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Das Literarische Komitee: Einstieg in den Kölner Karneval

Die große Vielfalt – bei Gesellschaften, Veranstaltungen, aber auch bei Künstlern – zeichnet den Kölner Karneval in besonderem Maße aus. Das Literarische Komitee, sozusagen die Akademie des Festkomitees Kölner Karneval, kümmert sich intensiv um Redner und Musiker, die im Kölschen Fastelovend Fuß fassen möchten. Die Künstler erhalten darüber hinaus die Möglichkeit, auf ein breitgefächertes Seminar- und Betreungsangebot zuzugreifen, das konstant ausgebaut und modernisiert wird. „Wir vermitteln, worauf es ankommt und was Auftritte im Karneval vielleicht von anderen Bühnen unterscheidet“, so Nadine Krahforst, Leiterin der Akademie.

Dazu zählen zum Beispiel Coachings mit künstlerischen Schwerpunkten wie Kostüm, Ausarbeitung der Figur, Stimmbildung oder bei Texten in kölscher Sprache. Zusätzlich gibt es viele praktische Tipps, etwa zur Bühnenpräsenz/-performance und zum Technikaufbau in Rekordzeit für schnelle Wechsel oder zu Vermarktungsthemen, sowie zum Netzwerk Fastelovend. Vorträge und Coachings übernehmen Profis, die sich gut in der Branche auskennen, wie etwa Schauspieler, Redner, Musiker, Techniker, Literaten und eine Künstleragentur.

Das Programm der Akademie ist für jede Altersgruppe geeignet, eine Beschränkung gibt es nicht. Allerdings sollte bereits Erfahrung im jeweiligen Bereich vorhanden sein.

Interessierte Künstler können sich ab sofort wieder bewerben. Zusätzlich zu der breit gefächerten Kursauswahl der Akademie gibt das Programm den Künstlern die Möglichkeit, ihre Bühnenperformance stetig zu verbessern und sich ein neutrales Feedback einzuholen. Neben einem exklusiven Präsentationsabend vor Literaten und Veranstaltern, profitieren die Künstler vom Netzwerk des Festkomitees und der Vielzahl der angeschlossenen Gesellschaften. Darüber hinaus bekommen die Künstler eine eigene Experimentierfläche bei „Bütt & Bands“, einer Reihe von Try-Out-Konzerten in wechselnden Lokalitäten. „Die Künstler haben die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und sich im Karneval langsam einen Namen zu machen wenn sie sich auf den Veranstaltungen präsentieren. Damit wird ein wichtiger Grundstein für die Etablierung im Karneval gelegt“, sagt Nadine Krahforst.

Interessenten senden Ihre Bewerbung bitte direkt an das Festkomitee. Neben einem kurzen karnevalistischen Lebenslauf sollten – falls bereits vorhanden – Hörproben (Musik) oder eine kurze Beschreibung der Figur (Rede) und ein Mitschnitt eines Auftritts enthalten sein.

Festkomitee Kölner Karneval
Die Akademie – Literarisches Komitee
Maarweg 134-136, 50825 Köln
akademie@koelnerkarneval.de

Quelle (Text): Festkomitee des Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Festkomitee des Kölner Karneval von 1823 e.V./Julian Huke




Mer looße üch nit allein: Karnevalistischer Hilfsfonds startet mit zweiter Vergaberunde

Unter dem Motto „Mer looße üch nit allein“ spendeten Karnevalisten in der vergangenen Session über € 1.000.000,00 für durch die Corona-Pandemie in Not geratene Karnevalskünstler und deren Mitarbeiter hinter der Bühne. Initiiert hatten den Hilfsfonds das Festkomitee Kölner Karneval und die Stiftung SK Kultur gemeinsam mit Deiters, GO GmbH und Miao Records. Nun startet eine zweite Vergaberunde für Betroffene, die bisher noch nicht von den Hilfen profitiert haben. Um möglichst vielen Menschen helfen zu können, sollen dabei nur Erstanträge berücksichtigt werden.

„Wir hatten nach der Session zügig mit der Bearbeitung der Anträge begonnen und konnten so über 90 Prozent der Antragsteller bereits im März ihre Hilfen zukommen lassen“, erklärt Bernhard Conin, Mitglied des über die Anträge entscheidenden Beirates. „Allerdings hielt die Spendenbereitschaft im ersten Quartal nachhaltig an, so daß wir nun in der glücklichen Lage sind, noch weiteren Betroffenen helfen zu können.“ Derzeit stehen noch etwa € 200.000,00 zur Verfügung, Anträge können ab sofort wieder unter www.koelsch-akademie.de/nitallein gestellt werden.

Das Soforthilfeprogramm zielt auf Personen ab, die im Kölner Karneval künstlerisch aktiv und durch die Pandemie in finanzielle Nöte geraten sind. Dazu zählen Künstler, Bands, deren Crews und Techniker sowie karnevalistische Freiberufler und Soloselbstständige, Tanztrainer, musikalische Leitungen von Tanzgruppen und Spielmannszügen sowie Tanzgruppen und Spielmannszüge. Allerdings sind für die neue Vergaberunde nur Erstanträge zugelassen.

„Mehrere Hundert Personen hatten in der Session bereits einen Antrag gestellt, aber der Kölner Karneval ist groß und bietet in normalen Jahren vielen Menschen Arbeit. Wir möchten nun ausdrücklich die ermutigen, sich zu bewerben, die vielleicht im Februar noch gehofft haben, ohne Unterstützung über die Runden zu kommen“, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.

Viele Tausend Menschen hatten sich solidarisch gezeigt und das Projekt in der vergangenen Session unterstützt. Neben einer ganzen Reihen von Großspendern aus Köln und vielen Spenden aus Karnevalsgesellschaften hatte vor allem das Streaming-Konzert in der LANXESS arena an Weiberfastnacht für einen riesigen Schub für die Aktion gesorgt. Dabei waren insgesamt rund 50 Bands und Redner aus dem Kölner Karneval aufgetreten, um auf die Situation vor allem der Menschen „Hinger der Britz“ aufmerksam zu machen.

Die zweite Bewerbungsphase läuft noch bis zum 25. Juni 2021. Danach wird der unabhängige Beirat, bestehend aus Matthias Becker (Manager der „Bläck Fööss“), Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress), Barbara Foerster (Leiterin Kulturamt der Stadt Köln), Stefan Löcher (Geschäftsführer LANXESS arena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer der SK Stiftung Kultur), alle Anträge sukzessiv und zügig abarbeiten. Sollten nach der zweiten Vergaberunde noch Spendengelder übrig sein, würden diese an andere Kölner Hilfsprojekte weitergegeben werden.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Frühlingserwachen – Kölsche Grielächer

Die Grielächer haben es sich nicht nehmen lassen, noch kurz vor Vatertag, allen Mitgliedern und Freunden persönlich ein kleines Päckchen mit Reissdorf Kölsch, Kölschstangen, Prosecco für die Partnerinnen sowie einer kleinen Flasche Schabau und süßen Leckereien, frei nach dem Motto „Hurra wir leben noch!“, noch zu kommen zu lassen.

