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Venezia Alaaf: Schulterschluß zwischen Kölner Dreigestirn und venezianischem Dogen

Das Kölner Dreigestirn auf dem Markusplatz in Venedig

Der Kölner Karneval wird in dieser Session 200 Jahre alt. Grund genug für eine Reise zu eigenen Wurzeln und eine Stippvisite in einer anderen großen Karnevalshochburg Europas. Samstagmorgen (11. Februar 2023) brach das Kölner Dreigestirn auf zu einem Besuch beim berühmten Karneval in Venedig, der an vielen Stellen Inspiration für die Neuordnung des kölschen Fastelovend 1823 war. So zog etwa in den frühen Rosenmontagszügen des 19. Jahrhunderts auch die Figur der „Venezia“ mit. „Das Festkomitee hat in seinen Gründungsjahren viel aus dem venezianischen Karneval und der Commedia dell‘arte entlehnt. Dazu gehören auch die Ornate des Dreigestirns. Jetzt kehren sie nach 200 Jahren erstmals zu ihren Ursprüngen zurück, das ist für uns schon ein historischer Moment“, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn, der die drei auf ihrer Reise begleitet.

Eine besondere Ehre wurde dem Trifolium bei der heutigen Eröffnung des venezianischen Straßenkarnevals auf dem Markusplatz zuteil. Sie durften gemeinsam mit dem Dogenpaar an der Eröffnungszeremonie teilnehmen und eine offizielle Grußbotschaft an die italienischen Jecken überbringen. Dabei betonte auch Doge Gino, der italienische Herrscher über die Narren, die Gemeinsamkeiten der kölschen und venezianischen Traditionen: „Die Wurzeln des Karnevals sind in beiden Städten ähnlich und die herausragende Rolle beider Karnevalshochburgen in ihren Ländern ist absolut gleich.“

Bei allen Gemeinsamkeiten fielen „Prinz Boris I.“ aber doch einige Unterschiede auf: „In Venedig sind die historischen Kostüme sehr prunkvoll und aufwendig gestaltet und schön anzusehen. Aber sie sind auch auf wenige Figuren beschränkt. Die meisten Menschen tragen normale Kleider und meistens noch eine Maske. Da wirkt der kölsche Karneval doch etwas volksnäher, aber auch bunter und kreativer. Dass jemand ohne Kostüm zum Straßenkarneval geht, das gibt’s bei uns einfach nicht.“

Die Kölner Fastelovends-Abordnung begann ihre Italienreise am Samstag traditionell mit einer Gondelfahrt über die Kanäle und dem Besuch in einer Maskenwerkstatt. Abends stand der Maskenball Extravaganza auf dem Programm. „Die Gondelfahrt vor historischer Kulisse und der Ball in einem venezianischen Palast, das waren schon ganz besondere Momente“, erzählt „Jungfrau Agrippina“. „Sowohl auf den Straßen als auch im Palast wirkt der Karneval hier sehr eindrucksvoll, auch wenn etwas ruhiger als bei uns gefeiert wird. Ein venezianischer Maskenball besteht vor allem aus künstlerischen Darbietungen, die an Operetten und Ballett erinnern.“

Ein weiterer Unterschied fiel vor allem „Bauer Marco“ ins Auge: „Die Straßen sind voll und die Menschen feiern, vor allem die Kinder werfen überall mit Konfetti. Dadurch wird das Stadtbild richtig bunt gefärbt. Allerdings konzentrieren sich die Feierlichkeiten auch auf die Straßen und die Paläste, Kneipenkarneval gibt es hier gar nicht.“

In Venedig wurde natürlich nicht nur gefeiert. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn nutzte die Gelegenheit für intensive Gespräche mit den Organisatoren des venezianischen Karnevals: „Wir haben bereits Partnerschaften mit anderen karnevalistischen Hochburgen wie etwa Rio de Janeiro oder Via Reggio. Ich freue mich sehr, daß wir nun auch unsere Beziehungen zu Venedig ausbauen konnten und künftig enger zusammenarbeiten wollen. Der Karneval ist in unser beider Städte ein ganz wichtiges Kulturgut und die Tradition gilt es gemeinsam zu bewahren. Einen Schulterschluß zwischen den Organisatoren diesseits und jenseits der Alpen erreicht zu haben, ist ein tolles Ergebnis für diese Reise.“

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner karneval von 1823 e.V./Costa Belibasakis




Erdbeben in der Türkei und Syrien:  Versteigerung von Persiflagen für die Nothilfe

V.l.n.r.: Osman Okkan, Christoph Kuckelkorn, Berivan Aymaz, Cahit Basar, Melek Şahin und Jinda Ataman

Am Freitagmorgen (10. Februar 2023) traf sich Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, mit Berivan Aymaz, Vizepräsidentin des Landtages NRW, und Vertretern verschiedener alevitischer, kurdischer und türkischer Gemeinden, um sein Mitgefühl in dieser schwierigen Situation auszudrücken. „In Köln leben viele Menschen, die einen Bezug zu den vom Erdbeben betroffenen Gebieten in der Türkei und in Syrien haben, vielleicht sogar Freunde und Familie unter den Opfern. Ihnen allen und natürlich den Betroffenen vor Ort gilt in diesen Tagen das tiefste Mitgefühl des Festkomitees und des gesamten Kölner Karnevals“, so Kuckelkorn.

Bei dem Gespräch waren auch Osman Okkan von KulturForum TürkeiDeutschland e.V., Melek Şahin, geschäftsführender Vorstand Alevitische Gemeinde Deutschland K.d.ö.R und Jinda Ataman und Cahit Basar von der Kurdischen Gemeinde NRW. Sie schilderten eindrücklich, wie katastrophal derzeit die Lage in den Gebieten ist. „Die schweren Erdbeben in Syrien und der Türkei haben unfaßbares Leid über Millionen Menschen gebracht. Wir gedenken der Opfer und teilen das Leid vieler Kölnerinnen und Kölner. Sie bangen in diesen Stunden um Verwandte, Freundinnen und Freunde und viele trauern um Verstorbene. Ich persönlich weiß die so riesige Anteilnahme und große Hilfsbereitschaft sehr zu schätzen. Sie gibt uns allen in diesen schwierigen Zeiten viel Kraft und es macht mich stolz, dass auch so viel Hilfe aus Köln organisiert wird. Ein starkes Zeichen des Zusammenhalts setzen auch das Festkomitee und die Stiftung 1. FC Köln mit ihrer Aktion. Im Leben wie im Karneval liegen Freud und Leid eng beieinander. Karneval ist eben nicht nur gemeinsam feiern, sondern auch gemeinsam zusammenstehen und Solidarität beweisen“, betonte Berivan Aymaz.

Das Festkomitee hat sich für kurzfristige Hilfen mit der Stiftung 1. FC Köln zusammengeschlossen und unter anderem Figuren eines Persiflagewagens zur Versteigerung bereitgestellt. Das Festkomitee hatte für den Rosenmontagszug 2022 einen FC-Wagen gestaltet und der FC-Stiftung die Figuren im Nachgang für den guten Zweck zur Verfügung gestellt. Angesichts der fürchterlichen Ereignisse in der Türkei und in Syrien werden die FC-Figuren, die Mark Uth, Jonas Hector und Steffen Baumgart darstellen, zu Gunsten der Erdbebenhilfe #zesammehelfen gespendet. „Normalerweise geben wir keine Persiflagen des Rosenmontagszuges raus. Sie werden für diesen einen speziellen Tag gebaut und eigentlich danach in den Recyclingkreislauf gegeben. Die Figuren des FC lagen uns aber von Anfang an besonders am Herzen. Wenn sie jetzt ein paar FC-Fans glücklich machen und dabei der Erlös Menschen in akuter Notlage zugutekommt, dann freut uns das sehr. Das ist dann zumindest ein kleiner Beitrag, den wir auf die Schnelle leisten können“, so Holger Kirsch, Zugleiter des Rosenmontagszuges. Die Allianz Kölner Sport rund um den 1. FC Köln, die Kölner Haie und die RheinStars Köln hat im Nachgang der Ereignisse gemeinsam die Erdbebenhilfe #zesammehelfe ins Leben gerufen. Im Rahmen des Zusammenschlusses wird zu Spenden an die FC-Stiftung aufgerufen. Die Versteigerung ist eins von mehreren Projekten, um Gelder für die Betroffenen zu sammeln.

Alle drei Figuren können noch bis Aschermittwoch online ersteigert werden unter: https://www.unitedcharity.de/Specials/Erdbebenhilfe. Die Erlöse fließen in kleine, lokale Hilfsorganisationen, mit denen die Stiftung im engen Austausch ist.

Wer nicht mitsteigern, aber dennoch spenden möchte, kann dies auch direkt an die Stiftung 1. FC Köln tun.
www.fc.de/spenden
Stiftung 1. FC Köln
IBAN: DE98 5012 0383 0000 9597 67
Stichwort: „Erdbebenhilfe“

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Viva Venezia: Kölner Dreigestirn auf Stippvisite in Italien

Jungfrau Agrippina, Prinz Boris I. und Bauer Marco bei ihrer Proklamation

Das Kölner Dreigestirn geht auf jecke diplomatische Mission: Kurz bevor in Köln der Straßenkarneval endlich beginnt, wird das Trifolium gemeinsam mit einer Festkomitee-Delegation einen Ausflug zum venezianischen Karneval machen. Im Jubiläumsjahr des organisierten Karnevals am Rhein schlagen die Karnevalisten damit eine Brücke zum traditionsreichen Fest in Italien. Anläßslich des 200. Geburtstages des organisierten Kölner Karnevals begibt sich die Delegation damit auch auf eine Spurensuche zu einem Teil der eigenen Wurzeln. Schließlich griffen die Reformer um Heinrich von Wittgenstein im Jahr 1823 auch Motive und Anregungen aus dem venezianischen Karneval auf. So zog etwa in den frühen Rosenmontagszügen des 19. Jahrhunderts die Figur der „Venezia“ mit.

Ein Höhepunkt des Programms wird der Besuch des „Engelsfluges“ („Volo dell’Angelo“) auf dem Markusplatz sein. Bei diesem karnevalistischen Höhepunkt des Straßenkarnevals schwebt, umrahmt von einem bunten Fest, der „Angelo“ vom Markusturm zum Dogenpalast. Als Teil der Zeremonie wird dem Dreigestirn auch eine besondere Ehre zuteil, denn Prinz, Bauer und Jungfrau überbringen hier eine offizielle Grußbotschaft des Kölschen Fastelovends. Bereits am Vorabend (Samstag, 11. Februar 2023) gibt es aber schon ein volles Programm, das Einblicke in die Traditionen Venedigs bringt. Nach der Anreise besucht das Kölner Dreigestirn unter anderem eine Maskenmanufaktur und ist abends zu Gast bei einem der traditionsreichen Maskenbälle. Am Sonntag geht es am Abend zurück in die Heimat, schließlich warten in Köln dann die heißesten Tage des Kölschen Fasteleers.

Auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn wird das Kölner Dreigestirn begleiten und freut sich auf eine Kurzreise voller Eindrücke: „Der Karneval in Venedig hat ebenso wie der rheinische Karneval eine uralte Tradition. Was hier am Rhein Lappenclown und Co. sind, das drückt sich dort mit prächtigen Masken und Gewändern aus: eine tief verwurzelte Lebensfreude und die Lust an der Verkleidung und dem Rollentausch. Wir freuen uns deshalb, mit den liebenswerten Organisatoren und Jecken in Venedig zusammenzutreffen und so auch ein Zeichen der Völkerverständigung im Zeichen von Freude und Brauchtumspflege zu setzen.“

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./Costa Belibasakis




Stadt Köln: Öffnungszeiten der städtischen Einrichtungen an Karneval

Angebote nur eingeschränkt verfügbar – viele Museen geschlossen

An den Karnevalstagen weichen die Öffnungszeiten der städtischen Einrichtungen ab. Kölner können nur eingeschränkt Anliegen erledigen.

