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111 Mitglieder und Gäste sind vom „Fastelovends-Nommendach“ der Fidelen Zunftbrüder überrascht und zufrieden

-hgj/nj- Wie zahlreiche Karnevalsgesellschaften der Domstadt präsentierte auch die KKG Fidele Zunftbrüder ein neues Format in dieser Session. Bedingt durch das Corona-bedingte Verbot im Januar diesen Jahres noch keine karnevalistischen Veranstaltungen durchführen zu können, rauchten bei den Vorständen der Fidelen Zunftbrüder die Köpfe, was man wie und wo bei eintretenden Lockerungen trotz des Ausfalls aller großen Sitzungen noch umsetzten könnte. Nach einer kleinen Mitgliederbefragung entschloß man sich ein neues Format zu etablieren.

Hieraus entstand der „Fastelovends-Nommendach“, welchen die KKG am gestern (13. Februar 2022) im Saal Heumarkt des Maritim Hotels aus der Taufe hob. Allerdings standen auch hier die Vergaben der Landespolitik im Raum, so daß die Fidelen Zunftbrüder die Zahl der Mitglieder und Gäste diesjährig auf 111 Personen begrenzen mußte, und im Hinblick auf die 2G-Plus-Regel alle Teilnehmer an Roundtables ihren Platz fanden. Neben den tollen Programmpunkten war auch für das leibliche Wohl der Gäste und Mitglieder in Form von ausgewählten Getränken und einem kleinen Imbiß gesorgt, so daß das Programm mit der Begrüßung durch Präsident Theo Schäfges seinen Verlauf nehmen konnte.

Hierbei machte das Kölner Kinderdreigestirn mit seiner Aufwartung nach dem Einzug der „Plaggeköpp“ (Fahnen und Standartenträger der Kölner Karnevalsgesellschaften) den Anfang, dem sodann die die „Zunft-Müüs“ als Tanzgruppe der Gesellschaft folgten. Und schon wieder stand nach den Zugaben der Tänzerinnen und Tänzer das Kölner Dreigestirn auf dem Podium des Saales, denen ein reichlich verziertes 60 Kilogramm schweres und 111 cm hohen Riesen-Ei aus Schokolade, Pralinen, weiteren süßen Leckereien mit einer technischen Überraschung durch Gesellschaftsmitglied und Mitglied des Großen Rates sowie Haus- und Hofkonditor René Weber (Eifelkonditorei Weber, Gerolstein) zusammen mit Theo Schäfges überreicht wurde. Hierin stecken 80 Stunden akribische Handwerkskunst, sowie 45 Kilogramm feinste Schokolade nur fürs Ei. Zur Überraschung von „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ kann das Riesen-Ei durch anheben der oberen Hälfte geöffnet werden, in dem das Kölner Stadtwappen in einem Meer von handgemachten Pralinen thront. Hinzu überreichte der Vorstand dem Trifolium einen Scheck in Höhe von € 333,33, der wiederum dem Spendenzwecks der närrischen Regenten zu Gute kommt.

Hiernach standen nach Gang „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) mit seiner Flitsch, Martin Schopps mit seiner „Die Rednerschule“ sowie die „Domstürmer“ mit ihren bekannten Hits und neuen Liedern zur Session auf der Zunftbrüder-Bühne, mit denen die Idee des „Fastelovends-Nommendach“ vollends aufgegangen war.

Präsident Theo Schäfges äußerste sich bereits vor der Eröffnung des neuen weiß-grünen Formates mit seinem Vizepräsidenten Ingo Pohlkötter gegenüber den Medien: „Wir möchten mit dieser Veranstaltung vor allem den Kontakt zu unseren Mitgliedern nicht verlieren.“ Man kann stolz über diese innovative Idee sein, welche nach Meinung von typischkölsch.de seinen Erhaltungswert über die laufende Session haben sollte.

Quelle und Fotos:© 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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