Zudem war jedes Päckchen mit den Terminen der Session 2022 – die hoffentlich wieder normal laufen kann – und dem Namen des jeweiligen Mitgliedes oder des engen Freundes der Gesellschaft mit Herz beschriftet, wie Pressesprecher Henry Schroll auf Anfrage von typischkölsch.de wissen ließ.

Eine tolle Aktion, welche wieder einmal unter Beweis stellt, daß die Kölner Karnevalsgesellschaft auch während der seit März 2019 anhaltenden Pandemie auch ohne physische Veranstaltungen den Kontakt zu ihren Mitgliedern hält!

Quelle (Text): KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.; Foto/s: Henry Schroll




Fest der Schwarzen Kunst blickt positiv der kommenden Session 2022 entgegen

Die Session 2020/2021 war anders als alles, was wir alle bisher erlebt haben. Die Corona-Pandemie hatte jede Publikumsbegegnung und Feierfreude zum Erliegen gebracht; es fand in 2021 in ganz Köln keine Karnevalsveranstaltung statt.

Hieraus resultierte, daß der Vorstand des Fest der Schwarzen Kunst bereits im September 2020 all Freunde und Gäste anschrieb und mitgeteilte, daß die seit 1949 alljährliche stattfindende Sitzung des Fests der Schwarzen Kunst wie eben alle anderen karnevalistischen Veranstaltungen der bevorstehenden Session ausfallen.

Daraufhin sind sehr solidarische Rückmeldungen von großen Firmen, Geschäftsführern, et cetera der deutschen druckerzeugenden und -produzierenden Industrie eingegangen, da dies sehr schade sei bei einem so traditionsreichen Verein wie dem Fest der Schwarzen Kunst die Sitzung ausfalle! Gleichwohl erfragten zahlreiche dieser Unternehmen und Gäste, schon jetzt ob sie für 2022 ihre Karten vorbestellen oder reservieren könnten.

Erste Bestellungen für die nächste Sitzung am Freitag 28. Januar 2022 wurden sodann auch im Winter 2020/Frühjahr 2021 bereits gegenüber den Bestellern bestätigt, woraus deutlich erkennbar ist, welchen Stellenwert diese mit Kölner Topbands, Büttenassen und erstklassigen Tanzcorps der Domstadt besetzte Veranstaltung und dieses alljährliche Treffen in dem großen Rahmen für die Unternehmen beziehungsweise die Gäste und Kunden des Fests der Schwarzen Kunst hat. Dies sind ein Lob und eine Anerkennung gegenüber allen an der Organisation und Durchführung beteiligten Personen und Mitgliedern der Gesellschaft und auch für die Sitzungsleitung selbst.

Kartenwünsche für die Sitzung der Kölner Buchdrucker – mit seinem bekannt hochrangig besetzten Programm – im Theater am Tanzbrunnen am 28. Januar 2022, können auch weiterhin an die Geschäftsstelle der Gesellschaft postalisch (Obere Dorfstraße 65 e, 50829 Köln, Telefon: +49 (0) 2 21/50 60 52 00, Telefax: +49 (0) 2 21/50 60 52 02) oder per eMail an info@schwarze-kunst-koeln.de gerichtet werden.

Quelle (Text) Walter Laschet/Fest der Schwarzen Kunst e.V. und Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Grafik): Fest der Schwarzen Kunst e.V.
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„Schwarz-Rot“-Vorsitzender neuer Landesmusikdirektor Blasmusik

Die Delegierten des Landesmusikverbands Nordrhein-Westfalen (LMV NRW) 1960 e.V. haben bei ihrer Jahrestagung den 1. Vorsitzenden und musikalischen Leiter des Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln e.V., Christian Kuhn, in der neuen Funktion des Landesmusikdirektors Blasmusik in das Präsidium des Fachverbandsgewählt.

Das Präsidium leitete die digitale Landesdelegiertenversammlung Ende April 2021 aus den Räumen der Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf.

„Der LMV NRW steht uns nicht erst seit Ausbruch der Pandemie mit Rat und Tat zur Seite“, erklärt Christian Kuhn. „Der Verband hat uns seit Gründung unseres Musikkorps insbesondere in der wichtigen Jugendarbeit unterstützt. Es ist mir eine Ehre und Verpflichtung zugleich, meine Erfahrungswerte jetzt auch in die Verbandsarbeit einbringen zu können“.

Mit Blick auf die Zeit nach der Pandemie will Christian Kuhn den Bereich Blasmusik stabilisieren und weiterentwickeln. Neben dem Ausbau des Lehrgangwesens sowie der Akquise weiterer Blasmusikvereine strebt Christian Kuhn mittelfristig an, ein verbandseigenes Auswahlorchester für Blasmusik aufzubauen.

Quelle (Text): Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln e.V.; (Foto): Thomas Pera




G.K.G. Greesberger: Süßer Ostergruß an die Mitglieder

Das letzte Jahr war nicht einfach und alle haben nicht mit einem solchen Ausmaß der Pandemie beim letzten Osterfest gerechnet. Viele hatten im letzten Jahr die Hoffnung gehabt, daß die Auferstehung Jesu Christi in diesem Jahr wieder mit Verwandten und Freunden wie gewohnt feiern können.

Leider hat das Virus noch immer alle fest im Griff und die schon seit längerem geltenden Beschränkungen verhindern noch immer die gewünschte uns bekannte Normalität.

Umso schöner ist es dann in diesen Pandemie-Zeiten, wenn eine Karnevalsgesellschaft im Rahmen der Corona Möglichkeiten an ihre Mitglieder denkt und sich bei diesen meldet.

Präsident Markus Otrzonsek und Senatspräsident Hermann-Josef Kastenholz der G.K.G. Greesberger e.V. haben in diesem Sinn gehandelt und einen süßen Ostergruß an die Mit-glieder versendet.

Hervorragende belgische Pralinen verziert mit einem leckeren Osterhasen aus Schokolade vermitteln den Mitgliedern die Botschaft „wir denken an Euch“. Wenn die Greesberger auch persönlich nicht zusammen sein können, so spenden solche Aktionen Mut und zeigen die starke Zusammengehörigkeit innerhalb der renommierten Kölner Karnevals-Gesellschaft.

Ostern mit dem beginnenden Frühling geben allen einen wichtigen Lichtblick auf hoffentlich bald wieder bessere Zeiten.

Quelle (Text): Große Karnevalsgesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852; (Foto): https://www.facebook.com/jtgkolschegreesberger.jugendtanzgruppe/photos/a.199098563775689/1391222067896660/




Tykpisch Kölsch 1/2021

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Andreas Klein (akl), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch/Peter A. Schaaf/Heinz Schulte, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw), Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen (gs), G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hofmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK  †.

