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K.G. Original Kölsche Domputzer mit zwei virtuellen Sitzungen in dieser Session

Die K.G. Original Kölsche Domputzer überraschen ihre Mitglieder, Freunde und Gäste mit zwei virtuellen Karnevalssitzungen. Am kommenden Samstag, 30. Januar 2021, findet ab 19.11 Uhr die „Virtuelle Große Sitzung der K.G. Original Kölsche Domputzer“ statt. Diese Sitzung verfolgt ein besonderes Konzept: Es gibt insgesamt acht Programmpunkte, unter anderem die „Höhner“ und Martin Schopps. Nach zwei Programmpunkten wird eine zehnminütige Pause eingelegt, um sich mit Getränke- und Knabbernachschub zu versorgen oder um über die bisherigen Programmpunkte zu diskutieren. Danach gibt es wieder zwei Programmpunkte und so weiter. Am Ende der Veranstaltung gibt es dann noch eine „virtuelle After-Show-Party“.

Genau eine Woche später, am 6. Februar 2021, findet dann die „Virtuelle Mädchensitzung der K.G. Original Kölsche Domputzer“ statt. Bei dieser Sitzung gibt es auch eine „virtuelle After-Show-Party“, aber keine Unterbrechungen zwischendurch. Also so gesehen eine richtige Mädchensitzung mit tollen Programmpunkten und einem Moderator (Elferrat geht ja in Corona-Zeiten nicht).

„Wir freuen uns außerordentlich darüber, daß wir unseren Mitgliedern – aber auch unseren Freunden und Gästen – in dieser schwierigen Zeit etwas kurzweilige Unterhaltung präsentieren können!“, so der 1. Vorsitzende der Gesellschaft, Udo Beckers. Der neue Senatspräsident Frank Morsch ergänzt: „Wir haben bei beiden Veranstaltungen ein Top-Programm zusammengestellt! Durch unsere Kooperation mit jeckstream.de ist auch sicher gestellt, dass die auftretenden Künstler ihren Anteil erhalten. Denn ohne Künstler wird es im Karneval langweilig!“

Die Karten für die beiden Sitzungen kosten jeweils € 15,00 pro teilnehmender Person und sind im neuen Kartenshop der K.G. (https://karten.domputzer-koeln.de) erhältlich (die Karten für die Mädchensitzung werden heute noch freigeschaltet).

Quelle (Text): KölnMedia Medienproduktion, (Grafik): K.G. Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V.




Spendenaktion „Mer looße üch nit allein” initiiert Live-Streaming an Weiberfastnacht

Der Karneval fehlt nicht nur vielen Kölnern im Herzen, bei manchen löst der Ausfall von Sitzungen, Bällen und Partys große finanzielle Nöte aus. Vor allem Bühnenarbeiter, Roadies und Fahrer, aber auch einzelne Karnevalskünstler, Tanzgruppen und Spielmannszüge haben seit Monaten keine Einnahmen mehr. Die Initiative ‚Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein’ will da ein wenig Abhilfe schaffen und sich um besondere Härtefälle kümmern. Dazu haben sich über 40 Bands und Redner, verschiedene Partner aus der Karnevalsszene sowie das Festkomitee Kölner Karneval zusammengeschlossen, um Spenden zu sammeln. An Weiberfastnacht soll es dazu eine Art Spendenmarathon in der Lanxess Arena geben, den die Jecken zu Hause im Livestream verfolgen können. Wer spenden möchte, kann die Aktion unter www.koelsch-akademie.de/nitallein unterstützen oder ganz einfach eine Charity-SMS mit „Karneval5” oder „Karneval10” an die 44844 senden, um € 5,00 oder € 10,00 von der Handyrechnung abbuchen zu lassen.

„Die Boston Consulting Group hat in unserem Auftrag in einer Prognose im November festgestellt, daß von den üblicherweise rund 600 Millionen Umsatz im Kölner Karneval bei einem kompletten Lockdown etwa 98 Prozent wegfallen werden”, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Hinter diesen dramatischen Zahlen verbergen sich jede Menge Einzelschicksale, denn von den Kneipen bis zur Hotellerie, vom Taxifahrer bis zum Bühnenarbeiter sind unzählige Menschen betroffen. Vor allem für die Menschen, ohne die keine einzige Veranstaltung im Karneval stattfinden könnte, ist unsere Aktion gedacht – also alle, die auf oder unmittelbar neben der Bühne arbeiten und dringend Hilfe brauchen.” Um die Spendengelder fair und transparent an Härtefälle zu verteilen, wurde ein Beirat gegründet, dem unter anderem Matthias Becker (Management der „Bläck Fööss“), Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress), Barbara Foerster (Kulturamt der Stadt Köln), Stefan Löcher (Geschäftsführer LANXESSarena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer SK Stiftung Kultur) angehören. Hilfsbedürftige können sich ab 8. Februar über die Website www.koelsch-akademie.de/nitallein an den Beirat wenden.

Neben dem Beirat konnten auch prominente Schirmherren für die Aktion gewonnen werden. Prominente wie Bettina Böttinger, Wolfgang Bosbach, Guido Cantz, „cat ballou“ und Christoph Kuckelkorn engagieren sich gemeinsam mit Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln: „So sind wir Kölner: Wenn es ernst wird, sind wir füreinander da. Und leider ist der Karneval in diesem Jahr ziemlich ernst – die Säle und Hallen bleiben leer. Vielen von denen, die sonst dafür sorgen, daß auf der Bühne gelacht und getanzt wird, steht das Wasser bis zum Hals. Daher freue ich mich, daß die Karnevalsszene aktiv wird und Geld für diejenigen sammelt, die dringend Hilfe benötigen.”

