1

Polizei Köln: Eröffnung des Straßenkarnevals – Resümee der Polizei zu Weiberfastnacht

Der Beginn des traditionellen Straßenkarnevals hat die Polizei Köln an Weiberfastnacht (16. Februar 2023) bis Freitag (17. Februar 2023) in den frühen Morgenstunden beschäftigt. Auch wenn viele Jecken fröhlich und ausgelassen in den Sessionshöhepunkt und die tollen Tage starteten, stieg mit zunehmender Alkoholisierung in einigen Fällen auch das Konfliktpotential.

Zwischen Donnerstagmorgen 6.00 Uhr und Freitagmorgen (Stand: 8.00 Uhr) erteilten mehrere hundert Polizistinnen und Polizisten 221 Platzverweise (28 in Leverkusen) und nahmen 40 (eine in Leverkusen) meist randalierende beziehungsweise alkoholisierte Personen in Gewahrsam (Vorjahr gesamt: 36 ).

Zudem nahmen die eingesetzten Beamtinnen und Beamten 21 Personen (Vorjahr: 7) fest und leiteten in diesen Fällen Strafverfahren, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Taschendiebstahl sowie verschiedener Sexual- und Raubdelikte, ein.

Eine Kriminalitätsbilanz der gesamten Karnevalstage wird die Polizei wie angekündigt mit Blick auf die erfahrungsgemäß verspätet eingehenden Anzeigen erst am 27. Februar 2023 veröffentlichen.

Herausragende Einsatzlagen

Für einen hochgradig alkoholisierten Mann (41) aus dem Libanon endete der Karnevalstag bereits am Donnerstagnachmittag gegen 15.00 Uhr. Zeugen alarmierten die Polizei, als der 41jährige an einem Bierstand in der Meister-Ekkehart-Straße ein Messer vorzeigte, um dort ein Getränk zu bekommen. Polizisten nahmen den Mann noch an Ort und Stelle fest und brachten ihn in Polizeigewahrsam. Bei der Befragung der Zeugen, stellte sich zudem heraus, daß der Libanese bereits kurz zuvor auf der Uniwiese versucht hatte unter Vorhalt des Messers Küsse von mehreren Frauen zu erzwingen. In einem Fall soll er von einer jungen Frau eine „Abfuhr“ erhalten und ihr daraufhin auf den Hinterkopf geschlagen haben. Der polizeibekannte Mann, der bei der Festnahme massiven Widerstand leistete und die Einsatzkräfte bespuckte, muss sich nun unter anderem wegen sexueller Nötigung, Widerstandes, Bedrohung und einer versuchten Räuberischen Erpressung verantworten.

Nach einem Streit zwischen mehreren feiernden Personen auf der Friesenstraße ist am Freitagmorgen ein Mann (38) mit Verletzungen im Bauchbereich in eine Klinik eingeliefert worden. Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei nahmen unmittelbar nach dem Angriff einen 25jährigen Kölner auf der Albertusstraße fest. Drei weitere an der Auseinandersetzung beteiligte Personen erhielten nach Feststellung ihrer Personalien Platzverweise. Ersten Erkenntnissen nach war der 38jährige gegen 1.45 Uhr zunächst mit der vierköpfigen Gruppe auf offener Straße in Streit geraten. Kurz darauf soll ihn der 25jährige mit einem Klappmesser angegriffen und schwer verletzt haben. Polizisten leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein und stellten das Messer als mutmaßliches Tatmittel sicher.

Bei dem Sturz mit einem E-Scooter am Donnerstagmittag auf der Mercatorstraße in Longerich zog sich ein alkoholisierter Fahrer (50) einen Rippenbruch sowie eine Kopfverletzung zu. Nach ersten Erkenntnissen war der 50jährige gegen 13.30 Uhr auf dem Radweg ohne Fremdeinwirkung ins Straucheln geraten. Ein Atemalkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert knapp 1,4 Promille.

Allein an Weiberfastnacht registrierte die Polizei Köln 44 E-Scooter-Fahrende, die alkoholisiert im Straßenverkehr unterwegs waren. In 21 Fällen leiteten die Beamten Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein und ließen Blutproben zum Nachweis der genauen Alkoholkonzentration entnehmen. Fünf von ihnen mußten ihren Führerschein noch vor Ort an die Beamten übergeben. Nach einem positiven Atemalkoholtest unter der 1,1 Promillegrenze droht zudem 23 Fahrern ein Bußgeld sowie ein Fahrverbot.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Jubiläumskampagne: #Zesamme200 auf Kölner Plakatwänden

V.l.n.r.: Team Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen und Team Veedelscrew Fühlingen

Pünktlich zum Beginn des Kölner Straßenkarnevals 2023 hängen 11 Motive der #Zesamme200-Kampagne vom Festkomitee Kölner Karneval und der Stadt Köln an verschiedenen Stellen in der Stadt. Mit auf den Plakaten sind die Teams „Veedelscrew Fühlingen“ und „Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen“.

Laura, Mattis, Nicole, Ramona und Simone vom Team Veedelscrew Fühlingen haben sich im Bürgerverein „Wir Fühlinger e.V.” kennengelernt. Sie setzen sich in den vier Jahreszeiten für die Gemeinschaft im Veedel ein, die dann in der „fünften Jahreszeit“ zusammen zelebriert wird. Der Veedelskarneval ist einzigartig und führt die Menschen in Fühlingen zusammen, die sich sonst vielleicht nie begegnet wären. Für die fünf ist klar: „Dat schönste wat mer hann, is unser Veedel“.

Das Team Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen besteht aus Dominik, Katharina, Alessa, Laura, Martin und Rainer. Alle sechs gehören zu den Originalen der Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen und haben den Fastelovend im Blut. Als Hänneschen, Bärbelchen, Röschen, Stina, Tünnes und Besteva fegen sie über die Bühnen Kölns und erhalten die Traditionen des Hänneschen-Theaters.

Kampagne für den Karneval

200 Jahre Kölner Karneval stehen für unzählige jecke Facetten. Genauso vielfältig wie der Fastelovend sind die Menschen, die ihn feiern. Die Jubiläumskampagne #Zesamme200 lenkt die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Akteure: All die Jecken, die den Karneval feiern, fördern und lieben. Karnevalsgesellschaften, Veedelsvereine, Helfer und ehrenamtlich Engagierte, Kneipenwirte, Künstler und natürlich auch jeder einzelne Jeck. Gemeinsam tragen diese Menschen dazu bei, daß der Karneval gefeiert und erhalten wird. Mit der #Zesamme200-Kampagne gibt das Festkomitee Kölner Karneval allen die Möglichkeit, ein Teil des großen Jubiläums zu sein.

Die Plakatkampagne bietet Ehrenamtlern, Tanzgruppen und Gesellschaftsmitgliedern, aber auch Freundeskreisen und Familien eine ganz besondere Bühne. Alle Fotomotive zeigen eine Gruppe aus Menschen und/oder Tieren und Gegenständen, die zusammen 200 Jahre alt sind. Ob jung oder alt, Hund oder Katze, Lieblingsinstrument oder historisches Krätzchen, den Kombinationsmöglichkeiten sind dabei keine Grenzen gesetzt. Nur das Alter spielt eine Rolle: Zusammen müssen Sie genau 200 Jahre alt sein. Alle Gruppenbilder können noch das ganze Jahr über auf der Jubiläumswebsite des Kölner Karnevals www.karneval.koeln/zesamme200 hochgeladen werden. Alle Motive werden in den sozialen Netzwerken veröffentlicht.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./Costa Belibasakis




Polizei Köln: Zivilpolizisten nehmen Taschendiebe am Hauptbahnhof fest – Haftrichter

Zivilpolizisten haben am Donnerstagabend (16. Februar 2023) drei mutmaßliche Taschendiebe (16, 17, 23) festgenommen, die gemeinschaftlich das Mobiltelefon einer Frau (19) im Hauptbahnhof aus ihrer Jackentasche gestohlen haben sollen. Die aus Algerien stammenden Männer haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland und sind bereits mehrfach wegen Taschendiebstahlsdelikten aufgefallen. Der 17jährige sowie der 23jährige sollen heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Dem Jüngeren der Beiden werden seit Anfang des Jahres bereits acht Diebstahlsdelikte zur Last gelegt.

Die verkleideten Polizisten hatten die Männer gegen 21.30 Uhr dabei beobachtet, wie sie im Gedränge des hochfrequentierten Bahnhofes die Frau umstellt und in die Tasche gegriffen hatten. Anschließend stoppten die Beamten die Tatverdächtigen noch im Bahnhof und gaben der Bestohlenen ihr Mobiltelefon wieder zurück.

