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Blaue Funken: Regimentsappell 2023

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten und Kommandanten Björn Griesemann begann der Regimentsappell mit einem gelungenen Auftritt der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. Die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken ist die älteste Kindertanzgruppe eines Kölner Traditionskorps und feiert in dieser Session ihren 141. Geburtstag. Zum dritten Mal wurde die Aufnahme der neuen Mitglieder auf der großen Bühne im Gürzenich zu Beginn des Regimentsappells vollzogen und alle neuen Mitglieder erhielten ihren Halsorden von Björn Griesemann.

„Der Karneval muß raus aus dem Krisenmodus und eine positive Stimmung verbreiten!“

Nach einer Ansprache des Präsidenten und Kommandanten Björn Griesemann, in der er über den notwendigen Erhalt der Vielfalt im Kölner Karneval, über die erhebliche Belastung des Ehrenamtes und die Befürchtungen um die Session 2023 sprach, aber auch zu einem Ablegen des Krisenmodus und einer positiven Stimmung aufrief, wurde ein besonderes Jubiläum geehrt: seit 60 Jahren spielen die Kölsche Junge e.V. als Regimentsspielmannszug für die Blauen Funken und dies wurde mit einem Gutschein für ein Fest im Funkenturm ausgezeichnet. Inzwischen sind fast alle volljährigen Mitglieder des Regimentsspielmannzuges auch Mitglieder der Blauen Funken geworden.

Die Wechsel an der Spitze des Korps

Nach zwölf Jahren als Korpskommandant trat Thomas Klinnert bei den Wahlen im Juni 2022 nicht mehr zur Wiederwahl an und wurde nach einer Würdigung durch seinen Nachfolger mit dem Geschenk für ausscheidende Vorstandsmitglieder, einem Bild des Künstlers Toni Fuchs, verabschiedet. Als Zeichen der Dankbarkeit wurde er zum höchsten Dienstrang „Obrist“ befördert. Anschließend wurde sein Nachfolger Jürgen Pesch zum Korpskommandanten ernannt und mit dem Dienstrang Leutnant in den Vorstand aufgenommen.

Aufnahmen und Vereidigungen

Nachdem der neue Korpskommandant Jürgen Pesch ernannt worden war, konnten die Regularien des Regimentsappells fortgeführt werden und so schloss sich mit der Aufnahme zweier inaktiver Mitglieder und der Vereidigung der aktiven Mitglieder eine wichtige Regularien an.

Auch nach der Pandemie-bedingten Zwangspause war die Anzahl der neuen Mitglieder wieder sehr hoch und so schworen 25 neue Blaue Funken den Funkeneid („Auf das Zündloch der Kanone, …“) unter Handauflegung auf die Kanone und erhielten danach ihren Halsorden als Zeichen der Mitgliedschaft.

Der neue Tanzoffizier Christian Prehl

Bereits kurz nach der Session 2022 mußten die Blauen Funken mit der Suche nach einem neuen Tanzoffizier beginnen, da der damalige Tanzoffizier Dennis Sander erkrankte und seine Karriere als Tanzoffizier vorzeitig beenden mußte. Im März 2022 konnten erste Bewerber, die sich um die Nachfolge von Dennis Sander beworben hatten, eingeladen werden. In dem Auswahlverfahren hatte sich Christian Prehl schnell durchgesetzt und repräsentiert ab dieser Session zusammen mit Marie Marie Steffens die Kölner Funken Artillerie blau weiß als Tanzpaar.

Ein weiterer Abschied und zwei neue Amtsinhaber

 

Auch der bisherige Schatzmeister und Leiter der Kartenorganisation Heinrich Straetmans trat im Juni 2022 nicht mehr zur Wiederwahl an und wurde nun während des Regimentsappells mit dem Bild von Toni Fuchs verabschiedet und zum höchsten Dienstrang „Obrist“ befördert. Der bisherige Stellvertretende Schatzmeister Ralf Schmitz wurde zum neuen Schatzmeister ernannt und Patric Levy wurde als neuer Leiter der Kartenorganisation in den Vorstand berufen.

Ein feierlicher Beginn der zweiten Abteilung

Direkt nach der Pause wurden drei langjährige Vorstandsmitglieder durch den anwesenden Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval e.V. und dessen Präsidenten und Blaue Funken-Senator Christoph Kuckelkorn geehrt. Thomas Klinnert, Heinrich Straetmans und Vizepräsident Dr. Armin Hoffmann wurden mit dem Verdienstorden des Festkomitees Kölner Karneval e.V. in Silber ausgezeichnet.

Noch feierlicher wurde es anschließend bei der Verleihung des Großkreuzes der Kölner Funken Artillerie blau weiß: den beiden Vorstandsmitgliedern Lutz Schade und Toni Henseler wurde die höchste Auszeichnung der Gesellschaft für ihren maßgeblichen Einsatz bei der juristischen Aufarbeitung der Pandemie beziehungsweise für den Einsatz in den Hochwassergebieten an der Ahr verliehen.

Treueorden, Verdienstmedaillen und natürlich Beförderungen

Die Treueorden der Gesellschaft für 10, 20, 30, 40 und 50jährige ununterbrochene Mitgliedschaft wurden nachfolgend verliehen. Darüber hinaus zeichneten die Blauen Funken den Einsatz für die Gesellschaft und die Verdienste der Mitglieder mit der Verleihung der Verdienstmedaillen und mit den Beförderungen aus.

Ein beachtenswerter Regimentsappell mit vielen Höhepunkten fand seinen würdigen Abschluß in einem Zapfenstreich, der von der Kapelle Markus Quodt gemeinsam mit dem Regimentsspielmannzug der Blauen Funken dargeboten wurde. Mit den folgenden Worten leitete Präsident und Kommandant Björn Griesemann den Zapfenstreich ein: „Wir Funken haben im letzten Jahr unseren Ehrenpräsidenten und wir unseren Vater verloren. Wir hatten mehrere Gelegenheiten, uns zu verabschieden, und heute wollen wir damit abschließen. Daher hören wir nun zu Ehren unseres Ehrenpräsidenten Peter Griesemann den karnevalistischen Zapfenstreich“.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter




Mädchensitzung des Reiter-Korps „Jan von Werth“ – Elferrat überraschte mit leuchtend grünen Haaren

Ein Elferrat mit grünen, leuchtenden Haaren? – da staunte Martin Schopps („Die Rednerschule“) nicht schlecht, als er die Bühne in der prall gefüllten Kölner Flora betrat, die zuvor die „Fauth Dance Company Gentlemen“ ordentlich zum Kochen gebracht hatte

Die jecken Mädcher im Elferrat werden jedes Jahr besonders kreativ um auf der Mädchensitzung, die in diesem Jahr erstmals in der Flora stattfinden durfte, zu glänzen

„Blötschkopp“ Marc Metzger strapazierte nach der Eröffnung durch die Kinder- und Jugendtanzgruppe, in gewohnter Art die Lachmuskeln aller anwesenden Damen. „Besonders freuten wir uns, daß wir auch in diesem Jahr wieder große Abordnungen unserer Freundinnen Colombina Colonia e.V. und KG Kölsche Madämcher e.V. begrüßen durften“, meldet Christopher „Chris“ Schmitz der seit dieser Session die Pressearbeit des Reiter-Korps forciert

„Brings“, „Domstürmer“ und „Kasalla“ sorgten für musikalische Extase im Saal. Die ausgelassene Stimmung ließ sich förmlich an der Temperatur im Saal ablesen, durfte auch „Der mann für alle Fälle“ Gudio Cantz feststellen.

Für Gänsehaut und Schunkelstimmung sorgte das Kölner Dreigestirn mit seiner musikalischen Hommage an 200 Jahre Kölner Karneval

Das eigene staatse Korps in voller Mannstärke mit „Jan un Griet“ 2023 zum Abschluß, rundete die von phantastischer Stimmung mit Spitzenprogramm geprägte Veranstaltung ab.

Quelle und Foto: Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.




Jubiläums-Dreigestirn: Spendenprojekt 2023: Unterstützung für Jung und Alt

Das Kölner Dreigestirn der Jubiläumssession 2023 unterstützt mit seinen Spenden die beiden Vereine EIN HERZ FÜR RENTNER e.V. und wünschdirwas e.V.. Traditionell verzichtet das Trifolium bei seinen Auftritten in der Session auf Geschenke und sammelt stattdessen Spenden für einen guten Zweck.

„Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“ und „Jungfrau Agrippina“ fördern in diesem Jahr gleich zwei Vereine: EIN HERZ FÜR RENTNER E.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Seniorinnen und Senioren finanziell zu unterstützen, die sich trotz jahrelanger Arbeit das Nötigste zum Leben nicht leisten können. Laut der Bundesregierung beziehen bundesweit 9,3 Millionen Menschen eine Rente unter € 900,00 (2019). In Köln lebt jeder fünfte Rentner unterhalb der Armutsgrenze, die Dunkelziffer wird um 60 Prozent höher geschätzt. Neben finanzieller Soforthilfe und Obst- und Gemüseboxen setzt sich der Verein mit kostenlosen Veranstaltungen und Patenschaften außerdem aktiv gegen Einsamkeit im Alter ein.