 

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun †, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., Andreas Klein, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




Mer looße üch nit allein: 80 Prozent der finanziellen Unterstützung bereits ausgezahlt

Mit über € 1.000.000,00 an gesammelten Spendengeldern hat der Kölner Karneval in der vergangenen Session eine in seiner Geschichte sicherlich einmalige Hilfsaktion durchgeführt. Unter dem Motto „Mer looße üch nit allein“ wurde für von der Corona-Pandemie ganz besonders stark betroffene Berufsgruppen gesammelt: Karnevalskünstler, aber auch deren Helfer hinger d’r Britz, also Bühnentechniker, Roadies und Fahrer sowie Tanzgruppen und Spielmannszüge.

Anfang März 2021 konnte mit der Auszahlung der Spendengelder begonnen werden, und rund zwei Wochen später sind bereits über € 800.000,00 verteilt. Über 90 Prozent der Anträge wurden zudem schon abschließend bearbeitet. Dabei ging es nicht nur um die generelle Bewilligung. Bei jedem Antragsteller wurde die persönliche Situation geprüft und dann gegebenenfalls eine Finanzhilfe in individueller Höhe genehmigt. „Damit haben wir unser Ziel erreicht, schnell und unkompliziert da zu helfen, wo Menschen in Not sind“, betont Bernhard Conin, Vorsitzender des Beirates, der über die Vergabe der Hilfen entscheidet. „Wir wollten nicht das Geld mit der Gießkanne ausschütten, sondern punktuell dort helfen, wo Menschen im Umfeld der Karnevalsbühnen in ihrer Existenz bedroht sind.“ Für die in den vergangenen Wochen geleistete Arbeit bedankte sich Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn im Namen der Initiatoren beim Beirat, dem neben Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress) auch Barbara Foerster (Leiterin Kulturamt der Stadt Köln), Matthias Becker (Manager der „Bläck Fööss“), Stefan Löcher (Geschäftsführer LANXESS arena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer SK Stiftung Kultur) angehören: „Der Beirat bestand aus Experten aus dem Kölner Kultur- und Eventbereich und konnte durch seine unbürokratische Arbeit und seine schnellen Entscheidungen die akute Not bei den Betroffenen etwas lindern. Dafür gebührt allen Beteiligten mein großer Dank, denn genau das war unser Ziel, als wir Anfang Januar die Spendenaktion ins Leben berufen haben.”

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker zeigte sich beeindruckt von der Spendenbereitschaft der Kölner Jecken: „Die Spendenaktion zeigt: In Köln feiert man nicht nur zusammen, sondern die Kölnerinnen und Kölner stehen einander auch bei. Das macht mich stolz, und ich bedanke mich sehr bei den Spenderinnen und Spendern. Damit wird denjenigen geholfen, die sonst dafür sorgen, daß wir Jecken einen schönen Karneval erleben können. So helfen alle, dass dies auch in Zukunft möglich ist.“

„Mer looße üch nit allein“ wurde Anfang des Jahres auf Initiative des Festkomitees Kölner Karneval gemeinsam mit der SK Stiftung Kultur, der Deiters GmbH, der Künstleragentur Go GmbH und der Band „cat ballou“ mit ihrem Label MiAO Records ins Leben gerufen. Bis Aschermittwoch lief die Aktion, die ihren Höhepunkt in einem sechsstündigen Live-Spendenmarathon aus der LANXESS arena fand. Dank der ehrenamtlichen Unterstützung sehr vieler Kölner Künstler – darunter „Bläck Fööss“, Höhner, Wolfgang Niedecken, Guido Cantz und viele weitere – wurde die Aktion ein großer Erfolg. Bis Ende der Session spendeten über 24.000 Vereine, Firmen und Einzelpersonen für den Hilfsfonds.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Julian Stockhausen ist neuer Tanzoffizier beim Treuen Husar

Julian Stockhausen ist der neue Tanzoffizier beim Treuen Husar an der Seite von Marie Clara Scheurer

Die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln hat mit Julian Stockhausen (22) einen neuen Tanzoffizier gefunden. Julian hat die vergangenen fünf Jahre bei der KG Sr. Tollität „Luftflotte“ e.V. 1926 verbracht und tanzt ab der kommenden Session an der Seite von Marie Clara Scheurer. Die Vorbereitungen dafür laufen zunächst online und das intensive Training „in Person“ wird stattfinden, sobald es die Pandemiesituation wieder gestattet.

Gleich nach Ende der Session und der Verabschiedung des bisherigen Tanzoffiziers Kevin Köppe hat sich der Treue Husar auf die Suche nach einem neuen Tanzoffizier gemacht, wobei Julian im besonderen Maße auf sich aufmerksam gemacht hat. Dass das geklappt hat, freut den gebürtigen Kölner ganz besonders: „Ich hatte schon immer einen engen Bezug zum Treuen Husar“, sagt Julian. „Mein Opa war dort im Reiterkorps und ich hatte regelmäßig über ehemalige Trainer und Freunde Berührungspunkte mit den Treuen Husaren. In einem der schönsten Korps von Köln nun Tanzoffizier zu werden, damit geht ein großer Traum von mir in Erfüllung.“ Tatsächlich ist Julian von Klein an begeistert vom Fastelovend. Vor seiner Zeit bei der „Luftflotte“ tanzte er bereits fünf Jahre bei der Jugendtanzgruppe der Großen Karnevals-Gesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852.

Beruflich ist Julian in der IT-Branche tätig. Seine neben dem Karneval und dem Tanzen übrige Freizeit gestaltet der FC-Fan mit Joggen, Rennrad Fahren und gemeinsamen Aktivitäten mit seinen Freunden.

Quelle und Foto: KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V.




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50 Jahre Mitgliedschaft em Blomekörfge: Karin Dohlen oder, wie lang ist ein halbes Jahrhundert?

Eine besondere Ehrung in seltsamer Zeit. Präsident Hans Kürten (Foto) und 1. Vorsitzender Dietmar Teuber gratulierten Karin Dohlen am 1. März 2021 zu dieser langen Zeit in ihrer Kölner KG Blomekörfge 1867 e.V..

Bereits 1979 wurde Karin Dohlen in den Vorstand gewählt, und blieb über 22 Jahre die Schatzmeisterin der Gesellschaft. Eine Frau in der Männerdomäne Karneval in einem Vorstand, daß hatte Köln noch nicht erlebt. Prominente Karnevalisten unterstützten Karin Dohlen in diesem Vorhaben: die damaligen Präsidenten des Blomekörfge Willy Kreutz und der Blauen Funken Heinz Roth sowie der spätere Präsident des Bund Deutscher Karneval Franz Wolf.

