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Treuer Husar präsentiert bei Korpsappell Vereidigungen, Beförderungen, Ehrungen und eigens gebackenen „Husaren-Brot“

-hgj/nj- Gleich drei der neun Kölner Traditionskorps starteten am gestrigen Abend (4. Januar 2023) mit ihren Korpsappellen in die „fünfte Jahreszeit“. So auch der Treue Husar Blau-Gelb, der mit rund 400 Gästen und Mitgliedern im Pullman Cologne ihren Korpsappell abhielt.

Vor dem Auftakt in das Programm des diesjährigen Appells – mit dem Auftritt der „Husaren Pänz“ – begrüßten Präsident Markus Simonian und Kommandant Harry Kramer die illustren Gäste, Ehrenchargen und Mitglieder des am 26. September 1925 gegründeten Korps. Vor der Zugabe der Husarenkinder ließ Harry Kramer zwei Mädchen der Kinder- und Jugendtanzgruppe durch den Kommandanten der „Husaren Pänz“ durch Ableistung auf den „Plagge“ der Tanzgruppe vereidigen, womit auch diese ordentliche Mitglieder der Gesellschaft sind.

Vor der Erbsensuppe mit deftiger Einlage und dem eigens gebackenen „Husaren-Brot“ von „Hofbäcker“ Michael Scholl, marschierten Mitglieder des Tanz-, Musik- und Offizierskorps aufs Podium im Pullman Cologne, damit der Uniformappell durch Präsident und Kommandant abgehalten werden konnte. Und Markus Simonian bestätigte: „Die zwei Jahre Pause haben dem Korps nicht geschadet. Die Jungs sind bereit, in den kommenden Wochen den Menschen im Rheinland Spaß und Freud‘ zu bereiten.“

Gleich drauf folgte die Aufnahme von 16 neuen Mitgliedern die sich gegen Griesgram und Muckertum verschrieben haben, und nach ihrem Eid auf die Fahne ihres Korps nach ihrer gelungenen Hospitantenzeit nunmehr ordentlichen Mitglieder der Karnevalsgesellschaft Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln sind. Hierunter befindet sich auch mit der neuen Marie Marie Lüttgen eine Dame, welche allerdings im Gegensatz zu ihren männlichen Kameraden nur innerhalb ihrer aktiven Zeit Mitglied des Traditionskorps ist und hiernach womöglich in den Kreis der verdienten Ehrenmariechen aufgenommen wird.

Zu Erheiterung und zum Plaisir aller im Saal, begeisterten nach der Vereidigung die Tänzerinnen und Tänzer der Kölner Tanzgruppe „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der Alten KG „Schnüsse Tring“ das Publikum, worauf der Part von Jubiläen, Verdienstorden und Honoratioren folgte.

Eine besondere Anerkennung wurde dem Präsidenten und 1. Vorsitzenden Markus Simonian selbst zuteil: Als Dank für sein Engagement als Präsident und langjähriges Mitglied in weiteren Positionen des Vorstands verlieh ihm die Gesellschaft den Verdienstorden des Treuen Husar. Auch Thorsten Herweg nahm den Verdienstorden als Dank für seine langjährige Tätigkeit an der Spitze der Arbeitsgruppe Technik entgegen.

Neben einigen Beförderungen und Ehrungen seiner Mitglieder nahm der Treue Husar wieder einige Menschen ehrenhalber in seine Reihen auf, die sich um den Treuen Husar oder den Karneval insgesamt verdient gemacht haben. Für einige Personen war der Abend ein ganz besonderer: Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Jörg Krämer, der bereits in den Vorjahren zum Ehrenmitglied ernannt wurde, mit der Vereinsnadel in Gold mit Brillanten geehrt. Markus „Pepe“ Decher erhielt für 25 Jahre Mitgliedschaft die silberne Vereinsnadel. Auch die neue Marie erhielt eine Ehrung: In Form des Treueabzeichens in Gold des Bund Deutscher Karneval für ihr langjähriges Engagement als Tänzerin im Karneval.

Nach diesem insgesamt sehr gelungen Korpsappell, den alle über zwei Jahre aufgrund der Corona-Pandemie vermißt haben, gehörte das Gehör Torben Klein und seiner Band, die Ausschnitte ihrer Willi Ostermann-Revue zum Besten gaben. Last not but least überraschten die beiden Chefs des Korps á la Suite (Kals), Josef Schoop und Fritz Klupsch, ihre Gesellschaft, oder treffender gesagt den Schatzmeister des Treuen Husaren Kurt Wietheger mit einem Scheck in Höhe von € 15.000,00, dessen Summe bei einer Sammlung aus den Reihen der Mitglieder des Kals zusammengekommen ist.

Quelle (Text): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Inhalte der Pressemeldung treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Björn Zimmer
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