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KKV „UNGER UNS“ bedankt sich bei „Till Alaaf!“ bei jeckem Publikum, Künstlern, Roadies und Fahrern

-hgj/nj- Mit „Till Alaaf!“ hatte auch der Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ den Abschluß seines diesjährigen Sitzungsmodus erreicht. Hierzu hatte der Verein – wie schon seit Jahren -, wieder ins DORINT an der Messe eingeladen und wurde sozusagen von den Kartenbestellungen überrannt. Neben profanen karnevalsbegeisterte Menschen, waren auch einige Vollzeitjecken dem Ruf der von „UNGER UNS“ gefolgt, wie unter anderem die „Medienklaafer“, die gestern durch ihren „Ehren-Baas“ Georg „Schorsch“ Steinhausen und weitere Pressesprecher Kölner Karnevalsgesellschaften vertreten wurden.

Mit den „Domstürmern“ begrüßte „UNGER UNS“-Präsident die passende Band zum Einstieg in den rhythmisch sehr agilen Abend vor Rosenmontag, da diese Band immer ein Garant für Stimmung und gute Laune ist. In seinen Dank an die „Domstürmern“, band Udo Beyers mit Worten und dem Sessionsorden auch die Roadies der Band ein, die stets für das pünktliche eintreffen, den Auf- und Abbau der Instrumente und Mikrophone verlässliche Partner der Musiker sind. Hiernach freuten sich die Jecken im Saal auf den Besuch des Kölner Dreigestirns, welches allerdings samt Wache und Adjutantur ohne „Jungfrau Agrippina“ „Till Alaaf!“ einen Besuch abstattete. Hierbei hatte man Verständnis dafür, daß die diesjährige Kölner Jungfrau im Hotel gesundheitsbedingt geblieben ist, um nicht an darauffolgenden Tag ihren Triumphzug mit ihrem Prinzen und Bauern zu versäumen.

Musikalisch weiter hiernach mit „Miljö“ und „den „Klüngelköpp“, die wieder eine sagenhafte Percussions-Nummer ablieferten, welche seit Jahren zum Programm der sympathischen Musiker gehört. Mit den „Nachtfalter Schränzer“ Pratteln gelang der Kölnischen KG das Spagat zur Fasnacht in der Schweiz, in der die Guggemusik zu Hause ist und das jecke Volk in einer anderen Art des karnevalistischen Treibens begeisterte.

Nach dem Besuch aus dem Baseler Land erfolgte mit „Druckluft“ die musikalische Rückkehr in Rheinland, wonach erneut ein europäischer Grenzübertritt durch den Auftritt der belgischen „Blanc-Moussi“ aus Stavelot in der Nähe von Malmedy mit Musik, Tanz, Maske und 60 weißen Gewändern Mönche das karnevalistische Leben dieser Region zeigte. Der Überlieferung nach, wie „UNGER UNS“-Pressesprecherin Marion Baum mitteilt, wurde es dort den Mönchen 1499 verboten am Karneval teilzunehmen. Die Staveloter, damals schon widerspenstig, verkleideten sich als Mönche und machten so das Verbot lächerlich und leben dies bis in die Gegenwart fort.

Ebenso wie die beiden Gäste aus der Schweiz und Belgien, sollte auch der Auftritt der „Domstädter Köln“ mit werden, die Jahr für Jahr zu Beginn des Straßenkarnevals von ihren Freunden der britischen „Royal Volunteer Band und der schottischen „Royal Naval Piper´s Society“ besucht werden und zum Ende des Festes nochmals ordentlich mit ihren Instrumenten allen Jecken im DORINT an der Messe zum Ende des Bühnenprogramms ordentlich einheizten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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