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Kölsche Narren Gilde verleiht bei „Fastelovend famos“ an jeden Gast traditionsgemäß ein Sonntagsorden

-hgj/nj- Wie seit Jahren überraschte die Kölsche Narren Gilde zum Abschluß des diesjährigen Sitzungskarnevals ihr Publikum wieder mit ihrem Sonntagsorden, den neben den Gästen und Mitgliedern auch alle an der Sitzung beteiligten (Servicepersonal, Bühnentechnik, Security, Künstler und Medien) erhalten. Für die Damen und Herren der Presse gab es wie zuletzt in der Vor-Corona-Session 2020 auch diesjährig zusätzlich eine besondere Überraschung, dessen Inhalt allerdings erst nach der Karnevalssonntagssitzung „Fastelovend famos“ enthüllt werden durfte.

So erhalten alle Teilnehmer am Rosenmontagszug der Kölschen Narren Gilde seit einigen Jahren eine Rosenmontagsspange, die allerdings erst vor Beginn des Zuges von Vizepräsident Stefan Virnich, Senatspräsident Stefan Bertrams und Pressesprecher Peter Butzon ausgegeben werden. Hieraus resultiert auch wie bereits erwähnt, die Nachrichtsperre einer Veröffentlichung durch die Medien des Kölner Fasteleers.

„Fastelovend famos“ eröffnete sodann Präsident Helmut Kopp, der mit seinem Elferrat zusammen mit der Bürgergarde „blau-gold“ in den Saal des Maritim Hotels am Heumarkt eingezogen war, und nach kurzer Begrüßung der Gäste die Bühne für die Akteure des blau-goldenen Traditionskorps für Musikstücke und die Tänze des Tanzpaares Denise Willem und Christopher Wallpott freigab. Nach Tänzen und einer bunten Mischung kölscher Tön´ übernahmen die „Klüngelköpp“ die Gewalt über das sehr heiter feiernde und buntkostümierte Auditorium, so daß es niemand mehr auf dem Stuhl hielt und die purpurne Karnevalssonntagssitzung ihre erste Schunkel- und Tanzrunde erlebte.

Mit Martin Schopps, der in den Sonntagsunterricht seiner „Rednerschule“ eingeladen hatte begeisterte wieder wortgewaltig mit Witz und Spontanität. Mit den mittlerweile im gesamten deutschsprachigen Raum bekannten von Liedern von „Kasalla“ gewann der Nachmittag nach der „Rednerschule“ sodann weiter an Schub, worauf das Kölner Zweigestirn statt des Dreigestirns bei dessen Abstecher willkommene Repräsentanten des Kölner Karnevals waren. Hierbei überbrachten „Prinz Boris I.“ und „Bauer Marco“ auch die Wünsche von „Jungfrau Agrippina“, die nicht wie ihre Kameraden der Roten Funken durch die Säle ziehen konnte, sondern aufgrund einer Stimmbanderkrankung – wie in den beiden Tagen zuvor – im DORINT am Heumarkt, der Hofburg des Kölner Trifoliums, das Bett hütete.

Weiter hiernach mit den närrischen Performances der Kölner Husaren grün-gelb und der Tanzgruppe „Kölsche Stäänefleejer“, die beide Vereinsteile der KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V. sind, und sodann vor der Pause den Musikern der „Höhner“ den Abschluß der ersten Abteilung des Tages gönnten.

Mit dem erneuten Einzug des Elferrates gab Helmut Kopp das Podium für das grün-rote Traditionskorps der Altstädter Köln frei, die neben den herrlichen Potpourris ihrer Musiker nach dem Einzug Platz für ihr Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe machten. Zusammen mit den Kameraden des Tanzkorps präsentierten die beiden unter anderem den Mariechentanz und den Kallendrisser-Tanz, dem schönsten Tanz des kölschen Fasteleers.

Wigger sodann mit Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“, welcher als Nebenerwerbslehrer wieder zahlreiche Ratschläge für Eltern hatte, die wie er, mit der Intelligenz und Ignoranz der heutigen Jungend zu kämpfen haben. Vor den beiden Schlußpunkten der Sitzung mit den hochfrequenten Tänzen der „High Energy Showtanz“-Gruppe und den Liedern von „Kempes Feinest“, überraschte die Kölsche Narren Gilde das Publikum noch mit dem Besuch der „Paveier“, die „ov krüzz oder quer“ eine bunte wie vielfältige Mischung von alten, bekannten Liedern und den Hits der Session 2023 präsentierten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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