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Altstädter Köln: Regimentskoch Andreas Breek schnibbelt mit Kameraden und „Rabaue“ für „himmel un ääd“-Kinder

-nj- Der Kölsche Fastelovend ist neben dem Kölner Rosenmontagszug – und allen weiteren Zügen des Straßenkarnevals – weltweit bekannt für seine Sitzungen und Bälle. Vor dem Start Wagen und Zuggruppen der „Zöch“, gehören Spitzenkünstler in Rede, Tanz, und Musik zu den Sitzungen der „närrischen Wochen“. Ebenso begeistern die zahlreichen Bands der Domstadt das Publikum – wie im Sitzungskarneval – bei allen Bällen und Partys der Karnevalsgesellschaften in der Schlußphase der Session.

Neben diesen Attributen schillert der Karneval der Domstadt allerdings noch durch eine andere Sache. So verzichtet das Kölner Dreigestirn bei allen Auftritten auf persönliche Geschenke, und sammelt bei seinen Besuchen in jedem Jahr für einen anderen karitativen Zweck. Mal sind dies Kinder und Jugendliche, Obdachlose, Senioren der Stadt, alleinerziehende Mütter und Väter, und, und, und. Dem schließen sich auch zahlreiche Karnevalsgesellschaften an, die in Eigeninitiative nach eigenem Gusto ebenfalls für Menschen in „Ausnahmesituationen“ sammeln um etwas Gutes tun.

Hierzu gehörte in dieser Session die Aktion des Regimentskochs der Altstädter Köln Andreas Breeck, welcher zusammen mit Manfred Hemmersbach und weiteren Korpskameraden des grün-roten Korps dem gemeinnützigen Kölner Kinder- und Jugendverein „himmel un ääd“ unter die Arme griff. „himmel un ääd“, unterstützt seit vielen Jahren Kinder und Jugendliche aus finanziell schwachen Familien, denen zum Beispiel das Geld fürs Mittagsessen nach dem Unterricht fehlt. Außerdem helfen die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Vereins allen „Pänz“ auch in anderen Belangen, wie der Hausaufgaben- und Nachhilfe-Betreuung, Berufsvorbereitung, -orientierung, -beratung, -vermittlung, und -begleitung sowie kulturellen, kreativen und sportiven Angeboten.

Während Andreas Breeck mit Manfred Hemmersbach in den eigenen Reihen ihres Korps unter anderem mit Ingo Sieger und Franz Peter Vendel als Sponsoren für Rindfleisch und Gemüse fanden, meldeten sich weitere Mitglieder der Altstädter als Schnibbelhilfen der Küche an. Für die Zubereitung des leckeren Essens konnte man zudem auf tatkräftige Unterstützung der Musiker „Rabaue“ zählen, welche statt zu ihren Instrumenten prompt zu Küchengeräten griffen. Außerdem hatten Peter van den Brock, Albert Detmer, Alex Barth, Christian Barth und Benjamin Weißert einen Scheck in Höhe von € 5.555,00 parat, den sie als Überraschung für das zweite Zuhause der Kids stellvertretend an Gabriele P. Gérard (Geschäftsführerin des Vereins) als anerkannter Träger der freien Wohlfahrtshilfe zur Linderung der Not überreichten.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto): Altstädter Köln/Ben Bereuter
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