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Kölnische KG feierte Familije-Fastelovend erstmals Open-Air im V.I.P. des des RheinEnergieSTADIONs

-hgj/nj- Das RheinEnergieSTADION im Kölner Stadtteil Müngerdorf gehörte heute an Weiberfastnacht komplett der Kölnischen KG. Nicht ganz: Denn nur die „Untere Westtribüne“, über die die V.I.P.s bei den Spielen des 1. FC Köln oder Konzerten und allen anderen Großevents den Stadionbereich betreten, gehörte tatsächlich der Kölnischen, wie die KG in Köln auch genannt wird.

Somit wurde der als Indoor-Veranstaltung geplante Event, wie auch in der vergangenen Session nach draußen verlegt, und fiel nicht wie der Session 2021 Corona und den bundeseinheitlichen Schutzmaßnahmen zu Opfer. Hierbei konnte sich Claus Frohn, Präsident der Kölnischen KG, gemütlich zurücklehnen oder mit Gästen und Freunden beim Familije-Fastelovend des „Harlekin-Familien-Tag-Outdoor“ mit Kölsch und Currywoosch auf die Tage des Straßenkarnevals anstoßen.

Bei der Moderation hatte Vize-Präsidentin Simone Kropmanns die Zügel fest in ihren Händen – die als Mitglied der Reiterstaffel der kölnische KG fest im Sattel saß – und salopp wie charmant nach ihrer Begrüßung einen Künstler nach dem anderen des Programms aus der Feder von Literat Rudi Fries ankündigte und auch den närrischen Dank in Form von Orden und Applaus  zukommen ließ.

Die musikalische Eröffnung, und auch die nicht gezählten Tuchs des Programms ab 13.11 Uhr, steuerte „DJ René“ (René Braun) von seinem Mischpult aus, so daß nach Ben Randerath, „Schämör“, „Fiasko“, die „Domstürmer“, „Eldorado“, „Druckluft“ sowie die „Klüngelköpp“ ihre Sessionshits und bekannten Lieder und Evergreens die Stimmung beim Familije-Fastelovend für Geimpfte und Genesene mit Nachweis bis kurz vor 21.00 Uhr spielen konnten.

Quelle und Foto: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Stadt Köln: Vorläufige Bilanz zu Weiberfastnacht

Kaum etwas los in der Altstadt und der Südstadt, Zülpicher Viertel gut besucht

Mit Stand 17.00 Uhr zieht die Stadt Köln eine vorläufige Bilanz zu Weiberfastnacht 2022.

Zülpicher Viertel

Das Zülpicher Viertel füllte sich am Vormittag spät, dann aber schnell. Alle Feiernden, die das Zülpicher Viertel betreten wollten, wurden auf die 2G-plus-Regeln überprüft. Nur wenige Personen mussten an den Kontrollpunkten abgewiesen werden, weil sie die Voraussetzungen nicht erfüllten. Stichprobenartig wurden innerhalb des Zülpicher Viertels weitere Kontrollen durchgeführt. Sie alle verliefen ohne Feststellung von Verstößen.

Um 12.00 Uhr sperrte die Stadt erste Zugänge ins Zülpicher Viertel und leitete die Feiernden, die dort hinein wollten, zu den Entlastungsflächen auf den Wiesen an der Uni-Mensa um.

Gegen 16.00 Uhr feierten im Zülpicher Viertel etwa 15.000, meist junge Menschen, etwa 10.000 hielten sich auf den Entlastungsflächen im Bereich der Uniwiese auf. Wegen Böen um 100 Stundenkilometer wurden die Feiernden am Nachmittag aufgefordert, das Gelände zu verlassen.

Feststellungen des Ordnungsdienstes im Zülpicher Viertel:

  • 71 Jugendliche wurden im Rahmen des Jugendschutzes kontrolliert, 51 mußten mitgebrachten Alkohol und Zigaretten abgeben
  • 32 Gaststätten wurden kontrolliert, in einem Fall angedroht, die Musikanlage sicherzustellen, falls die Musik nicht leiser gestellt wird
  • 14 Personen wurden wegen des Glasverbots angesprochen und mußten ihre Getränke umfüllen
  • 17 Hilflose Personen wurden an den Rettungsdienst übergeben, zwei wurden ins Krankenhaus gebracht
  • 37 Wildpinkler wurden trotz zahlreich vorhandener Toiletten festgestellt

Bei einem Widerstand im Zülpicher Viertel wurden drei Mitarbeitende des Ordnungsdienstes verletzt. Ein Mitarbeiter mußte im Krankenhaus behandelt werden und ist dienstunfähig. Mehrere Frauen hatten Mitarbeitende des Ordnungsdienstes um Hilfe gebeten, weil sie sich sexuell belästigt fühlten. Als der Mann daraufhin von den Mitarbeitenden angesprochen wurde, schlug er um sich und prügelte auf die Ordnungskräfte ein. Ein Mitarbeiter wurde dadurch so schwer verletzt, daß er im Krankenhaus behandelt werden mußte. Die anderen beiden trugen Schürfwunden davon. Der Mann wurde vorläufig festgenommen, ihn erwarten mehrere Strafanzeigen.

Altstadt

In der Altstadt blieb es an Weiberfastnacht im Vergleich zu früheren Jahren ziemlich leer. Zahlreiche Gaststätten wurden kontrolliert, aber keine Verstöße festgestellt.

Feststellungen des Ordnungsdienstes in der Altstadt:

  • 71 Kontrollen im Rahmen des Jugendschutzes
  • 51 Personen wurden aufgefordert, mitgebrachte Zigaretten und/oder Alkohol abzugeben
  • 3 Wildpinkler
  • 3 hilflose Personen

Südstadt

In der Südstadt blieb es ebenfalls leer. Lediglich am Chlodwigplatz und in einem Teil der Severinstraße hatten sich zahlreiche Feiernde versammelt. Für kurze Zeit wurde die Severinstraße für den Verkehr gesperrt.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Kölsche Grielächer: Wohin mit dem Wurfmaterial?

Nun ist es leider bittere Wahrheit, der Kölner Rosenmontagszug fällt aus. Wohin mit dem schon im Herbst georderten Wurfmaterial? Sinnvollerweise spendet man das dies an Kindergärten, Schulen karikative Einrichtungen und so weiter.

Die Grielächer hatten ebenfalls diese Idee. Da gab es einen jungen Namens Paul, der 2017/2018 Kinderprinz in Wesseling war. Sein Vater Jacek Hutsch ist Mitglied bei den Grielächer und begleitet als Herold die Künstler auf und auch wieder von der Bühne bei den vier großen Grielächer-Sitzungen im Maritim.

Paul ist nun auf der LVR-Christophorus Schule Bonn. Da haben sich die Grielächer kurzerhand entschlossen, diese Schule mit dem Wurfmaterial zu beglücken, was ja nicht mehr so zum Einsatz kam.

Erfreut über soviel Süßigkeiten zeigt sich die Schulleitung Susanne Gräfin Lambsdorff, der die Spende von Präsident Rudi Schetzke und Grielächer-Freund Peter Muhrmann. Dazu wurden noch der aktuelle Grielächerorden an Gräfin Lambsdorff und KonrektorJürgen Hammerschlag-Mäsgen überreicht.

