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„Häre“ wurden beim Herrenfrühschoppen der Kölner Narrenzunft kulinarisch und närrischen bestens versorgt

-nj- Der Mafia-Stammtisch (Literatenstammtisch Köln), eine Vielzahl ehemaliger Kölner Prinzen, Bauern und Jungfrauen und Jürgen Roters als früherer Oberbürgermeister der Domstadt, gehören quasi zu den Stammgästen, die Jahr für Jahr den Herrenfrühschoppen der Kölner Narren-Zunft im Bankettsaal des Mercure Hotel Severinshof genießen. Parallel zu den rund 220 Herren feierten die Damen der Zunftherren mit Freundinnen und ebenfalls Prominenz ihren Damenfrühschoppen im Wartesaal am Dom, so daß – zumindest bis man zu Hause wieder aufeinander trifft – für beide Geschlechter kein Streit vorhersehbar ist.

Gleich nach der Begrüßung des Vorstandes, den Bannerhär Thomas Brauckmann als Präsident aussprach, übernahm der Chef des Großen Rates Dr. Henning Hülbach die Moderation und startete das kleine wie feine Programm mit der traditionellen Scheckübergabe des Großen Rates über € 33.333,33 an die KNZ. Hierauf folgten die Ernennungen von fünf Herren zu neuen Zunftmeister und Oberzunftmeister im Kreise Kölner Narren-Zunft. Vor dem Programm mit fünf närrischen Höhepunkten, hatte sich die Küche des Hauses zu Wort gemeldet, so daß die „Häre“ bei delikaten Vorspeisen, deftigem Suurbrode un Klöß und hiernach bei süßen Leckereinen ihren Mägen eine satte Grundlage für den Nachmittag geben konnten.

 

Wie die Delikatessen der Küche, überzeugte auch das Programm des KNZ-Literaten Stefan Knepper, bei dem der Kölner Prinz der vergangenen Session 2023 Boris Müller in die Rolle der legendären „Doof Noß“ (Hans Hachenberg) schlüpfte. Nach dem Besuch des Kölner Dreigestirn, daß die KNZ-Sessionsorden aus ihrem jeweiligen Geburtsjahr überreicht bekam und sich bereits aufs nächste Jahr freut, da man dann wieder beim diesem Herrenfrühschoppen frönen kann, sorgten Bernd Stelter als „Werbefachmann“ und „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum“ für ausreichende Heiterkeit und einen Lacher nach dem anderen. Allerdings berichten gut informierte Quellen, daß die beiden „Rentner aus Leidenschaft“ sich auf junge, knackige und vor allem heiratswillige Mädels gefreut hatten, und bis auf „Julie Voyage“ (Ken Reise) keine Damen antrafen, worauf „Willi und Ernst“ enttäuscht ihren Heimweg nach Koblenz antraten.

Quelle (Text) : © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Narren-Zunft v. 1880 e.V.
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