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Typisch Kölsch 1/2025

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch †/Peter A. Schaaf/Heinz Schulte, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw)/Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen (gs), G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hoffmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt †, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK  †.

 

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun †, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




Präsident der Großen Allgemeinen wird für sein überregionales Engagement geehrt

Markus Meyer, Präsident der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V., und seine Frau Julia mit dem „Goldenen Schuh“, dem Sonderorden des Mainleuser-Carnevals-Clubs (MCC) aus dem oberfränkischen Kulmbach

Markus Meyer mit dem „Goldenen Schuh“ in Oberfranken ausgezeichnet

Das Festkomitee Kölner Karneval hat dafür ein eigenes Vorstandsressort und bei der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft (GA) ist es Chefsache des Präsidenten: Die Verbindung zu anderen Karnevalsgesellschaften und Verbänden über Köln hinaus. Dafür gab es jetzt eine ganz besondere Auszeichnung für den Präsidenten der Großen Allgemeinen Markus Meyer: den „Goldenen Schuh“ des Mainleuser-Carnevals-Clubs (MCC) aus dem oberfränkischen Kulmbach in der Nähe von Bayreuth.

Wolfgang Hartmann (Mitte), Präsident des Mainleuser-Carnevals-Clubs ehrt Markus Meyer (links), für dessen überregionales Engagement;
rechts: Laudatorin und Vorjahrespreisträgerin Raphaela Ackermann

Seit vielen Jahren pflegen die GA und der MCC eine karnevalistische Freundschaft, die über persönliche Beziehungen des früheren Präsidenten und heutigen Ehrenpräsidenten der GA, Kurt Niehaus, zustande gekommen ist. Anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Kölner Traditionsgesellschaft und der 25. Session des MCC würdigte MCC-Präsident Wolfgang Hartmann nun die Verdienste von Markus Meyer für sein verbindendes Engagement und den Einsatz für Vielfalt im Karneval. Im Rahmen der MCC-Prunksitzung in der ausverkauften Kulmbacher Stadthalle überreichte Wolfgang Hartmann dem GA-Präsidenten den Sonderorden des MCC, den „Goldenen Schuh“; mit dabei: Vorstand und Tanzcorps der Großen Allgemeinen. Die Laudatio auf Markus Meyer hielt die Vorjahrespreisträgerin Raphaela Ackermann, Schwester des TV-Moderators und Kulmbacher Ehrenbürgers Thomas Gottschalk.

Die Verbindung zum MCC ist nicht die einzige Initiative zur überregionalen Beziehungspflege der Großen Allgemeinen. Traditionell ziehen bei der Großen Kostümsitzung der GA in den Sartory-Sälen immer auch die Dreigestirne und Delegationen vieler Gesellschaften aus dem Kölner Umland mit ein. „Bei allem Stolz auf unser Brauchtum haben wir in Köln dennoch nicht das Alleinvertretungsrecht für den Karneval. Wir dürfen nicht vergessen, daß gerade auch in kleineren Städten und Dörfern rund um Köln sowie in ganz Deutschland der Karneval eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe wahrnimmt, die Werte des Karnevals lebendig zu halten.“ so Markus Meyer.

Quelle und Foto/s: Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.

Wolfgang Hartmann (Mitte), Präsident des Mainleuser-Carnevals-Clubs ehrt Markus Meyer (links), für dessen überregionales Engagement; rechts: Laudatorin und Vorjahrespreisträgerin Raphaela Ackermann




Treuer Husar feiert 100 Jahre mit einer glanzvollen Prunk- und Kostümsitzung im Gürzenich

Ein Jahrhundert voller Tradition, Gemeinschaft und kölscher Lebensfreude: Die KG Treuer Husar Blau-Gelb Köln feierte gestern eine beeindruckende Prunk- und Kostümsitzung, die ganz im Zeichen des 100jährigen Bestehens der Gesellschaft stand. Im ausverkauften Gürzenich erlebten die Gäste einen Abend voller Höhepunkte, Emotionen und ausgelassener Stimmung.

Bereits beim Einlaß sorgten die Treuen Husaren für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Offiziere bildeten entlang der Treppen des Gürzenich ein Ehrenspalier, während die Fackeln den Weg zur Feier erleuchteten und die Gäste mit einem Gefühl von Exklusivität willkommen hießen.

Tradition trifft auf Emotion: Der Abend beginnt
Mit dem Einzug des Elferrats und der Vorstellung durch den Präsidenten und Sitzungsleiter Markus Simonian startete die Sitzung mit einem grandiosen Auftritt des gesamten Korps, begleitet von den Husaren-Pänz und dem Musik- und Tanzkorps. In diesem Jahr gab es gleich zu Beginn eine besondere Premiere: Der erste Auftritt von Lena Küpper als neue Marie der Gesellschaft. Die langjährige Tänzerin und Trainerin der Husaren-Pänz beeindruckte gemeinsam mit Tanzoffizier Julian Stockhausen das Publikum mit einer herausragenden Darbietung. Eine besondere Überraschung hatte Senatspräsident Dr. Marko Schauermann im Gepäck: Er überreichte dem ersten Vorsitzenden Berthold Diller und Schatzmeister Kurt Wietheger einen Scheck in Höhe von € 50.000,00. Damit will sich der Senat an den Kosten beteiligen, die im Rahmen der Jubiläumssession entstehen.

Höhepunkte und Ehrungen prägen die Sitzung
Das Programm war ebenso hochkarätig wie vielfältig. Für Begeisterung sorgten bekannte Größen wie die Redner Marc Metzger und Martin Schopps sowie die Bands „Räuber“, „cat ballou“, „Kasalla“, „Bläck Fööss“ und „Höhner“. Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war der feierliche Einzug des Kölner Dreigestirns, angeführt von „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“. Die Drei wurden mit großem Jubel empfangen. Im Fokus stand an diesem Abend auch Dr. Marco Hollekamp, der Adjutant des Bauern Michael. Anlässlich seines Geburtstags überraschten ihn die Treuen Husaren mit einer festlich gestalteten Geburtstagstorte.

Ein weiteres Highlight war die Ehrung von André Kuper, dem Präsidenten des Landtages NRW, der zum Ehrenoffizier der Gesellschaft ernannt wurde. Auch Friedhelm Tillmann von Tillmann Sportpferde & Gestüt Neuhaus wurde ehrenhalber in die Gesellschaft aufgenommen als Dankeschön für die jahrelange gute Zusammenarbeit mit dem Reiterkorps. Unter Applaus erhielten beide die Mütze der Treuen Husaren und bedankten sich herzlich für diese besondere Auszeichnung.

Besonders beeindruckend war zudem der Aufzug der Altstädter Köln, die als befreundetes Traditionskorps mit beeindruckender Mannstärke die besten Wünsche zum Jubiläum überbrachten. Das Saalorchester unter Leitung von Markus Quodt sorgte während des gesamten Abends für den perfekten musikalischen Rahmen.

Politik und Gesellschaft zu Gast bei den Treuen Husaren
Die Sitzung war auch in diesem Jahr Anziehungspunkt für Gäste aus Politik und Gesellschaft. Neben André Kuper zählte Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Falk Schnabel, ehemaliger Polizeipräsident der Stadt Köln und jetzt Polizeipräsident der Freien und Hansestadt Hamburg, zu den Ehrengästen. Mit einem emotionalen Finale und dreimal „Husare Alaaf“ verabschiedeten sich die Treuen Husaren von ihren Gästen. Der Startschuß ins Jubiläumsjahr ist gelungen – ein Jahr, das für die Gesellschaft voller weiterer Höhepunkte stehen wird.

Quelle und Foto/s: KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln




Löstige Paulaner: Jubiläum der Brauhaussitzung

Seit nunmehr zehn Jahren ist die Brauhaussitzung ein fester Termin im Kalender der Löstigen Paulaner. Gesellschaftspräsident Dominik Müller durfte daher auch wieder ein jeckes Völkchen im ausverkauften Brauhaus Sion begrüßen.

Neben vielen Mitglieder und Freunden der Famillich waren unter anderem die Familien des Kölner Kinderdreigestirns und Christine Flock, Vizepräsidentin des Festkomitees Kölner Karneval und verantwortlich für den Kinder- und Jugendkarneval, unter den Gästen.

Zu Beginn der Sitzung machte das frisch proklamierte Kinderdreigestirn „Prinz Ole I.“, „Bauer Anton“ und „Jungfrau“ Philippa seine Aufwartung. In ihren Reden erzählten die drei von ihren ganz persönlichen Träumen, aber auch darüber, was sie sich für alle Menschen wünschen. Begleitet wurde das Kinderdreigestirn auch von Mitgliedern der „Belve-Pänz“ – des inklusiven Chors der Förderschule Belvederestraße. Mit ihnen zusammen stimmte das Kindertrifolium dann auch das gemeinsam aufgenommene Sessionslied an. Standing Ovations waren der Dank des Publikums für diesen tollen Auftritt.

Als nächsten Akteur durften die Gäste dann „Dä Tuppes vum Land“ – Jörg Runge auf der Bühne begrüßen. Seine in Reimen gehaltene Rede traf auf ein aufmerksam lauschendes Publikum. Zwischenapplaus und Zugabe-Rufe zeigten, daß die Worte Treffer ins Schwarze waren.

