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Herrenkommers in Blau und Gold ein Novum an Karnevalssonntag

-hgj/nj- Zum Abschluß ihrer in dieser pandemiebedingt mager ausgefallenen Session hatte die Bürgergarde „blau-gold“ zum Herrenkommers in den Gürzenich eingeladen. Rund 350 Herren begrüßte Markus Wallpott als Präsident des „blau-goldenen“ Kölner Traditionskorps im großen Saal und wünschte den extrem gutgelaunten Männern der Domstadt und nah und fern vergnügliche 4 ½ Stunden mit sehr gut ausgewählten Programmhöhepunkten und einem Pausenimbiß.

Punkt 11.11 Uhr eröffnete Nobert Conrads mit „kölschen Welthits“ das Programm, wobei die Herren im dunklen Anzug und in Uniform sich erstmals wieder im Arm lagen, schunkelten und mitsangen. Selten hat man das Korps der Bürgergarde diesjährig in dieser Formation gesehen, wie dies nach Norbert Conrads der Fall war, da der Korpsaufzug zusammen mit dem

Regimentsspielmannszuges und dem Tanzpaar anstand. Nach einigen altbekannten und moderneren Musikstücken, formierten sich die Musiker links, rechts sowie auf dem Podium der Bühne, an dessen Platz in normalen Sessionen der Tisch des Elferrates steht.

Somit hatte das Tanzpaar der Gesellschaft Denise Willems und Christopher Wallpott genügend Freiraum, um mit ihren Kameraden des Tanzkorps zu schmissigen Liedern ihre Darbietungen präsentieren zu können, welche für ihre Leistung von den Herren im Saal mit Applaus und Zugabenrufen gefeiert und belohnt wurden. Kurz vor der Pause schaute Jürgen Beckers vorbei, welcher in seiner Type als „Ne Hausmann“, vor dem Mittagstisch mit Möhrengemüse mit Kasseler Ordnung in den Saal brachte, und als „Nebenerwerbslehrer“ von seinen täglichen Zusatzaufgaben im Haushalt seiner Frau erzählte.

Köstlich, amüsant und „zom Trone futze“ wurde es nach der Pause für annähernd 1 ½ Stunden durch das „Herrengedeck“ mit Marin Schopps, Volker Weininger und Jörg Paul Weber, die nicht nur mit ihren nicht immer jungendfreien musikalischen Eigenkompostionen, Witze, Zoten und Selbstvera….., auch einzeln mit „Der Rednerschule“, dem „Sitzungspräsidenten“ und Leeder, Rümcher un Klaaf op d´r Flitsch von „JP Weber“ im Rampenlicht des Herrenkommers in Blau und Gold standen. Insbesondere war während des Vortrages Udo Koscholek als Literat gefordert, da die erstklassigen Künstler des Kölschen Fastelovends ein Kölsch nach dem anderen vom Literaten der Bürgergarde serviert bekamen.

 

Ein weiterer Höhepunkt war sodann der Besuch beider Kölner Dreigestirne, die einem der wenigen verbleibenden Besuchen innerhalb der Rest-Session bei der Bürgergarde einlegten. Hiernach gehörten noch „Et Klimpermännche“ (Thomas Cüpper) und die „Bläck Fööss“ ins Programm von Udo Koscholek, welcher sich jetzt gemütlich zurücklehnen und die beiden urkölschen Programmhighlights genießen konnte.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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