall überraschte er mit vielen Hits von „Modern Talking“, allerdings solo gesungen, wie zum Beispiel „You Can Win If You Want“ oder „Geronimo’s Cadillac“ – Songs, die auch heute immer noch von vielen Altersklassen gehört werden.
Die kölsche Mitternachtsshow ist inzwischen ein fester Programmpunkt des BallKristalls und unverzichtbar geworden. „Tommy Engel & Band“ begeisterte in diesem Jahr das Publikum mit einer einstündigen Show und seinen Liedern, die teilweise urkölsch sind, aber auch internationale Melodien aufgreifen. Seine Lieder sorgten dafür, dass alle auf der Tanzfläche und im gesamten Saal in Abendgarderobe wieder Seite an Seite schunkelten und mitsangen.
Dies war der krönende Abschluß eines abwechslungsreichen und herausragenden Abends für die Blauen Funken und ihre Gäste und sie konnten anschließend den Ball auf der Tanzfläche im Ballsaal oder bei der Partynacht im Foyer noch bis in die frühen Morgenstunden ausklingen lassen.
Das Fazit vieler Gäste lautete immer wieder: „Der ballKristall ist etwas ganz Besonderes und ein Veranstaltung der Blauen Funken, die wir immer wieder besuchen werden. Die Mischung macht’s – internationale Stars, ausreichend Zeit zum Tanzen und ein herrliches Programmfinale. Stilvoller kann man nicht in die Session starten.“
Der ballKristall 2016 findet am Samstag, den 19. November 2016 im Maritim Hotel statt.

Quelle und Fotos: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken

Samstag, 14. November 2015
Kölsche Grielächer starteten mit Neuaufnahmen, Ehrungen und „Grielächerei“ in Kampagne

-hgj/nj- Neun neue Mitglieder mehr zählt seit dem heutigen Abend die Duzgemeinschaft der Kölsche Grielächer. Wie seit Jahren hatte die Gesellschaft ihre Mitglieder mit Partnerinnen sowie einigen handverlesenen Ehrengäste zur 11. im 11. Feier ins Mercure Hotel Severinshof eingeladen, die stellvertretend durch Präsident Rudi Schetzke begrüßt wurden.
Hiernach hatten Werner Beyer und Walter Schweder ihren Auftritt vor den 143 Grielächer, die nochmals in ihre Rollen der „2 Schlawiner“ schlüpften und sicherlich, – auch wenn sie ihre Karriere dem vergangenen Aschermittwoch beenden wollten – noch auf zahlreichen Kölner Bühnen mit ihrem Klamauk, Witzen und Pointen zu erleben sind. Nach dem Dank des Publikums mit reichlich Applaus und der von den Gästen geforderten Zugabe, stärkten sich die Grielächer mit ihren Gästen und Ehefrauen am reichhaltig gedeckten Büffet des im Severinsviertel gelegenen Hotels.
Hiernach stand die Vereidigung der neun neuen Mitglieder an, die hierbei auf dem Plaggen der Gesellschaft ihren Fahneneid ablegten. Gleich 18 Grielächer erhielten zur diesjährigen 11. im 11. Feier ihren Urkunden für langjährige Treue. Neben den Ehrungen für 1 x 11 und 2 x 11 Jahre, sowie 25 jährige und 30jährige Zugehörigkeit, ehrte Rudi Schetzke zusammen mit seinem Vorstand zwei Personen für 3 x 11 Jahre, zwei für 35 Jahre Mitgliedschaft und drei Grielächer für ihre 45jährige Treue zur Gesellschaft mit den Farben grün und blau.

Samstag, 14. November 2015

Mit einer „Grielächerei“ überraschten der jungen Grielächer die Abendgesellschaft, die sich als Reiterkorps mit Standarte und einem Offizier in der historischen Uniform des Gründerjahres, also der KG Kölsche Grenadeere blau grön vun 1927, zeigten und somit an die Entstehung der heutigen KG Kölsche Grielächer erinnerten.
Dieter Richter, von seinen Grielächern „Bubbes“ genannt erhielt zudem für mehr als 50 Jahre als Herold der die Akteure zur Bühne geleitet der Gesellschaft eine besondere Ehrung. Bernd Darius sowie Ulrich Kolander würdigte die KG für ihre Verdiente im Kölner Karneval und um die Gesellschaft mit der Ernennung zu Ehrengrielächern.
Nach dem Part der Ehrung stieg die närrische Gemeinschaft wieder ins karnevalistische Programm ein zu dem Literat Roland Lautenschläger „Linus“ (Michael Büttgen), „Ne kölsche Schutzmann“ (Jupp Menth sowie Andreas Konrad mit seinem Bauchklavier verpflichten konnte. Für die musikalische Umrahmung der ersten Veranstaltung der Grielächer – nach dem Gänseessen des Senats am Vorabend – sorgte Hans Birkholz, der mit rheinischen Lieder und kölschen Karnevalsklassikern die richtigen Töne ausgesucht hatten.

Fotos: Henry Schroll

Samstag, 14. November 2015
Jan von Werth stellte 2016er Jan und Griet-Paar im Wartesaal am Dom vor

hgj-nj- Von Eingangsbereich bis zum kleinen Podium an der gegenüberliegenden Seite war der Wartesaal am Dom heute in grünes Licht getaucht. Denn zwei Tage nach dem 11. im 11. gehörte die Location dem Reiter-Korps „Jan von Werth“, welche ihre Tradition in neuen Räumen aufblühen lies.
So feiern die Nachfolger des legendären Reitergenerals Johann Graf von Werth, – der die französischen Truppen am 28. Juni 1637 zu Kapitulation nach deren Rheinblockade zwang – ihre Sessionseröffnung erstmals im Wartesaal am Dom. Außerdem hatte das Traditionskorps des Kölner Karnevals alle Medien eingeladen, die bis im vorherigen Jahr erst wenige Tage später erfuhren, wer die beiden Persönlichkeiten der Gesellschaft sind, die in der kommenden Session die historischen Figuren „Jan und Griet“ verkörpern dürfen.