Quelle (Text): KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.; (Foto): Henry Schroll




Kölner Karneval: Friedensdemonstration am Rosenmontag geplant

Die Situation in der Ukraine entwickelt sich schnell und dramatisch – das hat selbstverständlich auch Auswirkungen auf den Karneval. Ein unbeschwertes Feiern ist derzeit nur schwer denkbar, denn unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine. Während der Straßen- und Kneipenkarneval an Weiberfastnacht nicht mehr abzusagen war, stellt sich die Situation für die anderen Karnevalstage anders dar.

Das Festkomitee wird das geplante Rosenmontagsfest im Stadion daher nicht durchführen, und stattdessen in der Innenstadt eine Friedensdemonstration durchführen. Dabei werden auch die Persiflagen in Form einer Ausstellung auf verschiedenen Plätzen in Köln gezeigt und die Wagen, die auf die Situation in Osteuropa hinweisen, werden natürlich im Mittelpunkt stehen. „Die Persiflagen sind das Ausdrucksmittel der Karnevalisten, um auf Missstände hinzuweisen“, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Und der schrecklichste Misßtand derzeit sind die Kampfhandlungen in der Ukraine. Da gilt es, Flagge für ein friedliches Miteinander zu zeigen. Die Kölner werden damit auch nach draußen ein deutliches Signal setzen und zeigen, dass sie nicht nur feiern können, sondern auch solidarisch mit Menschen in Not sind.“

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Polizei Köln:  Eröffnung des Straßenkarnevals – Polizeieinsatz wie vor Corona

Die Polizei bereitet sich auf die Karnevalstage vor und wird an Weiberfastnacht (24. Februar 2022) in Köln und Leverkusen mit mehr als 1.000 Polizistinnen und Polizisten des Wachdienstes und der Bereitschaftspolizei an den bekannten Partyzonen im Einsatz sein. Bei erwartet trockenem Wetter bis in die Nachmittagsstunden rechnen die Einsatzplaner damit, daß viele Menschen in den Brauchtumszonen feiern werden. Nach den Erfahrungen zu den Lockerungen im Frühsommer 2021 ist davon auszugehen, daß die ausgewiesenen Zonen ausgelastet sein werden. „Alkoholkonsum dürfte im Laufe des Tages in der einen oder anderen Auseinandersetzung münden, wie wir sie aus Zeiten vor der Pandemie kennen“, prognostizieren Polizeidirektor Rüdiger Fink, der den Kölner Einsatz leitet, sowie der Leiter der Polizeiinspektion 7, Gregor Eisenmann.

Sowohl in Köln als auch in Leverkusen sind die „Jecken“ aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten, daß Weiberfastnacht in guter Erinnerung bleibt. Rüdiger Fink verdeutlicht, worauf es aus polizeilicher Sicht ankommt und ruft allen Männern in Erinnerung, daß sexuelle Belästigung von Frauen schnell auf einer Wache enden kann: „Ein Nein ist ein Nein und da gibt es keine Diskussionen. Wer nach ein paar Kölsch im Karnevalstreiben die Hände nicht bei sich behalten kann, wird es mit der Polizei zu tun bekommen“, macht Rüdiger Fink deutlich und weist darauf hin, daß die Polizistinnen und Polizisten im Einsatz für die Frauen immer ansprechbar sind. An die Frauen gerichtet, appellieren die beiden Einsatzleiter, sich schon vor Aufbruch zu den Feiern mit dem Thema Sicherheit gegen Übergriffe und die Frage des sicheren Heimwegs auseinanderzusetzen. Hierzu hat die Polizei Köln kurz vor Karneval den Podcast (https://koeln.polizei.nrw/artikel/sicher-und-selbstbewußt-durch-die-nacht) aufgenommen.

Die Polizei weist ferner darauf hin, daß mit dem bunten Treiben auch die Tatgelegenheiten für Taschen- und Trickdiebe zunehmen. „Die Diebe sind in der Stadt und vermutlich sind einige auf dem Weg, denn die Gelegenheiten im Trubel sind günstig! Wir wissen aus Erfahrung, daß sie an den Karnevalstagen wieder durch den Leichtsinn der Feiernden, Beute machen. Lose in Hosentaschen steckende Handys, Bargeld, Jacken auf den Fensterbänken der Kneipen oder auch abgelegte Taschen sind schnell weg. Am Freitag kommt dann das Erwachen – zu spät! Darum ist es wichtig, nur die wichtigsten Wertgegenstände mitzunehmen. Wer sich ins bunte Karnevalstreiben stürzt, braucht in der Regel kein Portemonnaie mit allen Ausweisen, Versicherungskarten, Geld und vielleicht auch nicht den kompletten Schlüsselbund. Das, was man braucht, sollte man zudem nicht sichtbar und nah am Körper tragen“, raten Rüdiger Fink und Gregor Eisenmann.

Auch Verkehrspolizisten werden wieder auf die Einhaltung des Lkw-Fahrverbots achten und einen Hauptaugenmerk auf die diejenigen richten, die betrunken oder unter Drogeneinfluß durch Köln fahren. Das Auto stehen zu lassen und nachts alkoholisiert mit dem E-Scooter nach Hause zu fahren, ist übrigens eine ganz schlechte Idee. Ab 1,1 Promille ist der Führerschein weg – ganz abgesehen davon, daß ein Unfall unter Alkoholeinfluß ein jähes Ende für die übrigen Karnevalstage bedeuten kann. Häufig enden solche Unfälle mit schweren Verletzungen in den Krankenhausambulanzen.

Zu guter Letzt weist Inspektionsleiter Rüdiger Fink noch auf die Regelungen in den ausgewiesenen Waffenverbotszonen hin: „Wer feiern will, braucht kein Messer und wer ein Messer braucht, sollte woanders feiern. Ganz sicher aber nicht da, wo erfahrungsgemäß mit zunehmendem Alkoholkonsum die Stimmung auch schon mal leicht kippt.“

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




IW-Nachrichten: Karneval: Et es zum knaatsche

Karneval kann immer noch nicht so stattfinden wie vor Corona: Die meisten Sitzungen sind abgesagt oder stark eingeschränkt, viele Jecken von außerhalb bleiben den Karnevalshochburgen fern. Der wirtschaftliche Verlust beläuft sich auf € 1,62 Milliarden, zeigen neue Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

Karneval und Fasching: Seit Pandemiebeginn sind die jecken Tage nicht nur für viele Rheinländer ein wunder Punkt. Früher war die Karnevalswoche für viele Jecken die schönste Zeit des Jahres – in diesem Jahr überlagert Omikron die Feierlaune. Die meisten Karnevalssitzungen und Umzüge sind abgesagt oder finden deutlich kleiner statt als üblich. Statt Geschunkel und Gesang gibt es auch in diesem Jahr vor allem jecke Streams und Mitsing-Konzerte von Zohus. Die wirtschaftlichen Schäden sind gewaltig: Nach IW-Berechnungen könnte sich der wirtschaftliche Verlust auf höchstens € 1,62 Milliarden summieren.

