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Sessionsorden Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal e.V.

Quelle (Foto): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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111 Mitglieder und Gäste sind vom „Fastelovends-Nommendach“ der Fidelen Zunftbrüder überrascht und zufrieden

-hgj/nj- Wie zahlreiche Karnevalsgesellschaften der Domstadt präsentierte auch die KKG Fidele Zunftbrüder ein neues Format in dieser Session. Bedingt durch das Corona-bedingte Verbot im Januar diesen Jahres noch keine karnevalistischen Veranstaltungen durchführen zu können, rauchten bei den Vorständen der Fidelen Zunftbrüder die Köpfe, was man wie und wo bei eintretenden Lockerungen trotz des Ausfalls aller großen Sitzungen noch umsetzten könnte. Nach einer kleinen Mitgliederbefragung entschloß man sich ein neues Format zu etablieren.

Hieraus entstand der „Fastelovends-Nommendach“, welchen die KKG am gestern (13. Februar 2022) im Saal Heumarkt des Maritim Hotels aus der Taufe hob. Allerdings standen auch hier die Vergaben der Landespolitik im Raum, so daß die Fidelen Zunftbrüder die Zahl der Mitglieder und Gäste diesjährig auf 111 Personen begrenzen mußte, und im Hinblick auf die 2G-Plus-Regel alle Teilnehmer an Roundtables ihren Platz fanden. Neben den tollen Programmpunkten war auch für das leibliche Wohl der Gäste und Mitglieder in Form von ausgewählten Getränken und einem kleinen Imbiß gesorgt, so daß das Programm mit der Begrüßung durch Präsident Theo Schäfges seinen Verlauf nehmen konnte.

Hierbei machte das Kölner Kinderdreigestirn mit seiner Aufwartung nach dem Einzug der „Plaggeköpp“ (Fahnen und Standartenträger der Kölner Karnevalsgesellschaften) den Anfang, dem sodann die die „Zunft-Müüs“ als Tanzgruppe der Gesellschaft folgten. Und schon wieder stand nach den Zugaben der Tänzerinnen und Tänzer das Kölner Dreigestirn auf dem Podium des Saales, denen ein reichlich verziertes 60 Kilogramm schweres und 111 cm hohen Riesen-Ei aus Schokolade, Pralinen, weiteren süßen Leckereien mit einer technischen Überraschung durch Gesellschaftsmitglied und Mitglied des Großen Rates sowie Haus- und Hofkonditor René Weber (Eifelkonditorei Weber, Gerolstein) zusammen mit Theo Schäfges überreicht wurde. Hierin stecken 80 Stunden akribische Handwerkskunst, sowie 45 Kilogramm feinste Schokolade nur fürs Ei. Zur Überraschung von „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ kann das Riesen-Ei durch anheben der oberen Hälfte geöffnet werden, in dem das Kölner Stadtwappen in einem Meer von handgemachten Pralinen thront. Hinzu überreichte der Vorstand dem Trifolium einen Scheck in Höhe von € 333,33, der wiederum dem Spendenzwecks der närrischen Regenten zu Gute kommt.

Hiernach standen nach Gang „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) mit seiner Flitsch, Martin Schopps mit seiner „Die Rednerschule“ sowie die „Domstürmer“ mit ihren bekannten Hits und neuen Liedern zur Session auf der Zunftbrüder-Bühne, mit denen die Idee des „Fastelovends-Nommendach“ vollends aufgegangen war.

Präsident Theo Schäfges äußerste sich bereits vor der Eröffnung des neuen weiß-grünen Formates mit seinem Vizepräsidenten Ingo Pohlkötter gegenüber den Medien: „Wir möchten mit dieser Veranstaltung vor allem den Kontakt zu unseren Mitgliedern nicht verlieren.“ Man kann stolz über diese innovative Idee sein, welche nach Meinung von typischkölsch.de seinen Erhaltungswert über die laufende Session haben sollte.

Quelle und Fotos:© 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.

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Spendenübergabe der KG UHU von 1924 e.V. an das Kölner Dreigestirn

2022 bestreitet das Kölner Dreigestirn seine mittlerweile zweite Session in Folge.

In diesem Jahr gehen die gesammelten Spenden an das Projekt „Grundschulen in Bewegung“ des Matthias Scherz e.V..

Natürlich unterstützt die KG UHU – auch ohne einen Sitzungsauftritt – wieder den Spendenaufruf des Dreigestirns. Übergeben wurde die Spende in der Hofburg durch den 1. Vorsitzenden Georg Blum und Beirat Kamelle Martin Schmitz.

Quelle und Foto: Karnevalsgesellschaft UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück




Alt-Köllen em Stapelhuus – Präsident der „Luftflotte“ wird Mitglied von Alt-Köllen

-hgj/nj- Am gestrigen Sonntag (13. Februar 2022) feierte die K.G. Alt-Köllen zum ersten Mal im ausverkauften Stapelhaus. Streng unter Corona-Bedingungen, also geimpft, geboostert und/oder genesen plus einem aktuellen Schnelltest versehen, nahmen die Gäste pünktlich ab 11.11 Uhr ihre Plätze ein.

Jupp Menth alias „Ne Kölsche Schutzmann“ eröffnete das bunte Programm. Direkt gefolgt von einem sehr emotionalen Besuch des Kölner Dreigestirns, welches endlich wieder tatsächlich zu dritt auftreten konnte. Musikalisch ging es dann weiter mit den „Domstürmern“, bevor „Sitzungspräsident“ Volker Weininger das Haus zum Lachen brachte. Besonders viel Gefühl verspürte man beim anschließenden Auftritt der Kindertanzgruppe der „Kölschen Harlequins“.

Da in dieser Session wieder fast alle Auftritte abgesagt werden mußten, war dieser Auftritt etwas ganz besonderes und vor allem die zahlreich anwesenden Mitglieder der KG waren sichtlich gerührt. Diese besondere Stimmung griff dann auch „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) auf, der mit seinen Liedern und Geschichten gerade für diesen etwas stilleren Fastelovend das richtige Programm bot. Als er ohne Mikrofon erzählte und spielte, hätte man im Saal eine Nadel fallen hören. Zum Abschluß zeigten dann auch die „Bläck Fööss“ mit wieviel Gefühl man eine wunderbare Stimmung trotz Corona erzeugen kann. Am Ende waren alle begeistert und freuten sich über diese Gelegenheit Fastelovend mit so viel Herz und Gefühl genießen zu dürfen.

Stephan Degueldre, Präsident und Literat von Alt-Köllen, freute sich darüber, daß es ihm trotz der kurzfristigen Planung einmal mehr gelungen war, ein solches Programm auf die Beine stellen. Eine ganz besondere Freude war es ihm, ein besonderes neues Mitglied aufnehmen zu können. Harald Kloiber, Präsident der befreundeten KG Sr. Tollität „Luftflotte“, hatte ihm vor einigen Monaten versprochen, daß er im Falle seiner Wahl zum neuen Präsidenten der K.G. Alt-Köllen, selbst Mitglied werden wolle. Dieses Versprechen löste Harald Kloiber nunmehr ein und wurde von Stephan Degueldre herzlich in der Alt-Köllen-Familie willkommen geheißen.

Um auch weiteren Jecken Gelegenheit zu geben, Corona konform gemeinsam mit der K.G. Alt-Köllen zu feiern, findet am Karnevalssonntag (27. Februar 2022) eine weitere Veranstaltung unter dem Titel „JECK LOSS JECK ELANS“ im Hotel DORINT am Heumarkt, in der Hofburg des Kölner Dreigestirns statt. Um 14.11 Uhr wird dort ein phantastisches Programm mit DJ Giovanni, „Brings“, Marita Köllner, „Knallblech“, „Kuhl un de Gäng“, „Miljö“ und natürlich der Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ starten. Restkarten für € 29,00 sind noch über www.alt-koellen.de erhältlich. Selbstverständlich gilt auch hier die 2G+ Regel.

Quelle (Text); K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„Frohsinn em Stadion“ – Große KG Frohsinn Köln feierte mit Freunden bei schönstem Sonnenschein im Stadion

In einer Session wie dieser ist die Kreativität der Gesellschaften gefragt, um den Karneval ein wenig spürbar und erlebbar zu machen. Die Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V. hat bereits mit einem eigenen Frohsinns-Lied dieses Gefühl der Verbundenheit zu den Mitgliedern transportiert. Jetzt sollte dieses Lied auch einmal gemeinsam gesungen werden: und so wurde eine Veranstaltung für Mitglieder und Freunde ins Leben gerufen. „Gerade für die Kinder war es uns sehr wichtig etwas auf die Beine zu stellen.“, so Präsidentin Tanja Wolters. „Zum einen, weil die ‚Pänz‘ in den letzten zwei Jahren so oft zu kurz gekommen sind. Zum anderen wollten wir aber auch einen Rahmen schaffen, um ‚unsere‘ Kinderjungfrau Helena, die bei uns Mitglied ist mit dem gesamten Kinderdreigestirn zu begrüßen.“

Und nicht nur das Kinderdreigestirn war im Stadion vor knapp 300 Gästen geladen. „Wir sind froh, dass wir ein so buntes Programm so kurzfristig umsetzen konnten.“ so Literat Oliver Michels. „Das war nur dank der Flexibilität und Unterstützung der Bands möglich.“

Das fulminante Programm begann mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe Reiter-Korps „Jan von Werth“ Es folgten, die „Domstürmer“, die bereits zum dritten Mal an genau dieser Stelle die frohsinnigen Herzen höherschlagen ließen. Im Anschluß machte das „Kölner Dreigestirn“ seine Aufwartung und zeigte allen Gästen, wie sehr sie sich über kleine Lichtblicke wie eben diese Veranstaltung freuen. Musikalisch ging es mit den „Klüngelköpp“ weiter, die in den letzten Sonnenstrahlen alle Zuschauer begeisterten.

