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Hääresitzung der Nippeser Bürgerwehr mit perfektem Zuschnitt eines frauenfreien Sonntags

-hgj/nj- Fast ausverkauft gestaltete sich die Hääresitzung der Nippeser Bürgerwehr, die hierzu im Bankettsaal des Hotels pullman Cologne feierte. Mit den Eigengewächsen der Wache, des Senats, des Corps à la Suite, Offiziers-, Reiter- und Reservecorps und dem Stabsmusikcorps der orange-weißen Kölner Karnevalsgesellschaft startete das Traditionskorps des Kölner Karneval in die bevorstehenden närrischen fünfeinviertel Stunden, und rückte somit auch dem Abschied von Christina „Stina“ Pohl näher, die zusammen mit ihren Tanzoffizieren (Patrick Karolus – 2015-2018, Marc Schumacher – 2019-2020und Niklas Wilske – seit 2021) seit 2015 über die Bühnen wirbelt.

Vor dem Opening seiner Corpskameraden begrüßte Michael Gerhold als Präsident die jecken Herren im Saal, die wie die Nippeser Bürgerwehr, nach zweijähriger Corona-bedingter Durststrecke die „närrischen Wochen“ der Jubiläumssession „ov krüzz oder quer“ vielfach schon genutzt hatten. Was noch fehlte war die Hääresitzung in orange un wieß, die über den Kölner Karneval hinaus einen besonders guten Ruf aufgrund des auf die Männer zugeschnittenen Programms hat. Mit dabei Jupp Menth, den man leider nur noch sehr selten auf den Bühnen Kölns und des angrenzenden Rheinlands in seiner unverwechselbaren Type „Ne kölsche Schutzmann“ sieht.

In breitem Kölsch hatte Jupp Menth wieder zahlreiche Witze und Zoten für die Hääre parat, der ganz bewußt kein Fettnäpfchen ausließ, welche alle von Politiker und anderen Zeitgenossen der Jetztzeit verursacht werden und dem „kölsche Schutzmann“ immer wieder „Buchping“ verursachen. Wie die Männer Jupp Menth verabschiedeten, begrüßten sie hiernach auch „Werbefachmann“ Bernd Stelter und Volker Weiniger als ewig durstigen „Sitzungspräsidenten“.

Alsdann blieben die extrem gut gestimmten Männer bei den Hits der „Domstürmer“ stehen, womit man(n) die eigene Standfestigkeit unterstrich, die auch nach zahlreichen Kölsch nicht weniger wurde. Nach Martin Schopps der in seiner „Rednerschule“ vor seiner Zugabe alle Stadtteile in eine sehr erheiternde Geschichte zwischen Kevin, dessen Freundin und Lehrer Schopps packte, glänzten die Äujelchen des starken Geschlechts so richtig, da das Podium jetzt den Tänzerinnen und Tänzern der „Zunft-Müüs“ der Fidele Zunftbrüder gehörte, die nicht alle waghalsigen Parts ihres hochfrequenten Auftritts aufgrund der im pullman Cologne sehr niedrigen Decke präsentieren konnten.

Sodann gehörte zum Abschluß des Nachmittags die Mischung aus Musik, tänzerischer Grazie und einem weiteren musikalischen Highlight in Scheinwerferlicht der Appelsinefunke, die hierzu die Bühne für die Auftritt der „Klüngelköpp“, den lecker Mädcher der „Fauth Dance Company“ und zum Finale für die Hits von „Kasalla“ freigaben, bevor man bis in den späten Sonntagabend hinein mit der Nippeser Bürgerwehr auf diese phantastische Sitzung anstieß.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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