Samstag, 14. November 2015

Passend zum Start in die Session 2015/2016 hatte sich Vorstand dazu entschieden, daß das stets heiß gehandelte Geheimnis für die aktiven und inaktiven Mitglieder, deren Partner wie auch die über den Karneval berichtenden Medien am gleichen Abend gelüftet werden sollte. Nach einer kurzen musikalischen Einstimmung durch DJ Henry (Heinz Cöllen) ergriff Präsident Jörg Mangen das Mikrophon und begrüßte seine Reiter und die Journalisten, womit er sodann die Überleitung fand, die vier Schwadrone seines Korps anzukündigen. Angeführt von den Klängen der Korpskapelle unter der Leitung von Sascha Halbe, wurden das Tanz- und Reservekorps mit dem Tanzpaar Britta Schwadorf und Niklas Jüngling, das Feldkorps, die Reiterschwadron und das Dragoner-Artillerie-Korps vor Podium geleitet.
Nach der Begrüßung des „Schmölzjes“, präsentierte die Korpskapelle vor dem Reitertanz und dem Tanz der Marketenderin mit ihrem Jung´ mit ihren neuen Sessionspotpourri und erhielten hierfür mit reichlich Applaus den Dank der eigenen Kameraden und ihrer Familien.
Hiernach richteten Jörg Mangen und Hans-Peter Fries als Vorsitzender des Reiter-Korps ihren Dank an Michael und Heid Schulte, die mit Bravour in der vergangenen Session exzellente „Jan und Griet“-Darsteller für ihre Gesellschaft waren.

Samstag, 14. November 2015

Unter den Oberbegriff der Textzeile „Mir kumme met allemann vorbei“ des Hits „Festpiraten“ der Kölner Kutband „Höhner“, gehörte nach dem Dank an das scheidende „Jan und Griet“-Paar die Vorstellung ihrer Nachfolger, die zuerst als Paar und wenige Minuten später ihre gesamte Familie auf die Bühne holten. Mit Bernd und Angelika Glasmacher, haben die „Jan von Werther“, wiederum ein Ehepaar gefunden, dessen Heimat der Karneval ist und die sich beide seit Jahren im jrön-jäle Korps wohlfühlen. Bernd Glasmacher und seine Angelika sind seit 40 Jahren, sind gebürtige Kölsche und hatten sich seinerzeit im als Kinder kennengelernt.
Aus ihrer Ehe gehen vier Kinder und fünf Kinder hervor, die fast alle bei der Vorstellung dabei sein konnten und sich zu ihren Eltern und Großeltern zusammen mit der Mutter von Angelika Glasmacher zu gemeinsamen Bild den Medien stellten. Für die Glasmacher´s ist es ein langgehegter Wunsch einmal im Leben in die Rollen von „Jan und Griet“ zu schlüpfen. So wachsen bei Bernd Glasmacher seit bereits etlichen Jahren die Haare für dieses ehrenvolle Amt als zweithöchstes Tollitätenpaar nach dem Kölner Dreigestirn.
Extra für das Spiel an der Vringspooz an Weiberfastnacht 2016 (4. Februar) nimmt er zudem Reitstunden, da er (bisher) kein passionierter Reiter ist. Bevor jedoch an diesem Tag nach dem Spillche der närrische Triumphzug über Kölns Straßen von der Severinstorburg bis hin zum Alter Markt stattfindet, haben Angelika und Bernd Glasmacher mit ihrer Equipe noch zahlreiche Termine vor sich. So ihre Proklamation im Rahmen des Korpsappels am 6. Januar im Gürzenich und den darauffolgenden Korpsaufzügen bei Sitzungen und sozialen Einrichtungen ihrer Heimatgesellschaft.

„Jan und Griet“ der Session 2016
Bernd Glasmacher und seine Ehefrau Angelika sind sehr glücklich und stolz in der Session 2016 das Traditionspaar „Jan und Griet“ des Reiter-Korps „Jan von Werth“ verkörpern zu stellen.
Ein langgehegter Traum geht für beide in Erfüllung.

Jan
Bernd Glasmacher, feiert am 14. Dezember 2015 seinen 60. Geburtstag. Der gebürtige Kölner, Industriekaufmann, Vater von vier Kindern und Opa von fünf Enkelkindern, ist seit 2008 Mitglied des Reiter-Korps „Jan von Werth“.

Griet
Angelika Glasmacher ist im November 1959 in Köln geboren. Die Bankkauffrau lernte ihren Mann im Sandkasten kennen und hat ihn 1979 geheiratet. Wie die gesamte Familie ist auch die seit vielen Jahren im Kölner Karneval aktiv.

Samstag, 14. November 2015
Rocholomäus startete mit Misingovend in die Session

hgj-nj- Erst seit 2012 veranstaltet die Karnevalsgesellschaft Rocholomäus e.V. ihren Abend „Singe met Rocholomäus“, – der bereits in seiner vierten Auflage – der Geheimtip des Kölner Karnevals eine der Kölner Kultveranstaltungen schlechthin ist.
Wer die Rocholomäer kennt, weiß daß sich die Gesellschaft nur aus 23 Persönlichkeiten rekrutiert und mit wenigen, dafür aber sehr schönen wie erfolgreichen Veranstaltungen im Kölschen Fastelovend etabliert. So mit ihrer Kölsche Mess´ (24. Januar 2016), dem Mützenappell für Mitglieder und illustre und enge Freunde, sowie der Großen Sitzung (28. Januar 2016), für die die Karten wie man munkelt bereits während der laufenden Sitzung im Sartory fürs darauffolgende Jahr wieder ausverkauft sind.
Das vierte karnevalistische Standbein der kleinen Gesellschaft ist die Veranstaltung „Singe met Rocholomäus“, die heute Abend im Bickendorfer Brauhhaus „Kääzmann´s“ Freunde, Förder und Mitglieder der KG Rocholomäus einlud. Hierbei konnte Präsident Norbert Huamann zusammen mit seinem 1. Vorsitzenden Bernhard Conin, Pastor Klaus Kugler begrüßen, der ebenso wie die über 200 Gäste auf den Abend gespannt war.
Auch am heutigen Abend war „Singe met Rocholomäus“, wie seit seinem Debüt vor drei Jahren restlos ausverkauft. Bereits gut zwei Stunden vor dem eigentlichen Beginn hatte sich das von dieser Veranstaltung begeisterte Publikum eingefunden um sich bei Kölsch, Leckereien der typisch kölschen Speisenkarte und netten Gesprächen auf die Brauchtumsveranstaltung „aus em Veedel, för et Veedel“ (Bickendorf/Ossendorf) einzustimmen.
Für die Lieder zum mitsingen ab 20.00 Uhr sorgten die beiden Liedermacher und Krätzchenssänger Björn Heuser (Foto) und „Klimpermännche“ Thomas Cüpper, sowie die „Klüngelköpp“, die zwischen den beiden Künstlern einen gefeierten Auftritt bei Rocholomäus hatten.