Lange Session, hohe Ausfälle

Für die hohen Ausfälle gibt es vor allem zwei Gründe: Zum einen ist die Session 2021/2022 mit 111 Tagen recht lang. Sie beginnt zwar jedes Jahr pünktlich am 11. im 11. um 11.11 Uhr, das Ende richtet sich aber nach dem Ostersonntag, deshalb enden Sessionen in einigen Jahren auch schon nach 87 Tagen. Zum anderen wirkt sich die Inflation aus: Unter normalen Bedingungen hätte die Wirtschaft mit Getränken, Hotelübernachtungen und Kostümen rund € 1,79 Milliarden eingenommen.

Kaum Interesse an Kostümen

Mit über 40 Prozent des Gesamtumsatzes fallen die größten Ausfälle wohl wieder bei Gastronomen und Hoteliers an, direkt danach folgen Einzelhändler mit einem Anteil von rund 20 Prozent am Gesamtumsatz. Bei ihnen sind vor allem Kostümverkäufer betroffen. Das Suchinteresse bei Google nach Karneval- und Faschingskostümen bietet Anhaltspunkte, wie stark die Umsatzrückgänge im Vergleich zu einer Karnevalssession sind: Derzeit beträgt es nur rund ein Zehntel von dem, was normalerweise üblich wäre. Hinzu kommen Ausfälle im Transportsektor, beim Ticketverkauf und weiteren Dienstleistungen.

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V./https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/michael-huether-christian-rusche-et-es-zum-knaatsche.html




Von Fluchzeuschträjern, Fisematenten und dem fiesen Möpp

Die „Macherinnen des Portals“: v.l.n.r. Charlotte Rein, Verena Kohlmann, Sarah Puckert

LVR-Sprachteam geht mit neuem Sprachportal online

Am gestrigen Tag der Internationalen Tag der Muttersprache, hat das Sprachteam des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte ein neues Online-Angebot präsentiert. „Dat Portal. So spricht das Rheinland“ ( www.dat-portal.lvr.de ) informiert in zahlreichen Artikeln und mit vielfarbigen Sprachkarten auf unterhaltsame Weise über die Sprache im Rheinland.

Neben Dialekten und Regiolekten steht insbesondere die bunte Namenwelt der Region zwischen Emmerich und Bonn im Mittelpunkt. Hier erfährt man, dass es zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Rheinland noch zwei Orte mit dem Namen „Pissenheim“ gab, die heute jedoch „Werthhoven“ und „Muldenau“ heißen. Warum und wie es dazu kam, wird ebenfalls erklärt. Außerdem gibt es viele weitere spannende Erklärungen zu Dialekten, Regiolekten, Orts-, Familien- und Vornamen.

Weiterführender Link:
Dat Portal. So spricht das Rheinland

Quelle (Text): LVR-Fachbereich Kommunikation; (Foto): Jana Dasenbrock, LVR-ILR




Film ab – Damengarde präsentiert ihren Film

Weiberfastnacht ist es endlich soweit – voller Stolz präsentiert die 1. Damengarde Coeln ihren Film „Zick för Veränderung“ auf ihrem YouTube- Kanal.

Nach vielen Wochen der Planung und Vorproduktion fiel am 25. Mai 2021 die erste Klappe bei den Dreharbeiten. An drei vollgepackten Drehtagen entstand ein Film, der die Karnevalsgesellschaft trotz der schwierigen Corona-bedingten Umstände – wie zeigt man das Vereinsleben einer Karnevalsgesellschaft ohne Karneval? – stimmungsvoll in Szene setzt. Ein Film über Entstehung, Entwicklung und die Besonderheiten der ersten reinen Damencorps-Gesellschaft im Kölner Karneval. Präsidentin Barbara Brüninghaus: „Es ist für uns etwas ganz Besonderes, unsere junge Geschichte und rasante Entwicklung nun in einem eigenen Film dokumentiert zu haben und präsentieren zu können.“

Finanziell gefördert wurde das Projekt mit dem „Heimat-Scheck“ des Landes NRW, einer Förderung des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.

Quelle und Filmvorspann: 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.




Kölner Rosenmontagszug 2022 erstmals live in Gebärdensprache

Das gab es bisher nicht: Der WDR präsentiert seine Liveübertragung des Rosenmontagszuges in diesem Jahr erstmals auch in einer Gebärdenfassung. Mit dem barrierefreien Angebot möchte der WDR die Veranstaltung einem möglichst breiten Publikum zugänglich machen, da die Teilnahme im Stadion nur sehr begrenzt möglich ist. So wird das seit 2009 vorhandene Angebot mit Live-Untertiteln um eine weitere Facette ergänzt.

Um das Programm im Stadion mit dem Auftritt des Kölner Dreigestirns und einigen Größen der kölschen Musikszene auch in der Gebärdenfassung perfekt abbilden zu können, haben die Gebärdendolmetscher auch kölsche Begrifflichkeiten im Repertoire. Zu sehen ist die Gebärdenfassung des Rosenmontagszuges über HbbTV, wdr.de und die ARD Mediathek, wo die Sendung auch im Anschluß noch für ein Jahr abrufbar sein wird. Die WDR-Liveübertragung in Gebärdensprache läuft von 9.45 Uhr bis 13.00 Uhr.

Corona-bedingt hatte das Festkomitee Kölner Karneval entschieden, daß zwar „d’r Zoch kütt“. Aber: Anders als sonst drehen die Fußgruppen, Spielmannszüge und Persiflage-Wagen ihre Runden 2022 durchs Kölner RheinEnergieSTADION. 8.800 Jecken werden den Zug im Stadionformat auf den Tribünen erleben. Mit dabei sind mit rund 4.700 Teilnehmern deutlich weniger als sonst, dafür gibt es aber 20 Festwagen und 22 Persiflage-Wagen zu sehen, die das Zeitgeschehen gewohnt bissig kommentieren.

Kölner Rosenmontagszug 2022 – Live aus dem Stadion
WDR Fernsehen, Montag (Rosenmontag), 28. Februar 2022, live, 09.45-13.00 Uhr

Kölner Rosenmontagszug 2022 – Alaaf aus dem Stadion:
Das Erste, Montag (Rosenmontag), 28. Februar 2022, 14.10-16.00 Uhr

Quelle (Text): WDR Presselounge wird von der Abteilung WDR Kommunikation; (Grafik): WDR/Adobe




Rosenmontagsfest in Köln: LVR vergibt Karten für Blinde und Menschen im Rollstuhl

Das Team der Blindenreportage: Wolfgang Gommersbach und Andrea Schönenborn

In diesem Jahr zieht der Rosenmontagszug in Köln durch das RheinEnergieSTADION. In Kooperation mit dem Festkomitee Kölner Karneval vergibt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) im Rahmen seiner Initiative „Karneval für alle“ Freikarten an Blinde und Sehbehinderte sowie Menschen im Rollstuhl – plus je eine Begleitperson.

Die Kartenwünsche können per eMail an karneval-fuer-alle@lvr.de gerichtet werden. Da mit einer hohen Nachfrage gerechnet wird, vergibt der LVR die Plätze in der Reihenfolge des eMail-Eingangs. Wie bei allen anderen Karten im Stadion gilt auch für diese Plätze die Vorgabe der 2G-Plus-Regel.

Seit 2019 bietet der LVR am Kölner Rosenmontagszug neben Rollstuhlplätzen auch eine Blindenreportage an. Die blinden und sehbehinderten Menschen empfangen diese Live-Beschreibung über drahtlose Kopfhörer. In den letzten Jahren fand dies auf der LVR-Tribüne am Heumarkt statt.