Die Polizei Köln weißt nochmals darauf hin, daß gerade an den Karnevalstagen nur die wichtigsten Wertsachen mitgeführt und diese sicher am Körper verstaut werden sollten.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Bock op Bürgergarde – blau-goldenen Traditionskorps feiert an Weiberfastnacht im Wartesaal am Dom

-hgj/nj- Endlich widder Fastelovend und ein volles Haus hatte gestern an Weiberfastnacht die Bürgergarde „blau-gold“ im Wartesaal am Dom. Überwiegend die Jugend konnte hierbei von Präsidentem und Kommandant Markus Wallpott begrüßt werden, die ebenso wie alle älteren närrisch affinen Minsche der Domstadt auf diesen Augenblick gewartet hatten, um ihre Versäumnisse durch den kompletten Ausfall der Session 2021 und die mit Einschränkungen verlaufene Session, in der nur genesene und geimpfte karnevalshungrige gemeinsam in sehr begrenztem Rahmen gemeinsam feiern konnten.

Wie bei allen Karnevalsgesellschaften „d´r Rhing erop, d´r Rhing eraf“, war die Jubiläumssession des Kölner Karnevals zufriedenstellend bis sehr zufrieden gelaufen, und viel zu schnell in Richtung Aschermittwoch am Marschieren. Also hatten die blau-goldenen Bürgergardisten – wie in jedem Jahr – in der letzten Karnevalswoche vor Rosenmontag ein straffes Programm zusammengeschnürt, da sie wie in einer englischen Woche beim Fußball nach dem Weibertanz am Vortag in Der Halle Tor 2 und vor ihrem Ball der Bälle Allemannsjeck an Karnevalssamstag im Theater am Tanzbrunnen auch noch Bock op Jeck an Weiberfastnacht parat hatte.

Mit den „Original Eschweiler Fanfaren“ startet man im Blau und Gold illuminierten Wartesaal am Dom, die mit ihrem fetten Sound jeden zum Tanzen und Schunkeln aufforderten. Hiernach konnte Markus Wallpott im Wechsel mit den Hits aus der Konserve fast im Stundentakt die Bands „Schämöör“, „Dräcksäck“, „Lupo“, Stadtrand“, „Aluis“ und „Fiasko“ mit ihren Liedern begrüßen, wodurch aus dem „Wartesaal“ Kölns größter Tanzsaal wurde.

Sodann gehörte „Et fussisch Julche“ Marita Köllner mit ihrem Repertoire auf die Bühne, die bei allen Altersklassen in jedem Saal punktet und insbesondere bei Mädchen, Madämchen und jecken Wievern eine ganz beliebte Künstlerin des Kölner Karnevals ist. Mit „Auerbach“ und „Miljö“ hatte Literat Udo Koschollek zwei weitere junge und im Karneval aufstrebende Bands im petto, die das Bühnenprogramm bei Bock op Jeck und zugleich Bock op Bürgergarde vor der anschließenden Party bis in den späten Abend hinein beendeten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




KKG Nippeser Bürgerwehr veranstaltet erneut Kölns drittgrößten Karnevalsumzug

83. Nippeser Dienstagszug 2023 am 21.02.2023

Bereits zum 83. Mal veranstaltet die Nippeser Bürgerwehr – Traditionscorps Kölner Karneval ihren Veedelszug im Stadtteil Nippes. In diesem Jahr wurden über 3.500 Menschen aus dem Veedel und darüber hinaus als Zugteilnehmer gemeldet, dabei einige hundert von Grundschulen und Kindertagesstätten, wie der Grundschule Kretzerstraße (Gruppe 6) oder der GGS Steinberger Straße (Gruppe 12).

Bunt gemischt zeigt sich der Dienstagszug auch 2023 wieder mit dem Herzen nah am Veedel, durch kleine Vereine, wie den Neppeser Schefferjunge vun 1955 e.V. (Gruppe 20) oder dem Judo-Club Ford-Köln e.V. (Gruppe 28). Das große Köln findet sich in der Zugaufstellung unter anderem mit der G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852 (Gruppe 23) oder der 1. Damengarde Coeln 2014 e.V. (Gruppe 46), bevor die Nippeser Bürgerwehr als 47. und letzte Gruppe den Zug beschließen wird.

Die KKG erwartet wieder um die 200.000 Besucherinnen und Besucher am Zugwegrand, was nicht zuletzt durch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung Nippes möglich wird.

Die Aufstellung der 47 Gruppen erfolgt ab 11.00 Uhr an der Rennbahnstraße, der Zug wird sich ab 13.00 Uhr in Bewegung setzen. Besonders hervorzuheben ist in diesem Jahr, daß auf dem Wagen der Zugleiter, Marius Broicher und Stefan Buschmann, der Sänger Mo Torres sowie auf dem Gesellschaftswagen zwei Pflegekräfte aus den Riehler Heimstätten mitfahren, die damit für ihren Einsatz im Rahmen der Pandemie geehrt werden. Außerdem wird der Zug durch zwei Redakteure des rheinischen Instagram-Phänomens koelnistkool begleitet.

Quelle und Foto/s: KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.




Roten Funken verabschieden bei Kostümsitzung Nonstop Marie und Funkendoktor

-hgj/nj- Bei ihrer letzten Sitzungsveranstaltung „Kostümsitzung Nonstop“ im Jubiläumsjahr überraschte die Wache der Roten Funken nicht nur staunende Publikum im Maritim sondern auch Judith Gerwing, die als Marie ihrer Gesellschaft an diesem Abend letztmalig zusammen mit ihrem Funkendoktor (Tanzoffizier) Florian Gorny auf einer Karnevalsbühne tanzte.

So hatte der Wachführer des gestrigen Tages seine Kameraden gebeten, zum Abschied ihrer innigst beliebten Marie statt ihre weißen Uniformhosen mit Spitzenhöschen in den Saal einzuziehen, und auch so Wibbeln und andere Tänze zu präsentieren. Gesagt, getan, und schon marschierten das Korps in kompletter Uniform oder bei den Tänzern mit „Spitzeböxje“ zusammen mit den Musikern ihres Regimentsspielmannszuges, dem Marjorat des Vorstandes und dem scheidenden Tanzpaar aufs Podium des Vier-Sterne-Hotels am Heumarkt.

 

Hier begrüßte Hein-Günther Hunold als Präsident und Kommandant der Roten Funken das Publikum, bei dem auch zahlreiche bekannte VIPs des Karnevals, aus Politik und Wirtschaft und anderen honorigen Kreisen zu Gast waren. Den Tänzen von Judith und Florian folgte hiernach die Verabschiedung des Tanzpaares, welches in ihrer allerletzten Session durch die Lesergunst bei Tanzpaarwettstreit der Rundschau den ersten Platz belegen konnten. Hierzu hatten sich die Tanzpaare der anderen achte Kölner Traditionskorps versammelt, die durch Jeanette Kozial, Marie der Altstädter Köln, der scheidenden Marie und ihrem Jung´ ihre Geschenke und Glückwünsche überreichten.

Alsdann nahm dem Programm mit den Liedern von „Brings“ Fahrt auf, die hierbei eine bunte Mischung alter Hits und neuer Songs im Gepäck hatten und nach ihrer Zugabe das Podium für Jörg Runge mit seiner einzigartigen Reimrede als „Dä Tuppes vum Land“ freigaben. Vor dem nächsten Redner mit Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“, gehörte „Querbeat“ die Bühne, welche mit fetten Brass und deftigen Sound, die der bis dahin schon sehr guten Stimmung einen weiteren Schub nach ganz oben gaben. Weiter sodann nach dem Fahrplan des Roten Funken Literaten Michael Strödter, mit dem Tanzkorps „Fiedele Sandhasen“, welches das tänzerische Aushängeschild der „Die Grosse vun 1823“ ist, die wie die Roten Funken, das Festkomitee, die „Hellige Knäächte und Mägde“ in Rot und die „Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde“ allesamt 1823 die ersten Karnevalsgesellschaften des reformierten Fasteleers der Domstadt sind.

Nach den Hits der „Höhner“ und der kurzweiligen Rede von „Berniebärchen“ und „Werbefachmann“ Bernd Stelter, kündigte Heinz-Günther Hunold das Kölner Dreigestirn an, das in der 200. Jubiläumsession des Kölner Karnevals von den Roten Funken gestellt wird. „Prinz Boris I.“; Bauer Marco“ und Jungfrau Agrippina“ dankte Heinz-Günther Hunold zusammen mit seinem Vorstand für die über die Gesellschaft und den Kölner Karneval reichende Präsenz und wünschte den drei Kameraden seinen Korps für die verbleibenden Tage der bald endenden Session 2023 noch viele unvergeßliche Momente und bleibenden Eindrücke.