Donnerstag, 12. November 2015
Polizei Köln: Licht und Schatten der Sessionseröffnung – Abschließende Bilanz

Mehrere Zehntausend Karnevalisten haben am Mittwoch (11. November 2015) den Sessionsauftakt in der Kölner Innenstadt gefeiert. Bereits gegen 10.15 Uhr war der Heumarkt „rappelvoll“ mit schunkelnden und singenden Karnevalfans.
Die Schattenseite des gestrigen Tages ist der Tod einer Kölnerin (51). Nach bisherigen Ermittlungen stürzte die 51jährige nach Mitternacht ohne Fremdeinwirkung in einer Gaststätte die Treppe hinunter. Hierbei zog sie sich so schwere Verletzungen zu, daß sie wenig später im Krankenhaus verstarb.
Schwer verletzt wurde ein Mann (43) in der Nacht zu heute in ein Kölner Krankenhaus eingeliefert. Nach Angaben der Freundin (35) des Verletzten war sie gestern gemeinsam mit ihrem Partner auf dem Weg nach Hause. „Wir gingen über die Severinstraße. Dabei habe ich gesehen, wie ein Mann in einen Hauseingang urinierte. Ich habe den Unbekannten angesprochen und gebeten, dies zu unterlassen“, schilderte die 35jährige bei der Anzeigenaufnahme. „Als ich mich umdrehte, lag mein Freund auf dem Gehweg und blutete“, gab die Zeugin weiter an. Der Unbekannte flüchtete mit zwei Begleitern vom Tatort, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Ein junges Paar eilte dem Geschädigten zur Hilfe. Die Personalien der beiden Helfer sind nicht bekannt.
Die Polizei Köln bittet Zeugen, insbesondere das hilfsbereite Pärchen, sich unter der Telefonnummer +49 (0) 2 21/2 29-0 oder per eMail an das zuständige Kriminalkommissariat 51 zu wenden.
Auch Taschendiebe haben gestern wieder ihre Chance auf „fette Beute“ gewittert – allerdings nicht mit den Zivilfahndern gerechnet. Die Beamten nahmen insgesamt 20 polizeibekannte Taschendiebe vorläufig fest. „Die Diebe nutzen das Gedränge sowie die Alkoholisierung ihrer potentiellen Opfer aus, um an deren Wertsachen zu gelangen. Wir empfehlen grundsätzlich, Wertgegenstände nicht mit ins Getümmel zu nehmen, sondern zu Hause zu lassen“, so der Einsatzleiter der Polizei Köln, Polizeidirektor Peter Römers.
Die Beamten erteilten insgesamt 139 (43) Platzverweise, 70 (47) Personen mußten in Gewahrsam genommen werden (Vorjahreszahlen in Klammern). Die Polizisten leiteten 128 (55) Strafverfahren ein – unter anderem wegen Körperverletzungsdelikten, Sachbeschädigung, Taschendiebstahl, Raub und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. 16 (18) Straftäter wurden festgenommen.
„Die große Masse hat gestern friedlich gefeiert“, so Peter Römers. „In den Fällen, in denen sich jemand nicht an die Regeln gehalten hat, waren wir schnell vor Ort und haben konsequent durchgegriffen. Dies spiegelt sich auch in der Einsatzstatistik wider.“

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle

Mittwoch, 11. November 2015
Polizei Köln: Sessionseröffnung bis zum Nachmittag weitgehend friedlich – erste Bilanz

Bis zum Nachmittag haben heute (11. November 2015) mehrere Zehntausend „Jecken“ in der Kölner Innenstadt die Eröffnung der Karnevalssession gefeiert. Um eine Überfüllung der Platzfläche Heumarkt zu vermeiden, wurden die dort geplanten Sperrstellen bereits gegen 10.15 Uhr geschlossen. Kurz darauf war der Alter Markt ebenfalls stark besucht. Erst am Nachmittag entspannte sich die Situation in der Altstadt soweit, daß die Sperrstellen wieder geöffnet werden konnten.
Die Straßen im Zülpicher Viertel waren wie in den Vorjahren ebenfalls bereits zur Mittagszeit mit Feiernden gefüllt. Die Zülpicher Straße wurde gegen 11.00 Uhr für den Straßenverkehr gesperrt. Die erste Ingewahrsamnahme erfolgte bereits um 11.15 Uhr in der Innenstadt. Ein 22jähriger zeigte mitten auf der Platzfläche mehrfach den „Hitlergruߓ und pöbelte feiernde Passanten an. Der alkoholisierte Dormagener mußte seinen Rausch im Polizeigewahrsam ausschlafen. Zudem erwartet ihn noch eine Strafanzeige. Bis 16.30 Uhr haben die eingesetzten Polizisten insgesamt 18 Personen in Gewahrsam genommen. Hierbei handelte es sich überwiegend um sehr stark alkoholisierte Personen.
Zivilfahndern ging am Neumarkt gegen 13.15 Uhr die erste Taschendiebin ins Netz. Die Polizeibekannte wurde vorläufig festgenommen. Nur wenig später nahmen die Beamten drei weitere Taschendiebe am Hansaring fest. Gegen 15.15 Uhr versuchte ein Pkw-Fahrer trotz des starken Fußgängeraufkommens in die Zülpicher Straße einzufahren. Nach einem kurzen Wortgefecht mit den Feiernden versuchten dann hinzugezogene Beamte, den Streit zwischen dem Autofahrer und den „Jecken“ zu schlichten. Der Pkw-Fahrer beleidigte die Beamten und leistete zudem noch Widerstand. Ihn und seine Beifahrerin erwartet nun eine Strafanzeige. Eine Pressemeldung mit einer abschließenden Bilanz der Polizei zur Sessionseröffnung wird morgen veröffentlicht.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle

Mittwoch, 11. November 2015
Designiertes Kölner Dreigestirn unterschreibt Sessionsvertrag

Jetzt ist es amtlich: In Vertretung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes den Sessionsvertrag mit dem designierten Dreigestirn unterschrieben. Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach begrüßte den designierten „Prinzen Thomas II.“ (Thomas Elster), „Bauer Anton“ (Ulrich Anton Maslak) und „Jungfrau Johanna“ (Jörg Hertzner), die mit ihren Partnerinnen ins Rathaus gekommen waren. Wir wünschen den Dreien viel Glück in der Session!

