1

„Wat e Theater – Wat e Jeckespill“ – Große Allgemeine zum offiziellen Foto-Shooting auf der Jubiläumsbühne des Scala Theaters

Offizielles Foto-Shooting der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. zum Sessions-Motto 2023/2024 im Scala Theater Köln (Mitte: Markus Meyer, Präsident der Großen Allgemeinen; links und rechts davon: Ralf Borgartz und Arne Hoffmann, beide Scala Theater Köln; davor sitzend: Kurt Neuhaus, Ehrenpräsident der Großen Allgemeinen)

Die Kinder- und Jugendtanzgruppen Flöhe und Flöhchen der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. beim offiziellen Foto-Shooting zum Sessions-Motto 2023/2024 im Scala Theater Köln

Für das offizielle Foto-Shooting der „Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft hätte es zur bevorstehenden Session keinen passenderen Ort geben können. „Wat e Theater – Wat e Jeckespill“ lautet das Motto der diesjährigen Session und das Scala Theater Köln feiert sein 20jähriges Bestehen. „Wir sind Ralf Borgartz und Arne Hoffmann sehr dankbar, daß sie uns ausgerechnet in dieser Session ihre Bühne für unser Foto-Shooting zu Verfügung gestellt haben. Die tolle kölsche Kulisse des aktuellen Stückes bietet den perfekten Hintergrund für das Motto-Shooting.“ so Markus Meyer, der Präsident der Großen Allgemeinen.

Die Kinder- und Jugendtanzgruppe Flöhe der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. beim offiziellen Foto-Shooting zum Sessions-Motto 2023/2024 im Scala Theater Köln

Die Kinder- und Jugendtanzgruppe Flöhe der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. beim offiziellen Foto-Shooting zum Sessions-Motto 2023/2024 im Scala Theater Köln

Ralf Borgartz und Arne Hoffmann sind der Großen Allgemeinen seit langem verbunden; wie auch dem Kölner Karneval im Allgemeinen. So manches Kölner Dreigestirn wurde von den beiden im Scala Theater auf ihre Bühnenauftritte vorbereitet. „Das Leben spielt doch selbst die tollsten Stücke.“ so Markus Meyer zur Botschaft des Sessionsmottos. Ganz in diesem Sinne handele auch das aktuelle Stück des Theaters unter dem Titel „Schäl Sick Story“ von Liebe und Feindschaft. „Doch manchmol es de Leev stärker wie alle Intrige.“ versprechen Ralf Borgartz und Arne Hoffmann allen Besuchern wieder einmal kurzweilige Abende in ihrem kölschen Lustspielhaus.

„Wat e Theater – Wat e Jeckespill“ – das Motto der Session zieht sich auch wie ein roter Faden durch die Veranstaltungen der traditionsreichen Familienkarnevalsgesellschaft. „Wir bieten vielen Künstlern wieder einmal die Bühne – ganz bewußt nicht nur den Großen, sondern auch den Kleinen.“ verdeutlicht die erste Vorsitzende Angela Meis. Und so finden sich im Programm neben den Spitzenkräften des Kölner Karnevals immer auch Nachwuchskünstler und die eigenen Akteure des Tanzcorps und der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Flöhe“. Dabei bietet die Gesellschaft ganz unterschiedliche Formate an: von „Höösch“ bis „Kostümsitzung“, von „Herrenfrühschoppen“ bis „Mädchensitzung“. Die Termine und Programmhinweise finden sich mit der Möglichkeit von Kartenbestellungen auf der Website der Gesellschaft (www.grosse-allgemeine.de).

Quelle (Text): Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.; (Foto/s): Léon Maxim Gruss (LMG Fotografie) sowie Aadreas Holtmann




52. Grielächer Herrenfrühschoppen – Et jeiht widder op d´r Fasteleer zo

-nj- Nä wie es dat schön, et jeiht widder op d´r Fasteleer zo. Dem pflichten auch alle Herren, Künstler und Mitglieder der KG Kölsche Grielächer zu. Denn sehr, sehr früh, hatten die Grielächer ihren diesjährigen Herrenfrühschoppen in der Aula des Kölner Humboldt Gymnasium diese Veranstaltung in den Kalender geschrieben.

Seit vielen Jahren ist die Karnevalsgesellschaft mit den grün-blauen Vereinsfarben, in dieser Bildungsstätte zu Hause, welche eigentlich immer zwischen dem ersten und zweiten Oktoberwochenende über die Bühne geht. Gegen 10.00 Uhr versammelten sich am Schultor am Karthäuserwall die ersten Hardliner, denen man die Vorfreude auf diesen Tag und die bald beginnende „jecke Zick“ ansah.

Einige hartgesottene Männer, also die sogenannten „Grielächer Ultras“, waren schon einige Schritte weiter, und warteten unmittelbar vor dem Schulgebäude auf ihren Einlaß in Aula. Drinnen werkelten noch fleißige Grielächer, die zusammen mit ihren Grielächer-Freundinnen letzte Vorbereitungen an den Tischen erledigten.

Mit Beginn des Einlasses füllte sich der Saal recht schnell, denn nur noch wenige Häre rauchten ihr „Piefje zu engk, oder folgten ihrem „Klaaf“ mit Freunden, Kollegen, Stammtischen und, und, und. Zu Beginn des traditionellen Frühschoppens – in einer „weiberfreien Zone“ – begrüßte Präsident Rudi Schetzke zahlreiche VIPs der „fünften Jahreszeit“ und überwiegend langjährige Stammgäste, zu denen typischkölsch.de später nochmals zurückkehrt. Sodann holte er zur Übergabe zusammen mit Ken Reise auch den Senatspräsidenten seiner Gesellschaft Helmuth Schmitz aufs Podium, welcher bedingt durch seine Anreise aus Süddeutschland und ein Oktoberfest am Vorabend, Kameraden und Gäste in typisch bayerischer Tracht begrüßte.

Nun aber startete das kurzweilige „Projramm“ mit „Manni der Rocker“ (Manfred-Martin Nutsch-Mai) nach dem herzlichen Willkommen von Ken Reise, der seit einigen Jahren neben dem Herrenfrühschoppen auch einige „grön-blaue“ Sitzungen leitet. „Manni der Rocker“, den zahlreichen Gästen durch ihre Besuche bei Herrensitzungen, -kommers und-frühschoppen kennen, konnte die Männer mit seinen Witzen – die sich teilweise zwischen Gürtel und den Knien abspielten – gleich mitreisen und somit für die Stimmung sorgen, die sich der Vorstand und alle aktiven der KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V. gewünscht hatten.

Nach Zugabe(n) und reichlich Applaus für den närrischen Rocker, gehörte die Bühne nach Nummerngirl Kim einer Karnevalsgröße der Domstadt, welche in diesem Jahr den 80. Geburtstag feiern durfte und den Herren mit seinen Liedern einheizte. Hier saß keiner mehr auf seinem Platz, sondern schunkelte singend mit seinen Nachbarn am Tisch, und einige Herren wurden sogar tanzend zwischen den Reihen entdeckt. Im Übrigen, war „King Size Dick“ (Hans Ganss), zwar der älteste Akteur des 52. Herrenfrühschoppens, aber nicht der älteste Mann im Saal. Dies war unumstritten unser „Ludwig“, womit nur Ludwig Sebus (98) als Grandseigneur des Kölschen Fastelovends und Grielächer des Jahres 2006 gemeint sein kann. Nach dem langen Vorstellabend der KAJUJA KÖLN Abend zuvor, war Ludwig Sebus nicht allein gekommen, sondern in Begleitung seines Sohnes und Alex Sebus (einem seiner neun Enkel) um gemeinsam in dieser Atmosphäre den Vor- und Nachmittag zu genießen.

Neben Ludwig Sebus, er in seinem begnadeten Alter immer wieder auf den Bühnen Kölns anzutreffen ist, war auch eine Vielzahl von Ehrgästen und somit auch langjährigen Freunden der Gesellschaft der Einladung gefolgt. Hierunter der „Baas“ (Vorsitzende) der Gemeinschaft ehemaliger Präsidenten und Mitarbeiter des Festkomitees (GE) Uwe Brüggemann, die Präsidenten Volker Hochfeld – Blomekörfge, Michael Everwand – Lesegesellschaft mit Vorgänger Ewald Michelske und Schatzmeister Marc Michelske, die ehemaligen Präsidenten Hans Kürten, Reinhold Masson und Michael Schwan, eine Reihe von Senatspräsidenten (unter anderem Hans-Peter Erhardt-Dembeck – Bürgergarde „blau-gold und Herbert Ottersbach – DKG Schäl Sick). Hierzu gehören auch die Grielächer-Freunde von der KG Treuer Husar, Reiter Korps „Jan von Werth“ und Sr. Tollität Luftflotte, Maritim Köln Chef Hendrik Große Perdekamp, Horst Müller (alaaaf.de) wie auch Ralf Knoblich, der in seiner Type als „Dä Knubbelich“ (ehemals „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“) ein Garant für echt kölsche Sitzungen ist. Last not but least Ralf Krott, Inhaber von Wurfmaterial365, dem größten bundesdeutschen Lieferanten für närrisches Wurfmaterial und Sascha Bley, der als Juniorchef die Geschäftsführung (Vater und Onkel) der Bonner Ordensschmiede Orden Bley vertrat, die seit Jahren und Jahrzehnten ihre hochwertigen, einzigartigen und ausgefallenen Orden nicht nur an die KG Kölsche Grielächer, sondern auch eine Vielzahl anderen Karnevals- und Möhnen-Gesellschaften über das Rheinland hinweg als „jeckes Blech und närrisches Souvenir“ entwirft und produziert.

Bevor man nun die Herren zu Mittagstisch mit Grünkohl und Mettwurst aus der Küche des Stammlokals der Gesellschaft („Klaaf im Franz-Eck“) einlud, stand ein ganz großer und seit Jahren sehr gefragter Künstler des Kölner Fastelovends auf dem Podium. Hier begrüßten die „Häre“ im Saal „J.P. Weber“ (Jörg Paul Weber, der virtuos neben seinen Rümcher, Verzällcher und Begebenheiten aus Politik, Weltgeschehen und den Verfehlungen des Klerus die absolute Top-Nummer im Programm des Herrenfrühschoppens 2023 war.