Der gemeinnützige Verein wünschdirwas e.V. verwirklicht Herzenswünsche von schwer und chronisch erkrankten Kindern und Jugendlichen. Mit der Hilfe von vielen ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern können jährlich mehr als 350 Wünsche erfüllt werden, insgesamt sind es inzwischen schon über 9.000. Die Wunscherfüllungen bringen viel Glück in das Leben der kleinen Patientinnen und Patienten und fördern damit Lebensmut, Zuversicht und die Gesundheit. Alle Wünsche werden ausschließlich über Spenden finanziert. Dazu gehöret zum Beispiel ein Konzertbesuch des Lieblingskünstlers oder ein Besuch des Dicken Pitters im Kölner Dom.

„Beide Vereine leisten eine unglaublich wichtige Arbeit, die auf Unterstützung angewiesen ist. Wir hoffen, daß wir durch unseren Einsatz die Aufmerksamkeit auf die beiden Vereine lenken und damit Jung und Alt nachhaltig fördern können“, so Boris Müller, Prinz Karneval 2023.

Wer das Kölner Dreigestirn dabei unterstützen möchte:

KÖLNER DREIGESTIRN 2023
Spendenkonto Sparkasse KölnBonn
Rote Funken
IBAN DE80 3705 0198 1936 6956 40
BIC COLSDE33
Betreff: Spende Kölner Dreigestirn 2023

Mehr Informationen rund um die Arbeit der beiden Vereine finden Sie auf den Webseiten:
www.einherzfuerrentner.de
www.wuenschdirwas.de

 

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




DKG „Schäl Sick“ hat sich zum 70. Jubiläumsjahr neu sortiert und neue Schwerpunkt gesetzt

Die DKG „Schäl Sick“ vun 1952 e.V. hat sich in ihrem 70. Jubiläumsjahr neu sortiert. Unter ihrem Motto „Gemeinsam wir“ mit den Schwerpunkten Familie, Inklusion und Talentförderung arbeitet nun ein weitestgehend neuer, deutlich verjüngter Vorstand an der Zukunft der DKG „Schäl Sick“ (www.schael-sick.de/der-vorstand).

Der neue Vorstand freut sich besonders nach zwei Jahren Pause auf traditionellen Karneval für junge und alte Jecken, die sich auf unbeschwerte Stunden gemeinsamen Feierns freuen.

Das beliebte Kinderkostümfest, bei dem schon die Jüngsten im Kleinkind- und Kindergartenalter begeistert feiern, findet natürlich wieder statt.

Freitag, 27. Januar 2023
15.30 Uhr, Einlaß 15.00 Uhr
„Buerger’z“, Bürgerzentrum Deutz
Tempelstraße 41-43, 50679 Köln

Die Mädchen- und Große Kostümsitzung wird zusammengefaßt in ein neues Format mit neuer Zeit und neuem Ort aber altbewährten Künstlern auf der Bühne und natürlich auch wieder mit Gebärdendolmetschern im Rahmen des Programmes „Karneval für Alle“ des LVR.

Sonntag, 29. Januar 2023
16.00 Uhr, Einlaß 15.00 Uhr
Dorint Hotel an der Messe
Deutz-Mülheimer Straße 22-24, 50679 Köln

„Wir hören immer öfter, daß nur noch eine Sitzung in der Session besucht wird – mit der neuen großen gemeinsamen Sitzung bietet die DKG „Schäl Sick“ nun die Möglichkeit, familienfreundlich an einem Sonntag mit Groß und Klein eine tolle Karnevalssitzung mit bekannten Künstlern zu erleben.“ sagt Andreas Schnepf, 1. Vorsitzender der DKG „Schäl Sick“.

Quelle: Deutzer Karnevalsgesellschaft „Schäl Sick“ vun 1952 e.V.




75 Johr hätzlich und jeck! und der KKV „UNGER UNS“ ist mit großer Freude dabei

Am 7. Januar 2023 starteten die Senatorinnen und Senatoren, Gäste und Freunde mit dem Senatsfest in die Jubiläumssession. Mit einem Gläschen Sekt stimmte man sich im Dorint Hotel an der Messe auf die Veranstaltung ein. Ausgezeichnet mit dem Verdienstorden des KKV „UU“ in Bronze wurden Johannes Enderlein und Karl-Heinz Hutmacher für ihre jahrelange Unterstützung. Es folgte die Auszeichnung mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Silber an Anna Maria Heller. Sie ist Sprecherin des Elferrats und im Senatsvorstand und für Horst Heller, Schriftführer im Senatsvorstand und tatkräftiger Unterstützer im Redaktionsteam des Vereins.

Zu ihrer großen Überraschung wurde Waltraud Piel durch Udo Marx, Vertreter des Festkomitee Kölner Karneval, mit dem Verdienstorden in Gold ausgezeichnet. Sie ist seit 22 Jahren Literatin, seit 2016 in der zusätzlichen Funktion als 2. Vorsitzende und seit vielen Jahren für vielfältige Aufgaben wie unter anderem Mitgliederverwaltung, Redaktion und Sessionsheft für den Verein tätig.

Eine wunderschöne Umsetzung des Sessions-Mottos und des Jubiläums findet sich im neuen Orden des KKV „UNGER UNS“, der an alle Gäste und Senatorinnen und Senatoren verliehen wurde.

Quelle und Foto/s: Kölner Karnevals-Vereins „UNGER UNS“ von 1948 e.V.




Spange „Jan un Griet“ 2023

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„Jan von Werth“ überraschte Gäste mit tollen Programmpunkten bei erster Sitzung nach pandemischer Pause

-hgj/nj- Auch das Reiter-Korps „Jan von Werth“ mit seinem „Jan un Griet“-Paar Karl Heinz und Sabine war darüber mehr als erfreut, daß man die Feste der „fünften Jahreszeit“ wieder zwanglos und bis dato uneingeschränkt erlebbar machen kann. So starteten die „Jan von Werther“ am 7. Januar 2023 mit ihrer Prunksitzung in der guten Stube dem Gürzenich in die Vielfalt ihres Sitzungskarnevals und stellten erfreut fest, daß zwar nicht die Besucherzahlen vor der seit Februar 2020 grassierenden Pandemie erreicht wurden, aber Kölns schönster Saal sehr gut durch die in Abendgarderobe gekleideten Jecken gefüllt ist.

Das Aufspiel in den vom Alltag erholsamen Abend gönnte man den Kleinsten der Gesellschaft, womit die Jungs und Mädels der Kinder- und Jugendtanzgruppe des grün-weißen Korps gemeint sind. Was die „Pänz“ mit ihren Tänzen bei dem von Anfang an aktiv mitwirkenden Auditorium bereits unter Beweis stellten, sollten auch alle anderen Akteure des Abends schaffen, wie abschließend das Resümee ausfiel. Nach dieser gelungenen Feuertaufe verabschiedet Präsident Stefan J. Kühnapfel die Kinder, welche vor und nach ihrer Zugabe mit reichlich Applaus und kleinen Geschenken das Podium für Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“ freimachten.

Nach der glanzvollen Rede des Alsdorfer Putzteufel und Publikumslieblinks folgten sodann mit der Flitsch „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) und Volker Weiniger als „Der Sitzungspräsident“ weitere Highlights des kölnischen Fasteleer, die beide erst nach mehreren Zugaben von der Bühne gelassen wurden. Dies wiederholte sich sodann bei den beiden letzten Programmnummern vor der Pause mit den „Klüngelköpp“, die in ihrem Repertoire ihre Ohrwürmer ebenso parat hatten wie auch ihren neuesten Hit „Niemols ohne Alaaf“. Auch dem Korpsaufzug mit klingendem Spiel, Tänzen und ihrer ersten Bühnenperformance auf eigene Bühne für „Jan un Griet“, dankte das phantastische Publikum mit einem frenetischen Empfang und reichlich Beifall.

In die zweite Abteilung der Prunksitzung hatte Stefan J. Kühgnapfel, der neben seiner Präsidentschaft auch der versierte Literat seines Reiter-Korps ist, mit dem Besuch des am Abend zuvor proklamierten Kölner Dreigestirn einen weiteren unvergeßlichen Höhepunkt für die Gäste aus nah und fern sowie „Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“ und „Jungfrau Agrippina“ in der ersten Sitzung des Jahres 2023 geholt. Desweiteren begeisterten nach dem Trifolium noch „Werbefachmann“ Bernd Stelter, die „Paveier“ mit neuen und alten Hits, Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ sowie im Finalteil „cat balllou“ die Jecken im Festsaal in der noch jungen Session.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Jecke Wiever feiern mit der K.G. Alt-Köllen im Zelt auf dem Neumarkt

Am Montag (9. Januar 2023) feierte die K.G. Alt-Köllen mit ihrer legendären Mädchensitzung „Nümaats Wiever“ den krönenden Abschluß des diesjährigen Volkssitzungswochenendes und rund 1.300 jecke „Wiever“ feierten kräftig mit.