Die LVR-Initiative „Karneval für alle“ macht sich seit 2013 dafür stark, daß Menschen mit Behinderung im Sitzungs- und Straßenkarneval mitfeiern können.

Weiterführende Links/Weitere Informationen:

www.karneval-fuer-alle.lvr.de

Quelle (Text): LVR-Fachbereich Kommunikation; (Foto): Heike Fischer / LVR




De Kölsche Madämcher: Spende zu Gunsten des Sozialprojekts des Kölner Dreigestirn „Grundschulen in Bewegung“

Das Wohl der Kinder liegt De Kölsche Madämcher auch im Karneval am Herzen. Leider mußten sie bereits zwei Jahre in Folge ihre beliebte Kindersitzung für bedürftige und behinderte Kinder bedingt durch die Covid-19 Situation absagen.

Daher fühlen sich De Kölsche Madämcher der diesjährigen Spendenaktion „Grundschulen in Bewegung“ des amtierenden Dreigestirns besonders verbunden. Als sie anläßlich ihres 10jährigen Jubiläums Besuch des „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ bekamen, überreichte Ihnen die Präsidentin und 1. Vorsitzende Gabriele P. Gérard-Post einen Spendenscheck über € 333,33.

„Wir freuen uns, daß wir auch dieses großartige Projekt des Dreigestirns in diesem Jahr unterstützen können. Ein ausreichendes Maß an Bewegung für Kinder und Jugendliche ist gerade in der momentanen Zeit der Pandemie mehr als nötig.“ sagte Gabriele P. Gérard-Post.

Quelle und Foto: De Kölsche Madämcher e.V.




Jecko-Orden des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

Quelle (Foto): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Rosenmontag 2022: Vorverkauf für Rosenmontagsfest im RheinEnergieStadion beginnt am Dienstag

Zugleiter Holger Kirsch und das Festkomitee Kölner Karneval laden die kölschen Jecken zum Rosenmontagsfest im RheinEnergieStadion ein

Jecke aufgepasst! Am Dienstagabend (22. Februar 2022) um 18.00 Uhr beginnt der Online-Verkauf der Eintrittskarten für den Rosenmontagszoch im RheinEnergieSTADION. Damit möglichst viele Interessierte die Möglichkeit haben, eine der 8.800 Karten zu ergattern, wurde der Vorverkaufsstart bewußt so gelegt, daß über den Link www.koelnerkarneval.de/stadion auch Berufstätige eine Chance auf ein Ticket zu haben. Zugleiter Holger Kirsch: „Wenn Corona schon dafür sorgt, daß wir nicht vor Hunderttausenden von Zuschauern durch die Innenstadt ziehen können, dann wollen wir wenigstens sicherstellen, daß jeder, der live im Stadion bei dieser sehr speziellen Version des Rosenmontagszuges dabei sein möchte, die gleichen Möglichkeiten hat.” Aber auch alle anderen Jecken können den Zoch erleben . live ab 9.45 Uhr im WDR Fernsehen oder ab 14.10 Uhr im Ersten. „Und auch in der Innenstadt gibt es ein Stück Rosenmontagszug aus der Nähe zu bestaunen”, so Zugleiter Holger Kirsch. „Die Persiflagewagen werden unmittelbar nach der Runde im Stadion an zwölf ausgewählte Plätze in der Innenstadt gefahren und 24 Stunden lang ausgestellt. Da die 22 Wagen sogar beleuchtet sind, werden viele Kölner sicher diese Gelegenheit für einen karnevalistischen Stadtbummel nutzen.”

Die Eintrittskarten für einen Sitzplatz im Stadion kosten € 11,11 zuzüglich € 1,42 für die Vorverkaufsgebühr und einen Fahrschein mit Gültigkeit für Hin- und Rückfahrt im VRS-Gebiet. Die Plätze sind so angeordnet, daß immer zwei Personen nebeneinandersitzen und zu den Nachbarplätzen ausreichend Abstand gehalten wird. Außerdem besteht im Stadion Maskenpflicht und der Zutritt ist nur unter 2G-Plus-Bedingungen möglich, wobei eine Boosterimpfung den tagesaktuellen Test ersetzen kann. „Uns ist bewußt, daß viele Kölner ‚ihren‘ Rosenmontagszug, der durch die Innenstadt zieht, schmerzlich vermissen und dass eine Runde im Stadion diesen Zoch niemals wird ersetzen können”, weiß Holger Kirsch. „Auch die Bedingungen im Stadion mit Abständen, Maske und 2G-Plus sind nicht das, was wir alle uns unter Straßenkarneval vorstellen. Dennoch wollten wir möglichst vielen Menschen ein wenig Rosenmontagsjeföhl ermöglichen – live im Stadion, im Fernsehen oder mit den Persiflagen auf den Plätzen in der Innenstadt.”

Die derzeit mögliche Kapazität für Veranstaltungen liegt im theoretisch 50.000 Zuschauer fassenden RheinEnergieSTADION bei 10.000 Personen. Anders als beim Fußball mit 22 Akteuren auf dem Platz müssen dabei aber auch die 4.700 Zugteilnehmer anteilig berücksichtigt werden. Da der Zug in vier Abteilungen mit maximal 1.200 Personen gegliedert ist, die nie gleichzeitig im Stadion sind und deren Aufstellung so klar getrennt ist, daß auch im Aufstellbereich keine Durchmischung erfolgt, können insgesamt 8.800 Karten verkauft werden. Für die im Festkomitee organisierten Karnevalsgesellschaften sind dabei 20 Karten pro Gesellschaft vorgesehen. „Das soll ein kleines Dankeschön für die Menschen im Hintergrund sein, die in den vergangenen zwei Jahren ehrenamtlich den Karneval am Laufen gehalten haben – trotz extrem erschwerter Corona-Bedingungen. Sie können dieses einzigartige Rosenmontagsfest im Stadion zusammen mit dem Kölner Dreigestirn erleben, das ebenfalls zwei Session lang versucht hat, den Menschen ein bißchen Karnevalsjeföhl zu bringen.”

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Sessionsorden KG Kölle bliev Kölle von 1960 e.V.

Quelle (Foto): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Vill Jeföhl bei der Mess op Kölsch zum Jubiläum der KKG Alt-Lindenthal

Die KKG Alt-Lindenthal feierte am 19. Februar 2022 ihr jeckes 55. Jubiläum mit einer stimmungsvollen und sehr emotionalen kölschen Messe in St. Stephan in Köln-Lindenthal. Zur „Mess op Kölsch“ waren alle Teilnehmenden in Kostümen oder in Litewka gekommen und gaben einen farbenfrohes Bild ab.

Den Jubiläumsgottesdienst feierten Pfarrer Jürgen Hünten (Zelebrant) und Diakon Horst Eßer (Predigt). In seiner kölschen Predigt fand Diakon Horst Eßer offene Worte und hielt dabei seiner Kirche eindrucksvoll den Spiegel vor. Die Gottesdienstbesucher dankten es ihm mit spontanem Applaus. Präsident Carl Hagemann rief mit kirchlichem Segen ein Alaaf aus.