2003 war Karin Dohlen Mitbegründerin des Senats des Blomekörfge. Für ihre Arbeit und ihr großes Engagement wurde Karin Dohlen mit vielen Auszeichnungen bedacht: allen Ehrennadeln und Treuemedaillen für lange Mitgliedschaft em Blomekörfge und die Goldene Ehrennadel mit Brillanten für besondere Verdienste für die Gesellschaft. Das Festkomitee Kölner Karneval und der Bund Deutscher Karneval ehrten sie mit den Verdienstorden in Gold.

Ebenfalls 2003 ernannte das Blomekörfge sie zum Ehrenmitglied. Bereits 1997 übernahm Karin Dohlen die Patenschaft für die australische Patengesellschaft „Liverpooler Karnevalsgesellschaft Blomekörfge von 1963“ in Liverpool, Sydney.

Zur Nestorin der Gesellschaft wurde Karin Dohlen im November 2009 ernannt: „Herausragende Vertreterin des Kölner Karnevals“.

Quelle (Text) KKG Blomekörfge 1867 e.V.; (Foto): Willy Dohlen




Jecker Nachwuchs gesucht: Castings für das Kölner Kinderdreigestirn 2022 haben begonnen

Das Kölner Kinderdreigestirn 2021 bei seiner Proklamation durch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Die jecken „Kölner Pänz“ suchen wieder neue Regenten für die kommende Session. Ab sofort können sich interessierte Kinder noch bis Ostersonntag (4. April 2021) für einen Platz im Kölner Kinderdreigestirn 2022 bewerben. „Prinz“, „Bauer“ und „Jungfrau“ des kleinen Trifoliums haben parallel zum großen Dreigestirn eines der wichtigsten karnevalistischen Ämter inne. Zwischen Kinderproklamation im Tanzbrunnen und Mitfahrt im Rosenmontagszug liegen in einer normalen Session über 100 Auftritte, viele davon in Kitas, Schulen, Altenheimen und natürlich bei Karnevalssitzungen. Die Session hält viele einzigartige Erlebnisse für die „Pänz“ vor, dazu zählen die Proklamation durch die Kölner Oberbürgermeisterin oder der Auftritt in einer Fernsehsitzung.

Das Festkomitee Kölner Karneval bereitet die Kinder im Vorfeld auf die Session vor, sie erhalten Tanz- und Gesangstraining und nehmen ihren eigenen Sessionssong auf. „Die ‚Pänz‘ lernen die kleinen und großen Bühnen Kölns kennen und erleben zusammen mit ihren Pagen und Gardisten eine unvergessliche Zeit im Fastelovend“, so Festkomitee-Vizepräsidentin Christine Flock, verantwortlich für Kinder- und Jugendkarneval. „Gemeinsam entdecken sie die Stadt so noch einmal von einer ganz besonderen Seite und erleben die soziale Kraft des kölschen Fastelovends.“ Diese soziale Kraft hat sich besonders in der vergangenen Session gezeigt: Das Kölner Kinderdreigestirn besuchte mit seiner mobilen Außenbühne viele Seniorenheime, Krankenhäuser und Kindergärten und schenkte den Menschen gerade in dieser schwiergen Zeit viel Freude. Eine unvergessliche Session auch für das Kinderdreigestirn, trotz vieler ausgefallener Feiern.

Wer Spaß und Freude am Karneval hat, ist hier genau richtig. Die Mitgliedschaft in einem Karnevalsverein ist dafür keine Grundvoraussetzung, allerdings ist das Amt in der Session (Anfang Januar 2022 bis Aschermittwoch) sehr zeitintensiv. Die Kinder sollten zum Zeitpunkt der Bewerbung im zweiten oder dritten Schuljahr der Grundschule sein. Bei der Gestaltung der Bewerbung gibt es keine Vorgaben: Malen, basteln, falten, kleben, Glitzer und Konfetti – alles ist erlaubt! Die Kinder können sich – anders als beim großen Kölner Dreigestirn – nur als Einzelperson auf eines der drei Ämter bewerben. Bei weiteren Fragen wenden sich Interessenten gerne an Christine Flock wenden: christine.flock@koelnerkarneval.de.

Die Bewerbung kann per E-Mail oder Post eingereicht werden: kinderdreigestirn@koelnerkarneval.de

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V:; (Foto): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./Costa Belibasakis




LEVVE UN LEVVE LOSSE e.V. (in Gründung) – Freundeskreis Marie-Luise Nikuta

Zum Jahrestag: Gedenken an Marie-Luise Nikuta auf großer Plakatwand – Startschuß „Freundeskreis Marie-Luise Nikuta“

Familie und Freunde gedenken heute dem ersten Todestag von Marie-Luise Nikuta in besonderer Weise. Da bisher Corona-bedingt weder eine Trauerfeier noch ein Zusammentreffen anderer Art möglich war, wurde an der Severinstraße eine Plakatwand zum Gedenken an Marie-Luise gestaltet und heute fertig gestellt. Die Plakatwand soll die Persönlichkeit Marie-Luises würdigen und Passanten der Südstadt zu einem kurzen Moment der Erinnerung einladen. Gleichzeitig haben Freunde um StattGarde Colonia Ahoj-Präsidenten André Schulze Isfort den Startschuß für einen „Freundeskreis Marie-Luise Nikuta“ gelegt.

Die Initiative aus Freunden und Förderern möchte an das Leben und Wirken von Marie-Luise Nikuta erinnern und dies auch öffentlich zugänglich und erlebbar machen. Als zierliche Künstlerin stand Marie-Luise Nikuta auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Dabei hat sie über Jahrzehnte das Kölsche Liedgut und den Kölner Karneval geprägt und gepflegt. Sie war damit Botschafterin der Kölschen Sproch, Botschafterin des Kölschen Fasteleers und somit Botschafterin Kölns. Sie hat jung und alt, nah und fern mit ihren Liedern erreicht und verbunden und war auch gleichzeitig ein Beispiel von gelebter Emanzipation.

Auf den Bühnen hat sie „ihren Mann gestanden“ und sich von niemandem etwas vorschreiben lassen. „Jeder, der sich der Grand Dame des Kölschen Liedgutes verbunden fühlt, ist herzlich eingeladen dem Freundeskreis beizutreten und den neuen Verein zu unterstützen“ so Initiator André Schulze Isfort. Sobald es die Corona-Regeln zulassen soll eine Gründungsveranstaltung für alle Interessierten einberufen werden. Der Verein möchte dann neben einem Archiv auch Publikationen über das kölnische Liedgut und insbesondere über die Werke und das Schaffen von Marie-Luise Nikuta erstellten sowie die Schaffung öffentlich zugänglicher Ausstellungen sowie eines öffentlich zugänglichen Erinnerungsortes anstreben. Daneben möchte sich der Verein im Sinne Marie-Luise Nikutas um karitative Projekte und Integration kümmern, getreu ihres Lebensmottos: „Levve un levve losse“ – dieses Motto soll auch der Namensgeber des künftigen Vereins werden, deren Ehrenvorsitz Tochter Andrea Nikuta-Meerloo übernimmt.