Wie an den beiden Tagen zuvor, zog der Elferrat unter der Leitung des Präsidenten Stephan Degueldre und begleitet durch die zahlreichen Standartenträgerinnen und -träger der „Plaggeköpp“ ins große Festzelt ein. Minuten später eröffneten dann die „Rabaue das fünfstündige Nonstop-Programm. Nach dieser musikalischen Einstimmung übernahm Peter Kercher mit seiner Dolly als erster Redner die Bühne und hatte die Lacher der Mädels schnell auf seiner Seite.

Weiter ging es mit Marita Köllner, die bereits beim Betreten des Zeltes so stürmisch begrüßt wurde, daß sie es erst gar nicht bis auf die Bühne schaffte. Die Stimmung tobte, als das kölsche Urgestein kurzer Hand auf den nächsten Tisch stieg und von dort alle spielend zum Singen und Schunkeln animierte. Der nächste Redner, Martin Schopps („Die Rednersshule“) schaffte es dann aber mit Leichtigkeit, die Mädels wieder „einzufangen“ und mit seinen Gedankengängen zu begeistern.

Im weiteren Verlauf entwickelte sich die „Sitzung“ dann eher zu einer „Stehveranstaltung“, denn bei den Auftritten von „Kuhl un de Gäng“, „Miljö“, „Räuber“, „Domstürmer“ und den „Klüngelköpp“ hielt es niemand mehr auf seinem, genauer gesagt ihrem Platz. Mittendrin ertanzten sich die Jungs und Mädels der „Kölschen Harlequins“ dann die Herzen und den stürmischen Applaus des Publikums. Sowohl die große, als auch die kleine Tanzgruppe überzeugten mit ihren hart trainierten Choreographien.

Als das Programm gegen 20.30 Uhr endete und die Damen am Ausgang noch von etlichen Herren der K.G. Alt-Köllen verabschiedet wurden, hörte man einhellig „im nächsten Jahr sehen wir uns auf jeden Fall wieder“. Und damit endete wieder ein gelungenes Zeltsitzungswochenende der K.G. Alt-Köllen mit insgesamt rund 5.300 Gästen in drei Sitzungen. Wobei die Session für Kölns neuntälteste Gesellschaft damit noch lange nicht vorbei ist. Sechs weitere Sitzungen und Partys stehen noch im Kalender. Unter www.alt-koellen.de gibt es nicht nur Karten für diese Session, ab heute Nachmittag (10. Januar 2023) beginnt dort auch der Vorverkauf für die begehrten Karten der drei Zeltsitzungen im kommenden Jahr.

Quelle (Text): Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Sigrid Haack, Hans und Juliane Renn




45 Jahre Partnerschaft: Wagenübergabe Prinzen-Garde

Seit nunmehr 45 Jahren stellt Mercedes-Benz die Mobilität der Prinzen-Garde im Karneval durch eine ganze Wagenflotte aus Bussen und Limousinen sicher. „45 Jahre sind alles andere als eine Selbstverständlichkeit“ betonte Niederlassungsleiter Matthias Hindemith, „zumal in Zeiten, in denen jede Partnerschaft immer wieder aufs Neue hinterfragt wird, ob Werte passen und Ziele erreicht werden. Bei der Prinzen-Garde passen sie 100prozentig und deswegen gibt es für Mercedes-Benz mit großem Abstand keine zweite Karnevalspartnerschaft, die so lange besteht.“

Präsident Dino Massi bedankte sich für das enorme Engagement und die Unterstützung des Ehrenamtes: „Wir sind stolz auf die Wagen und wir sind stolz auf 45 Jahre, in denen es keinen einzigen Tag gab, an dem uns ein Fahrzeug im Stich gelassen hätte.“

Kommandant Marcel Kappestein: „Für uns ist es eine  beispiellose Partnerschaft vor allem in diesen Zeiten. Wir würdigen dies auch mit unserer Manöverfahrt im Frühjahr und einem Besuch bei Mercedes-Benz in Stuttgart.“

Neben Bussen gibt es unter anderem eine Limousine für den Präsidenten, der elektrisch und damit emissionsfrei in der Stadt unterwegs sein kann.

Quelle und Foto: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




Prinzen-Garde Köln feiert nach Pandemie beim Generalkorpsappell die Wiederkehr des ursprünglichen Karnevals

-hgj/nj- Über 500 Mitglieder und Gäste füllten bei Generalkorpsappell der Prinzen-Garde Köln gestern Abend (5. Januar 2023) den großen Fest- und Bankettsaal des Maritim Hotel Köln am Heumarkt. In Anlehnung an das Gründungsjahr des weiß-roten Korps folgte nach dem eingespielten Imagefilm und dem musikalischen Opening mit bekannten Kölner Gassenhauern um 19.06 Uhr die Begrüßung durch Marcus Gottschalk, welcher nicht nur Schriftführer seiner Gesellschaft ist, sondern auch die Sitzungsleitung seines Korps inne hat.

Hiernach schaute man filmisch zusammen mit Kameraden und Gästen nochmals in die Session 2022 zurück, welche noch recht weit von der heuer zurückgekehrten Normalität des Kölschen Fasteleer entfernt war und größtenteils pandemiebedingt den Verboten der Behörden unterlag. Vor den Tänzen der Kindertanzgruppe „PG Pänz“, meldete sich Marcel Kappestein zu Wort, der alle Anwesenden als Kommandant der Garde seiner Tollität willkommen hieß.

Im Anschluß an den gelungenen Auftritt der „PG Pänz“ standen mit den Ernennungen von Ehrenoffizieren die ersten Ehrungen des Abends an. Hierunter befinden sich unter anderem die im Kölner Karneval bestens bekannten Persönlichkeiten wie Norbert Conrads, Dr. Marco Hollekamp und Ralf Schlegelmilch, Michael Ströter, Martin Zylka, welche ab sofort den Dienstgrad Ehrenleutnant tragen. Hinzu kamen bei den ehrenhalber ausgesprochenen Ehrungen weitere klangvolle Namen wie Lutz Schade, der nunmehr Ehrenhauptmann der Prinzen-Garde ist, Michael Klaas (Ehrenmajor), sowie Curt Rehfuß (Ehrenoberst).

Sodann stand der Aufzug des Korps unter klingendem Spiel des Regimentsspielmannszuges an, die vor der Abnahme des aktiven Korps durch Präsident Dino Massi, weitere musikalische Kölner Lieder intonierten. Nach der Ansprache von Dino Massi rückten Sandra Wüst und Thomas Engel als Tanzpaar des weiß-roten Traditionskorps in den Mittelpunkt der Bühne, die das Publikum in ihrer Uraufführung mit neuen Tänzen verzückten. Bei der Einführung von Kevin Schneider als neuen Fußkorpsführer, präsentierte sich dieser nach seiner Ernennung in seiner neuen Uniform, da der Wechsel aus dem Mannschaftsgrad in den Offiziersrang zum formellen Prozedere gehört.

Vor den 12 anstehenden Vereidigungen der Hospitanten, standen sowohl der Fußkorpstanz wie auch der Abmarsch des Spielmannszuges und der Regimentsfahne an, um auf dem Bühnenboden für Vereidigung, sowie das Gewehrexerzieren und den Gardetanz mehr Raum zu haben. Nach dem gemeinsamen Essen des diesjährigen Appells, begrüßte das designierte Kölner Dreigestirn Korps und Gäste, welches sich riesig auf ihre am folgenden Tag anstehende Proklamation und ihre Reise in den kommenden Wochen zu Sitzungen und Bällen, Besuchen in Seniorenheimen, Hospiz- und Krankenhäusern und vielen weiteren Institutionen freuen.

Im Anschluß an weitere Musiktitel durch das Orchester Helmut Blödgen, fanden die Ehrungen der Jubilare statt, die 25, 40, sowie 50 und 60 Jahre ihrer Prinzen-Garde die Treue halten. Darunter Oberst Fritz Held (40 Jahre), Oberstleutnant Theodor Krämer (50 Jahre) und General Edgar Patzer für sagenhafte 60 Jahre Mitgliedschaft, der sogleich zum Generaloberst befördert wurde. Nach diesen Ehrungen standen die Herren auf der Bühne, welche diesjährig in drei Teilen ihre Beförderungen in den Dienstgraden Oberfähnrich bis Hauptmann, Major bis Oberst und last not but least zum General erfuhren.

