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Blomekörfge überrascht mit musikalischem Geschenk zur Wiedereröffnung der GOT Elsaßstraße

Die Klääbotze mit Tanja Anlauf, Markus Heuel, Hans Kürten und Dietmar Teuber

Geschenk für das Kinder- und Jugendzentrum

Nach einem Jahr Schließzeit – aufgrund einer umfangreichen Sanierung und Neugestaltung – hatte die GOT Elsaßstraße (Ganz Offene Tür) für den 11. Juni 2022 zu einer Eröffnungsfeier geladen. Bei herrlichem Wetter waren viele Gäste der Einladung gefolgt. Es gab Führungen im Haus und Aktionen für Kinder, für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.

Das Blomekörfge hat eine besondere Beziehung zur GOT. Gemeinsam mit den Fidele Zunftbrüder und den Löstigen Paulanern veranstaltet das Blomekörfge jedes Jahr im November eine „Mess op Kölsch“. Die Kollekte dieser Messe wird jedes Jahr an die GOT Elsaßstraße gespendet.

Präsident Hans Kürten und Dietmar Teuber, ehemaliger langjähriger 1. Vorsitzender, waren der Einladung gefolgt und hatten ein besonderes Geschenk dabei, die „Kläävbotze“ – die Kultband aus dem Kölner Norden. Über eine Stunde rockten sie die Gäste.

Die Einrichtungsleitung des GOT, Tanja Anlauf und Markus Heuel, waren sehr erfreut über dieses Geschenk und dankten Präsident Hans Kürten und dem Blomekörfge.

Quelle und Foto: KKG Blomekörfge 1867 e.V.




Rote Funken präsentieren Medien des Karnevals ihr baulich vollendetes Schmuckstück Ülepooz vor offizieller Einweihung

V.l.n.r.: Kommunikationsvorstand Günter Ebert, Burgvogt Ulrich Schlüter, Präsident und Kommandant Hans-Günther Huold, 2. Schatzmeister Johannes Sesterhenn und Rote Funken Ex-Prinz Walter Hüsch präsentieren und erläutern den Vertretern der karnevalsaffinen Medien Kölns die Details des neuen Entlastungsbau, des Bürgerfestes zur Eröffnung und zu den besonderen Veranstaltungen im 200. Jubiläumsjahr ihrer Gesellschaft in der kommenden Session

-hgj/nj- Seit 1955, in dem die Entschuttung und der Wiederaufbau der Ülepooz durch die Roten Funken nach dem zweiten Weltkrieg begann, sind die Roten Funken Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. an dieser Stelle zu Hause und pflegen den städtebaulich einzigartigen Turm, welcher ihnen von ihrer Heimatstadt in Erbpacht überlassen wird.

Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte ist dieses Domizil allerdings – des sicherlich bekanntesten der neun Kölner Traditionskorps – viel zu eng geworden, so daß es bereits in 2000 erste Überlegungen gab, vorhandene Nutzungskonflikte aufzulösen und störende Funktionen aus dem Denkmal herauszunehmen. Vor 21 Jahre startete man mit der Planung eines Entlastungsbaus eine Erweiterung um die Ulrichpforte, wie der Turm der ehemaligen Stadtmauer offiziell genannt wird. Nach Abschluß der Planungs- und aufwendigen Genehmigungsphase in der zahlreiche Genehmigungsbehörden und Fachämtern involviert waren, konnte die Realisation des Entlastungsbaus Fahrt aufnehmen und steht derzeit passend vor der Jubiläumssession zum 200. Geburtstag unmittelbar vor der Vollendung.

Hierzu hatte der Vorstand der Kölsche Funke rut-wieß am 8. Juni 2022 zu einer exklusiven Führung vor der Eröffnung eingeladen, um ihren Medienpartnern die sanierten, wie auch neuentstandenen Räumlichkeiten ihrer historischen Heimat zu präsentieren. Doch nun zuerst einmal zurück zur Entstehungsgeschichte des Turms, der annähernd über 800 Jahre die kölnische Stadtgeschichte miterleben konnte.

Die Ülepooz entstand im frühen 13. Jahrhundert als ein Bindeglied der mittelalterlichen Stadtmauer, die den in dieser Zeit bestehenden Stadtkern umgab. Urkundlich wurde das mit vier Metern Weite und somit kleinstes landseitiges Stadttor erstmals vor 777 Jahren, also Anno Domini 1245 erwähnt. Erste Erdarbeiten mit Gräben und Wällen, die das Siedlungsgebiet des damaligen Köln halbkreisförmig vor Überfällen stützten sollten, begannen bereits ab 1179. Ab 1200 wurden sodann die Wälle durch den Bau einer Mauer verstärkt, in der in den Jahren zwischen 1220 bis 1250 insgesamt 16 Tore eingelassen wurden. Als eines der ersten Stadttore wurde um 1230 auch das Tor der Ulrepforte fertiggestellt, wie dies in der Historie Kölns zu lesen ist.

So ist auch bekannt, daß die Ülepooz, dessen Bezeichnung auf das Jahr 1271 zurückgeht, ein Doppelturmtor mit mehrgeschossigem Mittelbau und einer vier Meter hohen Durchfahrt war. Dieses Tor war von zwei im Halbkreis erbauten und zur Stadtseite offenen Halbtürmen flankiert, welche aus militärischer Sicht eine bessere Verteidigung boten, wie auch die Stadtmauer in diesem Bereich zusätzlich stabilisierten. Um 1450 erfolgte der Umbau zur Karthäuser Windmühle, wobei zugleich auch das Tor zugemauert wurde. Der erstmals in 1446 erwähnte Mühlenturm hatte eine Gesamthöhe von 23 ½ Metern, welcher auf der Stadtseite an den nördlichen Halbturm dran- und daraufgesetzt wurde. Der den Turm umgebende Mühlengang, welcher heute noch besteht, wird von acht Kreuzgewölben getragen. Zudem wurde dem Tor eine rechteckige und zweigeschossige Caponniere (französische Ableitung vom italienischen capone = Großer Kopf) vorgesetzt, welche wahrscheinlich noch im 15. Jahrhundert entstand.

Vor dem Übergang ins 16. Jahrhundert berichten die Roten Funken in ihrem Flyer „Zukunftskonzept ÜLEPOOZ Stadtkultur ab 1245“, daß auch die mittelalterliche Stadtmauer – die die Hansestadt Köln umgab – fertiggestellt und deren Instandhaltung um 1700 aufgegeben wurde. 1815 fand der Ausbau der Caponniere nach heutigem Erscheinungsbild statt. Wenige Jahre später endete die Nutzung des Turms als Mühle und in 1885 der Verkauf von Karthäusermühle samt Ulrepforte von der Stadt an den Unternehmer Franz Carl Guilleaume, der ein Jahr später das historische Gemäuer von Vinzens Statz restaurieren und durch diesen auch den Turmaufsatz mit hölzerne Galerie entstehen ließ.

Franz Carl Guilleaume eröffnete am 11. Juni 1886 sodann, dort unter der Hausnummer Sachsenring 42, eine Weinwirtschaft. Das Gelände umfaßte insgesamt 769 m², die sich wie folgt aufteilten: 506 m² Festungsgelände, 186 m² zur Karthäusermühle und weiteren 77 m² die zum Wohnhaus gehörten, wie dies in der freien Enzyklopädie Wikipedia beschrieben wird. Während die Caponniere als Weinkeller genutzt wurde, dienten die hierüber überbauten Räume als Weinwirtschaft. 1907 wurde das Gebäude als Schenkung von Antoinette von Guilleaume an die Stadt übertragen, in dessen Besitz es sich bis heute befindet und nach dem zweiten Weltkrieg das Domizil der Roten Funken wurde.

Diese begannen am 24. September 1955 mit der eingangs genannten Entschuttung, so daß bereits am 30. September 1956 die Einweihung ihre Heimstatt stattfinden konnte. In den 6 x 11 Jahren bis heute, wurde die Ülepooz immer wieder umfassend instand gehalten und auf Kosten der Kölsche Funken rut-wieß restauriert. So wurde 2007 das Dach in altdeutscher Deckung mit Moselschiefer eingedeckt, dessen Gelder nicht nur von den Mitglieder von Köln ältester Korpsgesellschaft stammen, sondern auch vom Verein der Freunde und Förderer der Ühlepooz „Fritz Everhan-Stiftung“ e.V., welcher wie bei zahlreichen anderen Baumaßnahmen in, am und um das Baudenkmal mitgetragen wurden.

Da die Ülepooz als Baudenkmal der Roten Funken, die auch als Botschafter Kölns und des Landes Nordrhein-Westfalen bekannt sind, wie auch der weltbekannte Dom um seinen Erhaltungswert zu erhalten einen besonderen restauratorischen Wert haben, begann die aus den Kölner Stadtsoldaten entstandene Korpsgesellschaft bereits 2002 mit der Erstellung eines vollständigen digitalen Aufmaßes mit Plänen. In dessen Folge entwickelten die Roten Funken hieraus Ideen und Planungen, die ihren Nutzungsanforderungen entsprechen und nur durch einen Entlastungsbau verwirklicht werden können.

So folgten hiernach, wie Ulrich Schlüter als Roter Funk, Burgvogt, Kammerverwalter und Architekt auf Anfrage von tpyschkölsch.de mitteilte: 2014 die Konzepterstellung: „Zukunftskonzept Ülepooz – Stadtkultur ab 1245, Zeitschichten Erkennen, Erleben, Nutzen und Erhalten“. Hieran schlossen sich im Herbst 2015 erste bauliche Maßnahmen zur Erstellung von Rettungswegen und im Herbst 2018 die Erteilung der Baugenehmigung für „Entlastungbau“ und der Rückbau der Toiletten zum Öffnen der historischen Pforte an.

Für die neu zu erstellende Fläche – mit zirka 330 m² – zwischen dem Rote Funken-Turm und dem Nachbargebäude Sachsenring 40 – die bis auf den gläseren Zugangsbereich samt barrierefreien Aufzug vom Karthäuserwall, wie auch vom Sachsenring nicht sichtbar unterhalb der des Straßenniveaus liegen, begann im Frühjahr 2019 der Baubeginn der Tiefbauarbeiten des Entlastungs- und Erweiterungsbaus. Der Beginn der Roharbeiten dieses Bauabschnittes startete im Oktober 2020 und wird im Sommer dieses Jahres vollendet sein.

Hiermit erfüllt Kölns älteste Korpsgesellschaft, die in der kommenden Session auf 200 Jahre bewegte Stadtgeschichte mit allen Höhen und Tiefen zurückblickt, nicht nur alle Voraussetzungen des Brandschutzes, von Rettungswegen und einer behindertengerechten Nutzung, sondern bringt auch noch viele weitere Vorteile mit sich, welche der Karnevalsgesellschaft entgegenkommen. So wurde die räumliche Situation der Nutzung entschärft, da einige Bereiche im lichtdurchfluteten Entlastungsbau untergebracht werden konnten, wie die Geschäftsstelle der Gesellschaft, Kleiderkammer, Toilettenanlagen, Lagerräume, Küche und die neue Klimazentrale, die allesamt in diesem Terrain um den neuentstandenen Innenhof sichtbar oder verborgen ihren Platz gefunden haben.

Aus diesem glasumgebenden Bauteil hat man über den Innenhof einen Blick auf die im Original erhaltene preußische Fassade, welche vor Baubeginn gänzlich von Erdreich verdeckt bei den Ausschachtungsarbeiten für Überraschung sorgte. Das preußische Mauerwerk zeigt sich einschließlich der kleinen und großen Schießschachte bestens erhalten, durch die nunmehr in das Untergeschoß der Caponniere Tageslicht einströmt.

