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Sessionsorden Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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50. Goldene Mütze für Christoph Kuckelkorn – Dreikünnige Appell der K.G. Alt-Köllen in der Kölner Hofburg

Jubiläums Goldene Mütze der K.G. Alt-Köllen in letzter Minute noch persönlich überreicht

Gleich zwei Jubiläen konnte die K.G. Alt-Köllen bei ihrem diesjährigen Dreikünnige-Appell am 5. Januar 2022 in der Kölner Hofburg – dem Dorint Hotel am Heumarkt – feiern. Zum einen wird mit Alt-Köllen eine der ältesten Kölner Karnevalsgesellschaften in diesem Jahr bereits 140 Jahre alt und zum anderen wurde die „Goldene Mütze“ zum 50. Mal vergeben. Seit 1973 zeichnet die Gesellschaft alljährlich Persönlichkeiten der Stadtgesellschaft für besondere Verdienste um den Kölner Karneval aus. Die erste „Goldene Mütze“ ging seinerzeit an den unvergessenen Heimatsänger Willy Schneider. Ihm folgten in fünf Jahrzehnten viele bekannte Karnevalisten, Künstler, Politiker und andere Persönlichkeiten. Zweifelslos ist die Verleihung der „Goldenen Mütze“ stets der Höhepunkt des Dreikünnige-Appells, dem in diesem Jahr über 160 Mitglieder und Gäste der KG Alt-Köllen beiwohnten.

Gleich zu Beginn des Abends wurde Präsident Stephan Degueldre als erstem traditionell der neue Sessionsorden durch den 1. Vorsitzenden Hans Günter Horst verliehen. Danach startete das Programm mit der eigenen Kindertanzgruppe der „Kölsche Harlequins“. Nach der schwierigen Corona Zeit mit wenigen bis gar keinen Auftrittsmöglichkeiten, merkte man den Kindern ihre große Freude an, endlich wieder vor einem Publikum aufzutreten zu können. Die K.G.-Mitglieder quittierten den Auftritt dann auch mit viel Applaus.

Der nächste Höhepunkt war der feierliche Einzug der am selben Tage geweihten neuen Plagge von Alt-Köllen. Diese war der Gesellschaft von Axel und Nils Schumacher gestiftet worden, wofür Präsident Degueldre den beiden Mitgliedern seinen tiefen Dank aussprach. Der Dreikünnige-Appell ging weiter mit internen Ehrungen, der Ernennung weiterer Ratsherren und der Begrüßung neuer Senatoren durch den Senatspräsidenten Markus Lüdemann.

Dann gehörte die Bühne den Jugendlichen der „großen“ Tanzgruppe der „Kölschen Harlequins“, die mit ihrem Können das Publikum restlos begeisterten. Stephan Degueldre bedankte sich sichtlich gerührt bei den Tänzerinnen und Tänzern und natürlich auch dem Trainerteam um Ines Autermann.

Nach dem gemeinsamen Abendessen wurde Klaus Haack für seine langjährige ehrenamtliche Arbeit in der Gesellschaft der Verdienstorden des Festkomitees Kölner Karneval in Silber durch Lutz Schade, dem Vizepräsidenten des FK überreicht. Schließlich wurde der Präsident des Festkomitees, Christoph Kuckelkorn, mit der diesjährigen „Goldenen Mütze“ der K.G. Alt-Köllen geehrt. Da dieser leider noch unerwartet bei der parallelen Generalprobe zur Prinzenproklamation festgehalten wurde, nahm sein Vizepräsident Lutz Schade die Ehrung stellvertretend in Empfang. Die Laudatio wurde wie immer vom Träger der „Goldenen Mütze“ des Vorjahres gehalten. Diese besondere Aufgabe fiel dieses Mal auf Michael Schwan, der die besonderen Verdienste von Christoph Kuckelkorn um den Kölner Karneval insbesondere in den beiden Jahren der Pandemie hervorhob. Nur dem herausragenden Einsatz des Festkomitees unter Leitung von Christoph Kuckelkorn ist es zu verdanken, daß die Gesellschaften und die unzähligen ehrenamtlichen Helfer mit der finanziellen Situation nicht allein gelassen wurden.