Für alle städtischen Dienststellen mit Publikumsverkehr gilt:

  • Weiberfastnacht, 16. Februar 2023: Der Publikumsverkehr endet um 11.00 Uhr
  • Freitag, 17. Februar 2023: normale Öffnungszeiten
  • Rosenmontag, 20. Februar 2023: Geschlossen
  • Karnevalsdienstag, 21. Februar 2023: 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet
  • Ab Aschermittwoch, 22. Februar 2023: normale Öffnungszeiten

In den Kundenzentren der Stadtbezirke können Anliegen zu folgenden Zeiten erledigt werden:

Weiberfastnacht, 16. Februar 2023 7.30 bis 11.00 Uhr
Karnevalsfreitag, 17. Februar 2023 7.30 bis 12.00 Uhr
Rosenmontag, 20. Februar 2023 geschlossen
Veilchendienstag, 21. Februar 2023 8.00 bis 12.00 Uhr

 

Standesamt:

Weiberfastnacht, 16. Februar 2023 8.00 bis 11.00 Uhr
Karnevalsfreitag, 17. Februar 2023 8.00 bis 12.00 Uhr*
Rosenmontag, 20. Februar 2023 Geschlossen
Veilchendienstag, 21. Februar 2023 8.00 bis 12.00 Uhr*
  • Bereits vergebene Trautermine finden statt.

 

KFZ-Zulassungsstelle:

Weiberfastnacht, 16. Februar 2023 7.00 bis 11.00 Uhr
Karnevalsfreitag, 17. Februar 2023 7.00 bis 13.00 Uhr
Karnevalssamstag, 18. Februar 2023 Geschlossen
Rosenmontag, 20. Februar 2023 Geschlossen
Veilchendienstag, 21. Februar 2023 7.00 bis 12.00 Uhr

Das Bürgertelefon (115 oder +49 (0= 2 21/2 21-0) ist an Weiberfastnacht, 16. Februar 2023, von 7.00 bis 12.00 Uhr, sowie Karnevalsfreitag, 17. Februar 2023, und Veilchendienstag, 21. Februar 2023, jeweils von 7.00 bis 18.00 Uhr telefonisch erreichbar.

Bürgerhäuser und Bürgerzentren
Die Bürgerhäuser und Bürgerzentren der Stadt Köln sind an den Karnevalstagen zeitweise nur eingeschränkt zu erreichen beziehungsweise haben geschlossen. Bitte informieren Sie sich über die jeweilige Internetseite des entsprechenden Bürgerhauses/Bürgerzentrum über die Öffnungszeiten und Veranstaltungen.

Bürgerbüro am Laurenzplatz
Das Bürgerbüro am Laurenzplatz bleibt an Weiberfastnacht, 16. Februar, und Rosenmontag, 20. Februar 2023, geschlossen. Veilchendienstag, 21. Februar 2023, ist das Bürgerbüro von 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. Am Freitag, 17. Februar 2023, und Mittwoch, 22. Februar 2023, steht das Bürgerbüro den Besucher zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.

Besucher, die in der Karnevalszeit zwischen Donnerstag, 16. Februar (Weiberfastnacht), und Aschermittwoch, 22. Februar 2023, einen Besuch der städtischen Museen planen, können sich hier über die Öffnungszeiten, das Ausstellungsprogramm und die Veranstaltungen in den jeweiligen Häusern informieren.

Anbei die Schließzeiten der städtischen Kultureinrichtungen an den Karnevalstagen im Überblick:

Museen
Das MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln, das NS-Dokumentationszentrum und das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud bleiben am Donnerstag, 16. Februar, Sonntag, 19. Februar, und Montag, 20. Februar 2023, geschlossen.

Das Museum Ludwig, das Museum Schnütgen und das Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt – haben am Donnerstag, 16. Februar, und Montag, 20. Februar 2023, geschlossen.

Das Museum für Ostasiatische Kunst bleibt von Donnerstag, 16. Februar, bis einschließlich Dienstag, 21. Februar 2023, geschlossen.

Das Römisch-Germanische Museum hat am Donnerstag, 16. Februar, Sonntag, 19. Februar, Montag, 20. Februar, und Dienstag, 21. Februar 2023, geschlossen.

Das Kölnische Stadtmuseum bleibt bis zur Wiedereröffnung geschlossen.

Museumsnahe Einrichtungen und Institute
Die artothek – Raum für junge Kunst, bleibt am Donnerstag, 16. Februar, und Montag, 20. Februar 2023, geschlossen. Der Lesesaal der Kunst- und Museumsbibliothek bleibt von Donnerstag, 16. Februar, bis einschließlich Dienstag, 21. Februar 2023, geschlossen.

Zentralbibliothek und Stadtteilbibliotheken
Die Zentralbibliothek am Neumarkt und sämtliche Stadtteilbibliotheken bleiben am Donnerstag, 16. Februar, Montag, 20. Februar, und Dienstag, 21. Februar 2023, geschlossen.

Volkshochschule
Das Kundenzentrum der Volkshochschule am Neumarkt bleibt von Weiberfastnacht bis Karnevalsdienstag geschlossen. Ab Aschermittwoch, 22. Februar 2023, gelten die üblichen Öffnungszeiten.

Historisches Archiv
Das Historische Archiv bleibt am Donnerstag, 16. Februar 2023, und am Montag, 20. Februar 2023, geschlossen.

Puppenspiele
Das Theater ist in der Zeit von Sonntag, 19. Februar, bis Dienstag, 7. März 2023, geschlossen. Ab 8. März beginnen die Proben für das Ostermärchen und Theaterkasse und Foyer sind wieder geöffnet.

Ab Aschermittwoch, 22. Februar 2023, sind alle städtischen Dienststellen wieder wie gewohnt zu erreichen. Um Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt die Stadt Köln die Vereinbarung eines Termins, entweder online hier oder über das Bürgertelefon der Stadt Köln unter +49 (0) 2 21/2 21-0 beziehungsweise 115.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




ICE Alaaf: erster ICE 3neo auf den Namen „Rheinland“ getauft

Zugtaufe in Köln • ICE ist Botschafter für das Rheinland und 200 Jahre Kölner Karneval • DB investiert bis Ende 2029 rund 2,5 Milliarden Euro in 73 ICE 3neo 

Der erste getaufte ICE 3neo der Deutschen Bahn (DB) heißt „Rheinland“. An der feierlichen Taufzeremonie im Kölner Hauptbahnhof nahmen Oliver Krischer, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, das Kölner Dreigestirn sowie Stefanie Berk, Marketingvorständin DB Fernverkehr, teil. Der neue ICE wurde stilecht mit Kölsch getauft. Neben dem Taufnamen trägt der Zug das Logo „200 Jahre Kölner Karneval“ sowie eine Karnevalsbeklebung mit Luftschlangen und Konfetti.

Stefanie Berk, Marketingvorständin DB Fernverkehr: „Der ICE 3neo ist das neueste Mitglied unserer Fernverkehrsflotte und steht für Geschwindigkeit, modernste Technik und hohen Reisekomfort. Mit seinen 300 km/h Spitzentempo ist der neue ICE ein wichtiger Baustein für den Deutschlandtakt und schafft die benötigte Sitzplatzkapazität für das künftige Fahrgastwachstum. Unser ICE ‚Rheinland‘ ist etwas Besonderes, genau wie das Rheinland und der Kölner Karneval, der in diesem Jahr dieses außergewöhnliche Jubiläum feiert.“

Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehrs des Landes Nordrhein-Westfalen: „Beim ICE ‚Rheinland‘ ist der Name Programm, denn der Zug wird in Krefeld gebaut und ist daher buchstäblich ein echtes Kind des Rheinlands. Nordrhein-Westfalen ist Bahnland Nummer 1 – nicht nur bei der Bahnindustrie, sondern auch beim Bahnverkehr. Und wir brauchen in unserem Land einen attraktiven, leistungsfähigen, zuverlässigen und auch schnellen Eisenbahnverkehr. Die Eisenbahn und der ÖPNV insgesamt sind bei uns das Rückgrat der nachhaltigen Mobilität der Zukunft: nicht nur im Nahverkehr, sondern auch durch innovative Neuentwicklungen wie dem ICE 3neo, der eine echte Alternative zum Flugzeug und zum Auto darstellt. So geht aktiver Klimaschutz ‚Made in NRW‘!“

Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln: „Die Taufe in Köln unterstreicht die Bedeutung unserer Stadt als europäischer Verkehrsknotenpunkt. Allein unseren Hauptbahnhof hier passieren Jahr für Jahr mehr als 100 Millionen Fahrgäste und rund 440.000 Züge! 2035 planen wir in Köln klimaneutral zu sein. Für den Bereich Verkehr bedeutet dies, daß der Um- und Einstieg auf beziehungsweise in eine konsequent klimafreundliche Fortbewegung gelingen muß. Dafür müssen wir entsprechende Angebote bereitstellen. Denn eines ist klar: Menschen verzichten nur dann auf das Auto, wenn verläßliche, schnelle, bezahlbare und komfortable Alternativen für alle Wege zur Verfügung stehen.“

V.l.n.r.: Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, André Fahnenbruck, „Jungfrau Agrippina““, Stefanie Berk, Marketingvorständin DB Fernverkehr, Boris Müller, „Prinz Boris I.“, Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Marco Schneefeld, „Bauer Marco“

Am 5. Dezember 2022 ging der ICE 3neo in den Fahrgasteinsatz – eine Woche früher als geplant. Seitdem bewähren sich die Züge, die täglich zwischen Dortmund, Köln und Frankfurt/Main unterwegs sind, außerordentlich gut.

Bis 2029 verstärken insgesamt 73 ICE 3neo mit zusammen 32.000 Sitzplätzen die Flotte. Die DB investiert hierfür rund 2,5 Milliarden Euro. Die Züge werden von Siemens Mobility in Krefeld gebaut und im Bahntest-Zentrum Wegberg-Wildenrath in Betrieb genommen – sind also Made in NRW. Gemeinsam ist es der DB und dem Hersteller gelungen, den Zug im Rekordtempo auf die Schiene zu bringen. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und weltweit gestörter Lieferketten konnte die erste Fahrt mit Fahrgästen nur zweieinhalb Jahre nach der Bestellung im Juli 2020 stattfinden.

Mit acht Stellplätzen pro Fahrzeug ermöglicht der neue ICE erstmals die Fahrradmitnahme im Hochgeschwindigkeitsverkehr bis 300 km/h. Neue Reservierungsanzeigen mit farbigen LED-Leuchten informieren auf einen Blick über reservierte und freie Sitzplätze. Darüber hinaus verfügt der ICE 3neo über mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben für stabilen Empfang, eine tagesszeitabhängige Lichtsteuerung sowie Steckdosen und Tablethalter an jedem Platz. Eine völlige Neuentwicklung ist der robuste Hublift: Er ist einfach zu bedienen und an einer Tür installiert, die exklusiv Fahrgästen im Rollstuhl vorbehalten ist.