Aber nicht nur im Neubau der Roten Funken wurde gewerkelt und geschafft, auch im Bereich der Caponniere in der sich das Funkenleben innerhalb und außerhalb der Session abspielt, sind viele Veränderungen eingetreten. so wurde im Untergeschoß, welches nun in Gänze mit dem Neubau das Erdgeschoß darstellt, der Küchentrakt entkernt, so daß dieser Bereich zum Teil des Exerzierkellers zählt und bei Zusammentreffen und Versammlungen bis in den letzten Winkel nutzbar ist. Gleichzeitig wurde die Lüftungsanlage nach gesetzlichen Vorgaben erneuert und verbraucht erheblich weniger Energie, da mittels Wärmepumpe nur 20 Prozent neue Energie zugeführt werden muß. Zudem ist hier auch ein neuer Steinfußboden verlegt worden, welcher wie das neue Lichtkonzept innerhalb der Räume ins Konzept des Denkmalsschutzes paßt.

Die Ülepooz, welche schon immer ein besonderes Erlebnis für Funken, Bürger und Besucher war, wird auch künftig für Jeden eine besondere Erlebnisort bleiben, da die Räumlichkeiten und der kleine nicht überdachte Innenhof für jedwede Veranstaltung angemietet werden kann. Auch die seit Jahren beliebten Trauungen, – innerhalb des alten wie markanten Gemäuers der Kölner Stadtgeschichte – sind weiterhin willkommen und dürften für Brautpaare und deren Gäste ein besondere Ambiente mit bleibendem Erinnerungswert sein.

Im Turm der Ülepooz sind weiterhin unter anderem der Gedenkraum für verstorbene Kameraden und weitere Bestände der Roten Funken untergebracht. Das größte Bauprojekt in der 199jährigen Geschichte der Roten Funken, welches die komplette Amtszeit ihres amtierenden Präsidenten Heinz-Günther Hunold betrifft, umfaßt Gesamtbaukosten in Höhe von zirka € 3.600.000,00, wovon rund € 1.500.000,00 aus Eigenmitteln und Spenden generiert und € 2.100.000,00 von öffentlichen Förderern wie dem Lad Nordrhein-Westfalen, der Stadt Köln, der NRW-Stiftung, Aktion Mensch und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz stammen.

Die Einweihung des Entlastungsbaus mit kirchlicher Weihe, Ansprachen von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der nordrhein-westfälischen Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung Ina Scharrenbach, Auftritten von Funken und anderen Kölner Größen des Fastelovends, wie auch zahlreichen Attraktionen und kulinarischen Angeboten, findet sodann nach der Phase von Einbau markanter Accessoires und Endreinigung am Sonntag, 19. Juni zwischen 11.11 Uhr und 18.23 Uhr statt.

Im Übrigen, ändert sich auch ab diesem Tag die Anschrift der Roten Funken, welche sodann nicht mehr Sachsenring 42, sondern Ulrepforte 1, 50677 Köln, lautet. Somit haben die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. wie ihre Schwesterkorps der Blauen Funken und der Prinzen-Garde Köln, eine im Bezug ihres Turms stehende eigene Postanschrift.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; Grafik Einweihung: Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
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Frühlingsfest der „De Plaggeköpp“ vun `98 e.V.

Am 12. Juni 2022 fand das erste Frühlingsfest der Plaggeköpp vun `98 e.V. statt. Da Corona-bedingt im letzten Jahr die Weihnachtsfeier nicht stattfinden konnte, wurde daraus ein Frühlingsfest.

Mit 82 Gästen, darunter Ehrenmitglied Uwe Brüggemann wurde im Merkur Hotel in der Severinsstraße gefeiert. Zum Essen gab es ein leckeres BBQ mit einer großen Auswahl an Fleisch und leckeren Beilagen.

Natürlich gab es auch ein kleines Programm, darunter waren „Wosch un Wöschje“, die mit Herz, Humor und Witz für Stimmung sorgten. Nach dem Essen ging es weiter mit der Tanzgruppe der KG „Die Isenburger“ Köln-Holweide welche trotz geringer Höhe, Ihre Hebefiguren ausgeführt haben und damit die anwesenden begeisterten. Den Abschluß des kleinen Programms bildete Kim Morales, die mit latinischen Klängen, passend zum Sonnenschein, für sommerliche Stimmung sorgte. Die musikalische Unterhaltung lag in den bewerten Händen von Hans Birkholz.

Für die Mitglieder gab es Umhängetaschen als Geschenk und zum Schluß.

Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Übergabe der ersten Präsidentenkette der „Plaggeköpp“ an Präsident Fritz Bolz, was eine große Überraschung für ihn war, da er davon nichts wußte. Dies war eine Überraschung seiner Vorstandskollegen. Der zweite Höhepunkt war die Vorstellung der neuen Vereinsplagge. Auf dieser das erste Wappen zu sehen ist und der Jubiläumsorden für 22 Jahre aus der Session 2022. Dem Jahr, in dem die „Plaggeköpp“ e.V. geworden sind. Der Plagge wird natürlich, wie es sich gehört, noch geweiht, wofür es noch einen Termin geben wird.

Es war ein wunderschöner Tag, an dem viel gelacht und viele nette Gespräche geführt wurden.

Quelle (Text): De Plaggeköpp“ vun `98 e.V.; (Foto): Daniel Krömpke




Prinzen-Garde feiert 50 Jahre Corps à la suite mit großer Gala

Am vergangenen Samstag (11. Juni 2022), feierte die Prinzen-Garde das 50jährige Jubiläum des Corps à la suite im Rahmen einer großen Gala mit rund 200 Gästen in der Wassermannhalle Köln.

Corps à la suite-Führer Thorsten Schmidt eröffnete die Gala, indem er Historie und Bedeutung des Corps à la suite hervorhob. Präsident Dino Massi erinnerte in seiner emotionalen Rede an die vielen Momente und großen Verdienste, vor allem an die besonderen Menschen, die sich über 50 Jahre hinweg immer wieder zusammenfinden und Kameradschaft mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden.

 

Bereits vor weit über 50 Jahren gab es bei der Prinzen-Garde den Status „à la suite“ für eine Handvoll Förderer, die sich besonders für die Garde seiner Tollität engagierten. Es war dann der legendäre Präsident Hans Becker, der vor 50 Jahren aus einer Notlage eine Tugend machte, und die Kölner Haute Volée zu einem Dinner einlud, um das 4. Korpsteil der Prinzen-Garde auch offiziell zu gründen und die Mitglieder in besondere Pflicht zu nehmen. Und so ist es bis heute. Im Corps à la suite der Prinzen-Garde Köln haben sich Mitglieder zusammengefunden, die in ideeller und materieller Weise die Gesellschaft fördern, begleiten und unterstützen. Vieles, was in der Prinzen-Garde Köln und darüber hinaus von Bedeutung ist, wäre ohne die Freunde und Gönner dieses Korpsteils nicht möglich gewesen.

Gefeiert wurde in der Wassermannhalle Köln. Zu den Highlights zählten etwa Tenor Norbert Conrads und Alina Arenz mit festlichen Musical Highlights und „Airdance“ Luftakrobatik mit Leonie am Vertikaltuch. Die Liveband „Amber´s Delight“ heizte nach dem Dinner mit kölschen und internationalen Klassikern zum Tanz bis tief in die Nacht ein.

Quelle und Foto/s: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




„Sejelcup der Kölner Karnevalsvereine“ findet 2022 vom 23.-25. September am Ijsselmeer statt

Tennisturniere, Fußballturniere… all das und viele weitere andere Sportarten werden unter den Karnevalisten veranstaltet, aber eine Segelregatta fehlte noch, dachte sich Dominik Betz aktives Mitglied der Bürgergarde „blau-gold“ 1904 e.V..

Da die Vendée Globe etwas wenig mit echter kölscher Art zu tun hat und Dominik Betz lieber in lustiger und munterer Gesellschaft segelt, gründete der passionierte Segler, 2019 den „Sejelcup der Kölner Karnevalsvereine“.

Nach unzähligen Treffen und Vorbereitungen mit tollen Sponsoren und potentiellen Teilnehmern durfte die 1. Regatta im September 2019 in Lemmer (NL) stattfinden. Es nahmen viele Segler und Nicht-Segler aus verschiedenen Gesellschaften des Kölner Karnevals, teil.

Seine (Dominik Betz) Devise lautet. „Jeder Jeck mit Spaß am segeln ist herzlich willkommen.“

Nach drei erfolgreichen bereits stattgefundenen Veranstaltungen ist es dieses Jahr endlich wieder so weit.

Das Sejelcup Programm 2022?

Am Freitag, 23. September 2022 treffen sich alle angemeldeten Teilnehmer mit Eigen- oder Charterboot am Hafen des kleinen Örtchens Workum in den Niederlanden am Ijsselmeer.

(Chartern vor Ort möglich, www.sailyachting.de mit dem Buchungscode: Sejelcup 2022)

Es gibt Musik, etwas leckeres vom Grill und genügend kaltes Bier.

Samstags (24. September) gibt es eine Kursbesprechung und um 11:11 Uhr fällt dann endlich der Startschuß des „Sejelcups“.

Nachdem alle wieder gesund und munter den Hafen erreicht haben, folgt die Siegerehrung mit anschließender Sailors Party. Bei Leckereien vom Grill, Live-Musik und natürlich kalten Getränken kann ausgelassen gefeiert werden.

Am Sonntag, den 25. September 2022 tritt jeder wieder den Heimweg an.

Wie nehme ich Teil?
Du bist Mitglied in einem Kölner Karnevalsverein? Segelst gerne? Du hast Lust auf ein Wochenende mit viel Spaß? Segelst nicht aber möchtest die Crew Deiner Gesellschaft unterstützen?

Anmeldung: sejelcup@gmail.com
Das Team vom Sejelcup schickt ein Anmeldeformular raus an jeden der teilnehmen möchte. Im Formular werden die Crew-Mitglieder, Daten vom Segelboot und Yardstick, eingetragen.

Teilnahmegebühr beläuft sich auf € 50,00 pro Teilnehmer. Dies beinhaltet das Essen und die Getränke für Freitag und Samstag.

Anmeldeschluß ist der 15. Juli 2022

Quelle (Text): Dominik Betz, Organisation Sejelcup der Kölner Karnevalsvereine“; (Foto/s): Dominik Betz und Segler der teilnehmenden Kölner Karnevalsgesellschaften; (Collage): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de




„Medienklaafer“ feiern sich selbst zum 25. Jubiläum mit Freunden, Medien und zahlreichen Wegbegleitern

-hgj/nj- Rund 50 Mitglieder, Präsidenten, Vorsitzende, Gäste und Vertreter der karnevalistischen Medien Kölns feierten am gestrigen Abend (10. Juni 2022) im Turm der Blauen Funken den 25. Geburtstag der „Medienklaafer“ den Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften.

Was einst in der Session 1997 im Festsaal des Sartory als Idee begann und sich am 4. Juni 1997 gründete, wollte man an diesem Abend nicht nur Revue passieren lassen, sondern auch gebührend, wie die Jubiläen zuvor gebührend feiern. So empfing der Vorstand der „Medienklaafer“ Anette Pass („Baas“/Vorsitzende), Jürgen Knaack (Gründungsmitglied und Schatzmeister), sowie Jesper Ziegengeist (Schriftführer) die illustre Gästeschar, welche sich beim Sekt- und Kölschempfang zum Smalltalk vor dem Turm der Kölner Funken Artillerie blau weiß unweit des Blaue-Funken-Weg 2 einfand.

