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De Plaggeköpp feiern zur Sessionseröffnung 2023/2024 ihr 25jähriges Jubiläum mit

-nj- Bei den ersten Feiern zur Sessionseröffnung vor dem 11. im 11.2023 waren auch De Plaggeköpp vun 1998 e.V. mit von de Partie. Fast zwei Wochen vor dem eigentlichen Start in die „fünfte Jahreszeit“, hatten die Plaggeköpp ins Brauhaus DOM im Stapelhaus eingeladen, denn neben ihrer 2. öffentlichen Sessionseröffnung stand auch das 25jährige Jubiläum des Stammtischs der Standarten- und Fahnenträger der Kölner Karnevalsgesellschaften an.

Die Eröffnung und zugleich Begrüßung von Ehrengästen (unter anderem Ehrenmitglied Uwe Brüggemann) übernahm Bernd Krömpke als 1.Vorsitzender, dem Fritz Bolz als Präsident zu Seite stand. Fritz Bolz hatte das Willkommen der Gäste und Freunde des Stammtisches seinem 1. Vorsitzenden überlassen, da er wenige Tag zuvor seine Stimme verloren hatte und nach wie vor durch Heiserkeit geplagt kaum eine Stimme herausbringt.

 

Passend zum sozusagen Doppelanlaß, gehörten einige karnevalistischen Überraschungen, wobei der Spillmannszoch KG Kallendrisser musikalisch mit bekannten Kölner Hits und neuen närrischen Musikstücken zu Session den Anfang machte. Mit ein wenig Abstand, zwischen den nächsten rhetorischen, tänzerischen und musikalischen Gratulanten, war sodann jeweils genügend Zeit um mit Tischnachbarn und karnevalistischen Freunden den „Klaaf“ (das Gespräch) zu pflegen, welchen man über die karnevalsfreie Zeit der Sommermonate sichtlich vermisst hatte.

Als Bühnenakteure im – wie es bei Sessionseröffnungen üblich ist – kleinen Programm begrüßten De Plaggeköpp gleich fünf Programmnummern. Hier stand Ralf Knoblich mit seiner eloquenten „Schnüss“ als „Dä Knubbelich“ nicht auf der Bühne, sondern mitten im Brauhaus auf einer Sitzbank. Die Tanzgruppe „De Pänz us dem ahle Kölle“ präsentierte erstmals (nach ihrer internen Generalprobe) die einstudierten Tänze vor fremdem Publikum, die nach den geforderten Zugaben die Bühne für die rüstigen Rentner „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum) freimachten.

Ei Hoppela, ei Hoppela, auf diese beiden Künstler, welche noch nicht mal echte Kölsche, sondern „nur“ Imis aus Kowelenz sind, kann man sich bei all ihren Auftritten im vor uns liegenden Sitzungskarneval freuen. Der Vorgeschmack war so bombastisch, daß die beiden nicht nur Zugaben, sondern auch gleich zweimal stehende Ovationen von den rund 220 Gästen, Freunden und Mitglieder der „Plaggeköpp“ erhielten.

Zum Abschluß des Programms war die junge Band „Kwien – De Stääneflejer vum Rhing“ angereist, die ebenfalls – wie alle Künstler – ihr neues Programm vorstellten. Kurz vor dem letzten Lied, überraschten die fünf Musiker mit ihrer Sängerin, die Plaggeköpp mit einem ganz besonderen Lied. Daniel Krömpke, der zugleich Pressesprecher und Archivar des 1998 gegründeten Stammtisches der Fahnen- und Standartenträger des Kölner Karnevals ist, hatte durch Zufall im Archiv die Noten des ursprünglichen Vereinsliedes gefunden, welches allerdings seit mehr als zwei Jahrzehnten in Vergessenheit geraten war. In geheimer Sache feilte Daniel Krömpke zusammen mit „Kwien“ an der Überraschung, so daß die Neuaufnahme des Liedes zum Abschluß der 25 Jahrfeier eine besondere Überraschung für alle Fahnen- und Standartenträger im Jubiläumsjahr wurde.

Quelle (Text) © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Daniel Krömpke
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