Quelle (Text): Deutsche Bahn AG; (Foto/s): Deutsche Bahn AG/Smilla Dankert




Streetwork an Karneval 2023

An Weiberfastnacht, 16. Februar 2023, und Rosenmontag, 20. Februar 2023, sind wir von 10.00 bis 20.00 Uhr in folgenden Bereichen für euch unterwegs:

  • Altstadt, Dom, Hauptbahnhof, Rheinwiesen
  • Zülpicher Viertel (Kwartier Latäng), Uni-Wiese

Ihr könnt uns ansprechen, wenn ihr Probleme habt oder Schutz sucht. Ihr erkennt uns an den grünen und roten Jacken mit der Aufschrift „Streetwork“. Wir verfügen über Sprachkenntnisse in Arabisch, Spanisch, Französisch und Englisch.

An Weiberfastnacht, 16. Februar 2023, werden wir zusätzlich Am Fischmarkt in der Altstadt zwei Pavillons aufbauen, in denen ihr euch ausruhen oder mit uns sprechen könnt. Ihr bekommt dort Getränke, warme Suppe und Snacks.

Sprecht uns an!

  • In Notfällen habt Ihr die Möglichkeit, über unsere Handys Eure Eltern oder verloren gegangene Freund*innen anzurufen.
  • Falls Freunde von Euch zu viel Alkohol getrunken haben, könnt Ihr uns rufen.
  • Wir stehen Euch bei Fragen oder bei Problemen zur Verfügung.
  • Wenn Ihr wollt, sind wir gerne bereit, uns auch nach Karneval erneut mit Euch zu treffen und begonnene Gespräche fortzusetzen.
  • Erreichen könnt Ihr uns unter der Rufnummer +49 (0) 15 25/4 54 79 86, wenn Ihr Euch im Innenstadtbereich aufhaltet oder unter der Rufnummer +49 (0)15 25/4 58 86 30, wenn Ihr am Zülpicher Platz unterwegs seid. Falls Ihr nicht genau wisst, welche Nummer für Euch richtig ist, meldet Euch ebenfalls einfach unter der Nummer +49 (0) 15 25/4 54 91 67. Für besondere Notlagen haben wir auch Kontakt zu den Rettungsdiensten und dem Beratungsmobil für Hilfe suchende Frauen und Mädchen.

EDELGARD schützt – mobil

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Stadt Köln: Karneval 2023 – Sperrungen entlang des Zugwegs

Rosenmontagszug sowie Schull- un Veedelszöch

Die linksrheinische Innenstadt sowie Teile der rechtsrheinischen Innenstadt werden für den Schull- un Veedelszöch am Karnevalssonntag, 19. Februar 2023, ab 6.00 Uhr sowie für den Rosenmontagszug am Rosenmontag, 20. Februar 2023, ab 6.00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Die Sperrungen werden erst nach Ende der Züge wieder aufgehoben.

Infos zu den Karnevalsumzügen mit Zugwegeplan

Verkehrslage sowie Erreichbarkeit der Parkhäuser und Tiefgaragen

Der gesamte Altstadtbereich zwischen der Hohe Straße, der Pipinstraße, Alter Markt und Heumarkt sind ab den frühen Morgenstunden bis nach Abschluß der Reinigungsarbeiten nicht erreichbar. Die meisten Parkhäuser und Tiefgaragen in den Quartieren Dom/Rhein und Neumarkt sind daher während der Sperrungen nicht zugänglich.

Am Rosenmontag können sowohl der Bereich östlich des Hohenzollernrings zwischen Magnusstraße/Burgmauer und Appellhofplatz sowie Mittelstraße und nördliche Umfahrung des Neumarktes während der Sperrzeiten ausschließlich über die Glockengasse und die Tunisstraße in südlicher Richtung verlassen werden.

Die Deutzer Brücke ist während der großen Karnevalszüge in der Innenstadt voll gesperrt. Im rechtsrheinischen Bereich sind der Zugweg (Ottoplatz, Opladener Straße, Neuhöfferstraße, Deutzer Freiheit, Deutzer Brücke) sowie die Aufstellflächen für die Zugwagen (Mindener Straße, Teile des Auenweg, Charles-de-Gaulle-Platz, Kennedyufer und Rheinparkweg) gesperrt. Eine Ausfahrt aus dem Bereich zwischen Mindener Straße, Opladener Straße, Neuhöfferstraße und Deutzer Freiheit ist nicht möglich.

Wie Sie trotzdem durch die Stadt kommen

Von Norden nach Süden und umgekehrt:

  • Schönhauserstraße – Marktstraße – Bischofsweg – Am Vorgebirgstor – Pohligstraße – Weißhausstraße – Universitätsstraße – Innere Kanalstraße
  • Severinsbrücke – Gotenring – Justinianstraße – Deutz-Mülheimer Straße – Pfälzischer Ring – Zoobrücke

Von Westen nach Osten und umgekehrt:

  • Subbelrather Straße – Erftstraße – Maybachstraße – Am Kümpchenshof – Kyotoystraße – Victoriastraße – Ursulastraße – Maximinenstraße – Goldgasse (hier ist die Zufahrt zu allen Rheinbrücken außer der Deutzer Brücke möglich)
  • Barbarossaplatz über Rothgerberbach – Perlengraben zur Severinsbrücke

Hauptbahnhof:

Sie erreichen den Hauptbahnhof am Breslauer Platz folgendermaßen:

  • Über Teile der Ringe – Am Kümpchenshof – Victoriastraße – Kyotostraße – Turiner Straße – Maximinenstraße

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Stadt Köln: Karneval 2023 – Sperrungen im Bereich Altstadt und Zülpicher Straße

Das Bühnenprogramm vom Alter Markt wird wegen des zu erwartenden Besucherandrangs auch auf einer großen Videowand auf dem Heumarkt gezeigt. Neben diesen Plätzen werden zudem in den unmittelbar angrenzenden Straßen der Altstadt, insbesondere Unter Goldschmied und Am Hof, viele Jecken unterwegs sein. In der Altstadt werden daher zwischen 6.00 und 8.00 Uhr Straßen rund um das Veranstaltungsgelände für den Kfz-Verkehr gesperrt.

Für alle Jecken sowie die Besucher der Innenstadt gilt: Nutzen Sie die Busse und Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe sowie die P+R Plätze.

Altstadt nur eingeschränkt erreichbar

Die KVB wird am Donnerstag, 16. Februar 2023, je nach Besucheraufkommen mit ihren Linien 1, 7 und 9 die überirdische Haltestelle Heumarkt nicht mehr anfahren. Bei vergangenen Veranstaltungen war es hier im Bereich des Fußgängerüberweges über die Gleise immer wieder zu Stauungen gekommen. Ebenfalls wird die Linie 5 die Haltestelle Rathaus im Falle einer eventuellen Sperrung des Alter Marktes nicht mehr anfahren. Jecke mit dem Ziel Altstadt werden gebeten, die Haltestellen Dom/Hauptbahnhof, Neumarkt oder Bahnhof Deutz/Messe zu nutzen.

Die Straßen rund um die Veranstaltungen in der Altstadt werden zwischen 6.00 und 8.00 Uhr Straßen für den Kfz-Verkehr gesperrt. Dies betrifft die Deutzer Brücke vom Rechtsrheinischen ins Linksrheinische, die Umfahrung am Heumarkt, die Markmannsgasse, die Augustinerstraße, die Gürzenichstraße, die Kleine Sandkaul, den Quatermarkt, den Gülichplatz, Obenmarspforten, die Martinstraße, die Bolzengasse, den Steinweg, den Marsplatz, das Seidenmacherinnengäßchen, die Straße Alter Markt, Unter Goldschmied, die Kleine Budengasse, die Bürgerstraße, Am Hof, die Bechergasse, die Große Neugasse, Auf dem Brandt, den Kurt-Hackenberg-Platz und Am Domhof. Die Ausfahrt aus den Parkhäusern bleibt möglich. Die Einfahrt kann gegebenenfalls nur eingeschränkt möglich sein.

Ab dem Zeitpunkt der Sperrung ist dann auch für Anwohner bis zur Aufhebung der Sperrung eine Zufahrtmöglichkeit in die Altstadt lediglich aus südlicher Richtung über die Straße Große Sandkaul gegeben. Die Ausfahrt aus dem dann gesperrten Bereich sowie den Parkhäusern An Farina, Gürzenich und Hohe Straße ist über die Straße Kleine Sandkaul möglich.

Umgebung Zülpicher Straße

Auf der Zülpicher Straße gilt vom 16. bis 21. Februar 2023 ein Halteverbot. In einigen angrenzenden Bereichen besteht ein Halteverbot bereits ab dem 3. Februar 2023, weil diese Flächen zu logistischen Zwecken oder zur Aufstellung von Toilettenanlagen benötigt werden. Anwohner informieren wir über alternative Parkmöglichkeiten, wie zum Beispiel den Parkplatz Universitätsstraße/Greinstraße oder den Parkplatz am Uni-Center.

Im Bereich des sogenannten Kwartier Latäng wird es, um Konflikte zwischen zu Fußgängern und Autofahrern zu vermeiden, zu Sperrungen des Kfz-Verkehrs kommen.

Im Zülpicher Viertel werden wir vor allem Straßen rund um die Zülpicher Straße sperren, da wir besucherlenkende Maßnahmen auf der Fahrbahn einrichten. Betroffen sind der Hohenstaufenring zwischen Lindenstraße und Barbarossaplatz, der Zülpicher Platz, die Zülpicher Straße zwischen Universitätsstraße und Roonstraße, die Roonstraße zwischen Lindenstraße und Barbarossaplatz, die Engelbertstraße, die Heinsbergstraße, die Hochstadenstraße, die Kyffhäuserstraße, die Meister-Gerhard-Straße, die Dasselstraße, der Rathenauplatz, die Lochnerstraße, die Görresstraße, die Boisseréestraße, die Moselstraße zwischen Zülpicher und Luxemburger Straße, der Zülpicher Wall, die Wilhelm-Waldeyer-Straße und die Meister-Ekkehart-Straße. Die Luxemburger Straße werden wir stadtauswärts auf eine Spur verengen und bei Bedarf komplett sperren. Der Verkehr wird dann über den Salierring abgeleitet.

Die Sperrungen erfolgen voraussichtlich zu folgenden Zeiten:

  • Weiberfastnacht ab 6.00 Uhr
  • Karnevalsfreitag nach Bedarf bei hohem Personenaufkommen
  • Karnevalssamstag ab 14.00 Uhr
  • Karnevalssonntag nach Bedarf bei hohem Personenaufkommen
  • Rosenmontag ab 14.00 Uhr
  • Veilchendienstag ab 22.00 Uhr für die Dauer des Umzuges der Nubbelverbrennung auf der angrenzenden Roonstraße

Erfahrungsgemäß enden die Sperrungen in den frühen Morgenstunden des folgenden Tages zwischen 3.00 und 4.00 Uhr.

Die Linie 9 wird wegen der Sperrung der Zülpicher Straße an Weiberfastnacht von 7.00 Uhr bis 6.00 Uhr des Folgetages vom Neumarkt über die Aachener Straße und den Gürtel nach Sülz umgeleitet. Auf dem nicht befahrenen Abschnitt auf der Zülpicher Straße werden zwischen den Haltestellen Sülz Hermeskeiler Platz und Universitätsstraße Ersatzbusse mit der Linienkennung 109 eingesetzt. Die Linie 18 wird ab 8.30 Uhr bis 3.00 Uhr des Folgetages zwischen den Haltestellen Barbarossaplatz und Weißhausstraße getrennt.

Hilfreiche Links

Informieren Sie sich über freie Plätze in den City-Parkhäusern, unser Parkleitsystem und vieles mehr.