Danach hieß es „Einmarsch für das Kölner Kinderdreigestirn 2022“, die mit den Pagen und Gardisten in den Farben der Bürgergarde „blau-gold“ und ihrer Betreuerin Gloria van Buuren-Wiese – ein absolutes Highlight für die frohsinnigen Mitglieder waren. Doch es sollte noch weiter gehen: da „Lupo“ bei der „Pänz große Pause Tour“ letzte Woche wahnsinnige Begeisterungsstürme bei den Kleinen ausgelöst hat, wurden diese noch kurzfristig als Überraschungsgast mit ins Programm genommen. „Wir lieben Lupo und vor allem, wenn wir alle zusammen springen!“, so Philippa (10) und Oskar (9), die beide schon mal als Pagen und Gardisten des Kölner Kinderdreigestirns in den vergangenen Jahren mit Lupo unterwegs waren.

Doch es gab sogar noch ein Finale: Manuel Sauer und Simon Kurtenbach, die das Frohsinns Lied geschrieben haben, ließen es sich nicht nehmen mit der Unterstützung von Michael Kuhl mit seiner Trompete das Finale zu singen. Und so standen rund 300 Frohsinner im leuchtenden Lichtermeer im stimmungsvoll beleuchteten RheinEnergieSTADION und sangen das erste Mal zusammen ihr Frohsinn-Lied. „Das war einfach ein absoluter Gänsehaut-Moment“, so Tanja Wolters „Alles hät sing Zick – schön, daß wir uns diese Zick hier heute unter offenem Himmel bei herrlichem Sonnenschein und hohen Sicherheitskontrollen genommen haben. Wir haben so ein wenig Fasteleer in die Herzen bringen können!“

Quelle (Text); Große Karnevalsgesellschaft Frohsinn Köln 1919 e. V.; (Foto/s): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Große Karnevalsgesellschaft Frohsinn Köln 1919 e. V.
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Kölner Rosenmontagszug 2022: WDR überträgt live aus dem Stadion

Jetzt steht es fest: In Köln wird es eine Alternative zum traditionellen Rosenmontagszug geben – im Stadion. Der WDR überträgt das Ereignis live im Fernsehen. Und auch auf allen anderen Kanälen laufen karnevalistische Highlights.

Lange war nicht klar, ob der Kölner Rosenmontagszug stattfinden wird. Jetzt steht fest: „d‘r Zoch kütt“  wenn auch an einem anderen Ort als gewohnt. Die Fußgruppen, Spielmannszüge und Persiflage-Wagen drehen nämlich im Kölner RheinEnergieSTADION ihre Runde. Das WDR Fernsehen zeigt den Zug live: am 28. Februar 2022 von 9.45 bis 13.00 Uhr. Das Erste sendet die Höhepunkte ab 14.10 Uhr.

Die Live-Sendung „Kölner Rosenmontagszug 2022 – Live aus dem Stadion“ kommentieren Guido Cantz und Monika Salchert. Auf der Stadionbühne moderiert Sabine Heinrich. Svenja Kellershohn ist im Stadtgebiet unterwegs, denn auch dort wird der Zug seine Spuren hinterlassen. Die Persiflage-Wagen werden an besonderen Plätzen entlang des Zugweges ausgestellt.

8.800 Jecken werden den Zug im Stadionformat auf den Tribünen erleben. Mit dabei sind zwar mit 4.700 Teilnehmern deutlich weniger als sonst, dafür gibt es aber 20 Festwagen und 22 Persiflage-Wagen zu sehen, die das Zeitgeschehen gewohnt bissig kommentieren. Außerdem sind Spielmannszüge und prominente Musikbeiträge im Zug vertreten. Getreu dem Motto „Alles hät sing Zick“ sind aus unterschiedlichen Generationen der kölschen Musikszene das „Klimpermännchen“ Thomas Cüpper, die „Bläck Fööss“, „Fiasko“ und der Jugendchor St. Stephan mit dabei. Der feierliche Höhepunkt aber ist die Stadionrunde des Dreigestirns.

Auch am Abend geht es Rosenmontag karnevalistisch weiter: Das Erste zeigt um 20.15 Uhr „Karneval in Köln“ 2022 – die alljährliche Fernsehsitzung aus dem Kölner Gürzenich

An den anderen Karnevalstagen hat der WDR weitere Highlights im Programm:

Weiberfastnacht (24. Februar 2022) läuft von 11.00 bis 18.00 Uhr im WDR-Fernsehen „Weiber live 2022: Jeck im Herzen – Eure Lieder“.

Am Samstag, den 26. Februar 2022, von 21.45 bis 23.45 Uhr zeigt der WDR die 71. Verleihung des „Orden wider den tierischen Ernst“ durch den Aachener Karnevalsverein AKV (Sendetermin: Das Erste, Montag, 14. Februar 2022, 20.15 bis 22.15 Uhr)

Im Hörfunk lädt WDR 4 am 26. Februar 2022 von 20.04 Uhr bis 23.00 Uhr zur jecken Prunk-Sitzung „2022 – der etwas andere Karneval in Köln“. An Weiberfastnacht und Rosenmontag laufen mit „Karneval hoch 4“ ganztägig 100 Prozent Karnevalsmusik. Und Karnevalsfreitag lädt der Sender von 20.00 bis 2.00 Uhr zur „Langen WDR 4 Jeck Nacht“. Hier stehen vor allem die Musikwünsche der Hörer im Mittelpunkt.

WDR 5 präsentiert am 26. Februar 2022 von 21.04 bis 23.00 Uhr „Die ausgefallenste Stunksitzung 2022“. Sitzungspräsidentin Biggi Wanninger präsentiert im Studio einen Mix aus Klassikern und brandneuen Stunk-Nummern. Auch im Süden NRWs findet kein Karneval statt – und so fällt auch der Geierabend als Live-Veranstaltung aus. Aber für WDR 5 begibt sich Geier-Präsident Murat Kayi auf eine unterhaltsam-skurrile Reise in die unendlichen Humor-Welten Südwestfalens – „Wunderschönes Schnöttentrop“! Ein Best of Geierabend.

@WDRjeck ist die Adresse auf Facebook und Instagram für Karnevalsbegeisterte: Auf beiden Kanälen gibt es Karnevals-Content vom Feinsten: Musik, Kostüminspiration und die Highlights aus den Sitzungen. Außerdem bietet die Aktion #jeckyourself die Möglichkeit, digital zu feiern. Auf dem Instagram-Kanal @wdrJeck finden User Reels zum Remixen. Hier kann gemeinsam mit Künstler gesungen oder zum exklusiv für @wdrjeck komponierten Sound von „Planschemalöör“ getanzt oder das Kostüm präsentiert werden. An Weiberfastnacht und Rosenmontag berichtet @wdrjeck aktuell vom karnevalistischen Geschehen und zeigt das Programm „Weiber live 2022: Jeck im Herzen – Eure Lieder“ und „Kölner Rosenmontagszug 2022 – Live aus dem Stadion“ im Livestream auf facebook.

Quelle: WDR Presse/Kommunikation; Grafiken: WDR/Adobe




Rote Funken begeisterten 750 jecke Mädcher mit „Mädcher-Fastelovends-Nohmeddach en rut un wieß“

-hgj/nj – In den diesjährigen „närrische Wochen“ im Kölschen Fastelovend, welcher nach wie durch Einwirkungen von Corona und seinen Folgen in hohem Ausmaß leidet, können alle Kölner Karnevalsgesellschaften – wenn man hiermit nur den Karneval in der Domstadt betrachtet – auch in 2022 nicht ihre geliebten, erfolgreichen und vom jecken Publikum umjubelten Sitzungen, Bälle einschließlich des Straßenkarnevals so umsetzen, wie man dies noch in der Session 2020 gewohnt war.

Was blieb also den 135 im Festkomitee als Dachorganisation zusammengeschlossenen Gesellschaften in dieser immer noch betrüblichen – statt vor Freude strotzenden Zeit üblich? Man mußte Konzepte erarbeiten, woraus überaus viele wunderbare neue Formate entstanden und alte und vergessene Ideen des 19. und 20. Jahrhundert wieder aufleben und fortentwickelnd bereichern.

Die Roten Funken, welche neben dem Festkomitee Kölner Karneval, das ursprünglich unter dem Namen Festordnendes Comitee, wie Die Grosse von 1823, sowie Kölns Erste. Tanzgruppe, den Hellige Knäächte und Mädge in 1823 den reformierten Karneval gründeten und somit neu organisierten, mußten den amtlichen Corona-Schutzverordnungen der Landesregierung entsprechend, ihre für den 6. Februar 2022 geplante Mädchensitzung absagen und ein Corona-konformes Format entwickeln.