Jetzt stand die Pause an, und somit der vorhin erwähnte Grünkohl mit Mettwurst, den die beiden Teams von „Klaaf im Franz-Eck“ und die freundlichen Servicemädels des Grielächer-Freundeskreises portionierten und servierten. Nach dem Imbiß, der durch frisches Reissdorf Kölsch – wie während des gesamten sozusagen geheimen Sessionsauftaktes – den Tag abrundete, grüßte Fürst Bismarck alle Männer im Saal, die sich zur Verdauung auf den hochprozentigen Doppelkorn in seiner seit 1799 unveränderten Rezeptur freuten.

Weiter sodann im zweiten Teil des Programms, mit den hübschen jungen Damen der Fauth Dance Company, die hier und heute mit ihren Tänzen zur Session 2024 ihre Premiere bei einer (karnevalistischen) Veranstaltung auf Kölner Bühnen feiern konnten. Schon beim Aufmarsch aufs Grielächer-Podium wurden die Mädels in ihren roten Röckchen und schwarz-silbern schimmernden Oberteilen mit stehenden Ovationen, Pfiffen, Zurufen und Applaus von den Männern in der ausverkauften Aula begrüßt und zeigten schrittgenau wie taktvoll die Darbietungen, die man nach dem Jahreswechsel in vielen Sälen erleben kann. Übrigens, feiert die Fauth Dance Company in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag, welcher nicht nur bei Karnevalsveranstaltungen mit lauten oder leisen Tönen, harten oder weichen Bewegungen, schnellen oder langsamen Beats eine gern gesehene Abwechslung zu Büttenreden, Korpsaufzügen, Musikgruppen und klassischen Traditionstänzen des Kölner Karnevals darstellt.

Nach weiteren Zugaben, die die jungen und grazilen Damen in ihren knappen Kostümchen ablieferten, kündigte das zur Veranstaltung gehörende Nummerngirl den fünften Akteur der Bühnenshow an. Hierzu moderierte Ken Reise mit Fred van Halen einen der gefragtesten Bauchredner Europas an, welcher zusammen mit seinem Vogel Aki die Ventriloquistik im Karneval erst salonfähig machte, und auch heute den Herren mit seinem Zwiegespräch und den vorlauten Sprüchen und Anspielungen von Aki Tränen und Lachfalten in die Gesichter trieb.

Zum Finale – weit nach 15.00 Uhr – gehörte die Bühne den sechs Bonner Musikern Daniel Herzog, Carina Hinz, Sebastian Kuhlen, Elias Kys, Philip Thomas und Sebastian Wagner, die ihre Reise am 11. im 11.2018 starteten und als Cover-Band „op kölsche Aat“ unter dem Namen „Kaschämm“ ihren Weg und ihre Fans auf Kölner und Bonner Bühnen ebenso gefunden haben, wie Umland der beiden närrisch-jecken Rheinmetropolen. Seitdem heizen Sie erfolgreich und hundertprozentig Live mit bekannten Hits von alt bis jung, der kölschen Mundartszene ein, mit der sie heute als letzte Nummer des 52. Herrenfrühschoppens den perfekten Abschluß des Tages präsentierten.

Nach diesem absolut erfolgreichen „Fröhschoppe nor för Häre“ stehen bei der im Jahr 1927 unter dem Namen KG Kölsche Greenadere blau-grön noch zwei interne Veranstaltungen in diesem Jahr im Kalender. Sieben Tage nach dem Jahreswechsel startet die Kölner „Jesellschaft met Hätz“ im jecken Treiben der Domstadt durch, die wie tradiert mit dem Herrenfrühschoppen im Maritim Hotel beginnt. Hiernach folgen bis Karnevalsfreitag am 1. Februar 2024 die Mädchensitzung, sowie die 1. und 2. Miljöh Sitzung am 4. und 9. Februar 2024, die ebenfalls – wie alle Grielächer Sitzungen – seit der Eröffnung zum Jahreswechsel 1988/1989 des Maritim Hotels in diesem Haus die jecken Gäste der Gesellschaft begeistern werden. Karten hierzu können über den Link koelsche-grielaecher.de/veranstaltungen bestellt werden.

Quelle (Text): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Jügen Vahlenkamp
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Typisch Kölsch 3/2023

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch †/Peter A. Schaaf/Heinz Schulte, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw)/Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen (gs), G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hoffmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt †, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK  †.

 

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun †, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




JHV beim Treuen Husar: Präsident und Schatzmeister bestätigt – Neuer 1. Vorsitzender

Der geschäftsführende Vorstand der KG Treuer Husar (v.l.n.r.):
Wolfgang Balduin (Schriftführer), Dr. Marko Schauermann (Senatspräsident), Hartmut Kramer (Kommandant), Berthold Diller (1. Vorsitzender), Markus Simonian (Präsident), Apollo Zweiffel (2. Vorsitzender), Kurt Wietheger (Schatzmeister)

Am gestrigen Donnerstag (28. September 2023) fand die Jahreshauptversammlung der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln im Hotel Pullman statt. Planmäßig stand die Neuwahl des Präsidenten und des Schatzmeisters auf der Tagesordnung. Sowohl der amtierende Präsident Markus Simonian als auch der bisherige Schatzmeister Kurt Wietheger wurden mit deutlicher Mehrheit in ihren Ämtern bestätigt.

Dennoch brachte der Abend etwas Unvorhergesehenes. Markus Simonian, der in Personalunion sowohl das Amt des Präsidenten als auch des 1. Vorsitzenden bekleidet, richtete sich zum Schluß erneut an die 111 anwesenden Mitglieder. In den vergangenen Jahren habe sich die Arbeit im Vorstand eines Traditionskorps intensiviert. Als Beispiele nannte er die schwierige Zeit der Pandemie, mit ihren Widrigkeiten rund um Genehmigungslagen und Anträgen für Staatshilfen. Mit Blick in die nahe Zukunft werde die Arbeit im Vorstand weiter zunehmen, auch wenn es sich um zwei sehr erfreuliche Ereignisse handelt. In der kommenden Session stellt der Treue Husar das Kölner Dreigestirn und feiert im darauffolgenden Jahr sein 100jähriges Jubiläum. „Es liegen zwei großartige Ereignisse vor uns, auf die ich mich wahnsinnig freue“, so Markus Simonian. „Es wird aber wichtig sein, die anstehenden Aufgaben auf mehr und vor allem frische Köpfe im Vorstand zu verteilen.“ Aus diesem Grund kündigte Markus Simonian an, in der anschließenden außerordentlichen Sitzung des geschäftsführenden Vorstands als 1. Vorsitzender zurückzutreten, um sich künftig einzig auf seine Rolle als Präsident zu fokussieren. Ehrenpräsident Dr. Marko Schauermann bedankte sich für die offenen Worte und die Mitglieder würdigten das Engagement von Markus Simonian mit stehenden Ovationen.

In einer anschließenden außerordentlichen Sitzung berief der geschäftsführende Vorstand einstimmig Berthold Diller in das Amt des 1. Vorsitzenden. Er wird diese Position kommissarisch übernehmen mit dem Ziel, bei der offiziellen Wahl im kommenden Jahr die Bestätigung durch die Mitglieder zu erhalten. Der 58jährige Elektromeister aus Köln ist bereits seit 2011 aktives und engagiertes Mitglied der Gesellschaft.

Ebenfalls machte Schatzmeister Kurt Wietheger eine Einschränkung zu seiner Wahl. Er bedankte sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen und sagte, daß er sich auf die kommenden Ereignisse sehr freue. Sichtlich gerührt kündigte er aber an, daß er das Amt des Schatzmeisters nach dem Jubiläumsjahr an jüngere Hände übergeben und damit die vorgesehenen vier Jahre nicht komplettieren würde. Sein designierter Nachfolger Lars Schmidt arbeitet bereits seit vielen Jahren als Vize-Schatzmeister an der Seite von Kurt Wietheger, so daß ein nahtloser Übergang möglich sei.

Neben den Personalentscheidungen gab es keine Überraschungen während der Jahreshauptversammlung. Der Vorstand blickte sehr zufrieden auf ein abgelaufenes Geschäftsjahr zurück und erhielt erwartungsgemäß die einstimmige Entlastung der anwesenden Mitglieder. Insgesamt zählt die Gesellschaft inzwischen knapp 600 Mitglieder, was eine außerordentliche Entwicklung darstellt.

Quelle und Foto: KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln




Bürgergarde „blau-gold“: Sejelcup Kölner Karnevalsvereine 2023

Dieses Jahr fand das fünfjährige Jubiläum des Sejelcups der Kölner Karnevalsvereine vom 8. bis 10.September 2023 in Hindeloopen statt. Es wurde also nicht in fremden Gewässern gesegelt, sondern im fast schon heimischen Ijsselmeer in den Niederlanden.

Wie in den letzten Jahren auch hat Dominik Betz als Korpskamerad der Bürgergarde „blau-gold“ mithilfe seines Organisationsteams wieder für ein paar unvergeßliche Tage gesorgt. Bei 15 teilnehmenden Booten und dem Starterboot war eine Segelregatta mit einer Menge Spaß vorprogrammiert.

Mit dabei waren dieses Jahr Karnevalsfreunde der EhrenGarde, der Nippeser Bürgerwehr, der KG Kölsche Lübüggele, der Roten Funken, der Kölsche Pänz us Brüssel, die Altstädter Köln, die KG Treuer Husar sowie die Oecher Penn als Aachener Mitstreiter.

Am Freitag (8. September) wurden ab 18.00 Uhr die Teilnehmer im Hafen von Hindeloopen von Organisator Dominik Betz und seinem Team mit einem Willkommenspaket in Empfang genommen, welches dazu diente, den ersten aufkommenden Durst zu löschen. Bei bester Laune ließen wir mit leckerem Remagen-Grillgut und dem ein oder anderen SION Kölsch den Abend im Café de Boekanier entspannt ausklingen.