Musikalisch und karnevalistisch wunderbar gestaltet wurde der Gottesdienst vom Erwachsenenchor St. Stephan, Frisch vom Bass, Paul Felix von den Lucky Kids und Lucas Hagemann vom Jugendchor St. Stephan unter der Leitung von Michael Kokott.

Im Anschluß gab es rund um den Kirchturm noch einen kleinen Jubiläumsempfang mit Kölsch und kölschem Wasser.

1967 aus einem Sparverein entstanden, feiert die KKG Alt-Lindenthal in dieser Session 2022 ihren jecken 55. Geburtstag. Alles hät sing Zick!

Quelle (Text): Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal e.V. ; (Foto): Julian Kranzbühler




„Kölle bliev Kölle meets Kölner Dreigestirn“ feierten mit Freunden, Mitgliedern und Senatoren im Veedel

-hgj/nj- Auch die KG „Kölle bliev Kölle“ hat wie alle anderen Karnevalsgesellschaften der Domstadt innerhalb dieser Session ihre Sitzung freiwillig abgesagt. Trotzdem fand am 19. Februar 2022, dem Tag des eigentlichen Sitzungstermins im Hotel DORINT an der Messe, eine närrische Zusammenkunft zwischen Mitgliedern, befreundete Gesellschaften und Senatoren der heimeligen Gesellschaft in der Gaststätte „Eckstein“ in der Siebengebirgsallee für knapp über 60 Personen statt.

Hierzu hatte der Vorstand um Präsident Wilfried Pfeifer, Vizepräsident Armin Kastleitner und  Senatspräsident Peter Leyendecker (v.r.n.l.) unter dem Titel „Kölle bliev Kölle meets Kölner Dreigestirn“ eingeladen, daß der Veranstaltung mit kleinem Programm nicht fern blieb.

In seinem Willkommensgruß begrüßte Wilfried Pfeifer neben Mitgliedern und Senatoren auch die Abordnungen der Domstädter, der KG Frohsinn, Sr. Tollität „Luftflotte“, der „Sölzer Familisch“ sowie der KG Habbelrath, die hierzu nach Köln gekommen waren.

Als Programmpunkte begrüßte das Auditorium den ehemaligen Sänger von „Pures Glück“ Christian Bieschke“, der dem jecken Kreis musikalisch einheizte, wie auch die „Kölsche Unikate“, wonach bis in den späten Abend in der Gaststätte „Eckstein“ karnevalistisch weitergefeiert wurde.

Quelle (Text): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Thomas Kremerius
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Kölner Narren-Zunft trägt nun Ehrentitel „Traditions-Gesellschaft“ des Kölner Karnevals und „Mutter der Traditions-Gesellschaften“

-hgj/nj- Das ehemalige Kaiser-Wilhelm-Bad (KWB) von 1914 im Kölner Stadtteil Deutz wurde bis 1996 als Schwimmbad genutzt. Nach der denkmalgerechten Sanierung eröffnete hier vor drei Jahren das À la carte-Restaurant „KWB im Stadtpalais“, in dem die Gäste mit frischen, regionalen und saisonalen Speisen und einer Auswahl an Weinen und Cocktails verwöhnt werden.

Passend zur saisonalen Auswahl der vier Jahreszeiten, ist auch die „fünfte“ Jahreszeit ins KWB eingezogen, wie am gestrigen Samstag (19. Februar 12022)  Abend mit dem Kölschen Herrenabend der Kölner Narren-Zunft, die für ihre 150 geladenen Gästen und Mitgliedern im historischen Denkmal einen passenden Ort gehobener Kulinarik und elegante Komfort gefunden hatte.

Durch den Vorstand persönlich empfangen und sodann auf ein Weiteres mal durch Bannerhär (Präsident) Thomas Brauckmann, nahmen die Zunftmeister, Senatoren und Ehrengäste ihre Plätz im herrlichen Ambiente des Saales ein, der alleine schon durch die lichte Deckenhöhe und den umlaufenden Innenbalkon eine besondere Strahlkraft besitzt.

Nach dem hieran beginnenden Essen vom kalt-warmen Büffet mit einer Auswahl von verschiedenen Blatt- und Rohkostsalaten, rheinisch-kölschen Gerichten mit gebratener Flönz, Kartoffelsalat Kölner Art, Heringssalat, Pöckelhämmchen, bis hin zu rheinischem Sauerbraten und Mettwurst mit Grünkohl und Kartoffeln, verwöhnte die Küche des Stadtpalais gegenüber der LANXESSarena jeden einzelnen Gaumen.

Alsdann stand die Ernennung von Peter Schmitz durch den Chef des Großen Rates Dr. Henning Hülbach zum neuen Zunftmeister der Kölner Narren-Zunft an, welcher zusammen mit seinem Bruder Jochen Geschäftsführer der Kölner Traditionsbäckerei Schmitz & Nittenwilm OHG ist. Martin Kemper überreichte Peter Schmitz, als stellvertretender Chef des Großen Rates, dem neuen Zunftmeister der Gesellschaft neben de Ernennungsurkunde zudem den Halsorden und Reversnadel als äußeres Zeichen dieser Ehrung.

Besonderes Gefallen fanden die 150 Senatoren, Zunftmeister, Gäste und Mitglieder, sodann durch den Auftritt von Dave Davis, der in seiner Rolle als „Toilettenmann Motombo Umbokko“ einen Lacher nach dem anderen präsentierte, und, in seine Witze auch den Gaffelschriever (Schriftführer und Pressesprecher) der Kölner Narren-Zunft, Jesper Ziegengeist einband.

Nach den Zugaben des in Uganda geborenen und in Köln lebenden Künstlers, war der Höhepunkt des Herrenabends gekommen, da sich der Vorstand des Festkomitees für eine ganz besondere und erst in diesem Jahr erstmalig auszuführende Ernennung gemeldet hatte. Hinter dem „Plaggen“ (Fahne/Standarte) des Festkomitees zogen Präsident Christoph Kuckelkorn, die beiden Vizepräsidenten Christine Flock und Dr. Joachim Wüst, wie auch Nadine Krahforst, Udo Marx, Markus Pohl und Erich Ströbel aufs Podium, die mit der Kölner Narren-Zunft erst zum vierten Male eine Karnevalsgesellschaft der Domstadt mit der Ehrenbezeugung „TADITIONS-GESELLSCHAFT“ auszeichneten.

Die Ernennung zur „Traditions-Gesellschaft“, ist eine Würdigung und Anerkennung des Festkomitees Kölner Karneval an Gesellschaften welche mindestens 111 Jahre alt dem karnevalistischen Brauchtum verschrieben sind. Die Idee hierzu hatte Bannerhär Thomas Brauckmann, der bereits im Jahre 2004 den damaligen FK-Präsidenten Hans-Horst Engels hierzu anschrieb, wie auch 2009 dessen Nachfolger Markus Ritterbach, welche ihm und seiner Gesellschaft allerdings eine Antwort bis heute schuldig blieben. Im Januar diesen Jahres intervenierte Thomas Brauckmann erneut mit einem Schreiben an den heutigen Präsidenten des Festkomitees Christoph Kuckelkorn, der hiermit auf die offenen Ohren seines Vorstandes traf.