Anschließend sorgten sodann „Auerbach“ und die „Alten Hasen“ von „Fiasko“ für ordentlich Stimmung im Saal.

Quelle und Foto/s: „Löstige Paulaner“ Kölner Karnevalsgesellschaft von 1949 e.V.




Prinzen-Garde Köln: Fulminanter Auftakt ein eine lange Session

Gleich zu Beginn der Session holte die Prinzen-Garde in ihrer 1. Prunksitzung im Maritim Hotel das ganz große Besteck raus. Mit Volker Weininger in der Rolle des „Sitzungspräsidenten“, Martin Schops und Guido Cantz, anläßlich seines 33jährigen Bühnenjubiläums im roten Glamour-Anzug, als Redner, den original „Hellige Knäächte un Mägde“ und der Bürgergarde „blau-gold“ als Repräsentanten von Tradition und Brauchtum sowie „Kasalla“, „Cat Ballou“ und „Klüngelköpp“ als musikalische Highlights war ausschließlich die erste Reihe des Kölner Karnevals geboten.

Den Auftakt machte das Korps der Prinzen-Garde selbst, nebst frisch vereidigtem Ehren-Korpsteil, dem Regimentsspielmannszug. Im Anschluß warf Volker Weininger in seiner neuen Rede einen Lacher nach dem anderen in den Saal, als wäre jedes einzelne Wort schon ein Lacher. Niemand konnte sich mehr halten! Guido Cantz holte zum Rundumschlag gegen Politik und Gesellschaft aus und Martin Schopps brillierte auf seine gewohnt anspruchsvolle Weise.

Das eigentliche Highlight des Tages war aber der Besuch der befreundeten Mainzer Prinzengarde. Sie stellten nicht nur die Hälfte des Elferrats, sondern zogen gegen Ende der Sitzung auf die Bühne. Sie präsentierten jedoch nicht Tradition, sondern überraschten mit waschechten Rap-Songs und schwungvollem Tanz, inklusive Rap-obligatorischen Sonnenbrillen der Sänger. Damit hatte nun niemand gerechnet und entsprechend überrascht war das Auditorium.

Natürlich darf auf keiner Veranstaltung der Prinzen-Garde das Kölner Dreigestirn fehlen. Das sympathische Trifolium der Freude hatte nur einen Tag nach der Proklamation den ersten Auftritt bei der Prinzen- Garde und wurde dementsprechend bejubelt.

Traditionell machten Norbert Conrads mit „Am Dom zo Kölle“ den glamourösen Abschluß der Sitzung.

So kann die Session wahrhaft losgehen und am Donnerstag, 16. Januar 2025, geht es mit der 1. Kostümsitzung der Prinzen-Garde dementsprechend bunt weiter.

Quelle und Grafik: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




Kölsche Grielächer punkten bei Publikum mit Rede, Musik, Tanz und Kölsch im Saal bei Herrensitzung

-hgj/nj- Leider nicht ganz ausverkauft, allerdings sehr gut besucht war gestern (12. Januar 2025) die Herrensitzung der Kölsche Grielächer, welche seit 35 Jahren ihr närrisches Domizil bei allen Sitzungen und die interne Sessionseröffnung im Hotel Maritim aufgeschlagen haben. Erkennbar ist das -weder runde noch närrische Jubiläum – durch eine Sonderauflage eines kleinen Pins. Dieser zeigt einen gutgelaunten Grielächer, welcher auf der Glasgalerie des Vier-Sterne-Hotels am Heumarkt schmunzelnd liegt. Hinzu kommt der markante Schriftzug der bekannten Hotelkette, sowie das Vereinswappen der 1927 gegründete Kölner Karnevalsgesellschaft, die als eine der ersten Kölner Gesellschaften den Fest- und Bankettsaal für ihre närrischen Spektakel seit der Eröffnung des Hotels nutzt.

Zusammen mit Elferrat, Präsident Udo Schaaf und Sitzungsleiter Stefan Dahm, zog gleichzeitig das Korps der Roten Funken ein, die als ältestes Korps ein herrliches buntes Bühnenspektakel mit ihrem Regimentsspielmannszug, dem Exerzieren der Mannschaften und Offiziere, sowie dem Tanzpaar Elena Stickelmann und David Esser, den über 1.000 Herren zum Einstieg in die kurzweile Sitzung boten. Guido Cantz präsentierte nach dem männlichen Publikum eine sehr herrenlastige Rede, worauf die Cheerleader des 1. FC Köln, mit ihrem weiblichen Charme und brillanten Hebungen, Würfen und Schrittfolgen, selbst das männliche Servicepersonal aus dem Foyer in den Saal lockten.

Bei den beiden letzten Programmnummern vor der Pause gehörte das Podium Marc „Blötschkopp“ Metzger, der seine Schwiegermutter liebt, und deren Tochter etwas komisch findet, wie er erzählt sei. „Wir sind verhei…, wir lieb…, wir leben zusammen“ so der ewige Clown der närrischen Bühnen. Zur Abrundung der ersten Abteilung moderierte Stefan Dahm, als jüngster Präsident im Kölner Karneval eloquent „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper an, der mit Bauchklavier und sonorer Stimme die Herren zum Mitsingen brachte.

Mit den „Klüngelköpp“ lockten die Grielächer das jecke „Mannsvolk“ zurück in den Saal, da die sechs Musiker in ihrem Sessions-Repertoire neben Klassikern auch ihre Lieder „Loreley“, „Et is nie zo spät“ und „Maach dat Levve aan“ im Gepäck hatten. Vor den Hits der „Domstürmer“ und dem hochfrequenten Auftritt des Tanzcorps „Sr. Tollität „Luftflotte“ mit karnevalistischer Akrobatik, gehörte die Bühne Bernd Stelter“, welcher mit Zoten und Witzen, taffen Sprüchen sowie seinem Wissen als erfahrener Ehemann zahlreiche Ratschläge parat hatte.

Dass die Herrensitzung der Kölsche Grielächer Jahr für Jahr ein besonderer Leckerbissen für Männer jeden Alters ist, bewiesen auch die prominenten Dauergäste Peter Radatz „Dä Mann met dem Höötche“, Sacha Bley (Orden Bley), Ralf Krott (Wurfmaterial 365), Rüdiger Schlott (ehemaliger Prinzenführer des Kölner Dreigestirn), sowie weitere Herren. Nach dem musikalischen Schlußunkt von „Kasalla“ feierten die Herren allesamt mit den Grielächern bei Kölsch bis in den späten Abend hinein. Bierbeseelt trat mancher Gast – als auch manches Mitglied der KG Kölsche Grielächer – nach diesem „harten“ Sonntag den Heimweg an, und erzählte seiner Familie, Kollegen und Freunden, daß neben einem Spitzenprogramm auch das „Pittermännche“ (10-Liter-Kölschfaß) im Saal des Maritim Hotels nicht fehlte.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Altstädter starten mit Herrensitzung im Sartory in den Sitzungsmarathon 2025

-hgj/nj- Einen bis auf den letzten Platz gefüllten Saal, präsentierten die Altstädter Köln ihrem Korps und allen auftretenden Künstlern bei der Herrensitzung im Ostermann-Saal der Sartory Betriebe in der Friesenstraße. Unter den Gästen waren auch wieder zahlreiche bekannte Köpfe des Kölner Karnevals sowie zahlreiche „Wiederholungstäter“ zu finden, welche seit Jahr und Tag Stammgäste des grön-rude Korps sind.

Der Startschuß für die Herrensitzung fiel mit dem Einzug des Elferrates und aller grün-roten Korpsteile (Vorstand, Regimentsspielmannszug, Reiterkorps, Reservekorps, Tanzkorps und Großer Rat) in den Saal, worauf Altstädter-Präsident Dr. Björn Braun das närrische Auditorium begrüßte. Letztmalig mit von der Partie, war auch das Tanzpaar Jeanette Leithe und Jens Käbbe, welche mit dem bitteren Aschermittwoch aus privaten und beruflichen Gründen ihre Stiefel an die nächste Generation weiterreichen.

Mit schmissigen kölschen Evergreens und neuen Hits, eröffneten der Regimentsspielmannszug nach dem Willkommensgruß ihres Präsidenten das Bühnenspektakel, wonach sich das Tanzpaar wie auch das Tanzkorps tänzerisch bestens vorbereite für die Session präsentierten. Der Programmplanung von Literat Martin Zylka folgten hieran Schlag auf Schlag, vor und nach den „Funky Marys“ einschlägige Witze, Zoten, ultimative Ratschläge für ein gutes Eheleben, als auch Sprüche die nicht fürs weibliche Geschlecht gedacht sind, bei den Auftritten „Toilettenmann Motombo“ Dave Davis und „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) und Guido Cantz.

Nach der Pause führte das Korps der Bürgergarde „blau-gold“ alle „Häre“ wieder zu den Plätzen, so daß auch „Wallports Garde“ mit Musik und Tänzen vor dem Publikum brillieren konnte. Wie immer war auch die Rede von Volker Weininger, „Sitzungspräsident“ der KG Raderdolle Spritköpp von 1493 hochprozentig und süffisant, der wie seine drei Vorredner nicht ohne Zugaben aus dem Saal gelassen wurde. Auf der Zielgeraden bildeten die grazilen jungen Damen der „Fauth Dance Company“ in eleganten Kostümchen tänzerisch den Mittelteil nach den Hits der „Räuber“ und vor dem letzten Programmbeitrag der „Rabaue“. Auch „“Räuber“ und „Rabaue“ verlangten die bestens gelaunten Herren eine oder zwei Zugaben ab, und bekundeten dies durch stehende Ovationen, anhaltenden Applaus  und Zurufen.

