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Mutter der neun Kölner Traditionskorps präsentiert umfangreiches Programm mit vielen Überraschung zum 200. Geburtstag

-hgj/nj- Im Gegensatz zu den Jahren vor Corona, verlief der „Diskösch met d´r Press“ in der Ülepooz der Roten Funken gestern (8. November 2022) völlig anders. Entgegen der Gewohnheit, sich abends in der Wachstube des Turms der Kölsche Funke rut-wieß zu treffen, hatte „Blömche“ Günter Ebert als Leiter der Funken-Kommunikation die Medienvertreter bereits in der Mittagszeit in die neuentstandenen Räumlichkeiten des Erweiterungsbaus des Rote Funken-Turms der „Ülepooz“ eingeladen.

Denn die Roten Funken, als ältestes Traditionskorps des Kölner Karnevals, und gleichzeitig auch als Mitgründer des 1823 von Heinrich von Wittgenstein und anderen Herren der gehobenen Bürgerschaft reformierten kölnischen und rheinischen Karnevals, sind Zeitzeugen der Wiedergeburt des bis heute erhaltenen, gepflegten und geförderten vaterstädtischen Festes.

Nach der persönlichen Begrüßung jeden einzelnen Mediengastes durch Heinz-Günther Hunold als Präsident und Kommandant und den anwesenden Mitglieder des Vorstandes, wie auch weiteren wichtigen Funktionsträgern der Gesellschaft, warteten höchst interessante Themen und die Veranstaltungen im Jahr des 200. Rote Funken-Geburtstages auf Damen und Herren der über den kölschen Fastelovend berichtenden Presse.

Hierbei schenkte man zuvor den Jungs von „Eldorado“ das Gehör, die das in Zusammenarbeit mit der rot-weißen Jubiläumsgesellschaft „Du bes ene rude Funk“ von Jürgen Fritz komponierte und bei Jürgen Hoppes Label SpektraColonia erschienenen Jubiläumslied zum mitschunkeln und mitsingen in der Akustik-Version vortrugen.

Sodann präsentierten die Kölsche Funke ihr Jubiläumsbuch „Kölner Karneval seit 1823“, welches im Greven Verlag pünktlich zum Start in die Session und den runden Geburtstag erschienen ist und reichlich mit zeitgenössischen und historischen bebildert wurde. Die Rote Funken-Freundin und -Kennerin Monika Salchert steht insgesamt hinter diesem tollen Projekt, aus deren Feder die interessanten Texte stammen. „Kölner Karneval seit 1823“, zeigt, was den Kölner Karneval einzigartig macht, wo er stark ist, wo er besser werden kann, und betont bei dem Fest zum Mitmachen, Feiern und Spaß haben auch, die Vereinigung von Anarchie, Humor, Satire, Sehnsüchte, Melancholie und Empathie, sowie die Freiheit, da jeder Jeck anders ist, und machen kann was er möchte. Als Besonderheit verfügt das Buch für Jecke, Interessierte und Neulinge nicht über den sonst üblichen kompletten Einband sondern über einen offenen Buchrückens, womit Verfasser, Verlag und die Roten Funken deutlich machen möchten, daß der domstädtische Karneval, wie der Kölner Dom nie fertig werden und den Wandel der Zeit immer wieder seine Fortentwicklung erfährt.

Monika Salchert
Kölner Karneval seit 1823
Festeinband mit offenem Rücken und farbigem Faden
248 Seiten, Format 22,0 × 28,0 cm, über 100 Abbildungen, Hardcover
€ 36,00
Greven Verlage Köln, ISBN 978-3-7743-0947-0