Pünktlich um 9.00 Uhr am Samstagmorgen wurde der geplante Kurs mit allen Skippern besprochen. Der Startschuß fiel um 11.11 Uhr. Bei strahlendem Sonnenschein zeigte der Wind sich dieses Jahr leider nicht von seiner besten Seite, so daß das ein oder andere Crewmitglied zur Unterstützung gewollt über Bord ging und mit geballter Mannes- und Frauenkraft fast jedes Boot das Ziel erreichte. Anschließend konnte mithilfe des Päckchenliegens der Boote inmitten des Ijsselmeeres nette Gespräche und erfrischende Getränke ausgetauscht werden und langsam machte sich die After-Sejelcup-Partystimmung breit. Aufgrund der reduzierten Windstärke gab es in diesem Jahr zusätzlich zur Segelregatta ein Schlauchbootrennen, bei dem ebenfalls erstklassige Leistungen erbracht worden sind.

Auch an diesem Abend nahm das Café de Boekanier die karnevalsjecken Segler mit typisch niederländischen Leckereien in Empfang. Nach verdienter Stärkung wurde in diesem Jahr erstmalig die „Rote Laterne“ als Wanderpokal durch Heiner Betz und Peter Schlögell an den letzten Platz, die Oecher Penn, überreicht.

Den Siegerpokal des Sejelcups der Kölner Karnevalsvereine 2023 inklusive einer Magnumflasche Gris Blanc nahmen die Freunde des Teams der Altstädter I mit nach Hause. Dicht gefolgt vom Kombiboot von EhrenGarde und Bürgergarde „blau-gold“ mit Nick Meckel und Marc Broichheuser (EhrenGarde), Annalena Labeit, Tim Meckel, Luca Wocken, Julienne González-Betz und Skipper Dominik Betz, die den 2. Platz machten. Den 3. Platz auf dem Treppchen hat das Kombiboot der Bürgergarde „blau-gold“, die KG Treue Husar und das Team Altstädter II mit Pavel Schäfer, Sascha Brockmann, Dieter Brühl, Philip Dick, Sebastian Schippenschwinger, Klaus Bröhl, Werner Blum, Dirk Klein, Frank Thiel und deren Skipper Oliver Flohr eingenommen. Das Kombiboot Bürgergarde/KG Kölsche Lübüggele erreichte den 7. Platz mit Thomas Felix, Ralf Gostau, Peter Winnen und Skipper Martin Jekel.

Das Schlauchbootrennen entschied die EhrenGarde mit Andreas Boden, Bert Heinen, Moritz Schillings, Niclas Hackenbroich, Thomas Mentz und Skipper Valery Koubert vor dem zweit- und drittplatzierten der KG Treuer Husar und der Nippeser Bürgerwehr für sich. Im Übrigen fand die „Schlauchbootregatta“ in diesem Jahr aufgrund von dem so gut wie nicht vorhanden Wind erstmals statt. Die Goldene Laterne für den letzten Platz, die in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen wurde, gewann das jecke Team der Oecher Penn aus Aachen.

Highlights des Abends waren der Auftritt von „Wiemer un Schmitz“ (Helmut Wiemer und Volker Schmitz) und „DJ TIM O.C.“ (Tim Meckel), der für die musikalische Begleitung bis tief in die Nacht sorgte. Die ein oder andere Crew kehrte für die Afterhour noch auf den Nachbarbooten ein und verweilte dort bis in die frühen Morgenstunden.

Am Sonntag (10. September 2023), endete der diesjährige Sejelcup der Kölner Karnevalsvereine. Alle Crews segelten nach und nach wieder in ihre Heimathäfen zurück.

Wir freuen uns jetzt schon auf den Sejelcup 2024, der vom 6. bis 8. September 2024 stattfinden wird. Der Austragungsort ist noch offen. Für nähere Infos und Anmeldungen steht Ihnen Dominik Betz jederzeit unter sejelcup@gmail.com zur Verfügung und freut sich immer über neue Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

Quelle (Text): Bürgergarde „blau-gold“ 1904 e.V. Köln; Foto/s: Simon Scheers




Jahreshauptversammlung und Vorstandsneuwahlen bei der KKG Alt-Lindenthal

Am 26. September 2023 fand in Anwesenheit von 70 Mitgliedern die jährliche Jahreshauptversammlung der Kölner Karnevalsgesellschaft Alt Lindenthal e.V. von 1967 im Hotel Germania in Köln statt.

Die 1. Vorsitzende Anja Skupin startete mit einem unterhaltsamen Jahresrückblick in den Abend. Nach dem Jahresbericht der Schatzmeisterin und dem Kassenbericht sowie dem Kassenprüfungsbericht wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Anschließend erfolgte die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes. Die bisherige Schriftführerin Yvonne Speth stand auf eigenen Wunsch nicht mehr für dieses Amt zur Wiederwahl zu Verfügung.

Bei der Wahl wurden Carl Hagemann als Präsident der KKG Alt-Lindenthal und die 1.Vorsitzende Anja Skupin und Vizepräsident Gregor Brambach in ihren Ämtern bestätigt. Michael Pütz wird als Schriftführer wieder im Vorstand mitwirken.

Der neu gewählte Vorstand dankte den Mitgliedern für das ausgesprochene Vertrauen und freut sich auf die gemeinsame Arbeit in den nächsten zwei Jahren und neue Herausforderungen.

Vorstand:

  • Präsident: Carl Hagemann
  • Vorsitzender: Anja Skupin
  • Schatzmeisterin: Karin Hagedorn-Betten
  • Schriftführer: Michael Pütz
  • Leiter der Organisation: Milan Pütz
  • Vizepräsident: Gregor Brambach
  • Literat: Thomas ten Thij
  • Jugendbetreuerin: Hanna Fünger
  • erweiterter Vorstand: Erich Oberkersch, Andrea Seelhorst, Regine Tintner, Benedikt Weber

Senat:

  • Senatspräsident: Hans-Dieter Vosen
  • Senatsschatzmeister: Peter Richard Becker
  • Beisitzer: Thomas Speth

Veranstaltungen der KKG Alt-Lindenthal in der Session 2023/2024: Tickets für die Prunk- und Mädchensitzung und die Kinderkostümsitzung sind über https://kkg-alt-lindenthal.ticket.io/ bestellbar.

Quelle und Grafik: Kölner Karnevalsgesellschaft Alt Lindenthal e.V. von 1967




Session 2024: Kölner Kinderdreigestirn 2024 freut sich auf buntes Pänz-Theater

Das designierte Kölner Kinderdreigestirn 2024
V.l.n.r.: „Kinderjungfrau Benedikta“, „Kinderprinz Julius I.“ und „Kinderbauer Severin“

Es steht fest: Julius Kürten, Severin Rombach und Benedikta von Stülpnagel werden als „Kinderprinz Julius I.“, „Kinderbauer Severin“ und „Kinderjungfrau Benedikta“ das Kölner Kinderdreigestirn der Session 2024. Die drei freuen sich, unter dem Motto „Wat e Theater – Wat e Jeckespill“ gemeinsam auf den großen und kleinen Bühnen Kölns zu stehen und mit der ganzen Stadt den Fastelovend zu feiern.

Dafür haben sie mit Unterstützung der Goldenen Jungs e.V. bereits ihr Sessionslied „Et coolste Wood met K“ aufgenommen. Dieses wird bei den gängigen Streamingdiensten und auf dem Sampler „Megajeck“ ab Mitte Oktober zu hören sein.

Proklamiert werden die drei von Oberbürgermeisterin Henriette Reker am 7. Januar 2024 im Theater am Tanzbrunnen. Zusammen mit den Pagen und Gardisten bringen sie ab dann den Karneval zu den kölschen Pänz. Neben den eigenen Auftritten tourt das Kinderdreigestirn auch 2024 wieder mit der „Pänz-Große-Pause-Tour” durch die Aulen der Kölner Grund- und Förderschulen. Zusammen mit „Lupo“ und Kempes Feinest“, „Aluis und Philipp Godart wird eine Schulstunde schnell zur kunterbunten Karnevalsparty.

Der designierte Kölner Kinderprinz 2024 „Prinz Julius I.“

Julius Kürten

2024 möchte er über die kölschen Pänz regieren: der zukünftige Kinderprinz Julius. Der Neunjährige ist ein echt kölscher Jung und wohnt mit seinen Eltern und seiner erwachsenen Schwester Sophie in Holweide. Julius besucht die vierte Klasse der KGS Dellbrück, Mathe und Deutsch sind hier seine Lieblingsfächer.

Julius verbringt seine Freizeit gerne mit Sport, er liebt Fußball, Tennis und Tischtennis. Auch Musik steht hoch im Kurs: Julius spielt selbst Gitarre, er hört gern Karnevalsmusik und Fußballsongs. Am liebsten isst Julius täglich Burger mit Pommes, Salat lässt er aber lieber liegen. Sein Lieblingsfilm ist „Zurück in die Zukunft III“.

Im Karneval hat Julius schon einige Erfahrung: Seit sechs Jahren ist er Mitglied der KG 11 Jungfrauen, die in Dellbrück zuhause ist. In der vergangenen Session hat er das Kinderdreigestirn zudem als Gardist begleitet und sich schon mal angesehen, was man als Pänzregent alles zu tun hat. Für Julius ist Karneval die beste Zeit des Jahres, er träumt davon auf der Bühne zu stehen und er sagt über sich selbst, dass er manchmal ganz schön viel redet. Was liegt da näher als, einmol (Kinder-)Prinz zo sin?

 

Der designierte Kölner Kinderbauer 2024 „Bauer Severin“

Severin Rombach

Der künftige Kinderbauer Severin erblickte in der Karnevalssession 2014 mitten in der Kölner Südstadt das Licht der Welt. Heute wohnt er mit seinem älteren Bruder Frederik und seinen Eltern in Godorf und besucht dort die vierte Klasse der GGS Godorfer Hauptstraße. Ein Schulfach, das er gar nicht mag, gibt es nicht. Aber besonders gerne geht Severin zum Deutsch- und Musikunterricht.

Außerhalb der Schule ist Severin vor allem sportlich und musikalisch unterwegs. Er trainiert Judo und fährt gerne Fahrrad, außerdem spielt Severin Flöte und singt im Gebärdenchor. „Heimat“ von Planschemalöör ist sein absolutes Lieblingslied.
Severins Lieblingsessen sind Pfannkuchen, Tomaten und Paprika mag er dagegen nicht so gern. Obwohl schon etwas älter, ist „Indianer Jones 3“ der Film, den Severin am liebsten schaut.