Alsdann traf man sich im Foyer des Sartorys wieder, da hier das offizielle Finale der Herrensitzung obligatorisch mit Kölsch und Schabau beendetwird.

Quelle: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
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Proklamation im Tanzbrunnen:  Das Kölner Kinderdreigestirn 2025 ist offiziell im Amt

Zwei Tage nach dem großen Trifolium proklamierte Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Sonntagnachmittag das Kölner Kinderdreigestirn der Session 2025. Bis Aschermittwoch regieren „Prinz Ole I.“, „Bauer Anton“ und „Jungfrau Philippa“ (alle neun Jahre alt) über die jecken Pänz und lassen kölsche Dräum wieder wahr werden.

Der Nachmittag im Theater am Tanzbrunnen hat schon lange Tradition im Kinderkarneval. Dank der Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) konnten auch in diesem Jahr wieder hörgeschädigte Pänz mitfeiern. Zwei Dolmetscherinnen übersetzten das gesamte Programm in Gebärdensprache.

Und das hatte es in sich: Nach der Jecko-Show mit Kika-Moderator André Gatzke folgte die große Proklamation des kleinen Trifoliums. Gemeinsam mit Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, hob die Oberbürgermeisterin Henriette Reker die drei in ihr Amt. Anschließend folgte ein buntes Programm für die kleinen und großen Pänz: Neben dem neuen Kinderdreigestirn standen vier Kinder- und Jugendtanzgruppen auf der Bühne, die sie sich mit dem Kölner Dreigestirn 2025, „Miljö“, „Brings“ und dem Jugendmusikkorps „JuMiKK“ teilten. Zum großen Finale traten die „Belve-Pänz“, der inklusive Chor der Förderschule Belvederestraße auf. Die Pänz haben das Kinderdreigestirn bei der Aufnahme seines Sessionsliedes „FasteLOVEnd“ unterstützt. Das Lied gibt es ab Montag online unte https://save-it.cc/schanzenart/fastelovend-kinderdreigestirn oder auf allen gängigen Streamingplattformen.

Die Moderation übernahmen Marcus Gottschalk, Vorstandsmitglied des Festkomitees Kölner Karneval, und Tim Woitecki (12), Kinderprinz aus der Jubiläumssession 2023. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie die Pänz von ihrer Zeit im Kinderdreigestirn profitieren und nach der Session mit neuem Selbstbewußtsein in das Leben starten“, freut sich Christine Flock, Festkomitee-Vizepräsidentin und verantwortlich für den Kinder- und Jugendkarneval. „Sie absolvieren in einer Session rund 130 Termine, darunter viele Besuche in Schulen, Kindergärten und Altenheimen. Die Kinder bringen so vielen Menschen in der Stadt Freude, das ist ein ganz wichtiger Teil des Karnevals.“

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. / Costa Belibasakis




Generalkorpsappell Prinzen-Garde Köln – Überraschter Präsident und neues Ehren-Korpsteil

Die Prinzen-Garde Köln 1906 startete beim Generalkorpsappell mit traditionell großem Aufgebot in die Session 2025. Neben dem Präsident Bund Deutscher Karneval, Klaus-Ludwig Fess, waren auch die Präsidenten der namhaften Karnevalsgesellschaften im Festsaal des Maritim.

Unmittelbar nach der Kindertanztruppe PG Pänz und noch vor der Vereidigung der 21 neuen Kameraden wurde Präsident Dino Massi überrumpelt. Ohne jede Vorahnung wurde er vom Vorstand zum Ehrenratsherrn der Prinzen-Garde ernannt, eine besondere Auszeichnung hochverdienter Kameraden. In seiner Laudatio hob Schriftführer Marcus Gottschalk hervor, daß Dino Massi sich bereits ab seinem Eintritt vor 26 Jahren in etlichen Funktionen und Ehrenämtern stets um das Wohlbefinden aller Gäste gekümmert habe. Sein ungebrochener Antrieb sei bis heute das Wohl der Prinzen-Garde. Der Präsident war sichtlich überrascht und gerührt. Am langen Applaus erkannte man wahrhaftig die uneingeschränkte Beliebtheit des Präsidenten.

Kurz darauf dann die nächste Überraschung: Die Spielfreunde Uerdingen 1927 e.V. sind seit nunmehr 25 Jahren der Regimentsspielmannszug der Prinzen-Garde. Auslöser war vor 27 Jahren eine Begegnung der beiden damaligen Präsidenten im Kristallsaal „Wenn ihr statt eurer Blaskapelle richtig gute Musik haben wollt, ruft uns an“ – der Rest ist Geschichte, und das seit 25 Jahren. Dies nahm der Vorstand zum Anlaß, den Regimentsspielmannszug mit dem Titel „Ehren-Korpsteil“ sozusagen zum 5. Korpsteil der Prinzen-Garde zu ernennen – einschließlich eigenem Fahneneid, der unmittelbar auf der Bühne geleistet wurde.

Es folgte die Ernennung der Ehrenoffiziere sowie die Ehrungen für 25, 40 und 60 Jahre Mitgliedschaft.

Natürlich durfte auch das (designierte) Kölner Dreigestirn nicht fehlen, das beim Generalkorpsappell der Prinzen-Garde seinen letzten großen Auftritt vor der Proklamation hatte. Das Trifolium wird dieses Jahr von der StattGarde Colonia Ahoj gestellt, deren Kapitän und Präsident, Dieter Hellermann, zum Ehrenhauptmann ernannt wurde.

Am 11. Januar 2025 startet die Prinzen-Garde mit der 1. Prunksitzung im Maritim in eine lange und intensive Session, deren Abschluß der große „GARDE Danz“ am Karnevalssamstag im Gürzenich ist.

Quelle (Text): Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.; (Foto/s): Eberhard Pinsdorf




Alt-Köllen: Mädchensitzung „Nümaats Wiever“ erstmals freitags war ein Riesenerfolg

Der dreitägige Sitzungsmarathon der K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. im Festzelt auf dem Neumarkt startete erstmals bereits an einem Freitag (10. Januar 2025) und dann auch noch mit der Mädchensitzung „Nümaats Wiever“. In den letzten Jahren hatte diese aufgrund der Vorgaben der Stadtverwaltung immer erst montags stattfinden können. Nach intensiven Verhandlungen konnte der Termin nun auf den Freitag vorverlegt werden, was dem Wunsch vieler Damen und der KG Alt-Köllen entspricht.

Ein erster Erfolg war in diesem Jahr bereits die Anzahl der rund 1.600 anwesenden Frauen, so viele wie noch nie. Zudem bot der einmarschierende Elferrat direkt eine weitere Überraschung. Außer dem Sitzungsleiter und langjährigen Alt-Köllen-Mitglied Jochen Langer nahmen dieses Mal ausschließlich Frauen im altehrwürdigen Elferratsgestühl Platz. Auch damit kam man einem oft geäußerten Wunsch vieler Damen entgegen.

 

Punkt 14.00 Uhr stand Marita Köllner („Et fussisch Julche“)als erster Programmpunkt auf einem der zahlreichen Tische und eröffnete die Sitzung mit ihrem fulminanten Auftritt. Das ganze Zelt bebte vor Begeisterung. Die jecken Wiever schunkelten und sangen was das Zeug hielt. Danach gab es eine kurze „Pause“ zum Verschnaufen, als „Klaus und Willi“, alias Bauchredner Klaus Rupprecht der „Seriöse“ und „Willi“ der „Vorlaute“ Affe die Bühne betraten. Mit frechen, typisch rheinischen Sprüchen in alle Richtungen und schnellem Wortwitz begeisterten auch sie spielend das Publikum.

Danach hieß es wieder aufstehen, schunkeln und mitsingen, als die „Domstürmer“ das Zelt rockten. Neben bekannten Liedern fanden auch die neuen Songs großen Anklang. Mit der Ballade „Wunsch ist Wunsch“ und der absoluten Schunkelnummer „Fastelovend“ sind den „Domstürmern“ wieder echte Hits gelungen.

Jörg Runge alias „Dä Tuppes vum Land“ zeigte dann, dass Büttenreden in klassisch gereimter Form noch immer hochaktuell sind. Humorvoll, auf hohem Niveau und natürlich in kölscher Sproch schaffte er es, die Damen zu begeistern. Danach ging es dann ohne Pause weiter und die meisten Klappstühle waren schnell weggeräumt. Die Nümaats Wiever standen vor oder gar auf den Tischen, als erst „Räuber“, „Miljö“, „Bläck Fööss“ und schließlich die „Rabaue“ das Zelt musikalisch zum Kochen brachten.