Weitere Infos:
LEVVE UN LEVVE LOSSE e.V. (in Gründung)
FREUNDESKREIS MARIE-LUISE NIKUTA & FÖRDERKREIS KÖLNISCHEN LIEDGUTES
Mathiasstraße 11
50676 Köln

https://www.facebook.com/Freundeskreis-Marie-Luise-Nikuta-103500911458903

Quelle, Grafik und Foto: StattGarde Colonia Ahoj e.V.




Ordensgalerie 2021

Frohsinn aus Blech – oder kleine Kunstwerke? Oder sogar beides? Die liebevoll gestalteten Orden der Karnevals- und Möhnengesellschaften sind definitiv beides, wie die Bilder in unserer Ordengalerie beweisen. Viele Motive nehmen politische Eigenarten humorvoll ins Visier, manche erinnern an die historischen Wurzeln ihrer Gesellschaften, andere stellen das jeweilige Motto der Session dar. Was alle Orden gemeinsam haben, ist der Reichtum an Phantasie und Kreativität ihrer Schöpfer, die jedes einzelne Exemplar zu einem unverwechselbaren Unikat machen. Fröhlich bunt, künden sie von der Unbeschwertheit und Ausgelassenheit der fünften Jahreszeit, von gesunder Respektlosigkeit vor der Obrigkeit, von souveräner Freude am Leben und der heilsamen Wirkung herzhaften Lachens angesichts der Widrigkeiten des Alltags.




Sessionsorden KG Kölsche Lotterbove e.V. 1957

Quelle (Foto): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Greesberger ernennen Manfred Krombach zum neuen Ehrensenator der Gesellschaft

Unter Einhaltung aller Corona Regeln wurde Manfred Krombach von Markus Otrzonsek, Mitglied des Senatsvorstandes und Präsidenten der G.K.G. Greesberger e.V. am 21. Februar 2021 zum Ehrensenator der Gesellschaft ernannt.

An der Ehrung und Übergabe nahmen neben Markus Otrzonsek auch der Senatspräsident Hermann Josef Kastenholz und der Literat Christian Böhm teil.

Den aktuellen Schutzvorschriften entsprechend (und unter normalen Umständen völlig unüblich) wurde die Ehrung im Freien vor dem Haus von Manfred Krombach durchgeführt. Neben der Urkunde erhielt Manfred Krombach auch seine neue Gesellschaftsmütze.

Aufgeschoben aber nicht aufgehoben – bei der nächsten Gelegenheit, spätestens zur Sessions Eröffnung 2021/2022 freuen sich die Greesberger auf die erste Runde Kölsch, die auf den neuen Ehrensenator gehen wird.

Das beiliegende Bild zeigt den neuen Ehrensenator im Vordergrund und dahinter Markus Otrzonsek, Hermann-Josef Kastenholz und Christian Böhm mit Gesellschaftsschal und natürlich Mundschutz bei der Übergabe.

Quelle und Foto: Große Karnevals-Gesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852




Danke Köln: „Mer looße üch nit allein” sammelt über eine Million Euro an Spenden

Die Spendenaktion „Mer looße üch nit allein” hat in der Karnevalssession 2021 mehr als eine Million Euro *) an Spenden gesammelt. Neben einer ganzen Reihe von Großspendern aus Köln und vielen Spenden aus Karnevalsgesellschaften hat vor allem das Event in der LANXESSarena für einen riesigen Schub für die Aktion gesorgt. Dabei waren insgesamt rund 50 Bands und Redner aus dem Kölner Karneval aufgetreten, um auf die Situation vor allem der Menschen ‚Hinger der Britz’ aufmerksam zu machen. Die Zuschauer bedankten sich bei den Akteuren auf der Bühne mit Spenden per SMS oder über die Website www.koelsch-akademie.de/nitallein. Der Spendenmarathon an Weiberfastnacht erreichte 1,7 Millionen Live Content Views beim Sender #DABEI auf MagentaTV, im Livestream auf MagentaTV.de und auf den verschiedenen Portalen und Social-Media-Kanälen, die eine Übertragung im Stream ermöglichten. „Das Echo für unsere Initiative war enorm und hat gezeigt, daß wir bei den Kölnern einen Nerv getroffen haben”, weiß Bernhard Conin, Beiratsmitglied der Aktion. „In der Session ist vielen bewußt geworden, wie schmerzlich sie den Karneval vermissen und wie sehr wir alle aktiv werden müssen, um den Menschen zu helfen, die auf und neben der Bühne für den Fastelovend arbeiten.”

Nun geht es darum, die Spendengelder zielgenau und unbürokratisch zu verteilen. Darüber entscheidet der unabhängige Beirat aus Matthias Becker (Manager der Bläck Fööss““), Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress), Barbara Foerster (Leiterin Kulturamt der Stadt Köln), Stefan Löcher (Geschäftsführer LANXESSarena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer der SK Stiftung Kultur). „Wir haben bereits über 200 Anfragen erhalten, und täglich kommen neue hinzu”, erklärt Bernhard Conin. „Jeder einzelne Antrag wird natürlich sorgfältig geprüft, aber wir wissen auch, daß die Zeit für Hilfen drängt. Deswegen erfolgen die ersten Überweisungen bereits Anfang März.” Sie kommen denen zugute, die in normalen Sessionen den Karneval am Laufen halten und nun in Not geraten sind: vom Bühnentechniker bis zum Fahrer, vom Roadie bis zur Tanzgruppe und zum Spielmannszug. Damit geht die Grundidee der Initiatoren um Deiters, GO GmbH, Miao Records, Stiftung SK Kultur und Festkomitee Kölner Karneval auf: „Mer looße üch nit allein” sorgt unabhängig von staatlichen Hilfen mit dafür, daß trotz Pandemie möglichst alle Akteure des Karnevals – egal, ob auf oder neben der Bühne – auch in der kommenden Session noch im Fastelovend aktiv sein können.

*) Aktueller Spendenbetrag bis 18. Februar 2021, 20.21 Uhr
€ 1.013.978,00

Spenden Sie jetzt einen beliebigen Betrag an das Spendenkonto der Aktion Mer looße üch nit allein bei der Sparkasse KölnBonn.
IBAN: DE 74 370 501 981 935 643 880

Senden Sie eine SMS mit KARNEVAL5
oder KARNEVAL10
an die 44 8 44

€ 5,00 / € 10,00 /SMS zzgl. Transportleistung
(Charity-Erlös: min. € 4,92/€ 9,92 /SMS)
*Ihre Mobilfunknummer wird nicht für Werbezwecke genutzt

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

 




KKV : Fischessen zum Sessionsabschluß „zo Hus“ und nicht „UNGER UNS“

Auch in Corona-Zeiten ließ es sich der Präsident Udo Beyers vom Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V. nicht nehmen, seine Mitglieder und Freunde zum Sessionsabschluß zum traditionellen Fischessen einzuladen – allerdings diesmal auf besondere Art.