Parken im Stadtgebiet

Fahren Sie mit Bus und Bahn zum jecken Treiben in die Innenstadt. Infos zu Fahrplänen, Tickets und mehr.

Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB)

Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS)

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Straßenkarneval in Köln – Mehr Spaß ohne Glas

Während der Karnevalstage von Weiberfastnacht bis Veilchendienstag ist zu bestimmten Zeiten aus Sicherheitsgründen das Mitführen, Benutzen und der Verkauf von Glas und Glasflaschen im Bereich der Altstadt und im Zülpicher Viertel verboten.

Auch im Severinsviertel richten wir eine glasfreie Zone ein und bitten darum, keine Glasbehälter mitzubringen. Zur Entsorgung mitgeführter Glasbehältnisse stehen Container bereit.

Wann gilt das genau?

Das Glasverbot in der Altstadt gilt 2023:

  • Weiberfastnacht, 16. Februar, von 8.00 Uhr bis Karnevalsfreitag 8.00 Uhr
  • Karnevalsfreitag, 17. Februar von 15.00 Uhr bis Karnevalssamstag 8.00 Uhr
  • Karnevalssamstag, 18. Februar, von 12.00 Uhr bis Karnevalssonntag 8.00 Uhr
  • 11. November („Elfter im Elften“) von 8.00 Uhr bis 12. November 8.00 Uhr

Das Glasverbot im Zülpicher Viertel gilt 2023:

  • Weiberfastnacht, 16. Februar, von 8.00 Uhr bis 8.00 Uhr am Folgetag (Karnevalsfreitag)
  • Karnevalsfreitag, 17. Februar, von 15.00 Uhr bis 8.00 Uhr am Folgetag (Karnevalssamstag)
  • Karnevalssamstag, 18. Februar, von 12.00 Uhr bis 8.00 Uhr am Folgetag (Karnevalssonntag)
  • Rosenmontag, 19. Februar, von 15.00 Uhr bis 8.00 Uhr am Folgetag (Veilchendienstag)
  • 11. November („Elfter im Elften“) von 8.00 Uhr bis 12. November 8.00 Uhr

Glasverzicht in der Südstadt gilt 2023:

  • Weiberfastnacht, 16. Februar, von 8.00 Uhr bis Karnevalsfreitag 8.00 Uhr
  • Karnevalsfreitag, 17. Februar von 15.00 Uhr bis Karnevalssamstag 8.00 Uhr
  • 11. November („Elfter im Elften“) von 8 .00Uhr bis 12. November 8.00 Uhr

Wo gilt das Glasverbot?

Alternativen zum Glas – Entsorgung von mitgebrachtem Glas

Vor Betreten der glasfreien Zonen haben alle Jecken die Möglichkeit, Glasflaschen und Gläser in hierfür vorgesehene Container zu entsorgen.

In der Südstadt stehen ebenfalls Container bereit, um Glasbehältnisse sicher zu entsorgen.

Bewährtes Konzept – positive Bilanz zum Straßenkarneval
Wir sind mit der inzwischen bewährten Umsetzung des Konzepts „Mehr Spaß ohne Glas“ sehr zufrieden. Mit Hilfe von zahlreichen Helferinnen und Helfern ist es uns bei den vergangenen Karnevalsfeierlichkeiten gelungen, die Bereiche Altstadt und Zülpicher Viertel überwiegend glas- und scherbenfrei zu halten und den Jecken ein unbeschwerteres Feiern im Freien zu ermöglichen.

Download Service

Mehr Spaß ohne Glas Plakat zur Kampagne 2020 mit der Band LUPO JPG, 700 kb

Mehr Spaß ohne Glas – Faltblatt auf Deutsch PDF, 432 kb

More Fun Without Glass – Flyer in English PDF, 433 kb

Plus d’amusement, sans les dangers présentés par le verre – Informations en francais PDF, 431 kb

Informationen zum Hintergrund

Rechtsgrundlage Glasverbot

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 




Tina Turner eröffnete mit Trude Herr, Marita Köllner und Marie-Luise Nikuta die Mädchensitzung der Nippeser Bürgerwehr

-hgj/nj- Was für die Männer der Herrenfrühschoppen ist, ist für die Damen die Mädchensitzung der Nippeser Bürgerwehr, welche hierzu in den Sartory eingeladen hatte. Schon beim Betreten des Foyers war ersichtlich, daß die Mädels nach zwei Jahren ohne die Mädchensitzung des orange-weißen Corps ausgehungert sind und sich sehr auf die karnevalistischen Momente des Programms freuten.

Bereits das Opening sollte sich schon als ein ganz besonderes Highlight entpuppen, da hier wie zuletzt vor drei Jahren, eine Mischung aus Karneval und Travestie die Damen von den Stühlen reißt.

Zur Mädchensitzung 2020 hatte Michael Gerhold als Präsident der Nippeser Bürgerwehr zusammen mit einigen Kameraden des Tanzcorps die im großen Saal des Sartorys stattfindende Mädchensitzung „Atemlos“ als Helene Fischer eröffnet. Was gestern folgen sollte, unterlag beim Traditionscorps mit den Farben Orange und Weiß strengster Geheimhaltung. Also nutzte man, sorry frau die Zeit um schnell noch ein paar Erinnerungsfotos auf der Treppe zur Bühne zu machen. Als der Counter langsam sich den verbleibenden elf Sekunden annäherte, zählte das gesamte Publikum lauthals mit, worauf die Showeinlage des Tanzcorps zusammen mit den beiden Scala-Intendanten (Entenproduktion Gesellschaft für Theater- und Filmproduktion mbH) Ralf Borgartz und Arne Hoffmann ihren Aufführung hatte.

Und wieder hatte das Opening alle Mädels von den Stühlen geholt, die johlend und jubelnd sehr frenetisch dem männlichen Darstellern in Damenoutfits den ersten Dauerapplaus des Tages gaben. Nach den drei Kölschen Ikonen (Trude Herr, Marita Köllner und Marie-Luise Nikuta), folgte alias Tina Turner Michael Gerhold, der von Fächern verdeckt der Überraschungsgast der Show war. Zusammen mit den Tänzern in goldenen Anzügen zeigten alle Akteure eine perfekte Darbietung zur mit Licht- und Laser unterstützten Show, wozu zuvor ein Einblick in die Themenauswahl durch einen Einspieler gewährt wurde.

Völlig außer Atem, dankte „Präsidentin Tina Turner“ dem jecken und gleich zu Beginn raderdollen Publikum, wonach das Corps der Nippeser Bürgerwehr mit Musik und Tanz die Sitzung für Mädchen eröffneten. Hiernach gehörten bis zur Pause „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz ebenso zur ersten Abteilung, wie die „Höhner“, Marc „Blötschkopp“ Metzger und „cat ballou“ mit ihren Liedern zum Mitsingen, die die Mädels nach ihrer Zugabe mit in die Pause nahmen.

Zum Start des zweiten Aktes der Mädchensitzung überraschte die Nippeser Bürgerwehr alle Mädcher, Madämcher und Wiever mit dem Aufzug des Reiter-Korps „Jan von Werth“, das mit dem Kölner Dreigestirn die Bühne füllte und ein sehr dankbares und extrem gutgelauntes Auditorium vor sich fand. Schlagfertig wie man sie kennt und liebt, zog „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) über das männliche Geschlecht her, ohne die dieser Sonntag endlich mal einen besonderen Stellenwert im Kalender der Weiblichkeit hatte.

Absolute Topleistungen präsentierten hach Ingrid Kühne musikalisch die „Paveier“ und „Kasalla“ mit ihren Hits, sowie die Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ mit Hebungen, flotten und fehlerfreien Schritten, die zwischen den beiden Bands auftraten. Nach diesem tollen Programm mit einem Opening welches im Kölner Karneval ein solches sucht, gehörte auch noch ein Absacker an der Foyerbar für die Mädchen zum Prozedere des Tages, da man den geehelichten Chauffeuren ein späteres Sitzungsende genannt hatte, um mit den Herren des Nippeser Traditionscorps auf die gelungene Mädchensitzung 2023 anzustoßen und gleichwohl auch die Karten für 2024 vorzubestellen.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Orden Rednerfrühschoppen Herren KG Kölsche Lotterbove e.V. 1957

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329 männliche Gäste übertrafen die Erwartungshaltung der Kölsche Lotterbove

-hgj/nj- 329 Herren begrüßte Präsident Hans-Günter Mies zusammen mit Moderator Horst Müller beim Herrenfrühschoppen der KG Kölsche Lotterbove im Bankettsaal des Lindner Hotels City Plaza in der Magnusstraße. Wenn man auch rückläufig Zahlen befürchtet hatte, wurde die Erwartungshaltung der kleinen und sehr symphytischen Gesellschaft bei weitem Übertroffen, wie Pressesprecher Hardy Riehl gegenüber typischkölsch.de äußerte.

Vor dem Programm genossen die Herren zusammen mit den Mitgliedern der Kölsche Lotterbove ein ausgiebiges „Herrengedeck“ in Form eines gemeinsamen Frühstücks, womit die Grundlage eines gesättigten Magens geschaffen war. Mit Martin Schopps erhielten die Männer in dessen „Rednerschule“ zahlreiche Ratschläge und Tipps, worauf „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper mit herrlich kölschem Verzäll und Spiel auf dem Bauchklavier (Akkordeon) mit typisch kölschen Liedern Schunkelstimmung aufkommen ließ.

Für Ordnung und Sauberkeit – allerdings auch Heiterkeit – sorgte nach Thomas Cüpper Jürgen Beckers, der seine Hausarbeit extra für die Herren im Lindern Hotel City Plaza unterbrochen hatte, um diesen ein wenig die Zeit in der frauenfreien Zone zu versüßen. Ganz anderes hingegen zeigte sich „Lieselotte Lotterlappen (Joachim Jung), die auf der Suche nach dem richtigen Mann einigen Herren Honig um den Bart schmierte.

Länger als eigentlich geplant entpuppte sich das sehr männerlastige Programm des diesjährigen Herrenfrühschoppens, welches nach der Reimrede vom „Tuppes vum Land“ mit Jörg Runge und dem „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz mit dem Travestieauftritt von „Julie Voyages“ (Ken Reise) einen weiteren närrischen Glanzpunkt für die funkelnden Äujelchen der Männer parat hatte. Sodann feierten die „Häre“ zusammen mit der Prinzen-Garde Köln, die sich dieses Schaupeil anschaute und im Foyer des Bankettsaal bis in den späten Abend hinein den Herrenfrühschoppen mit einer Fete seinen Abschluß beendete.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Birgit Volberg
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Sessionsorden Rosen-Montags-Divertissementchen von 1861 e.V.

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Kölner Husaren präsentieren gemeinsam mit Bahnhofsmission Köln – Jeck an Gleis 1

Soziales Engagement der Kölner Husaren mit der 12. Kölschen Fastelovendssitzung för ärm Lück in der Wolkenburg am 12. Februar 2023

Die Idee des Projektes: Die Bahnhofsmission Köln, die immer, so auch während der närrischen Tage, soziale Unterstützungs- und Hilfeeinrichtung für Menschen ist, in ihrer gesellschaftlichen Rolle und Verantwortung durch die „Jecke Kiste“ darzustellen.

Hier sieht man die Bahnhofsmission und ihr Umfeld als Miniaturszene zur Karnevalszeit. In dieser Session sind auch Figuren des Kölner Husaren-Korps mit dabei, auch diese, wie in jedem Jahr, vom Künstler Günter Winckler ehrenamtlich und liebevoll gestaltet. Zu sehen ist die Inszenierung in der „Jecken Kiste“ bis Aschermittwoch, 22. Februar 2023, am Gleis 1E im Hauptbahnhof Köln.