Auch die Fans echter kölscher Tanzgruppen kamen am Freitag auf ihre Kosten, als die „Kölschen Harlequins“ ihr Können unter Beweis stellen durften. Sowohl die „Harlequin“-Pänz als auch die Jungs und Mädels der „großen“ Harlequins tanzten sich in die Herzen des Publikums und ernteten am Ende Standing Ovations

„Stadtrand“ und „Eldorado“ beendeten schließlich stimmungsvoll das fast sechsstündige Non-Stop-Programm

Sitzungsleiter Jochen Langer, der bravourös durch die Sitzung geführt und mit viel Charme und Witz begeistert hatte, verabschiedete die Damen mit der Ankündigung, daß der Vorverkauf für die „Nümaats Wiever“ 2026 sofort startet. Wer dabei sein will, sollte sich also schnell unter alt-koellen.de die heiß begehrten Karten sichern.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Hans Renn




Kölner Dreigestirn 2025 sticht in See

Köln hat ein neues Dreigestirn: Am Freitagabend (10. Januar 2025) proklamierte die Oberbürgermeisterin Henriette Reker „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ offiziell zum Kölner Dreigestirn der Session 2025. Vor mehr als 1.300 Gästen wurden die drei in das höchste Amt des Kölner Karnevals eingeführt. Erstmals stellt die StattGarde Colonia Ahoj e.V. das kölsche Trifolium. „Es ist unbeschreiblich, in diesem Ornat hier auf der Bühne stehen zu dürfen. Damit geht nicht nur für jeden von uns, sondern auch für jedes einzelne Mitglied der StattGarde ein Traum in Erfüllung“, erklärte der frisch proklamierte „Prinz René I.“ gerührt.

Nach der Übergabe der Insignien – Pritsche (Prinz), Stadtschlüssel (Bauer) und Spiegel (Jungfrau) – überzeugten die drei neuen Tollitäten mit einem grandiosen Auftritt, der vor allem an eine berühmte Kölnerin erinnerte: Marie-Luise Nikuta, die Grande Dame des kölschen Fastelovends. Sie ist nicht nur Namenspatronin der „Jungfrau Marlis“, sondern auch Inspiration für das Medley der drei. Marie-Luise Nikuta war eine große Fürsprecherin der StattGarde und engagierte sich seit ihrer Gründung für die KG. „Prinz René I.“ (Klöver), „Bauer Michael“ (Samm) und „Jungfrau Marlis“ (Hendrik Ermen) wollen die Session als Dreigestirn nutzen, um der Sängerin und Komponistin ein weiteres Denkmal zu setzen.

Traumhaft war auch der restliche Abend im Gürzenich: Gemeinsam mit Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn begleitete das Publikum in drei Akten einen kleinen Jungen (Julian Knuhr), dessen Traum es ist, Prinz Karneval zu werden. Nach einem Auftritt der „Lucky Kids“ und dem Jugendchor St. Stephan folgten „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) als Horst Muys, Fatih Cevikkollu als der Kölsche Pate und Marc Metzger mit einem ungewohnten musikalischen Auftritt. Erstmals mit dabei war auch Boris Müller, Prinz Karneval der Jubiläumssession 2023, mit einer Hommage an den als „Doof Noß“ bekannten Hans Hachenberg. „Es ist ein wichtiges Zeichen, daß wir den Rednern des Fastelovends eine große Bühne bieten. Ich bin froh, daß wir so großartig in den Sitzungskarneval der Session 2025 starten“, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. Abgerundet wurde der erste Akt schließlich durch einen erneuten Auftritt des kleinen Jungen mit der Tanzgcorps „Colonia Rut Wiess“ und dem Traumduo, eine Kombination aus dem kölschen Jung und seinem eigenen Zukunfts-Ich, die gemeinsam sangen und tanzten.

Der zweite Akt stand ganz im Zeichen des Kölner Dreigestirns. Nach der offiziellen Proklamation folgten der Einzug der Dreigestirngesellschaft StattGarde Colonia Ahoj e.V. und ein gemeinsamer Tanz mit der Kölner „Jungfrau Marlis“, die im wahrsten Sinne des Wortes auf Händen getragen wurde. Den krönenden Abschluß des Abends bildete der dritte und letzte Akt mit dem Auftritt von „Kasalla“. Mit neuen Sessionshits und alten Klassikern brachten die Jungs ordentlich Schwung in den Saal. Das große Finale schloß die Proklamation des Kölner Dreigestirns mit buntem Konfetti ab.

Ein glamouröser Galaabend, der alle Gäste begeisterte. Mit dabei waren Vertreter der Politik und Kultur: neben der Oberbürgermeisterin Henriette Reker der NRW-Innenminister Herbert Reul sowie die CDU-Politiker Wolfgang Bosbach und Bernd Petelkau. Auch der Deutsche Bundesminister für Gesundheit, Karl Lauterbach, war zu Gast. Zusammen mit Bettina Böttinger waren Tom Burow und seine Nachfolgerin Dr. Katrin Vernau vor Ort. Natürlich war auch Ludwig Sebus unter den Zuschauern, der Komponist und Sänger feierte im vergangenen Herbst seinen 99. Geburtstag. Mit Klaus-Ludwig Fess (Bund Deutscher Karneval), Lothar Hörning (Comitee Düsseldorfer Carneval) und Fran Prömpeler (FestAusschuss Aachener Karneval) waren außerdem auch jecke Vertreter mit dabei.

Eine jecke Zusammenfassung des Abends strahlt der WDR am Sonntag aus. Die Sendung beginnt am 12. Januar 2025 um 20.15 Uhr und ist anschließend in der ARD-Mediathek abrufbar.

Quelle und Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




De Kölsche Madämcher: Einzug der Nubbeline Chakira-Hildegard ins Peters Brauhaus

Am gestrigen Dienstag (7. Januar 2025) zog die Nubbeline Chakira-Hildegard ins Peters Brauhaus ein. Der traditionsreiche Anlaß wurde von De Kölsche Madämcher organisiert und sorgte für ein entspanntes und fröhliches Miteinander.

Der Abend begann mit einem Treffen der Kölschen Madämcher am Kölner Dom, wo die Madämchen gemeinsam ein Kerzchen entzündeten – ein Symbol für eine friedliche und harmonische Karnevalssession. Im Anschluß zog ein farbenfroher und fröhlicher Umzug, begleitet von den lebhaften Klängen des Spielmannszugs KG Spillmannsfründe Bellejeck e.V., durch die Altstadt und sorgte für eine ausgelassene Stimmung.

Für die zahlreichen Passanten war dies ein fröhlicher und neugieriger Anblick. Auch der zwischenzeitlich traditionelle musikalische Umzug durch den Kaufhof mit den diversen Rolltreppenfahrten durfte dabei nicht fehlen.

Schließlich erreichte die Gruppe Peters Brauhaus, wo sie von Uwe Esser, Betriebsleiter des Brauhauses sowie „Herbergsvater“ der Kölschen Madämcher, empfangen wurde. Die Präsidentin der Gesellschaft Gabriele P. Gérard nahm sich einen Moment, um sich mit ein paar herzlichen Worten bei den Gästen, den Begleitern und Uwe Esser für ihre Unterstützung und den gemeinsamen Spaß zu bedanken. Anschließend wurde „Chakira-Hildegard VI.“ im Kapellchen am Stammplatz aller Nubbelinen platziert, und bis zum Karnevalsdienstag das Treiben der Jecken genau beobachten wird.

Der Einzug war ein charmanter Auftakt in die bevorstehende Karnevalssession und ein Zeichen auf die kleinen, aber liebgewonnenen Traditionen, die den Kölner Karneval ausmachen.

De Kölsche Madämcher und alle Beteiligten freuen sich auf eine unvergeßliche Session.

Quelle und Foto: KG De Kölsche Madämcher e.V.




Rote Funken stellen Medien neuen Vorstand, Aktivitäten und soziale Engagement vor

V.l.n.r. Dr. Luger Paas, Marco Schneefeld, Friedrich Bergmann, Boris Müller, Dirk Wissmann, Hans Willy Fahnenbruck, Dr. Jochen Schäfer,
Sven Tenhaaf, Herbert Clasen (nicht auf dem Bild:  Peter Büscher, Prof. Dr. Andreas Türler, Holger Wildgrube)

-hgj/nj- Seit vielen Jahren (mit einigen wenigen Unterbrechungen) richtet der Vorstand der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. für alle über die Roten Funken berichtenden Medienvertreter den „Diskösch met d´r Press“ aus. Aufgrund der Neuwahl des Vorstandes am 24. September 2024 und dem Wechsel der Mehrheit von Vorstandspersonalien, hatte der neue Vorstand entschieden, daß statt der „Diskösch“ im November ein „Dreikünnige-Ülepooz-Empfang“ kurz nach dem Jahreswechsel stattfindet.

Hierbei stellte Boris Müller (Vizepräsident) alle im September letzten Jahres neu- und wiedergewählten Vorstandsmitglieder des Funken-Vorstandes vor. Zuvor gehörte der Fototermin des Vorstands zum Medienempfang, bei dem beruflich bedingt Peter Büscher und Prof. Dr. Andreas Türler leider nicht anwesend waren. Im Rahmen der Moderation durch Boris Müller, konnte jedes Vorstandsmitglied sich persönlich vorstellen.