Anschließend wurden weitere interne Auszeichnungen vorgenommen. Axel Kraemer  und Martin Syrek erhielten den Verdienstorden der K.G. Alt-Köllen in Bronze, Sebastian Pütz und Stephan Degueldre in Silber. Zwei langjährige Mitglieder wurden besonders geehrt. Klaus Haack ist seit 40 Jahren Mitglied und wurde nun zum Ehrenmitglied ernannt. Und Ehrenvorsitzender Hubert Aretz kann sogar auf ein halbes Jahrhundert in der K.G. Alt-Köllen zurückblicken

Zum krönenden Abschluß gab es dann noch einen stimmungsvollen Auftritt von Peter Horn, bevor der Vorstand allen anwesenden Mitgliedern die aktuellen Sessionsorden überreichte.

Und ganz am Schluß gab es dann noch einen für alle erfreulichen Abschluß. Christoph Kuckelkorn hatte es doch noch geschafft, von der gerade beendeten Pripro-Generalprobe im nahe gelegenen Gürzenich direkt in die Hofburg zu kommen. Stephan Degueldre war es eine große Ehre und besondere Freude ihm die Goldene Mütze dann doch noch persönlich zu überreichen. Christoph Kuckelkorn erklärte, daß es ihm eine Herzensangelegenheit sei diese Ehrung persönlich anzunehmen. Er betonte seine Verbundenheit mit der K.G. und ganz besonders mit der Tanzgruppe der „Kölschen Harlequins“, deren Gründung er aktiv begleitet und seitdem beobachtet hat. Dass ihm die Auftritte eine große Freude bereiten, quittierten die anwesenden Tänzerinnen und Tänzer mit großem Applaus.

Musikalisch begleitete „DJ Henry“ (Heinz Cöllen) durch den Abend und zu späterer Stunde wechselte man dann noch an die Harry’s New York Bar.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Niki Siegenbruck




Sessionsorden Altstädter Köln 1922 e.V.

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Köln läßt schön grüßen – mit „Alaaf“ im XXL-Format

Nur fünf Buchstaben genügen, um eine Stadt und ein ganzes Lebensgefühl zu beschreiben: „Alaaf“ ist als traditioneller Kölner Ausruf weltbekannt und ein echtes Markenzeichen rheinischer Lebensfreude. Das Festkomitee des Kölner Karnevals läßt dieses Wort nun auch ganz real und „faßbar“ zum Markenzeichen werden. Denn zum 200. Geburtstag des organisierten Karnevals hat der Dachverband der Kölner Karnevalisten das Wort als Schriftzug im XXL-Format umsetzen lassen, der in den nächsten Monaten an wechselnden markanten Orten der Stadt als Foto- und Selfi-Punkt aufgestellt wird. Die über zwei Meter hohen Buchstaben sind pünktlich zur Proklamation des Kölner Dreigestirns vor dem Kölner Gürzenich zu sehen. Dort enthüllte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn den Schriftzug am Donnerstag (5. Januar 2023): „Wir wollen im Jubiläumsjahr alle Kölnerinnen und Kölner und natürlich alle Besucher der Stadt an der Freude über den runden Geburtstag des organisierten Karnevals teilhaben lassen. Das herzliche ‚Alaaf‘ findet so den Weg in die Handys und in die Herzen aller, die sich mit Köln verbunden fühlen.”

Gut 350 Kilogramm bringt jeder der fünf Buchstaben des Großschriftzuges auf die Waage, der – natürlich – in den Kölner Stadtfarben Rot und Weiß gestaltet ist. Für die Einwohner und Besucher der Stadt soll das „Alaaf“ im Jahr 2023 zu einem attraktiven Foto-Punkt werden, der zur spielerischen und kreativen Beschäftigung mit den fünf Buchstaben einlädt, die für die Stadt und ihr Lebensgefühl stehen. Um zu einem immer wieder neuen, attraktiven Ort für Selfi, Gruppenfoto, Grußkarte und Ähnlichem zu werden, wird der Schriftzug in den kommenden Monaten auf eine Reise quer durch Köln gehen: Gürzenich, Rheinauhafen, Heumarkt und Deutzer Rhein-Promenade sind bereits fest eingeplant. Weitere Standorte sollen noch hinzukommen. Selbst die Nutzung nach dem karnevalistischen Jubiläumsjahr ist denkbar. Denn durch die stabile Bauweise ist der Schriftzug ohne weiteres auch länger nutzbar.