Der Karneval spielt im Leben des Kinderbauern eine ganz besondere Rolle. Severin feiert leidenschaftlich gern den Fastelovend und ist auch Mitglied in der Karnevalsgesellschaft Jecke Öhrcher. Mit deren Gebärdenchor steht Severin regelmäßig auf der Bühne. Für eine Rolle im Kölner Kinderdreigestirn hat er sich nicht nur beworben, um den Karneval mal von der anderen Seite kennenzulernen. Als Mitglied der Jecken Örcher und Träger eines Cochlea-Implantates möchte Severin auch ein Zeichen für Integration im Karneval setzen.

Wenn er nicht gerade in der Schule ist, steht die Musik für den zukünftigen „Kinderbauern Severin“ an erster Stelle: Er spielt Flöte und singt im Gebärdenchor. In weiteren freien Stunden macht er Judo und fährt gerne viel Fahrrad. Der Karneval spielt in seinem Leben eine ganz besondere Rolle! Severin feiert leidenschaftlich gern den Fastelovend und ist selbst Mitglied in der KG Jecke Öhrcher. Als Träger eines Cochlea-Implantates möchte er in dieser Session ein Zeichen für Integration im Karneval setzen: Hier kann jeder Jeck mitmachen!

Die designierte Kölner Kinderjungfrau 2024 „Jungfrau Benedikta“

Benedikta von Stülpnagel

An Karnevalssonntag 2014 wurde Benedikta in der Kölner Uniklinik geboren. Die Kinderjungfrau der nächsten Session ist also von Geburt an jeck. Benedikta wohnt heute mit ihren Eltern und ihren beiden Brüdern Conrad und Leopold in Rodenkirchen und besucht die vierte Klasse der Grüngürtelschule. Kunst, Sport und Deutsch machen ihr besonders viel Spaß, Mathe steht dagegen nicht so hoch im Kurs.

Wenn Benedikta nicht gerade in der Schule ist, geht sie für ihr Leben gern reiten. Auch musikalisch ist Benedikta unterwegs, sie spielt Querflöte und hört richtig viel Karnevalsmusik. „Liebe deine Stadt“ von Cat Ballou und Mo-Torres ist der absolute Favorit. Benedikta isst gerne Kaiserschmarrn und schaut im Fernsehen am liebsten „Burg Schreckenstein“.

Im Karneval hat Benedikta schon Bühnenerfahrung gesammelt: Seit 2019 ist sie Mitglied der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Ehrengarde und tanzt auf unterschiedlichsten Fastelovendssitzungen. Auch privat feiert Benedikta richtig gern Karneval, weil man dabei so schön singen und tanzen kann. Teil des Kinderdreigestirns zu werden, davon träumt sie schon ganz lange. So kann sie eine Session lang allen kölschen Pänz viel Freude bereiten.

Die designierte „Kinderjungfrau“ 2024 ist von Geburt an jeck: Sie erblickte am Karnevalssonntag 2014 das Licht der Welt! Heute ist sie Teil der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner EhrenGarde und feiert den Fastelovend jedes Jahr mit Freunden und Familie. In ihrer Freizeit findet man die Neunjährige so oft es geht auf dem Reiterhof oder beim Golfen. Auch die Musik steht hoch im Kurs: Benedikta spielt Querflöte und ist großer Fan von „cat ballou“.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. /Costa Belibasakis




Nippeser Bürgerwehr ist 17. Träger des „Lehrer-Welsch-Sachpreises“

V.l.n.r.: Mario Moersch – Kommandant Nippeser Bürgerwehr , Max Rudloff – Kommunikationschef Nippeser Bürgerwehr, Michael Gerhold – Präsident Nippeser Bürgerwehr, Frank Holzke – stellvertretender Regionalleiter des VDS Köln, Heinz-Günther Hunold – Präsident Kölsche Funke rut-wieß, Daniela Reisner – Schatzmeisterin des VDS Köln und Ralph Aurand – Regionalleiter des VDS Köln

-nj/hmj- Passend zum 175. Geburtstag von Heinrich Welsch (* 29. Mai 1848; † 7. Juni 1935), konnte die Regionalgruppe Köln des VDS (Verband Deutsche Sprache e.V.), nach dreijähriger Corona-Pause wieder den „Lehrer-Welsch-Sachpreis“ verleihen.

Heinrich Welsch wurde im Revolutionsjahr 1848 als erster Sohn katholischer Bauern in Arzdorf (Ortsteil der Gemeinde Wachtberg) geboren. Aus der dortigen Volksschule wechselte er mit 13 Jahren zur von katholischen Geistlichen geleiteten Rektoratsschule im nahegelegenen Meckenheim und bereitete sich dort auf den Besuch der Vorbereitungsschule (Präparandenanstalt) der Christlichen Schulbrüder am Rhein in Koblenz vor, die er mit 15 Jahren besuchte. Von dort wechselte er 1865 mit 17 Jahren in das Lehrerseminar der Schulbrüder. Sein Lehrerexamen legte er nach drei Jahren beim Königlich Preußischen Lehrerseminar in Brühl ab.

Erste wichtige pädagogische Erfahrungen machte Heinrich Welsch in Koblenz als Leiter eines Pensionats der Schulbrüder für verwaiste Jungen. Kurz vor seinem 25. Geburtstag trat er eine Stelle als Hauslehrer bei den Kindern des Reichsfreiherrn Leopold von Fürstenberg auf Schloß Körtlingshausen im Sauerland an.

Danach bewarb sich Heinrich Welsch für den preußischen Schuldienst. Am 1. September 1877 trat er eine Stelle in Worringen an, um kurz danach für drei Jahre nach Sülz zu wechseln. Schließlich fand er 1881 seine Lebensaufgabe in der sich rasch entwickelnden rechtsrheinischen Industriestadt Kalk. Dort lernte er die Schattenseiten der industriellen Revolution kennen: Armut, fehlende Bildung, ungesunde Lebensverhältnisse et cetera.

Im linksrheinischen Köln war bereits 1886 eine erste Schule für „geistig nicht normal entwickelte Kinder“ errichtet worden. Heinrich Welsch gründete 1905 die erste Hilfsschule im Industrie- und Arbeiterviertel des damals gerade eingemeindeten rechtsrheinischen Kalk, für die er bereits 1909 einen Antrag auf Erweiterung stellte. Heinrich Welsch leitete die in der Hollweghstraße gelegene Schule als Rektor und kümmerte sich um seine Schüler und deren soziale Lage, zum Beispiel auch um unverheiratete junge Mütter, die er nicht wegen ihres „Fehltritts“ verstoßen wissen wollte, sondern zurück zu ihren Familien brachte.

Aufgrund seines großen sozialen Engagements für Kinder mit fehlender Bildung, sowie für geistig nicht normal entwickelte Kinder, komponierten die Straßensängergruppe „Drei Laachduve“ (Text Wilhelm Herkenrath, Musik Hermann Kläser) im Jahre 1938 das Karnevalslied über Lehrer Welsch und der Steinahl Schull in d´r Kayjass Nummer Null. Das Lied „En d´r Kayjass Nummer Null“ versetze ihn dabei an den Griechemarkt, wo es zwischen 1891 und 1939 tatsächlich eine Sonderschule gab, die sich an der Straßenecke Kaygasse 1/Großer Griechenmarkt 87 befand. „En d´r Kayjass Nummer Null“ wurde auch nach dem zweiten Weltkrieg immer wieder gesungen und ist auch bis in die Gegenwart eines der bekanntesten Kölner Karnevalsschlager.

Doch zurück zur Preisverleihung des „Lehrer-Welsch-Sachpreises“. Seit 2004 verleiht die Regionalgruppe Köln des VDS diese Auszeichnung, welche an verdiente Persönlichkeiten, Vereine und Institutionen geht, die sich Verdienste in der die Hochsprache, der kölnischen Mundart und zudem soziales Engagement (zum Beispiel Brauchtum) erworben haben.

Hierzu begrüßte Regionalleiter Ralph Aurand, neben der KG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. als Preisträger 2023 und deren Laudator Heinz-Günther Hunold (Präsident und Kommandant der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.), auch zahlreiche Kölner und Kölnerinnen, sowie eine Vielzahl von „Appelsinefunke“, wie die Nippeser Bürgerwehr aufgrund ihrer markanten orangefarbenen Uniform im Kölschen Fastelovend auch bezeichnet wird. Die weitere Moderation der Matinee in der Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums an der Severinstraße übernahm hiernach Frank Holzke, der stellvertretender Regionalleiter des VDS Köln ist, und, mit den Musikfreunden Nippes die ersten Künstler anmoderiert.

Nach einigen typisch kölschen Märschen und Karnevalsliedern der Nippeser Musikfreunde, gehörte Ralf Knoblich als „Dä Knubbelisch“ auf das Podium, der in urigem Kölsch mit Zoten und Witzen die Überleitung zur Laudatio fand.

In der hierauf folgenden Laudatio unterstrich Heinz-Günther Hunold herzlich launig lustige, ernste und wichtige Geschehnisse aus der Geschichte und dem Vereinsleben der KKG Nippeser Bürgerwehr, die als erste Karnevalsgesellschafts Kölns, Deutschlands, Europas und der Welt diese besondere Auszeichnung erhält. Dass die „Appelsinefunke“, den Lehrer-Welsch-Preis absolut erhalten haben, sei absolut verdient, da die Nippeser Karnevalisten ganzjährig als 1903 gegründete Kölner Karnevalsgesellschaft das Brauchtum und die Kölsche Sproch hochhalten. „So startet die Nippeser Bürgerwehr beispielsweise seit 1960 an Wieverfastelovend auf dem Wilhelmplatz den Straßenkarneval in seinem Veedel, wofür sich für diese 63 Jahre die kölsche Gesellschaft vor der orange-weißen Gesellschaf verneigt“, so Heinz-Günther Hunold.