Nach einem ersten Willkommen durch Anette Pass, bat man Mitglieder und Gäste ins Wohnzimmer der Blauen Funken, indem der Saal festlich gedeckt war. Sodann folgte die Begrüßung des Vorstandes, wozu die „Baas“ das Wort ergriff und alsdann Georg Steinhausen als „Ehrenbaas“ die kommenden Minuten als Laudator überließ. Dieser glossierte charmant, heiter und in seiner einzigartigen Art die Geschichte seiner „Medienklaafer“, der er über 16 Jahre als Vorsitzender („Baas“) vorstand. Die Laudatio hat Georg „Schorsch“ Steinhausen freundlicherweise typischkölsch.de zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt, damit alle Kölner Karnevalisten und der Rest der Welt hiervon partizipieren können.

Hieran schloß sich ein weiterer Dank im Namen aller „Medienklaafer“ an, wobei Annette Pass zusammen mit ihrem Schriftführer Jesper Ziegengeist den beiden anwesenden Gründungsmitgliedern Stefan Dößereck und Jürgen Knaack für ihre Treue mit herzlichen Worten und der dazugehörigen Urkunde dankte. Zudem folgte für Jürgen Knaack, dem Schatzmeister des medialen Freundeskreises eine weitere Ehrung, da er seit der

Gründung des „Medienklaafs“ unermüdlich die sparsam finanziellen Geschicke des Pressesprecher-Stammtischs führt. So ist Jürgen Knaack nach Norbert Subal (Kölsch Grielächer), den man 2010 auszeichnete erst das zweite Ehrenmitglied in den Reihen der „Medienklaafer“.

Zur Gratulation hatte sich auch Besuch aus dem Maarweg angesagt, womit stellvertretend für das Festkomitee Kölner Karneval Kommunikations-Vorstandsmitglied Michael Kramp und FK-Pressesprecherin Tanja Holthaus die Grüße des Festkomitees übermittelten. Beide waren hierzu nicht mit leeren Händen gekommen und überreichten das letztjährig im Marzellen Verlag erschiene und von den Freunden und Förderer des Kölnischen Brauchtums aufgelegte Buch „Alaaf auf Abstand“ an jedes Mitglied des Pressesprecher-Stammtischs.

Alsdann folgte die Eröffnung des zur Jahreszeit passenden Grillbüffets mit saisonalen Salaten, anderen Köstlichkeiten, und, natürlich auch einer feinen wie süßen Auswahl an Leckereien aus der Küche des Blaue Funken Kochs Giovanni Cicilano, dessen Kochkünste über den Kölschen Fastelovend weit herausragen.

Nach dem Erinnerungsfoto mit Gästen durch Medienbeauftragten des „Klaafs“ Dr. Dirk Förger, begrüßte die illustre Runde „JP Weber“ alias Jörg Paul Weber, der wie bei unzähligen Sitzungen, Festen und weiteren Anlässen als Bühnenkünstler und Akteur im Kölner Karneval Höhepunkt des Abends war.

Wie auf jeder Bühne und jedem Podium, war sein eloquenter Vortrag aus spitzzüngiger Rede, witziger Satire garniert mit einigen Liedern op d´r Flitsch, wie auch das gemeinsam intonierte Lied mit Annette Pass, welche früher im Jugendchor Sankt Stephan von Michael Kokott oft auf Bühnen stand, der krönende Abschluß des musikalischen Rahmens, welche der „Medienklaafer“-Vorstand für silberne Jubiläum gewinnen konnte.

Bis spät in die Morgenstunden des bevorstehenden Samstags wurde zu sommerlichen Temperaturen bei gekühltem Kölsch, Klaaf und fetzigen Lieder des Kölnischen Liedgutes getanzt, denn der Start in die kommende Session ist erst in 153 Tagen und bis zum 30. Geburtstag der „Medienklaafer“ sind es noch fünf Jahre hin, in denen dieser Freundeskreis sicherlich weiter wächst und die närrische Medienarbeit unter den Spitzen des altehrwürdigen Domes in allen medialen Genres forciert.

 

Laudatio zur Jubiläumsfeier der Medienklaafer am Freitag, 10. Juni 2022

 

Liebe Medienklaafer, liebe Partner und Partnerinnen, sehr geehrte Präsidentinnen, sehr geehrte Präsidenten, 1. und 2. Vorsitzende bzw. Vorsitzenden, liebe Medienvertreter, liebe Gäste. 

Ich darf heute alle Anwesenden – hier im Blauen-Funken Turm zu unserer Jubiläumsfeier, „25 Jahre Medienklaafer“ begrüßen.

Und da ihr heute für uns Medienklaafer alle ganz besondere Gäste seit, ist es nicht erforderlich, den ein oder anderen nochmal persönlich zu begrüßen. 

Wir freuen uns sehr, dass ihr die Einladung zu unserer Jubiläumsfeier angenommen habt und heute zu uns gekommen seid.

Oder wie es in unserer kölschen Muttersproch heißt:

„Schön dat ihr all do sitt“. 

Dass macht uns am heutigen Tag auch ganz besonders stolz. 

So gestattet mir bitte als Ehrenbaas einen Rückblick auf 25 Jahre „Medienklaafer“. Ich möchte natürlich keinen langweilen, aber so ein besonderes Jubiläum lebt auch vonseiner Geschichte aus der Vergangenheit. Deshalb gehört ein kleiner Streifzug auf die zurückliegenden Jahre zum heutigen Programmablauf.

Und auch für unsere neuen Mitglieder bei den Medienklaafern dürfte das Gesagte spannend und nicht ganz uninteressant sein.

25 Jahre Medienklaafer……..stehen für 25 Jahren, mit einigen Höhen, aber auch mit Tiefen, sowie mit Veränderungen in der Medienlandschaft. Es kamen neue Zeitungen und Zeitschriften und sie gingen aber auch genau so schnell wie sie erschienen. Neue Sender starten über Nacht durch und waren aber auch nach ein paar Jahren Sendezeit wieder von der Bildfläche verschwunden. 

Einige wenige unserer Mitglieder haben diese Zeit ja noch miterlebt.

Es war zwar schon die Zeit der Mobiltelefone, aber facebook, WhatsApp oder Instagram kamen erst viel später. Da wurden Presseberichte noch mit der Schreibmaschine geschrieben. Und wer schon eine elektrisch, angetriebene Schreibmaschine mit Kugelkopf besaß, der war schon technisch bestens ausgestattet. 

Unser tägliches Leben wird ständig beherrscht von Arbeit und Streß. Mal abgesehen von den zahlreichen negativen Nachrichten die uns tagtäglich ereilen, sei es noch weiterhin die Corona-Pandemie, die jetzt schon seit lange Zeitunser Leben mehr oder weniger beeinflußt und einschränkt, die Unwetterkatastrophen auf der ganzen Welt oder jetzt ganz aktuell der Ukraine-Krieg.

Doch richtig hart wäre das Leben nur, würde es da nicht auch vielfältige Gelegenheiten zum Innehalten, zum Entspannen und zum Feiern geben. 

Ein Blick auf das gute alte Brauchtum läßt uns erkennen, daß die großen Einschnitte im menschlichen Leben schon immer mit einer Feier begangen wurde: So die Geburt eines Menschen, die Firmung, die Konfirmation oder Kommunion und natürlich auch die Hochzeit. 

Darüber hinaus bieten sich je nach Kultur und Stand auch noch zahlreiche Gelegenheiten zum Feiern im Kreise von Familienangehörigen, Freunden und Kollegen an.

Ein besonderer Grund zum Feiern ist aber immer ein Geburtstag. Hauptsächlich dann, wenn es sich um ein ganz besonderen Geburtstag handelt. So wie der Geburtstag, den wir heute hier feiern:

25 Jahre Medienklaafer …… 25 Jahre Stammtisch der Pressesprecher Kölner Karnevalsgesellschaften. 

In der Session 1997 wurde im Sartory die Idee geboren, einen Stammtisch der Pressesprecher zu gründen.

Wie aus dem Gedanken dann das erste Treffen des damals so genannten „Pressestammtisch“ beim Schmitze Lang in der Severinsstraße wurde, ist nicht mehr so ganz nachvollziehbar. Liegen doch inzwischen immerhin schon 25 Jahre dazwischen und schlüßige Aufzeichnungen und Dokumentationen gibt es kaum noch. Obwohl wir nach der Gründung bis heute eine lückenlose Dokumentation über 25 Jahre Medienklaafer aufweisen können. Die Protokolle und Unterlagen wurden 25 Jahre lang gesammelt und archiviert.

Der damalige Pressesprecher des Festkomitees Kölner Karneval e.V., Rolf Schneller, ist einer der geistigen Väter und Unterstützer des Medienklaafs, wenn auch nur im Stillen und Verborgenem.

Unsere Gründungsmitglieder, die auch anschließend noch namentlich genannt werden, haben dann im Juni 1997 diese Idee aufgegriffen und umgesetzt.

Ohne dessen geniale Idee gäbe es heute hier nicht dieses Treffen. 

Die Gründungsmitglieder waren:

  • Jürgen Stelter von den Blauen Funken
  • Stefan Dößereck (Römer-Garde Weiden)
  • Heinz Günter Peters (damals noch Kölnische KG, heute Prinzen-Garde Köln)
  • Ralf Neuburg (Jan von Werth)
  • Jürgen Knaack (Schlenderhaner Lumpe)
  • und Detlev Limbach (Greesberger), der leider im April 2008 nach langer und schwerer Krankheit gestorben ist.

Es ist schon erstaunlich, daß heute mit Stefan Dößereck, Ralf Neuburg und Jürgen Knaack noch drei Gründungsmitglieder im Stammtisch der Medienklaafer als Mitglied registriert sind. 

Schon im November 1997 gesellte sich Dr. G. Peters vom Rosen-Montags- Diverdissementchen dazu. Unser Doc, wie er hier in Fachkreisen genannt wird, ist ebenfalls noch Mitglied der Medienklaafer. 

Damit ist er der vierte in der Gemeinschaft, die von Anfang an die Geschicke des Medienklaafsgeleitet haben.

Nicht nur als Pressesprecher des Rosenmontags-Diverdissementchen, sondern auch als Schatzmeister beim Festkomitee Dürener Karneval begann seine steile karnevalistische Karriere.

Im Jahre 2020 gelang es ihm dann von der Kreisliga in die Champions League aufzusteigen, da hatte er nämlich als Nachfolger von Georg Steinhausen das Amt des Pressesprechers bei den Greesbergern übernommen. 

Der erste dann offizielle Stammtisch erfolgte am 4. Juni 1997 in der „Schreckenskammer“. An diesem Abend wurde auch der Namen „Medienklaafer“ geboren und direkt noch vor Ort ein entsprechendes Logo entworfen. 

Diese Logo führen wir heute als unser Vereinsabzeichen, welches das äußere Zeichen der Mitgliedschaft bei den Medienklaafer ist. 

In diesen ersten Stammtischtagen stand auch der Entwurf eines Tischwimpels auf der Tagesordnung. Die Herstellung des Tischwimpels ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Dieser Wimpel existiert immer noch. Er ist zwar ein bißchen verstaubt, aber immer noch ansehnlich. 

Obwohl der Medienklaaf zu diesem Zeitpunkt nur sieben Mitglieder zählte, wurden auch schon die Zahlungsmodalitäten, sprich Jahresbeiträge festgelegt. Von Beginn an war alles gut durchdacht.  

Die Zielsetzung des Medienklaafs wurde beim ersten Stammtisch so formuliert.

Ziele sind der Austausch von Informationen untereinander und ein geschlossenes Auftreten nach außen hin, zum Wohle aller dem FK angeschlossenen Gesellschaften. 

In der MK-Richtline, die auch schon im April 2000 erstellt wurde und als verbindliches Regelwerk bei den Medienklaafer zur Einführung kam, heißt es heute wie folgt:

Der Medienklaaf ist die Interessengemeinschaft von Pressesprechern oder Pressesprecherinnen Kölner Karnevalsgesellschaften, die dem Festkomitee Kölner Karnevals von 1823 e.V. angeschlossene, hospitierende oder fördernde Mitglieder sind. 