Die Vorstandspositionen und -funktionen der Kölsche Funken rut-wieß verteilen sich wie folgt:
• Dirk Wissmann – Präsident und Kommandant, Vorsitzender (Vorstand i.S. des Vereinsrechts), Veranstaltungen, QM, FUNIS, Funkenförderer
• Boris Müller – Vizepräsident, stellvertretender Vorsitzender (Vorstand i.S. des Vereinsrechts), Kommunikation, Veranstaltungen, Sponsoring, Jubilare
• Holger Wildgrube – Schatzmeister (Vorstand i.S. des Vereinsrechts), Sponsoring
• Hans Willy Fahnenbruck – Senatspräsident, Gästebetreuung, Altenfest, Beerdigungen
• Marco Schneefeld – Korpsadjutant, Kammerverwaltung, Stammrolle, Betreuung Tanzpaar, Funkensport
• Prof. Dr. Andreas Türler – 2. Schatzmeister, Marketing, Gästebetreuung, Süffele & Müffele, Vorstandsmitglieder Umlageverwaltung
• Friedrich Bergmann – Burgvogt, Wurfmaterial, Kinder- und Jugendbetreuung, Quo Vadis
• Sven Tehaaf – Schriftführer, Musikreferent, Dekoration, Beerdigungen
• Dr. Jochen Schäfer – Karten und Saalordnung, Merchandising
• Dr. Ludger Paas – Archivar, FunkeFründe, Soziales Engagement, Persiflage- und Ülepoozwagen
• Herbert Clasen – Protokoll, Orden & Abzeichen
• Peter Büscher , Feldzeugmeister, Funkenbiwak, Wagenhalle

Im Rahmen der Vorstellung des neuen 12köpfigen Vorstandes, stellten Dirk Wissmann und Boris Müller auch den neuen Tanzoffizier der Roten Funken vor, welcher im 1823 gegründeten Traditionskorps „Funkendoktor“ genannt wird. Zusammen mit Marie Elena Stickelmann führt das rut-wieße Tanzpaar die tänzerische Tradition der ältesten Korpsgesellschaft in Funkenmranier fort.

Zu den weiteren Neuerungen welcher der neue Vorstand im Funkenleben etablierte, gehört der neue Funken-Podcast „Flöck jefunk“. Dort bildet TV-Moderator und Funk Manuel Andrack zusammen mit seinem Präsidenten das Team. Hier fließen Geschichten und Anekdoten ein, die viel Wissenswertes über Historie, Ülepooz und das Funkenleben vermitteln.

Bei den Sitzungen der Gesellschaft führen Dirk Wissmann und Boris Müller abwechselnd als Sitzungspräsidenten durch die Sitzungen ihrer Gesellschaft. Bei der Gala-Veranstaltung „Drauumnaach em Jözenich“ stehen beide Präsidenten moderierend auf der Bühne – sozusagen als Kölsches Rattepack 2.0 wie Boris Müller ergänzte. Treffend, die karnevalistische Arbeit gemeinsam zu schultern, dürfen sich jüngere Nachwuchs-Funken freuen, die bei „Stippefott-Party“, „Wibbeldance-Party“ oder auch bei der „1823 Party“ die Moderation zu übernehmen.

Vor dem letzten Thema des „Dreikünnige-Ülepooz-Empfang“ mit Vorstellung des neuen Sessions- und des Damenordens 2025 erläuterte unter anderem Holger Wildgrube das Inklusionskonzept des Korps in Erftstadt. Durch die Flut im Sommer 2021 wurde dort die Unterkunft für Geflüchtete der Flutkatastrophe zerstört.

Neben den beiden wiedererrichteten Gebäuden, soll zudem eine Begegnungsstätte entstehen, für die die Kölsche Funke rut-wieß zur Errichtung einer Integrationsstätte mindestens € 250.000,00 zur Verfügung stellen. Der damalige Funkenpräsident Heinz-Günther Hunold sagte hier die Unterstützung einer Karnevalsgesellschaft zu. Getreu dem Leitbild „Mer loße keine im Rähn ston …dat sin mer!“ sammelte und sammelt der Verein Spenden zur Errichtung einer Begegnungsstätte. Am Samstag, 11. Januar 2025 wird der Trägerverein für das Begegnungshaus um 15.00 Uhr offiziell gegründet. Im Verein werden sich Mitglieder des ökumenischen Arbeitskreises aus Erftstadt, der Flüchtlingshilfe, der Kölner Karnevalsgesellschaft „Rote Funken“ und Mitarbeiter der Stadt Erftstadt engagieren. Neben der vorgenannten monetären Unterstützung, übernehmen die Kölsche Funke die langfristigen Betriebs- und Instandhaltungskosten der Einrichtung. Zur Vereinsgründung werden der Präsident und Kommandant der Roten Funken, Dirk Wissmann, sowie Ehrenpräsident Heinz-Günther Hunold nach Erftstadt reisen. Sie werden von einer großen Entourage, mitsamt Tanzpaar und rund 111 Roten Funken, begleitet.

Auch die seit Jahren laufende Kötterbüchse-Aktion gehört in der laufenden Session wieder zum sozialen Engagement der Roten Funken. Die gesammelte Summe der Session 2025 geht aufgrund der viel zu niedrig angesetzten finanziellen Unterstützung – wie seit rund 50 Jahren – der Stadt Köln in Höhe von  € 7.700,00 an die Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums. Mittlerweile belaufen sich die Kosten der „Zöch“ auf annähernd € 300.00,00, so daß die künftige Durchführung der seit 1952 gemeinsam laufenden Züge mit über 8.000 Teilnehmern von Kölner Schulen, über vierzig Stammtischen, Nachbarschafts- und Stadtteilvereinen sowie karnevalsverrückten „Großfamilien“, vorbei an mehr als 330.000 Jecken am Straßenrand ab 2026 gefährdet ist. Der erste Veedelszoch fand am Karnevalssonntag 1933 statt, nachdem ein Jahr zuvor ein Bürgerausschuß diese Idee ins Leben gerufen hatte und sich die Erhaltung und Erneuerung des ursprünglichen Volkskarnevals auf die Fahnen geschrieben hatte. Ziel war es, wie bei Wikipedia zu lesen ist: „das Volk wieder vom Zuschauer zum Mitspieler zu machen und dem Feste neue gesunde Quellen zu erschließen“. Wer für den Erhalt der Schull- und Veedelszöch ist und einen Betrag über € 5,00 in die die Kötterbüchsen der Roten Funken wirft, erhält den eigens für die Sammelaktion gestalteten Button, der neben Pins und Orden die Uniform oder das Kostüm ein Stück prunkvoller macht.

Quelle: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
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Goldene Mütze für „Ne Bergische Jung“ Willibert Pauels – Dreikünnige Appell der K.G. Alt-Köllen

Der neue Präsident und frühere Senatspräsident der KG, Gregor Berthold eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden Bernd Kempa. Direkt nach der Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder und Ehrengäste folgte mit dem Auftritt der Kindertanzgruppe der „Kölschen Harlequins“ bereits ein erster Höhepunkt. Die über dreißig Kinder unter der Leitung von Trainerin Ines Autermann zeigten mit ihrem phantastischen Auftritt, wie hart sie für die anstehende Session trainiert haben. Als Überraschung wurde den „Pänz“ anschließend die erste eigens für die Kindertanzgruppe gefertigte „Plagge“ übergeben. Gestiftet wurde diese vom Senat der K.G. und offiziell überreicht vom ehemaligen Senatspräsidenten Markus Lüdemann und dem aktuellen Senatspräsidenten Uwe Welzel. Die „Plagge“ wird am Mittwoch (8. Januar 2025) im Dom geweiht und danach sicher noch oft zum Einsatz kommen.

Auch der anschließende Auftritt der großen „Kölschen Harlequins“ überzeugte die anwesenden Alt-Köllen-Mitglieder. Die Tänzerinnen und Tänzer hatten die Zeit vor dem Sessionsbeginn genutzt, um die Tänze auf den Punkt einzustudieren und dem Publikum dabei auch die eigene Freude und Begeisterung zu zeigen.

Neben zahlreichen Ehrungen sowohl gesellschaftsintern als auch durch das Festkomitee, war der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung natürlich wie immer die Verleihung der „Goldenen Mütze“ der K.G. Alt-Köllen für besondere Verdienste um den Kölner Karneval. Die Ehrung ging in diesem Jahr an Willibert Pauels, alias „Ne Bergische Jung“. Genau 50 Jahre nach seinem ersten karnevalistischen Auftritt bei der KAJUJA seiner Heimatstadt, erhielt der als Büttenredner, Sänger, Gitarrist und vor allem redegewandter Diakon bekannte Künstler die 52. Goldene Mütze der K.G. Alt-Köllen.

Die Laudatio hielt traditionell der letztjährige Preisträger, in diesem Falle Stephan Henseler, der die Auszeichnung im letzten Jahr als Spielleiter des Spielkreises Fritz Monreal erhalten hat. In seiner herzlichen und mit viel Gefühl vorgetragenen Laudatio wurden nicht nur der Lebenslauf und die karnevalistische Seite seines Lebens reflektiert, sondern eben auch sein kirchliches Wirken. Genau dieses Zusammenspiel macht Willibert Pauels aus. Stephan Henseler faßte es in einem Satz zusammen „Was Willibert Pauels den Menschen schenkt, ist mit Worten nicht zu beschreiben.“. Oder wie der Preisträger es oft selbst am Ende seine Vorträge sagt „De Hauptsach is, et Hätz is jot!“.

Willibert Pauels bedankte sich für die Auszeichnung direkt mit einer sehr stimmungsvolle Büttenrede, die zusammen mit dem Auftritt von „J.P. Weber“ (Jörg-Paul Weber) sicher zu den Höhepunkten des Abends gehörte.