Mit einem abgespeckten „Fischbüfett“ – to go und per Lieferservice – wurde diesmal „zo Hus“ der Sessionsabschluß gefeiert.

Somit ging eine wohl einzigartige Session am Ende doch noch mit einem Lachen zu Ende in der Hoffnung, daß es wirklich nur eine „einmalige“ Session bleiben möge und wir uns im nächsten Jahr alle wieder herzlich in die Arme nehmen können.essen

Quelle (Text): Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.; (Foto): Ingrid Vogt




Zugabe -„Jecke Zick en jrön un wieß“ – Online-Sitzung 2.0

Am vergangenen Sonntag (14. Februar 2021) gab es bei der KKG Alt Lindenthal eine Zugabe zur „Jecken Zick en jrön un wieß“. In der ersten Veranstaltung am 7. Februar 2021 hatte eine spontane Umfrage unter den Teilnehmern der Zoom Konferenz ergeben, daß sich 94 Prozent einen zweiten Teil wünschen. Der Literat der Gesellschaft, Thomas ten Thij, nahm die Herausforderung an und verbrachte jede freie Minute am Telefon, um kurzfristig ein Programm zusammenzustellen, das die Mitglieder erneut begeistern sollte. Nach der Begrüßung durch Präsident Carl Hagemann begann das Programm mit dem „Tuppes vom Land“ (Jörg Runge),der nach der Einspielung seiner Sessionsrede als Video noch live dazu kam und eine Zugabe zum Besten gab.

Mit kölschen Evergreens wurden die Mitglieder von Martin Buß, diesmal als „Mätes ohne Bätes“ unterhalten und schunkelten fleißig vor ihren Bildschirmen mit. Auch Martin Buß war live dabei und konnte so die Begeisterung der Teilnehmer direkt in Empfang nehmen.

Es folgten zwei Beiträge von „De Pänz us dem ahle Kölle“ und des „Trommler-und Pfeifercorps Schmidt“ aus der Eifel. Mit beiden Vereinen ist die Gesellschaft seit langem verbunden. So sind „De Pänz aus dem ahle Kölle“ fester Bestandteil der Mädchensitzung und Kinderkostümsitzung. Der „Trommler und Pfeiffercorps“ begleitet die Gesellschaft mittlerweile seit über zehn Jahren im Rosenmontagszug.

Den Abschluß des mitreißenden Programms machte Volker Weininger, allen gut bekannt als Sitzungspräsident. Auch er hatte eine kurze Videobotschaft an die KKG Alt-Lindenthal mitgeschickt und begeisterte dann mit seiner Sessionsrede an der „Quaran-Theke“.

Nach dem „offiziellen Programm“ blieb allen noch Zeit für einen Plausch und gemütlichen Ausklang.

Damit blickt die Gesellschaft zurück auf zwei schöne und charmante Online-Veranstaltungen in der Session 2020/2021 und freut sich nun darauf, im nächsten Jahr wieder gemeinsam und ganz nah beieinander feiern zu können. Ganz im Sinne des neuen Mottos: „Alles hät sing Zick“

Einen kurzen Eindruck der Zugabe zur „Jecken Zick en jrön un wieß“ finden Sie auf unserem Youtube-Kanal unter https://www.youtube.com/channel/UCKHvSmFjy3PT7fg3dlG3Rbw/videos:

Zugabe „Jecke Zick en jrön un wieß“: https://youtu.be/72cEBEpUnxs

Quelle (Text): Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal e.V.; (Screenshots): Andrea Selhorst (Jecke Zick) und Thomas ten Thij (Volker Weininger)




Karneval 2021: Festkomitee Kölner Karneval zieht positive Bilanz der Corona-Session

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn (vorne rechts) mit Zugleiter Holger Kirsch (vorne links) und dem Kölner Dreigestirn, „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“

Das Festkomitee hat eine insgesamt positive Bilanz der Kölner Karnevalssession 2021 gezogen. Trotz extremer Einschränkungen durch die Maßnahmen gegen die Pandemie konnte den Kölnern immer wieder ein wenig kölsches Jeföhl nach Hause gebracht werden. „Dabei hat mich vor allem beeindruckt, wie unsere Mitgliedsgesellschaften kreative Wege gefunden haben, um Corona-konform den Karneval in unserer Stadt sichtbar werden zu lassen”, freut sich Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Auch das Dreigestirn hat gezeigt, wie wichtig die kleinen Momente sind, bei denen den Menschen in Altenheimen oder der Bahnhofsmission ein wenig Zuversicht und Lebensfreude gebracht werden kann.” Gleichzeitig erinnerte er allerdings an all jene, deren berufliche Existenz vom Karneval abhängt. Im November 2020 hatte die Boston Consulting Group in einer Prognose in unserem Auftrag vorausgesagt, daß wohl rund 98 Prozent der Wirtschaftskraft des Karnevals in diesem Jahr verloren gehen. „Ich fürchte, daß es genauso gekommen ist. Umso wichtiger ist es, daß die Spendenaktion ‚Mer looße üch nit allein’, an der wir mit beteiligt waren, weit über € 900.000,00 erzielt hat, die nun an besondere Härtefälle aus der karnevalistischen Kultursektor verteilt werden können.”

Einer der Höhepunkte der insgesamt natürlich sehr verhaltenen Session war der Rosenmontagszug, der gemeinsam mit dem Hänneschen-Theater umgesetzt und vom WDR Fernsehen übertragen wurde. „Dieser liebevoll gestaltete Zoch hat uns die Möglichkeit gegeben, die Persiflagen – das Ausdrucksmittel der Karnevalisten, um gesellschaftliche Missstände anzuprangern – einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen”, so Holger Kirsch, Zugleiter des Rosenmontagszuges und kreativer Kopf des Zuges im Mini-Format. „Wir wollten den Kölnern ein Geschenk machen und als solches wurde es von vielen Jecken auch aufgefaßt: Es gab noch nie so viele positive Social-Media-Kommentare und Zuschriften per eMail nach einem Rosenmontagszug. Der Zoch war wohl Balsam für die kölsche Seele.”

