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KKV „UNGER UNS“ überraschte bei Kostümsitzung Udo Beyers mit Besuch des Festkomitees

-hgj/nj- Erst nach insgesamt 1.100 Tagen konnte der KKV „UNGER UNS“ wieder ihre Kostümsitzung im Kristallsaal der Koelnmesse neu erblühen lassen, da die Corona-Pandemie in den Sessionen 2021 und 2022 das jecke Treiben des Kölner Karnevals ausbremste. Zum Einstand in die bevorstehenden Stunden zwischen 14.30 Uhr und zirka 21.30 Uhr zog Präsident Udo Beyers nicht mit seinem Elferrat, sondern gleich der doppelten Besetzung vom Foyer auf die Bühne, und wurde wie seine Vereinskameraden durch das Reiter-Korps „Jan von Werth“ überrascht, die das Programm mit Musikstücken ihrer Spielleute und den Tänzen des Tanzpaares zusammen mit dem Tanz- und Reservekorps eröffneten.

Frank Breuer, Vorsitzender und Korpskommandant überreichte stellvertretend für seine schmucken Reiter Udo Beyers eine große Torte mit dem Jubiläumsemblem des Gastgebers, da in dieser Session das 75. Jubiläum des „UNGER-UNS“-Senats gefeiert wird. Zwischen beiden Gesellschaften besteht eine enge freundschaftliche Verbindung, da der KKV „UNGER UNS“ seit 1956 an jedem Weiberfastnachtsumzug des Reiter-Korps „Jan von Werth“ teilnimmt. Nach dem Abzug der „Jan von Werther“ übernahmen „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum) den Bühnenraum und brillierten mit ihrer in allen Sälen der Domstadt gefeierten Rede auch im Kristallsaal der Koelnmesse von der ersten bis zur letzten Minute.

Sodann heizten die „Domstürmer“ mit ihrem bekannten Repertoire den Gästen ein, wonach das Podium Jürgen Beckers gehörte, welcher wieder sehr viel über seine beiden Jobs als hauptberuflichen „Hausmann“ und seine Nebentätigkeit als Lehrer zu berichten wußte. Musikalisch klang der erste Part der Kostümsitzung nach der Zugabe des „Hausmann“ mit bekannten und neuen Liedern und Hits der „Paveier“ und „Klüngelköpp“ aus, so daß nach den Lachmuskeln, jetzt die Geschmacksnerven bei allen Akteuren des einzigen Kölner Karnevalverein und deren Gästen strapaziert wurden.

Nach diesem begeisterungsfähigen Programm sollte auch die zweite Abteilung nicht anders verlaufen, wozu Udo Beckers neben der Kinder- und Jugendtanzgruppe „JU UNGER UNS“, das Tanzkorps „Kölner Rheinveilchen“, „Blötschkopp“ Marc Metzger, die Bläck Fööss“, Ingrid Kühne in ihrer Type als „De Frau Kühne“, „Brings“ und zum Schluß die StattGarde Colonia Ahoj mit Bordkapelle, Shanty-Chor und dem Tanzkorps ebenso willkommen hieß, wie Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Dombaumeister Peter Füssenich und den Vorsitzenden des Zentral Dombau Vereins Michael H.G. Hoffmann, die als Ehrengäste über alle karnevalistischen Leistung restlos begeistert waren.

Apropos StattGarde Colonia Ahoj: Da die StattGarde Colonia Ahoj neben ihren tänzerischen Höchstleistungen auch stets ein besonderes Bild abgibt, nutzte die 2. Vorsitzende und Literatin Waltraud Piel die Gunst der Stunde, und ließ ohne Wissen ihres Präsidenten die Garde für eine besondere Überraschung ein Spalier bilden. Hierbei überraschte Udo Marx als Mitgliederbetreuer des Festkomitees die närrische Gemeinschaft, wozu Udo Beyer in den Mittelpunkt rückte. Für seinen langjährigen Verdienste in seinem eigenen Verein, aber auch in der Brauchtumspflege und -förderung des Kölner Karnevals, zeichnete Udo Marx Udo Beyers mit dem Verdienstoden in Gold des Festkomitee Kölner Karneval aus, welcher völlig überrumpelt mit feuchten Augen Orden samt Urkunde entgegennahm.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.
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