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn (Mitte) mit Vertretern der vier Jubiläumsgesellschaften.
V.l.n.r.: Rote Funken, Hellige Knäächte un Mägde, Die Grosse von 1823, Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde

Hashtag: #Alaaf
Großformatige Buchstaben als Erkennungszeichen sind nicht nur in Hollywood weltweit als beliebtes Fotomotiv zu finden. Auch in Amsterdam, Toronto und anderen Städten weltweit verewigen sich die Touristen vor markanten Schriftzügen. Die Erfahrung an anderen Orten zeigt, dass das „Alaaf“ in rot und weiß schon bald Grüße aus Köln in alle Welt transportieren wird. Wer ein entsprechendes Foto über Social Media postet, der kann es mit dem Hashtag „#alaaf“ kennzeichnen und so für eine Vernetzung im Zeichen der Lebensfreude sorgen. Und nicht nur das: Ausgewählte und kreative Highlight-Motive wird das Festkomitee in seinen Social-Media-Kanälen zeigen und auf diese Weise prämieren.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Dominik Sommerfeld




Nippeser Bürgerwehr ernennt hochverdienten Anton Gerd Düren zum Generalfeldmarschall

-hgj/nj- Nach den unfreiwilligen Pausen, welche auch der Nippeser Bürgerwehr von 2021 und 2022 bedingt durch die weltweite Corona-Pandemie zu Stillstand brachte, ließ das orange-weiße Traditionskorps des Kölner Karnevals beim diesjährigen Corpsappell im Maritim Hotel wieder aufleben. Hierbei begrüßte Präsident Michael Gerhold zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Karneval Kultur und Medien.

Zuvor lud die Korpsgesellschaft vor dem Einlaß in den Saal alle Gäste, Freunde, Förderer und Mitglieder zum Kölsch-Empfang im Foyer des Vier-Sterne-Hotels ein, worauf sodann im großen Bankettsaal ein Imagefilm die Gäste an ihren Tischen begeisterte. Nach dem präsidialen Willkommensgruß zum neuen Jahr und dem Wiedersehen bei den Appelsinefunke durch Michael Gerhold, gehörte die Bühne Torben Klein und seiner Band, welche zusammen mit „Domhätzje Nadine“ in ihrer Willi Ostermann-Revue die Zeit in ein sorgloseres Jahrzehnt des letzten Jahrzehnts zurückdrehten.

Alsdann standen die Beförderungen des Reservecorps, des Corps à la suite, des Senats und des Reitercorps an, wonach die Helmübergabe des Corps à la suite folgte. Vor dem Essen mit traditionell Frikadelle auf Kartoffel-Möhren-Stampf, dankte der Vorstand allen Mitgliedern welche 15, 20 oder 25 Jahre ihren Nippeser Bürgerwehr die Treue halten, mit Verdienstnadeln und Urkunden.

Nach der Pause standen wiederum verdiente Damen und Herren auf der Bühne des Maritim Hotels, denen die orange-weiße Corpsgesellschaft für deren Engagement mit der Ernennung zu neuen Ehrenoffizieren dankte. Hierunter befinden sich stellvertretend für alle elf neuen Ehrenchargen Pfarrer Stefan Ehrlich (Regimentsseelsorger der Prinzen-Garde Köln), Björn Griesemann (Präsident Blaue Funken), Stefan J. Kühnapfel (Präsident Jan von Werth), Mario Kurth (Präsident und 1. Vorsitzender Neppeser Schlümpfe), Ralf Kurth (2. Vorsitzender Neppeser Schlümpfe), Dirk Wissmann (Korpsadjutant Rote Funken) sowie Hutmacherin Ute Flemming auf der Bühne, welche ab sofort entweder Ehrenleutnant oder Ehrenmajor der Appelsinefunke sind.

Und wieder standen Jubilare im Rampenlicht des Corpsappell, die seit 30, 40 und 45 Jahren das karnevalistische Brauchtum ihres Corps aufrecht erhalten. Nach der Übergabe von Verdienstnadeln und Urkunden an die Geehrten galt der Augenblick den 14 Herren, die am gestrigen 4. Januar 2023 ihren Status als Hospitanten ablegten und mit ihrem Schwur auf die Plagge ihrer Gesellschaft ordentliche Mitglieder der Nippeser Bürgerwehr wurden.