Mit der Abmoderation und dem Dank an alle Mitglieder und Gäste endete der Generalkorpsappell 2023 mit den Prinzen-Garde Klängen in weiß und rot durch die Musiker des Regimentsspielmannszuges, die sich hierfür auf der Empore des ersten Oberrangs versammelt hatten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sitzungspremiere wird zum Jubiläumserfolg – Historischer Tag mit janz vill Hätz

Seit 2019 gibt es eine neue Größe im organisierten Karneval: die Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V. wurde vor drei Jahren mit 100 Jahren Gesellschaftserfahrung und 35 Mitgliedern übernommen und stellt sich heute im Jahre ihres 104. Bestehens mit knapp 600 Mitgliedern als eine wirkliche Größe dar.

Dies zeigte sich auch bei der ersten Sitzung, die die Gesellschaft nach 17 Jahren durchführte. „Als wir die Möglichkeit bekamen den Gürzenich für den Sonntag nach der Proklamation dauerhaft zu bekommen, haben wir nicht lange gezögert, sondern direkt zugesagt“, so Präsidentin Tanja Wolters. Ein Riesenprojekt, was sich die „junge“ Gesellschaft aufgeladen hat. „Es hat zwar Schweiß und Tränen gekostet, aber es war jede Anstrengung wert, wenn ich das Ergebnis sehe“, so die strahlende Präsidentin weiter.

Und wirklich: die Sitzung war von der ersten bis zur letzten Sekunde ein Riesenerfolg, was auch aber nicht ausschließlich an dem unglaublich starken Programm lag. Neben diesem versteht es die Gesellschaft immer mit der Liebe zum Detail, einem Augenzwinkern zu sich selbst und authentischer Frohsinnigkeit zu überzeugen. Und dieser frohsinnige Funken ist – auch dank der professionellen Moderation der Sitzungspräsidentin und einem aktiv feiernden Elferrat – von der ersten Minute an auf das Publikum übergesprungen.

So begann die Sitzung direkt mit einer Riesenüberraschung: anstelle von einem Traditionskorps marschierten direkt zwei Korps auf: die KKG Nippeser Bürgerwehr 1903. e.V. machten gemeinsam mit den Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. den Anfang – allerdings ohne Elferrat. Dafür allerdings in getauschten Uniformen: die beiden Präsidenten auf der Bühne Michael Gerhold in rut-wieß und Heinz-Günther Hunold in orange überlegten gemeinsam am Mikrofon, daß „die Frohsinn“ ja dafür bekannt ist anders zu sein…aber so anders? Eine Sitzung ohne Elferrat? Der marschierte mit glitzernden Pompons dann doch noch im Anschluß ein. Ein gelungener Beginn, mit dem niemand gerechnet hatte.

Und genauso gelungen ging es dann weiter: erster musikalischer Act war „Kasalla“, die nicht nur mit ihrer neuen Nummer überzeugten, sondern mit ihren rockigen Tönen den Saal von Minute eins an in Partystimmung versetzten. Danach traf „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) nicht nur bei den Damen ins Herz und ließ kein Auge trocken. „JP Weber“ (Jörg Paul Weber), den die frohsinnige Gemeinde bereits durch gemeinsame Online Veranstaltungen während der Pandemie kannte, berührte mit seinen lustigen und pointierten Krätzchen in einem mucksmäuschenstillen Saal. Krönender Abschluß vor der Pause war „cat ballou“, die bei der textsicheren Frohsinns-Gemeinde riesig gefeiert wurden.

 

Nach der Pause begann es erneut auf frohsinnig andere Art: dieses Mal war zwar der Elferrat vor Ort, jedoch suchte der 1. Vorsitzende Andreas Wolf die Sitzungspräsidentin, die nicht auf der Bühne erschien. Er moderierte „De Höppemötzjer“ an und die Sitzungspräsidentin – lange selber Tänzerin bei den „Höppemötzjer“ und Mariechen bei den Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. – schwebte in einer Hebefigur in den Saal. Ein erneut etwas anderer und gelungener Beginn für die zweite Abteilung.

Und erstklassig ging es im Programm weiter, welches zu Recht die Auszeichnung „Echt kölsche Sitzung“ trug, da es neben Rednern und Kölschen Bands eben auch aus einer Tanzgruppe und dem Auftritt des Kölner Dreigestirns bestand. „Der Sitzungspräsident“ Volker Weininger, der ebenfalls exklusive Online Auftritte während der Pandemie mit der Gesellschaft gestaltete, trat in Höchstform auf und die Menge tobte zu seinen Witzen mit Frohsinns-Bierglas in der Hand. Dann kam der langersehnte Augenblick: das frisch proklamierte Kölner Dreigestirn 2023 zog mit Prinzenequipe auf. Ihr Motto „Drei Fründe für 86 Veedel“ spürte man durch eine große Nähe zum Publikum, welches die drei entsprechend feierte. Im Anschluß heizte „Brings“ ordentlich ein und schuf mit ihren Balladen trotz allem auch besinnliche Momente. Als Highlight zum Schluß traten die „Paveier“ auf, die wie immer mit ihrer Mischung aus Evergreens und ihrem neuen Lied „Humba, Humba“ überzeugten.

Zu guter Letzt folgte das Finale, bei dem es sehr emotional wurde, da im vollen Gürzenich zum ersten Mal das im letzten Jahr erschienene Frohsinns-Lied „Mir sin die Große KG Frohsinn“ (siehe Liedtext) zum Besten gegeben wurde. Musikalische Unterstützung erhielten Vorstand und Elferrat auf der Bühne durch Michael Kuhl, der das Lied gemeinsam mit allen sang. Emotionen pur und ein wundervoller Abschied der – wie könnte es auch anders sein – nur durch ein Konfetti-Feuerwerk in Herzform getoppt werden konnte.

„Das heute, war für uns ein riesiger Meilenstein in der Geschichte unserer Gesellschaft“, so die glückliche Sitzungspräsidentin nach der Veranstaltung. „Genau an dieser Stelle haben Mitglieder unserer Gesellschaft nach dem zweiten Weltkrieg geholfen den Gürzenich wiederaufzubauen. Wir haben hier heute einen Stein im Mosaik des Sitzungskarnevals erschlossen. Insofern schließt sich hier heute für uns ein Kreis.“

Wer die frohsinnige Gesellschaft in diesem Jahr nochmal in Aktion erleben möchte hat noch alle Möglichkeiten: am 20. Januar 2023 findet die Frohsinnsparty unter dem Motto „Konfetti-Club“ im Wartesaal am Dom statt. Hier stehen „Eldorado“, die „Domstürmer“, „cat ballou“ und die „Klüngelköpp“ auf dem Programm der Gesellschaft. Tickets sind online erhältlich unter ticket io.

Quelle (Text): Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de  sowie Vera Drewke Photography




Der Neumarkt bebt auch bei der zweiten Volkssitzung der K.G. Alt-Köllen

Nach der ersten, auch „Volksproklamation“ genannten Volkssitzung am Samstag (7. Januar 2023), ging es tags darauf Schlag auf Schlag weiter. Die K.G. Alt-Köllen hatte zur zweiten Volkssitzung geladen und das große Festzelt war abermals mit zweitausend Besucherinnen und Besuchern ausverkauft – was gerade in diesen Zeiten nicht selbstverständlich ist.

Der Elferrat, mit dem am Vortag offiziell inthronisierten Präsidenten Stephan Degueldre an der Spitze, zog wie immer mit einer großen Abordnung der „Plaggeköpp“ in Zelt. Wie immer eröffnete dann ein Traditionskorps die Sitzung. An diesem Sonntag die Funken Rot-Weiß Hürth-Gleuel.

„Werbefachmann“ Bernd Stelter als erster Redner brachte das Zelt ausgiebig zum Lachen, bevor direkt danach das Kölner Dreigestirn mit „Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“, „Jungfrau Agrippina“ in Begleitung des Festkomitee-Präsidenten Christoph Kuckelkorn die Jecken begrüßte und mit seinem Auftritt das Zelt begeisterte. Quasi ein Heimspiel, war das Trifolium 2023 doch erst am Tag zuvor bereits an dieser Stelle frenetisch gefeiert worden.

Das fast sechsstündige Programm ging weiter mit Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“, dem es wieder gelang, daß die zweitausend Jecke zuhörten und mitlachten. Danach folgte der Musikteil mit „Räuber“, Die „Cöllner“ und den „Höhnern“. Selbstverständlich hielt es dabei keinen mehr auf seinem Sitz. Das ganze Zelt stand, sang und schunkelte mit.

Ein weiterer Höhepunkt war natürlich der Auftritt der eigenen Tanzgruppen der kleinen und großen „Kölsche Harlequins“. Man sah den jungen Tänzerinnen und Tänzern ihre große Freude an, wieder für die Gäste von Alt-Köllen tanzen zu dürfen.