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

Dienstag, 10. November 2015
Straßenkarneval in Köln – Mehr Spaß ohne Glas © Stadt Köln

Aus Sicherheitsgründen ist das Mitführen, Benutzen und der Verkauf von Glas und Glasflaschen an einigen Karnevalstagen sowie am „Elften im Elften“ im Bereich der Altstadt und im Zülpicher Viertel verboten:

Mittwoch, 11. November 2015
Weiberfastnacht, 4. Februar 2016
Samstag, 6. Februar 2016
Rosenmontag, 8. Februar 2016

Wo und wann genau gilt das Glasverbot?
Verbotszonen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel
Alternativen zum Glas – Entsorgung von mitgebrachtem Glas
Vor Betreten der glasfreien Zonen haben die Jecken die Möglichkeit, Glasflaschen und Gläser in hierfür vorgesehene Container zu entsorgen. Mitgebrachte Getränke können dort in Plastikbecher umgefüllt werden, die wiederum kostenlos verteilt werden. Innerhalb der Zonen werden Getränke nur in Plastik- oder Pappbechern abgefüllt oder in anderen Behältnissen wie Dosen oder PET-Flaschen verkauft.
Vom Verkaufsverbot betroffene Kiosk- und Imbißbetreiberinnen und -betreiber können, um wirtschaftliche Nachteile zu vermeiden, ausnahmsweise eine Erlaubnis zum Ausschank von Getränken bis 15% Vol. erhalten. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes der Stadt Köln werden jederzeit ein wachsames Auge darauf haben, daß nicht Einzelne die Spielregeln mißachten und sich dem Glasverbot entziehen. Sie sprechen die Personen freundlich an, greifen bei Bedarf jedoch auch ein.
Bewährtes Konzept – positive Bilanz zum Straßenkarneval
Wir sind mit der inzwischen bewährten Umsetzung des Konzepts „Mehr Spaß ohne Glas“ sehr zufrieden. Mit Hilfe von zahlreichen Helferinnen und Helfern ist es uns bei den vergangenen Karnevalsfeierlichkeiten gelungen, die Bereiche Altstadt und Zülpicher Viertel überwiegend glas- und scherbenfrei zu halten und den Jecken ein unbeschwerteres Feiern im Freien zu ermöglichen.
Auch in der vergangenen Karnevalssession haben in der Kölner Altstadt und im Zülpicher Viertel wieder Tausende Jecken mit „Mehr Spaß ohne Glas“ gefeiert. Vor allem die von den AWB gestalteten Plastikbecher, die an den Zugängen zu den Zonen mit Glasverbot verteilt wurden, haben die Feiernden begeistert angenommen. So konnten die Getränke aus mitgebrachten Glasflaschen in die Becher umgefüllt und das Glas entsorgt werden. Alle Jecken, die in den Zonen trotzdem mit Glas angetroffen wurden, haben einsichtig reagiert und ihre Flaschen abgegeben. Insgesamt war ein deutlicher Trend erkennbar, daß viele Jecke bewußt kein Glas mehr mitgebracht, sondern auf kreative Alternativen umgestellt haben. Erfreulicherweise haben sich auch die Kiosk-, Imbiss- und Einzelhandelsbetriebe wieder an das Verkaufsverbot von Glas gehalten.

Quelle und Grafik: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/freizeit-natur-sport/karneval/strassenkarneval-koeln-mehr-spass-ohne-glas

