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Bürgergarde „blau-gold“ lädt Kinderdreigestirn bei Mädchensitzung zu besonderem Nachmittag nach der Session ein

-nj- Insgesamt zehn Programmnummern hatte Bürgergarde-Literat Udo Koschollek für die Mädchensitzung seines blau-goldenen Traditionskorps gebucht, welche gestern im großen Saal der Sartory-Betriebe über die Bühne ging. In dieses imposante Bild gehörte auch das Kölner Kinderdreigestirn, da die begleitenden Kindergardisten der närrisch regierenden „Pänz“, allesamt zur Bürgergarde gehören. Nach dem musikalischen Gruß von „Kinderprinz Julius I.“, „Kinderbauer Severin“ und „Kinderjungfrau Benedikta“, lud Markus Wallpott die kleinen Regenten nach der Session zu einem Tag mit dem blau-goldenen Vorstand ein, an dem man beim „Buddy Bash“, ähnlich wie bei „Schlag den Raab“ ein Wettkampferlebnis der besonderen Art erlebt wird.

Nach alter Tradition gehörte die Eröffnung des Nachmittags in den Händen der eigenen Korpsteile, die welche vom Regimentsspielmannszug durch den Saal auf die Bühne gespielt wurden, und nach dem herzlichen Willkommen durch Präsident Markus Wallpott gleich mit ihrem jecken Spiel begannen. Hierzu gehörten – wie bei allen Korpsaufzügen – weitere Potpourris der Spielleute, die Tänze des Tanzpaares Selina Jauch und Christopher Wallpott und des Tanzkorps. Allerdings stellte Markus Wallpott an diesem Nachmittag die „Pänz“ der Bürgergarde in ein besonderes tänzerisches Rampenlicht, da die kleinen Bürgergardisten in Blau und Gold bei abendlichen Veranstaltungen zu dieser Zeit bereits im Bettchen liegen und das Reich der Träume besuchen.

Während des Abmarsches des „staatsen“ Korps, erfolgt bereits der Aufbau der Bühnentechnik für den Musikbeitrag der fünf „Schämöör“-Jungs, welche sich selbst als die wohl „scharmantesten Newcomer Kölns“ bezeichnen, und, mit ihren Eigenkompositionen einheizten. Sodann konnten die beiden Imis vom Deutschen Eck jeden Lacher für sich verzeichnen, da „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum) verbal ihre Faxen trieben und gleichzeitig extra zur Brautschau von Koblenz nach Köln angereist waren.

Musikalisch rundeten drei Glanzpunkte die Mädchensitzungen mit „Höhner“ und „cat ballou“ vor und nach der einzigartigen Reimrede des „Tuppes vum Land“ (Jörg Runge),ab. Und weiter so: Allen voran präsentierte die Nippeser Bürgerwehr als Schwesterkorps der neun Traditionskorps im Kölner Fasteleer ihr Bühnenprogramm 2024, wobei neben den Mitgliedern der Wache, Svenja Klupsch als neue Marie in ihrer ersten Session zusammen mit Niklas Wilske, sowie der Stabsmusikzug der orange-weißen Gesellschaft mit Medleys den Glanz des Nippeser Corps versprühten.

Warum Männer in Kneipen gehen, Vatertagsausflüge machen und ansonsten ganzjährig ein starkes Verlangen nach Kölsch haben, vermittelte nach der Nippeser Bürgerwehr Volker Weininger, der bei solchen Vorträgen lieber im Faß als in der Bütt stehen möchte. Vor der letzten Nummer des Tages zu den Hits von „cat blallou“ gehörte Marita Köllner auf das Podium, da „Et fussisch Julche“ mit ihren Liedern bei Mädchensitzungen einfach unverzichtbar ist.

Quelle (Text) : © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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