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Selina Jauch gelang perfekte Premiere Herrensitzung als neue Marie der Bürgergarde „blau-gold“

-nj- „Wir sind sozusagen zweimal ausverkauft“, meldete freudestrahlend Andreas Alper, welcher das Bindeglied zwischen der Bürgergarde „blau-gold“ und den bei der Gesellschaft akkreditierten Journalisten und Fotografen ist. Zweimal ausverkauft, bei nur einer Sitzung am gestrigen Sonntag? Ja, denn das blau-golden Traditionskorps hatte vor der Herrensitzung im pullmann Cologne noch die eigenen Regimentsmesse zelebriert, die ebenso wie die die Herrensitzung bis in die hinterste Bank besetzt war, und in diesem Jahr nicht taggleich mit dem Beförderungsappell vom Regimentspfarrer der Gesellschaft gelesen wurde, da dieser durch die kurze Session bereits im November 2023 stattfand.

Für seinen Präsidenten Markus Wallpott und sein Korps hatte Literat und Vizepräsident Udo Koschollek wieder ein buntes Programm arrangiert, bei dem zum Debüt der neuen Marie Selina Jauch, die Bürgergarde wie immer mit einem Programm der Spitzenklasse glänzte. Mit dabei und ohne lästige Pause nach dem musikalisch-tänzerischen Aufspiel durch Regimentsspielmannszug, Offiziere, Gardisten unterm Helm, dem Tanzkorps- und -paar, „J.P. Weber“, der am Abend zuvor bei der Prinzenproklamation im Gürzenich in der Rolle des unvergessenen Horst Muys OB Henriette Reker und den Politikern der Domstadt die Leviten laß, so daß die Kölner Oberbürgermeisterin ihm zurief „paß op Jung!“. Jörg Paul Weber ist halt ein grundehrlicher Spitzenkünstler, der zurecht (!) auch mal gerne den Finger in die Wunde legt und das sagt, worüber andere noch nicht mal dran denken möchten.

Mit dem „Mann für alle Fälle“ und „Der Rednerschule“ hatte die Herrensitzung weiterhin durch Guido Cantz und Martin Schopps erstklassige Künstler des Kölschen Fastelovend im Programm, denen nach ihren Zugaben die Jungs von „Fiasko“ mit ihren Liedern und alsdann Kölns bester Reimredner Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ folgten. Vor dem Auftritt der grazilen Tänzerinnen der „Fauth Dance Company“, versetzten die „Paveier“ die Männer mit bekannten und neuen Liedern in Schunkellaune, die sich auch beim Schlußakkord zu den Hits von „cat ballou“ stimmungsgeladen fortsetzte.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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