„Bläck Fööss“, „Kasalla“ und schließlich „Brings“ mit einer fulminanten Schlussnummer sorgten dafür, daß die ausgelassene Stimmung im Zelt bis zur letzten Minute am Kochen blieb.

Der Sitzungsmarathon auf dem Neumarkt ist damit aber noch lange nicht zu Ende. Denn bereits am nächsten Tag lädt die K.G. Alt-Köllen abermals ins Zelt zur legendären Mädchensitzung „Nümaats Wiever“. Wer auch in 2024 auf dem Neumarkt feiern möchte, muß sich bald beeilen. Bereits am Dienstagnachmittag (10. Januar 2023) startet der Vorverkauf für die nächste Session unter www.alt-koellen.de.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Sigrid Haack und Hans und Juliane Renn

 




LVR zeichnet Engagement für mehr jüdische Sichtbarkeit im Karneval aus

V.l.n.r.: Stellvertretender Oberbürgermeister der Stadt Köln Ralf Heinen, Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, Aaron Knappstein, Präsident der Kölsche Kippa Köpp und LVR-Direktorin Ulrike Lubek waren bei der Verleihung des Rheinlandtalers zugegen

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat die jüdische Karnevalsgesellschaft Kölsche Kippa Köpp e. V. vun 2017 mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie „Kultur“ ausgezeichnet. Durch die Aktivitäten der jüdischen Karnevalsgesellschaft wird deutlich, daß jüdische Kölner immer Teil des vielfältigen karnevalistischen Lebens in der Stadt Köln waren. Im Rahmen eines „Karnevalistischen Frühschoppens Falafel & Kölsch 3.0“ in der Synagoge an der Kölner Roonstraße nahm der Präsident der Gesellschaft, Aaron Knappstein, die Ehrung am 8. Januar 2023 entgegen.

„Der ‚Kölsche Kippa Köpp‘ setzt sich auch außerhalb der „fünften Jahreszeit“ unermüdlich gegen Alltagsantisemitismus ein, positioniert sich und zeigt Flagge. Der Verein integriert sich hervorragend in das bunte, vielfältige Köln und ist eine wahre Bereicherung. Darüber hinaus zeigen die „Kölsche Kippa Köpp“ das, was den Kölner Karneval so einzigartig macht: Jede Jeck is anders, jede Jeck ist willkommen!“, bekräftigte Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, in ihrer Laudatio.

Der 2017 ins Leben gerufene Verein „Kölsche Kippa Köpp“ gründete sich in Anlehnung an den „Kleinen Kölner Klub“ – den ersten jüdischen Karnevalsverein von 1922. Mit kölschem Humor, Dialekt und Prunksitzungen in namhaften Festsälen, wie der Wolkenburg, unterschied sich der „Kleine Kölner Klub“ nicht von anderen Karnevalsgesellschaften – nur waren die Mitglieder ausnahmslos Juden. Mit der Verfolgung durch das Naziregime fanden die Aktivitäten der jüdischen Karnevalsgesellschaft 1933 jedoch ein jähes Ende. Die „Kölschen Kippa Köpp“ möchten die Erinnerung an den Verein von 1922 wachhalten. Der eigens von Rolly Brings für die Karnevalsgesellschaft geschriebene Song „Schalom und Alaaf!“ betont die integrative Kraft des Vereins. Dank ihres Engagements für mehr jüdische Sichtbarkeit im Kölner Karneval sind die „Kölsche Kippa Köpp“ seit 2022 hospitierende Mitgliedsgesellschaft im Festauskomitee Kölner Karnevals von 1823.

Der LVR macht unter dem Slogan „LVR. Rheinland. Ausgezeichnet.“ herausragende Verdienste im Hinblick auf gesellschaftliches und kulturelles Engagement sowie besondere kulturwissenschaftliche oder künstlerische Leistungen sichtbar, indem er verschiedene Auszeichnungen und Preise verleiht. Den Rheinlandtaler können Personen, Organisationen oder Unternehmen erhalten, die sich in besonderer Weise im Rheinland engagieren und dabei die Werte und Leitgedanken des LVR leben. Zu der Kategorie „Kultur“ gehören unter anderem die Themengebiete landschaftliche Kulturpflege, Brauchtum, Volks- und Landeskunde und kulturelle Entwicklung sowie das multinationale Zusammenleben im Rheinland. Über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland.

Weiterführende Informationen über die Preise des LVR und die damit verbundenen Verdienste stehen unter www.rheinland-ausgezeichnet.lvr.de zur Verfügung.

Quelle (Text): Landschaftsverband Rheinland (LVR- Fachbereich Kommunikation); (Foto): Uwe Weiser




Kölsch Kippa Klub lädt zu Falafel & Kölsch 3.0 in die Synagoge Köln ein

-hgj/nj- Zu Falafel & Kölsch 3.0 hatte Kölns jüdische Karnevalsgesellschaft der Kölsche Kippa Klub in die Synagoge in der Roonstraße eingeladen, welcher sich 2017 neugründete und somit die Verdienste des KKK (Kleiner Kölner Klub von 1922) wiederaufleben läßt, nachdem der Kleine Kölner Klub durch die Herrscher des NS-Regimes verboten wurde.

Aufgrund des rasanten Wachstums der Verein, so die Pressemitteilung des Kölsche Kippa Klub (KKK), handelte es sich ab diesem Jahr um eine interne Sitz-Veranstaltung für Mitglieder (m/w/d) und einige Ehrengäste (m/w/d). Nach dem Einlaß stand die Begrüßung der Roten Funken in der Synagoge an, die in ihrem 200. Jubiläumsjahr hiermit ihre Referenz gegenüber ihrem Patenkind gaben. Die Begrüßung der Kölsche Funke rut-wieß übernahmen Rav Brucker und Aaron Knappstein. Nach dem Besuch der Synagoge, sorgten die Roten Funken im Festsaal für reichlich Stimmung, worauf die erste Gruppe neuer Fördermitglieder mit Krätzchen und Pin in den KKK offiziell aufgenommen wurde.

Als zweiten Programmpunkt hatte Schriftführer Volker Scholz-Goldenberg die „Kölsche Harlequins“ der K.G. Alt-Köllen gewinnen könne, da er auch in der 1883 gegründeten renommierten Gesellschaft zum Kreis der Aktiven zählt. Im Anschluß an die tänzerischen Zugaben der Tanzgruppe erhielt vor dem Essen die zweite Gruppe neuer Fördermitglieder ihres Pins und Krätzchen. Vor der Benennung der Hospitanten und der Ausgabe der Krätzchen für dieses neuen Mitglieder, stand auch die dritte Gruppe der Fördermitglieder auf dem Podium, denen Aaron Knappstein zusammen mit seinen Vorstandskollegen ihre Insignien übereichte.

Alsdann stand die Ehrung mit dem Rheinlandtaler des Landschaftsverband Rheinland (LVR) an, über die typischkölsch.de an anderer Stelle separat berichtet. Hiernach standen zum Abschluß des Nachmittags zwei weitere Auftritte im Programm des ab 2021 durch Corona unterbrochenen Sitzungskarneval des Kölsch Kippa Klubs an. Zuerst begeisterte „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper mit Krätzjer, Rümcher und Verzäll, wonach das „Jan un Griet“-Paar Karl Heinz und Sabine Wührer mit ihrer Equipe der jüdischen Gemeinde und deren Karnevalsgesellschaft und Freunden ihre Aufwartung machte.

Vor diesem herrlichen Bild ehrte Aaron Knappstein samt Vorstand Elfriede Bossewe (96), mit der Ernennung zum Ehrenmitglied des KKK. Elfriede Bossewe ist die nichteheliche Tochter von Max Salomon, welcher Präsident des ersten jüdischen Kölner Karnevalsvereins vor der NS-Zeit war. Unter den honorigen Gästen von Falafel & Kölsch 2023 begrüßte der Vorstand auch Gabriela Jülich-Hoyer aus Hamburg, eine Urenkelin von Emil Jülich, dem der Text des Liedes „Ov krüzz oder quer“ aus dem Jahre 1905 zu verdanken ist, und der in dieser Session auch als Motto des Kölner Rosenmontagszuges seine Reminiszenz findet.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Altstädter danken Herren für beste Stimmung und ausverkauften Saal bei Herrensitzung im Sartory

-hgj/nj- Beste Stimmung herrschte im ausverkauften Willi Ostermann-Saal der Sartory Betriebe in den die Altstädter nach pandemischer Zwangspause zur Herrensitzung eingeladen hatten. Wie in allen Sälen der Domstadt, war auch hier die Stimmung zugleich entspannt und die überschäumende Freude auf närrische Treiben zu spüren, für das Martin Zylka als Literat des Traditionskorps zehn Programmnummer gebucht hatte.