Dem Hotel Maritim Köln am Heumarkt blieb man allerdings treu verbunden, in dem gersten Nachmittag (13. Februar 2022) statt der beliebten Mädchensitzung der „Mädcher-Fastelovends-Nohmeddach en rut un wieß“ rund 750 Mädcher jeden Alters und jedem karnevalistische Coleurs die Freude am Fastelovend zurückbrachte, welche die jecken Wiever, Mädcher und Madämcher seit Aschermittwoch 2020 vermissten.

Auf der Bühne thronte statt des im Karneval üblichen 11er Rates nur ein Rat aus neun honorigen Herren der Kölsch Funke rut-wieß, womit auch hier die Abstandregelungen wie an allen Tischen im Saal gewahrt blieben. Die Moderation des rut un wieße „Mädcher-Fastelovends-Nohmeddachs“ konnte Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold leider, wie schon am Regimentsexerzieren einige Tage zuvor, krankheitsbedingt nicht selbst ausüben, so daß die Sitzungsleitung in den erfahrenen Händen die langjährigen Funken-Literaten Michael Ströter lag.

Dass Programm, hatte et „Jlaspöttche“, wie Michael Ströter innerhalb seiner Gesellschaft von seinen Kameraden gerufen wird, in der Schnelle mit Bravour zusammengestrickt, da die Künstler des Kölschen Fasteleers nach 23monatiger Zwangspause froh über jeden erdenklichen Auftritt sind.

Hierbei erfreute der Korpsaufzug mit dem musikalischen Einmarsch des Regimentsspielmannszuges, Elferrat, sorry „9er-Rat“, Gardisten und Offizieren mit ihren vier Knubbeln (Korpsteilen), dem Tanzpaar Judith Gerwing und Florian Gorny ebenso, wie alle Auftritte der Künstler, die das herrlich kostümierte und bunt geschminkte weibliche Publikum zurück in jeck-närrisch Alltagsleben des Kölner Karnevals holten.

Mit dabei „Miljö“ mit ihren aktuellen und bekannten Hits, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, die StattGarde Colonia Ahoj mit Vorstand, Stammboot, Bordkapelle, Shanty-Chor und Kölns schärfsten Schenkeln, womit das Tanzkorps der närrisch-maritimen Karnevalsgesellschaft gemeint ist. Verstärkung erhielten die Mädchen im Saal von „Frau Kühne“ (Ingrid Kühne), welche wieder (fast) kein gutes Wort über alle Männer dieser Welt verlor, „Kasalla“ und dem Besuch des Kölner Dreigestirns, das wie schon in der Session 2021 wiederum von dem Traditionskorps der Altstädter Köln gestellt wird.

 

Fehlen durften hierbei auch nicht „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum), die als rüstige Rentner von Koblenz kommenden in jedem Sitzungssaal nach ihrer Traumfrau Ausschau halten, wie im Finalteil des „Fastelovends-Nohmeddach en rut un wieß för Mädcher“, die sexy Gentleman der „Fauth Dance Company“ mit ihrer Tanzshow und „Brings“, denen wie allen Akteuren des 1. Roten Funken-Sitzung nach der Session 2020 ein frenetische Empfang bereit wurde und eine Zugabe nach der anderen abverlangt wurde. Abschließend noch ein dickes Dankeschön an den Präsidenten und Literaten des Reiter-Korps „Jan von Werth“ Stefan J. Kühnapfel, der als Freund und von Michael Ströter hinter die Bühne alle Fäden in der Hand hielt, damit das Programm so abläuft wie es abgelaufen ist, und somit die „Vielfältigkeit auf Kölsch!“ zeigte, oder wie eine facebook-Nutzerin auf Neudeutsch schrieb „Diversity op Kölsch!“

„Dat es Karneval, dat es Fastelovend!!!“

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937

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Mitglieder und Freunde der Treuen Husaren treffen sich beim „HusareKlaaf“ im kleinen Kreis

-hgj/nj- Anders als in den Jahren vor der immer noch weltweit grassierenden Corona-Pandemie, verläuft die Session auch bei der KG Treuer Husar „Blau-Gelb“ mit Absagen aller Veranstaltungen welche 2022 in Innenräumen stattfanden oder stattfinden sollten.

Pressesprecher Björn Zimmer erklärte hierzu: „Wir haben frühzeitig auf die pandemische Lage reagiert und alle geplanten Veranstaltungen in dieser Art abgesagt – darunter auch den traditionellen Korpsappell Anfang Januar. Um den Austausch und die Geselligkeit mit befreundeten Gesellschaften, guten Freunden, Medien und Husaren zumindest ein wenig pflegen zu können, haben wir als Kölner Traditionskorps diese Klientel im kleinen Kreis zum ‚HusareKlaaf‘ eingeladen für den 13. Februar 2022 eingeladen.“

So freuten sich die Treuen Husaren zirka 140 Personen des vorgenannten Kreises im Lindner Hotels City Plaza, welche alle den Status geimpft oder genesen inne haben, und zusätzlich für den Einlaß in den Saal ein gültiges Testergebnis des Antigentestes vorlegen mußten. „Für die Mitglieder“, so Björn Zimmer, „war dies eine der wenigen Möglichkeiten in der aktuellen Session, ihre Uniform tragen zu dürfen. Neben ein wenig Klaaf untereinander nutzten die Husaren die Zeit, um acht neue Mitglieder zu vereidigen und um besondere Ehrungen auszusprechen; ebenso gab es Beförderungen ab Major. Tragisch war die Tatsache, daß Husaren-Präsident Markus Simonian wenige Tage vor dem „HusareKlaaf“ an Corona erkrankte und seitdem in Quarantäne ist. Somit übernahm Apollo Zweifel als 2. Vorsitzender die Begrüßung von Mitgliedern und Gästen, denen man die Vorfreude für diese Veranstaltung ansah.

Vertreten wurde Markus Simonian am heutigen Morgen sodann durch seinen Vorgänger Dr. Marko Schauermann, der von 2003 bis 2015 Präsident der Gesellschaft war, und zum ersten Programmpunkt das Kölner Kinderdreigestirn zur Bühne bat. Wie auch die hochkarätigen kleinen Regenten hatte auch das Publikum seinen Spaß am Besuch der närrischen Nachwuchskarnevalisten, die nach ihrem Sessionslied Geschenke, Orden sowie einen Spendenscheck über € 333,33 vom blau-gelben Husaren-Korps erhielt, und sich auf den Weg zur nächsten Veranstaltung machte.

Sodann erfolgte die Liveschaltung aus dem Lindner Hotel in benachbarte Agnesviertel, damit Markus Simonian von zu Hause aus seine Husaren-Kameraden und die geladenen Ehrengäste begrüßen konnte, wie auch bei den anstehenden Ehrungen und Ernennungen diese auszusprechen.

Allen voran dankte man Kurt Wietheger, welcher als Schatzmeister seit 25 Jahren die „Nüssele“ seiner Gesellschaft verwaltet. Hierzu hatte die Gesellschaft Udo Marx als Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval eingeladen, der im Namen des FK Kurt Wietheger für seine Meriten mit dem Verdienstorden in Gold des Festkomitees samt Urkunde auszeichnete. Gleich drei junge Damen, welche über ihre aktive Zeit hinaus als Mariechen des Treuen Husar ambitioniert die Trainingseinheiten und Betreuung der Husaren-Tänzer und der Husaren-Pänz geleitet haben, verlieh Markus Simonian Sonja Hoffmann und Daniela Schwitalla geborene Neuhöfer (in Abwesenheit) sowie an die amtierende Marie Clara Scheurer den Titel „Ehrenmarie“.

Gleichzeitig sagten die Husaren ihrer Marie Clara Bye, Bye, die nach fünf erfolgreichen Jahren mit ihren Tanzoffizieren Kevin Köppe (2018 bis 2020) und Julian Stockhausen (2021 bis heute) eine prägende Repräsentanz für die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. bei allen Sitzungen, Bällen wie auch im Straßenkarneval war, und sich nach ihrer aktiven Zeit aus privaten und beruflichen Gründen wehmütig verabschiedet. Kammandat Hartmut „Harry“ Kramer bringt es mit den Worten „Clara, Du hast das Korps nach oben geführt. Du bist das Herz und die Seele des Korps gewesen!“ tränenreich auf den Punkt.

Sodann erfolgte eine weitere Ehrung, die die Verdienste von Senatspräsident Marko Schauermann unterstreichen, welcher in Anwesenheit des geschäftsführenden Vorstandes durch Markus Simonian via Live-Streaming zum Ehrenpräsidenten der Gesellschaft ernannt wurde. Sehr emotional verabschiedeten sich die Husaren inklusive des Musikkorps mit einem eigenen Lied, sowie den anwesenden Tanzpaaren anderer Korpsgesellschaften von ihrer Marie Clara. Hiernach hatte der Vorstand noch eine Überraschung für ihren erkrankten Präsidenten parat, welchen man in den Rang eines neuen Generalleutnants beförderte.