Am 10. Februar 2023 erwarten um 15.00 Uhr die Bahnhofsmission und die Kölner Husaren auf Gleis 1 das Kölner Dreigestirn.

Die Zusammenarbeit der Kölner Husaren und der Bahnhofsmission existiert schon seit längerer Zeit. Jedes Jahr veranstaltet das Kölner Husaren-Korps mit viel Freude und großem Engagement die „Kölsche Fastelovendssitzung för ärm Lück“ in der Wolkenburg. In dieser Session, am 12. Februar 2023, findet diese Sitzung bereits zum 12. Mal statt.

Wunsch und Motto soll dabei sein, für Menschen, die nicht die Möglichkeit haben, eine Karnevalssitzung zu besuchen, und die einfach einmal die Alltagssorgen für einen Nachmittag vergessen wollen, genau diese Möglichkeit zu schaffen. Aus diesem Grund sind die rund 280 Gäste dieser Sitzung bedürftige Mitbürger.

Die Künstler treten an diesem Tag ohne Gage auf. Kostenfrei zusammengestellt wird das Programm seit vielen Jahren von Horst Müller und seinem Team von GO GmbH.

Die aktiven und inaktiven Mitglieder der Kölner Husaren gestalten den Service während der gesamten Veranstaltung selbst, von der Küche bis zum Kellner-Service, unterstützt von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Bahnhofsmission und von der Wolkenburg, die die Räumlichkeiten inklusive der Küche kostenfrei zur Verfügung stellt. Die Gäste werden mit Kaffee und Kuchen bewirtet, und zum Abschluß der schönen und abwechslungsreichen Sitzung wird ein warmes Abendessen mit Softgetränken serviert.

Zur Verabschiedung erhält jeder Gast eine gefüllte Tasche mit Hygieneartikeln. Dies wurde durch die großzügige Unterstützung der Bahnhofsmission möglich gemacht.

Quelle: Kölner Husaren-Korps von 1972 e. V.




Große Höhenhauser KG Naaksühle – Endlich wieder Prunk- und Kostümsitzung!

Dieses Gefühl lag in der Luft als man am 4. Februar 2023 die Stadthalle Köln betrat. Pünktlich um 16.00 Uhr eröffnete Präsident Peter Monschau die Sitzung der Naaksühle, in der gut besuchten Stadthalle. Doch nicht ohne den anwesenden Gästen ein Raunen zu entlocken, denn die Naaksühle hatten in diesen Jahr keinen Sitzungspräsidenten, sondern eine Sitzungspräsidentin.

Doch nun einmal langsam und von vorne. Nicht nur das diesjährige Motto des Kölner Karnevals lautet „Ov krüzz oder quer“, sondern auch bei der großen Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V. ist gefühlt in diesem Jahr Alles anders. Sitzungspräsident Eric Schroth ist bekannt für seine ausgefallenen Openings. Da weiß man nie genau, ob er nun als Helene Fischer XXL im hautengen Glitzeranzug singt, als lustiges Funken Mariechen über die Bühne tanzt, als Kölner Urgesteine, wie Willi Millowitsch oder Marie-Luise Nikuta alte Zeiten aufleben läßt, oder ganz ohne Worte die Sitzung, gemeinsam mit „Planschemalöör“, auf Gebärdensprache eröffnet.

Auch in diesem Jahr begann die Sitzung mit einer großen Überraschung. „Die Naaksühle haben keinen Sitzungspräsidenten mehr! – sondern eine Sitzungspräsidentin – und was für Eine!“ Aus Eric – wurde zumindest für einen Moment – Erica Schroth! Ein Show Opening mit ganz viel Glitzer, Bling Bling, Federn, Tänzerinnen und Tänzern und gleich drei Kostümwechseln erwartete die Zuschauer.

Alles begann mit einem Hauch Hollywood-Diven-Feeling, doch das hielt nicht lange an! Innerhalb von Sekunden verwandelte sich „Erica“ Schroth von der funkelnden Show-Diva in eine opulente Bauchtänzerin, die nicht nur die Gepolsterten Hüften, sondern auch die Lachmuskeln im Saal in Wallungen brachte. Aber dann – Zack – direkt das nächste Kostüm. Im knappen, bunten Fransenkleid feierten „Erics“ Schroth und seine Tänzerinnen und Tänzer „All the Single Ladies“ im Saal, bevor dann zu „Mir sin die Mädche vum Rhing“, frisiert mit bunten Zöpfen „Erica“ Schroths Elferrat auf die Bühne tanzte. – Stimmung pur! „Ov krüzz oder quer, oder queer!“ – die Prunksitzung der großen Höhenhauser KG Naaksühle 2023 ist eröffnet!

Nach diesem, wie immer, grandiosen Opening feierten die anwesenden Gäste zusammen mit „Lupo“ deren alten, wie auch neue Lieder. Spätestens bei ihrem neuen Sessionslied „Highmat“ hielt auch den Elferrat zum ersten Mal für diesen Abend nichts mehr aus seinen Stühlen. Apropos Elferrat – auch hier lief dieses Jahr auch einiges krüzz un quer bei den Naaksühle. Denn der Elferrat wurde in diesem Jahr nicht nur von Männern des Elferrat der Naaksühle, sondern auch von Mitgliedern der Ühlemädcher, Jungühle und Ühlepänz gestellt. Genauso wie es sich eben für eine Familiengesellschaft gehört.

Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“) wußte sich mit Witz und Charm das Gehör aller Anwesenden zu verschaffen, bevor es mit dem Kölner Dreigestirn erstmals offiziell wurde. Zusammen mit dem Dreigestirn zog Erich Ströbel in den Saal ein, um Präsident Peter Monschau, stellvertretend für den gesamten Verein, mit dem Sonderorden des Festkomitees auszuzeichnen.

 

Doch auch das Dreigestirn sollte nicht mit leeren Händen nach Hause gehen. Nachdem den Dreien bereits vor ihrem Auftritt, ein Verpflegungskorb der beiden anwesenden, amtierenden Berliner „Prinz Detlef I.“ und „Uli I.“ überreicht worden war, gab es von den Naaksühle ein Geschenk, welches die Drei aber erst an Weiberfastnacht mitnehmen dürfen. Bei den Naaksühle ist es seit etlichen Jahren Tradition, Geld für den guten Zweck des Dreigestirns zu sammeln. Hierzu wird jedes Jahr passend zum Motto eine XXL-Spardose entworfen, gebaut und auf den Veranstaltungen der Naaksühle gut gefüllt. Diese Spardose wird dann, an Weiberfastnacht, auf dem Wupperplatz dem Dreigestirn überreicht.

Doch was gibt es für die Naaksühle Schöneres als ihren eigenen Nachwuchs auf der Bühne zu präsentieren. So ist es nicht verwunderlich, dass die Ühlepänz mit Standing Ovation gefeiert wurden. Auch für Eric Schroth ist der Auftritt der Ühlepänz ein besonderer Augenblick. Waren doch die Ühlepänz der Beginn seiner Karriere bei den Naaksühle. Noch während die „Pänz“ auf der Bühne standen, wurde Eric Schroth von Präsident Peter Monschau und Geschäftsführerin Kira Rechmann nach vorne auf die Bühne gebeten. Peter Monschau nutze diesen Augenblick, um die Gäste darüber zu informieren, dass diese Prunksitzung die letzte unter Erics Leitung sein wird. Nach 11 Prunksitzungen und 13 Jahren als Sitzungspräsident, ist für Eric Schroth aus beruflichen Gründen Schluß. Aufgrund seiner Verdienste wurde Eric Schrothzum Ehrenmitglied der Naaksühle ernannt.

Doch dies sollte nicht die einzige Überraschung für ihn an diesem Abend bleiben. Nach diesem emotionalen Moment wußten die Newcomer „Aluis“ die Stimmung im Saal wieder anzuheizen, bevor Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ die volle Aufmerksamkeit vom Publikum verlangte. Vermutlich mußte die Eine oder der Andere im Saal schlucken, als Martin Schopps auf seinen verstorbenen Vater Fritz Schopps „Et Rumpelstilzche“ zu sprechen kam. Hatte Fritz Schopps doch auch eine besondere Beziehung zu den Naaksühle, und daß nicht nur weil er einige von ihnen noch aus Schulzeiten kannte. Nach dem mehr als gelungenen Auftritt von Martin Schopp leiteten die „Paveier“ langsam aber sicher das Finale der Sitzung ein. Ob „Leev Marie“, „Humba“ oder „Mir sinn Kölsche us Kölle am Ring“, niemanden hielt es jetzt mehr auf den Stühlen. Wobei ganz so richtig ist das nun auch wieder nicht. Der Elferrat nahm „auf den Stühlen“ wörtlich und tanzte mittlerweile auf selbigen.

Weiter ging es mit dem Tanzcorps Rezag Husaren, der KG Fiedele Grön-Wieße Rezag Porzer Ehrengarde e.V.. Und wer die Rezag kennt, weiß das einem bei so mancher akrobatischen Aktion im Saal die Luft wegbleibt. Die „Drummerholics“ machten ihrem Namen alle Ehren und wußten die Jecken im Saal zu begeistern. Den krönenden Abschluß der Sitzungen bildeten „Eldorado“. Die Gruppe um Manuel Sauer (der übrigens der Enkel unserer Ehrenelferratsdame und Ühlemädcher Inge Langen ist), holte noch einmal alles aus den Gästen raus.

Doch war da nicht noch etwas mit einer weiteren Überraschung für Eric Schroth? Richtig! Kurz bevor dieser seine letzte Prunksitzung beenden konnte, betrat der Senat, rund um Senatspräsident Günter Adams die Bühne. Nichts ahnend und sichtlich irritiert wurde Eric Schroth erneut nach vorne auf die Bühne gebeten. Auch der Senat wollte es sich nicht nehmen lassen und sich bei ihm für Arbeit der vergangenen Jahre zu bedanken und ernannte ihn noch an diesem Abend zum Ehrensenator der KG. Ein perfekter Abschluß für eine grandiose Sitzung, die noch gemütlich im Foyer ihren Ende fand.

Quelle (Text): Große Höhenhauser Karnevalsgesellschaft Naaksühle 1949 e.V.; (Foto/s): Daniela Kepper




Funkenkostümsitzung: Geschenke für Freunde und Überraschung an die Blauen Funken

Ein Geschenk für eine Herzensangelegenheit aller Mitglieder des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V.:
Frank Breuer und Horst Eichholz übergeben eine Zeitkapsel für die Grundsteinlegung für den „Entlastungsbau Sachsenturm“

-hgj/nj- „Mit der Funkenkostümsitzung am Samstag im Kristallsaal der Koelnmesse haben die Blauen Funken ihr ‚Bergfest‘ erreicht und begrüßten ihre Gäste zur insgesamt sechsten Sitzung und zur vierten große Kostümsitzung in der Session 2023“, teilt Pressesprecher und Vizepräsident Dr. Armin Hoffmann in seiner Einladung an die Medien mit.

 

Hiermit unterstreicht Armin Hoffmann, daß auch Corona den Karneval nach zwei Ruhejahren nicht ausbremsen konnte, und sein Traditionskorps gut aufgestellt und ein gern gesehener Gastgeber im Kölner Karneval ist. Bei der Sitzung, die zum Einzug des Elferrates das Reiter-Korps „Jan von Werth“ als ersten Programmhöhepunkt mit auf die Bühne des Kristallsaals nahm, hieß Präsident Björn Griesmann unter dem vielfältig kostümierten Publikum auch zahlreiche Ehrengäste willkommen, die zum Teil mit Freunden und Geschäftspartnern das bestens bestückte Programm der Funkenkostümsitzung erleben wollten.