Da praktisch alle karnevalistischen Aktivitäten an Rosenmontag bundesweit eingestellt waren, war das Medienecho entsprechend groß. „Wir konnten mit dem Zoch, aber auch mit der Proklamation ‚op Jöck’ und vielen Interviews deutlich machen, daß in Köln der Karneval sehr viel mehr ist als nur Party und laute Musik”, erklärt Christoph Kuckelkorn. „Mit dazu beigetragen hat auch ein Dreigestirn, daß die sozialen Aspekte unseres Festes nicht nur immer wieder betont, sondern auch jeden Tag gelebt hat. Dafür gebührt ihnen großer Dank.” Gleichzeitig wurde in den sechs Wochen zwischen Jahreswechsel und Aschermittwoch aber auch deutlich, wie groß der Bedarf an menschlicher Nähe ist. „Da helfen die digitalen Formate, die in dieser Session für viele Menschen die einzige Möglichkeit waren, jecke Momente zu erleben, natürlich nur zum Teil weiter”, weiß der FK-Präsident. „Manches davon wird wahrscheinlich die bunten Facetten des Karnevals auch in Zukunft ergänzen, aber wir hoffen natürlich, daß der Verlauf der Pandemie es uns erlauben wird, in der kommenden Session wieder das Miteinander zu feiern – wahrscheinlich dann sehr viel bewußter als früher.” Und so trägt das Motto der kommenden Session auch die Hoffnung auf einen Fastelovend in sich, der positive Aspekte der Corona-Session aufnimmt und bisherige, traditionelle Formate bereichert – denn „Alles hät sing Zick”.

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Karnevalsgesellschaft „Seiner Deftigkeit der Kölsche Boor“ ist mit Neubesetzung wieder zurück!

Aus einem Stammtisch einiger Ex-Bauern des Kölner Dreigestirns und ihrem damaligen Adjutanten, meldet sich der Verein „Seiner Deftigkeit der Kölsche Boor 1951 e.V.“ zurück. Der heutige Vorstand, mit seinem Präsidenten und 1. Vorsitzenden Dirk Königs, dem Schatzmeister Dr. Michael Bernecker und Volker Marx als 2. Vorsitzender, haben sich zum Ziel gesetzt, diesen Traditionsverein wieder im Kölner Karneval zu etablieren. Unter dem Motto: Der Weg ist das Ziel!

Der Verein hatte seinerzeit die Bauern der Dreigestirne als Ehrenmitglieder aufgenommen: dies wurde in einigen Jahren leider versäumt. Man versuchte damals unter einem neuen Vorstand den Verein wieder nach vorne zu führen, doch der Erfolg blieb aus. Der Stammtisch einiger Ex-Bauern aus dem Kölner Dreigestirn und ihrem Adjutanten, genannt „Bauernpack“, hörte davon und sofort kam die Idee, Kontakt zum damaligen Vorstand aufzunehmen. Gesagt getan, es wurden Gespräche geführt und nach zirka zweijähriger intensiver Vorbereitungen war es soweit: der Verein wurde übernommen. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits keine Mitglieder mehr vorhanden.

Die Satzung wurde überarbeitet und der neue Vorstand gegründet. „Neben den ordentlichen Mitgliedern (Ex-Bauern im Kölner Dreigestirn und ihrem Adjutanten) dürfen wir bereits einige neue Mitgliedschaften im Freundeskreis der KG willkommen heißen. Auch haben wir uns sehr geschmackvolle und elegante Gehröcke in Anlehnung an das Bauern-Ornat fertigen lassen. Ein großes Dankeschön an Jörg Bornheim, Karnevals-und Vereinsausstatter in Köln-Dellbrück.“ gibt Dirk Königs in seiner Presseerklärung bekannt.

Und weiter: „Da wir Tradition lieben, war auch ganz schnell klar, daß unser Vereinslokal der Kölsche Boor am Eigelstein sein sollte. Neben der Sessionseröffnung, dem „Bauernfrühstück“, dem Rosenmontagszug und dem Fischessen werden wir mit viel Schwung eine neue Ära anbrechen.“

In diesem Jahr, dem Jubiläumsjahr (70 Jahre) des „kölsche Boor“ wollte der jetzige Vorstand mit der Veranstaltung „Bauernfrühstück“ und Gästen den Verein aufleben lassen. Bedingt durch die Corona-Pandemie mußte diese Veranstaltung leider ausfallen. „Wir freuen uns, in Zukunft den Verein präsentieren zu dürfen und sind voller Ideenreichtum. Es wird spannend, also bleibt dran!“, so der neue 1. Vorsitzende Dirk Königs in seiner Mitteilung.

Quelle und Grafik: Seiner Deftigkeit der Kölsche Boor 1951 e.V.




Große KG Frohsinn Köln spendet € 5.555,55 für „Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein”

Was für ein schönes Highlight am Rusemondach: die Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V. überreicht einen großen Spendenbetrag: € 5.555,55 kamen aus den Mitgliederreihen zusammen, um die Aktion, die das Festkomitee Kölner Karneval mit vielen Prominenten in den letzten Wochen umgesetzt hat zu unterstützen.

Bei eisigem Wind und ohne die Jecken, die normalerweise um 11.00 Uhr an Rosenmontag an der Vringspooz (Severinstorburg) stehen überreichten Präsidentin Tanja Wolters und der erste Vorsitzende Andreas Wolf den Scheck an den Präsidenten des Festkomitee Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn. Dieser betonte bei der Übergabe wie wichtig es sei an die Menschen zu denken, die hinter der Bühne stehen, um die Vielfalt im Karneval zu erhalten.

„Unter dem Motto ‚Nur zesamme sin mer Fastelovend‘ haben wir noch einen Video-Clip gedreht. Aufgrund dessen haben auch bereits viele Menschen direkt an das offizielle Spendenkonto gespendet. Außerdem haben wir unsere Mitglieder angespornt bei denen wir uns ganz herzlich bedanken. Wir sind stolz darauf diese Summe an Rosenmontag übergeben zu können“ so Präsidentin Tanja Wolters.

Quelle und Foto/s: Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.




Sessionsmotto verkündet: Festkomitee Kölner Karneval stellt Motto der Session 2022 vor: „Alles hät sing Zick”

Enthüllung des Kölner Sessionsmottos 2022 in den Kulissen des Hänneschen-Theaters

Das Festkomitee Kölner Karneval hat am Rosenmontag das Motto der Session 2022 vorgestellt: „Alles hät sing Zick.” Damit wird der Bogen von der aktuellen, coronabedingt eher verhalten gelebten Session zur hoffentlich heiteren und stimmungsvollen Session 2022 geschlagen. Denn so richtig, wie es in diesem Jahr war, die leisen Töne des Karnevals zu betonen, so sehr hoffen die Kölner darauf, daß in der kommenden Session wieder getanzt, gesungen und gefeiert werden kann. „Der Kölner Karneval hat in den vergangenen Wochen gezeigt, dass er viele Facetten hat – nicht nur die bunten, grellen und lauten”, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Aber genau so wie die kleinen, stillen Momente Platz im Herzen der Kölner haben, sehnen sie sich auch wieder nach dem wunderbar engen Miteinander im Fastelovend – bei Sitzungen, Partys und dem Rosenmontagszug. So hät in Kölle alles sing Zick.”