Vor der Weihe der neuen Wachstandarte durch den zuvor neuernannten Feldhillijen Pfarrer Thomas Frings als Regimentsseelsorger, standen die Ehrungen verdienter Mitglieder im Regieplan des Corpsappells. So an Josef Göttel, welcher für seine 45jährige Mitgliedschaft nach einem emotionalen Videoeinspieler mit dem Verdienstkreuz seiner närrischen Heimatgesellschaft ausgezeichnet und gedankt wurde.

Marion Günnewig, Christian Heuchert, Nobert Meyers und Christina „Stina“ Pohl, bildeten den Kreis, denen stellvertretend für Vorstand und Gesellschaft, Michael Gerhold die Bürgerwehr-Medaille samt Urkunde überreichte. So gehören zu den Meriten von Marion Günnewig als ehemalige Marie des Corps ihre langjährige Unterstützung in der Geschäftsstelle, von Christian Heuchert und Nobert Meyers deren Engagement im Bereich Social Media beziehungsweise in der Festheftredaktion, wie bei „Stina“ Pohl als amtierende Marie, ihr großer Einsatz um die Gesellschaft und die Rückkehr als Marie im der Session nach den beiden Jahren der Pandemie. Abschließend dankte Präsident und Vorstand Dr. Tim Lopez, welcher als Geschäftsführer der Bürgerwehr aus Nippes einen außerordentlichen und ununterbrochenen Einsatz um seine Gesellschaft immer wieder unter Beweis stellte.

Hieran stand der Aufzug des Corps mit Appell, die Abnahme des Corps und dem Tanz der Wache, wie auch weitere Beförderung im Rampenlicht des Abends auf dem Podium. Anschließend folgte der Auszug des Stabsmusikzuges um Anton Gerd Düren in den Mittelpunkt des Corpsappels zu stellen. So hat Gerd Düren wohl ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen Nippeser Bürgerwehr-Gardisten, wie auch den restlichen acht Traditionskorps Kölns, da er in seiner karnevalistischen Laufbahn fast alle Funktionen und Ämter innerhalb seiner Appelsinefunke inne hatte. Hierzu präsentierte man einen Einspieler aus den 1970er Jahren, der ihn tänzerisch zusammen mit der damaligen Marie und der Wache (Tanzcorps) auf der Bühne eines Kölner Saals zeigt.

Sodann folgte in launigen Worten eine von Herzen kommenden Laudation auf den vom Vorstand um rahmten ehemaligen omnipräsenten Geschäftsführer durch seinen Präsidenten, der wohl alle Ehrungen der Nippeser Bürgerwehr erhalten hat. Hier fehlt mit der Ernennung zum Generalfeldmarschall nur noch eine, die Gerd Düren unmittelbar vor dem Zapfenstreich durch den Stabsmusikzug – als Abschluß des wundervollen Abends – für seinen außergewöhnlichen wie unermüdlichen Einsatz überreicht bekam.

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Treuer Husar präsentiert bei Korpsappell Vereidigungen, Beförderungen, Ehrungen und eigens gebackenen „Husaren-Brot“

-hgj/nj- Gleich drei der neun Kölner Traditionskorps starteten am gestrigen Abend (4. Januar 2023) mit ihren Korpsappellen in die „fünfte Jahreszeit“. So auch der Treue Husar Blau-Gelb, der mit rund 400 Gästen und Mitgliedern im Pullman Cologne ihren Korpsappell abhielt.

Vor dem Auftakt in das Programm des diesjährigen Appells – mit dem Auftritt der „Husaren Pänz“ – begrüßten Präsident Markus Simonian und Kommandant Harry Kramer die illustren Gäste, Ehrenchargen und Mitglieder des am 26. September 1925 gegründeten Korps. Vor der Zugabe der Husarenkinder ließ Harry Kramer zwei Mädchen der Kinder- und Jugendtanzgruppe durch den Kommandanten der „Husaren Pänz“ durch Ableistung auf den „Plagge“ der Tanzgruppe vereidigen, womit auch diese ordentliche Mitglieder der Gesellschaft sind.