Mit „Eldorado“ und Hits wie „Verlieb Dich nie…“, „Domstadtkind“ und „Du bes ene Rude Funk“, endete die letzte Sitzung der Session, so daß die Kölsche Funke rut-wieß ab sofort wieder vermehrt auf Kölner Straßen und Plätzen anzutreffen sind, wie unter anderem beim Funkenbiwak am kommenden Samstag, zu dem die Kölsche Funken rut-wieß wieder tausende Kölner Jecken und karnevalsbegeisterte Menschen des Rheinlandes zum phantastischen Bühnenspektakel mit Bands und den Besuchen ihrer acht Schwesterkorps willkommen heißen werden.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Marie der Altstädter Köln erhielt bei Fest in Grün-Rot ein neues Fäßchen

-hgj/nj- Während andere Kölner Karnevalsgesellschaften bereits in den letzten Tagen der Session im Partymodus befinden, hatten die Altstädter Köln zur Sitzung Fest in Grün-Rot eingeladen, die ein weiteres Highlight im Sessionskalender des Traditionskorps war. Mit den Kindern und Jugendlichen der Tanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“ starteten die Altstädter ins erlebnisreiche Programm, welches für alle Sinne entsprechende Höhepunkte parate hatte.

Die „Pänz“ der „Kölschen Dillendöppcher“, die unter dem Patronat der am Alter Markt ansässigen Gesellschaft stehen, präsentierten sich auch nach ihren zigfachen Auftritten der vergangenen sieben Wochen im Kölner Karneval perfekt und überhaupt nicht ausgepowert. Im Anschluß an diesem Auftritt folgte mit dem Aufzug des Korps gleich zu Beginn des kurzweilig unterhaltsamen abends im Gürzenich ein weiteres Highlight in grön un rud. Nach dem Einzug zu den Klängen des Regimentsspielmannszuges stand mit Jeanette Koziol und Jens Käbbe das tänzerische Aushängeschild der Altstädter im Mittelpunkt des Geschehens, und zwischen ihren ersten beiden Tänzen eine Überraschung erlebten.

So bat Korpskommandant Michael Klaas zusammen mit Präsident Hans Kölschbach Marcus Walter aus dem Reiterkorps der Gesellschaft zur Bühne, der in einem Weidenkorb eine besondere Überraschung parat hatte. Denn, Marcus Walter, welcher von Beruf Fahrzeugbauer ist, hatte in wochenlanger Arbeit ein neues Fäßchen gebaut, daß der Marie übergeben werden sollte.

Im Januar dieses Jahres, wurde wie typischkölsch.de berichtete, daß von TOYOTA gesponserte Fahrzeug des Tanzpaares nachts aufgebrochen und neben der Trainingskleidung und weiteren Kleidungsstücken von Jens, auch das Marketenderinnenfäßchen – welches Uniformbestandteil der Altstädter Marie ist- gestohlen. Gerade dieses Fäßchen, daß alle Mariechen, Regimentstöchter und Marketenderinnen der Traditionskorps sozusagen als Handtaschenersatz tragen, hat für das grün-rote Korps eine besondere historische wie emotionale Bedeutung, da es von Marie zu Marie seit Jahrzehnten weiter gereicht wird.

Da dieses Accessoire der Mariechenuniform trotz öffentlicher Aufforderung und Strafanzeige nicht gefunden werden konnte, mußte zwangsläufig ein Ersatz her, bei der die Kameradschaft der Altstädter Köln durch Marcus Walter griff. Während er das Fäßchen der Marie Jeanette überreichte, die dies sehr mit einem Tränchen entgegennahm, kommentierte Michael Klaas: „Wer groß (bauen) kann, kann auch klein (bauen)!“, womit er die geschickte Fertigkeit des selbstständigen Fahrzeugbauers unterstrich. Hiernach folgten die Tänze des Tanzpaares und den Kameraden die ebenfalls tänzerischen bühnenfest sind, worauf Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“ von seinen Alltagserlebnissen berichtete.

Weiter nach „Ne Hausmann“ mit dem umjubelten Besuch des Kölner Dreigestirns, Martin Schopps und seiner „Rednerschule“, sowie den Hits von „Brings“, denen man auch nach den Zugaben noch länger hätte zuhören können. Sodann folgte der Besuch der Prinzen-Garde Köln, die mit ihren Spielleuten und natürlich ihrem Tanzpaar, den Gästen der Altstädter ihre musikalisch-tänzerische Aufwartung machten. Vor dem sicherlich absoluten Höhepunkt des Abends mit dem Neunertanz der Tanzpaare alle Kölner Traditionskorps, welche man nur alle Jubeljahre erleben kann, gehörten noch „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und die Musiker von „cat ballou“ auf die karnevalistischen Bretter des Gürzenichs.

Zum Abschluß des diesjährigen Altstädter-Sitzungskarnevals hatte Literat Martin Zylka die „Bläck Fööss“ eingeladen, die in ihrer seit dem Jahreswechsel neuen Besetzung – ohne „Bömmel“ und „Erry“ – neben ihren neuesten Liedern auch die Hits aus den Gründertagen zur Freude aller Gäste in ihrem Repertoire parat hatten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




„Wecken der Jecken“: Bellejeck eröffnet Straßenkarneval

Mit dem „Wecken der Jecken“ hat auch in diesem Jahr wieder an Weiberfastnacht ganz traditionell der Straßenkarneval in Köln begonnen. Nach den vielen Sitzungen und Gesellschaftsveranstaltungen der vergangenen Wochen nimmt das närrische Treiben in den nächsten Tagen nun die komplette Stadt ein. Und so waren es rund 500 Karnevalistinnen und Karnevalisten, die es trotz der frühen Uhrzeit am Donnerstag (16. Februar 2023) nicht erwarten konnten, das Kölner Dreigestirn in seiner Hofburg, dem Hotel DORINT am Heumarkt, zu wecken, um sich gemeinsam in den Straßenkarneval zu stürzen. Um 8.00 Uhr hatten sie sich angeführt von „Bellejeck“ Alfred Wolf von der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft in Begleitung von Abordnungen aus über 20 Karnevalsgesellschaften vom Hauptbahnhof aus auf den Weg zur Hofburg gemacht. Dort bedurfte es nicht vieler „op stonn“-Rufe bis sich das Kölner Dreigestirn blicken ließ. Denn auch für „Jungfrau Agrippina“ (André Fahnenbruck), „Prinz Boris I.“ (Müller) und „Bauer Marco“ (Schneefeld) beginnen mit Weiberfastnacht die „tollen Tage“ als Höhepunkt ihrer Regentschaft.

In der Session 2008/2009 hat die Große Allgemeine KG den „Bellejeck“ wiederbelebt, aber seine Tradition reicht mehr als 500 Jahre zurück. „Kritik zu halten“ ist seit dem Mittelalter die Rolle des „Bellejeck“. Und dem wird auch der aktuelle „Bellejeck“ gerecht. Aber an Weiberfastnacht geben die Frauen den Ton an. Und so überließ „Prinz Boris I.“ auch zu großen Teilen „Jungfrau Agrippina“ die Bühne in der Hofburg. Die strapazierte, tiefe Stimme von André Fahnenbruck gab dabei Anlaß für den ein oder anderen Lacher. Und so sprach „Prinz Boris I.“: „das Schönste, was der Kölner Karneval zu bieten hat“ dann auch lieber mit „et“ Agrippina an, um die weibliche Anrede zu umgehen. Mit ihren inzwischen legendären Pirouetten ließ die Jungfrau aber keine Zweifel an ihrer Weiblichkeit aufkommen.

Auch bei der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft sind es die Frauen, die nicht nur an Weiberfastnacht ganz entscheidend den Ton mitangeben. Bei der Familiengesellschaft mit mehr als 100jähriger Tradition tragen neben der 1. Vorsitzenden Angi Meis unter anderem auch Marion Weis als Literatin, Ute Schneider für den Rosenmontagszug und Brigitte Normann-Timpe für die Damen-Sektion „Kayjass Wiewer“ Verantwortung für das karnevalistische Leben der Gesellschaft.

Quelle (Text): Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.; (Foto/s): Leon Maxim Gruss (LMG Fotografie)




Stadt Köln: Vorläufige Einsatzbilanz zu Weiberfastnacht

Zülpicher Viertel wurde bereits vor 11.00 Uhr gesperrt

Zum Auftakt des Straßenkarnevals am Donnerstag, 16. Februar 2023, ist der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln seit 5.45 Uhr im Dienst. Über den Tag und die Nacht verteilt sind rund 200 Mitarbeiter des Ordnungsamtes auf Kölner Straßen und Plätzen sowie im Koordinierungsstab im Einsatz. Rund 600 Kräfte eines privaten Sicherheitsunternehmens (11. im 11.2022: rund 500) überwachten die Eingänge ins Zülpicher Viertel und die Zugänge zur Ausweichfläche auf der Uniwiese sowie die Einhaltung des Glasverbots an den Kontrollstellen der Verbotszonen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel.