Durch das Festkomitee Kölner Karneval wurden an diesem Abend dann noch zwei besondere Ehrungen verliehen. Der silberne Verdienstorden des FK ging an den ehemaligen Senatspräsidenten Markus Lüdemann und der goldene Verdienstorden an den ehemaligen 1. Vorsitzenden Hans-Günter Horst.

Neben einem besonderen Dank an das K.G. interne Ermittlungsteam, bestehend aus Hanspeter Henseler, Frank Homilius und Axel Zahn, gab es noch folgende interne Ehrungen und Auszeichnungen: Willy Köhler, Marcel Pertsemlis, und Bernd Wachsmuth wurden mit dem Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet. Hans-Peter Börgers, Uwe Welzel Hanspeter Henseler und Thomas Schwamborn wurden zu Ratsherren ernannt. Der Casino-Orden wurde Bernd Schneider-Schrey, Tobias Hölscher und Frederik Späth überreicht. Und natürlich wurden auch langjährige Mitgliedschaften geehrt: Leif Gall, Heinz Joachim Henseler, Uwe Lüdemann, Stephan Mühle und Björn Thiele jeweils für 11 Jahre, Jochen Axer für 25 Jahre und Joachim Klose für 40 Jahre. Joachim Klose wurde gleichzeitig zum Ehrenmitglied ernannt.

Musikalisch begleitete „DJ Henry“ (Henry Cöllen) durch den Abend und zu späterer Stunde wechselte man noch an die Hotelbar.

Als nächstes stehen bei Alt-Köllen jetzt die drei traditionellen Zeltsitzungen auf dem Neumarkt an. Gestartet wird dabei erstmals am Freitag (10. Januar 2025) mit der bisher montags stattfindenden Mädchensitzung. Erstmals werden dabei diesmal Frauen den Elferrat besetzen. Am Samstag (11. Januar 2025) folgen dann die Volksproklamation des Kölner Dreigestirns sowie die offizielle Amtseinführung des neuen Präsidenten Gregor Berthold und am Sonntag (12. Januar 2025) schließlich die zweite Volkssitzung. Über 5.500 Karten sind bereits verkauft, wobei es für die Mädchensitzung noch Restkarten gibt.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Hans Renn




Typisch Kölsch 4/2024

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch †/Peter A. Schaaf/Heinz Schulte, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw)/Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen (gs), G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hoffmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt †, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK  †.

 

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun †, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




Höhenhauser Weihnachtsmarkt ging in die zweite Runde

Voller Erfolg für die Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V.

Am vergangenen Sonntag (8. Dezember 2024), veranstalteten die Naaksühle zum zweiten Mal den Höhenhauser Weihnachtsmarkt auf dem Wupperplatz. Nachdem die Wetterprognosen im Vorfeld für einiges Zittern und Bangen gesorgt hatten, bewies Petrus mal wieder, daß er Kölner ist. Es war trocken, nicht zu kalt und auch die Sonne ließ sich vereinzelt blicken. Also perfektes Glühweinwetter.

Viele kleine Handwerksstände oder ansässige Händler aus Höhenhaus und den angrenzenden Veedeln verwandelten den Wupperplatz wieder in ein buntes, leuchtendes Weihnachtsmarkttreiben.

Wie gewohnt sorgten die Naaksühle in Eigenregie für das leibliche Wohl der Besucher. Neben „Weihnachtsmarktklassikern“ wie Reibekuchen, Bratwurst oder Glühwein, fand man beim Senat der Gesellschaft, Champignons mit Knoblauchdip, Scampi in Weißweinsoße sowie korrespondierende Weine. Abgerundet wurde der Weihnachtsmarkt mit einem kleinen, gemischten Bühnenprogramm durch das Guido Heup gekonnt führte.

Die „Dancing Boots Cologne“ des TV Höhenhauser legten mit ihrem Line Dance eine heiße Sohle auf den Asphalt und brachten auch den einen oder anderen Besucher zum Mittanzen. Max Schiffer (Einfach „Max – Musik für Kinder“) trat zusammen mit seinen zwei Kinderchören auf und brachte neben Weihnachtsliedern auch eigene Stücke auf die Bühne. Mit dem Auftritt der „Ühlepänz“, der vereinseigenen Kinder- und Jugendtanzgruppe der Naaksühle, wurde wieder klar – Kölner können auch in der Adventszeit nicht ohne Fastelovend. Zu kölschen Tön präsentierten die „Ühlepänz“, dem mittlerweile mehr als gut gefüllten Wupperplatz, ihre neuen Sessionstänze. Den Abschluß des Bühnenprogramms bildete „De Rotznas“ (Jens Büttemeyer), dieses Mal spontan als Trio zusammen mit Denise und Yannik. Gekonnt mixten die Drei eigene Stücke und Weihnachtsevergreens und sorgten für so manchen Schmunzler und machten das „Christelovend-Feeling“ perfekt.

Auch der caritative Aspekt kam in diesem Jahr nicht zu kurz. Nach der erfolgreichen Tombola im vergangenen Jahr, wurde in diesem Jahr ein Wünschebaum für den Johanniter-Stift in Höhenhaus aufgestellt. Rund 80 Wünsche der Seniorinnen und Senioren schmückten den Baum, von Gesichtscreme über Duschgel bis hin zu etwas Selbstgebasteltem war alles an Wünschen vertreten. Und es dauerte nicht lang, bis jeder dieser Wünsche seinen Wunscherfüller gefunden hatte. An dieser Stelle nochmal ein riesiges Dankeschön an alle Wunscherfüller da draußen, die uns helfen in unserem Veedel etwas Positives zu bewirken und Seniorenaugen zum Leuchten zu bringen.

Quelle: Große Höhenhauser Karnevalsgesellschaft Naaksühle 1949 e.V.; (Foto/s): Daniela Kepper




Karl-Küpper-Preis 2024: Gunter Demnig erhält Auszeichnung im Historischen Rathaus

V.l.n.r.: Christoph Kuckelkorn, Gunter Demnig, Henriette Reker und Bernhard Conin

Gunter Demnig ist mit dem Karl-Küpper-Preis 2024 ausgezeichnet worden. Der Künstler nahm die Auszeichnung in der Piazzetta des Historischen Rathauses entgegen. Günter Demnig ist bekannt für seine „Stolpersteine“, mit denen er den Opfern des Nationalsozialismus ein Denkmal setzt und an sie erinnert. Die erste Gedenktafel aus Messing verlegte Gunter Demnig 1992 vor dem Kölner Rathaus. Die Stolpersteine gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Die Geschichte der Stolpersteine ist auf das Engste mit unserer Stadt verbunden. Gunter Demings Idee, uns mitten im Alltag an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern und ihrer zu gedenken, bleibt richtig und ist genial. Auf diese Weise bleiben sie unter uns, behalten ihre Individualität und gehören weiterhin zu unserer Gesellschaft.“

Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval „Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig zu halten, ist unser aller Aufgabe und die zukünftiger Generationen. Gunter Demnig sorgt nicht nur dafür, daß diese Menschen nicht vergessen werden. Er reißt uns mit seinen Stolpersteinen aus dem Alltag und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, aufzustehen gegen Antisemitismus und Rassismus. Eine Mahnung, die heute wieder so aktuell und wichtig ist wie damals.“

Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger obliegt einer Jury, der neben der Oberbürgermeisterin auch der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, der Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums, der Direktor des NS-Dokumentationszentrums sowie Vertreterinnen und Vertreter der Familie von Karl Küpper angehören. Die Laudatio auf den Preisträger hielt der Künstler Wolfgang Hahn.

Der Karl-Küpper-Preis wurde am 26. Mai 2020 – dem 50. Todestag von Karl Küpper – erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und ist mit € 10.000,00 dotiert. Das Preisgeld stifteten in diesem Jahr die Kreissparkasse Köln und die Sparkasse KölnBonn. Beide Unternehmen haben den Einsatz gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung fest in ihrer Unternehmensphilosophie verankert.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




KKV „UNGER UNS“: Feier „Mess op Kölsch“ in St. Anna zum 7 x 11. Jubiläum

Am Samstag (1. Dezember 2024), fand in der Pfarrkirche St. Anna in Neuehrenfeld die „Mess op Kölsch“ anläßlich des jecken Jubiläum des KKV „UNGER UNS“ im Jahr 2025 von „7 x 11 jecken Jahren“ statt. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wurde mit viel Hingabe und Liebe zum Detail durchgeführt.

Die Messe wurde musikalisch begleitet vom Musikzug der Domstädter Köln, der mit seinen wunderbar passenden Tönen und Texten eine besondere Atmosphäre schuf. Unter der Leitung von Ehrenratsherr Prälat Gerd Bachner und Diakon Werner Boller fand die Messe statt. Letzterer hielt eine unterhaltsame Predigt in Reimrede, in der er mit viel Humor die kleinen und großen Probleme in Köln ansprach – von der Pünktlichkeit der KVB über die Herausforderungen des 1. FC Köln bis hin zum Verkehr in der Stadt. Ein besonders berührendes Thema war die Großzügigkeit des Vereins im Hinblick auf die Spendenaktionen der letzten vielen Jahre zum Erhalt des Kölner Doms.