Vor der Erbsensuppe mit deftiger Einlage und dem eigens gebackenen „Husaren-Brot“ von „Hofbäcker“ Michael Scholl, marschierten Mitglieder des Tanz-, Musik- und Offizierskorps aufs Podium im Pullman Cologne, damit der Uniformappell durch Präsident und Kommandant abgehalten werden konnte. Und Markus Simonian bestätigte: „Die zwei Jahre Pause haben dem Korps nicht geschadet. Die Jungs sind bereit, in den kommenden Wochen den Menschen im Rheinland Spaß und Freud‘ zu bereiten.“

Gleich drauf folgte die Aufnahme von 16 neuen Mitgliedern die sich gegen Griesgram und Muckertum verschrieben haben, und nach ihrem Eid auf die Fahne ihres Korps nach ihrer gelungenen Hospitantenzeit nunmehr ordentlichen Mitglieder der Karnevalsgesellschaft Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln sind. Hierunter befindet sich auch mit der neuen Marie Marie Lüttgen eine Dame, welche allerdings im Gegensatz zu ihren männlichen Kameraden nur innerhalb ihrer aktiven Zeit Mitglied des Traditionskorps ist und hiernach womöglich in den Kreis der verdienten Ehrenmariechen aufgenommen wird.

Zu Erheiterung und zum Plaisir aller im Saal, begeisterten nach der Vereidigung die Tänzerinnen und Tänzer der Kölner Tanzgruppe „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der Alten KG „Schnüsse Tring“ das Publikum, worauf der Part von Jubiläen, Verdienstorden und Honoratioren folgte.

Eine besondere Anerkennung wurde dem Präsidenten und 1. Vorsitzenden Markus Simonian selbst zuteil: Als Dank für sein Engagement als Präsident und langjähriges Mitglied in weiteren Positionen des Vorstands verlieh ihm die Gesellschaft den Verdienstorden des Treuen Husar. Auch Thorsten Herweg nahm den Verdienstorden als Dank für seine langjährige Tätigkeit an der Spitze der Arbeitsgruppe Technik entgegen.

Neben einigen Beförderungen und Ehrungen seiner Mitglieder nahm der Treue Husar wieder einige Menschen ehrenhalber in seine Reihen auf, die sich um den Treuen Husar oder den Karneval insgesamt verdient gemacht haben. Für einige Personen war der Abend ein ganz besonderer: Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Jörg Krämer, der bereits in den Vorjahren zum Ehrenmitglied ernannt wurde, mit der Vereinsnadel in Gold mit Brillanten geehrt. Markus „Pepe“ Decher erhielt für 25 Jahre Mitgliedschaft die silberne Vereinsnadel. Auch die neue Marie erhielt eine Ehrung: In Form des Treueabzeichens in Gold des Bund Deutscher Karneval für ihr langjähriges Engagement als Tänzerin im Karneval.

Nach diesem insgesamt sehr gelungen Korpsappell, den alle über zwei Jahre aufgrund der Corona-Pandemie vermißt haben, gehörte das Gehör Torben Klein und seiner Band, die Ausschnitte ihrer Willi Ostermann-Revue zum Besten gaben. Last not but least überraschten die beiden Chefs des Korps á la Suite (Kals), Josef Schoop und Fritz Klupsch, ihre Gesellschaft, oder treffender gesagt den Schatzmeister des Treuen Husaren Kurt Wietheger mit einem Scheck in Höhe von € 15.000,00, dessen Summe bei einer Sammlung aus den Reihen der Mitglieder des Kals zusammengekommen ist.

Quelle (Text): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Inhalte der Pressemeldung treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Björn Zimmer
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Altstädter Köln feiern fulminanten Korpsappell nach doppelter Gestellung des Dreigestirns und 100jährigen Jubiläum

-hgj/nj- Mit den Schlagworten Sehnsucht, Vorfreude, Wiedersehen, beschreiben die Altstädter Köln auf ihrer facebook-Seite ihr Heimweh ein normales Feiern nach den beiden vergangenen Corona-Jahren, in dem sie für ihre Heimatstadt mit Sven Oleff, Gereon Glasemacher und Dr. Björn Braun in den Sessionen 2021 und 2022 das Kölner Dreigestirn stellen durften, wenngleich im ersten Jahr der Regentschaft von „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ ein komplettes Verbot fürs karnevalistische Treiben durch die Bundesregierung erlassen wurde. Ähnlich verlief auch die hierauf folgende Session, in der von allen Kölner Karnevalsgesellschaften die Absage ihrer Sitzungen und Bällen recht früh kam, und dann ab Ende Januar 2022 aufgrund sinkender Infektionsrisiken überwiegend bei Open Air-Veranstaltungen ein wenig närrisches Treiben möglich war.