Positiv bewertet wurde seitens des Vorstands auch, daß der Kartenvorverkauf sich in den vergangenen Wochen durch die Einbrüche der beiden vergangenen Jahren bedingt durch die Corona-Schutzverodnungen und -maßnahmen gut entwickelt hat. Man verspürt, so Heinz-Günther Hunold, daß die Menschen wieder zusammenfinden, um endlich wieder das jecke Treiben erleben zu können. „Die Zahlen des Vorverkaufes stellen sich bislang zufrieden dar“, so Heinz-Günther Hunold, welcher aber auch anmerkt „wir sind aber noch nicht über den Berg.“ Im Portfolio der Kölsche Funke, die in der in drei Tagen beginnenden Session mit 72 Veranstaltungen aufwarten, befinden sich neben deren tradierten Sitzungen und Bällen, dem Funkenbiwak und, und, und, auch zahlreiche Sonderveranstaltungen wie Lesungen, die Präsentationen von Jubiläums-Bier, -Wein, -Sekt, -Schnaps und -Brot, sowie von dem festlichen Eröffnungskonzert in der Philharmonie bis hin zur großen Abschluß-Revue in der LANXESSarena ein breites Spektrum.

 

 

 

 

 

 

 

 

Besonders stolz ist die Gesellschaft auf des „Fest der Masken en Rut un Wieß“ am 11. Februar 2023 im Gürzenich. Anläßlich des 200. Geburtstages lassen die Roten Funken eine Tradition aus ihren des neuerblühenden Anfängen und wiederauflebenden Karnevals aufleben: Maskenbälle waren im 19. Jahrhundert äußerst beliebte und vielbesuchte Höhepunkte in der Kölner Session. Die Veranstaltung nimmt ihre Gäste mit auf eine musikalische Zeitreise durch 200 Jahre, die ein 60köpfiges Orchester inszeniert. „Wir versprechen ein Ereignis, das es bislang im Karneval so nicht gibt.“, unterstreicht Günter Ebert. Übrigens gewähren die Roten Funken ihrem Publikum und ihren Vereinskameraden nur dann den Zutritt zur Veranstaltung, wenn der Gast eine (venezianische) Maske trägt. Ansonsten freut man sich darauf, daß alle Gäste gerne im schicken Kostüm teilnehmen, welche zum rot-weißen Maskenfest passend sind, bei dem bis in den frühen Morgen ausgiebig gefeiert wird.

Bereits einen Tag nach dem 11. im 11.2022 zeigt das ältestes der neuen Traditionskorps der Domstadt wieder einmal seine karitative Seite. So unterstützt man das Johanneshaus in der Annostraße der Kölner Südstadt, als flexibler Wohnhilfeverbund zur Betreuung und Versorgung von Menschen mit sozialen und psychischen Problemlagen, bei dem wohnungslose Menschen seit 1949 auf Ihrem Weg zu einer selbständigen und menschenwürdigen Lebensführung und vermittelt bedarfsgerechte weitergehende Hilfen erhalten. Neben der ausreichen gefüllten Gulaschkanone der Funken, unterstützen die Roten Funken das Johanneshaus Köln „Menschen am Rande“ auch finanziell, worüber die Leiterin der Einrichtung Monika Scholz sehr stolz ist, wie sie dies im Rahmen der „Diskösch“ mitteilte.

Acht Tage später (19. November 2022), präsentieren sich die Roten Funken zusammen mit zwei anderen Jubiläumsgesellschaften der Gründertage (Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft e.V. – Köln und der Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e. V.), wo man zusammen mit den AWB (Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH), mit 400 Personen im Bereich vom Severinsviertel bis zur Altstadt-Nord im Rahmen der Aktion, die Stadt von Müll und Zigarettenkippen zu säubert. Unmittelbar zum Beginn der heißen Phase des Straßenkarnevals wiederholt sich am 17. Februar 2023 (Karnevalsfreitag) die Aktion, damit diese Bereiche des Stadtgebietes für die tollen Tage sauberer ist als in anderen Jahren.