Nach der Messe trafen sich die Mitglieder des Vereins im festlich dekorierten Pfarrsaal von St. Anna zum traditionellen Adventskaffee. Dort wurde ein buntes weihnachtliches Programm geboten, das von der Kölsch Band „Spontan“ musikalisch begleitet wurde. Viele ehrenamtliche Helfer, besonders der JU „UNGER UNS“ halfen bei der Ausgabe von Kaffee, Kuchen, Getränken, Brötchen und Würstchen, was noch zum besonderen Gelingen der Veranstaltung beigetragen hat. Der JU „UNGER UNS“ übernahm auch den kompletten Auf- und Abbau im Saal.

Einen großen weihnachtlichen Blumenstrauß erhielt Silke Korten stellvertretend für alle Mitglieder, die sich mit großem Einsatz beim KKV „UNGER UNS“ e.V. engagieren.

Die schöne und besinnliche Veranstaltung war ein schöner Auftakt für die Adventszeit und bot den Teilnehmern nicht nur einen festlichen Gottesdienst, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit zum Austausch und zur gemeinsamen Feier. Sie war auch wieder ein wunderbares Beispiel für die enge Verbundenheit mit der katholischen Kirche und dem Engagement des Vereins „UNGER UNS“zur Unterstützung der lokalen Traditionen und des Erhalts des Kölner Doms.

Quelle: Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.




Altstädter Köln spenden € 3.333,33 an Juttas Suppenküche

V.l.n.r.: Michael Connemann, Marco Müller, Stefan J. Kühnapfel, Jutta Schulte, Dr. Björn Braun, Michael Robens sowie Peter Gockel

Die Altstädter Köln überreichten heute eine Spende in Höhe von € 3.333,33 € an Juttas Suppenküche e.V., die unter der Leitung von Jutta Schulte regelmäßig Obdachlosen eine warme Mahlzeit und Lebensmittelhilfen direkt am Dom bietet.

Der Betrag wurde beim diesjährigen Kegelturnier, ausgerichtet vom Reiter-Korps „Jan von Werth“, eingespielt. Am Turnier nahmen alle neun Traditionskorps teil, ergänzt durch die Kölschen Madämcher, um ein Zehnerfeld zu bilden. Gewinner des diesjährigen Turniers waren die Altstädter Köln, die damit auch die Ausrichter des nächsten Turniers sein werden. In diesem Jahr hatte das „Jan von Werth“ die Ausrichtung übernommen.

Michael Connemann, Schriftführer der Altstädter Köln, überreichte den Scheck stellvertretend für die zehn teilnehmenden Gesellschaften. Bei der Übergabe waren zudem Michael Robens und Dr. Björn Braun (Schatzmeister und Präsident der Altstädter), sowie Stefan J. Kühnapfel, Präsident „Jan von Werth“, Marco Müller als stellvertretender Vorsitzender und Korpsadjutant des Reiter-Korps und Peter Gockel als Schatzmeister der „Jan von Werther“, anwesend.

Die Spende wurde direkt in Essensgutscheine umgewandelt, die im Anschluß auf der Domplatte an Bedürftige verteilt wurden.

Quelle und Foto: Altstädter Köln 1922 e.V.




Große Allgemeine präsentiert Dirk Gemünd als neuen Bellejeck der Session 2024/2025

Er habe das kürzeste Motto der Session, so Dirk Gemünd bei seiner Proklamation als neuer „Bellejeck“ 2024/2025 bei der Gala der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft: „Wir“. Damit wolle er auf den Punkt bringen, was in der heutigen Zeit vielfach zu kurz komme. „Karneval ist für mich Gemeinschaft und Freundschaft. Die Große Allgemeine ist nicht einfach nur ein Verein, sondern ein Stück Daheim.“ rief der 57jährige in der Reim-Rede nach seiner Vorstellung aus.

„Mit meiner Belle will ich nicht nur an Weiberfastnacht die Jecken wecken, sondern auch zum Nachdenken ermuntern.“ spielte der diesjährige Bellejeck auf seinen historischen Ursprung an, den er im mittelalterlichen Hofnarren hat. Damit blickt der „Bellejeck“, der in Köln ausschließlich von der Großen Allgemeinen (GA) gestellt wird, auf eine mehr als 500 Jahre alte Tradition zurück. Der „Bellejeck“-Zug der GA ist der erste offizielle Umzug an Weiberfastnacht und eröffnet damit den Kölner Straßenkarneval.

Mit ihrer Gala startete die Traditionsgesellschaft von 1900 in die Jubiläumssession anläßlich ihres 125jährigen Bestehens. Vielfalt und soziales Engagement prägen die Gesellschaft seit ihrer Gründung. Und so sei es nur folgerichtig, daß der Gesellschaftsorden „För dat Kölsche Hätz“ der Großen Allgemeinen in diesem Jahr an Arne Hoffmann und Ralf Borgartz vom Scala-Theater gehe, begründete der Präsident der GA, Markus Meyer, die Wahl der neuen Ordensträger – und war damit gleich beim nächsten Höhepunkt des Abends. In unregelmäßigen Abständen würdigt die GA mit ihrem Orden Persönlichkeiten für ihre Verdienste um den Kölner Karneval. Und so gehören zu der Liste der Ordensträger so Namen wie Marita Köllner, Wolfgang Bosbach, Hans Süper oder Ludwig Sebus.

„Euer Einsatz für die kölsche Sprache und Kultur, das Engagement für die freie Theaterszene in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, Eure vielfältige Unterstützung des Karnevals, aber auch Euer offenes Wort, wo es Anlaß zur Kritik gibt, verdienen große Anerkennung.“ würdigte Ken Reise die beiden Kulturschaffenden. Ken Reise selbst trat bei der Gala dann auch noch in seiner Rolle als „Julie Voyage“ auf, charmant und witzig mit kessen Sprüchen und flotten Liedern, was sich ohnehin wie ein roter Faden durch das Programm des Abends zog. Ihn ernannte Senatspräsident und Ratsherrensprecher Markus Frömgen in Anwesenheit seiner Vorsitzenden Angie Meis und seines Präsidenten Markus Meyer im Rahmen der Gala zum neuen Ehrensenator der Kölner Karnevalsgesellschaft, welche auf im kommenden Jahr auf 125 Jahre zurückblicken darf.

Neben den Kinder- und Jugendtanzgruppen „Flöhchen“ und „Flöhe“ und dem Tanzcorps der Großen Allgemeinen sorgten auch die Büttenredner „Botz und Bötzje“ (Rainer Krewinkel und Hans-Dieter Hahn-Möseler) sowie Sänger Benni Prinz für einen unterhaltsamen Start in die Jubiläumssession.

Quelle (Text): Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V .; (Fotos): © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.
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Ordensabend der Großen Höhenhauser KG Naaksühle

Am vergangenen Samstag (23. November 2024), luden die Naaksühle zu ihrem traditionellen Ordensabend in die Willy-Brandt-Gesamtschule, nach Höhenhaus. Rund 120 Mitglieder und Freude der Naaksühle verwandelten die Aula der Gesamtschule in ein überwiegend gelb-weißes Farbenmeer. Nach der in diesem Jahr pünktlichen Eröffnung durch Präsident Peter Monschau und dem Befehl „de Mötz erob“ war nun auch für die Naaksühle die Session 2024/2025 offiziell eröffnet. Die eigene Kinder- und Jugendtanzgruppe „Ühlepänz“ präsentierte den Anwesenden ihre neuen Sessionstänze und sorgte neben Gänsehaut auch für die ersten Standing Ovation im Saal.

Gegen 18.30 Uhr wurde es hoch offiziell bei den Naaksühle. Das Festkomitee Kölner Karneval, vertreten durch Udo Marx, war erschienen, um Ferdi Kilbinger mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Gold auszuzeichnen. Ferdi Kilbinger ist seit über 30 Jahren Mitglied der Naaksühle, Verantwortlicher für die Gründung der rechtsrheinischen Löffelgesellschaft und seit Jahrzehnten nicht mehr aus der Küche der Naaksühle wegzudenken. Nach einer kurzen Stärkungspause am Büffet, verübte das „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“ der KG UHU den einen oder anderen Angriff auf die Lachmuskeln der Anwesenden.

Im weiteren Verlauf des Abends erfolgten die folgenden vereinsinternen Ehrungen. Uwe Becker , Maria Mersmann und Kira Rechmann wurden für ihre besonderen Verdienste rund um die Naaksühle mit dem Verdienstorden der KG in Silber ausgezeichnet.

Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Katharina Albiez, Uwe Becker, Diana Smigilski, sowie in Abwesenheit Olaf Maj, Carmen Neuls, Sarah Nowarra, Thorsten Nowarra, Markus Schroth, Edith Steimmer und Julian Ziemer. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Hildegard Kelterbaum und Marita Ragas (in Abwesenheit), Für 5 x 11jährige Mitgliedschaft wurde Kläre Wolff (in Abwesenheit) ausgezeichnet.

Vor dem eigentlichen Highlight des Abends, der Präsentation des Ordens wußte Trompeter Markus Rey die Anwesenden von den Stühlen zu reißen und zum Mitsingen und Schunkeln zu animieren.

