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Chevaliers von Cöln feiern mit ihrer Kappen-Gala um Menschen in Köln zu helfen

-nj- Gestern Abend (4. November 2023) unterstrichen die Chevaliers vun Cöln einmal mehr, daß man auch durch feiern Menschen in Köln helfen kann. Hierzu hatte die Gesellschaft traditionsgemäß zu Kappen-Gala eingeladen, welche wieder in gehobenen Rahmen im Linder Hotel City Plaza begangenen wurde.

Bei dem Willkommen zum Sektempfang durch Chevalier-Präsident Michael Schwarz-Harkämper, Senatspräsident Bernd Johnen und den Vorstand der Karnevalsgesellschaft, durften sich alle Gäste, welche tatsächlich allesamt Ehrengäste des Abends waren, über die Sessionsspange freuen, die Ihnen durch die Damen und Herren des Chevalier-Vorstandes überreicht wurde.

Sodann erfolgte zur 15. Kappen-Gala im festlich gedeckten Saal nochmals eine kurze Begrüßung, worauf die Vorspeise für die über 190 Damen und Herren in Abendkleid und Smoking ein erster lukullischer Gruß der Lindner Küche war. Hiernach lud „Dä Knubbelich“ (Ralf Knoblich) die illustre wie elitäre Runde in seine Stammkneipe „Zum löstigen Scharfrichter“ ein, bei der kein Auge trocken blieb.

Traditionsgemäß gehört auch der Besuch des designierten Kölner Dreigestirns zur Kappen-Gala, daß aufs herzlichste mit stehendem Applaus umjubelnd empfangen wurde. Für den Kölner Fastelovend stellt dieses Trifolium etwas besonderes dar, da man hier von einer Einzigartigkeit sprechen darf, die es seit der Gründung des Festordnenden Comités in dieser Konstellation noch nie gegeben hat. Denn Prinz, Bauer und Jungfrau, welche nach ihrer Proklamation am 5. Januar 2024 als „Prinz Sacha I.“, „Bauer Werner“ und „Jungfrau Frieda“ die Jecken der Domstadt begeistern, stammen alle aus einer Familie und tragen den Familiennamen Klupsch. So verkörpert der Jüngste der drei närrischen Protagonisten – aus den Reihen der KG Treuer Husar Blau-Gelb -, die Figur des Kölner Prinzen, wogegen sein Onkel Werner, die Rolle des Kölner Bauern übernimmt und des Prinzen Vater (Friedrich) die Jungfrau im Kölner Dreigestirn darstellt.

Nach der Verabschiedung des ersten Familiendreigestirns im Kölner Karneval, folgten die Vereidigungen und Ritterschläge, die 12 neue Mitglieder durch Präsident Michael Schwarz-Harkämper erhielten.

Die Chevaliers und ihre Gäste haben bei der Kappen-Gala 2023 wieder sehr deutlich gemacht, wie das Vereinsmotto zu verstehen ist. FEIERN mit exzellentem Essen und tollen Künstlern und HELFEN durch die gesammelten Spenden an Menschen in Köln die Unterstützung verdient haben. Außerdem überreichte der Präsident der Chevaliers vun Cöln vor dem Hauptgang, Penny Henning mit Feder und Tinte ihre Insignien samt Urkunde, als vor wenigen Tagen gewählte neue Schriftführerin.

Mittlerweile war nicht nur der Abend vorgerückt, sondern auch das Programm, das immer wieder eine Überraschung parat hatte. Harald Harkämper, Leiter der Geschäftsstelle und Betreuer der Mitglieder der Chevaliers, stand just in diesem Moment im Rampenlicht des Geschehens, da er für seine langjährigen Verdienste im Vorstand, Ideengeber vieler Konzepte, wie beispielsweise auch bei der Kappen-Gala, geehrt werden sollte. Hierzu bat der CvC-Präsident Udo Marx aufs Podium, welcher im Vorstand des Festkomitee Kölner Karneval für Ehrungen und die Mitgliederbetreuung im FK zuständig ist. Verblüfft wie überrascht, stand ein sprachloser Harald Harkämper zwischen Udo Marx und seinem Ehemann Michael, und erfuhr, daß er an diesem Abend der Geehrte sein sollte, der den Verdienstorden des Festkomitees in Silber mit Urkunde für seine Meriten erhalten sollte.