Der Zweck des MK‘s besteht in:

  • ) Der Interessengemeinschaft der dem MK angeschlossenen Karnevalsgesellschaften gegenüber den Medien.
  • ) Der Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern des Medienklaafs und Vertreter der Medien.
  • ) Der Förderung der Zusammenarbeit der Mitglieder des Medienklaafs.

Auf eine Besonderheit der ersten Stunde möchte ich hier auch erinnern. Da gab es mal die sogenannte „Schwaadschnüss“. Die „Schwaadschnüss“ wurde in der Regel für den jeweiligen Stammtischabend vom „Baas“ bestimmt. Seine eigentliche Aufgabe war es dann den Stammtisch zu leiten und den Abend kontrolliert zu koordinieren und zu steuern. Seit einigen Jahren wird diese Stammtischsitte aber nicht mehr fortgeführt.

Von Beginn an, haben die Medienklaafer auch eine Homepage, die vom Gründungsmitglied Stefan Dößereck erstellt und betreut wurde. Da waren wir gegenüber andere Vereine schon weit voraus.

Inzwischen hat diese Aufgabe unser Mitglied Frank Udelhoven von der KG UHU übernommen.

Aber auch facebook und Instagram ist uns nicht fremd.

Anfänglich gab es kein festes Vereinslokal, deshalb fanden die Stammtische auch schon mal an wechselnden Orten statt, z.B. beim Schmitze Lang in der Severinsstraße oder in der Keule, dem bekannten Altstadtlokal. Im Hotel Coellner Hof am Hansaring haben wir dann seit einigen Jahren unsere feste Bleibe gefunden. Dort findet jeden 1. Mittwoch im Monat (außer in der Session) unsere Stammtischtreffen statt.

Fortlaufend wurden und werden Medienvertreter zu unseren monatlichen Stammtischen eingeladen, aber auch Besuche bei Radio Köln, beim WDR oder beim Kölner Stadt Anzeiger fanden statt. 

Trotz der zahlreichen offiziellen Aktionen, kam das Gesellschaftsleben bei den Medienklaafern nicht zu kurz. Veranstaltungen mit privaten Charaktereigenschaften sollte den kameradschaftlichen und freundschaftlichen Aspekt in unserem Stammtisch etwas hervorheben. 

Getreu unserer Zielsetzungen, die Zusammenarbeit mit den Medien zu verbessern und zu fördern startete der Medienklaaf so manche denkwürdige Aktion.

So fand schon Ende 1999 ein Weihnachtsbacken mit Präsidenten und 1. Vorsitzenden statt. 

Es folgten dann von 2000 bis 2005 unsere beliebten und sehr unterhaltsamen Grillfeste, die mit oder ohne Polizei, Strom, Eis, Musik, Feuerwerk und Bierzelt in Naturschutzgebieten am Rheinufer durchgeführt wurden.

Ich erinnere noch an unseren beiden Osterhasenaktionen, wo wir die Vertreter der Medien in den Redaktionen der Tageszeitungen mit bunten Ostereiern und Osterhasenkostümen überraschten.

Ein unvergeßliches Erlebnis war dabei auch der Gang, vorbei an prallgefüllten Verkaufstischen mit Schokoladen-Osterhasen im Kaufhaus „Karstadt“ wo Stefan Dößereck lauthals den Spruch ausgestoßen hat: „Rettet meine Brüder“. Das hatte dann für großes Aufsehen gesorgt.

Ich erwähne gerne die jährlichen Weihnachtsmarktbesuche mit Nikolaus bzw. Weihnachtsmann und ab- und zu auch mit Engelchen oder Hans Muff auf dem Alter Markt, auf dem Heumarkt oder auf dem Neumarkt und in den letzten Jahren im Nikolausdorf am Rudolfplatz. Da hat es schon seine Vorteile, wenn wir bei den Medienklaafer einen Pressesprecher in der Mitgliedschaft haben, der einen Nikolaus- und Weihnachtsmann- Service betreibt. 

Ein besonderes Ereignis war sicherlich im Oktober 2015 die großartige und einmalige karnevalistische „Baumscheibenaktion“ im Haus des Waldes auf Gut Leidenhausen in Porz-Eil.

Die Medienklaafer steckten in der zeitlichen Reihenfolge der Gründung ihrer jeweiligen Gesellschaft ein Fähnchen mit dem Namen und dem Logo in den entsprechenden Jahresring einer präparierten Baumscheibe.

Diese Baumscheibe und die dazugehörigen Sessionsorden aus dem Jahre 2015 können noch heute dort jeden Sonntagmorgen und auch zu besonderen Anlässen in der Ausstellung auf Gut Leidenhausen besichtigt werden. 

Auch die jährlichen Fernreisen nach Düren zu unserem Mitglied Dr. G. Peters war im Jahresprogramm der Medienklaafer eine feste Größe. Wer erinnert sich nicht an die Rückfahrt mit einem Linienbus der KVB, der eigens für uns eingesetzt und bereit gestellt wurde.

Das war für die kleine, verträumte Ortschaft Birgel zwischen Köln und Aachen schon ein außergewöhnliches Ereignis.

Von großer Beliebtheit waren und sind immer noch während der Karnevalssession die Foyertreffen. Diese fanden dann immer statt, wenn durch den Pressesprecher der jeweiligen Gesellschaft eine Einladung ausgesprochen wurde, bzw. wenn der Veranstalter unserem Treffen dann auch zugestimmt hat. 

Auch die zahlreichen Einladungen zu Karnevalsveranstaltungen oder Karnevalsbällen wurden sehr gerne angenommen. Egal, wo die Veranstaltungen stattfanden, sei es im Gürzenich, im Maritim Hotel, im Theater am Tanzbrunnen, Dorint Hotel oder auf der MS RheinEnergie, um hier nur einige Veranstaltungsorte zu nennen.

Im Veranstaltungskalender standen Führungen (z.B. der Bierwanderweg) Besichtigungen (z.B. das Römergrab in Köln-Weiden) Gänseessen oder der ZOO-Besuch nach Schließung der offiziellen Öffnungszeiten.

Kein geringerer als Christopfer Landsberg, ZOO-Vorstand und kaufmännischer Leiter führte uns persönlich durch den zoologischen Garten. Da erfährt man viel Hintergründiges am Rande und natürlich auch viel Tierisches. 

Obwohl wir ja schon von Beginn an, immer Damen in unserer Gemeinschaft der Klaafer hatten, stiegen ab 2016 die Bewerbungen von weiblichen Pressesprecherinnen ungewöhnlich an. Da hatten manchmal einige männliche Stammtisch-Kollegen ein ungutes Gefühl, nämlich plötzlich und unerwartet von der Weiblichkeit mal überrannt zu werden. 

Mit 12weiblichen Vertreter und 34männlichen Vertreter (einschließlich der dre Hospitanten) sind die Herren immer noch in der Überzahl. Die kleine Aufregung war also damals nicht berechtigt gewesen. 

Im Jahre 2021 kam dann der historische Umbruch. Nach 16 Jahren Amtszeit stellte der „Baas“ Georg Steinhausen – sein Amt zur Verfügung. Nach dem Motto „Frauen an die Macht“ wurde Annette Pass, der KG „Mer Blieve Zesamme“ als Nachfolgerin von der Mitgliedschaft gewählt. Obwohl immer noch keiner so richtig weiß wie die richtige Anrede ist. Heißt es die Baas, das Bässchen oder die Bässin. Wir fanden bis jetzt noch nicht die genaue Anrede. Wikipedia gibt darüber auch keine nähere Erläuterung.

Der jetzige Vorstand hat sich für die Anrede „die Baas“ entschieden.

Im Laufe der Jahre wurde das Amt des Schriftführers mehrfach neu besetzt und auch bei dem neuesten Amt des Medienkoordinators fand schon der dritte Wechsel statt. Aktuell ist Dr. Dirk Förger von den Großen Kölner der neue Medienkoordinator.

Der aktuelle Vorstand besteht aus Annette Pass (ich vermeide aus Unwissenheit bewußt die Anrede) dem Schriftführer Jesper Ziegengeist von der Kölner Narren Zunft und Jürgen Knaack von den Schlenderhaner Lumpe.

Und jetzt kommt etwas ganz außergewöhnliches, denn Jürgen Knaack ist seit 25 Jahren ununterbrochen der Schatzmeister der Medienklaafer. Man könnte auch sagen: „Jürgen Knaack, der Schatzmeister auf Lebenszeit“.

Da soll uns einer noch weiß machen, daß Jürgen ne Kölsche Jung ist. Schatzmeister, die so die Nüssele zusammenhalten können, müssen eigentlich aus dem Schwobeländle kommen. 

In den 25 Jahren des Bestehens der Medienklaafer wurden insgesamt 80 aktive Pressesprecher als Mitglied geführt, manche allerdings nur kurzfristig und einige sind auch nicht mehr unter uns. Davon wurden einige Mitglieder inzwischen auch schon für eine 11jährige, 15jährige oder 20jährige Mitgliedschaft geehrt.

Ganz aktuell besteht der Medienklaaf einschließlich der beiden Hospitanten aus 25 aktive und 20 inaktive Mitglieder.

Diese 45 Mitglieder vertreten insgesamt 40 Karnevalsgesellschaften, die dem Festkomitee Kölner Karneval angeschlossen sind. Zur Zeit führen wir auch noch zwei Gastklaafer.

In den 25 zurückliegenen Jahren wurden aus ehemaligen Pressesprecher auch schon mal Geschäftsführer, Senatspräsidenten, 1. Vorsitzenden und/oder Präsidenten. Noch heute bekleiden einige unserer Mitglieder eine Doppelfunktion. 

Viele Vereine und Gesellschaften, haben an der Spitze ein Präsident, andere haben allerdings auch einen 1. Vorsitzenden. Dann gibt es Personen, die zugleich Präsident und 1. Vorsitzende bei ihren Vereinen- und Gesellschaften sind.

Bei den Medienklaaferist daß alles anders. Die Medienklaafer haben einen „Baas“. Das ist so ähnlich wie Präsident und/oder 1. Vorsitzender – aber halt nur viel besser. 

Bei den Neuwahlen im Juli 2021 wurde Georg Steinhausen zum „Ehrenbaas“ ernannt. Mit dieser Ernennung befindet sich Georg Steinhausen mit seinen Vorgänger Ralf Neuburg (Jan von Werth) und Jürgen Stelter (Blaue Funken) in guter prominenter Gesellschaft. Von der Gründung an, bis zum April 2000 stand Jürgen Stelter als „Baas“ vorne an. Er ist heute leider kein Mitglied mehr beim Medienklaaf. Sein Nachfolger Ralf Neuburg setzte die Tradition dann fort. Er übte das Amt von April 2000 bis April 2006 aus. Danach folgte Georg Steinhausen von der G.K.G. Greesberger.

Mitglieder, die sich ganz besonders für den Medienklaaf einsetzen und sich verdient gemacht haben, können Ehrenmitglied werden. So geschehen im Jahre 2010, als man Norbert Subal (damaligerPressessprecher bei der K.G. Grielächer von 1927 e.V.) zum Ehrenmitglied gemacht hatte. 

Wir hoffen alle sehr, daß sich der Stammtisch der Pressesprecher Kölner Karnevalsgesellschaften im Kölschen Fasteleer wie in den vergangenen 25 Jahren weiterhin behaupten wird. Und zwar im Sinne unserer Gründungsmitglieder, die sich das 1997 von Beginn an gewünscht und erhofft haben. Trotzdem hätte damals keiner von den Jungs eine müde Mark gegeben, wenn man ihnen gesagt hätte, daß der Stammtisch der Medienklaafer auch noch im Jahre 2022 seine Berechtigung hat. 