Im Koordinierungsstab arbeiten seit 8.00 Uhr und ebenfalls bis in die Nacht unter Leitung des Ordnungsamtes Vertreter aller beteiligten städtischen Dienststellen, der Landes- und der Bundespolizei, der Hilfsorganisationen, der Kölner Verkehrs-Betriebe, der Deutschen Bahn, des Veranstalters der Sessionseröffnung in der Altstadt und des beauftragten Sicherheitsunternehmens. Dieses Gremium bewertet die aktuelle Lage ständig neu, trifft erforderliche Entscheidungen und sorgt für eine rasche Umsetzung.

So wurde bereits kurz vor 11.00 Uhr entschieden, die Zugänge ins Zülpicher Viertel zu schließen, damit der Bereich nur so weit ausgelastet ist, daß Rettungseinsätze jederzeit und schnell möglich bleiben. Gleichzeitig wurde die Ausweichfläche auf der Uniwiese geöffnet und die temporäre Bespielung mit DJ und Gastronomie gestartet. Um Beschädigungen der Wiese zu vermeiden, war die Grasfläche von einer Fachfirma mit Platten abgedeckt worden.

Einsätze des Ordnungsamtes

Das Ordnungsamt kontrollierte die Eingänge ins Zülpicher Viertel, die Einhaltung des Glasverbots und legte einen besonderen Fokus auf Jugendschutzkontrollen. Darüber hinaus überprüften die Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Dokumente des gesamten Sicherheitspersonals. 23 Personen wurden abgelehnt, weil Dokumente nicht vorhanden oder unvollständig waren.

Obwohl in den Hotspots von der Stadt Köln rund 550 Mobiltoiletten, 140 Urinale, 20 Urinalrinnen und elf Toilettenwagen aufgestellt worden waren, wurden zahlreiche Verstöße festgestellt: im Zülpicher Viertel waren es 89 Wildpinkler, in der Altstadt 19. Sie alle erwartet ein Bußgeld in Höhe von bis zu € 200,00 zuzüglich Gebühren.

Im Rahmen der Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ wurde an 23 Kontrollstellen in der Altstadt und acht im Zülpicher Viertel dafür gesorgt, daß von den Jecken mitgebrachtes Glas in die bereitgestellten Container entsorgt wurde und gar nicht erst in die Feierbereiche gelangte. In der Altstadt wurde in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gastwirten und dem Veranstalter erneut das bereits praktizierte Pfandsystem für Mehrwegbecher eingesetzt.

Für die Südstadt wurde um den Severinskirchplatz und Chlodwigplatz wieder eine freiwillige Glasabgabezone eingerichtet. Hier wurden die Feierenden durch Sicherheits- und Ordnungskräfte gebeten, auf Glasbehältnisse zu verzichten. Viele Jecken hatten sich wieder gut informiert und ohne Glas auf den Weg nach Köln gemacht.

In der Altstadt führte das Ordnungsamt im Rahmen des Jugendschutzes 118 Präventivgespräche. Bei sechs Jugendlichen wurden alkoholische Getränke sichergestellt. Im Zülpicher Viertel waren es 90 Gespräche. Im Anschluß gaben 83 der angesprochenen Jugendliche alkoholische Getränke freiwillig ab.

Der Ordnungsdienst ging im Zülpicher Viertel konsequent gegen nicht genehmigte öffentliche Beschallungen durch Musikanlagen vor. 25 hilflose betrunkene Personen wurden im Zülpicher Viertel den Sanitätsdiensten übergeben, in der Altstadt war es eine.

Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst

Seit heute Morgen sind die Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen des Malteser Hilfsdienstes (MHD), Johanniter Unfallhilfe (JUH), Deutsche Rote Kreuz (DRK), Arbeiter Samariter Bund (ASB), der Firma Falck Deutschland und Feuerwehr Köln im Einsatz. Hierbei sind 26 Rettungswagen und fünf Notarzteinsatzfahrzeuge zusätzlich in den Dienst genommen worden.

In den Hotspots sind am Kwatier Latäng sieben Unfallhilfsstellen mit 170 Einsatzkräften stationiert. Bis 15.00 Uhr mußten hier 81 Hilfeleistungen und 40 Transporte zu den umliegenden Krankenhäusern durchgeführt werden. Im Altstadtbereich sind (bis 18.30 Uhr) insgesamt sechs Unfallhilfsstellen mit 123 Einsatzkräfte tätig – 34mal wurde Hilfe geleistet, zwei Personen wurden in ein Krankenhaus transportiert. Zur Unterstützung in den Einsatzgebieten wurden Einheiten aus dem gesamten Bundesgebiet angefordert.

Der Regelrettungsdienst der Stadt Köln wurde seit heute Morgen zu 250 Einsätzen alarmiert. Die Feuerwehr absolvierte in diesem Zeitraum vier Feuerwehreinsätze und 17 technische Hilfeleistungen. Personenschäden waren nicht zu beklagen.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Institut der deutschen Wirtschaft: Superjeile Zick

Nach drei entbehrungsreichen Jahren ist schunkele, singe und drinke nun endlich wieder ohne Einschränkungen möglich. Gastronomie, Einzelhandel & Co. erwirtschaften an Karneval mindestens € 1,65 Milliarden, wie neue Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen. Übernachtungen am Karnevalswochenende sind in Köln anderthalbmal so teuer wie gewöhnlich.

Die jecken Tage sind für viele Rheinländer emotionaler Höhepunkt des Jahres. Und sie sind ein Wirtschaftsfaktor für die Regionen: Unzählige Hoteliers, Bar- und Restaurantbesitzer sowie Veranstalter verbuchen zur Karnevalszeit Rekordumsätze. Doch Karneval, Fasching und Co. sind auch für ganz Deutschland von hoher Bedeutung. Nach drei entbehrungsreichen Jahren ist die Session 2022/2023 die erste, in der ohne Einschränkungen gefeiert werden kann. Nach IW-Berechnungen dürfte sich in ganz Deutschland über die gesamte Session – also vom 11. November 2022 bis Aschermittwoch – ein Umsatz von mindestens € 1,65 Milliarden ergeben. Optimistische Schätzungen gehen sogar von bis zu € 2,75 Milliarden aus.

Gastronomie erwirtschaftet € 796 Millionen Euro

Dabei entfällt der größte Posten auf die Gastronomie: Hier rechnen die IW-Wissenschaftler mit einem Umsatz von € 796 Millionen. Der Einzelhandel, vor allem der Kostümverkauf, erwirtschaftet € 385 Millionen. Für Transporte kalkulieren die Wissenschaftler knapp € 287 Millionen, Hotels erwirtschaften rund 187 Millionen.

Zum Übernachten lieber nach Düsseldorf als nach Köln

Wer von außerhalb anreist und noch Übernachtungen in einer der Karnevalshochburgen sucht, kommt in Düsseldorf am günstigsten davon, zeigen IW-Berechnungen. Hier kosten zwei Übernachtungen – wären sie am 14. Februar gebucht worden – im Doppelzimmer von Karnevalssamstag bis Rosenmontag im Schnitt € 190,00, das ist sogar günstiger als im vergleichsweise ereignislosen Vergleichszeitraum zwei Wochen später (€ 200,00). Mainzer Hoteliers veranschlagen im Schnitt über das Karnevalswochenende € 197,00 (zwei Wochen später: € 186,00). In Kölner Hotels müssen Karnevalsfans dagegen besonders tief in die Tasche greifen: Hier kosten zwei Übernachtungen im Doppelzimmer von Samstag bis Montag im Schnitt € 376,00, deutlich mehr als im Vergleichszeitraum (€ 234,00).

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.




Bürgergarde feiert mit jungem Publikum endlich wieder Weibertanz in Halle Tor 2

-hgj/nj- Weit in den Westen der Domstadt hatte es die Bürgergarde „blau-gold“ wieder einmal verschlagen. Erstmals seit dem 19. Februar 2020, konnte „Wallpotts Bürgergarde“ wieder die jungen Jecken Kölns zum Weibertanz in Die Halle Tor 2 einladen, wo bis in die ersten Stunden von Weiberfastnacht die Stimmung überquoll.

Bereits zwei Stunden vor Öffnung der Einlaßkontrollen, hatten sich die ersten Hardliner im Girlitzweg vor der historischen Industriehalle eingefunden, die zu einer exklusive und einzigartigen Veranstaltungslocation entwickelt wurde, um möglichst nahe an die Bühne zu sein. Pünktlich um 20.00 Uhr fiel der Startschuß für die Kultveranstaltung des blau-goldene Traditionskorps, wozu das Korps mit seinem Regimentsspielmannszug und ihrem Tanzpaar Denise Willms und Christopher Wallpott den Weibertanz eröffnete.

Sodann gehörte das Podium in der nach den beiden hinter allen liegenden beiden Corona-Jahren sehr gut gefüllten Halle nur noch Moderator „Linus“ Michael Büttgen und den sechs Bands die neben dem DJ der Bürgergarde bis in den Morgen hinein in diesem atemberaubenden Ambiente für die ultimative Stimmung sorgten.