Nach den „Jan von Werthern“, die neben zahlreichen Musikstücken ihrer Korpskapelle die Gäste im Saal auch mit den tänzerischen Darbietungen des Tanzpaares Lisa Quotschalla und Lars Reinhold und den Herren des Tanz- und Reservekorps zu früher Stunde begeisterten, erfreute „Blötschkopp“ Marc Metzger wieder das Publikum, der neben seinem Blödsinn im Quadrat auch wieder Gäste, Fotografen und das Servicepersonal auch zum Spaß der Betroffenen „belästigte“. Dat es Fastelovend, dat es Karneval!

Vor der Pause hatte Programmgestalter Gerd Wodarczyk einen Redner der Spitzenklasse und zwei Bands im Ablauf vermerkt, die für jeden ein unterhaltsam-karnevalistisches Programm garantierten. Hierzu gehörten nach alten und neuen Liedern von „Fiasko“ und der besten Reimrede des Kölner Karnevals mit Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ auch „cat ballou“, welche wieder mit ihren Ohrwürmern „Du bes nit allein“, Immer immer widder“, Mer fiere et Levve“ und „Et jitt kei Wood“ und anderen Liedern aus der Funkenkostümsitzung einen Tanzsaal zauberten.

Bei Einstieg in den zweiten Teil der Funkenkostümsitzung begleitete Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn zusammen mit FK-Vorstandsdame Nadine Krahforst die Kameraden seines Korps, da neben den Tänzen des Tanzpaares und dem Medley des Regimentsspielmannszuges mit einer Ehrung eine Überraschung anstand. Hierzu holte Christoph Kuckelkorn Frank Levy ins Rampenlicht, der als Generalapotheker der Blauen Funken eigentlich beim Generalappell Anfang Januar 2023 geehrt werden sollte. Dies holte zusammen mit Nadine Krahforst als Leiterin des Literarischen Komitees nach, so daß Frank Levy nunmehr zum Kreis der Träger des Verdienstordens des FK in Silber gehört.

Alsdann folgte nach dem Auftritt des „Mann für alle Fälle“, auch für Guido Cantz eine ganz besondere Überraschung, dem im Auftrag seiner Blauen Funken Regimentskoch Giovanni Cicilano eine mit „Cantzini 30 + 1“ bestickte Kochjacke überreichte. So hatte Guido Cantz während der Corona-Zeit sein zweites Hobby stärker in den Vordergrund gestellt und unter dem Titel „Restaurant Cantzini“ ein Buch mit Kochrezepten veröffentlicht, bei deren Ausführung die Lachmuskeln nicht zu kurz kommen. Zusätzlich wird Guido Cantz zusammen mit Fernsehkoch und Blaue Funken Mitglied Mario Kotaska einmal für einen wohltätigen Zweck kochen, wie Armin Hoffmann verreit.

Nach den beiden Überraschungen gehörten drei weitere Akteure auf die Kristallsaal-Bühne der Blaue Funken. So, die „Höhner“ mit ihren Liedern und Hits, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ und im Finale „Kasalla“, die ohne Intonierung ihres ersten Hits „Pirate“ vom begeisterten Publikum nicht vor der Bühne gelassen wurden.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.
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Treuer Husar crasht Jan von Werths 1. Kostümsitzung

-hgj/nj- Staunende Gesichter sowohl beim Publikum, wie auch bei dem veranstaltenden Reiter-Korps „Jan von Werth“, gehörten gestern Abend zum Programmablauf der 1. Kostümsitzung im Sartory. Doch jetzt erst einmal zurück zum Anfang des herrlich gemütlichen wie unterhaltsamen Sitzungsabends.

Mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe des „Jan von Werth“ zog sogleich auch der Elferrat von den Eingängen des Oberrangs quer durch den Saal zu Bühne. Hier angekommen hieß Präsident Stefan J. Kühnapfel alle Gäste herzlich willkommen, die seit Aschermittwoch 2020 sehnsüchtig auf die Sitzung des Reiter-Korps gewartet hatten. Hiernach konnten die „Pänz“ des grün-weißen Traditionskorps sich austoben und verausgaben, die zu kölschen Klängen ein wunderbares Potpourri aus mehreren Tänzen zeigten und auch die Zugabenwünsche des buntmaskiert und herrlich kostümierten Auditoriums gerne erfüllten.

Mit „Miljö“ und deren Liedern, eröffnete man nach den kleinen Tänzern und Nachwuchskarnevalisten das buntgemischte Programm der Kostümsitzung, dem es weder an Redebeiträgen, weiteren Tänzen und Musik fehlte. Vor und hinter der Bonner Brass- und Performanceband „Druckluft“, deren jeder Auftritt eine Show mit reichlich Tamm Tamm und fettem Beat ist, begeisterten die beiden Rednerasse Martin Schopps („Die Rednerschule“) und „Blötschkopp“ Marc Metzger, wonach mit dem Aufzug des Reiter-Korps „Jan von Werth“ zusammen mit „Jan un Griet“ 2023 (Karl Heinz und Sabine Wührer) – als letzter Programmpunkt – die erste Abteilung abgerundet werden sollte.

Sollte? Ja, nachdem das gesamte Korps auf der Bühne des Sartory eingetroffen war, wollte eigentlich das Tanzpaar Lisa Quotschalla und Lars Reinhold ihr Debüt bei der 1. Kostümsitzung ihrer Gesellschaft feiern, den bedingt durch die lange Corona-Pause seit 2020 sehnsüchtig erwarteten. Diesen Augenblick machten allerdings die Kameraden des befreundeten Korps der KG Treuer Husar zunichte, die vom oberen Saalende zu ihrem Marsch „Es war einmal ein treuer Husar…“ mit allen Männern und ihrer Marie im Saal einzogen und dem überraschten „Jan von Werthern“ aus Jux und Tollerei die Sitzung crashten. So ist das halt im Kölner Karneval, wobei auch schon einmal eine Standarte abhandenkommt und vor der Rückgabe gegen Kölsch ausgelöst werden muß.

Auf jeden Fall hatten beide tradierte Kölner Karnevalsgesellschaften ihren Spaß, welcher zuerst bei allen Mitgliedern des Reiter-Korps für große Augen und einen offenen Mund sorgte, bis das man den „närrischen Überfall“ als besondere Einlage des wieder erlebbaren Karnevals einordnete. Nach zwei Musikstücken des Musikkorps der Treuen Husaren, zog die ganze „Bande“ über die hinteren Seitenausgänge der Bühne ab, und überließ den weiteren Verlauf planungsgemäß dem Tanzpaar zusammen mit dem Tanzkorps den Akteuren von „Jan von Werth“. Jetzt wartete die KG Treuer Husar auf den Gegenschlag, der entweder noch in dieser Session vollzogen wird, oder vielleicht erst in der Session 2024 eines der Programme durcheinanderwirbelt.

Nach der hierdurch verkürzten Pause, in der man reichlich Gesprächsstoff über den „Husarenstreich“ hatte, gehörte das Podium im großen Saal der Sartory-Betriebe nach Gang den „Bläck Föös“ mit ihren Liedern, Songs und Evergreens, wonach vor dem Aufzug der Nippeser Bürgerwehr Volker Weininger mit seiner Expertise über Bier, Schnaps, seine Thekenbesuche und seine KG „Raderdolle Spritköpp“ von 1493 ein weiterer phantastischer Höhepunkt der Kostümsitzung in jrön un wieß war. Mit dem Auftritt von „Brings“, die wieder einen bunten Querschnitt mit alten Liedern und neuen Hits präsentierten endete das Bühnenprogramm, worauf auf den gelungenen Abend mit gleich drei Korps des Kölner Karnevals bis in die Puppen gefeiert wurde.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Rote Funken wibbeln und tanzen mit Jecken im Wartesaal am Dom bis in die späte Nacht hinein

-hgj/nj- Prall gefüllt und ohne Change auf Restkarten war am gestrigen Samstag der Wartesaal am Dom, in dem die Kölsche Funke rut-wieß ihre Kultveranstaltung Wibbel-Dance-Party mit einem extrem gut gelaunten Publikum feierten, welches nach den beiden Einschnitten der Jahre 2021 und 2022 eine hohe Erwartungshaltung an die Roten Funken hatten.

Wer die Roten Funken kennt, weiß das Kölns ältestes Korps die Ansprüche ihrer Gäste stets im Fokus hat und auch erfüllt. Zum Beginn der Wibbel-Dance-Party 2023 sorgte ein kleiner Teil der Roten Funken für gute Stimmung auf der Bühne und im Gedränge des Saals, bei dem die Gäste hautnah einmal zusammen mit den Rekruten ein „Stippeföttche“ tanzen und wibbeln konnten. Hierauf folgten die Tänze des Tanzpaares Judith Gerwing und Florian Gorny, denen es trotz niedriger Decke und kleiner Bühne gelang den Salto der Marie über den Köpfen der auffallend schillernd kostümierten Jecken zu zeigen.

Abmarsch für die Roten Funken, die den dreizehn Musikern von „Querbeat“ Platz machten, die leider nicht mehr allzu oft mit ihren fetten Brasstönen im Kölner Karneval auf den Bühnen stehen. Vor dem Besuch des Kölner Dreigestirn, die in dieser Session aus den Reihen der Kölsche Funken rut-wieß stammen, begrüßte Heinz-Günther Hunold als Präsident und Moderator die im Kölsche Fastelovend noch sehr neuen Musiker der Band „StadtRand“, die Literat Michael Strödter erstmals für sein Korps gebucht hatte.

Für die weitere und von der ersten Minute anhaltend gute Stimmung sorgten zwischen 20.00 Uhr und 1.30 Uhr des neuen Tages sodann die Hits von „Kasalla“, „Miljö“ und „cat ballou“, wonach die meisten Jecken im Saal nicht an den Heimweg dachten, sondern bis in die späte Nacht hinein mit den Jubilaren der 200jährigen Roten Funken zur Musik des DJ weiterfeierten.

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Reiter-Korps „Jan von Werth“: Weiberfastnacht – Spill an d´r Vringspooz und Zoch durch die Südstadt

Termin: 16. Februar 2023, Chlodwigplatz – Beginn Spill an der Severinstorburg: 13.30 Uhr. Im Anschluß (14.30 Uhr) Zug durch die Südstadt

„Wer et hät jewoss, der et hät jedon“ wird es auch in diesem Jahr an Weiberfastnacht am Fuße der Severinstorburg erschallen, wenn das amtierende „Jan un Griet“-Paar, Karl Heinz und Sabine Wührer, gemeinsam mit Ensemble die Geschichte unseres Reitergenerals und seiner Magd zum Besten geben wird.

Das Ensemble, welches sich vor allem aus Mitgliedern und Freunden des Feldkorps zusammensetzt, hat sich auch in diesem Jahr wieder traditionell kölsch, mit viel Liebe zum Detail eine schöne Geschichte rund um die Sage von „Jan un Griet“ einfallen lassen.

Direkt im Anschluß fällt der Startschuß für den traditionellen Zoch durch die Südstadt. Pünktlich um 14.30 Uhr wird sich der Triumphzug von „Jan un Griet“ begleitet von unserem Korps und vielen befreundeten Gesellschaften durch die Vringspooz, in Bewegung setzen – Kamelle- und Strüßjerregen sind garantiert!