Alsdann bat Ralph Aurand nach Heinz-Günther Hunolds Laudatio den Präsidenten der Nippeser Bürgerwehr Michael Gerhold aufs Podium der Aula, der sodann die Urkunde zusammen mit der „Lehrer-Welch-Plakette“ von Frank Holzke überreicht bekam. In seinen Worten das Dankes betonte Michael Gerhold, daß er wie sein Corps besonders stolz darauf ist, als erste Karnevalsgesellschaft überhaupt mit dieser Verleihung gewürdigt zu werden. Grußworte und Gratulationen hierzu folgten via Videoeinspieler. So gratulierte nach dem Vorsitzenden des VDS Bundesverbandes Prof. Dr. Walter Krämer, auch „Colör“, die ihre Glückwünsche als Kölns älteste Mädchenband musikalisch intonierten.

Anschließend lud Ralph Aurand alle anwesenden Gäste und Freunde zu Kölsch und einem Kölschen Büfett ein, bei dem es ausreichend Gesprächsstoff über die Veranstaltung gab, wie auch dem Preissieger 2023 persönlich zu gratulieren.

Träger des „Lehrer-Welsch-Sprachpreises“ des Verein Deutsche Sprache e.V. – Region 50-51 (Köln)

Jahr Preisträger Begründung der Jury Laudatoren
2004 Alexander Frhr. Von Chiari Änderung des Karnevalsmottos („Kids“ raus – „Pänz“ rein) Dr. Heribert Hilgers
2005 Andreas Henseler „Odysseum Köln” anstatt „Cologne Science Center“ Reinold Louis
2006 Die „Wise Guys“ für ihr umsichtig – selbstironisches Lied „Denglisch“ Dr. Josef Muhr
2007 Peter Herbolzheimer (BuJazzO) warb im In- und Ausland für unsere Sprache Prof. Dr. Franz Müller-Heuser – Ehrenmitglied im VDS
2008 Ludwig Sebus Kölner Liedautor und Sänger für beides: Kölsch und Hochdeutsch Willibert Pauels – Ehrenmitglied im VDS
2009 WDR „Die Sendung mit der Maus“ immer in einer für alle verständlichen Sprache Wolfgang Oeslner
2010 „HÖHNER“ bundesweiter Erfolg für Kölsch und Hochdeutsch – VIVA COLONIA Prof. Dr. Jürgen Bennack
2011 „Heimatverein Alt-Köln“ Verein zur Pflege kölnischer Geschichte, Sprache und Eigenart, gegründet 1902 Zahlreiche Bildungsveranstaltungen und vieles mehr Kölner OB Fritz Schramma
2012 „center.tv“ – „Ihr Heimatfernsehen“ für die hiesige Sprache und Kultur Pfarrer Prof. Gerhard Herkenrath
2013 Wolfgang Bosbach der beliebte Politiker fordert: „Deutsch ins Grundgesetz“ Reinold Louis
2014 „Akademie för uns kölsche Sproch“ der Name besagt eigentlich schon alles Wicky Junggeburth
2015 Wilma Overbeck – Schulchor „Wilmas Pänz“ Kölsche Musicals und vieles mehr Marga von Westphalen-Granitzka
2016 Freunde und Förderer des kölnischen Brauchtums der Name besagt es schon: Ausstellungen, Publikationen, Schull- un Veedelszöch, Kölner Schulsitzung und vieles mehr Dr. Michael Euler-Schmidt
2017 Prof. Dr. Gerhard Uhlenbruck zahlreiche literarische Veröffentlichungen, darunter viele geistreiche Aphorismen-Bände Prof. Dr. Gynter Mödder
2018 Wicky Junggeburth bekannter und überall gern gesehener Sänger und Liedautor. Experte im Fernsehen zum Kölner Karneval. Setzt auf die leise Sprache mit Betonung auf das gesprochene Wort Christoph Kuckelkorn
2019 Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 e.V. für das ausgezeichnete Motto

„Uns Sproch es Heimat“ – Ein Klasse Wahlspruch

Wolfgang Bosbach
2020 keine Verleihung aufgrund Corona-Pandemie
2021 keine Verleihung aufgrund Corona-Pandemie
2022 keine Verleihung aufgrund Corona-Pandemie
2023 Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. ganzjähriges Engagement in der Brauchtumspflege des Kölner Karnevals und das Hochhalten der heimatlichen Mundart Heinz-Günther Hunold

Quelle (Text): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de und (Auszüge) https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Welsch_(P%C3%A4dagoge)
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

 




Jubiläumsjahr 2023: Stimmungsvoller Gottesdienst schließt das große Jubiläum des Kölner Karnevals ab

Plaggenträgerinnen und -träger im Kölner Dom

Das Jahr 2023 war ein ganz besonderes Jahr für den Kölner Karneval! Gemeinsam mit der ganzen Stadt und den vier Jubiläumsgesellschaften wurde das große 200. Jubiläum gefeiert. Auch wenn die „fünfte Jahreszeit“ schon lange ihr Ende gefunden hatte, gingen die Feierlichkeiten weiter. Gestern (22. September 2023) stand der letzte Termin des Jubiläumsprogramms an: ein dem Kölner Karneval und seinem 200. Geburtstag gewidmeter Gottesdienst im Rahmen der Dreikönigswallfahrt 2023.

Im Hohen Dom zu Köln kamen unzählige Karnevalisten zusammen, um gemeinsam mit Vertretern des Festkomitee-Vorstandes und weiteren Gästen feierlich den Abschluß des großen Jubiläums zu feiern. Die Messe wurde im Rahmen der Dreikönigswallfahrt 2023 abgehalten. Seit 2005 lädt der Dom jedes Jahr rund um den Kirchweihtag des Domes (27. September) dazu ein. Dom- und Stadtdechant Msgr. Robert Kleine ging in seiner Predigt auf den besonderen Zusammenhalt und den großen karitativen Einsatz der Karnevalisten ein. Das Feiern und Lachen ist ein großer Bestandteil des jecken Festes, aber das große ehrenamtliche Engagement für andere Menschen macht den Kern der Gesellschaften ebenso aus. Auch Festkomitee Präsident Christoph Kuckelkorn schloß daran an: „Der Karneval ist eine große und wichtige Konstante in Köln, auf die sich alle verlassen können. Das ist nur möglich, weil sich unzählige Menschen unermüdlich ehrenamtlich in die Dienste des Fastelovends stellen. Sie tragen seit über 200 Jahren das Licht des Karnevals weiter und sichern so unsere jecke Zukunft. Ihnen gilt unser größter Dank.“

Den feierlichen Abschluß des Gottesdienstes bildete eine Prozession der Gäste unter dem Schrein der Heiligen Drei Könige hindurch. Die Plaggenträgerinnen und träger umrundeten das Chorschiff gemeinsam. Anschließend kamen Gäste, Pilgerinnen und Pilger sowie Karnevalistinnen und Karnevalisten auf dem Roncalliplatz zusammen, um sich bei Getränken und Snacks gemeinsam auszutauschen.

Die Karnevalistinnen und Karnevalisten können auf eine einzigartige Session zurückblicken, die mit vielen Höhenpunkten für unvergeßliche Erinnerungen sorgte. Die Proklamation markierte den Beginn des Sitzungskarnevals, der endlich wieder so gefeiert werden konnte, wie vor der Pandemie: zusammen. Das Trifolium machte sich auf den Weg nach Venedig und besuchte den venezianischen Dogen und hatte die Ehre, den Straßenkarneval in der Lagunenstadt zu eröffnen. Der große Höhepunkt war der Kölner Rosenmontagszug, der erstmals in 200 Jahren den Rhein überquerte. Von der Schäl Sick ging es über die Deutzer Brücke durch die Innenstadt bis zur Severinstorburg. Ein buntes Spektakel, das bis spät in den Abend begeisterte. Nach dem Ende fünften Jahreszeit folgte die große Karnevalsausstellung „KARNEVAL IN KÖLN. Wie alles begann…“, die im MAKK zu sehen war. Zusammen mit dem Kölnischen Stadtmuseum brachte das Festkomitee Kölner Karneval 200 Jahre jecke Geschichte in das Herz der Kölner Innenstadt und nahm die Besucherinnen und Besucher mit auf eine interaktive Zeitreise.

Eines aber hat die Jubiläumssession besonders eindrucksvoll gezeigt: Karneval, das geht am besten zusammen. Egal, ob im großen Sitzungs- oder im kleinen Pfarrsaal – schunkeln, tanzen und singen ist gemeinsam mit guten Freunden, der Familie oder den Vereinskameraden einfach am schönsten. Mit dieser besonderen Energie geht es in die kommende Session, die unter dem Motto „Wat e Theater – wat e Jeckespill“ gefeiert wird. Dieses Mal lenkt das Motto die Aufmerksamkeit auf die vielen Bühnen, auf denen Karneval und Kultur zusammenkommen. Die Hommage an die kölsche Theaterkultur sendet besonders nach der Pandemie eine wichtige Botschaft: Ob Opernbühne oder Kellertheater, sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Kölner Kultur und müssen erhalten bleiben. Gleichzeitig drückt das Motto den typisch kölschen Stoßseufzer aus: Kriege, Krisen und Corona fordern uns heraus und lassen uns manchmal fassungslos zurück. Wo soll das nur alles hinführen? Ob auf der großen Weltbühne oder am Stammtisch in der Veedelskneipe: Etwas mehr (kölsche) Gelassenheit könnte dem ein oder anderen guttun.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Es gibt eine neue Karnevalsgesellschaft: GKG echt jeck von 2023

Am 6. September 2023 war es soweit – die Karnevalsgesellschaft GKG echt jeck v. 2023 wurde gegründet. Hier haben sich Vollblutkarnevalisten, ehemalige Präsidenten, ehemalige Senatspräsidenten, Funktionsträger, Jungfrauen, Bauern und auch Neu-Karnevalisten aus nah und fern zusammengefunden, um wieder eins in den Vordergrund zu stellen:

Die Freude am Karneval – die Freude am Leben.

