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Altstädter Köln feiern fulminanten Korpsappell nach doppelter Gestellung des Dreigestirns und 100jährigen Jubiläum

-hgj/nj- Mit den Schlagworten Sehnsucht, Vorfreude, Wiedersehen, beschreiben die Altstädter Köln auf ihrer facebook-Seite ihr Heimweh ein normales Feiern nach den beiden vergangenen Corona-Jahren, in dem sie für ihre Heimatstadt mit Sven Oleff, Gereon Glasemacher und Dr. Björn Braun in den Sessionen 2021 und 2022 das Kölner Dreigestirn stellen durften, wenngleich im ersten Jahr der Regentschaft von „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ ein komplettes Verbot fürs karnevalistische Treiben durch die Bundesregierung erlassen wurde. Ähnlich verlief auch die hierauf folgende Session, in der von allen Kölner Karnevalsgesellschaften die Absage ihrer Sitzungen und Bällen recht früh kam, und dann ab Ende Januar 2022 aufgrund sinkender Infektionsrisiken überwiegend bei Open Air-Veranstaltungen ein wenig närrisches Treiben möglich war.

In diesem Jahr, also ein Jahr nach dem 100jährigen Jubiläum des grün-roten Traditionskorps, geben die Altstädter nun Gas, wie man dies beim Korpsappell am gestrigen 4. Januar 2023 im Gürzenich erleben konnte. Nach der herzlichen Begrüßung durch Präsident Hans Kölschbach mit besten Wünschen fürs gerade einmal vier Tage neue Jahr und einem ersten „von Hätze dreimol Kölle Alaaf“, gehörte die Bühne des schönsten Saals der Domstadt, den Kinder und Jugendlichen der „Kölsche Dillendöppcher“, die unter dem Patronat der Gesellschaft stehen und sozusagen auch die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Altstädter Köln sind.

Hierauf folgte nach den Zugaben der „Kölsche Pänz“, der Aufzug des Regimentsspielmannszuges mit rheinischen Klängen und bekannten Karnevalsliedern, die vor ihrem Sessionspoutpourri ihrem Präsidenten und Kommandanten für das Willkommen der Ehrengäste einige Minuten Zeit ließen. Nach dem schmissigen Potpourri zur Session 2023 zogen die Spielleute aus dem Saal und die Servicemitarbeiter der Koelncongress in den Saal, welche sodann das Essen für alle Persönlichkeiten im festlich geschmückten Saal des spätgotischen Festsaals servierten.

In seiner Anmoderation von Torben Klein – zusammen mit Band und und Ehefrau „Domhätzje“ Nadine, zu dessen Willi Ostermann-Revue, folgte ein weitere Gruß an die erst später eingetrudelten Ehrengäste, die den Einmarsch alle uniformierten Altstädter samt des Regimentsspielmannszuges nicht versäumen mochten. Dieser Aufzug gab sodann bei allen folgenden Programmteilen ein herrliches Bild, bei dem insgesamt die vier Tänze (Kallendrisser Tanz, Korpstanz, Potpourri und Polka) des Tanzkorps zusammen mit dem Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe stets im Mittelpunkt standen.

Zwischendurch gehörte die Ehrung des Festkomitees an den Altstädter Spieß Guido Bräuning mit dem Verdienstorden des FK in Silber durch deren Schriftführer Marcus Gottschalk zum Prozedere, wie auch die Vereidigung und Verleihung der Hospitanten zum Ablauf des Abends. Vor dem dritten Tanz des Tanzpaares mit ihrem Tanzkorps stand die Vorstellung der neuen Mitglieder der Freunde & Förderer des jrön-rude Korps im Mittelpunkt des Geschehens.

Hierauf folgten vor dem vierten Tanz, dem Abmarsch des Tanzkorps und dem großen karnevalistischen Zapfenstreich zum Ende des diesjährige Korpsappells des fünften Traditionskorps noch zahlreiche Beförderungen an. Stellvertretend für alle mit Beförderung geehrten, stehen hier Marcus Gottschalk (Protokoll Kölner Dreigestirn und Allgemeines Protokoll im Festkomitee Kölner Karneval sowie Schriftführer und Sitzungsleiter der Prinzen-Garde Köln) und Christoph Kuckelkorn (Präsident des Festkomitees Kölner Karneval), welche Hans Kölschbach in den Dienstgrad eines Oberleutnant d.R. und Major d.R. der des grün-roten Korps beförderte.

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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