Quelle und Grafik: Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.




Geburtstagskind der Kölner Narren-Zunft spendiert größte Runde im Kölner Karneval

-hgj/nj- Zu Kölns größter Lokalrunde waren alle närrischen Gäste der Kölner Narren-Zunft im Kristallsaal eingeladen, in dem die KNZ das Programm ihrer Großen Kostümsitzung gestern Abend präsentierte. Statt Thomas Brauckmann als „Bannerhär“ (Präsident) der Gesellschaft, residierte hierbei Andreas Bulich im Elferrat, der sehr salopp und charmant nach dem Einzug zusammen mit den Roten Funken als erste Programmnummer das sehr innovativ gekleidete Publikum und seinen Bannerhär im Parkett – als genüsslichen Beobachter – begrüßte.

Sodann konnte das Bühnenspektakel der Kölsche Funke rut-wieß starten, die bereits beim Einzug in den Kristallsaal der Koelnmesse mit allen Kameraden der vier Knubbel des ältesten Korps der Domstadt ihre musikalischen Stärken unter Beweis gestellt hatten. Neben der Musikalität, die die Spielleute der Roten Funken im Blut haben, ist auch das Tanzpaar Judith Gerwing und Florian Gorny geartet, welches zusammen mit einigen Kameraden historisch anmutende Tänze zu modernen Klängen und Karnevalsklassikern der Domstadt zeigten und den Gästen im Saal glänzende Augen bescherten

Hiernach zogen die Jungs und Mädels der Kinder- und Jugendtanzgruppe der KNZ das Publikum in ihren Bann, die trotz der beiden vergangenen Jahre ohne Karneval mehr „Pänz“ in ihren Reihen zählen als vor der Pandemie. Nach dem Dank durch Sitzungsleiter Andras Bulich und einer Zugabe, hieß es für die Kinder der aus Gaffeln (Anm. d. Red.: Vereinigung von Bürgern, die ihren Ursprung in einer oder mehrerer Zünfte haben) gegründeten Gesellschaft, husch, husch in Bettchen und Bühne frei für „Kasalla“ und die Hits, die deren Erfolg und Beliebtheit begründen.

Jetzt war die Stunde gekommen, wo Volker Weininger wieder in seiner Type als „Der Sitzungspräsident“ glänzte und ausführlich über Thekengespräche, trinkfreudigen Abende mit Kollegen, Freunden und Nachbarn sinnierte und eine nicht feststellbare Reihe von frischgezapftem Kölsch seiner Leber zuführte. Nach dem Dank des beliebten Topstars des rheinischen Karnevals, holte Andreas Bulich ihn zurück auf die Bühne, wo die beiden zusammen mit dem Geburtstagskind des Abends Werner Brauckmann auf dem Podium standen, der allen Gäste im Kristallsaal die größte Saalrunde spendierte welche der Kölner Karnevals jemals erlebt hatte.

Mit dem Besuch des Vorstandes des Festkomitee Kölner Karneval, holten die höchsten Brauchtumshüter des Karnevals am Dom das Kölner Dreigestirn mit auf die Bühne, wobei das Trifolium vorrangig zu Wort kam, da noch weitere Auftritte bei der Reise durch die Nacht in deren Terminplan stande. Bei ihrem Betriebsausflug – der der FK-Vorstand in jeder Session einmalig – zu den Veranstaltungen der Karnevalsgesellschaften führt, gewährte man auch Christoph Kuckelkorn als Präsident und obersten Brauchtumsbewahrer das Wort, welcher hierzu das eben erwähnte Geburtstagskind zu sich bat. Mit launig herzlichen Worten gratulierte er dem Jubilar, dem gleichzeitig mit der Verleihung des diesjährigen Jubiläumsorden zum 200. Geburtstags des Kölner Karneval eine besondere Freude bereitet wurde

Danach folgten im von Stefan Knepper, Literat der KNZ, gestalteten Programm ohne Pause die Auftritte von Micky Brühl, der „Räuber“, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, vor dem Auftritt der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“, die ohne Bodenhaftung bei ihren Tänzen auch durch die Luftwirbelten und die karnevalistische Ekstase im Saal weiter steigerten.

Mit den beiden letzten musikalischen Beiträgen von „Druckluft“ und „Eldorado“ gegen Mitternacht schloß das Bühnenprogramm, so das man jetzt bis in den Morgen im Entree des Kristallsaal bestens mit Kölsch und Leckereien versorgt zur Musik von „DJ Henry“ (Heinz Cöllen) schunkelte, sang und tanzte.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölnische KG: „KoSiBa“ Top-Bands versprühte alle Spektralfarben des Kölner Karnevals

-hgj/nj- Einen vollen Wartesaal am Dom bescherte die Kölnische Karnevals-Gesellschaft der Wartesaal Connection Gastronomie- und Veranstaltungs-GmbH, die neben ihrem ganzjährigen Eventkalender eine feste Größe bei vielen Karnevalsgesellschaft der Dommetropole ist. Bereits zum Start in die Session um den 11. im 11. tummeln sich hier die Jecken, die gerne zusammen mit den Gesellschaften des Kölner Karnevals in diesem einmalig wunderschönen Festsaal unterhalb der Bahngleise des am 5. Dezember 1859 eröffneten Cölner Centralbahnhof (heutiger Hauptbahnhof) feiern.

Weiter geht die Chose bereits nach dem Jahreswechsel mit weiteren närrischen Höhepunkten bis zum bitteren Aschermittwoch, bei der sich die Karnevalisten und deren Gäste die Klinke in die Hand geben. Gestern Abend hatte die Kölnische KG die Klinke in der Hand und, öffnete die Pforten des Wartesaals am Dom für ihren „KoSiBa“, dem Kostüm-Sitzungs-Ball der KG, die durch ihre farbensprühendes Lichtgrau über die Grenzen ihrer Heimatstadt bekannt ist.

Während der Wartesaal sich schnell und bis auf den letzten Platz füllte, hauchte „DJ Ingo“ (Gründel) den feiernden und karnevalshungrigen Jecken Stimmung ein, die sich nach einer anstrengenden Arbeitswoche auf ein entspannendes Wochenende mit dem Highlight und den „KoSiBa“ der Kölnischen freuten.

Im Wechsel zwischen Musik und Tanz, Klaaf, leckeres von der Foorderkaat zum süffele und müffele, begeisterten die Top-Bands des kölnischen Fasteleers. So „Querbeat“, die das Bühnenprogramm eröffneten und mit ihrem fetten Brass-Pop radikal positiv die Stimmungskurve nach oben trieben. Hiernach folgten fast im Stundentakt „Kasalla“, „Domstürmer“ „Eldorado“ und die „Höhner“, wonach die Party im Wartesaal neben dem farbenfrohen Lichtgrau alle Spektralfarben des Kölner Karnevals bis in die Dämmerung des neuen Tages zu den Hits des DJs in sich aufnahm.

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Festkomitee ernennt Große Kölner zur Traditions-Gesellschaft des Kölner Karnevals

-hg/nj- Nach dem Spalier, welches das Reiterkorps auf der Treppe für die Gäste der Großen Kölner gebildete hatte, begrüßte Tenor Norbert Conrads die festlich oder närrische gekleideten Damen und Herren gleich zweimal. So begeisterte Norbert Conrad bereits mit seinem Repertoire aus Musical und heiteren karnevalistischen Klängen auf der Treppe und setzte diese Begeisterung auch nach dem Öffnen des großen Saals im Gürzenich beim betreten fort.

Mit dem Dank an den bekannten Sänger, grüßte Dr. Joachim Wüst auch das Auditorium seiner Gesellschaft, denen er einen gemütlichen Abend wünschte und mit einem Glas Wein hierauf anstieß. Gleichwohl kündigte er die „Domstädter Köln“ an, die sich als Musikzug der Großen Kölner selbst in den Saal spielten und mit ihren heiteren Reigen das Publikum zum Mitmachen animierten.

Anläßlich ihres diesjährigen närrischen Betriebsausfluges zog der Vorstand des Festkomitee Kölner Karneval samt Ehe- und Lebenspartnern aufs Podium der Große Kölner, um die Prunk- und Kostümsitzung mit einem weiteren Programmpunkt zu bereichern. So gehört die Große Kölner KG zum Kreis der ältesten und tradierten Gesellschaften des kölschen Fasteleers, die es hierfür auszuzeichnen galt. Alle Kölner Karnevalsgesellschaften die mindesten 111 Jahre „auf dem Puckel“ haben, und somit ein tradiertes Standbein des Kölner Karnevals sind, können auf Antrag neben den neun Traditionskorps zur Traditions-Gesellschaft ernannt werden. Hierzu verlas und überreichte Christoph Kuckelkorn die Ernennungs-Urkunde, wozu es im Saal tatsächlich mucksmäuschenstill war und das Publikum diesen feierlichen Moment stehend erlebte.

Sodann nahm das Programm weiter Fahrt auf, bei dem bis weit nach 1.00 Uhr „Klaus und Willi“ (Klaus Rupprecht), „Lupo“, „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne), „Fiasko“ und „Der Sitzungspräsident“ Volker Weiniger vor der Pause auf dem Podium des wunderbarsten Saal Kölns standen. In der Pause konnten sich alle Gäste und Ehrengäste bei typisch kölschen Speisen und Getränken im Foyer und dem Isabellensaal erholen, wie Pressesprecherin Angela Kanya-Stausberg betonte, die sich um das Wohl der Generalkonsulen von Griechenland, Italien, Polen, der Ukraine, den Republiken Korea und der Türkei sowie des Königreiches Marokko kümmerte.

Beim Auftakt in die zweite Abteilung mit dem Aufzug der EhrenGarde der Stadt Köln, ernannte Joachim Wüst zusammen mit Stefan Benscheid als zweites Pendant der präsidialen Doppelspitze gemäß Vorstandsbeschluß Präsidentenkollege Hans-Georg Haumann zum Ehrensenator der Große Kölner KG. Nach Tänzen und Musikstücken des grün-gelben Traditionskorps, gehörte die Bühne wieder den Garanten des karnevalistischen Bühnenfaches, wozu man „Blötschkopp“ Marc Metzger, das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, und nach dem Besuch des Kölner Dreigestirns „Kasalla“ für die Gäste der närrischen Show eingeladen hatte.

Während des Besuches von „Prinz Boris I.“; „Bauer Marco“ und „Jungfrau Agrippina“ überreichet das Närrische Consulat und die Große Kölner dem Trifolium einen Scheck, der in die Gesamtsumme der beiden Initiativen einfließt und hiermit das Leid von Rentnern, Kinder und Jugendlichen deutlich mindert.

