Große Allgemeine KG: „Mer dun et för Kölle“

Der „Ambulante Karnevalsdienst“ der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 tritt in Heimen und Hospizen auf

Wovon viele Jecken träumen, ist Programm beim „AKD“: Die Mitglieder des „Ambulanten Karnevalsdienstes“ (AKD) der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. sind ganzjährig im Einsatz – und das auch in der Weihnachtszeit; ganz getreu dem Motto der diesjährigen Karnevalssession: „Mer dun et för Kölle“.

Mit dem aktuellen Motto möchte das Festkomitee Kölner Karneval auf all die Menschen aufmerksam machen, die sich ehrenamtlich engagieren. „Wir möchten diesen Menschen eine besondere Bühne geben und zeigen, wie vielfältig und wichtig das Ehrenamt in Köln ist.“ so das Festkomitee in seiner Begründung. Denn häufig stehen gerade diese Menschen nicht im Scheinwerferlicht.

Und genau das gilt auch für die besonderen Auftritte des AKD. Weder der Gürzenich noch die Sartory-Säle, aber auch nicht die Philharmonie oder der Musical Dome bilden die Bühne für den AKD. Es sind Heime und Hospize, die den Rahmen bieten für „die Bretter, die die Welt bedeuten“ – zumindest für den AKD, mehr noch aber für das Publikum, dem es in der Regel nicht mehr möglich ist, die vermeintlich großen Bühnen zu erreichen.

Mit ihren traditionellen Karnevalsliedern, alten Schlagern und Ohrwürmern bringt die Gruppe seit nunmehr 18 Jahren den Karneval zu Menschen, die nicht mehr unmittelbar an der fünften Jahreszeit teilnehmen können – ehrenamtlich und ohne Gage. Gemeinsames Singen und Schunkeln, humorvolle Gedichte und Krätzcher sowie Mitmachaktionen sollen den Menschen ein wenig Freude bringen. Es ist das dankbare Lächeln für berührende Gespräche über persönliche Schicksale oder fröhliche Erinnerungen von ehemaligen Funkenmariechen, Büttenrednern und Gesangstalenten, die die Motivation aller Mitglieder für dieses Engagement ausmachen. Jeder Auftritt ist etwas Besonderes – ein „Highlight“.

Mehr als 300 Auftritte hat die Gruppe in den letzten Jahren während ihrer Sessions- und Sommerprogramme absolviert. „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit unseres AKD.“ so Markus Meyer, der Präsident der Großen Allgemeinen und Bauer des Kölner Dreigestirns 2019. „Die Weihnachtszeit ist ja eigentlich eine stille, karnevalsfreie Zeit. Aber solch ein Engagement paßt bestens in diese Tage – för Kölle un för janz besondere Minsche.“

Quelle und Foto: Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.