Der Orden der Naaksühle besticht in diesem Jahr durch ein besonders farbenfrohes, lebensbejahendes Design. Geschäftsführerin Kira Rechmann sagte bei der Präsentation „‚FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe‘ angelehnt an die unbeschwerte Flower-Power Zeit steht der diesjährige Orden für Leichtigkeit, Freude und Träume. In der Session für einen Moment die Sorgen und den Alltag vergessen. Dankbar zu sein für seine Gesundheit und jeden Tag das Leben leben zu dürfen.“ Und auch das Geheimnis welche Frisur die Naaksühl unter ihrer Mötz trägt wurde gelüftet: Sie trägt eine Frisur so bunt und jeck wie wir alle unterschiedlich sind.

Den Abschlusß des offiziellen Teils des Ordensabends bildete „Ne Rotznas“, der die Anwesenden mit seinen Krätzchen zu begeistern wußte. Egal ob „Ohne Kaffee jeiht he janix“ oder „Der Wichtigmann“, hier war für jeden das richtige Krätzchen dabei.

Anschließend ging es in gewohnter Naaksühlemanier in den gemütlichen Teil des Abends über, der sich auch gerne mal bis in die frühen Morgenstunden ausdehnen kann.

Quelle (Text): Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft Naaksühle 1949 e.V.; (Fotos): © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Daniela Kepper
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Festkomitee: Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns 2025 für hörbehinderte Pänz

Am Sonntag nach der Proklamation des Kölner Dreigestirns sind traditionell die jecken Pänz dran: Am 12. Januar 2025 wird das Kölner Kinderdreigestirn der Session 2025 von der Oberbürgermeisterin Henriette Reker offiziell in sein Amt gehoben. Aus diesem Anlaß wird ordentlich gefeiert: Auf der Bühne stehen große Stars wie „Miljö“ und „Brings“, aber natürlich auch der Jecko, das Maskottchen des Kinderkarnevals. Unverzichtbar sind die Auftritte des Jugendmusikkorps „Jumikk“ und der Kinderplaggeköpp“. Mit dabei sind außerdem die Kinder- und Jugendtanzgruppen „Kölsche Stäänefleejer“, „De Klabautermänner vun 1995“, „De Pänz vum Rhing“ und die „Echte Fründe“.

Damit so viele Kinder wie möglich dabei sein können, kooperiert das Festkomitee Kölner Karneval mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR). Dank dessen Unterstützung können hörbehinderte Pänz schon zum zweiten Mal bei der Proklamation mitfeiern, denn der LVR finanziert die Übersetzung des bunten Bühnenprogramms in Deutsche Gebärdensprache.

Der LVR vergibt für den Nachmittag kostenfreie Karten an hörbehinderte Kinder zwischen sechs und elf Jahren sowie je eine erwachsene Begleitperson, solange der Vorrat reicht. Kartenwünsche können per E-Mail an karneval-fuer-alle@lvr.de gerichtet werden.

Weitere Infos zur Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns 2025 finden Sie unter www.koelnerkarneval.de.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Große KG Frohsinn – Mit Herz für die Gemeinschaft

Die Große Karnevalsgesellschaft Frohsinn Köln 1919 e.V. engagiert sich seit jeher mit großer Leidenschaft für soziale Projekte und die Gemeinschaft. Ob mit Aktionen wie der jüngst durchgeführten Blutspende im RheinEnergieSTADION oder der Unterstützung karnevalistischer Traditionen – der Verein lebt Solidarität und Verantwortung.

Erfolgreiche Blutspendenaktion im November
Am 4. November 2024 organisierte die GR KG Frohsinn Köln gemeinsam mit dem DRK-Blutspendedienst West und der Kölner Sportstätten GmbH eine Blutspendenaktion im RheinEnergieSTADION. Unter dem Motto „Karneval feiern und Leben retten“ nahmen zahlreiche Spender teil, um einen wichtigen Beitrag zur Blutversorgung zu leisten. Die Aktion wurde von vielen ehrenamtlichen Helfern begleitet und fand großen Zuspruch.

Fortsetzung der Unterstützung für „Schull un Veedelszöch“
Auch in der Weihnachtszeit setzt die KG Frohsinn ihr soziales Engagement fort. Bereits im vergangenen Jahr unterstützte die Gesellschaft die Charity-Aktion „Schull un Veedelszöch“ mit einer großzügigen Spende, die insbesondere den karnevalistischen Nachwuchs und die kölschen Veedel-Traditionen fördert.

In diesem Jahr verzichtet die GR KG Frohsinn auf Weihnachtskarten und kleine Geschenke, um das Budget erneut für dieses wichtige Projekt einzusetzen.

Der Verein ruft darüber hinaus alle Interessierten dazu auf, sich ebenfalls für die Aktion „Schull un Veedelszöch“ einzusetzen. Jede Unterstützung hilft dabei, das Brauchtum lebendig zu halten und die Gemeinschaft zu stärken.

Spendenkonto
Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums e.V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN DE36 3705 0198 0006 0022 24
SWIFT-BIC COLSDE33

Mit diesem Engagement zeigt die Große KG Frohsinn Köln, daß Karneval weit über den Straßenkarneval hinausgeht – es ist eine Haltung, die Menschen verbindet und Verantwortung übernimmt.

Quelle: Große Karnevalsgesellschaft Frohsinn Köln 1919 e.V.




Große Allgemeine startet in ihre Jubiläumssession „125 Jahre GA“

V.l.n.r.: 2. Vorsitzender Markus Metternich, 1. Vorsitzende / Leiterin „die Flöhe” Angi Meis, Präsident Markus Meyer

Traditionsgesellschaft bestätigt Markus Meyer als Präsidenten

Mit einem einstimmigen Votum für ihren Präsidenten Markus Meyer ist die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft bei ihrer Jahreshauptversammlung in ihre Jubiläumssession gestartet. „125 Jahre Große Allgemeine“ feiert die Traditionsgesellschaft in der gerade begonnenen Session. Ihre Gründung ist auf den 1. Januar 1900 zurückzuführen, den Tag der ersten Sitzung nach ihrer Abspaltung von der Mutter aller Gesellschaften, der „Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft e.V. Köln“. „Ursache für die Abspaltung war ein interner Streit über die Wahl des Veranstaltungssaals für die Gesellschaft.“ vergleicht Markus Meyer, Bauer des Kölner Dreigestirns 2019, mit einem Augenzwinkern die damaligen Konsequenzen des vermeintlich kleinen Zwists mit vereinsinternen Auseinandersetzungen, die auch heute noch den Zusammenhalt von Gesellschaften gefährden – bis hin zu jüngsten gerichtlichen Auseinandersetzungen, die für Schlagzeilen sorgen.

Heute steht die Gesellschaft für Einigkeit. Denn auch bei den weiteren zu Wahl stehenden Positionen fielen die Abstimmungen einstimmig aus. Und so wurde Angi Meis in ihrem langjährigen Amt als erste Vorsitzende bestätigt, genauso wie Markus Metternich ohne Gegenstimmen erstmalig zum zweiten Vorsitzenden gewählt wurde. Im Zentrum der Aktivitäten der Traditionsgesellschaft stehen heute die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Flöhchen und Flöhe“ sowie das Tanzcorps; aber auch der „Ambulante Karnevalsdienst“ (AKD) und der „Bellejeck“.

Mit dem AKD setzt die Gesellschaft das schon seit Gründung bestehende Engagement für soziale Belange fort. Seit mittlerweile mehr als 15 Jahren besuchen Mitglieder und Freunde der Großen Allgemeinen regelmäßig ältere und hilfsbedürftige Menschen in Pflegeheimen und Hospizen, um sie im wahrsten Sinne des Wortes am Karnevalsbrauchtum teilhaben zu lassen. Und auch der „Bellejeck“ ist ein Alleinstellungsmerkmal der Familiengesellschaft. 2009 griff die Große Allgemeine diese historische Figur des Karnevals auf und belebte den „Bellejeck“ wieder, der seinen Ursprung im mittelalterlichen Hofnarren hat. Damit blickt der „Bellejeck“, der in Köln ausschließlich von der Großen Allgemeinen gestellt wird, auf eine mehr als 500 Jahre alte Tradition zurück. Der Bellejeck-Zug der Großen Allgemeinen ist der erste offizielle Umzug an Wieverfastelovend und eröffnet damit den Kölner Straßenkarneval.

Quelle und Foto: Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.




GE lud zur Sessionseröffnung den Vater des 2025er Kölner Dreigestirns als Ehrengast ein

Am 19. November 2024 fand die Sessionseröffnung zur Session 2024/2025, der Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter, im Brauhaus „Reissdorf am Hahnentor“, statt.

Präsident Uwe Brüggemann eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Anwesenden Mitglieder und Gäste. Nach einem herzlichen „3 x vun Hätze Kölle Alaaf“ ging es auch schon in die neue Session und jeder der Anwesenden bekam den neuen Sessionsorden, welcher wieder sehr gelungen ist. Die Gemeinschaft dankt ihrem Präsidenten Uwe Brüggemann und Ewald Kappes für die Idee und Umsetzung des Ordens.

Als besonderen Gast wurde Kapitän und Präsident der StattGarde Colonia Ahoj und zugleich „Vater“ des Kölner Dreigestirns 2025, Dieter Hellermann, begrüßt.

Für Stimmung sorgte Tommy Watzke, Gründungsmitglied der Band „De Boore“, der mit Hits wie „Rut sin de Ruse“, „Nur met dir“ und vielen weiteren das Reissdorf am Hahnentor zum Beben brachte.

Quelle (Text): Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter; (Foto/s): Markus Blaeser und Daniel Krömpke