Hoch erfreut, zeigte sich nochmals der soeben ausgezeichnete Schatzmeister der Husaren Kurt Wietheger, der zusammen mit seinen Vorstandskollegen gleich drei Schecks in Empfang nehmen konnte. So € 11.111,00 stellvertretend durch Josef Schoop als Chef des Korps á la Suite, durch Hendrik Biergans vom Unternehmen JTI über € 20.000,00 und weitere € 1.111,11 mit dem Marko Schauermann der hiermit für seine Ernennung zum Ehrenpräsidenten dankte.

Sodann lud die Küche des Hauses alle Gäste und Mitglieder zur deftigen Ähzezupp mit Würstchen ein, wonach es mit Ehrungen weiterging. Hierunter befanden sich klangvolle Husaren-Namen wie unter anderem des leider abwesenden 1. Vorsitzenden Jörg Krämer der nunmehr neues Ehrenmitglied in seiner Korpsgesellschaft ist oder Peter Hansman (Jungfrau im Kölner Dreigestirn 2000), welcher nun zum Kreis der Ehrensenatoren zählt.

Den Verdienstorden für herausragende Leistungen erhielten Schriftführer Wolfgang Balduin, Kammerverwalter Frank Koch, sowie das „Orgateam Flutopfer“ Berthold Diller, Gerrit Hebmüller, Oliver Joisten , Tom Staab und in Abwesenheit Andreas Weissenberg, die nach der Juli-Flut 2021 im Ahrtal und in Nordrhein-Westfalen spontan ihren betroffenen Kameraden und deren Familien in Teambildung bei der Beseitigung der Schäden halfen. Wolfgang Balduin nahm zudem noch die Ehrenurkunde zur Beförderung zum Generalmajor mit nach Hause.

Goldene Nadeln für ihre 40jährige Treue zur KG erhielten im Verlauf des „HusareKlaafs“ Karl Dick, Bruno Kirchner, Peter Rox, und Theo Schneider, wie Verzälloffizier Björn Zimmer im Nachgang zur Veranstaltung mitteilte. In den Korpsteilen des Tanz- und des Musikkorps würdigte die Gesellschaft zudem für besondere Leistungen die Mitglieder Patrick Hermes mit dem BDK Tanzabzeichen in Gold, sowie Dietmar Chauchet, Karin Henneke, Andreas Richartz und Han Tillie, mit dem Musikerabzeichen in Gold.

Zu den Ehrendienstgraden der blau-gelben Gesellschaft gehört seit dem heutigen Tage auch das diesjährige Kölner Dreigestirn, welches jetzt allesamt den Rang des Rittmeister á la Suite verliehen bekam.

Aber nicht nur das Protokoll samt der herrlich herzhaften Erbsensuppe und dem Empfang von „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ gehörte zum Protokoll des Tages. Für die närrische Vollkommenheit des 1. „HusareKlaaf“ sorgten „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) mit Flitsch, flotten Sprüchen und einzigartig intonierten Leedcher, wie auch die „Jungen Trompeter (Markus und Peter Rey), welche nach ihrem Auftritt den Nachmittag im Lindner Hotel City Plaza langsam ausklingen ließen.

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Neu entwickelt mit Top-Programm: „Blau wieße Fastelovendsluft“ im Tanzbrunnen und „Fest in Blau – Outdoor in der Arena am Alter Markt“

Am 19. Februar 2022 wird eine „fast normale“ Karnevalssitzung im Tanzbrunnen stattfinden. „Fast normal“ eben nur, da es eine Outdoor-Sitzung im Tanzbrunnen sein wird – aber damit haben die Blauen Funken ja sehr gute Erfahrungen, wenn man an die Jubiläumsveranstaltung „Kölle funkt!“ vor genau zwei Jahren zurückdenkt.

Weiterhin ist es den Blauen Funken gelungen, den größten Ball an Weiberfastnacht mit seiner über 60jährigen Geschichte in einer etwas anderen Form doch veranstalten zu können. In einer Arena am Alter Markt mit sechs überdachten Tribünen wird die Veranstaltung am späten Nachmittag des 24. Februar 2022 beginnen und Blaue Funken-Programmgestalter Gerd Wodarczyk konnte die bei allen Jecken bekannte Vielfalt des „Fest in Blau“ im Gürzenich auf den Alter Markt spiegeln. Es wird sicher ein etwas anderes „Fest in Blau“, aber mit der Silhouette des Rathausturms im Hintergrund sicher
nicht minder vertraut als im Gürzenich.

Die Blauen Funken freuen sich sehr, diese hochkarätigen Programme präsentieren zu können. Kartenbestellungen können an die üblichen Bestelladressen (unter anderem Onlineshop unter www.blaue-funken.de oder an die eMail-Adresse kartenbestellung@blaue-funken.de) gerichtet werden.

Quelle und Grafiken: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.




Rote Funken konnten nach 767tägiger Abstinenz wieder RegEx mit Kameraden und Gästen im Maritim Hotel feiern

Präsident und Kommandant Heinz-Günther Hunold hieß die Freunde, Gäste und Mitglieder seiner Korpsgesellschaft via Videoschaltung beim Regimentsexerzieren 2022 willkommen 

-hgj/nj- Sehnsüchtig hatten die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 auf ihr Regimentsexerzieren (RegEx) gewartet. Letztmalig fand mit Publikum der RegEx vor 767 Tagen am 7. Januar 2020 statt, da dieser Abend fürs Korps, die zahlreiche befreundeten Karnevalsgesellschaften, Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Medien in der Session 2021 im Hinblick auf das Pandemiegeschehen und den damit behördlich erlassenen Verfügungen physisch pausieren mußte und in der vergangenen Session nur visuell und intern über Smartphones, Tablets und andere Bildschirme flimmerte.

Lediglich die Aufzeichnung in den Studios von RTL West und einige Außenausnahmen waren in 2021 möglich. Allerdings nur mit einer sehr abgespeckten Mannschaft, welche sich überwiegend aus den Herren des Majorats, oder sonstigen hochverdienten Roten Funken wie unter anderem Oskar Hamacher oder dem Besuch bei „Agrippina Kurasch“, der Oberbürgermeisterin Henriette Reker aufs minimalste begrenzten.

Auch in dieser Session, in der frei nach dem vom Festkomitee ausgelobten Rosenmontagsmotto „Alles hät sing Zick“ der Kölsche Fasteleer wieder Fahrt aufnehmen sollte, konnte und durfte das Regimentsexerzieren nicht am 11. Januar 2022 stattfinden, sondern mußte vorerst wieder ruhen. Am 12. Februar diesen Jahres durften sich sodann endlich die Türen zum großen Fest- und Bankettsaal des Vier-Sterne-Hotels Maritim am Heumarkt öffnen, wo die Roten Funken die Mitglieder ihrer vier Knubbel („Streckstrump“ – I. Knubbel, „Öllig“ – II. Knubbel, „Dopp“ – III. Knubbel und „Stoppe“ – IV. Knubbel), wie auch alle geladenen Gäste begrüßen konnten.

Ein Roter Funken fehlte allerdings, welcher eigentlich auch die wichtigste Persönlichkeit an diesem Abend war: Präsident und Kommandant Heinz-Günther Hunold, befand sich ausgerechnet bei einer der hochrangigen Veranstaltungen seines in der kommenden Session 200 Jahre alt werdenden Traditionskorps in Quarantäne und verfolgte den Abend als Live-Stream aus seinem Haus im Kölner Stadtteil Hahnwald.

Von hier eröffnete die „Laachduuv vun d´r Ülepooz“, wie der interne Biername des Präsidenten ist, nach der Begrüßung des Korpskommandanten Dirk Wissmann das diesjährige Regimentsexerzieren. Mit Dirk Wissmann „Appelzien“, hatte der Vorstand einen Funken gefunden, der aufgrund seiner Funktion einer der Insider im Funkenleben der Kölsche Funke ist und somit prädestiniert war, auch die Gesamtmoderation des Abends leiten zu können.

Sodann folgte die erste von vier „Funken-Kumeden“, die alljährlich von allen Knubbeln für das Regimentsexerzieren vorgeführt, oder wie gestern Abend aufgezeichnet wurden. Hierbei hatte der II. Knubbel der Roten Funken das Leben ihrer „Laachduvv Hunold des Älteren“ unter die Lupe genommen, welcher zur Champions League des Kölner Karnevals gehört. Resümierend stellten die Akteure fest: „Heinz-Günther, Sonnenklar! Du bis der Prä-hä-siedentenstar“.

Nach der Ähzezupp, die zur leiblichen Stärke der Funken und ihrer Gäste immer zum Spektakel der RegEx gehört, war der I. Knubbel mit seiner Kumede parat, deren „Laach do ens nit-Spielshow“ als Persiflage der TV-Sendung „LOL: Last One Laughing“ ins Brauhaus führte. Hier kristallisierten sich rechts zügig Gewinner und Verlierer heraus, da Mimik, Gestik ohne zu kitzeln den einen oder anderen Funken schnell disqualifierte.