Die GKG echt jeck verfolgt ein klares Ziel. Menschen aus allen Regionen den Zugang zum Karneval zu ermöglichen und macht die Hürden klein. Dabei hat der Kölner Karneval für uns eine hohe Strahlkraft. „Wir wollen Spaß haben, aber auch menschlich und international neue Wege gehen – ohne Altlasten. Wir lieben das Brauchtum und Tradition – aber ohne seine Zwänge. Wir freuen uns auf Menschen, die unsere Ideale mit Freude verstehen, verfolgen und verbreiten. Wir lieben Menschen, die etwas bewegen, die Freude vermitteln und an die guten Seiten des Karnevals glauben. Wir wollen Neues schaffen – über die Region hinaus. Wir lieben das Leben! Auch Frauen waren Gründungsmitglieder und sind jederzeit herzlich willkommen.“, so Rolf B. Pieper welcher in Personalunion als Präsident, 1. Vorsitzender  auch das Amt des Pressesprechers der jungen Karnevalsgesellschaft übernommen hat.

Und weiter: „Wir mach die Hürden für das Mitmachen und Dabeisein niedrig – sowohl finanziell als auch vom Zeitaufwand. Angefangen bei den Mitgliedsbeiträgen (nur € 111,11) bis hin zum Outfit haben wir uns im bezahlbaren Bereich angesiedelt. Schüler und Studenten können beispielsweise mit monatlichem Beitrag dabei sein, was im Karneval unüblich ist.“

Auch mit den Strukturen geht die GKG echt jeck neue Wege. So wird es sogenannte Areas gehen, also regionale Organisationen. „Wir freuen uns schon heute, daß die ersten Areas gegründet wurden – in Italien, in der Schweiz, im Fürstentum Liechtenstein, im Jülicher Land und natürlich in Köln. Aachen, Düsseldorf, Mainz und weitere werden zeitnah folgen.“, so Rolf B. Pieper.

Des Weiteren wird sich die KG auch im Auftreten deutlich abgrenzen, – sie die Kuttenträger im Karneval sind! Analog zu Motorradvereinigungen tragen die GKGler echt jeck eine Kutte – allerdings edler – viel edler! Und diese werden mit sogeenannten Patches versehen. Für Funktion, für die Areas, für die Zugehörigkeit. Ein Krätzchen darf natürlich auch nicht fehlen. Und Schulterklappen analog zu den Flugkapitänen.

Die Home-Base der jungen Gesellschaft ist das Moxy-Hotel am Kölner Flughafen. Base-Captain ist Alex Saelzer, der Generalmanager dieses Hotels.

Am Flughafen, der zirka 15.000 Menschen beschäftigt, streben die Macher der GKG in Abstimmung mit der Flughafengesellschaft gemeinsame Aktivitäten an. Am 11. im 11.2023 ab 14.11 Uhr startet zur Sessionseröffnung die erste Karnevalsparty der GKG echt jeck – JECK ON AIR! Die erste Sessionseröffnung am Flughafen! Mit bekannten Bands aus der Region; „Eldorado“, „Bel Air“, „Jedöns“, „Kempes Finest“ und dem DJ der Kölner Hofburg „DJ Timobeat“. Mit dem Eintrittspreis von nur € 29,00 setzt man ein Zeichen. Im Preis ist sogar der VRS-Fahrpreis enthalten. So können die Teilnehmer unkompliziert und ohne Parkplatzprobleme teilnehmen.

Sei echt jeck – fly jeck – das ist das Motto. „Wir danken schon jetzt unseren Sponsoren und Förderern, die gleich zu Anfang namhaft sind. Sie haben schnell erkannt, daß hier etwas Zukunftsträchtiges entstehen wird. Und es gibt schon die ersten Senatoren! Unseren eigenen Cocktail ‚fly jeck‘ werden wir zeitnah präsentieren. Heute werden wir unten am Hoteleingang unser Home-Base-Schild (Foto v.l.n.r.: Rolf B. Pieper enthüllt zusammen mit Base-Captain Alex Saelzer) vorstellen. Das liefert sicherlich tolle Motive für Fotoaufnahmen. Ab heute ist die GKG echt jeck öffentlich. Ein langgehegter Wunsch ist nun realisiert.“ Womit Rolf B. Pieper seine Pressemitteilung abschließt.

Weitere Infos unter: www.gkg-echtjeck.com

Quelle, Foto und Grafik: GKG echt jeck von 2023

 




Blaue Funken BallKRISTALL 2023 – Das Programm

Mit dem BallKRISTALL im Gürzenich feiern die Blauen Funken wie in jedem Jahr den Auftakt der Karnevalssession. Folgendes Programm des BallKRISTALL 2023 soll heute vorab vorgestellt werden:

  • Der Opener – „Celtic Violin Ladies“: Zwei Ausnahmegeigerinnen versetzen ihr Publikum mit klassischem Know-How auf ihren E-Geigen in Erstaunen. Dies beiden Bühnenprofis reißen charmant und temperamentvoll ihre Zuhörer mit atemberaubender Virtuosität mit. Tänzerisch wird der Auftritt von den Damen der „Fauth Dance Company“ begleitet.

  • Der HauptAct – „Spider Murphy Gang:“ Mit der „Spider Murphy Gang“ präsentieren die Blauen Funken eine Band aus München, die durch Rock ’n‘-Roll-Musik mit Texten in bayerischer Mundart bekannt wurde. 1979 erhält die Band ihren ersten Plattenvertrag bei der Kölner EMI Electrola im Kölner Maarweg, mit dem legendären Harald Steinhauer als Produzenten. War die erste LP noch kein großer Erfolg, folgte der Durchbruch dann mit dem Album „Dolce Vita“ aus dem Jahr 1981. Das Album mit den Singles „Skandal um Rosi“ und „Schickeria“ entwickelte sich zum bestverkauften Album in Deutschland des Jahres 1982 und erreichte Platinstatus.

  • Die kölsche Mitternachtsshow – „cat ballou“: Erstmalig beim BallKRISTALL präsentieren die Blauen Funken in diesem Jahr „cat ballou“, die im Jahr 2024 ihr 25jähriges Jubiläum feiern werden. Moderner Pop mit internationaler Prägung, oft in kölscher Sprache – dieser Mix macht den Erfolg von „cat ballou“ aus. Vom ersten Tag an stehen Leidenschaft und Authentizität im Fokus. Damit hat die Band es geschafft, sich nicht nur in die Herzen zehntausender Rheinländer zu spielen, sondern 25 Jahre später auch in ganz Deutschland und im benachbarten Ausland bei Konzerten gefeiert zu werden.

  • Die Tanzmusik – Michael Kuhl und seine Kapelle: Der Sänger, Trompeter und Jazz- Musiker Michael Kuhl wird mit seiner Band während des gesamten Abends für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgen und die Herzen aller Tanzliebhaber höherschlagen lassen, denn er trifft immer den richtigen Ton!

Die Blauen Funken freuen sich sehr, dieses hochkarätige Programm präsentieren zu können. Der BallKRISTALL findet am 3. November 2023 ab 19.00 Uhr im Gürzenich in Köln statt.

Einige Restkarten können über die üblichen Bestelladressen (unter anderem Onlineshop unter www.blaue-funken.de) erworben werden.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; Foto/s: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Hangen Photo, Fabian Stuertz & Thomas Zimmer, Michael Kuhl




Sommerfest der KKG Blomekörfge

Am Samstag, 2. September 2023 veranstaltete die KKG Blomekörfge 1867 e.V. bei strahlendem Sonnenschein und angenehm sommerlichen Temperaturen ihr diesjähriges Sommerfest im Innenhof von St. Maternus in der Kölner Südstadt.

Gleich zu Beginn empfing der neu gewählte Vorstand um Präsident Volker Hochfeld, 1. Vorsitzende Tuschar Biswal, Geschäftsführerin Veronika Brune und Schatzmeisterin Laura Weißenfeld die eintreffenden Freunde und Gäste der Gesellschaft und hießen alle herzlich willkommen. Für das leibliche Wohl wurde dank der Hilfe vieler ehrenamtlicher Helfer bestens gesorgt. Ein wahrer Spaßmagnet war die Hüpfburg im Eingangsbereich, welche von den Kindern mit großer Begeisterung genutzt wurde.

Neben guter Laune und fröhlicher karnevalistischer Musik wurde das Fest von einigen Höhepunkten begleitet, die für beste Unterhaltung sorgten. Sitzungspräsidentin Carina Eich-Autermann führte die zahlreichen Gäste wie gewohnt durch ein buntes und fröhliches Programm. Für den nötigen Humor sorgte am Vormittag „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) mit seinem gewohnt wortgewandten Auftritt. Am frühen Nachmittag verzauberte die Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ der K.G. Alt-Köllen mit akrobatischen Vorführungen die begeisterten Zuschauer. Am späten Nachmittag hatte die Geschäftsführerin Veronika Brune die Ehre der karnevalistischen Spielgemeinschaft KKG Blomekörfge und StattGarde Colonia Ahoj e.V., denen es beim diesjährigen Rezag Cup in Porz Zündorf im Juni gelungen war den Sieg nach Hause zu holen, erneut für ihren beispiellosen Einsatz zu danken. Zur weiteren Verwahrung und als Symbol der Freundschaft und guten Zusammenarbeit beider Gesellschaften wurde der Pokal feierlich der StattGarde zur weiteren Verwahrung überreicht. Im Anschluß heizte die Bordkapelle der StattGarde mit karnevalistischen und südamerikanischen musikalischen Highlights dem Publikum ordentlich ein.

Der Vorstand der KKG Blomekörfge bedankte bei den zahlreichen Freunden und Gästen der Gesellschaft, sowie bei seinen zahlreichen Helfern und Mitgliedern für deren unermüdlichen Einsatz, der dieses Sommerfest zu einem unvergesslichen Tag machte.

Quelle und Foto/s: KKG Blomekörfge 1867 e.V.




Kölner Bühnenasse gratulieren bei Jubiläums-Prunksitzung der KG UHU zum 100. Geburtstag

Grafik: Karnevalsgesellschaft UHU von 1924 e.V.Köln-Dellbrück




2 x 11 Bäume für den Lindenthaler Tierpark

V.l.n.r.: Dr. Martin Schoser, Dieter Vosen, Gert Meyer-Jüres, Carl Hagemann,
Jutta Rahenbrock, Martin Gallhöfer und Heiko Böhmer

Der Senat der KKG Alt-Lindenthal und die KG Ponyhof veranstalteten im April 2023 das 1. Lindenthaler Kirschblütenfest im blühenden Garten des Kleingartenvereins Lindenthal. Der Erlös dieser tollen Veranstaltung geht als Spende für 2 x 11 Baumpatenschaften an die Freunde und Förderer des Lindenthaler Tierparks e.V..