Dabei verweist das Motto – typisch kölsch – gleichermaßen auf ein Zitat aus dem Alten Testament wie auf ein Lied der „Bläck Fööss“. Im Buch Kohelet heißt es in Kapitel 3: „Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit [ … ] eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz.” Die „Bläck Fööss“ machten daraus ein Lied über die fünf Jahreszeiten: „Dann met einem Mol, weeded löstich un bunt. Fastelovend es do, dä jetz nit mieh, länger waade kunnt.” Genau um diese sehr unterschiedlichen Facetten geht es im Karneval. Für das Dreigestirn liegen die Auftritte im überfüllten Saal der Mädchensitzung und der Hoffnung bringende Besuch in der Kinderklinik manchmal nur Minuten auseinander. Wer heute zur edlen Prunksitzung geht, steht vielleicht morgen als Lappenclown beim Veedelszoch, um Kamelle und Strüüßcher zu fangen. Bei der Flüstersitzung lauscht man den Pointen der Redner, während in der Kneipe auf den Tischen getanzt wird. Dabei wird schnell klar, dass es nicht um ein Entweder-oder geht, sondern darum, jeder Ausdrucksform des Karnevals ihren Raum zu geben.

Nicht zuletzt ist das Motto auch eine Anspielung auf die Vergänglichkeit der Karnevalszeit, die Aschermittwoch in jeder Session ihr Ende findet. „Die Ursprünge des Fastelovends liegen im Fest unmittelbar vor Beginn der österlichen Fastenzeit. Auch wenn dies heute nicht mehr im Mittelpunkt steht, so ist dieser Schlßpunkt dennoch wichtig, damit es wieder einen schwungvollen Start in die neue Session geben kann”, weiß FK-Präsident Kuckelkorn. „Wenn der Karneval ganzjährig gefeiert würde, würde er völlig beliebig und seine Bedeutung für die Menschen schnell verlieren.” Und so endet auch für „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ ihre Amtszeit als Kölner Dreigestirn mit der Nubbelverbrennung am Aschermittwochmorgen. Ab diesem Moment sind die Drei, die den Kölnern in diesem Jahr so kostbare Momente geschenkt haben, das designierte Dreigestirn der Session 2022 – denn alles hät sing Zick.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./Costa Belibasakis




LVR zeichnet „Die Mutter der Mariechen“ mit Rheinlandtaler aus

„Ein Leben ohne Tanz? Für Sie bis heute unmöglich!“, begrüßte Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland des LVR, „die Mutter der Mariechen“ in ihrer Laudatio zur Verleihung des Rheinlandtalers an Brigitte („Biggi“) Fahnenschreiber-Depenheuer. Die Kölner Choreografin und Balletttänzerin, wurde heute, am höchsten Feiertag des Straßenkarnevals, dem Rosenmontag, mit der besonderen Ehrung des LVR in der Kategorie Kultur ausgezeichnet. „Seit 85 Jahren ist Tanz Ihr Lebenselixier! […] Ihre Kreativität, Ihre Lebenserfahrung, Ihr didaktisches Können und Ihre Freude am Tanz begeistern alle. […] Sie haben das Brauchtum und die Alltagskultur in außergewöhnlicher Weise durch den Tanz bereichert.“, brachte Anne Henk-Hollstein das Lebenswerk von „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenheuer auf den Punkt. Als „Grande Dame der Karnevalstänze“ gestaltete sie die „fünfte Jahreszeit“ bis ins hohe Alter mit. Dabei hielten unter ihrer Regie auch Elemente des klassischen Balletts oder akrobatische Einlagen Einzug in die Darbietungen der Kölner Karnevalstanzgruppen. Die fast 90jährige, die heute im St. Vincenz-Haus in Köln wohnt und dort für andere Bewohnerinnen und Bewohner Gymnastikkurse anbietet, hat den Karneval über viele Jahre choreographisch geprägt und vielen Menschen das „nötige Taktgefühl“ vermittelt.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker fügte hinzu: „Sie haben mit Ihrer Arbeit als Ballettmeisterin im Kölner Karneval das tänzerische Niveau auf den Bühnen unserer Stadt auf internationale Höhe gebracht. Ich gratuliere Ihnen von Herzen zur Verleihung des Rheinlandtalers des LVR.“

Auch Ludwig Sebus, Komponist zahlreicher Kölner Lieder und Sänger und ebenfalls mit dem Rheinlandtaler des LVR ausgezeichnet, gratulierte „Biggi“ zur Auszeichnung: „Welch‘ schöner Anlaß: Der Rheinlandtaler wird Dir verliehen. Du hast nämlich nicht für Köln allein, für das ganze Rheinland – was sage ich – für ganz Deutschland Maßstäbe gesetzt in deiner Art.“

Schließlich überreichte das Kölner Dreigestirn 2021 die Auszeichnung: „Es ist uns eine besondere Freude und Ehre zugleich, Dir heute als Kölner Dreigestirn diesen Preis überreichen zu dürfen: Den Rheinlandtaler des LVR. Für uns bist Du ein Original. Auch wenn Du uns nicht auf diese Session vorbereiten konntest, hoffen wir, eine gute Figur zu machen. “

Abschließend sprach Brigitte Fahnenschreiber-Depenheuer Dankesworte: „Ich kann es kaum fassen, aber ich habe den Rheinlandtaler bekommen. Ich darf mich ganz herzlich dafür bedanken und ich weiß, was für eine Ehre das ist. Ich bin total gerührt. Das ist wie ein Geburtstagsgeschenk zu meinem 90. Geburtstag!“ Sie erinnerte an viele besondere Momente in ihrer über 80jährigen Tanzkarriere. Die Preisverleihung ist auf YouTube unter www.youtube.com/LVRMedien abrufbar. Auf dem Instagramkanal LVRKultur ist ein Interview mit „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenheuer unter den IG-TVs abrufbar.

Hintergrundinformation

Der LVR macht unter dem Slogan „LVR. Rheinland. Ausgezeichnet.“ herausragende Verdienste im Hinblick auf gesellschaftliches und kulturelles Engagement sowie besondere kulturwissenschaftliche oder künstlerische Leistungen sichtbar, indem er verschiedene Auszeichnungen und Preise verleiht. Der Rheinlandtaler wird in den Kategorien „Gesellschaft“ und „Kultur“ verliehen. Diesen Preis können Personen, Organisationen oder Unternehmen erhalten, die sich in besonderer Weise im Rheinland engagieren und dabei die Werte und Leitgedanken des LVR leben. Zu der Kategorie „Kultur“ gehören unter anderem die Themengebiete landschaftliche Kulturpflege, Brauchtum, Volks- und Landeskunde und kulturelle Entwicklung sowie das multinationale Zusammenleben im Rheinland. Über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland. Weiterführende Informationen über die Preise des LVR und die damit verbundenen Verdienste stehen unter www.rheinland-ausgezeichnet.lvr.de zur Verfügung.

Weiterführende Links:

YouTube-Kanal des LVR

Webseite der Auszeichnungen und Preise des LVR

Quelle (Text): LVR-Fachbereich Kommunikation; (Foto): Anja Bögge/music-colonia.de