Dienstag, 10. November 2015
Straßenkarneval 2015: Ordnungsamt zieht Bilanz

Kampagne „Mehr Spaß ohne Glas“ hat sich erneut bewährt

Tausende Jecken haben an den tollen Tagen in der Kölner Altstadt und im Zülpicher Viertel unter dem Motto „Mehr Spaß ohne Glas“ gefeiert. Vor allem die von den Abfallwirtschaftsbetrieben (AWB) gestalteten Plastikbecher, die an den Zugängen zu den Zonen mit Glasverbot kostenlos verteilt wurden, haben die Feiernden begeistert angenommen. So konnten die Getränke aus mitgebrachten Glasflaschen in die Becher umgefüllt und das Glas entsorgt werden. Alle Jecken, die in den Zonen trotzdem mit Glas angetroffen wurden, haben einsichtig reagiert und ihre Flaschen abgegeben. Insgesamt war ein deutlicher Trend erkennbar, dass viele Karnevalisten bewußt kein Glas mehr mitgebracht, sondern auf kreative Alternativen umgestellt haben.
Erfreulicherweise haben sich auch die Kiosk-, Imbiss- und Einzelhandelsbetriebe wieder an das Verkaufsverbot von Glas gehalten.
Das Motto „Mehr Spaß ohne Glas“ ist erneut voll aufgegangen und von den Jecken noch besser akzeptiert worden als in den Vorjahren, so Stadtdirektor Guido Kahlen.
Bis zu 210 Kräfte des Ordnungs- und Verkehrsdienstes waren an allen Karnevalstagen im Außendienst unterwegs. Sie haben die Glasverbotszonen und die Einhaltung der Bestimmungen des Jugendschutzes kontrolliert, Wildpinkeln geahndet und dafür gesorgt, daß alle Karnevalsumzüge sicher und gefahrlos ihren Weg nehmen konnten.
Ordnungsdienst der Stadt Köln
In den Feierzonen Altstadt und Zülpicher Viertel war das Mitführen und Verkaufen von Glasflaschen und Glas an Weiberfastnacht, Karnevalssamstag und Rosenmontag wieder zeitlich befristet verboten. An 35 Zugangsstellen kontrollierten bis zu 185 Mitarbeiter eines beauftragten Sicherheitsunternehmens mit Unterstützung des Ordnungs- und Verkehrsdienstes das Glasverbot.
Innerhalb der Verbotszonen wurden dennoch insgesamt 641 Jecke (Vorjahr 836) angetroffen, die Glasflaschen bei sich hatten. Nachdem die Einsatzkräfte des Ordnungsdienstes ihnen die „Spielregeln“ nochmals erklärt hatten, entsorgten alle ihr Glas freiwillig. In den Verbotszonen selbst waren im Vergleich zum Vorjahr erheblich weniger Glas und Scherben zu sehen. Erfreulicherweise haben sich in diesem Jahr alle Gaststättenbetreiber und fast alle Kiosk-, Imbiss- und Einzelhandelsbetriebe an die Regeln von „Mehr Spaß ohne Glas“ gehalten. Lediglich in einem Fall musste ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Glasverbot eingeleitet werden. In sechs Fällen wurden wilde Händler ohne Reisegewerbekarte erwischt. In weiteren 18 Fällen fehlte eine erforderliche Sondernutzungsgenehmigung. Alle Verstöße werden mit Bußgeldern geahndet.
Mit Priorität wurde in diesem Jahr die Einhaltung der Bestimmungen zum Jugendschutz überprüft. Die Jugendschutzkontrollen wurden an Weiberfastnacht von Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes begleitet. Sie hatte auch im Vorfeld der Karnevalstage zusammen mit dem Ordnungsdienst die Gewerbebetriebe nochmals auf die einschlägigen Regelungen hingewiesen. Am Karnevalssonntag und Rosenmontag wurden die Jugendschutzkontrollen im Umfeld der großen Karnevalszüge intensiviert.
Bei insgesamt 537 Kontrollen (Vorjahr 331) mußte in 364 Fällen (257) eingeschritten werden. In 216 Fällen (Vorjahr 188) hatten Minderjährige Wein, Bier und insbesondere Spirituosen bei sich. Die sichergestellten Getränke mussten die jungen Leute vor Ort ausschütten. 148 Jugendliche (Vorjahr 69) wurden rauchend angetroffen und mussten ihre Zigaretten abgeben.
In einem Fall wurde ein Verstoß gegen das Alkoholverkaufsverbot an Jugendliche festgestellt. Den Betreiber des Kiosks erwartet ein Ordnungswidrigkeitsverfahren. Wie in den Vorjahren ging der Ordnungsdienst auch gegen Wildpinkler vor. Insgesamt 349 Männer (Vorjahr 418) sowie 26 Frauen (Vorjahr 63) wurden beim Wildpinkeln angetroffen. Diese Kontrollen sind nur noch mit erhöhtem Personaleinsatz möglich. Betroffene reagieren im Tagesverlauf zunehmend aggressiv und werden in diesem Verhalten von Begleitern und Außenstehenden unterstützt. Die Einsatzteams des Ordnungsdienstes sind daher gezwungen, auch aus Gründen des Eigenschutzes, in Gruppen von vier bis sechs Kräften zu arbeiten. Das reduziert auf der Fläche die Anzahl der Kontrollmöglichkeiten. In 22 Fällen haben die Einsatzkräfte hilflosen Personen Erste Hilfe geleistet und den Sanitätsdienst gerufen.
Verkehrsdienst der Stadt Köln
Am Karnevalssonntag und am Rosenmontag war der Verkehrsdienst jeweils mit knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern morgens ab 1.30 Uhr bis zum Mittag im Einsatz, um den beiden größten Karnevalszügen einen pünktlichen Start und eine gefahrlose Durchführung zu ermöglichen. Entlang der Strecken und in den Aufstell- und Auflösungsbereichen waren seit rund zwei Wochen zusätzliche Haltverbotszonen für den 15. und 16. Februar 2015 ausgeschildert worden. Zusätzlich hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Außendienst auch in vielen Bereichen entsprechende schriftliche Hinweise an die Anwohnerinnen und Anwohner verteilt. Dennoch gab es eine Vielzahl von Verwarnungen für verbotswidriges Parken. Dies war auch schon an Weiberfastnacht der Fall, als dieselben Beschränkungen für den „Jan von Werth“-Umzug galten.
Insgesamt mußten in diesen Bereichen 490 kostenpflichtige Verwarnungen (Vorjahr 493) ausgesprochen und 285 Fahrzeuge (Vorjahr 259) abgeschleppt werden. In 74 Fällen (Vorjahr 103) konnten die Halter der Fahrzeuge ermittelt und rechtzeitig persönlich erreicht werden. Sie konnten ihre verbotswidrig geparkten Fahrzeuge wegfahren und so die Abschleppkosten vermeiden. Das Verwarngeld müssen sie trotzdem zahlen.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/strassenkarneval-2015-ordnungsamt-zieht-bilanz

Dienstag, 10. November 2015
Karnevalseröffnung 2015 – Altstadt

Zeitraum: am Mittwoch, 11.11.2015
Anlaß: Zur Karnevalseröffnung am Mittwoch, 11. November 2015, wird im Bereich Kurt-Hackenberg-Platz, Alter Markt, Heumarkt und Deutzer Brücke mit einem erheblichen Zuschauerandrang gerechnet. Dieser macht es voraussichtlich notwendig, in der Zeit zwischen 6.00 und zirka 22.00 Uhr verschiedene Straßen und Plätze im Innenstadtbereich zu sperren.
Verkehrslage: Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG wird im Laufe des Tages je nach Besucheraufkommen mit ihren Linien 1, 7 und 9 die Haltstelle Heumarkt nicht mehr anfahren. Bei vergangenen Veranstaltungen war es hier im Bereich des Fußgängerüberweges über die Gleise sowie der angrenzenden Flächen aufgrund großer Personenansammlungen immer wieder zu Stauungen gekommen. Ebenfalls wird die Linie 5 die Haltestelle Rathaus im Falle einer eventuellen Sperrung des Alter Marktes nicht mehr anfahren. Jecke mit dem Ziel Altstadt werden gebeten, die Haltestellen Dom/Hauptbahnhof, Neumarkt oder Bahnhof Deutz/Messe zu nutzen.
Da die Jecken erfahrungsgemäß auch die Augustinerstraße mit Ziel Alter Markt/Heumarkt frühzeitig in Anspruch nehmen und der Veranstalter dort Maßnahmen zur Besucherlenkung vorsehen muß, werden die Deutzer Brücke stadteinwärts sowie die Markmannsgasse und die Augustinerstraße ab 6.00 Uhr für den Individualverkehr gesperrt. Die Sperrungen werden voraussichtlich bis etwa 22.00 Uhr aufrechterhalten.
Um Konflikte zwischen Fußgängerinnen, Fußgängern, Autofahrerinnen und Autofahrern sowie Gefahrensituationen zu vermeiden, wird es darüber hinaus voraussichtlich im weiteren Verlauf des Morgens beziehungsweise des Vormittages zur Sperrung der Straße Am Hof zwischen Kurt-Hackenberg-Platz und Unter Goldschmied kommen. Ab diesem Zeitpunkt ist dann auch für Anwohnerinnen und Anwohner bis zur Aufhebung der Sperrung eine Zufahrtsmöglichkeit in die Altstadt nur eingeschränkt lediglich über die Straße Große Sandkaul gegeben. Das Parkhaus Am Dom bleibt aus nördlicher Richtung über die Trankgasse erreichbar, das Parkhaus An Groß Sankt Martin bleibt aus nördlicher Richtung über die Zufahrt Trankgasse/Am Domhof erreichbar. Die Ausfahrt aus dem dann gesperrten Bereich sowie der Parkhäuser An Farina, Gürzenich und Music Store ist über die Straße Kleine Sandkaul möglich.
Im Falle einer Sperrung der Zugänge des Heumarktes sowie des Alter Marktes zur Vermeidung einer Überfüllung bleibt der freie Zugang für dort ansässige Anwohnerinnen und Anwohner bestehen. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, sich durch entsprechende Dokumente (beispielsweise Personalausweis oder Zulassungsbescheinigung) auszuweisen.
Tip: Den Besucherinnen und Besuchern der Innenstadt empfehlen wir dringend, an diesem Tag die P+R Plätze anzufahren und anschließend auf Bus und Bahn umzusteigen.