Parallel zu „Kölle putzmunter“, starten die Kölsche Funke ebenfalls am 19. November 2022 wieder ihre „Kötterbüchs-Aktion“, welche aufgrund der beiden Corona-Jahre ausgefallen ist. Wie immer bestimmt die jeweilig unterstützte Institution – die die Beträge der erfolgreichen Sammlungen erhielt-, die Nachfolgeorganisation des kommenden Jahres. In der Session 2023 gehen die gesammelten Gelder bedingt durch die leidige Unterbrechung an das Quäker Nachbarschaftsheim e.V. – Nobert Burger-Bürgerzentrum, welche 1947 gegründet, mit seinen sozialen und pädagogischen Angeboten für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren in der Kölner Innenstadt und Ehrenfeld fest verwurzelt in folgenden Bereichen: Kindertagesstätte, Offene Tür für Kinder und Jugendliche, Treff der Generationen, Hilfen zur Erziehung gibt. Wie Günter Ebert mitteilte, hat seine Korpsgesellschaft seit Beginn der „Kötterbüchs-Aktion“ einen sechsstelligen Betrag gesammelt und sozialen Einrichtung der Stadt zur Verfügung gestellt, wodurch eine Reihe von Hilfen und den finanziellen Engpässen gemindert werden konnte.

Vorausschauend auf die Jahreshauptversammlung 2024, will sich Heinz-Günther Hunold aus seinem (karnevalistischen Vollzeitjob) als Präsident und Kommandant zurückziehen und Platz für die nächste Generation machen. So bauen die Roten Funken bereits jetzt diese Generation auf, um diese Funken in die Abläufe des Traditionskorps einzuarbeiten. Neben Korpsadjutant Dirk Wissmann, auf den der Rote Funken-Präsident besonders stolz ist, steht auch die phantastische Mannschaft des Vorstandes hinter ihm. Zwecks Erweiterung der sehr umfänglichen Vorstandsaufgaben, hat man innerhalb dieses Jahres neben Willi Stollenwerk als langjährigen Vizepräsident mit Ulrich „Uli“ Schlüter als Burgvogt der Ülepooz und Architekt des gesamten Erweiterungsbaus einen weiteren Vizepräsidenten etabliert, der sich sehr ambitioniert seit Jahren in allen Belangen in seiner Gesellschaft einbringt.

Im Jubiläumszoch des Kölner Karnevals am 20. Februar 2023, präsentiert sich die 200jährige rot-weiße Karnevalsgesellschaft, welche aus den Stadtsoldaten entstanden ist, mit einem neuen Wagen. So ist in monatelanger Eigenleistung der Festwagen der Kindergruppe neu gestaltet und aufgebaut worden, welcher ein Sänfte darstellt, in dem die „Pänz“ der rud Funke von vier überdimensionalen Gardisten der vier Knubbel getragen werden. Der Festwagen der Kinder, steht derzeit in der Wagenbauhalle in Köln-Godorf und sieht zeitnah seiner Fertigstellung entgegen. Zur Jungfernfahrt des wunderbar gestallteten Rosenmontagsgefährts begrüßen die „Funke-Pänz“ einen ganz besonderen Ehrengast auf ihrem Wagen. So fährt aus Anlaß des 50. Geburtstags auch die WDR-Maus mit, die wahrscheinlich unter allen prominenten Teilnehmern im „Zuch“ ein ganz besonderes Alleinstellungmerkmal besitzt.