Gleich drauf stand die „Kötterbüchsen-Aktion“ der Kölsche Funken im Fokus des Abends, durch die bereits in wenigen Jahren – auch während den beiden von Corona stark gebeutelten Sessionen – mehrere Hundertausend Euro gesammelt werden konnten. Mit ihren „Kötterbüchse“ (Sammeldosen) sammelt das Korps nicht nur bei eigenen Veranstaltungen, sondern auch im Bereich der Alt- und Innenstadt Kölns und wird hierbei tatkräftig durch Elfi Scho-Antwerpes als ehemalige Bürgermeisterin der Domstadt unterstützt.

2021 stand die Aktion unter dem Aspekt nach dem Kinderschutzbund in 2020 der Quaker-Nachbarschaftshilfe Hilfe zu leisten. Hinzu kam noch die Flutkatastrophe im Ahrtal, wo einige Roten Funken ihre Heimat gefunden haben. So soll in der extrem stark betroffenen Ahr-Gemeinde Rech ein neuer Generationenplatz entstehen, für dessen Bau im völlig zerstörten Ortskern eine Summe von € 100.000,00 veranschlagt ist. Neben dem Roten Funk mit dem Biernamen „HöhnerZüngelchesZäusjesZüppche“ Benjamin Vrijdaghs, holte Dirk Wissmann unter anderem auch den Recher Ortsbürgermeister Dominik Gieler aufs Podium, welche gemeinsam über die Flut vom 14. auf den 15. Juli letzten Jahres mit unsäglichem Leid für alle Bewohner und der Verwüstung der Wassermassen berichteten.

Zurück zu den Kumeden. Über den Funk im Lockdown, der nicht nur das Alltagsleben eines jeden verändert, sondern bei den Mitgliedern eines Knubbels weitere Einschnitte bedeutet, hatte der IV. Knubbel einen Film gedreht und unter dem Titel „Pandemie ich kann nit mieh“ die Trostlosigkeit ohne Fastelovend und rot-weißes Vereinsleben der letzten beiden Jahre schildert.

Vor der Präsentation der letzten Kumede beim RegEx 2022 des III. Knubbels „Willkommen aus dem Lockdown“, bei der eine „Dillendopp Inhouse-Marketing Agentur“ die Schönheit der Mömmesfahtren entdeckten, standen die zahlreiche Ehrungen von verdienten Funken und die Ernennungen von Persönlichkeiten zu Ehren-Funken-Chargen an.

Außerdem stand das Tanzpaar der Funken Judith Gerwing und Florian Gorny im Mittelpunkt des abendlichen Geschehens, wozu die Gesellschaft die schönsten Bilder ihrer tänzerischen Akzente in einem Film zusammenpackte. Eigentlich wollte Judith Gerwing ihre Karriere als Maire der Kölsche Funke rut-wieß beenden, da aufgrund ihres beruflichen Wechsels keine Zeit mehr für das aufwendige ganzjährige Proben und die Auftritte auf eigenen Bühnen oder bei Aufzügen in anderen Sälen ausreicht. Dem wollte sich auch ihr „Funkendoktor“ (Tanzoffizier) Florian Gorny anschließen, der nach den berauschenden Jahren mit seiner Marie nicht mit einer anderen Tänzerin über die Bühnen wirbeln wollte, da er sich ebenfalls beruflich weiterentwickelt hat.

Nach eingehenden Gesprächen konnte der Funken-Vorstand Judith und Florian dennoch davon überzeugen, daß die kommenden Session für die Roten Funken im Hinblick auf das 200. Jubiläum eine besondere und wichtige Jubiläumssession sein wird, und, man ungern auf die tänzerischen Höchstleistungen des karnevalistischen Tanzsports von Judith und Florian verzichten wolle. Nach Rücksprachen der beiden Tänzer mit ihren Arbeitgebern, bleiben beide den Roten Funken bis Aschermittwoch 2023 erhalten, wofür stellvertretend für die Gesellschaft Dirk Wissemann den Dank vor Publikum und Funkenfamilisch aussprach.

Große Augenblicke warfen sodann ihrer Schatten voraus, denn das Kölner Dreigestirn mit „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“, war der Einladung des Funken-Majorats gefolgt und grüßte mit ihren Reden und ihrem Sessionslied das Publikum des Regimentsappells. Gleichzeitig dankten die Roten Funken Prinz und Bauer mit der Ernennung zum „EHREN-Funke-Hauptmann der Reserve“, wie auch Dr. Björn Braun als amtierende Kölner Jungfrau mit der Beförderung zum „EHREN-Funke-Oberwachtmeister der Reserve“.

Zwischendurch zeigte der Regimentsspielmannszug – das auch nach der ultralangen Corona-bedingten Unterbrechung – sowohl deren musikalische Spielfreude ununterbrochen anhält, und man regelmäßig in Zoomveranstaltungen, wie auch unter freiem Himmel sofern zulässig, stets alle Musikstücke in den vergangenen 23 Monate einstudiert und verfeinert hat. Hierfür zollte nicht nur die Gesellschaft ihren Musikern Dank, sondern auch das gutgelaunte und sehr karnevalsaffine Publikum, welches sich nicht mehr auf den Stühlen halten konnte und die Lieder mitsang und im Arm liegend zu den Tankten mitschunkelte.

Mit dem Besuch von Kurt Wietheger und Dr. Marco Schauermann als Schatzmeister und ehemaliger Präsident der KG Treuer Husar, stand ein ganz besonderer Augenblick an. Denn es ist nicht üblich, daß Freunde anderer Korps- oder Karnevalsgesellschaften bei einem Appell, wie es der RegEx ist, das Wort erlaubt wird. Allerdings sollte hier und heute ein bedeutendes Vorstandsmitglied er Kölsche Funke geehrt werden, dem man zugleich auch noch den Schatzmeister der Altstädter Köln Michael Robens zur Seite stellte. Beide, Michael Robens und Peter Pfeil, dem Schatzmeister und somit Vermögensverwalter der Kölsche Funke, sprachen Kurt Wietheger und Marco Schauermann die Glückwünsche des Treuen Husar aus und beförderten die beiden Schatzmeister ehrenhalber zum „Rittmeister à la Suite“ der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln mit sofortiger Wirkung aufgrund Übergabe der Urkunden und der Kärtzchen.

Sodann gehörte das Podium im Hotel Maritim beim Aufzug des Korps den Musikern, Uniformierten und dem Tanzpaar, welche sich mit Funkentanz, Wibbeldanz und sodann mit den Tänzen von Judith Gerwing und Florian Gorny eindrucksvoll vor den Gästen im Saal zeigten, und hierfür bei stehenden Ovationen anhaltenden Applaus einheimsten.

Nunmehr standen noch zwei Höhepunkte an: So die Vorstellung und Aufnahme eines inaktiven neuen Roten Funken und die Vereidigung von fünf neuen aktiven Rekruten, die ihren Funkeneid nachsprachen und hierzu auf dem Plaggen der Gesellschaft ihre rechte Hand auflegten. Leider konnte ein neuer Funk aus diesem Kreis, der die zweijährige Hospitanz erfolgreich hinter sich gebracht hatte, diese Zeremonie nicht persönlich ableisten, da er durch seinen PCR-Test in Quarantäne befand und zur Vereidigung via Zoom zugeschaltet werden mußte.

Krönender Abschluß des Regimentsexerzieren, das hoffentlich im kommenden Jahr zum 200. Funken-Geburtstag wieder im üblich großem Rahmen, und somit wie alt her stattfinden soll, war der Große Zapfenstreich des Regimentsspielmannszuges, der hierzu vom Saalorchester Helmut Blödgen mit seinen 17 Musikern zu vorgerückter Stunde unterstützt wurde, und somit dem unvergeßlichen Abends den prunkvollen Abschluß gab.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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De Kölsche Madämcher: Auf das was wir lieben! Eine Liebeserklärung zum 10jährigen Jubiläum

Gestern am 12. Februar 2022 wollten De Kölsche Madämcher ihr 10jähriges Jubiläum mit einer besonderen Sitzung in der Kölner Flora feiern. Gäbe es nicht diese Corona-Zeiten.

Sehr zur Riesenfreude der Madämcher gab es eine alternative Aktivität, um diesem Jubiläum einen würdigen

Rahmen zu bieten: Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Damen am Kölner Dom um gemeinsam zur Hohenzollernbrücke zu gehen. Dabei hatte jede ihr eigenes Liebensschloß, um der ganzen Welt ihre Liebe zu ihren Kölsche Madämcher zu zeigen. Und natürlich hieß es traditionsgemäß ab in den Rhein mit den Schlüsseln. Ein erster Gänsehautmoment! Es sollte nicht der einzige bleiben.

Durch den Abend begleitete musikalisch Günter Missenich mit der Quetsch. Viele alte Karnevalslieder luden um Schunkeln ein. Glückwunsch an die „Madämchen des Jahres“ Maureen (Goldy) Goldermann und Michaela (Micky) Gust-Sánchez. So würdigen De Kölsche Madämcher besonderes Engagement für die Gesellschaft. Im Anschluß wurden einzelne Mitglieder geehrt, wobei leider nicht alle anwesend sein konnten. Über Jahresspangen zur 5jährigen Mitgliedschaft konnten sich freuen: Gabriele Ehret, Fernanda Elger, Michaela Gust-Sanchez, Andrea Hoffmeister, Vilai Höller, Helga Klever, Sandra Schmies, Andrea Scholl, Tina Suckrau, Sabine Thomsen, Jacqueline Werz, Andrea Willms und Fränzi Zschiegner.