Quelle und Grafik: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/verkehrskalender/karnevalseroeffnung-2015

Dienstag, 10. November 2015
Karnevalseröffnung 2015 – Zülpicher Viertel

Zeitraum: am Mittwoch, 11.11.2015
Anlaß: Am 11. November eröffnen zahlreiche Karnevalsbegeisterte die „fünfte Jahreszeit“. Aufgrund des hohen Andrang an feiernden Jecken ist es notwendig im Bereich um die Zülpicher Straße mehrere Straßen und Plätze zu sperren, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten.
Verkehrslage: Im Zülpicher Viertel kommt es im Bereich der Zülpicher Straße weiträumig zu Straßensperrungen.
Aufgrund der vielen Feiernden ist die Zülpicher Straße zwischen der Moselstraße/Dasselstraße und dem Hohenstaufenring für den Straßenverkehr ab dem Vormittag voll gesperrt. Die Roonstraße ist im Bereich zwischen der Beethovenstraße und dem Barbarossaplatz voll gesperrt. Darüberhinaus kommt es zu Sperrungen der Heinsbergstraße und des Zülpicher Platzes. Die Sperrungen dauern bis in die Nacht. Erfahrungsgemäß muss auch der Betrieb der Stadtbahn-Linie 9 der KVB in den Mittagsstunden eingestellt werden, da die Feiernden zunehmend auch auf Fahrbahn und Gleise ausweichen.
Im Laufe des Tages kann es je nach Besucherandrang zusätzlich zu Straßensperrungen in den Bereichen Barbarossaplatz, Dasselstraße, Moselstraße und Hohenstaufenring auf Höhe Rubensstraße kommen.
Entsprechende Halteverbotszonen werden bereits am 10. November 2015 eingerichtet.
Tip: Den Besucherinnen und Besuchern der Innenstadt empfehlen wir dringend, an diesem Tag die P+R Plätze anzufahren und anschließend auf Bus und Bahn umzusteigen. Allen weiteren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern empfehlen wir den gesamten Innenstadtbereich wenn möglich weiträumig zu umfahren.

Quelle und Grafik: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/verkehrskalender/karnevalseroeffnung-2015-zuelpicher-viertel

Samstag, 7. November 2015
Countdown Colonia zum 11. im 11. in Blau und Gold im Brauhaus Sion

-hgj/hjä- Nach den beiden Vorjahresveranstaltungen des „Countdown Colonia“ ist es der Bürgergarde „blau-gold“ heute Abend gelungen für sich eine neue Tradition zu etablieren. Denn zum dritten Mal hatte das erfrischende Korps zum Start in die vier Tage beginnende – und leider viel zu kurze – Session 2016 ins Brauhaus SION eingeladen, die nicht nur die Wartezeit bis Mittwoch (11. im 11.) verkürzt, sondern bereits eine musikalischen Vorgeschmack auf auftretenden Künstler der fünf blau-goldenen Sitzungen sowie die vier Bälle und Partys wie „Weibertanz“, „Bock of Jeck“, „Tschingderassabumm“ und „Allemannsjeck“ gaben.

Samstag, 7. November 2015

Auch bei der 3. Auflage des „Countdown Colonia“ konnte Präsident Markus Wallpott zusammen mit Vorstand und Korpskameraden, wieder ein überwiegend junges Publikum zum Start ab 20.00 Uhr im hinteren Saal und seiner angrenzenden Empore begrüßen.
Mit von der Partie auf der Bühne bekannte Band und Newcomer im Kölschen Fasteleer, wie „papallapap“, „Kempes Finest“, die „Domstadtbande“, „Kölsche Alder“, „Pläsier“, „Fiaska“ und zum Ende des Bühnenprogramms „Miljö“, die neben den über 200 jungen Jecken der Bürgergarde auch Hausherren René Sion mit Ehefrau Belén begeistern.

Samstag, 7. November 2015
Große Kölner eröffneten Session mit Gottesdienst und Ordensabend

-hgj/hjä- „Wie üblich beginnen wir unsere Feier zum 11. im 11. mit einem Gottesdienst“, schrieb Pressesprecherin Angela Kanya-Stausberg bei ihrer Information an die Medien in ihre Einladung zum Sessionsauftakt. Seit vielen, vielen Jahren bereits gehört der Kirchgang vor dem Start in die Session zu diesem Abend, bei dem nicht nur den Verstorbenen der Großen Kölner gedacht wird, sondern auch zusammen mit dem Gesellschaftsgeistlichen Prof. Dr. Bernd Lutz in Sankt Aposteln für eine unfallfreie Session für die Tanzpaare und alle anderen Mitglieder gebetet wird. In diesem Jahr gestalteten zusammen mit den „Domstädtern“ der Chor „Canta Colonia“, bevor die Gemeinschaft, wie auch die Tänzerinnen und Tänzer zu Abschluß des Gottesdienstes gesegnet in die „fünfte Jahreszeit“ entlassen wurden.
Nach einem kurzen Fußmarsch von Sankt Aposteln am Neumarkt bis zum Gürzenich, stand der Abend gänzlich im Fokus der unmittelbar bevorstehenden Kampagne. Im Marsiliussaal, der besser unter dem Namen Gürzenich-Grill bekannt ist, begrüßten die beiden Präsidenten der Große Kölner Karnevalsgesellschaft Stefan Benscheid und Dr. Joachim Wüst, neben altgedienten Mitgliedern und befreundeten Gesellschaften, 35 Persönlichkeiten, die ab dem heutigen Abend in den Kreis der tradierten Kölner Gesellschaft aufgenommen wurden.