In diesem Jahr, also ein Jahr nach dem 100jährigen Jubiläum des grün-roten Traditionskorps, geben die Altstädter nun Gas, wie man dies beim Korpsappell am gestrigen 4. Januar 2023 im Gürzenich erleben konnte. Nach der herzlichen Begrüßung durch Präsident Hans Kölschbach mit besten Wünschen fürs gerade einmal vier Tage neue Jahr und einem ersten „von Hätze dreimol Kölle Alaaf“, gehörte die Bühne des schönsten Saals der Domstadt, den Kinder und Jugendlichen der „Kölsche Dillendöppcher“, die unter dem Patronat der Gesellschaft stehen und sozusagen auch die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Altstädter Köln sind.

Hierauf folgte nach den Zugaben der „Kölsche Pänz“, der Aufzug des Regimentsspielmannszuges mit rheinischen Klängen und bekannten Karnevalsliedern, die vor ihrem Sessionspoutpourri ihrem Präsidenten und Kommandanten für das Willkommen der Ehrengäste einige Minuten Zeit ließen. Nach dem schmissigen Potpourri zur Session 2023 zogen die Spielleute aus dem Saal und die Servicemitarbeiter der Koelncongress in den Saal, welche sodann das Essen für alle Persönlichkeiten im festlich geschmückten Saal des spätgotischen Festsaals servierten.

In seiner Anmoderation von Torben Klein – zusammen mit Band und und Ehefrau „Domhätzje“ Nadine, zu dessen Willi Ostermann-Revue, folgte ein weitere Gruß an die erst später eingetrudelten Ehrengäste, die den Einmarsch alle uniformierten Altstädter samt des Regimentsspielmannszuges nicht versäumen mochten. Dieser Aufzug gab sodann bei allen folgenden Programmteilen ein herrliches Bild, bei dem insgesamt die vier Tänze (Kallendrisser Tanz, Korpstanz, Potpourri und Polka) des Tanzkorps zusammen mit dem Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe stets im Mittelpunkt standen.

Zwischendurch gehörte die Ehrung des Festkomitees an den Altstädter Spieß Guido Bräuning mit dem Verdienstorden des FK in Silber durch deren Schriftführer Marcus Gottschalk zum Prozedere, wie auch die Vereidigung und Verleihung der Hospitanten zum Ablauf des Abends. Vor dem dritten Tanz des Tanzpaares mit ihrem Tanzkorps stand die Vorstellung der neuen Mitglieder der Freunde & Förderer des jrön-rude Korps im Mittelpunkt des Geschehens.

Hierauf folgten vor dem vierten Tanz, dem Abmarsch des Tanzkorps und dem großen karnevalistischen Zapfenstreich zum Ende des diesjährige Korpsappells des fünften Traditionskorps noch zahlreiche Beförderungen an. Stellvertretend für alle mit Beförderung geehrten, stehen hier Marcus Gottschalk (Protokoll Kölner Dreigestirn und Allgemeines Protokoll im Festkomitee Kölner Karneval sowie Schriftführer und Sitzungsleiter der Prinzen-Garde Köln) und Christoph Kuckelkorn (Präsident des Festkomitees Kölner Karneval), welche Hans Kölschbach in den Dienstgrad eines Oberleutnant d.R. und Major d.R. der des grün-roten Korps beförderte.

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KG rut wiess blau Schmerzfrei lädt zum Kostümball am 17. Februar 2023 ein

Grafik: KG rut wiess blau Schmerzfrei e.V




Session 2023: Gürzenich begrüßt die Jecken mit bunter Skyline

V.l.n.r.: Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn, Kölncongress-Geschäftsführer Bernhard Conin und Deiters-Inhaber Herbert Geiss

