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Kölner Dreigestirn gesundheitlich angeschlagen:  Kinderdreigestirn vertritt den Kölner Karneval in Berlin

Das Kölner Kinderdreigestirn heute Morgen am Kölner Hauptbahnhof.

„Prinz Sascha I.“ (Klupsch) und „Bauer Werner“ (Klupsch) und „Jungfrau Frieda“ (Friedrich Klupsch) wollten eigentlich ihren auftrittsfreien Montag nutzen und sich am Vormittag auf den Weg nach Berlin machen. Nun müssen sie gesundheitsbedingt pausieren und in Köln bleiben. Das Kölner Kinderdreigestirn macht sich alleine auf den Weg nach Berlin und wird das große Trifolium dort vertreten. Begleitet werden die jecken Pänz von Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und weiteren Vorstandsmitgliedern.

„Prinz Sascha I.“ plagt aktuell eine dicke Erkältung, ein Muskelfaserriß im Becken macht der Jungfrau zu schaffen. „Ich hatte mir die Verletzung im letzten Jahr zugezogen, sie war eigentlich schon abgeheilt. Aber bei einem der vielen Auftritte am Wochenende bin ich so unglücklich aufgetreten, dass sich nun wieder Schmerzen bemerkbar machen“, so „Jungfrau Frieda“. Zwar konnte das Dreigestirn alle Auftritte bis Sonntagabend noch gemeinsam absolvieren. Zumindest für heute empfiehlt die behandelnde Ärztin aber beiden Patienten eine Erholungspause, damit es schnell reibungslos weitergehen kann.

„Ich bin schon sehr traurig, diese einzigartige Berlin-Reise zu verpassen. Ich hätte gerne mit dafür gesorgt, ein bisschen rheinischen Fastelovend in den Bundestag zu bringen. Aber hier muß ich vernünftig sein: Ich möchte vor allem für die kölschen Jecken alles geben und dafür ist eine Pause an dieser Stelle sehr wichtig“, so „Prinz Sascha I.“.

Die kölsche Karnevalsabordnung reist nach Berlin, um einer Einladung von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas nachzukommen. Sie hatte im Jubiläumsjahr 2023 die Schirmherrschaft für den Kölner Karneval übernommen und war bei mehreren Sitzungen und dem Rosenmontagszug in Köln. Christoph Kuckelkorn ist sich sicher, daß auch die drei Kinder den Kölner Karneval würdig repräsentieren werden: „‘Prinz Julius I.‘, ‚Bauer Severin‘ und ‚Jungfrau Benedikta‘ meistern ihre Auftritte bisher sehr souverän und mit viel Herz und Energie. Sie werden den Berlinern ein schönes Gefühl des kölschen Fastelovends vermitteln können. Natürlich wären wir lieber mit beiden Trifolien gefahren. Aber am Ende zählt nur, daß alle wieder gesund werden.“

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823; (Foto): Festkomitee Kölner Karneval / Costa Belibasakis