Mit dabei nach annähernd dreijähriger Wartezeit, die „Höhner“, „Kasalla“, „Domstürmer“, „Klüngelköpp“, „Querbeat“ und zum Ende des Bühnenprogramms „cat ballou“ mit ihren Hits.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Valentinpralinen und tänzerisches Revial für jeckes Publikum der Lyskircher Junge

-hgj/nj- Mit ihrer Prunk- und Kostümsitzung hatten die Lyskircher Junge gestern Abend ein Alleinstellungsmerkmal am Valentinstag. Alle anderen dem Festkomitee angeschlossenen Karnevalsgesellschaft nutzten den 14. Februar 2023 nach dem üppig bestückten Sitzungswochenende um einwenig Ruhe in die in dieser Session besonderes „stressigen Wochen“ des Jubiläums 2000 Jahre Kölner Karneval zu bekommen.

Und hierbei trumpfte die Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart mit süßen Überraschungen, welche passend zum Tag der Verliebten mit Pralinen gefüllte Herzen für jeden Gast parat hielten. Allerdings war auch der Auftakt in den Abend mit seinem hervorragend buntgemischten Programm etwas Besonders. Hierzu hatte Präsident Karsten Kircher mit seinem Vorstand „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenheuer gewinnen können, die aufgrund ihrer langjährigen und bedeutenden Arbeit mit bekannten Kölner Karnevalstanzgruppen seit Jahrzehnten gemeinhin als Mutter der Tanzmariechen bezeichnet wird.

Nach der Anmoderation durch Thomas Hoffmann als Sitzungspräsident, eröffneten die ehemaligen Tänzerinnen und Tänzer der Tanzgruppe „Goldenen Lyskircher Hellige Knäächte und Mädge“ mit alten Tänzen die Sitzung, die sie vor 20 Jahren zur Musik „Draumnaach em Jözenich“ aufgeführt hatten. Wie damals hatte auch in diesem Jahr, dem 200. Geburtstag der Tanzgruppe, „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenheuer wieder die Choreografie übernommen, und tanzte mit Händen und Füßen alle Schritte der auf den Bühne befindlichen Akteure zwischen der ersten Tischreihe und den Einlaßportalen des historischen Saales mit. Ihr war – wie den Ehemaligen der Gesellschaft – der Spaß ins Gesicht geschrieben, die allesamt für dieses besondere und erste Highlight der Prunk- und Kostümsitzung 2023 vom Publikum stehende Ovation als Dank erhielten.

„Nach diesem ‚Retro-Auftritt‘, so Vize-Präsident und Pressesprecher Rolf Pieper, „kamen die aktiven ‚Hellige Knäächte un Mägde‘, sowie die Kinder- und Jugendlichen der ‚Hellige Pänz‘, mit auf die Bühne.“ Hiermit waren schließlich drei Generationen „Hellige“ in einem großartigen Bild auf der Bühne zu sehen. Nach dem Dank an alle Tänzer und an „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenheuer durch Präsident Karsten Kircher, mit Blumen und Dankesworten, gehörte das Podium nunmehr den Künstlern des Abends, wo Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ und „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber) mit Gesang, Rede, taffen Sprüchen und dem Spiel auf seiner Mandoline den Anfang machten.

Hiernach trieb vor dem musikalischen Auftritt der „Boore“ Marc „Blötschkopp“ Metzger seine Späße, wobei er wie immer Gäste, Musiker, Fotografen und selbstverständlich auch das Servicepersonal der Gürzenich Gastronomie in seine Rede miteinbezog. Sodann war die Zeit für die Tänze der zur Gesellschaft gehörigen Tanzgruppe „Hellige Knäächte un Mägde“ gekommen, welche zu modernen bekannten Tönen des Kölner Karnevals Tänze aus den Gründungstagen des Kölner Fastelovends aufführten und hierfür reichlich mit Applaus und Rufen nach Zugaben belohnt wurden.

Eigentlich hätte man zu dieser Zeit eine Pause vermutet, worauf die Lyskircher Junge allerdings verzichteten und den Abend Nonstop für ihr Publikum mit dem Aufzug der Roten Funken, deren Regimentsspielmannszug und ihrem Tanzpaar Judith Gerwing und Florian Gorny weiterlaufen ließen. Musikalisch gehörten sodann die „Räuber“ mit ihrem unerschöpflich eigenen Liedgut auf die Bühne des alt-ehrwürdigen Gürzenich, die vor „Werbefachmann“ Bernd Stelter das festlich wie kostümierte gekleidete Auditorium zum Mitsingen, Schunkeln, und zum Tanzen animierten.

Alsdann übernahmen nach den Zugaben der „Räuber“ und dem herrlich erfrischenden Vortrag von Bernd Stelter, die Mädels der „Funky Marys“ die Regie auf der Bühne, die da weitermachten, wo die „Räuber“ mit ihrer Mischung des „Mitsing-Schunkel-Tanz-Konzerts“ aufgehört hatten. Schon jetzt konnten die Lyskircher Junge resultieren, daß die Rückkehr in den Gürzenich, dem Wohnzimmer der Gesellschaft, der richtige Schritt war obwohl mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns und Ken Reise in seiner Rolle als Drag-Queen „Julie Voyages“ das Bühnenspektakel noch nicht beendet war.

Für den Präsidenten der Lyskircher Junge, Karsten Kircher, wird dieser Abend in besonderer Erinnerung bleiben. Traumhafte Gäste und Künstler, ein tobendes Publikum und dann das: Vizepräsident Rolf Pieper rief seinen Präsidenten auf die Bühne und begrüßte zusätzlich den Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval, Erich Ströbel. Dieser überreichte Karsten Kircher den Verdienstorden des Festkomitees in Silber für dessen besondere karnevalistische Verdienste. „Karsten Kircher, war nicht nur überrascht,“ wie Rolf Pieper mitteilte „sondern auch überwältigt – und mußte einige Male schlucken, um die Freudentränen zurück zu halten.“

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

 




Stadt Köln: Rosenmontagszug: Veterinäre kontrollieren Pferde, Reiter und Kutschen

Tierärzte nehmen Blutproben – Inspektionen an den verschiedenen Aufstellorten

Am diesjährigen Rosenmontag, 20. Februar 2023, sind sieben Tierärzte der Stadt Köln im Einsatz. Die Tierärzte überprüfen Pferde hinsichtlich ihres Allgemein-, Gesundheits- und Pflegezustands. Auch die eingesetzten Kutschen und die Transportmittel, mit denen die Tiere nach Köln gebracht werden, werden überprüft. Die Veterinäre berücksichtigen hierbei insbesondere tierschutzrechtliche Aspekte.

Bei extremen Auffälligkeiten können sie eine Teilnahme des betroffenen Pferdes am Zug untersagen. Die Tierärzte entnehmen stichprobenartig rund 20 Blutproben von den Pferden (10 Prozent von etwa 200 Pferden). Die Blutproben werden auf unerlaubt eingesetzte Medikamente und Substanzen überprüft.

Die eingesetzten Veterinäre prüfen zudem den Zustand der Kutschen und der Kutschpferde. Auch hier achten sie auf den Allgemeinzustand der Pferde und auf die Ausstattung der Kutschen. Sie überprüfen auch die Zulässigkeit des Gesamtgewichts. Ebenso in Augenschein genommen werden die Reiter hinsichtlich des Gewichtsverhältnisses zu den Pferden. Vorgenommen werden die Inspektionen an den verschiedenen Aufstellorten und im Anschluss an den Umzug.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Präsident Wilfried Pfeifer verstorben

Nach unserer so erfolgreichen Sitzung haben wir am Sonntagmorgen mit Fassungslosigkeit erfahren, dass unser Präsident Wilfried Pfeifer verstorben ist. Dieses Wechselbad der Gefühle zwischen Alaaf und Trauer kann man nicht beschreiben. Wir alle sind in eine Schockstarre gefallen, um diese traurige Nachricht zu verarbeiten.

Mit Wilfried verlieren wir nicht nur den 1. Vorsitzenden und Präsidenten unserer Gesellschaft, sondern auch einen lieben Freund und Menschen.

Er führte Kölle bliev Kölle über 33 Jahre und hat die Gesellschaft zu dem gemacht, was sie heute ist. Unter seiner Präsidentschaft feierten wir unsere erfolgreichsten Sitzungen. Niemals wird seine „1, Rakete des Abends“ vergessen werden.

Als „Vollblutkarnevalist“ war er nicht nur für die KG Kölle bliev Kölle aktiv, sondern auch als Vizepräsident des Frechener Karneval. Im Jahr 2004 zog er als“ Prinz Wilfried I.“ durch die Frechener Säle.

Der unermüdliche Einsatz für „seinen Verein“ wird uns Ansporn sein, diese so erfolgreiche Ära weiterzuführen.

Die KG Kölle bliev Kölle muß nun Abschied nehmen. Abschied nehmen von einem großartigen Präsidenten und lieben Freund. Dies tun wir in dem Bewußtsein, daß die Lücke, die Wilfried hinterläßt, nur schwer zu schließen sein wird.

