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Sessionsauftakt in kleinem Rahmen bei der Kölnischen KG mit Orden und musikalischen Höhepunkten

-nj/hjä- Im Saal „Alte Brauerei“ des Brauhauses SION Unter Taschenmacher 5-7, unweit von Alter Markt und des ehrwürdigen Doms, hatten sich etwas mehr als 80 Mitglieder der Kölnischen KG zum diesjährigen Sessionsauftakt eingefunden.

Unmittelbar nach dem Einlaß mit Kölsch-Empfang und Begrüßung durch Präsident Klaus Frohn und Senatspräsident Walter F. Passmann, wartete gleich die bekannte Küche mit dem für die Damen und Herren zubereiteten Büffets auf, welches ausschließlich die Speisen der kölschen Fooderkaat beinhaltete.

Hiernach verlief der Abend nur noch nach der karnevalistischen Manier der Kölnischen KG, bei der drei Programmpunkte zwischen den Unterhaltungen am Tisch, Kölsch und dem langersehnten Wiedersehen mit Vereinskameraden abrundeten.

So gehörte die Vorstellung des neuen, und Sessions- und Damenordens der 1945 gegründeten Kölner KG ganz an den Anfang. Mit herrlich launigen Worten, die schon einer kurzen Büttenrede glichen, erläuterte Walter F. Passmann die Entstehungsgeschichte des närrischen Prunkstücks, wozu ihm die Idee beim Duschen eingefallen sein. Weitere Ausführung wollte der Senatspräsident der KG, welche durch ihr farbenprächtiges Hellgrau unter den 140 dem Festkomitee angeschlossenen glänzt und hervorsticht, nicht machen.

Nach seiner Ideenfindung folgte die Besprechung mit der Ordensschmiede der Gesellschaft, welche bereits für die Session einen einzigartigen und wunderschönen in Silber gehaltenen Orden schaffen konnte. Dies konnte der Juniorchef der Bonner Schmiede Sascha Bley auch für die seit wenigen Tagen laufende Session 2023 wiederholen, wobei in diesem Jahr einige Farbakzente und reichlich Transparenz hinzugekommen sind. So beinhaltet das „närrische Blech“ der Kölnische, im Orden mit Aufleger im hinteren Segment ein kreisrundes goldenes Unterteil in den Farben des Kölner Fastelovends und einigen edlen Steinen, worauf die Streben des diesjährigen Rosenmontagsmottos krüzz un quer seitlich hervorspringen. Hierin ist auch die Skyline der Altstadt der Domstadt enthalten, welche von weiteren Streben und dem Wappen der Gesellschaft, dem Motto und der Jahreszahl 2023 in glänzendem Silber über dem Relief überlagert werden und in ihren Durchbrüchen den Hintergrund nicht verschwinden lassen. Einzigartig wie der Orden an sich, ist auch das hellgraue Band, welches seit der vergangenen Session zudem dem Namenszug der Kölnische KG trägt.

Mit dem ersten Orden ehrte Klaus Frohn sodann Helmut Meiser, dem mit dem heißbegehrten karnevalistischen Sammlerstück am Tag nach dessen Geburtstag gratuliert wurde. Wie der Orden, gehörte auch etwas Programm zum Sessionsauftakt, wofür Kölnische-Literat Rudi Fries Matthias Nelles mit seinem Kölschrock und hiernach die Musiker von „StattRand“ gewinnen konnte.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Niklas und Heike Jäckel/typischkölsch.de
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