Zusätzlich zur Ernennung zur „Traditions-Gesellschaft“ des Kölner Karnevals, verlieh Christoph Kuckelkorn der Kölner Narren-Zunft noch den Titel  „Mutter der Traditions-Gesellschaften“, da der Anstoß hierfür mehrfach und nach 17jähriger Wartezeit aus den Reihen der 1880 gegründeten Gesellschaft kam.

Das Programm verlief sodann mit den Auftritten von Martin Schopps und seiner „Rednerschule“ sowie „JP Weber“ (Jörg Paul Weber), der im reichlich mit Verzäll und Klaaf gepaarten Vortrag die Herren auch mit der Flitsch intonierte Leedcher nicht zu kurz kommen ließ. Als Schlußunkt hatte Literat Stefan Knepper das Kölner Dreigestirn gesetzt, dem die Herren der närrischen Zunft-Gesellschaft einen Scheck für deren karitatives Projekt „Grundschulen in Bewegung“ in Höhe von € 3.333,00 mit auf den Weg gaben.

Nicht vergessen werden darf an dieser Stelle, daß Ehrenzunftmeister, Senator und Senatspräsident Andreas Bulich Manfred Grüters und Dr. Zoltan Kocszik zur 10jährigen Zugehörigkeit im Senat mit einer Urkunde dankte, wie auch die Scheckübergabe in Höhe von € 33.333,00 durch den Chef des Großen Rates Dr. Henning Hülbach an Säckelmeister (Schatzmeister) Dieter Herkenrath ein übliches Prozedere ist, welches bei der „Blauen Montagssitzung“ am Montag vor Rosenmontag erfolgt und durch den pandemiebedingten Ausfall aller Sitzungsveranstaltungen bereits im Rahmen des Kölschen Herrenabends erfolgte.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Blaue Funken: Eine „fast normale“ Sitzung im Tanzbrunnen – über fünf Stunden Programm unter freiem Himmel

-hgj/nj- „Blau wieße Fastelovendsluft“ versprühten gestern Abend (19. Februar 2022) die Blauen Funken bei ihrer gleichnamigen Open-Air-Veranstaltungen auf dem Gelände des Kölner Tanzbrunnens. An diesem Ort, an dem zwei Jahre und drei Tage zuvor in der Session 2020 mit über 11.000 Menschen das 150jährige Jubiläum des zweitältesten Traditionskorps feierten, konnte diesjährig nur rund 600 Freunde der Kölschen Funken Artillerie wieder eine Veranstaltungen der blau-weißen Korpsgesellschaft erleben.

„Eine ‚fast normale‘ Sitzung mit einem Programm wie im Gürzenich, aber eben nur ‚fast normal‘, da es eine Outdoor-Sitzung unter freiem Himmel war. In dieser hochvolatilen Situation ist es den Blauen Funken und ihrem Programmgestalter Gerd Wodarczyk in kürzester Zeit gelungen, eine neue Sitzung mit einem Spitzenprogramm zusammenzustellen. Durch die Veranstaltung im Freien sind die Blauen Funken auch dem Sicherheitsgefühl vieler nachgekommen, die bei Sitzungen im Innern eher Bedenken haben“, titelte Dr. Armin Hoffman als Pressesprecher und zugleich Vize-Präsident der Blauen Funken in seiner Medienmitteilung.

Mit der musikalischen Einstimmung zu kölschen Klassikern durch Multi-Talent Norbert Conrads, hatte der Tenor das Publikum gleich in seinen Bann gezogen und wurde erst nach seiner Zugabe durch den Präsidenten und Kommandanten der Blauen Funken Björn Griesemann verabschiedet, welcher zugleich auch die bunt kostümierten Gäste seiner Gesellschaft willkommen hieß und allen einen Abend mit bleibenden Erinnerungen wünschte. Gleichzeitig präsentierte Björn Griesemann auch seine Korpskameraden, die mit ihm und der Marie der Gesellschaft das Podium des Tanzbrunnen für sich in Besitz genommen hatten und erleichtert darüber waren, endlich wieder auf einer Bühne sein zu dürfen.

Diese Erleichterung spürte man auch den profanen Besuchern und besonderen Freunden der Funken Artillerie (so unter anderem Frank Breuer und Horst Eichholz vom Reiter-Korps „Jan von Werth, Marcus Gottschalk von der Prinzen-Garde Köln, Bernd Brombach von der Große Kölner KG) unter den fünf riesigen blütenähnlichen Schirmen vor dem Podium an. Auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn ließ es sich nicht nehmen, den Funken seine Aufwartung zu machen. So holte Björn Griesemann seinen Blaue Funken-Kamerad gleich ins Gestühl des Elferrates, wo er zusammen mit seinem Sohn Marcel, der Marie und den Elferräten ordentlich für Stimmung sorgte.

Nach karnevalistischen Tönen des Regimentsspielmannszuges folgte sodann von Marie Steffens als Marie der Korpsgesellschaft mit ihren Artillerietänzern, welche ihre Tänze extra für den Abend auf dem Tanzbrunnengelände einstudiert hatten. Anschließend ließen die Blauen Funken kein närrisches Genre (Musik, Rede und Tanz) aus, wozu sie neben dem erfrischenden Beitrag von „Werbefachmann“ Bernd Stelter, dem tänzerischen Höhenflug der Tanzgruppe Sr. Tollität „Luftflotte“ und dem Besuch des Kölner Dreigestirns, ausschließlich Bands wie die „Klüngelköpp“, „Eldorado“, „Bläck Fööss“, „Domstürmer“, „Fiasko“ und „Kasalla“ ins Programm ihrer Ausnahmeveranstaltung geholt hatten.

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Sessionsorden Festkomitee des Kölner Karneval von 1823 e.V.

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Sessionsspange „Jan un Griet“ 2022

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Sessionsorden Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.

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Corona-Pandemie konnte diesjährig dem Generalkorpsappell der Prinzen-Garde Köln nicht anhaben

-hgj/nj- Unmittelbar in ersten beiden Wochen nach dem Jahreswechsel stehen bekanntlich bei den neun Kölner Traditionskorps deren Korpsapelle als interne Veranstaltungen, oder aber mit zahlreichen Ehrengästen aus Karneval, Wirtschaft, Verwaltung, Politik und dem Kreis der der jeweiligen Gesellschaft zugeneigten Sponsoren an.

Nicht so Corona-bedingt in den Jahren 2021 und 2022.

Halt! In 2022? Ja, da standen die Appelle im Verlauf des Januars tatsächlich noch auf der roten Liste der Schutzverordnungen von Bund und Ländern, und durften noch nicht stattfinden.

Ende des ersten Jahresmonats sah die Situation allerdings schon entspannter aus, so daß sich alle Beteiligten aus den Korpsgesellschaften über einen geänderten Ablauf ihres tradierten Appells in kleinerem Rahmen und mit weniger Gästen in Gürzenich, Flora oder im Maritim Hotel Gedanken machen konnten. So auch die Prinzen-Garde Köln, die ihren Generalkorpsappell (GKA) am 17. Februar 2022, im Hotel Maritim am Heumarkt endlich nach ihrem aufgezeichneten und virtuellen GKA, wieder mit rund 450 Gästen und Mitgliedern feiern durfte.