Gestern haben Carl Hagemann und Dieter Vosen von der KKG Alt-Lindenthal und Jutta Rahenbrock und Heiko Böhmer von der KG Ponyhof e.V. die Spende an den Verein der Freunde und Förderer des Lindenthaler Tierparks e. V., vertreten durch Martin Gallhöfer, Gert Meyer-Jüres und Dr. Martin Schoser, übergeben.

Quelle und Foto: Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal e.V.

 




Vorstandsneuwahlen bei den Lyskircher Junge

„Wir freuen uns mitteilen zu können, daß bei der diesjährigen Mitgliederversammlung ein neuer Vorstand gewählt werden konnte und dieser mit einer überzeugenden 2/3 Mehrheit sich den vielen Aufgaben die vor uns liegen stellen wird, teilt Jürgen Trossen als Geschäftsführer der Lyskircher Junge mit.

Zum neugewählten Vorstand der am 5. September 2023 durchgeführten Mitgliederversammlung gehören an:

Geschäftsführender Vorstand:
• Präsident und 1. Vorsitzender – Thomas Münch

• 2. Vorsitzender und Pressesprecher – Richard Peters

• Geschäftsführung und Finanzen – Jürgen Trossen

• Schriftführerin – Barbara Resenberger

Erweiterter Vorstand:
• Senatspräsident – Randall Kausch

• Gruppenleitung LHKM (Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde) – Sascha Spreinat

• Gruppenleitung Hellige Pänz – Sandra Spreinat

• Literat – Ralph Tappert

• Mitgliederbetreuung – Jana Morschhäuser

Desweiteren teilt Jürgen Trossen mit: Über die Nachbesetzung Rosenmontagszug- und Schullzöch-Betreuung wird in Kürze entschieden, hierüber werden wir dann gerne eine weitere Pressemitteilung veröffentlichen. Gerne werden wir im Oktober die Pressevertreter zu einem kleinen Empfang (Anm. d. Red.: Pressegespräch) einladen, damit zu den Namen auch die passenden Gesichter präsentiert werden.“

Quelle und Grafik: Lyskircher Junge – Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart gegr. 1934 e.V.




Ävver met Jeföhl feiert Sommerfest mit Spendenübergabe in der Schreckenskammer zu Köln

Ävver met Jeföhl e.V. machte seinem Vereinsnamen wieder alle Ehre. Mit ihrer gelungenen Veranstaltung im Brauhaus „Schreckenskammer“, wurde zusammen mit Fördermitgliedern und Ehrengästen bis in den späten Abend gefeiert.

Feiern und Gutes tun, das hat sich Ävver met Jeföhl auf die Fahne geschrieben. So wurden auch in diesem Jahr folgende Institutionen mit Spenden in Höhe von jeweils € 3333,33 € bedacht: „Himmel un Ääd“, „Kinder und Jugendhospiz Köln“, „Bahnhofsmission Köln“ und „Wunschpunkte für Kinder“.

€ 1111,00 wurden an die „Junghaie“ des KEC gespendet. Besonders freuen durfte sich Claudia Schmitt von den „Street Angels Cologne“ e.V., deren Organisation von den sieben Mitgliedern und Gründern von Ävver met Jeföhl mit € 5000,00 bedacht wurde.

Quelle (Text): Ävver met Jeföhl e.V.; (Foto): Jordy Mergen




Sommerfest der G.K.G. Greesberger im Umweltbildungszentrum Gut Leidenhausen

Was für ein toller Samstag, den die Kinder mit Ihren Müttern und Vätern beim Sommerfest der G.K.G. Greesberger am 2. September 2023 auf Gut Leidenhausen bei strahlender Sonne erlebten; Petrus muß ein Greesberger sein.
Für jedes Alter war etwas dabei – die Kinder konnten Bienenhotels basteln, an Führungen durch die Greifvogelstation und einer Wildbienensafari teilnehmen oder Stockbrot über offenem Feuer rösten. Über die heimische Tierwelt informierte die Kölner Jägerschaft in einem Ausstellungswagen. Daneben gab es Kinderschminken, ein Kettenkarussell, eine Hüpfburg und einen Stand mit Süßigkeiten.

Die Eltern entspannten sich bei dem einen oder anderen Kölsch oder leckerem Gegrillten. Eingerahmt wurde das Sommerfest durch ein kleines Programm, durch das Dr. Günter Peters führte. „River 46“ (Julia Hoeger und Jan Oelerich) sowie die Jägerschaft „Jagdhornblasen“ traten vor den rund 1.000 Besuchern auf. Für die weitere Musik war „DJ MaKro“ (Manfred Krombach) zuständig, der eine sehr gute Mischung zwischen internationalen Klängen und kölschen Tönen fand.
Der offiziellen Ansprache durch den Vizepräsidenten der Gesellschaft Hildebrandt Frost an die Gäste folgte das Grußwort von Dr. Ralf Heinen, Bürgermeister der Stadt Köln. Ebenfalls begrüßte Christian Josten, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Köln die Besucher zu einem späteren Zeitpunkt.
Die Organisatoren Georg Steinhausen, Karl-Heinz Ritter und Detlev Remsky sowie das gesamte Team freuten sich über den gelungenen Nachmittag, zu dem auch zahlreiche Sponsoren durch Geld- oder Sachspenden beigetragen hatten.
Auf den Tag genau waren Ehrenpräsident Detlev Kramp (rechts) seit 40 Jahren und Senator Kurz Gottlieb (links) sei 15 Jahre Mitglieder der Gesellschaft.
Quelle (Text): Große Karnevals-Gesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852; (Fotos): © 2023 Heike und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg



Plaggeköpp starten mit Jubiläums-Sessionseröffnung in die „fünfte“ Jahreszeit

Grafik: De Plaggeköpp vun 1998 e.V.




Blaue Funken: NRW-Stiftung unterstützt Entlastungsbau am Sachsenturm – Übergabe der Förderurkunde

Der Sachsenturm in der südlichen Kölner Altstadt als steinerner Zeuge der Kölner Stadtgeschichte und Sitz der Karnevalsgesellschaft „Blaue Funken“ wird einen Anbau erhalten, um ihn weiter zeitgemäß für Vereinszwecke und Veranstaltungen nutzen zu können. Dieses Projekt unterstützt die NRW-Stiftung mit bis zu € 120.000,00. Bei einem Termin im Sachsenturm am 28. August 2023 überreichte Prof. Dr. Karl-Heinz Erdmann vom Vorstand der NRW-Stiftung die Förderurkunde an Michael Müller, Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V.. Zusätzlich erhielt der Gemeinnützige Bauverein Sachsenturm e.V. seine Mitgliedsurkunde für den Förderverein der NRW-Stiftung, denn der Vorstand hatte beschlossen, die NRW-Stiftung zukünftig über diese Mitgliedschaft zu unterstützen.

 

Mit dem folgenden offiziellen Vorstandsbeschluss hatte der Vorstand der NRW-Stiftung die Förderung des Entlastungsbaus genehmigt: „Der Vorstand der NRW-Stiftung stellt dem Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. für bauliche Maßnahmen zur Barrierefreiheit bei der Errichtung eines Entlastungsbaus am Sachsenturm in Köln eine Förderung in Höhe von bis zu € 120.000,00 als Fehlbetragsfinanzierung zur Verfügung.“

„Der Sachsenturm ist als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung ein hochrangiges Zeugnis der Kölner Stadtgeschichte“, sagte Prof. Dr. Erdmann. „Der Erweiterungsbau entlastet das Denkmal und sorgt dafür, dass der Verein es weiterhin gut nutzen und mit noch mehr Leben füllen kann.“ Die Pläne sehen vor, einen modernen, dreigeschoßigen Bau als Verlängerung der Stadtmauer zu errichten. Darin möchte der Verein Veranstaltungssäle und Büros unterbringen, um damit die räumliche Situation für seine zahlreichen Aktivitäten zu verbessern. Die Förderung der NRW-Stiftung bezieht sich auf die Maßnahmen für die Barrierefreiheit: Das Gebäude bekommt unter anderem einen ebenerdigen Zugang, einen rollstuhlgerechten Aufzug sowie barrierefreie Toiletten.

Der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller beschrieb in seiner Ansprache die Geschichte des Sachsenturms vom Wiederaufbau und der Grundsteinlegung im Jahr 1969 bis heute und dabei insbesondere den Weg von der ersten Idee zu einem Anbau vor neun Jahren bis zum Erhalt der Baugenehmigung im Jahr 2022. Anschließend erläuterte er die Funktionalitäten des geplanten Entlastungsbaus anhand von Bauplänen und die verwendeten Baumaterialien, die teilweise – wie der Sichtbeton – in Farbe und Struktur speziell für den Entlastungsbau entwickelt wurden, um den Eindruck der Fortführung der Stadtmauer zu erlauben.

Der Präsident und Kommandant der Blauen Funken Björn Griesemann ergänzte, daß durch die Förderung auch das immaterielle Kulturerbe „Karneval“ unterstützt wird, denn es waren von Anfang an die Blauen Funken, die den Turm wieder zum Leben erweckt haben und auch zukünftig hauptsächlich nutzen werden. An der Stelle des Anbaus erhält auch das Entree in die Stadt Köln einen herausragenden Bau, der die mittelalterliche Stadtmauer mehr sichtbar und erlebbar macht.

Quelle (Text): Gemeinnütziger Bauverein Sachsenturm e.V.; (Foto): Gemeinnütziger Bauverein Sachsenturm e.V./Joachim Badura




KG UHU feierte Sommerfest im Heimatstadtteil Dellbrück

Am vergangenen Wochenende am 19. August 2023 fand von 14.00-22.00 Uhr das Sommerfest der KG UHU von 1924. e.V. auf dem Gelände der katholischen Grundschule in Dellbrück statt.