Selbstverständlich eröffnete das grün-rote Korps vom Alter Markt die Herrensitzung höchstpersönlich und präsentierte sich mit allen Korpsteilen, so nach dem Regimentsspielmannszug mit dem Tanzkorps und dem Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe, die die einst von Karl-Heinz und Gerdemie Basseng erstmals gezeigten Tänze mit Hebefiguren wie alle ihre Tanzpaare vor ihnen weiterfortleben lassen. Im Übrigen ist es Karl-Heinz und Gerdemie Basseng zu verdanken, daß die Altstädter Köln bereits 1968 durch deren tänzerische Höchstleistung durch den damaligen Festkomitee-Präsidenten Ferdie Leisten nach Roten Funken, Blauen Funken, EhrenGarde und Prinzen-Garde als fünfte Korpsgesellschaft in den Stand eines Traditionskorps ernannt wurden.

Nach der ersten mit Bravour gemeisterten Programmnummer, moderierte Altstädter-Präsident Hans Kölschbach bis zur Pause nach der phantastischen Reimrede von Jörg Runge („Dä Tuppes vum Land“) und Volker Weininger („Der Sitzungspräsident“) noch die fünf Girls der „Funky Marys“ und den „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz an.

Wie bei den meisten Sitzungen eines Kölner Traditionskorps, gehörte auch nach der Pause der Besuch einer anderen Korpsgesellschaft zum Programm, wozu die Blauen Funken ihren grün-roten Brüdern mit Spielmannszug, Artilleristen und natürlich mit Tanzkorps und Tanzpaar „zo Ihr all d´r Häre im Saal“ ihr Aufwartung machten. Weiter im Text sodann mit der eloquenten Rede von Marc Metzger, der wieder in seiner Type als „Blötschkopp“ einen Witz nach dem anderen heraushaute. Diesem schlossen sich nach Marc Metzgers Zugabe mit ihren Hits die „Domstürmer“ und die Ladies der „Fauth Dance Company“ mit dihren Auftritten. Mit den „Höhnern“ endete das diesejährige Herrensitzungsprogramm wonach man(n) abschließend vor dem Antritt nach Hause noch genügend Gesprächsstoff am Büffet des Foyers bei Kölsch und Schabau hatte.

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Sessionsorden K.G. Blau-Rot 1969 e.V. Köln

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Sessionsorden KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V.

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Kölsche Narren Gilde: Aus Herrenfrühschoppen wurde geschlechterbewußt der Kölsche Neujahrs Klaaf

-hgj/nj- Auch bei der Kölsche Narren Gilde hinterläßt die Corona-Pandemie ihre Spuren. Nicht nur, daß man fast zwei Jahre auf das geliebte Hobby Karneval verzichten mußte und annähernd kein Vereinsleben stattfand, auch wurde der Kassenbestand von Monat zu Monat wie bei allen Kölner Karnevalsgesellschaften geschröpft. Gleichzeitig unterlag hierdurch auch der sehr beliebte Herrenfrühschoppen im Saal Heumarkt des Maritim Hotels dem Wandel.

Hierbei setzten sich die Damen der magentafarbenen Gesellschaft durch, wodurch der Herrenfrühschoppen endgültig Geschichte ist und der Kölsche Neujahrs Klaaf aus der Taufe gehoben. Dieser hatte gestern am 8. Januar 2023 seine Feuertaufe im Linder Hotel City Plaza.

Nach dem Willkommen durch Narren Gilde-Präsident Helmut Kopp eröffnete „Kölschkracher“ Swen Kastzan die neue und schon beim Debüt ausverkaufte Veranstaltung. Hiernach gehörte dem kompletten Ensemble der beiden Tanzgruppen der „Stääneflejer“ das Parkett im Saal. Vor diesem schönen Hintergrund trat sodann vor dem Ausmarsch der großen Tänzerzinnen und Tänzer Präsident Helmut Kopp ins Scheinwerferlicht und begrüßte das gesamte „Schmölzje“ aus Mitgliedern, Freunden, Gästen und den Medien, welche zu dieser Zeit schon im Lindner Hotel City Plaza eingetroffen waren.

Nach dem Auszug aus dem Saal der großen „Stääneflejer“ schlug die Stunde der kleinen aktiven Tänzer und Tänzerinnen, die sich wie ihre großen und langjährigen Vorbilder ebenfalls vor dem Auditorium behaupten konnten. Vor dem Besuch des Thorrer Dreigestirns, versetzten die Kölner Husaren grün gelb die Jecken im Saal mit ihren Hits in Schunkellaune und konnten den Saal erst nach einigen Zugaben und verdientem Applaus verlassen. Große Schatten voraus warf – noch während den letzten Tönen der Kölner Husaren grün gelb – das amtierende Thorrer Dreigestirn „Prinz Markus I.“ (Schwarz), „Bauer Jupp“ (Josef Zander) und „Jungfrau Georgia“ (Jürgen Güser), welches mit ihrem Prinzenführer Dirk (Meier-Ewert) in die Dommetropole zum Besuch bei der Kölsch Narren Gilde gekommen war.

Sodann präsentierten die großen „Stääneflejer“ von der ersten bis zur letzten Minute, daß man durch und durch für die Session 2023 fit ist. Als nächsten Programmpunkt moderierte Helmut Kopp nach der Tanzgruppe „Kempes Feinest“ an, die bis hier gleichbleibend gute Stimmung weiter nach oben trieb. Mit Lieselotte Lotterlappen (Joachim Jung), „Der Rednerschule“ (Martin Schopps) und dem „Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz), waren dreimal in Folge Redner zu Wort gekommen, welche allesamt nicht ohne ihre Zugaben vom Publikum entlassen wurden, und hiernach zum Finale die „Bühne“ für die „Fauth Dance Company“ freimachten.

Ach ja: auch bei dem Essen gab es eine Veränderung. So gehören nunmehr Kölsch Tapas zum kulinarischen Angebot und nicht mehr das tradierte Hämmchenessen, da die Damen der Gesellschaft lieber klein Häppchen zu sich nehmen, anstatt mit Messer und Gabel die Haxe vom Knochen zu lösen!

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Bürgergarde „blau-gold“ toppte Programm der Herrensitzung durch Redner, Bands und Tänzerinnen in hautengen Outfits

-hgj/nj- Bis auf den letzten Platz gefüllt war gestern (8. Januar 2023), das Podium im Fest- und Bankettsaal des Hotel Pullman Cologne in dem die Bürgergarde „blau-gold“ nach ihrem Regimentsgottesdienst die Herrensitzung aufleben ließ. Aufleben ließ? Ja, denn auch das blau-goldene Traditionskorps mußte in der Session 2021 gänzlich und in 2022 zumindest bis Ende Januar eine behördlich verordnete Zwangspause fernab des närrischen Treibens einlegen.

 

Bei der Herrensitzung, welche nach Aussage des Bürgergarde-Schriftführers Marcel Krahforst sehr gut besucht war, erfolgte sozusagen nach Corona der Neustart wie einst im November 1822 als Heinrich von Wittgenstein mit beherzten und honorigen Bürgern Kölns das Festordnende Comité gründete und somit den Grundstein des heutigen rheinischen Karnevals legte.

Als ersten Programmpunkt stellte Literat Udo Koschollek mit dem Aufzug seiner Kameraden sein eigenes Korps ins Rampenlicht, mit dem der Elferrat in den Saal einzog. Nach den ersten Musikstücken des Regimentsspielmannszuges begrüßte Markus Wallpott als Präsident und Kommandant das jetzt schon angeheizte männliche Publikum, für das es kein Halten mehr gab, da der Fastelovend in den beiden letzten Jahren allen gefeelte. Sodann präsentierte das Tanzpaar Denise Willems und Christopher Wallpott zusammen mit dem Tanzkorps ihr Können, wobei das Resümee der Männer im Saal eine Qualität wie vor der Pandemie bei allen Tänzern bescheinigte.

Zu kölschen Klängen spielte man sich und das Korps aus dem Saal, wonach Markus Wallpott unter anderem Hans Fey (Puppenspieler im Kölsch Hänneschen Thiater und zugleich Blauer Funk) sowie den Regimentspfarrer seiner Gesellschaft willkommen hieß. Alsdann folgten vor den Hits der „Bläck Fööss“, welche erstmals in ihrer aktuellen Besetzung ohne Bömmel Lückerath und Erry Stoklosa auf der blau-goldenen Bühne standen, mit „Ne Hausmann“ Jürgen Beckers, Martin Schopps („Die Rednerschule“) und Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ drei Spitzenstars des rheinischen Frohsinns.

Mit Volker Weininger („Der Sitzungspräsident“) und „Blötschkopp“ Marc Metzger, der im Anschluß an das halbstündige Sitzungskonzert der „Paveier“ erstmals nach seiner künstlerischen und Corona-bedingten Pause bei der Bürgergarde seine Späße trieb, stand sozusagen fast das gesamte Kleeblatt der ersten Rednergilde auf der Bühne im Pullman Cologne. Lediglich Jupp Menth („Ne kölsche Schutzmann“ und Bernd Stelter als „Werbefachmann“ fehlten, um dieses siebenblättrige Kleeblatt zu komplettieren.