Samstag, 7. November 2015

Bei Kölsch und guten Weinen, sowie einer bunten Auswahl der kölschen Fooderkaat, genossen die etwas 280 Gäste und Mitglieder frische Programmpunkte, die im Verlauf der 11. im 11. Feier ihre närrischen Beiträge erstmals nach den Vorstellabenden einem Publikum vorgestellt wurden.
Mit dabei, „Paul Posthorn“ (Heinz Pohl jr.), die „Domstädter“ mit kölschen Klassikern und Potpourris, „Annegret vum Wochemaat“ (Gabi Elabor alias Gaby Dennhardt), „Dä Nubbel“ (Michael Hehn) sowie die Gruppe „5 Jraad“, bevor die Präsidenten mit ihrem Vorstand den Sessions- und Damenorden vorstellten und erstmals für die Session 2016 an alle Anwesenden verliehen.
Neben der Vorstellung und Aufnahme der bereits erwähnten 35 „Neuen“ in der Große Kölner KG, standen unter anderem noch Ehrungen an. So zeichnete der Vorstand vier Persönlichkeiten mit Verdienstorden in Bronze und zwei Mitglieder mit dem Verdienstorden in Silber aus. Für seine Verdiente um Brauchtum und Gesellschaft zeichnete der Senat der Großen Kölner zudem Daniel Hammer aus, der nunmehr nach der Überreichung von Urkunde, Mütze und Nadel neues Mitglied des Senats seiner Gesellschaft ist.

Samstag, 7. November 2015
Mayener Jung´ ist neuer Präsident der Fidelen Zunftbrüder

-hgj/hjä- Mit ein wenig Verspätung startete die KKG Fidele Zunftbrüder am heutigen Abend im Saal Heumarkt der Maritim Hotels in die neue Session. Denn gleich für den ersten Höhepunkt nach dem musikalischen Auftritt des Stammtisches Historische Völker, fehlte der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval Markus Ritterbach, der zugleich Vizepräsident des 1. FC Köln ist.
So stand Markus Ritterbach zusammen mit seinem Fahrer Thomas Schwarz nach dem 2:1 Sieg des 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen im Stau Richtung Köln und tuckerte langsam und gemächlich gen Kölner Heumarkt.
Und wenn man schon auf eine solch honorige Person wie den FK-Präsidenten wartete, hatte dies bestimmt einen besonderen Grund der den Ablauf des abendlichen Programms um einen weitern Punkt auf der Agenda verlängert.
Denn mit Ablauf der vergangenen „social jeck“ und „kunterbunt vernetzten“ Session, hatte Präsidenten Jürgen Oberbörsch bekannt gegeben, daß er aus Altersgründen Präsidentenkette und -zepter in jüngere Hände legen wolle. Hierin begründete sich auch die Tatsache, daß Markus Ritterbach die 11. im 11. Feier der Fidele Zunfbrüder besuchte da wie im Kölner Karneval üblich, die von der Gesellschaft gewählten, aber noch designierten Präsidenten jeweils vom amtierenden Präsidenten des Festkomitees durch Übergabe der Insignien, erst in Amt gehoben werden.
Hierfür hatte sich nach Markus Ritterbachs eintreffen der komplette geschäftsführende Vorstand auf dem Parkett des Saales versammelt, die der Zeremonie aus nächste Nähe beiwohnten. Somit geht die KKG, – die ursprünglich von Schustern gegründet wurde – noch vor der offiziellen Sessionseröffnung wenigen Tagen mit einem neuen Präsidenten in ihre 96 Kampagne.

Samstag, 7. November 2015

Dieser hört auf den profanen Namen Theo Schäfges, ist Eventmanager seiner eigenen Künstleragentur TSK und nicht wie viele seiner präsidialen Vorfahren in der KKG Fidele Zunftbrüder ein waschechter Kölner, sondern als Rheinland-Pfälzer ein urwüchsiger Mayener Jung´, der seit Jahren Mitglied der Gesellschaft ist und gerne das Erbe seiner Vorgänger antritt.
Theo Schäfges (57) tritt allerdings nicht gänzlich in die Fußstapfen von Jürgen Oberbörsch (70), der weiterhin als Sitzungspräsident die Außendarstellung und Repräsentanz auf allen Bühnen seiner Gesellschaft übernimmt und seine Zunftbrüder hierbei 2019 ins 100jährige Jubiläum steuern möchte. Hierzu hatte man aus dem Archiv der Gesellschaft eine uralte Präsidentenkette hervorgeholt, die Jürgen Oberbörsch als äußeres Zeichen seiner Sitzungspräsidentschaft bei allen Veranstaltungen trägt. Gleichzeitig erhielt Zunftbruder Jürgen Oberbörsch ein auf Leinen gezogenen Portrait aus seinem letzten Regentschaftsjahr, sowie die Ernennungsurkunde zum Ehren-Präsidenten der Fidelen Zunftbrüder.
Nach diesem seltenem Prozedere, – bei einer Amtseinführung von Präsidenten in allen dem Festkomitee angeschlossenen Karnevalsgesellschaften – gönnte sich der Vorstand mit seinen beiden Präsidenten und dem rund 140 Personen zählenden Publikum zur musikalischen Untermalung des Orchesters Frank Maubach, die Auftritte der eigenen Tanzgruppe „Zunftmüüs“ und „Kempes Finest“.
Im weiteren Verlauf gehörten die Aufnahmen neuer Mitglieder, die Ehrungen des Großen Rates und des Senates, bevor sich Gäste und Mitglieder nunmehr auf den endgültigen Start am kommenden Mittwoch in eine hoffentlich friedvolle Session mit bleibenden Erinnerungen hoffen dürfen.

