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Rote Funken feierten ihre Party „11. em 11.“ mit vielen VIPs, ihrem designierten Dreigestirn und zahllosen Jecken aus dem Rheinland

-hgj/nj- Dicht gedrängt lagen sich bei der Roten Funken-Party „11. em 11.“ die Jecken in der Galerie des Maritim Hotels zum Sessionsauftakt in den Armen, und mochten nur noch eines, nämlich singen, bützen, lachen, schunkel und die Normalität des Karnevals zurück, der in der Session 2021 gänzlich und im Jahre 2022 nur sehr, sehr mäßig, bedingt durch die weltweitumspannende Corona-Pandemie ausgefallen war.

Neben den profanen Jecken aus Köln und dem Rheinland sonnten sich auch zahlreiche närrische Prominente des kölschen Fastelovends bei der Auftaktveranstaltung der Kölsche Funken rut-wieß, die in dieser Session ihren 200. Geburtstag feiern können und seit der Gründungsstunde des 1823 reformierten Kölner Karnevals ganz vorne eine Paraderolle spielen. So begrüßte man unter anderem die Präsidenten von Alt-Köllen, des Reiter-Korps „Jan von Werth“ und der KG Treuer Husar um nur einige zu nennen.

Punkt 13.00 Uhr zog „janz höösch“ das Korps der Roten Funken auf, welche die Nachfahren der Kölner Stadtsoldaten sind, und erfreuten mit ihren Darbietungen auf dem viel zu kleinen Podium das überaus gut gelaunte und buntkostümierte Publikum im Vier-Sterne-Hotel am Heumarkt.

Alsdann war nach der Begrüßung von Heinz-Günther Hunold als Präsident und Kommandant der ältesten Korpsgesellschaft der Domstadt, Party angesagt, bevor das Podium als erstes von „Eldorado“ eingenommen wurde, die für das Funken-Jubiläum in der Tonbauhütte das von Jürgen Fritz komponierte Lied „Du bes ene rude Funk“ aufgenommen haben. Hierauf folgten die „Höhner“, die mit Evergreens, wie auch mit aktuellen Liedern in den ersten Stunden der unter dem Motto stehenden Session „Ov krüüz oder quer“ mächtig einheizten.

Vor den „Kölner Rheinveilchen“, die sich wieder auf die Präsentation ihrer Tänze mit reichlich Akrobatik, Hebungen und riskanten Würfen freuen, stellte Hans-Günther Hunold zusammen mit seinem Vorstand das noch designierte Kölner Dreigestirn vor, daß in dieser Session mit Boris Müller als „designierter Prinz Boris I.“, Marco Schneefeld als „designierter Bauer Marco“ und André Fahnenbruck als „designierte Jungfrau Agrippina“ aus den Reihen der Kölsche Funke rut-wieß kommt, denen das Publikum einen frenetischen Empfang bereitete.

Das Finalfeuerwerk der rot-weißen „11. em 11.“-Party, gönnte Michael Ströter als Literat der Roten Funken, den „Bläck Fööss“ und ihren Hits, wobei man letztmalig bei dieser Veranstaltung „Bömmel“ Lückerath und „Erry“ Stocklosa als Gründungsmitglieder der Mutter aller Kölner Bands begrüßen konnte, die mit dem Jahreswechsel ihre Zeit als Privatiers genießen werden.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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