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„Jan un Griet“ dürfen aufgrund sehr magerer Corona-Session 2022 auch in 2023 die Personen des Traditionspaars verkörpern

-hgj/nj- Ursprünglich war für den 19. November diesen Jahres die Proklamation des neuen „Jan un Griet“-Paares in der Flora bekannt. Das Reiter-Korps „Jan von Werth“ hat sicherlich aus terminlichen Gründen im Rahmen des 200. Geburtstages des Kölner Karneval und der Vielzahl von Veranstaltung diesen Event verlegt, und hierfür nicht nur den gestrigen Sonntag (6. November 2022) ausgesucht, sondern auch die feierliche Proklamation mit dem mit dem ansonsten separierten und internen Beförderungsappell ihres Traditionskorps kombiniert.

So begann die Einladung an Ehrengäste, ehemalige „Jan un Griet“-Paare, Mitglieder der vier Schwadronen des Reiter-Korps und Medien mit folgenden Worten: „Et rüsch noh Fastelovend“ und „für unser Traditionskorps geht es endlich los“, wozu rund 500 Personen der vorgenannten Klientelen geladen waren, und diesmal nicht den Weg zur Flora Am Botanischen Garten, antraten sondern sich im großen Saal de Sartory-Betriebe in der Friesenstraße zur feierlichen Proklamation und dem Beförderungsappell einfanden.

Punkt 11.00 Uhr trat Frank Breuer als 1. Vorsitzender und Kommandant zusammen mit seinem Präsidenten Stefan J. Kühnapfel und dem geschäftsführenden Vorstand, vor die die Damen und Herren in Parkett und auf den Rängen, die an den festlich eingedeckten Tischen des Sartorys platz genommen hatten. Hierauf zogen die „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe aufs Podium und zeigten – vor der Verleihung der Korpskreuze an die neuen Tänzer – ihren erste Darbietung.

Nach dem zweiten Tanz der jugendlichen „Jan von Werther“ erfolgte mit dem Auszug der Kinder und Jungendlichen, der Einmarsch des designierten „Jan un Griet“-Paares mit deren Equipe und Eskorte, damit die Proklamation des Paares vor Publikum stattfinden konnte. Wegen der aufgrund von Corona-Schutzmaßnahmen leider sehr mager ausgefallenen Session, gönnte man Karl Heinz und Sabine Wührer ihr da capo als „Jan und Griet“ der Session 2023, die vom Publikum freudestrahlend empfangen ihren Emotionen freien Lauf ließen.

Nach der Proklamation durch Festkomitee Präsident Cristoph Kuckelkorn zusammen mit Gabriele Gérard-Post (Präsidentin und 1. Vorsitzende der Damen-KG Kölsche Madämcher und Gründerin der „Himmel & Ääd gGmbH – Kindersielcher en Nut“), lud die Korpsgesellschaft ihre Gäste zum Essen ein.

Hiernach erfolgten nach dem Einmarsch des Korps Beförderungen ehrenhalber und Ehrungen von Gesellschaft und Senat, die das Reiter-Korps mit den Tänzen des Tanzkorps und ihrem Tanzpaar Lisa Quotschalla und Lars Reinhold präsentierte. Zwischen den beiden Auftritten der Brassband „Knallblech“, die ordentlich für Sound im Sartory sorgten, und der süffisanten Rede von Volker Weiniger- welcher als „Der Sitzungspräsident“ in jedem Kölner Saal und jedem kölschen Brauhaus einen Deckel hat, sprach der Vorstand die Beförderungen in Silber aus.

Nach Volker Weiningers Zugabe, standen alsdann die Beförderungen in Gold an, worauf die Bühne der Hochburg des Sitzungskarnevals zum Abschluß der des Tages den „Rabaue“ gehörte, die zur anstehenden Party mit der im gleichen Haus feiernden StattGarde Colonia Ahoj im Foyer den gelungenen Mix aus Proklamation und Beförderung ausklingen ließen.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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