Erstmalig gab es auch eine Auszeichnung für die 10jährige Mitgliedschaft. Darüber freuten sich die Gründungsmitglieder: Resi van den Brock, Silvia Göntgen, Ulla Mangen Katja Pöttgen und Gabriele Gérard-Post und die fast Gründungsmitglieder: Else Dunkels, Andrea Maspfuhl, Jennifer Neubürger, Eva Salz, Jutta Sloma und Elke Tellenbach. Präsidentin Gabriele Gérard-Post ließ es sich nicht nehmen, den glitzernden Jubiläumspin mit den Initialen „KM“ an den Hüten der Jubilare zu befestigen, wo er zusätzlich zur Kokarde getragen wird. Sooo schön!

Gabriele Gérard-Post wurde ihr ganz eigener Gänsehautmoment beschert: 10 Jahre ist sie schon in Amt und Würden und bringt sich für De Kölsche Madämcher ein. Der Vorstand bedankte sich im Namen aller Madämcher mit einer besonderen Urkunde, gestaltet von Jenny Neubürger. Danke Gaby!

Gratulanten kamen auch vorbei: Das Traditionspaar „Jan un Griet“ der Patengesellschaft des Reiter-Korps „Jan von Werth“ kam gemeinsam mit Vertretern seines Vorstands vorbei. Frank Breuer hatte unter anderem einen großen Geburtstagskuchen im Gepäck für uns im Gepäck. Sehr lecker.

Das Sahnehäubchen war der Besuch des Kölner Dreigestirns, begleitet von Präsident Christoph Kuckelkorn und Vizepräsidentin Christine Flock des Festkomitees Kölner Karneval. Ausgestattet mit dicker Trum, Trömmelchen und Lyra spielten sie „Denn wenn et Trömmelche jeht“. Ursprünglicher geht Karneval kaum.

Dieser Tag war ein sehr würdiger Rahmen zum 10jährigen Jubiläum der KG De Kölsche Madämcher. Ein bisschen Alaaf nur ein wenig leiser.

Quelle und Foto/s: KG De Kölsche Madämcher e.V.




Stadt Köln: Plaggen der Karnevalsgesellschaften schmücken den Hansasaal

Die Kölnerinnen und Kölner feiern Karneval in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nur in ihren Herzen ganz groß. Auch im Historischen Rathaus schlägt das jecke Herz. Im Hansasaal, wo sonst die Karnevalsempfänge der Oberbürgermeisterin stattfinden, halten die neun Helden mit Pappnas die Stellung. Ihnen zu Füßen haben sich fast 90 Fahnen und Standarten versammelt, die die Kölner Karnevalsgesellschaften geschickt haben – als Repräsentanten, die das Infektionsgeschehen garantiert nicht beeinflussen. Die sogenannten Plaggen stehen für die tiefe Verwurzelung des Kölner Karnevals in der Kölner Stadtgesellschaft, sie sind für ihre Gesellschaften und Korps ein starkes, identitätsstiftendes Symbol, das seine Mitglieder durch die Session führt. Die Plaggen stehen bis Aschermittwoch im Hansasaal Wache. Auf diese Weise ist der Karneval auch in diesem Jahr ins Rathaus eingezogen.

Ihren Karnevalsorden hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker vier Berufsgruppen gewidmet, die entscheidend zur Bewältigung der Pandemie beitragen: Klinik- und Pflegepersonal, Ordnungsamt, Polizei und Feuerwehr. Seite an Seite mit Clown und Hänneschen stehen sie zusammen. Kontakt- und bützjenfrei werden die Orden in diesem Jahr per Post versandt. Den ersten Orden überreichte Oberbürgermeisterin Henriette Reker am 8. Februar 2021 persönlich an Kölns älteste Bürgerin, die 105jährige Elisabeth Steubesand, als diese im Impfzentrum der Stadt Köln gegen Corona geimpft wurde.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Sessionsorden 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.

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Sessionspin 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.

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Sessionsorden Schmuckstückchen 2008 e.V.

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Sessionsorden Kölner Narren-Zunft v. 1880 e.V.

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Rote Funken mit deftig närrisch kulinarischem Herrenfrühstück im Gürzenich

-hgj/nj- Ein deftiges närrisches und kulinarisches Herrenfrühstück servierten die Roten Funken statt des Herrenfrühschoppens heute ab 12.00 Uhr ausschließlich ihren Mitgliedern. 715 Tagen liegen am heutigen Tag bereist hinter den Roten Funken, welche am 15. Februar 2020 mit ihrer Festsitzung „Die Draumnaach“ letztmalig die Bühne der altehrwürdigen Gürzenichs bereicherten.

Diese lange Durststrecke bescherte der gesamten Menschheit – seit dem 30. Januar 2020 die nach wie vor grassierende und zugleich verheerendste Pandemie des 21. Jahrhunderts – und allen Karnevalsgesellschaften quasi den närrischen Stillstand auf allen Kontinenten. Trotz allem stachen insbesondere die Kölner organisierten Jecken mit ihren Ideen hervor, welche unterschiedlichste Formate entwickelten, so daß jedermann ein wenig Karneval via Internet oder durch sogenannte karnevalistische Care-Pakete „auf Abstand“ genießen konnten und auch noch können.

Nun ist hoffentlich die Zeit gekommen, daß der gesamte Karneval wieder Fahrt aufnehmen darf, und die alten Veranstaltungsformate wieder in alter Güte aufblühen können. Hierbei agieren die Roten Funken an vorderster Front, die ausschließlich ihre Mitglieder zur Teilnahme des karnevalistischen Herrenfrühstücks aufriefen, und diesen zudem die Möglichkeit gaben Gäste des Freundes-, Nachbarschafts- oder Kollegenkreis mitbringen zu können.

Insgesamt war „Dä Draumdaach em Jözenich“ 500 Herren gegönnt, die an 50 Roundtables das bunt arrangierte Programm des Roten Funken-Literaten Michael Ströter, sowie die kölnischen Leckereien der Gürzenich Gastronomie bei frischgezapftem Kölsch genießen konnten.

Nach dem Einspieler auf der Großbildleinwand über Bühnenbild und Elferratsgestühl, begrüßte Hans-Günther Hunold als Präsident und Kommandant der Kölsche Funke rut-wieß, die karnevalistisch ausgehungerten Herren im Parkett, die sich sichtlich auf die bevorstehenden Stunden freuten.

Als erstes Veranstaltungs-Highlight begrüßte der rot-weiße Elferrat das Kölner Dreigestirn, welche nicht leider nur als „Zweigestirn“ aufzog, da „Bauer Gereon“ aufgrund eines positiven PCR-Tests positiv getestet wurde. Dennoch wurde „Prinz Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ triumphaler Empfang bereitet, der sich bei allen anderen Bühnenkünstlern als roter Faden über den gesamten Tag fortsetzte.

Hierhinzu holte der Rote Funken-Präsident Hans Kölschbach auf die Bühne, welcher Präsident der Altstädter ist, aus deren Reihen das amtierende Trifolium stammt, und, in der Geschichte des Kölner Karnevals ein Alleinstellungsmerkmal hat. „Prinz Sven I.“ (Oleff), „Bauer Gereon“ (Glasemacher) und „Jungfrau Gerdemie“ (Dr. Björn Braun), ist es erstmals in der 199jährigen Geschichte des Kölschen Fasteleer vergönnt, zum zweiten Mal aufgrund Corona die Figuren des Kölner Dreigestirns zu verkörpern.

Wie der herzliche Empfang durch Publikum und Rote Funken, präsentierten sich auch Prinz und Jungfrau, welche statt mit üblicher Wache nur mit ihren Adjutanten, ihrem Prinzenführer, Equipechef und Hoffriseur gekommen waren. Stellvertretend für den erkrankten Kölner Bauern führte dessen Adjutant Volker Marx die Kopfbedeckung, den Hut des Bauern, mit, wie des bei einem gesundheitlichen Ausfall eines Mitgliedes des Trifoliums üblich ist.

Alsdann folgte nach dem umjubelnden Auszug von Prinz und Bauer der Aufmarsch der vier Rote Funken Knubbel (Streckstrump – Strickstrumpf, Öllig – Zwiebel, Dopp – Kreisel und Stoppe – Sektkorken) und des Tanzpaares, die durch den Regimentsspielmannszug zu schmissig kölsche Tön´ in den Saal geleitet wurden und dort weitere närrische Potpourris intonierten.

 

Ebenfalls ihren ersten Auftritt nach der langen Abstinenz ,auf einer Bühne hatten hiernach die Marie der Roten Funken Judith Gerweing und ihr Funkendoktor (Tanzoffizier) Florian Gorny, die bei ihren drei Tänzen wieder den waghalsigen Salto der Marie in die Arme des Tanzoffiziers präsentierten und durch ihre Kameraden unter anderem mit dem „Funkedanz“ unterstützt wurden.