Rund 1.000 Besucher, darunter viele befreundete Vereine, besuchten den schön gestalteten Schulhof und freuten sich unter anderem über Auftritte der „ Räuber“, der Gruppe „Höösch“ und natürlich über die Tanzdarbietungen unserer Jugendtanzgruppe „ Schnäuzer Pänz“.

„Als Familiengesellschaft ist es uns wichtig, auch die Jüngsten entsprechend zu unterhalten, hierzu gab es ein breites Angebot wie Buttons basteln, Schmicken, Popkorn selber herstellen, Zuckerwatte, Hüpfburgen und vieles mehr“, so Pressesprecher und 2. Vorsitzender Andreas Hergesell in seiner Meldung an die Medien. „Unsere Freunde der Freiwilligen Feuerwehr, Löschgruppe Dellbrück, war mit zwei Fahrzeugen vor Ort, welche besichtigt werden konnten. Rund 60 aktive Helfer trugen zum Gelingen des Festes bei.

Quelle und Foto/s: Karnevalsgesellschaft UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück




Festkomitee Kölner Karneval mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet

LVR-Direktorin Ulrike Lubek und Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland,
überreichten den Rheinlandtaler in der Kategorie Kultur an Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval von 1823

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat heute das Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. für sein ehrenamtliches Engagement mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie Kultur ausgezeichnet. Damit würdigt der LVR den besonderen Einsatz des Festkomitees für die Förderung von Brauchtum und Tradition, Integration und Volksnähe. Das Festkomitee prägt die rheinische Kultur als treibende Kraft im Kölner Karneval schon seit rund 200 Jahren. Den Rheinlandtaler können Personen, Organisationen oder Unternehmen erhalten, die sich in besonderer Weise im Rheinland engagieren und dabei die Werte und Leitgedanken des LVR leben.

„Seit 2014 begleitet und unterstützt das Festkomitee die Inklusion im Karneval mit Ideenreichtum – ein Thema, das auch dem LVR mit seiner Initiative „Karneval für alle“ am Herzen liegt. Mit seinem Engagement schafft das Festkomitee stets den Spagat zwischen der Bewahrung von Traditionen und Werten einerseits und gesellschaftlicher Erneuerung andererseits. Ich freue mich daher, dem Festkomitee den Rheinlandtaler Kultur als Anerkennung für die außerordentlichen Verdienste um den Kölner Karneval zu überreichen“, betonte Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, in ihrer Laudatio.

Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, bedankte sich beim LVR für die Verleihung und betonte in seinen Dankesworten noch einmal die Wichtigkeit von Inklusion im Karneval.

Zum Festkomitee Kölner Karneval von 1823
Das Festkomitee Kölner Karneval wurde 1823 gegründet, um das ungezügelte Treiben im Kölner Karneval in geregelte Bahnen zu bringen. Eine Maßnahme war ein organisierter Maskenzug über den Kölner Neumarkt, aus dem der heutige Rosenmontagszug hervorging.

Heute setzt sich das Festkomitee Kölner Karnevalfür mehr Toleranz und gesellschaftliche Vielfalt ein und handelt auch in schwierigen Zeiten innovativ und fortschrittlich. Während der Corona-Pandemie 2021 erfand das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug neu: als Puppenspiel mit dem Hänneschen-Theater, Miniaturwagen und Marionetten. Das Festkomitee unterstützt Inklusion im Karneval, zum Beispiel indem es in der letzten Session fast 250 Plätze auf der Inklusionstribüne am Hohenzollernring vergeben hat.

Unter dem Slogan „LVR. Rheinland. Ausgezeichnet.“ macht der LVR herausragende Verdienste im Hinblick auf gesellschaftliches und kulturelles Engagement sowie besondere kulturwissenschaftliche oder künstlerische Leistungen sichtbar, indem er verschiedene Auszeichnungen und Preise verleiht. Der LVR verleiht den Rheinlandtaler an Personen, Organisationen und Unternehmen, die sich in besonderer Weise um die Entwicklung des Rheinlands verdient gemacht haben. Das ausgezeichnete Wirken muß sich an den Werten und Handlungsfeldern des LVR ausrichten. Zu der Kategorie „Kultur“ gehören unter anderem die Themengebiete landschaftliche Kulturpflege, Brauchtum, Volks- und Landeskunde und kulturelle Entwicklung sowie das multinationale Zusammenleben im Rheinland. Über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet der Kulturausschuß der Landschaftsversammlung Rheinland.

Weiterführende Informationen über die Preise des LVR und die damit verbundenen Verdienste stehen unter www.rheinland-ausgezeichnet.lvr.de zur Verfügung.

Quelle (Text): Landschaftsverband Rheinland – LVR-Fachbereich Kommunikation; Foto: Uwe Weiser/LVR




Kleine Erdmännchen überreichen Spendenschecks beim diesjährigen Sommerfest

Am 20. August 2023 fand bei besten, sommerlichen Temperaturen das alljährliche Sommerfest der Kleinen Erdmännchen auf der Terrasse des Hippodroms der Galopprennbahn Köln-Weidenpesch statt. Dazu durfte der im Mai dieses Jahres neugewählte Vorstand um den 1. Vorsitzenden Rene Boldt neben zahlreichen Mitgliedern und Gästen, wie dem Kölner Ex-OB Fritz Schramma, auch diverse Künstler begrüßen, die mit ihren Auftritten zum Gelingen eines tollen Sommerfestes 2023 beigetragen haben.

In diesem Jahr wurden auch wieder Spenden in Höhe von € 23.333,00 an verschiedenen gemeinnützigen Kölner Institutionen vergeben. Dies waren in diesem Jahr:

  • Förderverein Palliativnetz SAPV Köln e. V.
  • Frauen helfen Frauen e.V.
  • Helfen durch Geben – Der Sack e.V.
  • himmel & ääd gemeinnützige Gesellschaft mbH
  • Katzenschutzbund Köln e.V.
  • Kindernöte e.V.
  • Kliniken der Stadt Köln gGmbH
  • KölleAlarm e.V.
  • Kölner Arbeitslosenzentrum e. V.
  • Kölner Opferhilfe e.V.
  • K.R.A.K.E. (Kölner Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit) e.V.
  • Verein der Freunde und Förderer des Lindenthaler Tierparks e.V.

Die Übergabe des Spendenscheck an KölleAlarm e.V. erfolgte bereits vor Beginn des Sommerfestes auf der Anlage GolfCity Köln – Pulheim, wo, parallel zum Sommerfest der Kleinen Erdmännchen, das Fußballturnier RasenSoccer Cup von KölleAlarm und GolfCity Köln – Pulheim stattfand. Der 1. Vorsitzende Rene Boldt ließ es sich nicht nehmen, persönlich vor Ort in Pulheim-Freimersdorf die Spendenübergabe an den 1. Vorsitzenden von KölleAlarm e.V., Frank Tinzmann, vorzunehmen.

Mit dem Goldenen Erdmännchen wurde Elfi Scho-Antwerpes für ihr besonderes soziales Engagement ausgezeichnet. Als Mitglied der Erdmännchen Familie nahm sie voller Stolz die Auszeichnung aus den Händen des 1. Vorsitzenden Rene Boldt entgegen.

Im Laufe des Sommerfestes wurden noch diverse Blumengrüße an verdiente Mitglieder und Gäste vergeben. Mit einem tollen Programm, unter anderem mit Torben Klein und Peter Kerscher mit Kuh Dolly, dem ehemaligen 1. Vorsitzenden der Kleinen Erdmännchen, feierte man ein stimmungsvolles Sommerfest bis in den späten Abend hinein.

Quelle und Grafik: Kleine Erdmännchen – Kölsche för Kölsche vun 1994 e.V.




Senatoren der Die Grosse von 1823 bauen der SKM Kita in Bilderstöckchen ein Hochbeet

Nachdem in 2021 in Kooperation mit dem „Der Sack e.V.“ Senatoren der Grossen von 1823 Kindern der CSH Kitas Currywurst und Pommes zum Mittagessen servierten und diese Aktion für so viel Freude gesorgt hat, hat sich die Grosse nun mit dem „Der Sack e.V.“ entschlossen, der SKM Kita in Bilderstöckchen ein Hochbeet zu bauen. Das Hochbeet dient der näheren Anschauung von Lebensmitteln und gesunder Ernährung und deren Entstehung.

Am 21. August 2023 haben Senatoren der Grossen von 1823 und Vertreter des „Der Sack e.V.“ (Walter Koenen, Bruni Murk, Lutz Nietgen) ein Hochbeet (2,40m x 1,20m) angelegt und gemeinsam mit Kindern mit Kräutern, Gemüse und Erdbeeren bepflanzt. Zudem wurde ein Komposter aufgestellt, damit die Kinder aus ihren Essensresten selbst die Erde für das Hochbeet kompostieren können. Die verschiedenen Erdvarianten für das Hochbeet wurden von der Firma Remondis zur Verfügung gestellt. Remondis ist Mitglied der Die Grosse Centuria, der Förderergemeinschaft der Die Grosse von 1823.

 

Die Leiterin der Einrichtung, Susanne Arens, bedankte sich sehr bei den beiden Vereinen und lobte die unkomplizierte Zusammenarbeit. Noch mehr bedankten sie sich für die Einladung der Mitarbeiterinnen zur Mädchersitzung 2024 und die Kinder zum Grossen Kölschen Countdown am 11. im 11.2023.

Nach dem Aufbau des Hochbeetes überreichte der Senatspräsident Bernd Cordsen einen Spendenscheck an Bruni Murk und Walter Koenen über einen Betrag in Höhe von € 2.000,00. Diese Spende unterstützt den „Der Sack e.V.“ dabei, Kinder von 19 Kitas nachhaltig mit einem gesunden Frühstück zu versorgen. Durch die Zusammenlegung einer Kita sind weitere 45 Kinder dazu gekommen.

Quelle und Foto/s: Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft e.V. Köln




„UNGER UNS“ begeistert Jecke vom 11. im 11. bis Karnevalssonntag mit fünf närrischen Veranstaltungen

Grafik: Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.




Altstädter präsentieren mit 18 Veranstaltungen komplette Bandbreite des kölschen Fasteleers

Grafik: Altstädter Köln 1922 e.V.