In die Endphase des Nachmittags startete Blau-Gold mit den Mädels der „Fauth Dance Company“ und im Schlußakkord mit alten, bekannten und neuen Liedern der „Klüngelköpp“, die mit ihrem Hit „Niemols ohne Alaaf“, wie alle Herren im Saal auf die zweijährige Zwangspause gerne verzichtet hätten.

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Zeltorden Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.

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Blaue Funken legen vor Generalappell einen Frühstart mit FunkenKostümSitzung blau weiß hin

-hgj/nj- Zwei Tage vor ihrem Regimentsappell im Gürzenich starteten die Blauen Funken vorab mit ihrer FunkenKostümSitzung blau weiß im Kristallsaal der Koelnmesse in den Sitzungskarneval 2023. Normalerweise finden alle Sitzungen der Kölner Funken Artillerie blau weiß erst nach dem Regimentsappell statt, da aber diesjährig bereits am 20. Februar mit dem Rosenmontagszug als närrischen Lindwurm durch die Straßen der Domstadt zieht und aufgrund des 200. Geburtstag des Kölner Karnevals durch zahlreiche Gesellschaften Sonderveranstaltungen stattfinden, begann zumindest eine der sieben Blaue Funken-Sitzungen zuvor.

V.r.n.l.: Thomas Klinnert, Curt Rehfus, Hajo Jennes, EhrenGarde-Ehrenpräsident Frank Remagen und Björn Griesemann

Erfreulicherweise hat sich die pandemische Lage sichtlich entspannt, so daß man wieder wie in den Jahren vor Corona feiern konnte, welches den Blauen Funken auch einen sichtlich gut gefüllten, allerdings nicht ausverkauften Saal bescherte. Mit dem Einzug von Präsident Björn Griesemann und dem Elferrate zog gleichzeitig die EhrenGarde der Stadt Köln auf, welcher die Eröffnung des Programms oblag.

Hier zeigte das grün-gelbe Schwesterkorps der Blauen Funken, daß man auch in den verloren gegangenen Corona-Sessionen ohne Rast war, und, nach der halben Session des letzten Jahres sehr akribisch für den Karneval und dessen dankbaren Publikum jede Minute in zahlreiche Trainings investierte. Neben dem Regimentsspielmannszug der EhrenGarde, präsentierten sich in Höchstleistung das jrön-jäle Tanzpaar Anna-Sophia Sahm und Davide Giangualano, welches mit dem Tanzkorpskameraden karnevalistische Spitzenleistungen abgaben.

Im Rahmen des Auftrittsbesuches ehrte Björn Griesemann im Beisein seines bisherigen Korpskommandant Thomas Klinnert zwei EhrenGardisten, welche echte und weit über Kölns Grenzen hinweg Sympathieträger des 1902 gegründeten Korps sind und ebenso wie Thomas Klinnert in die zweite Reihe ihrer Gesellschaft zurücktreten. So befinden sich Curt Rehfus als Kommandant und Reiterkorpsführer Hajo Jennes in dieser Session auf ihrer Abschiedstour durch die Säle der Domstadt und tragen ab sofort Ehrendienstgrade der Blauen Funken. Aufgrund der am kommenden Montag parallellaufenden Appelle beider Traditionskorps nutzte man die Gunst der Stunde und ernannte Curt Rehfus zum Major d.R. sowie HaJo Jennes zum Hauptmann d.R. der Kölner Funken Artillerie als Dank, Anerkennung und die Jahrzehnte lange Freundschaft die die beiden Gesellschaften verbindet.

Mit dem Ausmarsch der EhrenGarde startete sodann das Programm mit Martin Schopps und seiner „Rednerschule“, worauf bis zur Pause die „Funky Marys“, Marc „Blötschkopp“ Metzger und „Kasalla“ das bunt gekleidete Auditorium begeisterten.

Die zweite Abteilung eröffnete alsdann das eigene Korps, welches mit ihrem Regimentsspielmannszug, den Tänzen der Artillerietänzer und dem Tanzpaar Marie Steffen und Christian Prehl ein fulminantes Bild für ihr Publikum parat hatten. Begeistert hiervon zeigten sich auch die ehemaligen Mariechen des zweitältesten Kölner Traditionskorps, die bei dem Mariechentreffen der FunkenKostümSitzung feststellten, daß man durch den Drill des aktuellen Exerziermeister Jens Hermes-Cédileau ebenso einen perfekten Schliff erhält wie einst Peter Schnitzler als Choreograph und Ballettmeister. Angemerkt sei, daß der gefeierte Auftritt des Tanzpaares gleichzeitig auch das Bühnendebüt bei eigener Veranstaltung für den Tanzoffizier Christian Prehl war, der sich auf eine Session mit zahllosen Auftritten freut.

Wie bereits erwähnt, trat auch Thomas Klinnert nach 12 Jahren ins zweite Glied seiner Gesellschaft zurück und war hoch erfreut über die Leitung seines Nachfolgers Jürgen Pesch als neuen Korpskommandant, dem er nach dem Korpsaufzug als erster gratulierte. Im von Programmgestalter Gerd Wodarczyk gestalteten Sitzungsablauf wirkten bis zum Finale die beiden Bands „Miljö“ und „cat ballou“, sowie „Der Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz) der zwischen den beiden Musikauftritten für reichliche Späße und freche Sprüche sorgte.

Quelle (Text): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens
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Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns: Großer Bahnhof für das neue Kinderdreigestirn

Das frisch proklamierte Kölner Kinderdreigestirn 2023

Drei junge Vollblut-Jecke haben als neues Kölner Kinderdreigestirn ab sofort das Zepter in der Hand: „Kinderprinz Tim II.“ (Woitecki), „Kinderbauer Matheo“ (Kirch) und „Kinderjungfrau Marlene“ (Kewitz) wurden am Sonntagnachmittag (8. Januar 2023) von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn vor 1.300 Zuschauern proklamiert. „Die Drei sind trotz ihrer jungen Jahre schon allesamt mit dem Karnevalsvirus infiziert und werden die Herzen der großen und kleinen Kölner im Sturm erobern“, war sich Christoph Kuckelkorn sicher. „Sie alle haben schon Fastelovendserfahrung, entweder durch Kindergruppen Kölner Karnevalsgesellschaften oder im Schul- und Kindergartenkarneval. Das zeigt mir, wie wichtig die Vermittlung unseres Brauchtums schon an die Jüngsten ist.“

Eingerahmt war die Thronbesteigung des jungen Trios von einem Programm, das ganz auf die jungen Besucher und Hauptdarsteller abgestimmt war. So sorgte KIKA-Moderator André Gatzke schon beim Warm-up für Stimmung, bevor ein Moderatoren-Duo durch den weiteren Nachmittag führte: An der Seite von Festkomitee-Protokollchef Marcus Gottschalk zeigte Nina Wiegand ihr Talent am Mikrofon. Kein Wunder, verfügt die Elfjährige doch nicht nur über Erfahrungen in der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken, sondern begleitete als Pagin auch bereits das Kinderdreigestirn und moderierte 2021 die Festkomitee-Veranstaltung „Pänz danze för Kölle“.

Für eine tolle Atmosphäre im Saal sorgten Nachwuchskräfte und Stars. „Brings“ und „Kasalla“ brachten junge und ältere Besucher zum tanzen und singen. Mit Tanz- und Kindertanzgruppen, den Kinderplaggeköpp sowie dem Jugendmusikkorps „JuMiKK“ eroberten aber auch die jüngsten Karnevalisten die Bühne. Als ganz besonderer Besucher schaute kurz vor dem Finale außerdem auch das erst zwei Tage zuvor proklamierte „große“ Dreigestirn aus „Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“ und „Jungfrau Agrippina“ zum Gratulieren vorbei. Es war der erste von einer Reihe gemeinsamer Termine der beiden Trifolien im Ornat.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./ Costa Belibasakis




K.G. Alt-Köllen: 1. Volk mit mehreren Höhepunkten und viele Emotionen

Bei der ersten, ausverkauften Volkssitzung im Festzelt auf dem Neumarkt, gab es diesmal gleich mehrere Höhepunkte und viele Emotionen. Nachdem die letzten beiden Sessionen mehr oder weniger ausgefallen waren, war die Freude in der K.G. Alt-Köllen umso größer, am Samstag (7. Januar 2023) endlich wieder mit zweitausend Jecken die traditionelle 40. Volkssitzung feiern zu können. Und das auch noch im 140. Jahr seit Gründung der Gesellschaft. Bereits der Einmarsch des Traditionskorps der Blauen Funken ließ ausgelassene Stimmung aufkommen. Dazu trug sicher auch die Anmoderation von Michael Trippel bei, vielen bekannt als Stadionsprecher des 1. FC Köln. Eine gelungene Überraschung für Stephan Degueldre, neuer Präsident von Alt-Köllen und selber glühender FC-Fan.

