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K.G. Alt-Köllen – Lebendiges Gesellschaftsleben trotz Pandemie

Die andauernde Corona-Pandemie bringt neue Ideen hervor. Und so traf sich die K.G. Alt-Köllen am vergangenen Freitag (28. Januar 2022) erstmals zu einem musikalischen Stammtisch innerhalb der Session. Unter strengen Corona-Bedingungen (2G+ und zusätzlichem tagesaktuellem Test) und nur mit vorheriger Anmeldung fanden sich rund 90 Mitglieder, Tänzerinnen und Tänzer der eigenen Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ sowie Freundinnen und Freunde der K.G. im Gasthaus „Zum Jan“ in der Thieboldsgasse ein. Unter ihnen auch einige Präsidenten und Vertreter befreundeter Gesellschaften. Ein Mitglied von Alt-Köllen war sogar extra für diesen Abend aus dem Saarland angereist.

Die Teilnehmer zwischen 18 und 80 erlebten einen karnevalistischen Abend wie er gefühlvoller nicht hätte sein können. Der Raum voller stolzer Litewka-Träger und Fastelovend in seiner ursprünglichsten Form, dem Kneipenkarneval. Heinz Coellen alias DJ Henry sorgte für den musikalischen Rahmen und die Bands „Cöllner“ und „Eldorado“ begeisterten alle Anwesenden.

Als besonderen Höhepunkt und zur großen Überraschung aller kündigte Alt-Köllen-Präsident Stephan Degueldre schließlich den Besuch des Kölner Dreigestirns an. Alle Stammtischgäste erhielten LED-Stäbe, die zu Ehren der Altstädter Köln in den Farben grün und rot leuchteten und standen damit Spalier für den stimmungsvollen Einzug der amtierenden Tollitäten. Alle waren sichtlich bewegt, als „Prinz Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ in diesem kleinen Kreis ihre bewegenden und aufmunternden Reden hielten. „Bauer Gereon“ konnte Corona-bedingt leider nicht zugegen sein.

Neben einer Spendenübergabe in Höhe von € 555,55 für das Herzensprojekt des Dreigestirns „Grundschulen in Bewegung“ war es Schatzmeister Sebastian Pütz noch eine besondere Freude, dem Dreigestirn ein ganz persönliches Geschenk zu überreichen. Die Kunstdrucke mit den Kopfbedeckungen des Dreigestirns umrahmt vom Abdruck einiger Kinderhände. Das besondere daran ist, daß es sich um die Hände der Kinder des Schatzmeisters der K.G. und der Jungfrau handelt, die gemeinsam in einer Kita-Gruppe sind.

„In diesen Zeiten wollen wir für unsere Mitglieder und Freunde sichere und Corona-konforme Veranstaltungen anbieten, um so viel karnevalistisches Gefühl wie möglich zu verbreiten und das Gesellschaftsleben zu stärken. Der große Zuspruch spornt uns an, noch weitere Formate dafür zu finden.“ so Stephan Degueldre. Und so herrschte die einhellige Meinung, daß dieser Abend etwas ganz Besonderes war und sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Bis in die frühen Morgenstunden gab es noch viel Gelegenheit zum ausgiebigen schwade und verzälle.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Sigrid Haack und Nico Ottersbach