Anfänglich hatte ich schon mal erwähnt, daß wir uns sehr darüber freuen, heute mit unseren karnevalistischen Freunden und Medienvertretern in gemütlicher Runde unser 25jähriges Vereinsjubiläum feiern zu dürfen. Dies möchte ich zum Schluß auch nochmal erwähnen. 

Wir möchten Euch mit dieser Feier ein großes Dankeschön sagen. 

Meine Sprechzeit habe ich jetzt zwar nicht vollständig genutzt, aber daß war auch nicht nötig, denn es wurde ja alles gesagt.

Beenden möchte ich die Rückblende auf 25 Jahre Medienklaafer mit dem Titel der Kölschen Sessionschronik „DAT WOR ET“.

Ich wünsche euch allen noch einen schönen und gemütlichen Abend, im Beisein netter und angenehmer Menschen.

Die Medienklaafer sind:

Vorstand

     
Annette Pass

Baas der Medienklaafer

Eintritt: 2015

Kölner Karnevalsgesellschaft

Mer Blieve Zesamme von 1937 e.V.

Jürgen Knaack

(Kassierer der Medienklaafer)

Gründungsmitglied

Eintritt: 1997

KG Schelnderhaner Lumpe e.V.

Jesper Ziegengeist

(Schriftführer der Medienklaafer)

Eintritt: 2018

Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.

 
       

Mitglieder

     
Antje Brings

Eintritt: 2016

KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V.

Markus Buckenmaier

Eintritt: 2021

hospitierend

Grosse Braunsfelder KG von 1976 e.V.

Susanne Diessner-Trum

Eintritt: 2012

Colombina Colonia e.V.

Nick Dohmen

Eintritt: 2020

Löstige Paulaner Kölner Karnevalsgesellschaft von 1949 e.V.

Stefan Dößereck

Gründungsmitglied

Eintritt: 1997

RömerGarde von 1962 e.V.

Heribert Erschfeld

Eintritt: 2009

Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903

Markus Dauben

Eintritt: 2021

hospitierend

StattGarde Colonia Ahoj e.V.

Jürgen Freudenstein

Eintritt: 2019

K.G.Kölsche Figaros e.V. von 1950

Michaela Gust-Sanchez

Eintritt: 2017

KG De Kölsche Madämcher e.V.

Dr. Armin Hoffmann

Eintritt: 2013

Kölner Funken Artillerie blau-weiß 
von 1870 e.V.

 

Marc Kamal

Eintritt: 2015

Lesegesellschaft zu Köln von 1872

Angela Kanya-Stausberg

Eintritt: 2002

Große Kölner KG von 1882 e.V.

Susanne Kleinen

Eintritt: 2016

K.G. Blau-Rot Köln 1969 e.V.

Peter Limburg

Eintritt: 2006

KKG Blomekörfge 1867 e.V.

Dr. Günter Peters

Eintritt: 1997

G.K.G. Greesberger Köln von 1852 e.V.

Markus Richert

Eintritt: 2017

Alte Kölner Karnevalsgesellschaft Schnüsse Tring von 1901 e.V.

Stefanie Weber

Eintritt: 2018

KG Fidele Burggrafen e.V. 1927

Stephanie Wersig

Eintritt: 2020

Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.

Björn Zimmer

Eintritt: 2018

KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln

 
       

Inaktive Mitglieder

     
Uschi Brauckmann

Eintritt: 2003

Colombina Colonia e.V.

Bernd Darius

Eintritt: 2010

Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V.

Walter Engelmann

Eintritt: 2001

ALTSTÄDTER Köln 1922 e.V.

Jörg Esser

Eintritt: 2012

StattGarde Colonia Ahoj e.V.

Dr. Dirk Förger

Eintritt: 2018

Große Kölner KG von 1882 e.V.

Peter Paul Geppert

Eintritt: 2015

Bürgergesellschaft Köln von 1863

Udo Jansen

Eintritt: 2012

K.G. Alt-Severin e.V. 1951, Köln – mit den Winzern und Winzerinnen vun d´r Bottmüll

Reiner Knillmann

Eintritt: 1999

Flittarder KG von 1934 e.V.

Axel Krämer

Eintritt: 2019

K.G. Alt Köllen vun 1883 e.V.

Christiane Lucas

Eintritt: 2016

KKG Alt-Lindenthal e.V.

Uwe Maedchen

Eintritt: 2001

Pressesprecher-Stammtisch der Karnevalsgesellschaften Medienklaafer von 1997

Ralf Neuburg

Ehrenbaas der Medienklaafer

Gründungsmitglied

Eintritt: 1997

Reiter-Korps „Jan von Werth e.V. von 1925

Henry Schroll

Eintritt: 2006

KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.

Thomas Schulz

Eintritt: 2014

Pressesprecher-Stammtisch der Karnevalsgesellschaften Medienklaafer von 1997

Nik Siegenbruck

Eintritt: 2010

KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln

Georg Steinhausen

Ehrenbaas der Medienklaafer

Eintritt: 1999

G.K.G. Greesberger Köln von 1852 e.V.

Erich Ströbel

Eintritt: 2014

KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.

Frank Udelhoven

Eintritt: 2004

KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück

Ingrid Vogt

Eintritt: 2006

Kölner Karnevals-Verein
„Unger Uns“ von 1948 e.V.

Anja Wiesendorf

Eintritt: 2013

Schmuckstückchen 2008 e.V.

Andreas Wolff

Eintritt: 2017

KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.

     
       

Ehrenmitglieder

     
Norbert Subal

Eintritt: 1999

KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.

Jürgen Knaack

(Kassierer der Medienklaafer)

Gründungsmitglied

Eintritt: 1997

KG Schelnderhaner Lumpe e.V.

   

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Laudatio): Georg „Schorsch“ Steinhausen
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Jahreshauptversammlung der KG Lövenicher Neustädter

Am 31. Mai 2022 fand nach einer Pause von über zwei Jahren die erste ordentliche Jahresversammlung der KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V. im Casino des Odemshofs statt. Zu Beginn der Versammlung wurde mit einer Gedenkminute an den Verstorbenen gedacht.

Peter Immig erhielt für 25 Jahre Mitgliedschaft in der KG die Ehrengabe. Nach den Mitteilungen, dem Rechenschaftsbericht sowie der einstimmigen Entlastung des Vorstandes, standen die Neuwahlen des geschäftsführenden und erweiterten Vorstands an.

Alexander Ommer wurde einstimmig erneut zum Präsidenten der KG Lövenich-Neustädter gewählt. Sowohl die Schatzmeisterin Michaela Klein, als auch der 1. Geschäftsführer Peter Immig, wurden beide ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Hans Willi Kurth trat auf eigenen Wunsch als 1. Vorsitzender der KG zurück.

V.l.n.r: Peter Immig, Michaela Klein und Alexander Ommer

Der bisherige kommissarische Pressesprecher, Robert Lemper, legte das Amt nieder und stellte sich zur Wahl des 1. Vorsitzenden. Die Versammlung wählte ihn einstimmig zum 1. Vorsitzenden.

Nach 11 Jahren als Literat der KG trat Uli Holzhüter von seinem Amt zurück. Die KG dankt ihm für 1elf Jahre gute Zusammenarbeit. Gleichwohl dankte die KG für die Vorstandsarbeit und den tatkräftigen Einsatz von Hans Willi Kurth in den letzten sieben Jahren.

Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden:
• Petra Mülder als 2. Kassiererin
• Stephan Kaiser als Literaten
• Jürgen Hafke als 2. Geschäftsführer
• Joana Bodeit als Pressesprecherin

Die restlichen Mitglieder des erweiterten Vorstandes wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Quelle, Grafik und Foto: Karnevalsgesellschaft Lövenicher Neustädter 1903 e.V.




Warm up beim KKV „UNGER UNS“

Unter großer Beteiligung der Mitglieder und Freunde des Vereins startete der KKV „UNGER UNS“ am 4. Juni 2022 in die Session 2023 mit ihrem diesjährigen Sommerfest in Köln-Bickendorf.

Unter dem Motto „Endlich widder zesamme fiere“ und bei herrlichem Sommerwetter, Live-Musik mit den Bands „Palaver“ und „Scharmöör“ bereiten sich die Karnevalisten des einzigen dem Festkomitee angeschlossenen Vereins nunso langsam aufs eigen Jubiläum 75 Jahre „UNGER UNS“ in der Session 2023 vor.

Gut gestärkt an einem üppigen Kuchen- und Salatbüffet und Leckerem vom Grill, mit einem Platz an der Sonne und gemütlichem Plausch untereinander, wurde am frühen Abend als Highlight der Veranstaltung Julie Voyage empfangen, deren Auftritt endlich wieder Karnevalsfeeling aufkommen ließ. Die Anwesenden ließen sich zum tanzen und singen animieren und erst nach etlichen Zugaben klang unser diesjähriges Sommerfest zu später Stunde ganz gemütlich aus.

Quelle und Foto/s: Kölner Karnevals-Verein UNGER UNS von 1948 e.V.




Rücktritt nach 19 Jahren in vielen Ämtern

 Dietmar Teuber mit seiner Frau Uschi, Senatspräsidentin des Blomekörfge

„Alles hät sing Zick“ – Frei nach dem Motto der Session 2022 meinte auch der 1. Vorsitzende der Kölner KG Blomekörfge, Dietmar Teuber, daß sein Schaffen „sing Zick hatte“.

Aus rein persönlichen Gründen legt Dietmar Teuber nach 19 Jahren im Geschäftsführenden Vorstand sein Amt nieder. Eine lange Zeit, in der Dietmar Teuber als 1. Vorsitzender vier Präsidenten erlebte.

In einem persönlichen Brief an alle Mitgliedern begründete Dietmar Teuber diesen Schritt und betonte, daß es interessante, aufregende, streßige aber auch sehr schöne Zeiten und Stunden waren. Sein Dank galt allen Mitgliedern und Vorstandskollegen die ihm geholfen haben das Blomekörfge auf Kurs zu halten.

Die Posten, die Dietmar Teuber in diesen langen Jahren innehatte:
• 14 Jahre Organisator der Rosenmontagszug-Teilnahme
• ein Jahr Geschäftsführer
• 17 Jahre 1. Vorsitzender und damit auch verantwortlich für Ausflüge, Besichtigungen, Feiern, et cetera
• Seit 2002 verantwortlich für die „Mess op Kölsch“ in der Kirche St. Paul

Wunsch von Dietmar Teuber ist, daß die Familiengesellschaft Blomekörfge weiterhin Alt und Jung, Arm und Reich, egal welcher Ausrichtung in der Familiengesellschaft gleichberechtigt vereint – „Blomekörfgeis e Jeföhl“.

Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 22. Juni 2022 im Restaurant des KKG-Mitglied Heinz Hermann soll ein neuer 1. Vorsitzender gewählt werden.

Die nächsten Termine des Blomekörfge:
Freitag, 23. September 2022 – Dämmerschoppen
Samstag, 5. November 2022 – Ordensabend

Freitag, 18. Februar 2023 – Große Kostümsitzung

Alle Veranstaltungen finden unter dem Vorbehalt der dann gültigen Corona-Schutzverordnung statt!

Quelle und Foto: KKG Blomekörfge 1867 e.V.,




Große Kölner Karnevalsgesellschaft zeigt wiederholt deutliches Spendenengagement außerhalb der „fünften Jahreszeit“ für Menschen in Not

Die Große Kölner Karnevalsgesellschaft kann nicht nur Karneval feiern, sondern sie engagiert sich auch immer wieder sozial.

So hat sie in der Vergangenheit nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 in der Eifel vier Kindergärten finanzielle Unterstützung zukommen lassen.

Aktuell hilft die Große Kölner KG gemeinsam mit ihrem Närrischen Consulat mit Spenden von € 10.000,00 den Betroffenen des Ukraine-Krieges.