Auch im nächsten Thema schneidet die „Laachduuv vun d´r Ülepooz“ Heinz-Günther Hunold ein brisantes Problem der Weltstadt an. So ist das Feiern am 11. im 11. jeden Jahres, wie auch in der Zeit zwischen Weiberfastnacht bis zum bitteren Ende an Aschermittwoch, im Studentenviertel „Kwartier Lätäng“ Hotspot und ein besonderer Krisenplatz der Domstadt rund um die Zülpicher Straße. So beobachten die Roten Funken die seit Jahren bestehenden Auswüchse welche keine Grenzen kennen, als eine essenzielle Problematik ihrer Stadt, welche zudem von zahlreichen Kölner und überregionalen Medien als „das Feiern im Kölner Karneval“ dargestellt werden. Am Abend vor der „Diskösch 2022“, hatten sich die Präsidenten der Jubiläumsgesellschaften hierzu getroffen und einstimmig beschlossen, hier an Weiberfastnacht (16. Februar 2023) ihre Präsenz zu zeigen. Wie genau dies aussehen soll, konnte Heinz-Günther Hunold den anwesenden Medien gegenüber noch nicht mitteilen, da der Beschluß brandneu ist, und, sicherlich noch Gespräche mit Stadtspitze, allen zuständigen Ämtern, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und den zuständigen Wachdiensten eingebunden werden müssen. Definitiv klar ist allerdings nach dem gestrigen Treffen der Präsidenten, daß die Kölsch Funken rut-wieß vun 1823 e.V., zusammen mit der Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft und der Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde sehr früh die Zülpicher Straße besuchen und hier die feiernden Jugendlichen und jungen Erwachsenen aktiv ansprechen werden, so der Präsident der Roten Funken.

Wie bei jeder „Diskösch“, stand auch am gestrigen Tag der neue Sessionsorden im Fokus des Informationsaustausches. Leider befindet sich dieser noch in der abschließenden Produktion, so daß man diesen erst im Januar 2023 zum Regimentsexerzieren vorstellen wird. Zudem gibt es wieder einen Kinderorden, sowie einen Orden für die Damen, welcher bei dem Pressegespräch auch allen männlichen Journalisten und Fotografen (für deren weiblichen Pedant) überreicht wurde. Zudem haben die rot-weißen Funken für ihr Jubiläum eine Bandschleife geschaffen, welche das 200jährige Jubiläum des Kölner Karnevals und ihrer Gesellschaft würdigt. Die Bandschleife verschenken die Funken neben ihren Veranstaltungen auch im Rahmen der „Kötterbüchs-Aktion“ an die edlen Spender, die die karitative Sammlung finanziell unterstützen.

Wie schon erwähnt – ist das Jubiläumsprogramm des 1823 gegründeten Korps – sehr umfangreich, worunter auch zahlreiche Ausstellungen das Spektrum abrunden. So findet in Kooperation mit den GWK – Gemeinnützige Werkstätten Köln GmbH ein Ausstellung im KUNST·HAUS KAT18 statt, die durchweg durch Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkung entstanden sind und im Bezug zu den Roten Funken stehen. Im Rahmen dieser öffentlich zugänglichen Ausstellung werden diese Kunstprojekte im Frühjahr kommenden Jahres beim Auktionshaus „Sotheby´s“ in Köln versteigert.

Außerdem findet vom 13. Januar bis 3. Februar 2023 die Jubiläumsausstellung „200 Jahre Kölsch Funken rut-wieß vun 1823“ in Kreissparkasse Köln, Kassenhalle am Neumarkt, nur zu den Öffnungszeiten statt. „Tradition bedeutet nicht die Aufbewahrung der Asche, sondern das Weiterreichen des Feuers.“ Insofern will diese historische Ausstellung nicht nur zurückblicken, sondern auch die Relevanz von Brauchtum für die Gegenwart verdeutlichen. Die umfangreiche Ausstellung gibt mit ausgesuchten Exponaten einen guten Überblick über die 200jährige Geschichte der Roten Funken. Dabei wird nicht nur die Vereinsgeschichte beleuchtet: Immer schwingen auch die Zeitgeschichte und der Zeitgeist mit. Besonderheit sind zwei lebende Exponate. Jeden Tag werden zwei Rote Funken in ihren Wachhäuschen sitzen und bei Bedarf Auskünfte geben oder kleine Führungen anbieten. Eintritt frei!

In der Zeit vom 2. März bis zum 2. April 2023 können in der Vernissage die Exponate „Fotografien: Stefan Worring und Vera Drewke“ bewundert werden, die die beiden Fotografen geschaffen haben.