Unsere allerherzlichste Anteilnahme gilt seiner lieben Frau Helga und den Anverwandten.

Quelle und Foto: KG Kölle bliev Kölle von 1960 e.V.




Blaue Montagssitzung – echt Kölsches Kulturgut

Am Montag vor Weiberfastnacht endet bei der Kölner Narren-Zunft der Sitzungskarneval mit der traditionellen Blauen Montagssitzung, die wieder vom neuen Sitzungspräsidenten (und Senatspräsidenten) Andreas Bulich geleitet wurde. Er präsentierte den Gästen ein perfekt abgestimmtes Programm: Die Kinder- und Jugendtanzgruppe der KNZ, und die „Rheinveilchen“, die Reden von Martin Schopps und Sitzungspräsident Volker Weininger, sowie die Musik von „Miljö“, „Paveier“, „Räuber“, „Druckluft“ und „Domstürmer“ sorgten für viel Abwechslung und beste Stimmung im Saal.

Auch in diesem Jahr durfte sich das Kölner Dreigestirn über einen Spendenscheck in Höhe von € 3.333,00 für ihr Projekt „Unterstützung für Jung und Alt““ freuen, der dem Trifolium von Säckelmeister Dieter Herkenrath überreicht wurde.

Tradition bewahren, auch in schwierigen Zeiten! Dafür steht die KNZ seit über 140 Jahren mit ihrem traditionsreichen Sitzungsformat des Blauen Montags. „Natürlich wäre diese Sitzung ohne die Künstler, die für so ein sensationelles Sitzungsprogramm quasi einen auftrittsfreien Tagopfern, nicht möglich. Dafür sind wir sehr dankbar“, freut sich KNZ-Pressesprecher Jesper Ziegengeist über den gelungenen Abend.

Seit ihrer Gründung hält die KNZ als einzige Karnevalsgesellschaft an diesem Stück Kölschen Kulturgutes fest-auch in einer Session, in der alle Gesellschaften noch die Nachwirkungen von Corona spüren.

Quelle: Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.




Kölner Karneval: Persiflagewagen des Rosenmontagszuges vorgestellt

Zugleiter Holger Kirsch beim Richtfest des Kölner Rosenmontagszuges 2023

Knapp eine Woche vor Rosenmontag hat der Kölner Zugleiter Holger Kirsch zum traditionellen Richtfest geladen. Anders als sonst nicht in der Wagenhalle, sondern in den Hallen der Koelnmesse konnten die Gäste damit einen ersten Blick auf die vielfältigen Motive werfen. Grund für den Ortswechsel ist der geänderte Zugweg: Erstmals in seiner Geschichte wird der Rosenmontagszug auf beiden Seiten des Rheins laufen, der Startpunkt liegt im rechtsrheinischen Deutz in der Nähe der Messe. Gut abgedeckt wurden die Wagen daher bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag über den Rhein gebracht.

Thematisch decken die Wagen sowohl regionale, als auch nationale und internationale Themen ab: Putin als Nosferatu, das Comeback Trumps, der Rechtsruck in Italien, grüne Realpolitik oder die Zülpicher Straße, Kölns karnevalistischer Krisenherd. Dabei greift jeder Wagen ein Motto einer früheren Karnevalssession auf und transportiert dieses in die aktuelle Zeit. Wie ein roter Faden ziehen sich die Mottos aus 200 Jahren Kölner Karneval durch den Jubiläumszug.

„Nach zwei Jahren Corona sind wir alle froh, unseren Zoch endlich wieder auf die Straße zu bringen“, betont Zugleiter Holger Kirsch. „Ob Kritzelköpp oder Wagenbauer, Traktorfahrer, Kamellehelfer oder Karnevalsvereine – bei allen spürt man die Begeisterung und Vorfreude in diesem Jahr besonders. Das spiegelt sich auch in den Persiflagen wider, die in ihrer Botschaft so auf den Punkt gestaltet sind wie selten.“

Alle Wagen waren heute allerdings noch nicht sichtbar, der Rosenmontag wird noch die eine oder andere Überraschung bereithalten. Seit heute ist auch die Rosenmontagszeitung digital erhältlich. Download

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./Costa Belibasakis




Der Treue Husar setzt auf Nachhaltigkeit bei Wurfmaterial und soziale Verantwortung

V.l.n.r.: Arndt von Kiedrowski (Zugleiter Treuer Husar), Alexander Soyk (Beschäftigter Alexianer Werkstätten), Uwe Engels (Bereichsleiter Alexianer Werkstätten), Monika Dünnwald (Gruppenleiterin Alexianer Werkstätten

Das Kölner Traditionskorps KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln geht neue Wege bei der Wahl des Wurfmaterials für den Rosenmontagszug. In diesem Jahr präsentiert sich die Karnevalsgesellschaft erstmals mit Pralinen, deren Verpackung aus kompostierbarem Material ist. Dies ist zwar etwas teurer, aber ein wichtiger Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit und weniger Müll nach dem Umzug.

Der Treue Husar ist darauf bedacht, seinen Weg der Nachhaltigkeit fortzuführen und führt bereits Gespräche mit Lieferanten, um in Zukunft auf Wurfmaterial mit den Eigenschaften „Bio“ und „Fair Trade“ zu setzen.

Neben diesem Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit setzt der Treue Husar auch auf soziale Verantwortung. Seit einigen Jahren arbeitet die Karnevalsgesellschaft eng mit den Alexianer Werkstätten in Köln zusammen, einem Träger für die berufliche Rehabilitation und Wiedereingliederung. Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie Diagnosen aus dem Autismus-Spektrum konfektionieren seit Jahren die Kamelle für den Treuen Husar. „Wir danken von Herzen den Beschäftigten der Alexianer Werkstätten, die uns seit Jahren bei dieser Aufgabe unterstützen“, sagte Husaren-Zugleiter Arndt von Kiedrowski bei einem Besuch vor Ort.

Die Alexianer Werkstätten in Köln fördern seit 1994 Menschen mit psychischen oder erworbenen neurologischen Erkrankungen im Rahmen einer Teilhabe am Arbeitsleben. Mit einer Vielzahl von Werkstattstandorten und Inklusionsunternehmen prägen die Alexianer Werkstätten heute das Kölner Stadtgebiet.

Der Treue Husar ist stolz darauf, sowohl soziale Verantwortung als auch Nachhaltigkeit in seine Arbeit einzubeziehen und freut sich darauf, diese Werte auch in diesem Jahr während des Rosenmontagszugs zu präsentieren.

Quelle: KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln; (Foto): Alexianer Werkstätten Köln




Jubiläumssessionsorden Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Belegexemplar
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Kunst für Kölner Karnevalskultur: Außergewöhnliche Kunstaktion im Jubiläumsjahr

Der deutsche Künstler Ben Buechner unterstützt den Neustart des Kölner Karnevalsmuseums im Jubiläumsjahr des kölschen Fastelovends mit einer außergewöhnlichen Aktion. Unter dem Titel „Kunst fördert Kölner Karnevalskultur“ verknüpfen der Künstler, der artstar Verlag und das Festkomitee Kölner Karneval die Themen Kunst, Karneval und Kultur und setzen auf farbenfrohe, vielfältige und jecke Kunstwerke, die Künstler Ben Buechner, Erfinder der Cut-Up-Art, eigens für die Aktion entwarf. Die Fastelovend Art Edition umfaßt drei Motive, die jeweils in einer streng limitierten Auflage von 333 Exemplaren erscheinen. Für Jecke und Karnevalisten läßt die Kunstedition bekannte und beliebte Motive – den Kölner Dom, die Kamelle und den Prinzen – auf der Leinwand sichtbar werden und verwandelt sie in Kunstwerke mit Unikatcharakter – für das unvergleichliche Gefühl von Fastelovend in den eigenen vier Wänden.

Der Neustart des Kölner Karnevalsmuseums war notwendig geworden, weil bei einer Mauer in den Räumlichkeiten am Maarweg eine Erneuerung der Brandschutzmaßnahmen anstand. Diesen Umbau nutzen die Museumsverantwortlichen für eine Überarbeitung der aktuellen Ausstellungsmodule, die durch den Erlös der Kunstaktion nun unterstützt wird. In Pop-Up-Ausstellungen an der Hofburg des Kölner Dreigestirns (DORINT am Heumarkt) sowie auf weiteren Flächen in Köln erleben Karnevalisten diese sowie weitere Werke von Ben Buechner hautnah. Der Eintritt ist kostenlos, Exemplare der Editionen können vor Ort im Artshop oder online über den artstar Verlag erworben werden: https://artstar-verlag.de.

Mehr Informationen zum Künstler unter:
https://artstar-verlag.de/artist/ben-buechner/
https://benbuechner.com/

Erstmalig ausgestellt werden die drei Kunstwerke auf dem morgigen Richtfest.

