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Kleines Programm, Ehrungen, Neuaufnahmen und Verabschiedungen bereicherten Ordensabend der Höhenhauser Naaksühle

-hgj/nj- Nach dem fulminanten Start in die „fünfte Jahreszeit“ am Freitag vor acht Tagen (11. im 11.2022), werden die Termine Kölner Karnevalsgesellschaften insbesondere für Ehrengäste und Medienvertreter derzeit ruhiger und entspannter, da mittlerweile die meisten Kölner Karnevalsgesellschaften ihre (größtenteils) Sessionseröffnungen hinter sich gebracht haben.

Nicht so die Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft „Naaksühle“, welche gestern Abend zum zweiten Mal zum Ordensabend in die vor eineinhalb Jahren fertiggestellte Aula des Neubaus der Willy-Brandt-Gesamtschule Im Weidenbruch 214 eingeladen hatte. Rund 120 Mitglieder, befreundete Vereine der rechtsrheinischen Löffelgesellschaften und weitere Gäste begrüßte Präsident Peter Monschau gegen 18.00 Uhr, worauf das Kommando zum Aufsetzten der Mützen und Krätzjer folgte.

Somit sind nun auch die Höhenhauser Naaksühle in der schönsten Zeit des Jahres eingetroffen, die im Anschluß völlig über die Vielzahl ihrer Kinder- und Jugendtanzgruppe, wie auch deren neuen Tänzen begeistert waren. „Die Pänz wurden mit Standing Ovation und der ersten Rakete des Abends von der Bühne verabschiedet.“, meldet Daniela Kepper als Pressesprecherin der Kölner KG, die die Farben Gelb und Weiß in ihren Uniformen trägt. Nachdem sich Anja Weimann Ende der letzten Session endgültig als Trainerin zurückgezogen hat, wird die 33 „Pänz“ starke Gruppe nun von Jessica Rath und Sandra Kowalski trainiert.

Hierauf folgte alsdann die Präsentation der beiden neuen Orden zur Session 2023, welche sowohl als Sessions- und Herrenorden – wie auch im kleiner Format des Damenordens – seit Jahren Prunkstücke der Höhenhauser Naaksühle aus der Bonner Ordensschmiede der Brüder Michael und Ingo Bley (Orden Bley) sind. Hierbei hatte sich der komplette Vorstand um Peter Monschau und Jan Hentrich als Vorsitzender der Großen Höhenhauser KG versammelt, die für ihre geleistete Arbeit – insbesondere in den beiden von Corona geprägten Jahren – stets im Sinne ihrer Gesellschaft und deren Mitglieder gewirkt haben.

Nach der anschließenden Freigabe des kalt-warmen und sehr deftigen Büffets der Fleischerei Müller, stand eine Stärkungspause an, wonach die neuen Mitglieder der Gesellschaft erstmalig ins Rampenlicht der Bühne traten. Hierzu erhielten die Damen und Herren nach ihrer Vorstellung die Vereinsnadeln durch den Vorsitzenden und legten ihren Eid auf den „Plagge“ der Naaksühle ab.

Eine langjährige Tradition, die leider in Vergessenheit geraten war und nun von Peter Monschau wieder belebt wurde. Doch der Schwur war noch nicht genug, die neuen Mitglieder der Naaksühle „durften“ noch ihr Gesangstalent unter Beweis stellen und mußten den „Naaksühlemarsch“ zum Besten geben, das Vereinslied der Naaksühle. Sie wurden dabei natürlich stimmkräftig von allen Anwesenden im Saal unterstützt, wie Daniela Kepper im Nachgang zum Ordensabend mitteilte.

Im weiteren Programm der ersten Veranstaltung zur Session 2023 folgten nach den Aufnahmen neuer Mitglieder Ehrungen, die bei solch einem Anlaß nicht fehlen dürfen. Hiermit dankte und ehrte man Jan Hentrich und Robert Kopp mit der Nadel für 10 Jahre Mitgliedschaft. Die Auszeichnung des Dankes für 25jährige Treue zu den Höhenhauser Naaksühle erfuhren anschließend Virginia Gizaw und Heidi Monschau. Die „Goldenen Eule“, eine Auszeichnung für besondere Verdienste innerhalb der KG, überraschte Martina Adams, die hiermit von Präsident und Vorsitzenden ausgezeichnet wurde. Martina Adams unterstützt seit 1998 den Senat der Gesellschaft, plant die jährlichen Senatstouren und ist auch sonst immer zur Stelle, wenn man sie braucht, wie Peter Monschau dies bei der Zeremonie in Worte faßte.

Als finalen Programmpunkt hieß die närrische Gemeinschaft den Dünnwalder Musikzug willkommen. Zuvor entzückten die zum Abend beigesteuerten Beiträge von Literat Jürgen Steup und der Auftritt als LSE-Coverband von Olaf Maj die Gäste in der Aula, die recht zufrieden nach dem offiziellen Teil bei Kölsch und Klaaf noch bis in die ersten Stunden des gerade angebrochenen Sonntags weiterfeierten.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Daniela Kepper
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