Die Fotoausstellung der Werke Stefan Worrings bringt das dokumentarische und künstlerische Ergebnis einer jahrzehntelangen tief menschlichen Betrachtung seines beruflichen und auch privaten Umfeldes zur Darstellung. Den Besuchern wird ein Einblick in die DNA des Kölschen Lebens mit besonderem Schwerpunkt auf den Kölner Karneval vermittelt. In allen Fotografien Stefan Worrings zeigt sich eine Welt dahinter. Er läßt Objekte sprechen und bestärkt die Würde der Zeitzeugen. Die Ausstellung wird an unterschiedlichen Räumen im gesamten Stadtgebiet und in miniaturisiert auch in der Ülepooz zu sehen sein.

Vera Drewke, freie Fotografin mit Fokus auf People- und Eventfotografie. Im Rheinland hat sie sich seit 2016 besonders im Karneval einen Namen gemacht und sammelt mit ihrer Kamera unter anderem besondere „Funkenmomente“. Ihr Auge für den situativen Moment hält die Stimmung des Augenblicks für die Ewigkeit fest. Während ihrer langjährigen Tätigkeit als Businessfotografin entstand die Idee eines spannenden Fotoprojekts – Rote Funken bei der Arbeit. In ihrer Ausstellung porträtiert Vera Drewke die Funken in ihrer Uniform im Arbeitsalltag und schafft so eine Symbiose aus bunten Karnevalisten und seriöser Businesswelt, welche den Betrachter gerne etwas länger vor den außergewöhnlichen Motiven verweilen läßt. Der Rote Funk vun nevvenaan – zum Beispiel als Bäcker, Friseur, Anwalt oder Arzt.

Die Ausstellung kann dienstags und donnerstags in der Zeit von 17.00 bis 20.00 Uhr sowie sonntags von 11.00 bis 14.00 Uhr und in unterschiedlichen Räumen im Stadtgebiet besucht werden. Mehr hierzu, wie zu allen weiteren Funkenereignissen im Jubiläumsjahr unter 200johr.de. Eintritt frei!

„Un wigger met d´r Themenvielfalt“ der mittäglichen „Diskösch“ 2022, welche nochmals im Kalender des langsam ablaufenden Jahres auf den Sessionsstart zurückspringt. So starten die Roten Funken wie zahlreiche andere Karnevalsgesellschaften „d´r Rhing erop, d´r Rhing eraf“ am 11.im 11. mit ihrem Opening „11. em 11. Rote Funken Alaaf!“ nach pandemiebedingter Unterbrechung in der Galerie des Maritim Hotels in die „närrischen Wochen“ 2022/2023. Bereits früher an diesem Tage geht es allerdings vom Heumarkt an den Rheinauhafen, wo sich das Schokoladenmuseum auf der Museumsinsel befindet und man zusammen mit den Lindt Maître Chocolatiers, und einigen offiziellen Persönlichkeiten des Shokoladenmuseums, Lindt und Vertriebspartnern der REWE Group, den „Schokofunk“ vorstellt, welcher ab dem 1. Adventswochenende in zahlreichen REWE- und HIT-Märkten des Rheinlandes erhältlich ist. Mit ihrem „Schokofunk“ überbrücken die Roten Funken übers Jahr die bestehenden Lücken, die zwischen den Schokoladen-Nikoläusen und den Osterhasen aus Schokolade sowie umgekehrt, um übers gesamte Jahr ein Mitbringsel nicht nur für jecke Rheinländer und eingefleischte Karnevalisten, sondern auch für schokoladenaffine Genießer und Touristen aus aller Welt gedacht eine Freude zu bereiten. Zudem spielt der kleine rut-wieße „Schokofunk“, auch eine besondere Rolle im Kölner Jubiläums-Rosenmontagszug, wo er als Wurfmaterial sicherlich ein begehrtes Produkt sein wird.