Nach dem Dessert legten die Chevaliers das Feiern auf Seite, da der Abend der Gala bekanntlich auch den Part des helfen für Kölner Mitmenschen beinhaltete, allerdings auch an liebe und wertvolle Menschen ein Wort des Dankes richtet. „Unsere diesjährige Ehren-Dame ist Annette Borngesser. Annette Borngesser ist Leiterin der Palliativ-Station im Klinikum Merheim und organisiert dort unter anderem für die Patienten einen rheinischen Nachmittag, denn Frohsinn ist für alle Menschen die beste Medizin. Für den Vorschlag der Ernennung sowie die Laudatio zeichnete Jörg Scheider, neuer Zugleiter der Kölner Schull- un Veedelszöch verantwortlich.“, unterstreicht Angelika Blatz als Pressesprecherin und Literatin.

Und weiter: „Unser Senatspräsident Bernd Johnen hatte diesen Sommer die Idee zu einem Charity-Golf-Turnier bei ‚Köln Golf‘, zu Gunsten des Ronald McDonald Hauses. Dieses bietet Familien ein Zuhause auf Zeit, wenn Kinder im Krankenhaus bleiben müssen. Das Turnier wurde von ihm initiiert und mit der Hilfe von Jacqueline von der Höh organisiert. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch Spenden von KölnGolf, Hardy Remagen GmbH, Winterscheid Fleisch-Waren, Weinmanufaktur Christian Schardt, Tischlerei Stüttgen und Textilien Brügelmann. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten aufs Herzlichste für die grandiose Veranstaltung.“, verkündet Angelika Blatz freudestrahlend.

Das Spendenergebnis des Charity-Golf-Turnier des CvC bei ‚Köln Golf‘ erzielte inklusive der Versteigerung von außergewöhnlichen Exponaten, gestiftet von Alexander Eßer, Rollo Jochmann, Bernd Pütz und Heinz Schmitz, ein überragendes Spendenergebnis von € 4.250,00, welches Yasmin Hiller als Leiterin des Ronald-McDonald-Hauses mit ihrer Assistenz Iris Georgi vom Vorstand entgegennahm.

Die zweite Spende des Abends durfte die Kölsch Hätz Stiftung, die sich um Nachbarschaftshilfe älterer Mitbürger kümmert. Stiftungsvorstand Herman-Josef Roggendorf konnte einen Scheck in Höhe von € 3.333,00 in Empfang nehmen. Seit 1997 verfolgen die Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfen das Ziel, der sozialen Isolation und der Anonymisierung, insbesondere älterer Menschen, in ihrer gewohnten Umgebung entgegenzuwirken. Es soll durch nachbarschaftliche Beziehungen und Kontakte die Lebensqualität erhöht werden, die soziale Einbindung gestärkt und eine Fürsorge für hilfebedürftige Menschen geschaffen werden.

Kölsch Hätz ist aktuell mit 13 Standorten in 30 Stadtteilen aktiv. Zirka 600 Ehrenamtliche unterschiedlichen Alters engagieren sich bei der Nachbarschaftshilfe in der Begleitung ihrer Nachbarn und Nachbarinnen oder auch in den weiteren Projekten wie beispielsweise der ehrenamtlichen Redaktion des „VeedelMagazins“ oder dem Kaffeebegegnungsrad.

Zum Abschluß des Bühnenprogramms schenkten das Auditorium der Band „StadtRand“ sein Gehör, bei dem die sechs Jungs Songs in den Saal transportierten, die Lebensfreude verbreiteten, aus dem Leben gegriffen von Freundschaft, Familie und Liebe handeln, und sicherlich bei dem ein oder anderen noch lange im Ohr haften.

Quelle (Text) © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Marcel Damm
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