„Die Spenden gehen hälftig an den Blau-Gelbes Kreuz Deutsch-Ukrainischen Verein e.V., der sich in erster Linie in der Ukraine engagiert, und an den seiSTARK e.V., der sich um ukrainische Flüchtlingsfrauen und deren Kinder in Köln kümmert.“, teilt Pressesprecherin Angela Kanya-Stausberg in ihrer Pressemitteilung mit.

Quelle und Grafik: Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882




Nippeser Bürgerwehr zieht sich von Sanierung des FORT X zurück

Die Nippeser Bürgerwehr hat die Pläne zur Nutzung des städtischen FORT X als kulturellen Treffpunkt für die Menschen im Veedel zu den Akten gelegt. Das hat der Vorstand des Traditionskorps einstimmig beschlossen. „Für uns als ehrenamtlich tätige Karnevalisten ist das inzwischen jahrelange Hin und Her rund um das FORT X nicht länger leistbar”, erklärt Michael Gerhold, Präsident der Kölner Karnevalsgesellschaft. „Wir hatten ein tragfähiges Konzept zur aufwändigen Sanierung und späteren Nutzung des historischen Gebäudes. Die meisten Beteiligten finden das auch gut, gerade weil wir ein umfassendes Ideenpapier, das die Interessen von Anwohnern und Bestandsmietern berücksichtigt, vorgelegt haben.”

Allerdings wurden den Ideen für eine Nutzung als kulturelle Begegnungsstätte von privaten Interessensgruppen immer wieder Steine in den Weg gelegt, so daß die Planungen ins Stocken geraten sind. Zugleich verfällt der Gebäudekomplex immer weiter. „Schon 2020 wurde eine akute Gefährdung der Verkehrssicherheit behördlich festgestellt”, so Michael Gerhold. „Seitdem ist nichts passiert, um den Verfall auch nur aufzuhalten. So wird eine Sanierung – egal für welchen Nutzer – immer kostspieliger.” Inzwischen sind auch für uns besonders in Betracht kommende Förderprogramme ausgelaufen oder stehen kurz davor. Diese hätten ein wichtiger Baustein für die kulturelle Nutzung sein können.

„Die Stadt Köln hat öffentlich deutlich gemacht, daß sie sich außer Stande sieht, die Kosten für die Sanierung und dauerhafte Erhaltung zu stemmen. Da ist es doppelt unverständlich, daß ein fertiges tragfähiges Konzept für eine kulturelle Nutzung nicht deutlicher unterstützt wird“, erläutert der Präsident der Nippeser Bürgerwehr. „Wir sind ja kein Wirtschaftsunternehmen, sondern Kölner Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren – übrigens für das anerkannte immaterielle Kulturgut der Bundesrepublik Deutschland, den rheinischen Karneval. Ein Blick auf andere Gebäude, die Kölner Karnevalsvereine in Erbpacht übernommen haben, zeigt, wie pfleglich und Denkmalschutz-orientiert eine solche Nutzung in der Praxis aussehen könnte.” Nun wird die Stadt Köln eine andere Lösung für das baufällige Gebäude suchen müssen.

Quelle und Grafik: Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.




Jahreshauptversammlung des KrK bringen neue Personalien und Aufnahme von hospitierenden Mitgliedern mit sich

Am 5. Mai 2022 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des „Kreis rheinische Karnevalisten“ (KrK) statt.

Zu Beginn wurde eine Gedenkminute für unseren sehr plötzlich verstorbenen Geschäftsführer Udo Beckers eingelegt. Er hat eine große Lücke im KrK-Team hinterlassen.

Sodann standen Neuwahlen für den gesamten Vorstand an. Bei der harmonisch verlaufenen Jahreshauptversammlung wurde Albert Terfloth erneut für drei Jahre als 1. Vorsitzender (Baas) gewählt. Axel Höfel wurde als 2. Vorsitzender und Schatzmeister gewählt. Er stellte sich für die Doppelfunktion zur Verfügung. Ein ausdrückliches Dankeschön galt Marco Tremer für seine geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren als Schatzmeister. Zum neuen Geschäftsführer wählte die Versammlung Georg Steinhausen. Die Beisitzer Claudia und Aldo Minervino sowie Carl Seher wurden wiedergewählt – ebenso Nobbes Kracht als Pressesprecher.

Nächster Punkt der Tagesordnung war alsdann die Vorstellung von drei Tanzgruppen mit Aufnahme in den KrK:

  • Kinder- und Jugendtanzgruppe der KG Kürassiere e.V.
  • Tanzgruppe der AHL HÄRE (Große Pulheimer KG von 1927 e.V.)
  • Tanzgruppe der KG Dürscheider Mellsäck

Alle drei Gruppen mußten die anwesenden Mitglieder zu überzeugen und wurden mit dem Status „Hospitanten“ in den Kreis aufgenommen.

Interessierte Künstler aus den Bereichen Rede, Musik und Tanz können sich gerne bei beim Kreis rheinische Karnevalisten bewerben, teilt Pressesprecher Nobbes Kracht abschließend in seiner Mitteilung an die Medien mit.

Quelle: Kreis rheinischer Karnevalisten KrK e.V. 1946




Veränderungen im Vorstand der Großen Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V.

Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung, am 14. Mai 2022, wurden bei den Naaksühle zwei Posten neu gewählt.

Petra Kepper besetzt nun das, bisher unbesetzte, Amt der zweiten Geschäftsführerin. Janine Verbruggen übernimmt das Amt der Jugendvertreterin und löst damit Linda Brovot ab, welche aus beruflichen Gründen das Amt niederlegen mußte.

Desweiteren wurde Markus Rechmann elferratsintern bereits am 15. März 2022 zum neuen Elferratssprecher gewählt. Er übernimmt das Amt von Hans-Peter Korth.

„Wir danken allen scheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit in den vergangenen Jahren und wünschen allen neuen Vorstandsmitglieder viel Spaß und Erfolg.“, teilt Pressesprecherin Daniela Kepper im Namen des Vorstandes mit.

Der geschäftsführende Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
• 1. Vorsitzender: Jan Hentrich
• 1. Geschäftsführer Kira Rechmann
• 1. Schatzmeisterin: Maria Mersmann

Zum erweiterten Vorstand gehören:
• Präsident: Peter Monschau
• Senatspräsident: Günter Adams
• Literat: Jürgen Steup
• 2. Geschäftsführerin: Petra Kepper
• 2. Schatzmeister: Michael Hoenigs
• Pressesprecherin: Daniela Kepper
• 1. Archivar: Claas Kepper
• Jungendvertreterin: Janine Verbruggen
• stellvertretende Jugendvertreterin: Kira Rechmann
• Elferratssprecher Markus: Rechmann
• Ühlemädcherpräsidentin: Virginia Gizaw
• Sprecher der Jungühle: Viola Monschau und Max Schiffer

Quelle und Vereinswappen: Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V.




Vorstandswahlen bei der Mitgliederversammlung der Großen KG Frohsinn Köln 1919 e.V.: mit neuem – altem Vorstand frohsinnig in die Zukunft

Im Jahr des 100jährigen Bestehens der Großen KG Frohsinn Köln 1919 e.V. trat eine neue Generation an, um die Gesellschaft weiter in die Zukunft zu führen. Mit gerade mal 39 Mitgliedern wurde ein neuer Vorstand gewählt, der die traditionsreiche Gesellschaft in den vergangenen drei Jahren geführt und entwickelt hat. Mittlerweile zählt die Gesellschaft über 500 Mitglieder, dabei bereits über 100 stimmberechtigte Mitglieder.

Gestern (11. Mai 2022) fand nun die erste ordentliche Mitgliederversammlung seit über zwei Jahren in Präsenz im Gürzenich statt. Nach den Berichten und der einstimmigen Entlastung des Vorstandes führte Senator Dr. René Zöller als Versammlungsleiter sicher durch die anstehenden Neuwahlen. Andreas Wolf wurde einstimmig erneut zum ersten Vorsitzenden gewählt, ebenso wurde Tanja Wolters mit 100 Prozent Zustimmung erneut zur Präsidentin gewählt. Auch Oliver Michels als 2. Vorsitzender und Literat in Personalunion, Andrea Sommerfeld als Schatzmeisterin, Sabine Theunissen als Beauftragte für Internet und Marketing, Stephanie Wersig als Beauftragte für Presse und Social Media sowie Elisabeth Hürten als Schriftführerin wurden ohne Gegenstimme gewählt. Zusätzlich wurde vom neugewählten Vorstand Claudia Lückerath als Verantwortliche für den Kostümbereich, außerhalb des Vorstands, benannt.

„Wir sind angetreten, um den Verein im Sinne der bestehenden Mitglieder weiter zu führen und ihn dabei trotzdem zukunftstauglich zu machen“ so der erste Vorsitzende Andreas Wolf, der charmant und professionell durch den Abend führte. Was jedoch vor drei Jahren als „kleines Projekt“ begann ist mit der Größe des Vereins mittlerweile zu einem großen Unterfangen geworden. „Wir haben es geschafft, den Verein wieder dorthin zu bringen, wo er hingehört: mit vielen Aktivitäten, vielen aktiven Mitgliedern und viel frohsinniger, gemeinsamer Zeit. Als Familiengesellschaft bedenken wir zudem alle, die zum Fasteleer gehören – groß oder klein“ so Präsidentin Tanja Wolters.

Und so zeigte auch der Jahresrückblick 2021/2022 viele gemeinsame Impressionen, die trotz Pandemie umgesetzt wurden: von virtuellen Stammtischen mit musikalischer Begleitung von Michael Kuhl oder den „Domstümern“ über gesellschaftsinterne Veranstaltungen, wie Familienausflüge in den Eifelzoo oder die jecke Bimmelbahntour durch Köln. Aber auch offene Veranstaltungen wie die Sessionseröffnung oder die Veranstaltung „Frohsinn im Stadion“ wurden in der vergangenen Session durchgeführt. Präsidentin Tanja Wolters: „Nebenbei haben wir natürlich auch weitere Aktionen unterstützt, wie Spendenaktionen für die Flutopfer, für eine Familieninitiative in Köln und für Hilfsgüter in die Ukraine. Das ist nur möglich, weil sich unsere Mitglieder wohl fühlen und sich aktiv engagieren.“

Ein absolutes Highlight im vergangen Jahr war zudem das Frohsinn-Lied, welches von Manuel Sauer und Simon Kurtenbach von der Tonbauhütte geschrieben und vertont wurde. Dieses erhielten im tristen Winter die Mitglieder per Video und konnten es im Februar 2022 sogar gemeinsam im Stadion live singen. „Wir haben viel bewegt in den letzten drei Jahren, was wir gerade in den letzten Monaten positiv zu spüren bekommen haben: trotz Pandemie hatten wir jeden Monat neue Anmeldungen, die mittlerweile aus den bunt gemischten Mitgliederreihen erwachsen. Von Mitgliedern, die bereits in diversen Traditionskorps sind bis zu „Karneval-Neulingen“ bieten wir allen eine karnevalistische Heimat und freuen uns über alle, die unser Selbstverständnis als Gute-Laune-Stifter und Lachfalten-Produzenten unterstützen“ so Andreas Wolf.

Das ist unser Ding. Das ist unser Sinn. Frohsinn.

Quelle und Foto: Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.




Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln: Gäste „erspielen“ rund € 3.000,00 zugunsten des Blau-Gelben Kreuz

Das Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln spielt gemeinsam mit der Bordkapelle der StattGarde Colonia Ahoj auf

Nach Angaben des Vorstands des Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln liegt der Erlös der der Benefizveranstaltung des Musikkorps und des Deutzer Thusnelda-Gymasiums am Muttertag 2022 zugunsten der Hilfsorganisation Blau-Gelbes Kreuz bei rund € 3.000,00.