Der Gürzenich empfängt die Gäste im Sitzungskarneval 2023 mit einer nochmal erweiterten festlichen Dekoration. Denn beim großformatigen Bühnenbild haben die Kreativen des Festkomitees gegenüber der Vergangenheit nachgelegt und erweiterten die Altstadt-Kulisse, die Kölns „gute Stube“ zuletzt 2020 schmückte, um seitliche Elemente. Diese dekorierte Künstler und Wagenbauer Herbert Labusga mit der Deutzer Kirmes natürlich als deutlichen Hinweis auf den Rosenmontagszug, der anläßlich des 200. Geburtstag des organisierten Karnevals erstmals auf der „Schäl Sick“ startet und den Rhein überquert. Zentrales Element der Bühnenrückseite ist eine großformatige Leinwand mit Videoprojektion, die von jedem Veranstalter mit individuellen Bildern und Filmsequenzen bespielt werden kann. Für die Realisierung der Dekoration kann das Festkomitee auf drei starke Partner vertrauen. In dem von Koelncongress betriebenen Haus sorgt Deiters für die Saaldekorationen. Die aufwändige Projektions-Technik im Bühnenbild stammt von Festkomitee-Partner müllermusic.

Dekoration und Bühnengestaltung im traditionsreichen Saal sind immer wieder eine Herzensangelegenheit: „Hier im Gürzenich werden die Fernseh- und Hörfunksitzungen aufgezeichnet, hier proklamieren wir das Dreigestirn. Man kann deshalb wohl sagen, hier schlägt das Herz des Sitzungskarnevals“, beschreibt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Wir freuen uns deshalb sehr, daß wir gemeinsam mit unseren Partnern für diesen tollen, festlichen und kölschen Rahmen sorgen können, der ja auch das Bild des Kölner Karnevals insgesamt nach außen trägt.“ Beim Bühnenaufbau wurden dabei nicht nur die Bedürfnisse der WDR-Fernseh- und Hörfunkproduktionen beachtet. Die in mehreren Ebenen aufgebaute Bühne ist auch für die Mitgliedsgesellschaften im Festkomitee, die hier ihre Sitzungen veranstalten, flexibel nutzbar. So werden vielfältige jecke Formate möglich, egal ob sie nun als traditionelle Karnevalssitzung oder als Fastelovends-Show inszeniert sind.

Um die Jubiläums-Session unter dem Motto „Ov krüzz oder quer“ zu einem Highlight zu machen, legen sich die Partner des Festkomitees erneut ins Zeug: So wurde die 2020 genutzte LED-Wand in diesem Jahr vom FK-Partner müllermusic durch eine Leinwand mit Video-Projektor ersetzt. Sie bringt es bei gleichbleibender Bildqualität auf wesentlich weniger Gewicht, da die LED-Elemente in einer schweren Stahlkonstruktion aufgehängt werden mussten. Zusätzlich mit den neuen Bühnenelementen wäre das Gesamtgewicht sonst zu hoch gewesen. Herbert Geis, Geschäftsführer von Deiters, freut sich über die gelungene Dekoration im Foyer, für die er mit seinen Mitarbeitern zuständig ist. Passend zum Jubiläumsjahr schmückt ein überdimensionaler Mottoschal nicht nur den gläsernen Außenaufzug sondern auch die große Innentreppe. Dazu winken kostümierte Figuren von den Balkonen zur Begrüßung der Gäste „Wir freuen uns sehr auf das Jubiläumsjahr. Die ganze Stadt wird das erste normale Jahr erleben. Dem Gürzenich seine Dekoration zu geben, ist der Start dafür, dass die Stadt jetzt wieder bis Aschermittwoch in den bunten Farben des Karnevals erstrahlt. Dass wir in diesem Jahr endlich wieder gemeinsam jeck sein können, ist das schönste Geschenk für uns“, so Herbert Geiss.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Literatenstammtisch versprüht bei „Neujohrsempfang“ zurückgewonnene Normalität des Kölner Karnevals

-hgj/nj- „Fastelovend zesamme!“ Endlich wieder Karneval: lautete die Devise beim Literatenstammtisch Köln von 1961 e.V., welcher nach zwei enthaltsamen Corona-Jahren seinen traditionellen „Neujohrsempfang – Wer kütt, dä kütt“ wieder aufblühen ließ. Erstmals war die „Mafia“, wie der Stammtisch der Literaten des kölnischen Karnevals genannt wird, mit ihrem Empfang für Präsidenten, Vorsitzende, Kommandanten, Medien und Künstler im Brauhaus „Reissdorf im Hahnentor“ zu Gast, und hatte hierzu 106 Freunde und Partner eingeladen.

