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StattGarde und Kölner Dreigestirn überraschten Höhenhauser Naaksühle bei deren internem Open-Air-Fest

-hgj/nj- „Alles hät sing Zick“ – auch wenn es in diesem Jahr für die Höhenhauser Naaksühle nochmals hieß auf ihre großen Veranstaltungen dieser Session zu verzichten zu müssen, wollten die Mitglieder der Große Höhenhauser KG nicht ganz auf eine Session ohne eigene Veranstaltungen im Januar oder Februar 2022 verzichten.

Lediglich ihren Sessionsauftakt konnte die gelb-weiße Gesellschaft im November letzten Jahres noch feiern und blickten sodann aufgrund zunehmenden Inzidenzen und rückläufigen Zahlen bei den Cororna-Schutzimpfungen wortlos und auch enttäuscht in die närrische Zukunft ihrer 73. Session. Also entschied der Vorstand unter Präsident Peter Monschau und Jan Hentrich als 1. Vorsitzenden, es muß Abhilfe geschaffen werden, damit wenigstens die aktiven Mitglieder ihre Uniform oder ihr Kostüm einmal in den närrischen Wochen nach dem Jahreswechsel aus dem Kleiderschrank holen können.

Gesagt, getan: Und so organisierte der Vorstand eine vereinsinterne Veranstaltung auf dem Gelände des Dachdeckermeisters und ihres Senatspräsidenten Günter Adams, welcher auch die Veedelsfahrzeuge allesamt nach dem Brand im DB-Tunnel unterhalb der Gleisanlage im Bahnhof Gremberghoven am 15. Mai letzten Jahres auf seinem Gelände beherbergt. In dem Tunnel hatten zahlreiche rechtsrheinische Karnevalsgesellschaften gemäß Mietvertrag mit der Deutschen Bahn ihren Fuhrpark unterstellen können, unter anderem aus sanierungs- und brandschutzrechtlichen Gründen von der Bahn gekündigt wurde.

Direkt neben den drei Festwagen fand heute Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein und winterlich frostigen Temperaturen das kleine Fest statt, bei dem knapp über 100 Höhenhauser Naaksühle begrüßt werden konnten. Ein wenig Schutz vor Wind und Wetter für alle brachte der Bierpavillon und die Pavillons, die fleißige Helfer hierfür hegerichtet hatten.

Neben ein wenig Programm, wie dem musikalischen Konzert der Bordkapelle der StattGarde Colonia Ahoj und dem Besuch des Kölner Dreigestirns, war auch für das leibliche Wohl durch Kartoffel- und Erbsensuppe mit Würstchen, Kölsch, Wein, Sekt und alkoholfreien Getränken gesorgt, so daß dies laufenden Session dennoch einen schönen Abschluß für alle Naaksühle fand.

Im Übrigen, dankte man dem Kölner Dreigestirn nicht nur mit Orden für ihren Besuch, sondern auch mit dem traditionellen Scheck über € 600,00, welcher in „normalen“ Sessionen an Weiberfastnacht zur Eröffnung des Straßenkarnevals auf dem Wupperplatz dem Trifolium übergeben wird.

Quelle (Text): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Daniela Kepper
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