Heiter weiter, moderierte Heinz-Günther Hunold die bunte Mischung aus Rede, Musik und Tanz an, bei dem nach und vor den „Bläck Fööss“ mit alten Hits und neuen Liedern, die geschliffenen Reden von „Werbefachmann“ Bernd Stelter und Jens Singer („Dä Schofför der Kanzlerin“, sorry „…des Kanzleramts“) standen.

„Wigger em Tex“, mit Martin Schopps („Die Rednerschule“) und der jungen Band „Miljö“ und sodann statt den Solobeiträgen des „Sitzungspräsidenten“ Volker Weininger und „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) und seinem virtuos gepaarten Vortrag aus Sprache, Identität und Musik „met d´r Flitsch“ (Mandoline), die kongeniale Nummer des „Herrengedeck“.

Hier haben sich die drei übers Rheinland bekannten und genialen Büttenasse Martin Schopps, Volker Weininger und Jörg Paul Weber zusammengefunden, welche anläßlich der diesjährigen Prinzenproklamation erstmalig in dieser Formation aufgetreten sind. Beim „Herrengedeck“ treffen die Faktoren der karnevalistischen Rede, Klamauk und Comedy zusammen, wobei dieses erstklassigen Bühnenakteure kölsche Leedcher wie deutschen Schlager umtexten und diesen den närrischen Touch unserer Zeit geben und sich gerne zwischendurch auch einmal selbst auf den Arm nehmen.

Zur Abrundung der ersten Rote Funken-Veranstaltung nach unser aller Corona-Zwangspause, wurde es mit den Hits und Ohrwürmern von „Kasalla“ musikalisch bunt, worauf die Damen der „Fauth Dance Company“ das närrisch und kulinarische Herrenfrühstück in rot und weiß auf grazile Art im schillernden knappen Kostümchen beendeten.

Ach ja! Nicht vergessen werden sollen noch einige Ehrengäste, die der Einladung aus der Ülepooz gefolgt waren. So Kölns Alt-OB Fritz Schramma, Stefan Brandt (KG rut wiess blau Schmerzfrei e.V), Hans Kölschbach (Altstädter Köln), Theo Schäfges (Fidele Zunftbrüder), Ulli Soenius (Kölsche Kippa Klub), Gerd Anton Düren (Nippeser Bürgerwehr), Ralf Schlegelmilch (Willi Ostermann Gesellschaft), Kurt Wietheger (Treuer Husar), die Hoteldirektoren Dirk Metzner (Lindern Hotel City Plaza) und Hendrik Große-Perdekamp (Hotel Maritim Köln), sowie selbstverständlich Prof. Dr. Dr. Jürgen E. Zöller (Die Grosse von 1823 e.V.), Thomas Andersson (Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V.) mit denen die Roten Funken im kommenden Jahr gemeinsam auf ihren 200. Geburtstag und ihr gemeinsames Gründungsjahr 1823 anstoßen werden.

Wie es für die Kölsche Funken rut-wieß in dieser Session weitergeht, wird an dieser Stelle noch nicht verraten und fördert in dieser Session „Op Funke-Aat“ vielleicht noch die eine oder andere Überraschung zu Tage.

Danke, das typischkölsch.de dabei sein durfte!

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; Bildbearbeitung: Yannick Jäckel/typischkölsch.de
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Rosenmontag 2022: Festkomitee plant Rosenmontagsfest im RheinEnergie-Stadion und auf Plätzen in der Kölner Innenstadt

Zugleiter Holger Kirsch und Lutz Wingerath, Geschäftsführer der Kölner Sportstätten GmbH, freuen sich auf ein alternatives Rosenmontagsfest im RheinEnergie-Stadion.

Corona macht erfinderisch: Statt quer durch die Stadt geht der Kölner Rosenmontagszug in diesem Jahr durchs RheinEnergieSTADION. Das hat das Festkomitee Kölner Karneval heute bekanntgegeben. Rund 4.700 Teilnehmer aus 65 Karnevalsgesellschaften präsentieren den 8.800 Besuchern auf den Tribünen und den Fernsehzuschauern des WDR insgesamt 22 Persiflagewagen, 20 Festwagen, Fußgruppen, Tanzgruppen, Spielmannszüge, Pferde, Kutschen, Bagagewagen und alles, was zum Zoch gehört. Und das Beste: Nach dem Rosenmontagsfest im Stadion werden alle Persiflagewagen auf insgesamt zwölf Plätzen in der Kölner Innenstadt ausgestellt. So können auch die Kölner, die nicht im Stadion sein können, „ihren” Rosenmontagszoch erleben. Der Vorverkauf für die Tribünenplätze im Stadion, die unter 2G-Plus-Bedingungen zur Verfügung stehen, beginnt Ende kommender Woche zum Preis von 11,11 Euro über die Website www.koelnerkarneval.de.

„Ein Rosenmontag mit Hunderttausenden von Besuchern rechts und links des Zugweges ist in diesem Jahr pandemiebedingt leider immer noch nicht möglich”, weiß Zugleiter Holger Kirsch. „Damit aber möglichst viele Menschen trotzdem ein echtes Stück Rosenmontags-Jeföhl bekommen, präsentiert der WDR den Zoch live und zeigt Höhepunkte ab 14.10 Uhr auch im Ersten. Im Stadion können 8.800 sicher frenetisch feiernde Jecken und anschließend 24 Stunden lang alle Kölner auf Plätzen entlang des normalen Zugweges das Rosenmontagsfest erleben – also vom Chlodwigplatz über Rudolfplatz und Heumarkt bis zum Dom.” Die TV-Übertragung des Zuges wird von Sabine Heinrich moderiert und von Guido Cantz und Monika Salchert ab 9.45 Uhr über drei Stunden lang live kommentiert. Im Zug werden Musikbeiträge von den „Bläck Fööss“, „Fiasko“ und dem „Klimpermännche“ (Thomas Cüpper) zu sehen sein. Björn Heuser übernimmt das Warm up im Stadion und stimmt das Publikum auf den Tribünen ein.

Neben den 8.800 erlaubten, bunt kostümierten kölschen Jecken – darunter mit Unterstützung des LVR selbstverständlich auch Blinde und Sehbehinderte sowie Menschen im Rollstuhl – werden drei Menschen, die sich in den vergangenen beiden Sessionen ganz besonders um den Kölner Karneval verdient gemacht haben, das Geschehen von der Nordtribüne aus verfolgen: „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ stehen im Mittelpunkt des „Festes am Hofe des Kölner Dreigestirns”. Ihnen zu Ehren präsentieren sich die Karnevalsgesellschaften in – im Verhältnis zum „normalen” Rosenmontagszug recht kleinen – Gruppen zu jeweils 30 Personen. Daneben sorgen insbesondere Tanzgruppen und Spielmannszüge für Stimmung auf den Rängen und vor dem Bildschirm. „Ich bin froh, daß das Echo aus unseren Karnevalsgesellschaften für diesen sehr besonderen Zoch so einhellig positiv war”, freut sich Zugleiter Holger Kirsch. „Alle waren sofort Feuer und Flamme, obwohl der Zugweg nur 300 Meter beträgt und der Rahmen der Veranstaltung natürlich ein völlig anderer ist als in den vorherigen 198 Jahren der Rosenmontagsgeschichte.”

Völlig anders und neu ist auch das Konzept der Ausstellung der Persiflagewagen, die vom Stadion aus in die Innenstadt fahren und dann auf einem Dutzend Plätzen 24 Stunden lang aus der Nähe zu sehen sein werden. Ob auf Chlodwigplatz, Severinskirchplatz, Waidmarkt, Schildergasse, Neumarkt, Rudolfplatz, Hohenzollernring, Appellhofplatz, Oper, Gürzenichstraße, Heumarkt oder vor dem Dom: An vielen Stellen in der Innenstadt kann man ein kleines Stück Fastelovend erleben. Zugleiter Holger Kirsch: „Die Persiflagen sind die Ausdrucksform des Karnevals, um Mißstände anzuprangern und der Gesellschaft und der Politik den Spiegel vorzuhalten. Das können die Kölner in diesem Jahr ganz besonders intensiv betrachten, denn sie werden 24 Stunden lang zu sehen sein. So vermeiden wir auch Gedränge vor den einzelnen Wagen, die natürlich nachts beleuchtet sind und rund um die Uhr bewacht werden, denn man kann über die verschiedenen Plätze am Montagabend ebenso bummeln wie am Dienstagmittag. Nach dem Mini-Zoch in Zusammenarbeit mit dem Hänneschen-Theater im Vorjahr haben wir in diesem Jahr eigentlich einen Rosenmontag im XXL-Format, der zugleich Corona-konform ist.”

Quelle, Foto und Graifk: Festkomitte Kölner Karneval von 1823 e.V.

 




1. Damengarde Coeln: Karnevalisticher Abend unter dem Himmel der Domstadt

-hgj/nj- Der Empfehlung des Festkomitees folgend alle Veranstaltungen in der aktuellen Session abzusagen, ist auch die 1. Damengarde dem Beispiel anderer Kölner Karnevalsgesellschaften gefolgt. Trotz allem fand auch Kölns einzige Damen-Korpsgesellschaft – bedingt durch die noch in aller Welt agierende Corona-Welle – hierfür einen Ausweg.