In Anlehnung ihres Gründungsjahres startete pünktlich sodann um 19.06 Uhr der Generalkorpsappell nach den Begrüßungen durch Sitzungsleiter und Schriftführer Marcus Gottschalk, wie auch durch den Kommandanten der Prinzen-Garde Marcel Kappestein mit dem Auftritt der „PG-Pänz“, wie die Kindertanzgruppe der kleinen Prinzen-Gardisten und Mariechen offiziell heißen. Wie immer konnte die Kindertanzgruppe über den Sommer letzten Jahres neue Mitglieder in ihren Reihen begrüßen, und verabschiedete langjährige verdiente Tänzerinnen (Filippa Roth, Luisa Pohl und Leni Richarz) und Tänzer (Lenn Nengelken, Jan Recker) ihrer „PG-Pänz“, welche nunmehr nach neun bis elf Jahren aufgrund ihres Alters mit durchschnittlich 16 Jahren, in andere Kölner Tanzgruppen und -korps wie bei den Mädels wechseln, oder bei den Jungs in den Kreis des Korps aufgenommen werden können. Gleichzeitig dankte man allen Kindern und Jugendlichen, die heute Abend nach 23 monatiger Zwangspause erstmals wieder vor Publikum ihre tänzerischen Künste präsentieren durften.

Mit dem Einmarsch des Korpsstabes (Kommandant, Fußkorpsführer, Reiterkorpsführer, Reservekorpsführer, Corps à la suite-Führer und Korpsadjutant) samt Fahnen und Standarten und der Hospitanten-Jahrgänge 2021 und 2022, die sich zum Marsch der Prinzen-Garde Köln durch den Regimentsspielmannszug auf die Bühne des geschmückten Festsaals geleiten ließen, beförderte Kommandant Marcel Kappestein den Leiter des Regimentsspielmannszuges Andreas Schleiken für seine jahrzehntelangen Verdienste zum Ehren-Oberleutnant. Gleichwohl stellte Marcel Kappestein nach dem musikalisch karnevalistischen Aufspiel der Regimentsmusiker mit Alexander Prentki auch den neuen Reiterkorpsführer der Prinzen-Garde vor, der das Amt von Hermann Sauer letztjährig übernahm, da dieser in einer anderen hochrangigen Funktion der Gesellschaft erhalten bleibt.

Vor den Ehrungen an langjährige Mitglieder, galt es sodann vor der Rede von Präsidenten Dino Massi endlich die Kameraden der Eintrittsjahre 2020 und 2021 auf die „Plaggen“ des weiß-roten Korps als Gardisten und Offiziere zu vereidigen. Hierdurch mehrt sich die Zahl der Korpsmitglieder um zehn Herren für 2020 und neun neue Gesichter für 2021. In seiner Ansprache hob hiernach Präsident Dino Massi nochmals den enormen Fleiß und Teamgeist der Führungsmannschaft in diesen turbulenten und enorm schwierigen Zeiten hervor. „Es ist die schwierigste Phase des Karnevals seit 75 Jahren. Dank ungebrochenem Zusammenhalt, Kreativität und enormen Arbeitsaufwand kommt die Prinzen-Garde gut durch diese Zeit.“

Alsdann folgten die Ehrungen für 25jährige, 40jährige, 50jährige und 60jährige Treue zum Begleitkorps des Kölner Prinzen. Hierunter Alexander Graf von Chriari, Josef Horbert, Dieter Ringhof, Hermann-Josef Samtlebe und Herbert Winand, welche für 40jährige Mitgliedschaft mit der silbernen Ehrennadel fürs Revers und silberner Brustspange geehrte wurden. Peter Ohmie, der auf eine 50 jährige Mitgliedschaft bei der Prinzen-Garde zurückblicken kann, ehrte der Vorstand neben der Ehrennadel und Brustspange in Gold, zugleich mit der Beförderung zum Generalleutnant. Mehr als sein halbes Leben ist Karl Lenders eine prägnante Persönlichkeit der Garde des Prinzen, in die er am 5. Oktober 1962 eintrat, wie Marcel Kappestein betonte. Aus diesem Grund, dankte ihm seine Gesellschaft dies nicht nur mit einer besonderen goldenen Ehrennadel, sondern auch mit der Beförderung zum Generalmajor, die er aus den Händen seines Kommandanten erhielt.

Vor weiteren hochrangiger interner Beförderungen und der Ernennung neuer Ehrenoffiziere gehörte dem Kölner Dreigestirn die Bühne, die mit frentischem Jubel im Saal vom Prinzen-Garde-Vorstand aufs herzlichste begrüßt wurden. Ihnen gehörten nach dem offiziellen Willkommen die Mikrophone, so daß „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ nach ihren Ansprachen auch ihr Dreigestirn-Lied intonierten. Als besondere Überraschung hatte die Prinzen-Garde für Sven Oleff, Geroen Glasemacher und Dr. Björn Braun noch eine besondere Überraschung parat und würdigte Kölns erstes Dreigestirn, welches in zwei Sessionen die Menschen in ihren Bann zieht und mit zwei karitativen Projekten hilfsbedürftigen Institutionen finanziell unter die Arme greift mit der Ernennung zum Ehren-Major. Ebenso würdigte Dino Massi, der die Ehrung vornahm auch den Prinzenführer des Kölner Dreigestirns wie auch den Adjutanten Sr. Tollität Prinz Karneval. So erhielt Prinzenführer Marcus Heller seine Ernennung zum Oberst und Michael Palm als Adjutant den Dienstrang des Hauptmanns, da beide seit Jahren Mitglied der Prinzen-Garde Köln sind.

Mit weiteren Ernennungen ehrenhalber folgte das Programm dem Aufbauplan des Abends, wofür 12 Damen und Herren auf die Bühne gebeten wurde. Hierunter unter anderem Hendrik Große-Perdekamp als Hotelchef des Maritim Hotel, Andreas Hergesell (Pressesprecher der KG UHU), Manfred „Schubi“ Zender (Kultgastronom der Gaststätte „Em Hähnche“) und Wilfried Theising (Weihbischof von Vechta).

Für eine ganz besondere Ehrung nach den Ernennungen der Ehrenchargen, blieb der Vorstand im Rampenlicht des Podiums, welcher nunmehr Gustav Brüninghaus von Offizieren zur Bühne geleiten ließ. Nach neun Jahren hatte sich Gustav Brüninghaus aus der Position des 5. Vorstandsmitgliedes aus gesundheitlichen Gründen letztjährig verabschiedet, womit die vielschichtigen Sonderaufgaben des neuen Ehrenratsherren seit Sommer 2021 in den Händen des ehemaligen Reiterkorpsführer Hermann Sauer liegen. Hieran schlossen sich die ersten Beförderungen der Prinzen-Garde in dieser Session an, wie auch der Tanz des weiß-roten Tanzpaares Sandra Wüst und Tommy Engel, die auch in dieser sehr nüchternen Session tänzerische Höchstleistungen präsentierten. Beide wurden nach reichlichen Applaus von Korpskameraden und Ehrengästen ebenfalls befördert und begleiten ab sofort den Dienstrang eines Oberleutnants.