Die Links zu den einzelnen Werken finden Sie hier:
https://artstar-verlag.de/produkt/big-boss-prinz/
https://artstar-verlag.de/produkt/kamelle-sex-rockn-roll/
https://artstar-verlag.de/produkt/dicker-pitter/

Quelle (Presseinformation): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Siegfried Schaarschmidt überließ seinem Literaten die Moderation der Mülheimer Kostümsitzung

-hgj/nj- Mit einem Jobwechsel überraschten die Müllemer Junge bei ihrer gestern stattgefundenen Großen Kostümsitzung ihr närrisches Publikum und die Ehrengäste aus vielen befreundeten Karnevalsgesellschaften der Domstadt. Der Jobwechsel war notwendig geworden, da Präsident Siegfried Schaarschmidt zwar nicht ganz stimmlos geworden ist, allerdings er seine Stimme aufgrund der Endphase der diesjährigen Session schonen wollte und sollte.

Nach dieser Erklärung und einem herzlichen Willkommen an alle Gäste übergab „Siggi“ Schaarschmidt das Mikrophon an seinen Literaten und Schwiegersohn Alexander Dick, der wie der Präsident der Müllemer Junge unterstrich, die Kostümsitzung genauso gut, wenn nicht noch besser als er leiten und moderieren könnte. Hieran schloß sich mit dem Auftritt der Rezag Husaren gleich zum Auftakt in die sechsstündige Wohlfühlphase im Karneval ein erster Höhepunkt an. So zeigte das Tanzcorps der KG Fidele Grön-Wieße Rezag Porzer Ehrengarde e.V., daß hinsichtlich von Tempo, der Akrobatik und der Präsenz in allen Tänzen in seiner Art, dies weit und breit kaum zu überbieten ist.

Und weiter ging es nach der Zugabe des grün-weißen Husarenkorps mit der Mischung aus Top-Rednern, Tanzkorps und den Musik-Stars des Kölner Karnevals, wobei als erste „Der Sitzungspräsident“ Volker Weininger und Micky Brühl den Gästen in der Stadthalle Köln den Spaß des rheinischen Frohsinns vor den tänzerischen Bestleistungen der „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ präsentierten. Nach den Zugaben des Tanzcorps, die allesamt Mitglieder der KG Müllemer Junge Alt Mülheim sind, wurden „Werbefachmann“ Bernd Stelter und die „Bläck Fööss“ für ihre Lieder vom karnevalistischen Auditorium gefeiert und bejubelt, so daß jeder im Anschluß froh war, mit der Pause eine kleine Auszeit zum süffele, müffele und p…machen zu haben.

Mit dem „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz, leerte sich das Foyer schnell und füllte sich der Saal erneut, der nach seiner Rede für die beiden Bands „Kasalla“ und „Brings“ das Podium räumte. Weiter danach mit der StattGarde Colonia Ahoj, deren Ankündigung durch Sitzungsleiter Alexander Dick Jubelstürme bei allen auslöste. Zum Einzug aufs Podium schunkelte das Publikum zu den Hits der Bordkapelle, worauf der Shanty-Chor sein Mottolied intonierte und hiernach Platz für das Tanzcorps der StattGarde und den schärfsten Schenkel der Domstadt machte. Im Anschluß an die Zugaben der Tänzer war Torben Klein mit seiner Band der passende musikalische Abschluß mit seiner Willi Ostermann-Revue und eigenen Kompositionen des amüsanten Nachmittags bei der Kostümsitzung der Müllemer Junge.

Hinsichtlich des Erdbebens in der Türkei und in Syrien äußerte sich Pressesprecherin Silke Dick gegenüber den Medien: „Wir sind am heutigen Tag in Gedanken bei den Familien, die Sorge und Trauer um ihre Angehörigen in beiden Ländern sind. Die KG Müllemer Junge unterstützt die Aktionen der Stadthalle Köln am heutigen Tag wie auch vergangenen Freitag bei „Jnadenlos Jeck“ durch den Verkauf Türkischer Pizza und Spendendosen im Foyer. Wir können helfen, indem wir finanziell und material unterstützten.“

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

 




Hääresitzung der Nippeser Bürgerwehr mit perfektem Zuschnitt eines frauenfreien Sonntags

-hgj/nj- Fast ausverkauft gestaltete sich die Hääresitzung der Nippeser Bürgerwehr, die hierzu im Bankettsaal des Hotels pullman Cologne feierte. Mit den Eigengewächsen der Wache, des Senats, des Corps à la Suite, Offiziers-, Reiter- und Reservecorps und dem Stabsmusikcorps der orange-weißen Kölner Karnevalsgesellschaft startete das Traditionskorps des Kölner Karneval in die bevorstehenden närrischen fünfeinviertel Stunden, und rückte somit auch dem Abschied von Christina „Stina“ Pohl näher, die zusammen mit ihren Tanzoffizieren (Patrick Karolus – 2015-2018, Marc Schumacher – 2019-2020und Niklas Wilske – seit 2021) seit 2015 über die Bühnen wirbelt.

Vor dem Opening seiner Corpskameraden begrüßte Michael Gerhold als Präsident die jecken Herren im Saal, die wie die Nippeser Bürgerwehr, nach zweijähriger Corona-bedingter Durststrecke die „närrischen Wochen“ der Jubiläumssession „ov krüzz oder quer“ vielfach schon genutzt hatten. Was noch fehlte war die Hääresitzung in orange un wieß, die über den Kölner Karneval hinaus einen besonders guten Ruf aufgrund des auf die Männer zugeschnittenen Programms hat. Mit dabei Jupp Menth, den man leider nur noch sehr selten auf den Bühnen Kölns und des angrenzenden Rheinlands in seiner unverwechselbaren Type „Ne kölsche Schutzmann“ sieht.

In breitem Kölsch hatte Jupp Menth wieder zahlreiche Witze und Zoten für die Hääre parat, der ganz bewußt kein Fettnäpfchen ausließ, welche alle von Politiker und anderen Zeitgenossen der Jetztzeit verursacht werden und dem „kölsche Schutzmann“ immer wieder „Buchping“ verursachen. Wie die Männer Jupp Menth verabschiedeten, begrüßten sie hiernach auch „Werbefachmann“ Bernd Stelter und Volker Weiniger als ewig durstigen „Sitzungspräsidenten“.

Alsdann blieben die extrem gut gestimmten Männer bei den Hits der „Domstürmer“ stehen, womit man(n) die eigene Standfestigkeit unterstrich, die auch nach zahlreichen Kölsch nicht weniger wurde. Nach Martin Schopps der in seiner „Rednerschule“ vor seiner Zugabe alle Stadtteile in eine sehr erheiternde Geschichte zwischen Kevin, dessen Freundin und Lehrer Schopps packte, glänzten die Äujelchen des starken Geschlechts so richtig, da das Podium jetzt den Tänzerinnen und Tänzern der „Zunft-Müüs“ der Fidele Zunftbrüder gehörte, die nicht alle waghalsigen Parts ihres hochfrequenten Auftritts aufgrund der im pullman Cologne sehr niedrigen Decke präsentieren konnten.

Sodann gehörte zum Abschluß des Nachmittags die Mischung aus Musik, tänzerischer Grazie und einem weiteren musikalischen Highlight in Scheinwerferlicht der Appelsinefunke, die hierzu die Bühne für die Auftritt der „Klüngelköpp“, den lecker Mädcher der „Fauth Dance Company“ und zum Finale für die Hits von „Kasalla“ freigaben, bevor man bis in den späten Sonntagabend hinein mit der Nippeser Bürgerwehr auf diese phantastische Sitzung anstieß.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




KKV „UNGER UNS“ überraschte bei Kostümsitzung Udo Beyers mit Besuch des Festkomitees

-hgj/nj- Erst nach insgesamt 1.100 Tagen konnte der KKV „UNGER UNS“ wieder ihre Kostümsitzung im Kristallsaal der Koelnmesse neu erblühen lassen, da die Corona-Pandemie in den Sessionen 2021 und 2022 das jecke Treiben des Kölner Karnevals ausbremste. Zum Einstand in die bevorstehenden Stunden zwischen 14.30 Uhr und zirka 21.30 Uhr zog Präsident Udo Beyers nicht mit seinem Elferrat, sondern gleich der doppelten Besetzung vom Foyer auf die Bühne, und wurde wie seine Vereinskameraden durch das Reiter-Korps „Jan von Werth“ überrascht, die das Programm mit Musikstücken ihrer Spielleute und den Tänzen des Tanzpaares zusammen mit dem Tanz- und Reservekorps eröffneten.