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Stadt Köln: Wieverfastelovend: Kölsche Leeder vom Ratsturm

Oberbürgermeisterin Henriette Reker schenkt Konzert zur Jubiläumssession

Anlässlich 200 Jahren Karneval schenkt Oberbürgermeisterin Henriette Reker dem Festkomitee Kölner Karneval, den Jubiläumsgesellschaften und allen kölschen Jecken zum Start in den Wieverfastelovend der Jubiläumssession ein 30minütiges Glockenspiel-Konzert vom Ratsturm. „Viva Colonia“ und „Steh auf, mach laut“ von den „Höhnern“, „Schön ist das Leben“ von den „Paveiern“, „Am Bickendorfer Büdche“ und „Drink doch eine met“ von den „Bläck Fööss“, und „Su lang mer noch am Lääve sin“ von „Brings“ werden am 16. Februar 2023 ab 9.30 Uhr aus knapp 60 Metern Höhe in und über der Altstadt erklingen, gespielt von Katarzyna Takao Piastowska. In Absprache mit der Stadt Köln werden die Altstädter Köln als Veranstalter auf dem Alter Markt und Heumarkt von 9.30 bis 10.00 Uhr auf Beschallung verzichten.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Zu Wieverfastelovend geht in 2023 nicht nur dat Trömmelsche. ‚Das Glockespill vum Rathuusturm‘ ist selbst von Jupp Schlösser besungen worden und wie könnte die Stadt ihren Jecken ein passenderes, einmaliges Geschenk zur Jubiläumssession machen als mit Musik über den schiefergedeckten Dächern der Altstadt. Viele werden dann schon rund um das Rathaus auf den Beinen sein und sich an dem klaren Klang der Glocken vom Ratsturm erfreuen können.“

Das Instrument im Dachstuhl des Ratsturms bietet mit vier Oktaven Carilloneur, wie die Spieler genannt werden, einen besonders großen Tonumfang. Für die Restaurierung des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Ratsturms sammelte der damalige Präsident der Kölner Handwerkskammer das notwendige Geld und ermöglichte auch die Herstellung des Glockenspiels. Die Nachfolger der mittelalterlichen Zünfte, die Kölner Handwerksinnungen, und Kölns langjähriger Oberbürgermeister und Bundeskanzler Konrad Adenauer stifteten insgesamt 48 bronzene Glocken mit einem Gewicht von etwa 14 Tonnen. Normalerweise erkling das Glockenspiel vier Mal am Tag computergesteuert.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Inklusionstribüne des Festkomitees: LVR vergibt Freikarten für Rosenmontag

Erstmals unterstützt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) in dieser Session das Festkomitee Kölner Karneval bei der Vergabe der Freikarten für dessen Inklusionstribüne am Rosenmontagszug. Die Tribüne auf dem Hohenzollernring bietet 228 Sitzplätze und 40 Plätze für Menschen im Rollstuhl. Die Plätze sind für Menschen mit Behinderungen vorgesehen, damit diese unabhängig von allen Beeinträchtigungen den „Zoch“ erleben können. Pro Mensch mit Behinderung ist zusätzlich je eine Begleitperson zugelassen.

„Das Festkomitee arbeitet seit Jahren vertrauensvoll mit dem LVR und seiner Initiative ‚Karneval für alle‘ zusammen. Er ist unser Sozialpartner in Sachen Inklusion. Wir wissen die Kartenvergabe dort in besten Händen und schätzen sehr, daß der LVR uns hier unterstützt“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.

Auch LVR-Direktorin Ulrike Lubek freut sich über die Zusammenarbeit: „Es ist toll, daß das Festkomitee sich mit seiner Inklusionstribüne dafür stark macht, daß auch Menschen mit Behinderung am Rosenmontagszug mitfeiern können. Als größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderung in Deutschland unterstützt der LVR das Festkomitee sehr gerne bei der Kartenvergabe!“

Der LVR macht sich mit seiner Initiative „Karneval für alle“ in der zehnten Session dafür stark, daß auch Menschen mit Behinderung im Sitzungs- und Straßenkarneval mitfeiern können. Dabei kooperiert er mit dem Festkomitee Kölner Karneval und verschiedenen Karnevalsgesellschaften in Köln und im Rheinland. In dieser Session macht der LVR Menschen mit Behinderungen wieder zahlreiche Angebote, unter anderem die Übersetzung einer Zugmoderation der Schull- un Veedelszöch in Gebärdensprache am Karnevalssonntag sowie eine Blindenreportage am Kölner Rosenmontagszug.

Die Karten für die Inklusionstribüne am Rosenmontagszug am 20. Februar 2023 vergibt der LVR an Menschen mit Behinderung, solange der Vorrat reicht. Kartenwünsche (mit Postanschrift und Telefonnummer) bitte mit dem Betreff „Inklusionstribüne“ per E-Mail an karneval-fuer-alle@lvr.de.

Weiterführende Links

Quelle (Text): Landschaftsverband Rheinland – LVR-Fachbereich Kommunikation; (Foto): Heike Fischer / LVR




Kölner Rosenmontagszug: Erste Persiflagen vorgestellt – Mottos aus 200 Jahren Rosenmontagszug

Zugleiter Holger Kirsch mit den Zeichnungen der Persiflagen

200 Jahre Kölner Karneval werden in dieser Session gefeiert. Das spiegelt sich natürlich auch am wichtigsten Tag der Session wider. Zugleiter Holger Kirsch stellte heute Morgen im DORINT Hotel an der Messe die diesjährigen Persiflagen vor und zeigte, wie sich das Thema Jubiläum wie ein roter Faden durch den gesamten Rosenmontagszug ziehen wird. „Wir haben Mottos aus 200 Jahren Kölner Karneval genommen und mit aktuellen Themen belegt“, erklärt Holger Kirsch. „Donald Trump wird beispielsweise zu „Hanswursts Wiedergeburt“, dem Motto von 1831.“

So zieht ein geschichtsträchtiger Zug durch die Stadt, der gleichzeitig aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft in Köln, Deutschland und der Welt behandelt. Dabei wird Oberbürgermeisterin Henriette Reker genauso ins Visier genommen wie Putin, die Fifa, die Ampel-Koalition, die AfD oder die Klimakrise. Insgesamt gibt es 23 Persiflagen, einige davon werden erst an Rosenmontag gezeigt. „Wir haben viele ernste Themen, weil diese nun mal aktuell die Welt bewegen. Ich persönlich freue mich aber besonders nach den beiden vergangenen Jahren über die kleinen Wagen mit den leichten Themen. Etwas Leichtigkeit und Frohsinn tun uns wahrscheinlich allen gut“, so Holger Kirsch.

Folgende Persiflagen sind zur Veröffentlichung freigegeben:

„Thronbesteigung des Helden Karneval“
Motto 1823

Eine Hommage an die Geburtsstunde des Rosenmontagszuges. Damals wurde der erste „Held Carneval“, namentlich Emanuel Ciolina Zanoli, in diesem schmucken, güldenen Gefährt um den Neumarkt chauffiert, heute ist es der Große Senat im deutlich größeren Nachbau, dem im Jubiläumszug die Ehre zuteilwird.
Der Wagen ist eine Nachbildung des Delphinwagens von 1824. Künftig werden dort Menschen mitfahren, die sich in besonderer Weise für den Fastelovend einsetzen, also „Helden des Karnevals“. 2023 machen das das Kölner Dreigestirn von 2021 und 2022 und die Kölner Kinderdreigestirne von 2021 und 2022, also die Trifolien der Corona-Sessionen.

1871, 1914-1918, 1939-1945, 1991, 2022


Es gab schlimme Zeiten, in denen der Rosenmontagszug nicht stattfand. Zeiten ohne Sessionsmotto. Und es gäbe auch kein Motto, das man besudeln sollte, wenn gezeigt wird, wie der blutrünstige Wladimir in Nosferatugestalt die Welt durch den Fleischwolf dreht.

„Zustände wie im alten Rom“
Motto 1974


Was die Kölschen 1974 „Zustände wie im alten Rom“ nannten, sind heute „italienische Verhältnisse“. 67 Regierungen unter 30 Ministerpräsidenten seit 1946: Das ist echt jeck. Und wahrscheinlich wird Nr. 31 namens Giorgia Meloni schon wieder Geschichte sein, bevor wir wissen, was sie mit Post-Faschismus meint. Eine andere Frage ist, wem Alice W. dann die Stiefel leckt?

„Die 4 Jahreszeiten“
Motto 1886


Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Klimakleber gibt’s jetzt eisbärig günstig im Winterschlussverkauf! Geeignet für Autobahnen, Start- und Landebahnen, Stützgitter, Kunstwerke und viele mehr! Hält garantiert jede Menge Menschen auf. Ob auch den Klimawandel, wird sich noch zeigen.

„Dat löstige Patentamp Kölle“
Motto 1954


Ganz bestimmt wäre die Kölsche Biogas-Anlage im „Löstige Patentamp Kölle“, so das Motto 1954, der Brüller gewesen. Da kommen Ääze, Bunne, Linse auf den Tisch, und was hinten dabei rauskommt, wärmt dank Kölsch Stream 11 die gute Stube. Wenn das nicht nach einem brauchbaren Geschäftsmodell riecht

Mehr Nachhaltigkeit am Zugwegrand

Zum Start des Straßenkarnevals der Jubiläumssession bringt das Festkomitee Kölner Karneval mit Unterstützung der Firma igus neue Pfandbecher im Mehrwegsystem heraus. Die Becher bestehen aus widerstandsfähigem Hartplastik und sind mit unterschiedlichen jecken Motiven verziert. Dank ihrer robusten Beschaffenheit sind sie über mehrere Jahre hinweg wiederverwendbar und tragen dazu bei, daß der Einsatz von weichen Plastikbechern signifikant verringert wird. Planmäßig werden die Becher rund um die Karnevalstage und am 11. im 11. an allen Getränkeständen ausgegeben und in das bestehende Pfandsystem eingegliedert.

Für das Festkomitee Kölner Karneval ist das neue Konzept ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Die wiederverwendbaren Becher ersetzen unzählige Einwegalternativen und tragen so zur Reduzierung des Müllaufkommens rund um den Straßenkarneval bei. Das Konzept wird komplett mit regionalen Firmen umgesetzt, um kurze Wege einzuhalten. Die Becher werden von der Firma Gizeh produziert, die logistische Organisation obliegt der Firma ProfiMiet: Einsammeln, Spülen und die zwischenzeitliche Einlagerung der Becher.

Möglich macht das Projekt die Unterstützung der Firma igus, die auf schmierfreie und verschleißarme Hochleistungskunststoffe spezialisiert ist. Der Einsatz dieser „motion plastics“ in einer Vielzahl von bewegten Anwendungen erhöht die Lebensdauer und trägt so dazu bei Müll zu reduzieren. Das ist auch das Ziel einer Vielzahl von igus Initiativen, wie der neuen chainge Plattform, über die technische Kunststoffe recycelt werden können. Sie wurde jüngst mit dem Wirtschaftspreis Rheinland in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet. Mit ihrem Sitz in Köln ist igus der Stadt am Rhein und natürlich auch dem Kölner Karneval tief verbunden und unterstützt daher die nachhaltige Verwendung von Kunststoffprodukten im Zug.

Zugweg-Kameras für jeden Jeck

Zum 200. Jubiläum des Kölner Karnevals steht dem Rosenmontagszug eine besondere Premiere bevor: Erstmals läuft der „Zoch“ auf beiden Seiten des Rheins. Start ist um 10.00 Uhr in Deutz auf dem Ottoplatz. Endpunkt ist in diesem Jahr der Chlodwigplatz, der ehemalige Startpunkt der vergangenen Jahre. Insgesamt ist die Strecke 8,5 Kilometer lang und damit geringfügig länger als der reguläre Zugweg.

Der WDR überträgt den Rosenmontagszug wie jedes Jahr im frei empfangbaren Fernsehen. Die Zugweg-Kameras werden auch dieses Mal jeden Jecken im Zoch zeigen. Die Videos jeder Gruppe und Karnevalsgesellschaft sind unter www.karneval.wdr.de abrufbar und können mit einem Klick in den sozialen Netzwerken geteilt werden. So ermöglicht der WDR allen Zugteilnehmerinnen und Zugteilnehmern ihren eigenen Auftritt einzufangen und mit Freunden und Familien zu teilen. Die 90minütige Zusammenfassung in der ARD übersetzt ein Gebärdendolmetscher für alle Jecken.

Quelle, Grafiken und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.