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K.G. Alt-Köllen – Abgesagte Zeltsitzungen, aber Karneval der Herzen

Eigentlich hätten von Samstag, 8. Januar 2022 bis Montag, 10. Januar 2022 über 5.500 Jecke drei Tage lang bei den beiden Volkssitzungen und der Mädchensitzung der K.G. Alt-Köllen im Festzelt auf dem Neumarkt gefeiert. Leider mußten diese Veranstaltungen wie bereits im letzten Jahr schweren Herzens aufgrund Corona abgesagt werden. Die Alt-Köllen-Mitglieder wollten aber nicht einfach den Kopf hängen lassen und Trübsal blasen, und so traf man sich am Samstagnachmittag (8. Januar 2022) ganz spontan im nahe gelegenen Wirtshaus „Zum Jan“ in kleiner Runde mit rund 80 Personen. Natürlich Corona-konform streng nach der 2G+ Regel.

Unter den Gästen befanden sich neben Mitgliedern von Alt-Köllen auch Mitglieder befreundeter Gesellschaften, unter anderem die Präsidenten Marcel Hergarten (Fidele Fortuna), Stefan J. Kühnapfel („Jan von Werth“), Reinhard Müller (Kölsche Huhadel), Marcus Schneider (Fidele Burggrafen), die Senatspräsidenten Michael Bisdorff (Neppeser Naaksühle und Adjutant des Präsidenten der Altstädter Köln), Peter Kloiber („Schnüsse Tring“), Karl-Heinz Loeffler, (1. Vorsitzender der KG Neppeser Naaksühle), sowie die Literaten Domenico Carrieri (Sr. Tollität Luftflotte), Volker Hochfeld (Blomekörfge), Margret Lutter (Schmuckstückchen), Wolfgang Lutter (Große Braunsfelder KG), Guido Stöcker (Neppeser Naaksühle) und auch das Tanzpaar der Altstädter, Jeanette Koziol und Jens Käbbe.

Trotz der spontanen Idee und kurzfristigen Planung hatte Alt-Köllen-Präsident Stephan Degueldre neben DJ Henry (Heinz Cöllen), auch Bauchredner Peter Kerscher mit seiner Kuh Dolly, Marita Köllner und Max Biermann für das Programm gewinnen können. Gäste und Künstler waren sich einig, daß es gerade in dieser Session solche Veranstaltungen braucht. Brauchtum, Tradition und der ursprüngliche Karneval waren in diesem kleinen Kreis so herzergreifend nah, daß neben viel guter Stimmung auch das ein oder andere Tränchen verdrückt wurde.

Neben einer gefühlvollen Fastelovends-Atmosphäre gab es bis nach Mitternacht viel Zeit für Gespräche. Sogar die Künstler feierten nach ihren Auftritten noch längere Zeit mit. „Auch hier zeigte sich, wie schon beim Dreikünnige-Appell der Gesellschaft zwei Tage vorher, daß man unter den aktuellen Regeln durchaus sicher und verantwortungsvoll wundervolle kleinere Veranstaltungen durchführen kann. „Unser gesamter Vorstand wird versuchen, auch für die restliche Session solche spontanen Formate zu organisieren.“, so Stephan Degueldre.

Quelle und Foto/s: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.