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Treuer Husar gratuliert bei Kostümsitzung zwei Band zum 40. und 50. Jubiläum

-hgj/nj- Klein Blatt mehr hätte bei der Kostümsitzung der KG Treuer Husar in den Ball- und Bankettsaal des pullman Cologne gepaßt, wie Björn Zimmer als Presseoffizier des blau-gelben Traditionskorps im Nachgang vermeldet. So ist dies für die Gesellschaft ebenso erfreulich wie auch das Publikum, welches gut gelaunt und närrisch-chic in einfallsreichen Kostümen und Verkleidungen, der Pandemie nach zweijähriger Pause des größten väterstädtischen Festes Lebewohl sagte.

Zum Start des herrlichen Programms und kurzweilig-unterhaltsamen Abends hatte Husaren-Literat Dirk Lüssem seinem Präsidenten Markus Simonian im Anschluß an den Einzug des Elferrates und dessen Begrüßung die „Husaren-Pänz“ zu Seite gestellt, die als Kinder- und Jugendtanzgruppe die passende Erffnungsdarbietung der Kostümsitzung waren. Bevor es nach den Zugaben und dem Abgang des Husaren-Nachwuchses musikalisch wurde, folgte die erste Runde der Begrüßungen von honorigen Ehrengästen, sowie Jörg Runge der als „Dä Tuppes vum Land“ mit seiner treffsicheren und tagesaktuellen Rede berühmten kommunalen bis internationalen des Spiegel vorhielt.

Statt den „Boore“, die eigentlich nun auf dem Podium des Vier-Sterne-Hotels stehen sollten, rissen die „Rabaue“ mit ihren Liedern das Publikum statt der verhinderten Band mit, wonach mit den „Paveiern“ und deren Hits Altmeister des musikalischen Karnevals und Jubilare auf der Bühne agierten. Hierbei dankte Markus Simonian den „Paveier“ nicht nur mit Worten und verdienten Orden, sondern auch zum 40. Bandgeburtstag mit einem Bild des Kölner Künstlers Dirk „Rollo“ Jochmann, welches nur in einer kleinen limitierten Auflage gibt. Dieses zeigt das Tanzpaar der Treuen Husaren sowie das Kölner Stadtwappen vor der Kirche Sankt Ursula, aus dem Heimatviertel der Treuen Husaren – zusammen mit einer Liedzeile des bekannten Marsches „Es war einmal ein Treuer Husar“.

Vor dem Tanz- Musik- und Offizierskorps der eigenen Gesellschaft mit Tanzpaar, Tanzkorps und den Spielleuten des Musikkorps, schenkte das aufmerksamen Publikum Marc Metzger als „Blötschkopp“ das Gehör, der nach kreativer Pause und den durch Corona verschwundenen beiden letzten Session, endlich wieder seine Späße mit Publikum, Elferrat und dem Serviceteam des pullman Cologne trieb.

„Das Tanz-, Musik- und Offizierskorps der Treuen Husaren hatte sich bei seinem Auftritt etwas ganz Besonderes ausgedacht. Zu Ehren des Präsidenten Markus Simonian hatten Kommandant Harry Kramer und Vizekommandant Dieter Hagen mit dem Tanzpaar und Tanzkorps einen besonderen Tanz einstudiert. Darin enthalten waren Choreographien und Hebefiguren, die aus der aktiven Zeit als Tänzer von Markus Simonian stammten. Markus Simonian kam nämlich im Jahr 2000 als Tanzoffizier zum Treuen Husar, nachdem er Jahre zuvor bei der KG „Müllemer Junge“ tanzte. Die entsprechenden Hebefiguren recherchierte das Korps im Internet und präsentierte sie erstmalig (und wahrscheinlich exklusiv) bei der pickepacke vollen Kostümsitzung“, so Björn Zimmer.

Mit den Musikern der „Höhner“ standen erneut Jubilare auf dem Podium der blau-gelben Kostümsitzung des Treuen Husar, denen die die Gesellschaft vor ihren Zugaben zum 50. Geburtstag mit einem weiteren limitierten Bild des über Köln bekannten Künstlers „Rollo“ dankte. Weiter mit noch mehr Hochgenüssen. So mit dem Auftritt der „FiFos“, dem Tanzcorps der KKG Fidele Fordler, wonach „cat ballou“ zu mitsingen ihres bekannten und ganzjährig genießbaren Repertoires einlud.

Anders als geplant verlief nach dem Tanzcorps der Finalteil des Abends. So hatte man den Besuch des Kölner Dreigestirns aus Termingründen mit dem Auftritt „Gulaschkapell“ aus Erpel getauscht, die hierdurch einen ganz besonderen Auftritt erleben sollten. Mit ihrer musikalischen Bereicherung fördern die 20 als Köche verkleideten Herren die Blasmusik, deren Spektrum von den Hits der großen Bands aus Köln bis zu den exotischen Klängen einer Samba-Party reicht.

Nach ihrem ersten intonierten Stück unterbrachen sie ihre Darbietung, um das Kölner Dreigestirn auf der Bühne zu empfangen, die mit frenetischem Beifall willkommen geheißen wurden. Nach der Visite des Trifoliums spielte die „Gulaschkapell“ ihre Rhythmen, wonach um 1.00 Uhr die Sitzung endete und die After-Show-Party vor dem Saal bei Kölsche und Leckereien der rheinischen Fooderkaat ihren Auftakt in eine lange Nacht fand.

Quelle (Text): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Björn Zimmer
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