Rechnet man zu diesen 106 Persönlichkeiten des Kölner Karnevals noch das designierte  Kölner Dreigestirn und das bereits proklamierte „Jan un Griet“-Paar des Reiter-Korps „Jan von Werth“ hinzu, ergibt die Summe aller Anwesenden närrische 111 Personen.

Nach dem persönlichen „Jlöcklich Neujohr“ beim Einlaß durch „Baas“ Rudi Fries (Kölnische KG), Schatzmeister Udo Koschollek (Bürgergarde „blau-gold“), Schriftführer Michael Ströter (Rote Funken) und der Verleihung der diesjährigen Sessionsschleife, startete der Nachmittag 17 Stunden nach dem Jahreswechsel üblicherweise mit frischgezapftem Kölsch und Gesprächen über den Verlauf der heute ultimativ beginnenden Session. Dieser sieht man hoffnungsvoll entgegen, und möchte nicht mehr die Miseren der vergangenen Sessionen 2021 mit einem totalem Karnevalsverbotes und der auf Sparflamme verlaufenen „närrischen Wochen“ 2022 erleben.

 

Als sich alle Gäste im „Reissdorf am Hahnentor“ gegenseitig die besten Wünsche fürs neue Jahr – und noch wichtiger für die „fünfte Jahreszeit“ – gewünscht hatten, begrüßte Rudi Fries die närrische Gemeinschaft nochmals ganz offiziell, so daß der Neujahrsempfang seinen Lauf nehmen konnte. Hierbei sorgte Alleinunterhalter Andreas Konrad mit seinem Bauchklavier (Akkordeon) für ausreichend Stimmung und musikalische Untermalung und Tuschs, sowie Philipp Oebel mit kölsche Krätzjer beim ersten gemeinsamen Mitsingkonzert des neuen Jahres.

Nach dem Essen, das in diesem Jahr nicht vom Büffet kam, sondern quasi ein Drei-Gänge-Menü (Suppe, Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen und Mousse au Chocolat) war, grüßten mit Boris Müller, Marco Schneefeld und André Fahnenbruck, die drei Jecken der Domstadt, welche am kommenden Freitag im Gürzenich zum Kölner Dreigestirn „Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“ und „Jungfrau Agrippina“ proklamiert werden. Alle drei zeigten sich euphorisch und raderdoll auf die närrische Zeit die jetzt vor ihnen liegt und lebenslang in ihren Erinnerungen haften bleibt.

So sind die drei aus dem Korps der Roten Funken stammenden Jungs bereits heute schon inoffiziell in die Hofburg des Kölner Fastelovends, dem Hotel DORINT am Heumarkt eingezogen und haben ihre Ornate und zahlreiche andere noch geheimgehaltenen Überraschungen in ihren Suiten deponiert, damit sie in den kommenden Tagen entspannter ihrem Triumphzug mit hunderten Besuchen, Empfängen und Auftritten entgegensehen können. Ein erstes Highlight steht am 3. Januar 2023 mit dem Einzug in die Hofburg an, wo sich Boris Müller, Marco Schneefeld und André Fahnenbruck von ihrem Funkenleben verabschieden und nach ihrem ersten Umzug von der „Ülepooz“, dem Zuhause der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V., von der Ulrepforte über Severinsstraße – Hohe Pforte – Hohe Straße – Gürzenichstraße – Kleine Sandkaul – begleitet von zahlreichen Kölner Karnevalsgesellschaften und Korpsgesellschaften- in der Hofburg von ihrem Herbergsvater und Hoteldirektor Marko Markovic in Empfang genommen werden.

Neben diesen drei höchsten Repräsentanten des Kölner Karnevals begrüßte Rudi Fries auch noch das „Jan un Griet“-Paar 2023 Karl-Heinz und Sabine Wührer, die nach der letztjährig auf Sparflamme verlaufenen Session nochmals die historischen Figuren des Dreißigjährigen Krieses (1618-1648) verkörpern können. Auch Karl-Heinz und Sabine Wührer freuen sich auf die bevorstehende Session, welche mit zahlreichen Auftritten und Besuchen gespickt ist, und sind gespannt auf das Wiedersehen mit allen Gästen des heutigen Kölner Literatenstammtischs, wonach man bis in den späten Abend im Brauhaus in der Nähe der Hahnentorburg weiter feierte.

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