Alternativ, können jene die nicht auf Süßigkeiten stehen, und lieber ein anderes Genußmittel verzehren, sich auf weitere fürs Jubiläum und hierüber hinaus entwickelte Produkte im Funken-Shop freuen. Hierzu zählen unter anderem das in Zusammenarbeit mit der Sünner Brauerei entwickelte „Funkekölsch 1823“, welches ausschließlich im „Funken-Büdche“ in der Ülepooz erhältlich ist. Voraussichtlich ab der 1. Dezemberwoche, kann „Funkekölsch 1823“ sodann als Six-Pack in als Gebinde 6 x 0,33 Liter von jedermann erworben werben. Hierzu gesellen sich zudem noch der Jubiläumswein und der gleichnamige Sekt, womit man einen Winzerbetrieb von der Ahr nach der vernichtenden Flut des letzten Jahres unter die Arme greift. Wie das „Funkekölsch“ kommt auch ein Jubiläumsschnaps“ aus Köln-Kalk, der wie das Bier aus der Produktlinie der Sünner Brauerei stammt. Abschließend gehört auch noch ein 500 Gramm schweres rheinisches Schwarzbort als Jubiläumsbrot – ohne Konservierungsstoffe und Sirup – zur kulinarischen Palette in rut und wieß, wozu die Jubiläumsgesellschaft die Kölner Bäckerei Zimmermann gewinnen konnte.

Wenn nach dem 11. im 11. und dem Beginn der Adventszeit die Tage dunkler werden und das Jahr in Richtung Silvester blickt, eröffnen die Kölsche Funke rut-wieß ihr „Ülepooz-Winterdorf“ am Domizil der Gesellschaft, das erstmalig die Besucher an den ehemaligen Mühlenturm der Kölner Stadtbefestigung anlockt. An der Heimat der „Schokoladenfunken“ findet dieses Fest an drei Tagen (16., 17. Und 18. Dezember 2022) statt. In enger Verbundenheit überraschen auch die beiden Brudervereine der Blauen Funken und der Prinzen-Garde Köln, die vorweihnachtlich gestimmten Besucher, die an und in ihren Türmen entlang des Sachsenrings weihnachtliche Stimmung unter anderem mit Glühwein und anderen saisonalen Produkten der Advents- und Weihnachtszeit für ihre Besucher parat haben und als unmittelbare Nachbarn den Roten Funken an diesen Tagen einen besonderen Besuch abstatten. „Dat is Fastelovend, dat is Karneval!“

Das Ende der Session mit der gemeinsamen „Nubbelverbrennung“ auf dem Roncalliplatz zusammen mit dem Festkomitee Kölner Karneval und der „Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft“ beendet trotz Rückgabe der Insignien des Kölner Dreigestirns 2023 (welche allesamt waschechte Rote Funken sind) an Oberbürgermeisterin Henriette Reker, das Jubiläumsjahr nicht. So finden nach Aschermittwoch noch reichliche Rote Funken-Veranstaltungen in den Monaten März, April, Mai und Juni statt. Der Rote Vorhang zum Abschluß dieses penibel durchdachten Jubiläumsjahres zum 200. Geburtstag fällt mit der wirklich allerletzten Veranstaltung am 29. September 2023 in der LANXESSarena, denen die Roten Funken die Revue den Namen „New York, Rio, Ülepooz“ widmen. Mit Show und Spektakel, Stars, Live-Bands, Chören, Tänzern und atemberaubender Akrobatik erwachen die schönsten und bewegendsten Momente aus 200 Jahren Kölner Karneval in dieser Revue zum Leben. Nationale und internationale Stars lassen die Roten Funken hochleben in einer multimedialen Inszenierung der besonderen Art. Diese Jubiläumsshow in der LANXESSarena versteht sich als Startsignal für den Aufbruch in die nächsten 200 Jahre. Wer sie verpaßt, wird sich 200 Jahre lang ärgern.

Quelle (Text): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Textzitaten der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.; (Grafiken): Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
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