1

Bock op Bürgergarde – blau-goldenen Traditionskorps feiert an Weiberfastnacht im Wartesaal am Dom

-hgj/nj- Endlich widder Fastelovend und ein volles Haus hatte gestern an Weiberfastnacht die Bürgergarde „blau-gold“ im Wartesaal am Dom. Überwiegend die Jugend konnte hierbei von Präsidentem und Kommandant Markus Wallpott begrüßt werden, die ebenso wie alle älteren närrisch affinen Minsche der Domstadt auf diesen Augenblick gewartet hatten, um ihre Versäumnisse durch den kompletten Ausfall der Session 2021 und die mit Einschränkungen verlaufene Session, in der nur genesene und geimpfte karnevalshungrige gemeinsam in sehr begrenztem Rahmen gemeinsam feiern konnten.

Wie bei allen Karnevalsgesellschaften „d´r Rhing erop, d´r Rhing eraf“, war die Jubiläumssession des Kölner Karnevals zufriedenstellend bis sehr zufrieden gelaufen, und viel zu schnell in Richtung Aschermittwoch am Marschieren. Also hatten die blau-goldenen Bürgergardisten – wie in jedem Jahr – in der letzten Karnevalswoche vor Rosenmontag ein straffes Programm zusammengeschnürt, da sie wie in einer englischen Woche beim Fußball nach dem Weibertanz am Vortag in Der Halle Tor 2 und vor ihrem Ball der Bälle Allemannsjeck an Karnevalssamstag im Theater am Tanzbrunnen auch noch Bock op Jeck an Weiberfastnacht parat hatte.

Mit den „Original Eschweiler Fanfaren“ startet man im Blau und Gold illuminierten Wartesaal am Dom, die mit ihrem fetten Sound jeden zum Tanzen und Schunkeln aufforderten. Hiernach konnte Markus Wallpott im Wechsel mit den Hits aus der Konserve fast im Stundentakt die Bands „Schämöör“, „Dräcksäck“, „Lupo“, Stadtrand“, „Aluis“ und „Fiasko“ mit ihren Liedern begrüßen, wodurch aus dem „Wartesaal“ Kölns größter Tanzsaal wurde.

Sodann gehörte „Et fussisch Julche“ Marita Köllner mit ihrem Repertoire auf die Bühne, die bei allen Altersklassen in jedem Saal punktet und insbesondere bei Mädchen, Madämchen und jecken Wievern eine ganz beliebte Künstlerin des Kölner Karnevals ist. Mit „Auerbach“ und „Miljö“ hatte Literat Udo Koschollek zwei weitere junge und im Karneval aufstrebende Bands im petto, die das Bühnenprogramm bei Bock op Jeck und zugleich Bock op Bürgergarde vor der anschließenden Party bis in den späten Abend hinein beendeten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!