Direkt im Anschluß gelang es Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“ wieder mit Bravour, das ganze Zelt zum Lachen zu bringen. Und beim Auftritt der „Klüngelköpp „hielt es niemanden mehr auf seinem Stuhl. Volker Weininger lieferte wieder eine Glanzleistung als „Sitzungspräsident“. Der Kölsche Fastelovend lebt endlich spürbar wieder auf.

Als die Tanzgruppe der „Kölschen Harlequins“ mit Christoph Kuckelkorn auf die Bühne zog, war klar, daß jetzt etwas Besonderes stattfinden sollte. Kölns ranghöchster Karnevalist war erschienen, um den bereits in 2021 neu gewählten Präsidenten Stephan Degueldre nun auch offiziell in sein neues Amt einzuführen. Ein bewegender Moment, dem auch gut 20 männlichen und weiblichen Präsidenten befreundeter Gesellschaften und zahlreiche weitere Ehrengäste beiwohnten. Nachdem Stephan Degueldre vom Präsidenten des Festkomitees vereidigt worden war, überreichten ihm seine Frau Brigitte und Tochter Angela Präsidentenpritsche und -kette. Ein emotionaler Augenblick, der den neuen Präsidenten sichtlich zu Freudentränen rührte. Die Idee dazu kam von Christoph Kuckelkorn, um dieser Amtseinführung eine ganz persönliche Note zu geben. Dann tanzten die „Kölschen Harlequins“ zu Ehren des neuen Präsidenten. Darunter auch Stephan Degueldres Tochter Angela, die schon seit elf Jahren bei den „Harlequins“ ist.

Frisch inthronisiert, wechselte Stephan Degueldre dann direkt in den Elferrat und übernahm die weitere Sitzungsleitung. „cat ballou“ und die „Domstürmer“ heizten dem Zelt weiter ein und auch die Tanzgruppe „Müllemer Junge“ versprühte die wiedergefundene jecke Lebensfreude.

Und schließlich der Einzug des Kölner Dreigestirns 2023 – die legendäre Volksproklamation, die stets nach der offiziellen Prinzenproklamation bei der K.G. Alt-Köllen auf dem Neumarkt begangen wird. „Prinz Boris I.“ (Müller), „Bauer Marco“ (Schneefeld) und „Jungfrau Agrippina“ (André Fahnenbruck) eroberten in Begleitung des FK-Präsidenten Christoph Kuckelkorn das Festzelt. Christoph Kuckelkorn selber war erst zwei Tage zuvor mit der „Goldenen Mütze“ K.G. Alt-Köllen ausgezeichnet worden. Zur Erinnerung an diese Volksproklamation überreichte Bürgermeister Ralf Heinen dem Dreigestirn eine von ihm und Stephan Degueldre unterzeichnete Urkunde.

Danach gab es wieder kölsche Tön von den „Paveier“ und „Et fussisch Julche“ „ Brings“ – fast schon traditionell – das sechsstündige Nonstop-Programm beendeten.

Mit dieser Volkssitzung hat nicht nur Stephan Degueldre einen hervorragenden Einstand als Präsident gegeben, auch die Stimmung unter den zahllosen Besuchern war wieder so ausgelassen wie vor der Pandemie. Alle, die in dieser Session noch weiter mit der K.G. Alt-Köllen feiern wollen, haben hierzu auf acht weiteren Veranstaltungen reichlich Gelegenheit.

Quelle (Text) K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Fotos): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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G.M.K.G. wurde bei Ordensabend zur Traditions-Gesellschaft des Kölner Karnevals ernannt

-hgj/nj- Nach zwei Jahren war es bei der G.M.K.G. (Große Mülheimer Karnevalsgesellschaft e.V. 1903 wieder soweit. Man ist hat wie alle Kölner Karnevalsgesellschaft ein Stück der Normalität des Feierns wieder zurück, wenngleich Corona noch nicht gänzlich eingedämmt und besiegt ist. Somit drehte der Vorstand der Großen Mülheimer alles auf Anfang, da ab sofort wieder ordentlich gefeiert werden kann, und die G.M.K.G. ihre jeweils erste Veranstaltung in der neuen Session neu aufleben ließ.

Traditionell startet man vor der Herren-, Kostüm- und Mädchensitzung mit dem Ordensabend in die närrische Zeit zwischen dem Jahreswechsel und Aschermittwoch, welcher tradiert in der Stadthalle Köln gestern Abend (7. Januar 2023) stattfand. Hierzu hatten neben den Mitgliedern auch zahlreiche befreundete Karnevalsgesellschaften und Ehrengäste zugesagt, die seit Aschermittwoch 2020 sehnsüchtig auf die schönste Zeit des Jahres gewartet haben.

Mit dem Aufzug der Tanzcorps Mini´s und der Rheinmatrosen hatte die rechtsrheinische KG nicht nur ein herrliches Bild vor der Dom- und Stadtkulisse, sondern auch den richtigen Rahmen für die Begrüßung durch G.M.K.G.-Präsident Jürgen Hauke parat, der alle Gäste willkommen hieß. Alsdann stellte er den neuen Sessionsorden vor, wovon die ersten Exemplare üblicherweise seinen sechs Vorstandskollegen überreicht wurden.

Hierauf nahmen die Jungs und Mädels des Kinder- und Jugendtanzcorps Mini´s ihre Positionen an und präsentierten sich tänzerisch sehr ausdauernd vor dem begeisterten Publikum vor der Bühne. Zwischen dem zweiten und dritten Tanz erhielt stellvertretend für den Schützenverein Stammheim Hans-Gerd Fritz einen Spendenscheck, da die Schützen den Mini´s unentgeltlich für deren Trainingseinheiten ihre Halle zur Verfügung stellen. Vor ihrem Abmarsch von der Bühne übereichten die Mitglieder des Vorstandes den jüngsten Aktiven gelichwohl als Dank wie auch als Ansporn den Sessionsorden, worauf das sehr reichhaltig gedeckte Büffet eröffnet wurde.

 

Ab 20.15 Uhr folgte sodann – wie man in Köln sagt die „zweite Abteilung“ – zudem Jürgen Hauke samt Vorstand Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und weitere Vertreter der närrischen Dachorganisation willkommen hieß, da die Große Mülheimer Karnevalsgesellschaft in den Kreis der Kölner Traditions-Gesellschaften aufgenommen werden sollte. Außerdem dankte Christoph Kuckelkorn Paul Esser, der als langjähriges Mitglied der Mülheimer KG und seiner vielschichtigen Verdienste mit einer Ehrung des Bund Deutscher Karneval (BDK) ausgezeichnet wurde.

Nach dem musikalischen Auftritt von Philipp Godart standen die Aufnahmen von acht neuen Mitgliedern, sowie die Ernennung von drei Senatoren in die 1903 gegründete Gesellschaft an. Alsdann überraschte die G.M.K.G. ihre Gäste und Mitglieder mit Lidia Streiflings Spiel auf der Violine, welche allerdings nicht klassische Musik zu besten gab, sondern beim Ordensabend Pop- und Rock-Musik intonierte.

Vor dem Einmarsch der „Rheinmatrosen“, die gleich dreifach ihr Können im karnevalistischen Tanzsport unter Beweis stellten und vor internen Ehrungen ihre Sessionsorden dankbar entgegennahmen, endete der illustre Abend in der Stadthalle Köln mit dem Schlußwort des Präsidenten, wonach zur Unterhaltung von Alleinunterhalter Philipp Godart bis in die Nacht weitergefeiert wurde.

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Let´s Bütz Party des Kölsche Huhadel vermittelt das endlich wieder normal und ausgelassen gefeiert werden kann

Die Let´s Bütz Party fand nach einer sechsjährigen Pause dieses Jahr zum insgesamt 6. Mal wieder statt. Angefangen hat die Party 2012 im Club „Luxor“, danach wurde sie ins „Dom im Stapelhaus“ verlegt.

In diesem Jahr begrüßte der Kölsche Huhadel vun 1985 e.V. neben den „Domstürmern“ und „Eldorado“ auch die Truppe „Kommando 3“, die mit einem eigenen DJ und einem „Funkemariechen“ die das Stapelhaus zum Beben brachte. Dabei gab es auch die erste Polonaise des Abends.

„Mo Torres“ und „Torben Klein“ rundeten die Party mit ihren Auftritten ab. Jeder einzelne Künstler vermittelte den rund 200 Gästen das Gefühl, daß endlich wieder normal und ausgelassen gefeiert werden kann.

Quelle und Foto/s: Kölsche Huhadel vun 1985 e.V.