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1.800 raderdolle Jecken feierten bei den Neppeser Naaksühle vorzeitig den Start in die neue Session

-hgj/nj- Wie in jeder Session gaben die Neppeser Naaksühle mit ihrer „Großen Feier zum Elften im Elften“ Vollgas, und waren auch Kölns erste Karnevalsgesellschaft, die mit einer Sitzung die Session begrüßte. Knapp 1.800 Menschen in Uniform, Kostüm und bunten Maskeraden tollten sich im innerhalb von zwei Tage aufgestellten und dekorierten Zelt der Neppeser Naaksühle, die wieder im Bereich zwischen Einlaßkontrolle und Sitzungslocation die Verpflegungsstände mit frischgekühlten Getränken und Verzehrbuden logistisch platziert hatten.

Zudem gab es auch zwischen Bühne und Künstlereinlaß eine Wohlfühloase, da einige Künstler recht früh vor Ort waren, andere allerdings nach ihrem Auftritt noch genug für eine Bockwurst, einen Kaffee oder Softdrink hatten, und dem Programm folgten. Hier hatte Schatzmeisterin Annegret Kau wie immer das Zepter in der Hand, die sehr versiert, von der Begrüßung der Jecken bis hin zur Abmoderation alles sehr gut getaktet hatte. Währenddessen kümmerte sich ihr Mann und 1. Vorsitzender Herbert Kau mit Guido Stöcker (Musikleitung und Kassierer) um die Wünsche und Nöte die „hinger d´r Britz“, welche vielleicht Abhilfe benötigten.

Die Eröffnung von Kölns erster Sitzung – sechs Tage vor dem 11. im 11. – gehörte traditionell wie alle Jahre zuvor den Altstädter Köln, die als Traditionskorps nicht nur eine enge Bindung zu den Karnevalisten der Neppeser Naaksühle haben, sondern auch stolz darauf sind, daß deren Senatspräsident Michael Bisdorff Adjutant des Altstädter-Präsidenten Hans Kölschbach ist.

Nach reichlich kölsche Tön durch den Regimentsspielmannszug, des grün-roten Korps, gehörte die Bühne dem Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe, welche zusammen mit ihren Kameraden vom Tanzkorps, dem Publikum im Nippeser Tälchen einheizten und der erster Höhepunkt des Abends waren.

Nach den Zugaben der Altstädter folgten sodann in den nächsten vier Programmnummerns nur noch die musikalischen Hits von „Klüngelköpp“, „Funky Marys“, „Lupo“ und „Brings“, die mit ihren neuen und alten Liedern ein Tollhaus aus dem Festzelt machten. Hiernach Präsentierten die Tänzerinnen und Tänzer der „Kölsche Harlequins“ erstmals in der Session 2023 ihr Repertoir, wovon die Gäste im Zelt restlos begeistert waren und wie bei den vier Bands auch hier um Zugaben baten.

Ein Highlight jagte alsdann das andere, wofür Guido Stöcker weitere fünf Kölner Bands verpflichten konnte. So „cat ballou“, „Druckluft“, „Paveier“, „Domstürmer“ und „Eldorado“, die kurz vor 24.00 Uhr nochmals ein Höhepunkt der im August diesen Jahres ausverkauften Zeltsitzung der Naaksühle us Neppes waren.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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