Samstag, 7. November 2015
Kölner Karnevalstermine als Buch und für´s Smartphone

In wenigen Tagen beginnt die neue Session und für alle Jecken heißt das, Termine prüfen und in den Kalender eintragen. Beim Überblick über die zahlreichen Veranstaltungen ist wie in jedem Jahr der Karnevalsterminkalender „Karneval in Köln 2016“ und die App „AppSolut Jeck“ für das Smartphone der unersetzliche Begleiter.
Der Karnevalsterminkalender „Karneval in Köln 2016“ ist inzwischen auf 120 jecke Seiten gewachsen und listet für die Session mehr als 800 Veranstaltungen auf. Daneben gibt es kleine Geschichten rund um den Kölner Karneval und viele schöne Bilder, die Lust machen Fastelovend zu feiern. Was verbirgt sich hinter dem Motto „Mer stelle alles op der Kopp“, wie entsteht eine Tanzgruppe, was machen die „Laachende Hätze“ oder was ist die Nüümaats Wiever-Sitzung – diese Themen und viele mehr geben einen Einblick in den Karneval. Das Festkomitee Kölner Karneval, die KölnTourismus GmbH und der BKB Verlag geben den Jeckenkalender gemeinsam heraus und für € 1,95 ist der Band im KölnShop bei KölnTourismus am Dom oder unter www.der-koelnshop.de, im Buchhandel, bei den Theater-Kassen, bei Deiters, in ausgewählten Rewe-Märkten oder unter www.festkomitee-shop.de erhältlich.
Wer den Karnevalsterminkalender nicht immer mitnehmen möchte, lädt die Termine einfach auf sein Smartphone: Wann war doch gleich die Weiberfastnachtsparty in der Flora? Und wo geht´s zum Zoch? „Mit AppSolut Jeck“ kann der Jeck nicht nur Termine nachschlagen, sondern sich auch gleich den Weg zum Gürzenich anzeigen lassen. Rund 1.000 Veranstaltungen, Karnevalsgesellschaften, Veranstaltungsorte – alles ist mit wenigen Griffen – und das auch offline – auf dem Handy verfügbar. Dazu gibt es Links zu den Veranstaltern, so daß man die Karten direkt bestellen kann. Selbstverständlich ist ein Routenplaner und eine Verbindung zum Taxiruf eingeschlossen. Und wenn man seine Freunde einladen möchte, schickt man aus der App eine Mail oder postet es auf facebook oder Twitter. „AppSolut jeck“ gibt es kostenlos im AppStore und im PlayStore. Und das frei von Datenklau, wie der TÜV Rheinland im letzten Jahr bei „Check your App“ festgestellt hat.

Quelle und Grafik: BKB Verlag GmbH

Mittwoch, 4. November 2015
Große Kölner: Günter Schenk geht mit Kommerziellem Karneval im Sommer und Gastronomen Karnevalsveranstaltern hart zu Gericht

-hgj/nj- Vor 3 x 11 Jahren zum 111jährigen Jubiläum, hob die Große Kölner Karnevalsgesellschaft ihre Kunsttriennale aus der Taufe. Im Laufe der Jahre kamen weitere Projekte der gesellschaftlichen Pflege zur Brauchtum, Karneval und Köln hinzu, mit der die 1882 gegründete Gesellschaft ihre enge Verbundenheit zur Heimatstadt Köln und ihren Menschen zeigt.
So hat auch Literatur als Kulturgut im mannigfaltigen Spektrum der Große Kölner ihre wesentliche Bedeutung, die vor einigen Jahren das vergriffene Buch „Aus meinen versammelten Werken“ ihres Präsidenten Albrecht Bolle (1891-1962) „us singer Jedanke-Werkstatt“ zum 50. Todestag 2012 neu auflegte.
2014 folgte sodann Ferdinand Linzenich’s satirisches Lexikon „Von Alaaf bis Zölibat“, der mit seiner bissigen Festrede bei der Kölner Prinzenproklamation 2014 im Gürzenich für Furore sorgte.
Unmittelbar vor dem diesjährigen 11. im 11. stellte Dr. Joachim Wüst als Präsident seiner Große Kölner KG heute im Brauhaus SION Band 3 vor, in dem sich Verfasser Günter Schenk als Publizist, Autor und Meenzer Geck sowie Kulturpreisträger 2011 der Deutschen Fastnacht (Bund Deutscher Karneval) mit der Thematik „Karneval zwischen Tradition – Kulturerbe oder Chance?“ und Kommerz befaßt, welche eine Pflichtlektüre für jeden sein könnte, der sich mit der Zukunft des Karnevals Gedanken macht.
Günter Schenk kritisiert in 15 Kapiteln unter anderem Büttenredner, die ihre Rede immer und immer wieder wiederholen und hiermit durch die Säle tingeln, ebenso wie die Karnevalssitzungen in Ballungsräumen und Karnevalshochburgen mit ihrem austauschbaren Programmen, wobei dem Sitzungsbesucher in vielen Sälen gleiche Redner, Band und Tanzgruppen präsentiert werden, die er bereits bei einer anderen Veranstaltungen (mehrfach in der Session) erlebt hat.
In den weiteren Kapiteln befinden sich im 136 Seiten starken Buch mit zirka 50 Abbildungen Inhalte wie „Karneval – Was ist das?“, „Geht Karneval auch im Sommer?“, „Auf dem Weg zum ewigen Karneval“, wie auch die Themen „Zum Karneval gehört das Rügerecht“ und „Karneval als Kultur“ im Hinblick auf ein immaterielles Kulturerbe, die sich alle nicht nur auf den Kölschen Fastelovend sondern auf den Karneval in Deutschland und den Rest de Welt beziehen.
Gleichwohl machte Günter Schenk bei seiner Buchpräsentation, bei der der Autor durch den Kölner Karnevalsphilosophen und BDK-Kulturpreisträger (2008) Wolfgang Oelsner vorgestellt wurde, von seinem Rügerecht Gebrauch und bemängelte die seit Jahren zunehmende Eventkultur mit der Veranstalter und Gastronomen mit Karnevals- und Möhnengesellschaften in Konkurrenz treten um „nur Geld zu machen“ und hier den Vereinen ihr Potenzial nehmen, sowie den Karneval im Sommer der entlang des Rheingrabens zwischen Mainz, Koblenz, Bonn und Köln und darüber hinaus ein gewachsenes und zeitlich begrenztes Brauchtum durch eine Kommerzialisierung in seiner Einmaligkeit zerstört und ihm die Anerkennung der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe zunichtemacht.

Günter Schenk
„Karneval zwischen Tradition und Kommerz- Kulturerbe als Chance?“
136 Seiten, Hardcover mit zirka 50 Fotos in Schwarz-Weiß
14 cm x 22 cm
€ 12,95
Marzellen Verlag Köln, ISBN 978-3-937795-32-4

Ferdinand Linzenich
„Von Alaaf bis Zölibat – Das satirische Lexikon rheinischer Lebensart“
zirka 144 Seiten, Hardcover mit Illustrationen von Mira Lob
14 cm x 22 cm
€ 12,95
Marzellen Verlag Köln, ISBN 978-3-937795-29-4

Herausgeber: Große Kölner KG
„Aus meinen versammelten Werken – Us minger Gedanke-Werkstatt“
Zum 50. Todesjahr von Albrecht Bodde (Präsident der Großen Kölner von 1945 bis 1960)
136 Seiten, Hardcover
14,3 cm x 21,5 cm
€ 11,90
Marzellen Verlag Köln, ISBN 978-3-937795-20-1