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Lyskicher Junge und Kölsche Narren Gilde danken mit 400 Karnevalisten dem Kölner Dreigestirn

-hgj/nj- Mit ihren Aufruf „Wir stürmen die Hofburg, und sagen dem Dreigestirn DANKE“, erreichten die Lyskircher Junge zusammen mit der KG Kölsche Narren Gilde mehrere Hundert organisierte Kölner Jecken und deren Vereine.

Allerdings gab es einige Vorgaben um in den Barbereich der Hofburg, dem Hotel DORINT am Heumarkt, eingelassen zu werden. So war die Teilnehmerzahl auf 400 Personen begrenzt, und jeder mußte zudem die 2G+-Voraussetzungen erfüllen. Kontrolliert wurde von der Security des Hotels sehr strikt, so daß sich auch mal kleine Warteschlangen bildeten, da der Impfausweis samt Paß vorgezeigt werden mußte. Nachdem das jecke Volk aus zahlreichen Gesellschaften, Künstlern und Medien ihrer Einlaßbändchen erhalten hatte, durfte im Innenbereich auch die FFP2- oder medizinische Maske abgelegt werden, wodurch der Abend nicht nur lockerer wurde, sondern auch ein Stück Normalität wie zurückbrachte, wie zuletzt in der Session 2020.

Ab 21.30 Uhr wartete das überwiegend aus Kölner Karnevalsgesellschaften bestehende Publikum feiernd und schunkelnd auf das Eintreffen des Dreigestirns, wenngleich jedem bewußt war, daß man heute Abend leider nur für „Prinz Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ Spalier stehen kann, da „Bauer Gereon“ sich derzeit aufgrund positiver Testung in häuslicher Quarantäne befindet.

Bei netten Gesprächen, Karnevalshits, Kölsch und Longdrinks, stieg die Stimmung von Minute zu Minute an. Die Moderation des erstmalig durchgeführten Konzeptes hatte Karsten Kircher (kommissarischer Präsident der Lyskircher Junge) in den Händen, welcher auch die Idee hierzu hatte, und bei der Planung von „Wir stürmen die Hofburg…“ von Peter Butzon und Pedro Gonzales (beide Kölsche Narren Gilde) tatkräftig unterstützt wurden.

Neben „Et fussisch Julche“ Marita Köllner, Markus Kirchbaum („Willi und Ernst“), „JP Weber“, „Dä Knubbelich vum Klingepötz“ (Ralf Knoblich) und „Ne Frechdachs“ Timo Schwarzendahl, wollten auch die zahlriechen dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften den sogenannten Rosenabend nicht versäumen. Hierzu gehörten zum Beispiel jeweils die Abordnungen des Blomekörfge, der Die Grosse von 1823, KG Goldmarie, KG Köln-Rodenkirchen, KG UHU, Kleine Erdmännchen, Kölsche Huhadel, Kölsche Madämcher, Kölsche Narren Gilde, Lyskircher Junge samt ihrer Tanzgruppe Goldene Hellige Knäächte und Mägde, StattGarde Colonia Ahoj und viele weitere Karnevalsgesellschaften dazu.

Hiervon überzeugte sich auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit Ehefrau Kátia, die sich beide an einem Tisch der Bar niedergelassen hatten. Später als das Protokoll des Dreigestirns die Rückkehr in die Herberge des „Zweigestirns“ geplant hatte, traf „Prinz Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ mit Adjutantur, Prinzenführer, Equipechef und Hoffriseur ein und wurden bereits vor dem betreten des Hotel von ihren Gefühlen eingeholt. Bei durchschreiten des Defiliees, wurden Prinz und Jungfrau jubelnd empfangen welches auch für den fehlenden „Bauern Gereon“ galt. Für ihr außergewöhnliches Wngagement in der vergangenen wie auch der laufenden Session, welche die drei aus der KG Altstädter Köln stammenden Freunde nur unter zahlreichen Auflagen der Corona-Schutzverordnung aufbringen müssen, überreichte die Jecke ihnen 500 rote und weiße Rosen als Zeichen ihres Dankes und der Anerkennung.

Kurz hiernach erreichten das „Schmölzje“ des amtierenden Kölner Dreigestirns den Lift, damit sich Prinz und Jungfrau nach ihrer Auskleidung aus den Ornaten in ihren Suiten in bequemer Jeans und lockerem Polohemd beim einzigartigen Empfang unters Volk mischen konnten und hier bis in die späte Nacht Gäste der einzigartigen Dankesschön-Veranstaltung sein zu können.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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