Stadt Köln zieht insgesamt positive Bilanz
Am Anfang schüttete es aus Kübeln, erst später ließ sich auch die Sonne mal blicken – doch das tat der Feierlaune keinen Abbruch: Am 11. im 11. feierten zig Tausende Jecken in der Altstadt, dem Kwartier Latäng und an vielen anderen Orten in Köln den Sessionsauftakt des Kölner Karnevals. Die Stadt Köln zieht eine insgesamt positive Bilanz des jecken Treibens.
Das Jugendamt war mit seinen Streetworkern im Einsatz. Im Bereich Altstadt und Kwartier Latäng wurden 1.619 männliche und 1.514 weibliche junge Feiernde mit aufsuchenden mobilen Hilfsangeboten unterstützt, davon war eine einzige alkoholisierte Person unter 16 Jahre alt und weitere 104 Personen 16 oder 17 Jahre alt.
44 Eltern/Sorgeberechtigte konnte das Jugendamt erreichen, 21 Kinder und Jugendliche wurden von ihren Eltern an den Betreuungsstandorten abgeholt. Zwei Ortsfremden wurde eine Fahrkarte ausgestellt und insgesamt 13 ortsfremde Jugendliche wurden zum Zug begleitet, um ihre Heimreise antreten zu können. Eine Jugendliche musste in Obhut genommen werden. 14 Jugendliche verließen nach einer Erholungsphase die Betreuungsstellen des Jugendamtes.
Im Rahmen des Jugendschutzes hat das Ordnungsamt insgesamt 1.540 Personen kontrolliert. Dabei wurden 1.057 Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt. Insgesamt 51 Kinder und Jugendliche (24 männliche und 27 weibliche) hat das Ordnungsamt dem Jugendamt übergeben, weitere drei Kinder hat die Polizei in die Obhut des Jugendamtes gegeben – sie waren durch Straftaten aufgefallen. 21 hilflose Personen wurden den Hilfsdiensten übergeben.
Insgesamt 580 Jugendliche haben Alkohol beziehungsweise zu viel Alkohol getrunken. Drei Jugendliche konsumierten Drogen, 25 schwänzten die Schule, 398 wurden rauchend angetroffen, Es gab nur vier festgestellte Verstöße gegen das Glasverbot. Das Ordnungsamt erteilte vier Platzverweise. Drei Personen leisteten Widerstand. Bei der Schlichtung eines Streits wurde ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes durch einen Faustschlag verletzt.
Mitarbeiter des Ordnungsamtes mußten auch für die Zugänglichkeit von Rettungswegen, Feuerwehrzufahrten, Behindertenparkplätzen sowie Geh- und Radwegen sorgen. Nicht alle Autofahrer hatten die Sonderbeschilderung beachtet. Vom 1. November bis einschließlich 11. November 2024 wurden 1.061 Knöllchen geschrieben, 96 Fahrzeuge mußten abgeschleppt werden.
Auch Feuerwehr und Rettungsdienst melden den 11. im 11. als sehr ruhig. Es gab keine besonderen Einsätze.
Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bitte beachten Sie unsere Datenschutzbestimmungen nach den Regeln der EU-DSGVO und stimmen Sie diesen bitte zu. Hier finden Sie unsere Datenschutzbestimmungen!