Hierzu hatte der Vorstand um Präsidentin Barbara Brüninghaus zu einem leisen und kleinen karnevalistischen Stelldichein für ein bißchen Fastelovendsjeföhl in den bunt illuminierten Open-Air-Bereich ins Haus Unkelbach an der Luxemburger Straße für heute ab 18.00 Uhr eingeladen.

                V.l.n.r.: „DJ Hännes“, Babara Brüninghaus, Katja Käding, Jennifer Mintag und Chrstiane Hennken

Nach der persönlichen Begrüßung durch die Vorstandsdamen Barbara Brüninghaus, Vizepräsidentin Katja Käding, Schatzmeisterin Jennifer Montag und Pressesprecherin Christiane Henneken, konnte sich Mitglieder, Freunde und befreundeten Vertreter der eingeladenen Damen- und Herrengesellschaften des Kölner Karnevals bei Glühwein, Kaffee, alkoholische Getränken aber selbstverständlich auch Kölsch, bis zur offiziellen Begrüßung unter den aufgespannten Gastronomie-Schirmen im Biergarten bei ausreichend Verzäll und Klaaf aufwärmen. Zudem hatte sich die Damen-KG mit Haus Unkelbach Gastronom Alexander Manek kulinarisch eine kleine Speisenkarte mit Currywoosch, Pommes und Pulled Pork Burgern arrangiert, womit die innere Wärme jeden Gastes garantiert war.

Corona-konform durfte das Veranstaltungsgelände nur mit entsprechender medizinischer oder FFP2-Maske und Überprüfung von Paß, Impfzertifikat sowie eines aktuellen Antigentestergebnisse betreten werden. Dieser Vorgabe kamen unter anderem die Abordnungen von Bürgergarde „blau-gold“, Colombinen, Nippeser Bürgerwehr, Roten Funken, Schmuckstückchen oder des Treuen Husar sehr gerne nach, da der karnevalistische Abend unter freiem Himmel den eigentlich traditionellen Corpsabend der Damengarde ersetzen sollte.

Lebensfroh und karnevalsverbunden wie die Damengarde jederzeit ist, begrüßte man(n) und frau nach dem Opening „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ – welche von Ihrer Prinzenwache begleitet -, herzliche Worte sowie ihre heißbegehrten Dreigestirnspangen und ein Bild aus ihrer Regentschaft 2022 als Gastgeschenke mitbrachten.

Zum weiteren Verlauf des Abends des mittlerweile 70 Köpfe und aktuell neun Hospitantinnen zählenden hospitierenden Mitgliedsvereins im Festkomitee Kölner Karneval, aus Damen jeden Alters, gehörten nach der Planung zwei Programmpunkte, welche von Literatin Gabi Ratajek eingeladen worden waren. Leider konnten nur „Woosch un Wöschje“ (Daniel Thelen und Marco Ages), die et fuusdeck hinger de Uhre han, das kleine Programm mit ihren Zwiegespräch bereichern, da Werner Lichtenberg seine Musikstücke auf der „Quetsch“ aufgrund eines positiven Testergebnisse nicht intonieren konnte.

„Es ist uns wichtig zu zeigen,“ so Präsidentin Barbara Brüninghaus, „daß man zwar Veranstaltungen, nicht aber den Karneval absagen kann. Gerade die kleinen Veranstaltungen mit viel Herz zeigen, was Brauchtum und Gemeinschaft für Kölsche Jecke bedeuten.“

Bis weit nach Mitternacht feierte Coelns 1. Damengarde mit ihren 111 Gästen zu jecken Tön´ von „DJ Hännes“ unter dem Himmel Kölns, denn nor d´r Mond schaute zo!

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölsche Narren Gilde feiert 5 x 11 Geburtstag Corona-bedingt in kleinem Rahmen

-hgj/nj- Die Karnevalsgesellschaft Kölsche Narren Gilde wurden am 11. Februar 1967 vom späteren Festkomitee-Präsidenten Hans-Horst Engels und seinem engen Freundeskreis aus ehemaligen Mitgliedern den Karnevalsgesellschaften „Die Grosse von 1823“ und der Altstädter Köln gegründet. Den Namen ersann Karl-Heinz May und stiftete gleich eine Standarte mit dem Motto „Et Levve es schön, kölsch et Hätz un kölsch de Tön“.

Dieses Motto leitet die Kölsche Narren Gilde heute noch durch alle Veranstaltungen. Die Kölsche Narren Gilde wurde bisher von vier Präsidenten geleitet: Rudi Schöll (1967-1977), Hans-Horst Engels (1977-1994, danach Präsident des Festkomitee des Kölner Karnevals), Wolfgang Kestermann (1994-2006) und seit 2006 amtierender Präsident Helmut Kopp. Zur Familie der Kölschen Narren Gilde gehören die Tanzgruppe „Kölsche Stäänefleejer“ und das Musikcorps Kölner Husaren grün-gelb von 1895/1959 e.V..

Seit mehr als 50 Jahren feiert die Kölsche Narren Gilde eine traditionelle Benefizveranstaltung für die Senioren in den Riehler Heimstätten, die zu den Höhepunkten in der Karnevalszeit zählt. Bei dieser echt kölnischen Karnevalssitzung erhielt das amtierende Kölner Dreigestirn über Jahrzehnte aus der Hand der Ehrendame Hilde Heid eine große Kerze spendiert. Diese reich verzierte Kerze wird am Karnevalssonntag vom Kölner Dreigestirn in der Kirche zur Schwarzen Muttergottes in der Kupfergasse aufgestellt und sorgt für das schöne Wetter beim Kölner Rosenmontagszug. Nach dem Tod von Hilde Heid führt ihre Nichte Hildegard Schinker diese schöne Tradition bis heute fort.

In dieser Session steht somit die 50. Wiederkehr des Gründungsdatum der Gesellschaft an, welche hierzu auf den Tag genau heute zum Senatsabend zusammen mit dem Großen Rat ihrer Gesellschaft ins „DOM im Stapelhaus“ eingeladen. Hiermit wollte der heutige Vorstand, Senat und Große Rat nicht nur an das Gründungsdatum erinnern, sonder auch manifestieren, daß das Brauhaus „DOM im Stapelhaus“ das neue Casino der Gesellschaft ist.

Nach der Begrüßung durch Helmut Kopp, Senatspräsident Stefan Bertrams und „Baas“ (Präsident) Manfred Backhausen von Mitgliedern, Senat, Großem Rat und eingeladenen Gästen, wie auch Medien, überreichte Jürgen Wenge als Kaplan der Kölschen Narren Gilde überarbeitete Hostienkelch, einem sogenannten Zimborium, den ursprünglich ein langjähriges Mitglied seiner KG gespendet hatte.

Während in einigen Vorstandssitzungen der Ablauf des Senatsabends besprochen und vorbereitet wurde, wirkte im Hintergrund Pressesprecher Peter Butzon im Geheimen und lud als Überraschung für den Festtag zum 5 x 11jährigen Jubiläum das Kölner Dreigestirn als Überraschungsgäste zur Veranstaltung ein. Leider konnte nur „Prinz Sven I.“ und „Bauer Gereon“ der Einladung Peter Butzons folgen und der Narren Gilde gratulieren, da „Jungfrau Gerdemie“ aufgrund eines positiven PCR-Tests einige Tage das karnevalistische Treiben der Domstadt in Quarantäne beobachten mußte. Eine Überraschung, welche mit großem Staunen von allen Mitgliedern, Vorständen und der gesamten Gästeschar aufgenommen wurde, wie auch die Überreichung eines persönlichen Schecks in nicht genannter Höhe von Ideenhaber und Organisator Peter Butzon.

Vor dem Gruß aus der Küche des von Frank Markus geleiteten Gastronomiebetriebes mit gegrillter Haxe auf Sauerkraut und Kartoffelstampf, wurde Angelika Blatz als neue Literatin in ihr Amt eingeführt, welche eigentlich bereits im November zum offiziellen Sessionsstart „Ähzezupp, Klaaf un Fastelovend“ vorgestellt und in den Vorstand aufgenommen werden sollte. Angelika Blatz gehört zudem seit heute auch zum Kreis der Senatoren,in den sie zusammen mit Oliver Kopp aufgenommen wurde. Ebenfalls erhielt Stefan Bertrams für seine Verdienste eine Ehrung durch den Großen Rat, dessen Mitglied der Senatspräsident der Kölner Narren Gilde seit heute ist.

Lediglich weniger als 70 Gäste (unter anderem Michael Schwarz-Harkämper – Chevaliers von Cöln, Karsten Kircher – Lyskircher Junge, und Mitglieder und den Roten Funken Eschweiler), sowie der eigenen Tanzgruppe und des Musikzuges konnte um den Senatsabend Corona-konform ablaufen zu lassen an dem Empfang teilhaben.

Neben dem Besuch des sogenannten Kölner „Zweigestirns“ krönte zudem der musikalische Beitrag von Philipp Oebel, der mit seinen Krätzchen und Verzällcher die närrische Gemeinschaft zum Feiern bis in die Nacht hinein animierte.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsspange Kölner Dreigestirn 2022

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