Frank Breuer, Vorsitzender und Korpskommandant überreichte stellvertretend für seine schmucken Reiter Udo Beyers eine große Torte mit dem Jubiläumsemblem des Gastgebers, da in dieser Session das 75. Jubiläum des „UNGER-UNS“-Senats gefeiert wird. Zwischen beiden Gesellschaften besteht eine enge freundschaftliche Verbindung, da der KKV „UNGER UNS“ seit 1956 an jedem Weiberfastnachtsumzug des Reiter-Korps „Jan von Werth“ teilnimmt. Nach dem Abzug der „Jan von Werther“ übernahmen „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum) den Bühnenraum und brillierten mit ihrer in allen Sälen der Domstadt gefeierten Rede auch im Kristallsaal der Koelnmesse von der ersten bis zur letzten Minute.

Sodann heizten die „Domstürmer“ mit ihrem bekannten Repertoire den Gästen ein, wonach das Podium Jürgen Beckers gehörte, welcher wieder sehr viel über seine beiden Jobs als hauptberuflichen „Hausmann“ und seine Nebentätigkeit als Lehrer zu berichten wußte. Musikalisch klang der erste Part der Kostümsitzung nach der Zugabe des „Hausmann“ mit bekannten und neuen Liedern und Hits der „Paveier“ und „Klüngelköpp“ aus, so daß nach den Lachmuskeln, jetzt die Geschmacksnerven bei allen Akteuren des einzigen Kölner Karnevalverein und deren Gästen strapaziert wurden.

Nach diesem begeisterungsfähigen Programm sollte auch die zweite Abteilung nicht anders verlaufen, wozu Udo Beckers neben der Kinder- und Jugendtanzgruppe „JU UNGER UNS“, das Tanzkorps „Kölner Rheinveilchen“, „Blötschkopp“ Marc Metzger, die Bläck Fööss“, Ingrid Kühne in ihrer Type als „De Frau Kühne“, „Brings“ und zum Schluß die StattGarde Colonia Ahoj mit Bordkapelle, Shanty-Chor und dem Tanzkorps ebenso willkommen hieß, wie Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Dombaumeister Peter Füssenich und den Vorsitzenden des Zentral Dombau Vereins Michael H.G. Hoffmann, die als Ehrengäste über alle karnevalistischen Leistung restlos begeistert waren.

Apropos StattGarde Colonia Ahoj: Da die StattGarde Colonia Ahoj neben ihren tänzerischen Höchstleistungen auch stets ein besonderes Bild abgibt, nutzte die 2. Vorsitzende und Literatin Waltraud Piel die Gunst der Stunde, und ließ ohne Wissen ihres Präsidenten die Garde für eine besondere Überraschung ein Spalier bilden. Hierbei überraschte Udo Marx als Mitgliederbetreuer des Festkomitees die närrische Gemeinschaft, wozu Udo Beyer in den Mittelpunkt rückte. Für seinen langjährigen Verdienste in seinem eigenen Verein, aber auch in der Brauchtumspflege und -förderung des Kölner Karnevals, zeichnete Udo Marx Udo Beyers mit dem Verdienstoden in Gold des Festkomitee Kölner Karneval aus, welcher völlig überrumpelt mit feuchten Augen Orden samt Urkunde entgegennahm.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Kölsche Grielächer ernennen Guido Cantz zum Grielächer des Jahres 2022

-hgj/nj- Überraschungen an verdiente Freunde gehören immer wieder zu den erstklassigen Programmen der vier Sitzungen der Kölsche Grielächer, deren Veranstaltungen seit der Eröffnung des bekannten Hotels im Maritim am Heumarkt stattfinden. Während Präsident Rudi Schetzke am 22. Januar 2023 bei der Herrensitzung einen langjährigen Freund der Gesellschaft zum Ehrengrielächer ernannte, sollte bei der 1. Miljösitzung am gestrigen Sonntag die Ernennung des Grielächer des Jahres 2022 zum Programm gehören.

Mit dem Korps der Roten Funken, nahm auch der Elferrat auf seinem Gestühl Platz und erlebte im Gegensatz zum Publikum – im sehr gut besuchten großen Saal des Vier-Sterne-Hotels – die Tänze von Judith Gerwing und Florian Gorny, sowie das Wibbeln und die Funkentänze der Kölsche Funken rut-wieß aus einer anderen Perspektive. Den ersten Teil der 1. Miljösitzung hatte Literat Thorsten Stommel nach dem Korpsaufzug mit zwei Rednern, wie zwei bekannten Bands gewürzt, wobei nach dem „Werbefachmann“ Bernd Stelter, und „Kasalla“ Guido Cantz auf dem Podium stand.

Diesen unterbrach Rudi Schetzke unverhofft während seiner Rede, und bat hierzu Peter Raddatz Ludwig Sebus und Heinz-Gert „Bärchen“ Sester als Sitzungsleiter der Miljösitzung auf die Bühne. Zusammen mit den drei bekannten Gesichtern des kölschen Fasteleers und den Grielächer-Vorstandsmitgliedern Wilfried Schmitz (1. Kassierer) und Thorsten Stommel war die Überraschung gelungen. Allerdings ahnt „Der Mann für alle Fälle“ noch nichts von der ultimativen Überraschung, und glaubte, man wolle ihm zum 30 + 1jährigen Bühnenjubiläum gratulieren.

Weit gefehlt! Denn, Guido Cantz dankte man für seine Meriten um die Grielächer, wie auch in Köln und dem Umland als Redner und seiner Grielächerei mit der Ernennung zum Grielächer des Jahres 2022. Neben „Mötz“ und Urkunde gehört auch die Plastik des Grielächer-Männchens vor der Köln-Kulisse zur Ernennung der Grielächer des Jahres. Fast schon sprachlos, also wie man Guido Cantz überhaupt nicht kennt, dankte dieser – der aus der KG Kölsche Greenadere blau-grön hervorgegangenen tradierten Gesellschaft – für die gelungene Überraschung wie Ehrung. Hiernach gehörte das Podium „cat ballou“ und deren Hits, die ihr Programm wegen der bevorstehenden Pause ein wenig gekürzt hatten.

Nach der Pause begeisterten „Brings“, die Tanzgruppe „Zunft Müüs“ der Fidelen Zunftbrüder, Volker Weininger als „Der Sitzungspräsident“, sowie Martin Schopps („Die Rednerschule“) und im Finale nach 21.00 Uhr die „Paveier“ das jecke Auditorium.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Premiere bei den Kölsche Kippa Köpp

-hgj/nj- Erstmals feierten die Kölsche Kippa Köpp unter dem Motto „Ov krüzz oder quer – Mer Jüdde fiere Fasteleer“ eine karnevalistische Veranstaltung außerhalb der Kölner Synagoge in der Roonstraße. Rund 300 Gäste waren hierzu der Einladung der wohl einzigen jüdische Karnevalsgesellschaft Deutschlands gefolgt, und hatten Spaß an der Karnevalsparty mit Programm.

Pünktlich zur Mittagszeit eröffnete Präsident Aaron Knappstein, die Veranstaltung mit seiner Begrüßung und stellte allen Gästen, Freunden und Mitglieder, eine besondere Rarität ihres Vorgängervereins, dem KKK vor. Susan Heyman, die Enkelin von Siegfried Sommer, hatte im Nachlas ihres Großvaters einen Orden aus dem Jahre 1930 entdeckt, welcher sicherlich eines der noch wenigen existierenden Exemplare ist, daß die Nazi-Herrschaft und die Wirren des 2. Weltkrieges überlebt hat. Diesen Orden, den Siegfried Sommer als Mitglied des im Dritten Reich verbotenen Kleinen Kölner Klub erhalten und somit vor einer Vernichtung rettete, Nun ist der seltene Orden im Besitz der Kölsche Kippa Köpp, die hierüber sehr stolz und erfreut sind.

Ab 12.15 Uhr stieg man gemeinsam in das buntgemischte Programm mit den „Klüngelköpp“ und deren Liedern ein, worauf Max Biermann einen bunten Querschnitt Kölner Lieder sang und spielte. Vor der Musikpause mit „DJ Henry“ (Heinz Cöllen), gehörten die „Boore“ zum Programm und begeisterten stimmgewaltig nicht nur das Publikum im Stapelhaus im DOM, sondern auch die an der Rheinpromenade vorbeischlendernden Kölner und Touristen, die den Sonntag ohne Karneval genießen wollten.

Nach der Musikpause mit „DJ Henry, der auch nach den beiden letzten Programmnummern bis in den Abend unterhielt, gehörte das kleine Podium nach der Gruppe „Fiasko“ Ken Reise, welcher wieder als „Julie Voyage“ das Publikum als Drag Queen mitriß.

Mit den Abordnungen der 1. Damengarde Coeln, der StattGarde Colonia Ahoj, der K.G. Alt-Köllen, der Blauen und Roten Funken, sowie der KG Treuer Husar, war auch reichlich Prominenz des Kölner Fastelovends vertreten, die beim Da Capo in der nächsten Session wieder Gäste der 2024er Karnevalsparty des Kölsche Kippa Klub vun 2017 sind.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Sessionsorden KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Belegexemplar
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!