Der Vorsitzende des Vorstands und musikalische Leiter des Musikkorps, Christian Kuhn, erklärte in seiner Begrüßung, dass mit dem Veranstaltungserlös zum einen das Projekt „Babyboxen“ unterstützt werde. Das Blau-Gelbe Kreuz stellt diese für werdende Mütter, die aus der Ukraine fliehen mußten, zusammen. Zum anderen soll das Projekt „Free Smile“ bestärkt werden. Geflüchtete Kinder und Jugendliche können dadurch an Ferienfreizeiten teilnehmen, die von der Hilfsorganisation organisiert werden.

Christian Kuhn dankte allen Beteiligten und Gästen, die „ihren eigenen Beitrag für die weitere solidarische Unterstützung des Blau-Gelben Kreuzes und der Ukraine leisten“.

Dazu zählen die Auftritte von „Planschemalöör“, dem Jugendchor St. Stephan, der Bordkapelle der StattGarde Colonia Ahoj, der Kölner Tanzgruppe „Kammerkätzchen und Kammerdiener“, von „Markus und Max“ sowie von Solisten des Tanzcorps „Fidele Sandhasen“ an einem sonnigen Muttertag auf dem Schulhof des Deutzer Gymnasiums.

Dazu zählen ebenfalls die zahlreichen helfenden Hände aus dem Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln und der zahlreichen Gäste, die teilweise aus dem Saarland oder der Pfalz angereist waren.

Nachdem „Schwarz-Rot“ und die Bordkapelle gemeinsam „Mer sin Eins“ intoniert hatten versteigerte Christian Kuhn spontan „sein“ Musikkorps für mehrere hundert Euro. Der Gewinner der Auktion bat um Verschwiegenheit, wann und wo das Musikkorps „Schwarz Rot“ Köln diesen besonderen Auftritt bestreiten wird.

Quelle (Text): Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln e.V.; (Foto): Joachim Badura




Marie Lüttken ist die neue Marie beim Treuen Husar

Die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln hat eine neue Marie gefunden: Ab sofort trainiert und tanzt Marie Lüttgen an der Seite des Tanzoffiziers Julian Stockhausen. Marie ist 20 Jahre alt, absolviert derzeit eine Ausbildung zur Bankkauffrau und tanzt, seit sie denken kann. Begonnen hat sie ihre Tanzkarriere bei der KG Fidele Narrenzunft in Erftstadt und war seit 2018 bei den Kölner Rheinveilchen.

„Ich bin ein kleiner Wirbelwind und stehe niemals still. Wenn ich meine Energie nicht beim Tanzen loswerde, spiele ich auch ab und zu mal Fußball. Neben dem Karneval und dem Tanzen ist auch der 1. FC Köln fester Bestandteil meines Lebens“, stellte sich Marie bereits bei den Husaren vor.

Mit der Entscheidung, Marie Lüttgen als neue Marie in den Reihen der Treuen Husaren aufzunehmen, geht für die 20jährige ihr größter Traum in Erfüllung: „Seit ich begonnen habe zu tanzen, habe ich immer davon geträumt, einmal Marie eines Kölner Traditionskorps zu sein. Und es erfüllt mich mit großem Stolz, nun ein Teil der Husarenfamilie zu sein. Sehnsüchtig – aber auch etwas aufgeregt – erwarte ich die Momente, in denen wir die Bühnen in Köln und dem Umland erobern und die Menschen im Publikum verzaubern werden.“

Quelle: KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln: Foto/s: KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln/Niki Siegenbruck




Rat der Stadt Köln stellt endgültig die Weichen in Richtung Erweiterung des Sachsenturms der Blauen Funken!

Am Donnerstag (5. Mai 2022) hat der Rat der Stadt Köln endgültig die Weichen in Richtung Erweiterung des Sachsenturms der Blauen Funken gestellt. In der Sitzung wurde der vorhabenbezogene Bebauungsplan als Satzung beschlossen und damit das Planungsrecht als Grundlage für das Bauantragsverfahren geschaffen. Das heißt, daß nun die Baugenehmigung erteilt werden kann. Den Antrag für die Baugenehmigung hatte der Gemeinnützige Bauverein Sachsenturm e.V., der den Sachsenturm für die Blauen Funken verwaltet, bereits im März 2022 eingereicht. Der übliche Prozeß zur Erteilung der Baugenehmigung kann nun abgeschlossen werden. Alle weiteren Voraussetzungen für den Erweiterungsbau, wie der Abschluß des Durchführungsvertrages zwischen dem Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. und der Stadt Köln sowie die notarielle Hinterlegung des 99jährigen Erbbaurechtes, sind bereits erfüllt.

Auf der Grundlage des Wettbewerbsergebnisses eines architektonischen Gutachterverfahrens im Jahr 2018 hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V., in einem mehr als fünf Jahre andauernden Planungsprozeß eine bauliche Lösung ausgearbeitet, die mit dem Denkmalschutz des Sachsenturms und der denkmalwerten Grünfläche vereinbar ist. Der geringfügige Eingriff in Natur und Landschaft wird durch externe Ausgleichsmaßnahmen (Flächenentsiegelung und Anpflanzung von insgesamt acht standorttypischen Einzelbäumen) vollständig kompensiert.

 

Der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Peter Griesemann und Vizepräsident Michael Müller freuen sich sehr über den Beschluß des Rates der Stadt Köln am gestrigen Tag. Waren sie es doch, die mit allen Gremien der Stadt Köln den gesamten Prozeß über mehr als fünf Jahre hinweg vorangetrieben haben und alle Hürden beseitigt haben. Beide wollen schnellstmöglich mit dem Bau beginnen, sobald die Baugenehmigung vorliegt. Die Erweiterung des Sachsenturms ist für die Heimat der Blauen Funken dringend erforderlich, da durch den Mitgliederzuwachs der letzten Jahre die bisherigen Räumlichkeiten nicht mehr ausreichend sind.

Weiterhin erfolgen die nächsten Schritte der Bearbeitung in enger Abstimmung mit der Stadt Köln.

Quelle: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V., Grafiken: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. und Anderhalten Architekten

 




„Benefizveranstaltung zugunsten der Hilfsorganisation Blau-Gelbes Kreuz am Muttertag 2022“

Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln und das Deutzer Thusneldagymnasium laden zum Benefiz-Familientag „Mer sin Eins“

Das Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln und die Schulleitung des Deutzer Thusnelda-Gymasiums laden am Muttertag, 8. Mai 2022, zwischen 11.00 und 18.00 Uhr ein zur Benefizveranstaltung zugunsten der Hilfsorganisation Blau-Gelbes Kreuz.

„Planschemalöör“, der Jugendchor St. Stephan, die Bordkapelle der StattGarde Colonia Ahoj, die Kindertanzgruppe „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ sowie Solisten des Tanzcorps „Fidele Sandhasen“ engagieren sich am kommenden Sonntag mit ihren Auftritten für die Entwicklung einer freien, demokratischen Ukraine.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt, der Eintritt zu der Veranstaltung auf dem Schulhof des Gymnasiums ist frei, der Erlös der Veranstaltung wird vollständig an den „Blau-Gelbes Kreuz e.V.“ gespendet.

Christian Kuhn, musikalischer Leiter und erster Vorsitzender des Musikkorps „Schwarz-Rot“: „Mer zesamme, mer sin eins, denn jeder ist nur vim Mosaik ne Stein – das gilt mehr denn je europaweit und deswegen freuen wir uns über jeden, der an Muttertag seinen Weg zu uns findet“.

Das Gymnasium ist von der KVB-Haltestelle „Suevenstraße“ zu Fuß in fünf Minuten, von der Haltestelle „Deutz Technische Hochschule“ in rund zehn Minuten gut zu erreichen.

Quelle, Grafik und Foto: Musikkorps “Schwarz-Rot“ Köln e.V.




K.G. Alt-Köllen: Mer stonn Zesamme – Fründe spenden für die Ukraine Übergabe der Spenden in Höhe von € 48.000,00!

Der Krieg in der Ukraine, das Leiden der Menschen in den umkämpften Gebieten, aber auch derer, die inzwischen hier bei uns gelandet sind, machen uns faßungslos und erschüttern uns zutiefst. Daher haben drei Kölner Karnevalsgesellschaften zusammen mit weiteren Unterstützern bereits am 9. März dieses Jahres zu einer einzigartigen Spendenaktion aufgerufen. Dies sind die die K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V., die KG Sr. Tollität Luftflotte e.V. 1926, der SC Fortuna Köln e.V., das Dorint am Heumarkt und die Firmen Rheinland-Touristik GmbH sowie Hergarten GmbH Stahlspedition, die ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigen. Als Teil der Kölner Stadtgesellschaft haben Karnevalisten, Sportler, Unternehmer und viele Fründe ihre Kräfte gebündelt und einurdeen unglaublich großartigen Erfolg erzielt.

Innerhalb von vier Wochen sind Spenden in Höhe von € 48.000,00 zusammengekommen!

Am Donnerstag (28. April 2022) wurde nun der Scheck im Dorint am Heumarkt in Anwesenheit der verantwortlichen Vereinsvorstände bzeziehungsweise Geschäftsführer an zwei Vertreterinnen des Vereins Blau-Gelbes Kreuz e.V. mit Sitz in Köln übergeben worden. Das Blau-Gelbe Kreuz ist dicht am Geschehen und wird diese Unterstützung sinnvoll in das investieren, was derzeit nötig ist: Neben medizinischen Artikeln und haltbaren Lebensmitteln ist Unterstützung auch im Raum Köln für die Flüchtlinge und deren Unterkünfte nötig. Neben der Geldspende ist hier aber auch das besondere Engagement des Dorint in Köln zu nennen: Zwei seiner Häuser hat das Dorint vollständig für die Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine zur Verfügung gestellt.

Einmal mehr hat sich gezeigt: Egal ob Karnevalisten, Sportler, Unternehmer oder Einzelpersonen; gemeinsam haben wir viel erreicht! Das ist gelebte Freundschaft, kölsches Brauchtum, Tradition und Zusammenhalt in Krisenzeiten. Mer stonn zesamme!

Quelle und Foto: Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.

 




Kölner Karneval:  Festkomitee veröffentlicht Motto für die Jubiläumssession 2023

 „200 Jahre Kölner Karneval: Ov krüzz oder quer” – so lautet das Motto für die Jubiläumssession des kölschen Fastelovends. Das hat das Festkomitee Kölner Karneval am Freitag (29. April 2022) bekannt gegeben. Dahinter verbirgt sich eine Bedeutung mit historischem Bezug – und die paßt besonders gut zu den Höhen und Tiefen in den 200 Jahren des organisierten Karnevals. Im Lied von Emil Jülich von 1905 heißt es nämlich: „Ov krüzz oder quer, ov Knäch oder Hähr – mer looße nit un looße nit vum Fasteleer!” „Wie es also auch kommen mag, die Kölner lassen nicht von ihrem Fastelovend”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, das 1823 gegründet wurde. „Das Sessionsmotto im Jubiläumsjahr erinnert an diese unglaublich Kraft des Karnevals: Selbst in Kriegszeiten, in extremen Wirtschaftskrisen und zuletzt während der Corona-Pandemie – der Karneval ist für die Kölnerinnen und Kölner eine Konstante, er ist eine Stütze in schwierigen Zeiten, eine Auszeit von den Problemen des Alltags. Diesem Phänomen, das einmal im Jahr eine ganze Stadt und eine ganze Region erfaßt, widmen wir unser Jubiläum.” Auch die implizierte Liedzeile „ov Knäch oder Hähr” schwingt für das Ohr der kölschen Jecken immer mit. Denn – ob Knecht oder Herr – der Karneval ist für alle offen, baut Brücken und bringt Menschen zusammen.