 

Und wieder griff Dino Massi als Präsident zum Mikrophon, welcher an diesem Generalkorpsappell nochmals Dank sagen mochte. Nicht nur mit Worten, sondern auch mit von ihm ausgesprochenen Beförderungen – von denen nur eine handverlesene Personalie eingeweihen war. Hiermit würdigte Dino Massi, welcher innerhalb seines Korps die Hierarchien niedrig hält, drei altgediente Vorstandsmitglieder, die er kraft seines Amtes zum Generalleutnant (Kommandant Marcel Kappestein), Generalmajor (Schatzmeister Thomas Haubner) und General (Schriftführer und Sitzungsleiter Marcus Gottschalk) im Hinblick auf zurückgelegte Leistungen über Jahre und die extremen Belastungen als Vorstandsmitglieder in der Pandemiezeit beförderte. Zudem wurde Marcus Gottschalk noch ein weiteres Mal „kalt“ erwischt, der wenige Minuten nach Gustav Brüninghaus ebenfalls zum Ehrenratsherrn seiner Prinzen-Garde ernannt wurde.

Ehrungen in den Rängen der Generalität, erhielten zudem General-Postmeister Michael Haiminger als einer größten Förderer der Gesellschaft, welcher 2020 seiner Gesellschaft eine neuen Postkutsche schenkte und alljährlich zahlreiche Feste komplett übernimmt und ab sofort neuer Generaloberst seiner Heimatgesellschaft ist. Franz-Bernd Daum, Werner Markert, Frederic von Neuhoff sowie Jürgen Wicharz würdigte die Prinzen-Garde mit den Beförderungen zum Generalmajor. Last but not least wurde vor dem Finale des Generalkorpsappells Ferdie Elschlepp als langjähriger Kassierer des Fußkorps zum General befördert, wonach der Regimentsspielmannszug mit klingendem Spiel wieder auszog und den Generalkorpsappell 2022 kurz vor Mitternacht von den Rängen des Festsaals im Maritim Hotel musikalisch beendete.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„Jan un Griet“ mit positivem Testergebnis

Kurz vor dem karnevalistischen Finale hat es unser Traditionspaar erwischt: Nachdem sich gestern (17. Februar 2022) bereits erste Symptome bemerkbar machten, folgt nunmehr die Gewissheit: „Jan un Griet“ sind positiv getestet und bleiben erst einmal in Quarantäne.

Beide haben leichte Symptome, fühlen sich ansonsten aber soweit ganz gut. Vorausschauend wurde gestern bereits ein Auftritt in der katholischen Grundschule Kapitelstraße abgesagt: „Das tat schon weh, wenn man weiß, wie intensiv sich die Pänz vorbereitet haben und welch hohen Stellenwert dieser Besuch für alle Beteiligte in der Schule hat.“ resümiert der amtierende Jan, Karl Heinz Wührer.

Das gesamte Korps wünscht „Jan un Griet“ einen milden Verlauf, schnelle Genesung und das die beiden vielleicht doch noch zum Straßenkarneval, das Virus hinter sich lassen und ein paar Tage mitfeiern können.

Quelle (Text): Reiter-Korps „jan von Werth“ von 1925 e.V.; (Foto): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
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Sessionseröffnung auf dem Alter Markt: LVR vergibt kostenfreie Rollstuhlplätze

Für Menschen im Rollstuhl inklusive je einer Begleitperson vergibt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) Freikarten für die Sessionseröffnung auf dem Alter Markt am 24. Februar 2022. Das Angebot ist eine Kooperation der LVR-Initiative „Karneval für alle“ mit der Karnevalsgesellschaft Altstädter Köln 1922 e.V. Die Altstädter feiern in diesem Jahr die Eröffnung des Karnevals pandemiebedingt auf einer Tribüne mit zirka 720 begrenzten Plätzen.

Die Kartenwünsche können per eMail an karneval-fuer-alle@lvr.de gerichtet werden. Da mit einer hohen Nachfrage gerechnet wird, vergibt der LVR die Plätze in der Reihenfolge des eMail-Eingangs. Wie bei allen anderen Karten gilt auch für diese Plätze die Vorgabe der 2G-Plus-Regel. Die Gäste müssen also vollständig geimpft oder genesen sein und zusätzlich aktuell getestet sein.

Die LVR-Initiative „Karneval für alle“ macht sich seit 2013 dafür stark, daß Menschen mit Behinderung im Sitzungs- und Straßenkarneval mitfeiern können.

Weiterführende Links/Weitere Informationen:
www.karneval-fuer-alle.lvr.de
https://www.altstaedter.de/

Quelle: LVR-Fachbereich Kommunikation




G.K.G. Greesberger: Ein Abend mit Überraschungen

Am 15. Februar 2022 feierte die G.K.G. Greesberger e.V. unter Einhaltung der Corona Schutzregelungen ihre traditionelle „Greesberger-Messe“ in der Kirche St. Maria in der Kupfergasse (Schwarze Mutter Gottes).

Die Messe wurde von Pfarrer Dirk Peters gehalten. Nach der Lesung aus dem Jakobusbrief und einer Stelle aus dem Markus-Evangelium ging Pfarrer Peters in seiner Predigt auf die Bedeutung des Lachens und der Freude ein. Seine wichtigste Botschaft war, dass Jesus uns die göttliche Lebensfreude geschenkt hat. Die Fürbitten wurden von fünf Vorstandsmitgliedern gehalten. Zu den Klängen des „Bläck Fööss“ – Liedes „Du bes die Stadt“ wurde nach der Messe die diesjährige Kerze der Greesberger vor der schwarzen Mutter Gottes durch den Präsidenten Markus Otrzonsek aufgestellt und durch Pfarrer Dirk Peters geweiht.

Im Anschluß an die Messe gab es ein zwangsloses Treffen der Mitglieder mit Überraschungen. Eine Abordnung des Festkomitees Kölner Karneval unter Leitung des Präsidenten Christoph Kuckelkorn war gekommen, um der drittältesten Karnevalsgesellschaft Köln der G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852 in Würdigung und Anerkennung der großen Verdienste, die sich die Gesellschaft um den Kölner Karneval und insbesondere die Pflege von Brauchtum und Tradition erworben hat, den Ehrentitel „Traditions-Gesellschaft“ zu verleihen. Die Greesberger sind hocherfreut und sehr stolz über diese Ehrung. Die Ernennung ist ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte der G.K.G. Greesberger.

Die zweite Überraschung war, daß der Greesberger-Präsident Markus Otrzonsek, der hiervon nichts wußte, in Anerkennung seiner Leistungen innerhalb der Gesellschaft der Verdienstorden in Silber des Festkomitees Kölner Karneval verliehen wurde. In ihrer Laudatio würdigte Christoph Kuckelkorn und Pressesprecher Michael Kramp den Präsidenten und wiesen darauf hin, daß Markus Otrzonsek Plaggenträger und Gruppenwart der Gesellschaft war, sechs Jahre lang Vizepräsident und seit 2017 bis heute Präsident der Greesberger ist. Seinen Einsatz erstreckt sich auch auf Tätigkeiten wie Mitglied im Elferrat oder die Mitarbeit beim Kappesboorefess oder den Straßenfesten. Dies erlebt man bei ihm nur selten – aber unser Präsident war schlichtweg sprachlos.

Quelle (Text und Foto/s): Große Karnevals-Gesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852