140 Karnevalsgesellschaften gehören mittlerweile dem Festkomitee Kölner Karneval an. Sie alle feiern mit, für vier Gesellschaften jährt sich der Gründungstag ebenfalls zum 200. Mal: die Roten Funken, die Grosse von 1823, die Hellige Knäächte un Mägde sowie die Goldene Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde. Das Jubiläum ist aber nicht nur für den organisierten Karneval. „Ov krüzz oder quer“ erinnert an das jecke Durcheinander der tollen Tage, das die Welt ein kleines bißchen auf den Kopf stellt. „Karneval ist nicht nur Organisation in Reih und Glied, Karneval ist immer auch ein bisschen kreuz und quer, spontan und improvisiert. Horizontale wie vertikale Schranken werden im Kostüm überwunden. Hier feiert jeder mit jedem und wir laden ausdrücklich alle Jecken ein, dieses Jubiläum mit uns gemeinsam zu feiern“, betont Kuckelkorn.

Schon jetzt stehen viele besondere Aktionen im Jubiläumsjahr fest: von der Karnevalssonderausstellung im Gürzenich bis zum Stickeralbum für die Pänz. Auch andere Kölner Kultureinrichtungen beteiligen sich an den Jubiläumsfeiern mit eigenen Veranstaltungen. Höhepunkt in der Session 2023 wird dabei sicherlich der Rosenmontagszug, der erstmals in seiner 200jährigen Geschichte auf beiden Rheinseiten zu sehen sein wird. „In zwei Jahrhunderten hat sich der Rosenmontagszug vom kleinen Festumzug auf dem Neumarkt zum Spektakel für Hunderttausende von Zuschauern entwickelt”, weiß Zugleiter Holger Kirsch. „Nun machen wir zum Jubiläum den nächsten Schritt: Wir gehen über die Deutzer Brücke und haben das Altstadt-Panorama und den Dom vor Augen. Das wird ein ganz besonderer Augenschmaus in einem ganz besonderen Jahr.”

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




KG Fidele Fortuna: Übergabe vor Dom-Kulisse: Das Blau-Gelbe Kreuz ist dankbar für großzügige Spende

V.l.n.r.: Marcel Hergarten (KG Fidele Fortuna), Marko Markovic (Dorint), Julia Chenusha, Linda Mai, Claus Platz (Rheinland-Touristik), Stephan Degueldre (K.G. Alt-Köllen), Hans-Jörg Westendorf (SC Fortuna Köln) und Harald Kloiber (KG Luftflotte)

Vor toller Kulisse wurde am Donnerstag, 28. April 2022, im Dorint am Heumarkt der Erlös einer gemeinsamen Spendenaktion von KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V., K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Sr. Tollität Luftflotte e.V. 1926, SC Fortuna Köln e.V. und den Firmen Rheinland-Touristik GmbH, Hergarten GmbH Stahlspedition und nicht zuletzt vom Dorint selbst an das Blau-Gelbe Kreuz e.V. übergeben.

Unglaubliche € 48.000,00 waren innerhalb der Mitglieder, Mitarbeiter und deren Freunden zusammengekommen.

Die Vertreterinnen des Blau-Gelbes Kreuzes Linda Mai und Julia Chenusha zeigten sich dankbar und gerührt: „Das Geld wird weiterhin dringend gebraucht, um insbesondere medizinisches Equipment in die Kriegsregion der Ukraine zu bringen.“

Quelle und Foto: KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V.




Prinzen-Garde Köln: Ehrenkommandant Karl Heinz Hömig verstorben

Die Prinzen-Garde Köln trauert um

Karl Heinz Hömig

Generalfeldmarschall
Ehrenkommandant der Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.

* 14. Juli 1937                           † 26. April 2022

Mit großer Dankbarkeit nimmt die Prinzen-Garde Köln Abschied von einem liebenswerten Menschen, der unsere Gesellschaft auf eine ganz besondere Art und Weise mitgestaltet und geprägt hat.

Karl Heinz Hömig trat am 12. November 1980 in das Reiterkorps der Prinzen-Garde Köln ein. Im Jahre 1995 wurde er zum Kommandanten gewählt und führte das weiß-rote Korps bis 2008. Für diese lange, verdienstvolle Zeit wurde er 2009 zum Ehrenkommandanten der Prinzen-Garde ernannt. 2010 wurde er wieder Kommandant und übte sein Amt in der besonderen Rolle als „Kommandant und Ehrenkommandant“ aus. 2014 wurde er zum Generalfeldmarschall befördert, dem höchsten Dienstgrad, den die Prinzen-Garde vergibt.

Die höchste Auszeichnung der Prinzen-Garde, der Gardestern, wurde Karl Heinz Hömig als erstem Geehrten beim Generalkorpsappell 2017 für seine großen Verdienste verliehen.

„Korpsgeist und Kameradschaft“ sind die beiden Schlagworte, die seine lange Amtszeit als Kommandant treffend beschreiben und die er selbst regelmäßig und gerne verwendet hat. Die Kameradschaft der Mitglieder aller Korpsteile, die Pflege von Traditionen insbesondere die Reiterei im Kölner Karneval und natürlich auch die gepflegte Geselligkeit der Mitglieder waren ihm dringende Anliegen. Auch hat er sich unermüdlich um die Instandhaltung und Erneuerung unseres gesamten Fuhrparks für den Rosenmontagszug verdient gemacht. Stets verlässlich, immer hilfsbereit, gradlinig und großzügig, war er mit seiner markanten Stimme für mehrere Generationen von Prinzengardisten „der“ Kommandant.

Vieles, was unsere Gesellschaft ausmacht und ihr Eigen nennt, ideell und materiell, ist mit ihm und seinem segensreichen Schaffen verbunden. Seinem weiß-roten Korps hat er stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Karl Heinz Hömig hat sich in höchstem Maße um die Prinzen-Garde verdient gemacht.

Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden. Die Prinzen-Garde Köln ist ihrem Ehrenkommandanten Karl Heinz Hömig zu großem Dank verpflichtet und wird ihm immer ein würdiges Andenken erhalten.

Dino Massi

Präsident

Quelle und Foto: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




Nippeser Bürgerwehr stellt mit Sarah Mollen die neue Marie der Gesellschaft vor

„Wir freuen uns, Ihnen mit Sarah Mollen die neue Marie der Nippeser Bürgerwehr vorzustellen.“, teilt Pressesprecher Andreas Günnewig in seiner heute versandten Mitteilung an die Medienpartner der Appelsinefunke mit.

Bereits im frühen Kindesalter träumte Sarah den Traum, einmal Tanzmariechen im Kölner Karneval zu werden und sammelte Erfahrungen im Jazz- und Modern-Dance ehe sie im Jugendtanzcorps der „Rheinsternchen“ Langenfeld die ersten Schritte auf die karnevalistischen Bühnen wagte. Über das Tanzcorps der Flittarder KG „Echte Fründe“ kam Sarah zum bekannten Tanzcorps „Colonia Rut-Wiess“, welches sie seit 2018 als Mariechen an vorderster Front stets mit einem freundlichen Lächeln repräsentierte und dabei die Säle des Kölner Karnevals regelmäßig in Begeisterung versetzte.

Ihren Ausgleich vom Job bei einer Kölner Bank und dem Tanzen findet die neue Marie der Appelsinefunke beim Reisen mit ihrem Freund und dem (aus)probieren neuer kulinarischer Köstlichkeiten.

Die Nippeser Bürgerwehr ist überzeugt mit Sarah eine Marie ausgewählt zu haben, die ideal zum Motto der Nippeser Bürgerwehr paßt: Veedelsjeck – das heißt traditionsverbunden, positiv bekloppt, offen und tolerant.

„Freuen wir uns auf viele gemeinsame Stunden zusammen mit Sarah und ihrem Tanzoffizier Niklas Wilske im Kreis der Bürgerwehr-Familich sowie auf den Bühnen Kölns und Umgebung“, so Andreas Günnewig.

Quelle und Foto: Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.




Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln: „Mer sin Eins“

Das Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln  beim Rosenmontag 2020

Kölsche Tön zugunsten der Ukraine: Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln veranstaltet Benefiz-Familientag am Thusnelda Gymnasium

Auf dem Gelände des ThusneldaGymnasiums finden sich am Sonntag, 8. Mai 2022, zahlreiche
Musiker und Musikerinnen und Tänzer und Tänzerinnen zur Benefizveranstaltung „Mer sin Eins“ zugunsten des Ukrainisch-Deutschen Vereins „Blau-Gelbes“ Kreuz e.V. ein. Der Eintritt ist frei.

Das Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln e.V. gestaltet das Programm auf dem Schulhof des Deutzer Gymnasiums zwischen 11.00 und 18.00 Uhr tatkräftig. Die Band „Planschemalöör“ stellt sich in den Dienst der guten Sache und bereichert die Veranstaltung mit einem kleinen Konzert. Angesprochen wurden und zugesagt haben außerdem der Jugendchor St. Stephan, die Tanzgruppe „Die Isenburger“, die Bordkapelle der StattGarde Colonia Ahoj und eine Tanzgruppe des Tanzcorps Fi-dele Sandhasen. Das Musikkorps „Schwarz-Rot“ spielt auch selbst auf. Auftritte weiterer Kapellen, Spielmannszüge oder Tanzcorps sind geplant.

Eingeladen sind alle, die gerne mit dem Verzehr von Kaffee und Kuchen, Würstchen vom Grillstand und einem kühlen Glas Kölsch ihre Solidarität mit den Menschen und Schicksalen in der Ukraine bekunden wollen. Der Erlös der Veranstaltung geht vollständig an den Ukrainisch-Deutschen Verein „Blau-Gelbes“ Kreuz.

„Uns geht es wie den meisten Menschen auch – wir wollen unbedingt helfen und etwas tun. Und das können wir am allerbesten mit unserer Musik und gemeinsam mit unseren befreundeten Tanz- und Musikvereinen. Wir möchten uns auch herzlich beim Personal der Schule bedanken, die uns so tatkräftig unterstützen“, sagt Christian Kuhn, der musikalische Leiter und erster Vorsitzender des Musikkorps „Schwarz-Rot“.

Quelle und Foto: Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln e.V.




Zur Wiederbegrünung von Rhein und Erft durch die KKG Nipperser Bürgerwehr 1903 e.V.

Pflanzaktion: „Bürgerwehr baut auf!“

Im vergangenen Jahr unterstützte die KKG Nippeser Bürgerwehr in Form von Aufräumaktionen, Weißwaren- und Transportmittellieferungen die Menschen an der Ahr und in der Eifel tatkräftig.

Die Unterstützung sollte sich aber nicht in Einmalaktionen erschöpfen, sondern in eine nachhaltige Partnerschaft münden.

Am heutigen Dienstag (12. April 2022) sowie am Donnerstag (14. April 2022) wurden und werden auf Initiative der Nippeser Bürgerwehr großflächige Pflanzaktionen an der Ahr und in Bad Münstereifel
durchgeführt werden.

Unter dem Motto Bürgerwehr baut auf! unterstützen dabei Mitglieder der Nippeser Bürgerwehr, zwei ortsansässige Forstbetriebe und die Auszubildenden der RWE (Abteilungen Rekultivierung und Forstbetriebe) beim Setzen und Angießen der Pflanzen. Gestiftet wurden von den Baumschulen Lürssen und Jungermann 2.750 Bäume 4.750 Sträucher. Unter anderem wird am 14. April 2022 in Bad Münstereifel die Gartenanlage des Seniorenhauses Marienheim neu begrünt, dessen Garten durch die Flut vollständig zerstört wurde. In Bad Münstereifel mit dabei sein wird ebenfalls die Ortsbürgermeisterin Sabine Preiser-Marian.

Quelle und Grafik: KKG Nipperser Bürgerwehr 1903 e.V.