Höhepunkt der Aktion wird ein Spendenmarathon an Weiberfastnacht, bei dem in der LANXESSarena coronakonform Aufnahmen von Auftritten einzelner Künstler und Bands gemacht und per Livestream zu den Jecken nach Hause gebracht werden sollen. Moderiert wird der Spendenmarathon von Guido Cantz und Mirja Boes, die während des Livestreams auf www.koelsch-akademie.de/nitallein immer wieder auf die Charity-SMS-Nummer hinweisen werden, über die man unkompliziert kleine Beiträge spenden kann – übrigens natürlich auch heute schon.

Die Künstler, die in der LANXESSarena auftreten und viele andere Unterstützer der Aktion sind in einem Video (https://youtu.be/R3KNnegWctI) zu sehen, das Mut machen und zugleich auf die Spendenaktion aufmerksam machen soll. Zu den Klängen von ‚Du bes nit allein’ von ‚cat ballou’ sind Kölner Prominente, Karnevalskünstler und -präsidenten in einem Clip zu sehen, der über die Social-Media-Kanäle aller Beteiligten und über www.koelsch-akademie.de/nitallein verbreitet wird.

Die ersten Spenden für die Initiative ‚Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein’ sind bereits eingegangen. Neben den Unterstützern der ersten Stunde wie Deiters, GO, Miao Records, SK Stiftung Kultur und Festkomitee die sich vor allem um die Organisation des Streaming-Events an Weiberfastnacht, die Website, Öffentlichkeitsarbeit etc. kümmern, haben die Kreissparkasse Köln, die RheinEnergie und die Sparkasse KölnBonn jeweils € 25.000,00 und JTI Deutschland bereits € 10.000,00 gespendet.

 V.r.n.l.: Bettina Böttinger (Schirmherrin, Moderatorin), Guido Cantz (Schirmherr, Karnevalsredner),
Oliver Niesen (Cat Ballou) und Christoph Kuckelkorn (Präsident Festkomitee Kölner Karneval)

 

Stimmen zur Spendenaktion „Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein”

Wolfgang Bosbach, Schirmherr von ‚Mer looße üch nit allein’: „Wir dürfen nicht nur an die Stars des Karnevals denken, die auf den Bühnen im Mittelpunkt stehen. Wir müssen auch die Menschen im Blick haben, die die ganze Arbeit hinter der Bühne machen – an die Roadies, an die Techniker, an Licht und Sound. Und da wir uns in dieser Pandemie als Schicksalsgemeinschaft verstehen, wollen wir denen helfen, die es gerade sehr schwer haben.”

Oliver Niesen, Frontmann von „cat ballou“ und Unterstützer der ersten Stunde von ‚Mer looße üch nit allein’: „Es ist schon eine seltsame Zeit, das bekommen wir in der Band jeden Tag sehr stark mit – auch wenn es andere härter getroffen hat als uns. Jede Form von Solidarität ist im Moment wertvoll. Wir müssen alle auch mal nach rechts und links gucken, da gibt es viele, denen es schlechter geht als uns. Darum engagieren wir uns für die Aktion.”

Herbert Geiss, Mitinitiator von ‚Mer looße üch nit allein’: „Der ganze Veranstaltungsbereich ist aktuell am Boden. Da ist der Zusammenhalt jetzt wichtiger denn je, und der Karneval ist ein ganz guter Schlüssel dafür. Zusammenstehen können wir momentan nur auf Abstand, aber man sollte sich das Lachen nicht verkneifen.”

Horst Müller, Mitinitiator von ‚Mer looße üch nit allein’: „Ich darf den Weg der Künstler seit vielen Jahren begleiten und weiß deshalb ein bißchen mehr darüber, wie groß die Not gerade bei den begleitenden Dienstleistern der Künstler ist. Zum Glück ist aber auch der Zusammenhalt im Karneval größer als in anderen Bereichen der Gesellschaft. Das zeigt unsere Aktion, bei der so viele Menschen spontan ihre Hilfe zugesagt haben, sehr deutlich.”

Bernd Stelter: „Der Karneval würde uns im Moment sehr gut tun, denn da macht man Dinge, die der Deutsche normalerweise nicht macht: Menschen in den Arm nehmen, tanzen, laut singen. Aber es geht im Moment nun mal nicht. Dieser Ausfall bedroht nun viele Menschen in meiner Branche. Dabei geht es – das möchte ich ausdrücklich sagen – nicht um Künstler wie mich. Aber um junge Einsteiger in den Job, die gerade erst in Equipment investiert haben. Oder um einen Lichttechniker, den ich kenne, welcher eine Lagerhalle hat und nicht weiß, wie er die ohne Einnahmen bezahlen soll. Für genau diese Menschen ist die Aktion gedacht.”

Henning Krautmacher, Frontmann der „Höhner“: „Im Moment ist noch gar nicht abzusehen, was nach der Pandemie überhaupt noch vom Fastelovend übrig bleibt. Und das meine ich durchaus wörtlich, denn manche Leute aus dem Karnevalsbetrieb müssen jetzt was völlig anderes machen, um ihre Familien zu ernähren. Nicht erst seit dem aktuellen Sessionsmotto wird Zusammenhalt in Köln ganz, ganz groß geschrieben, und deswegen hoffe ich, dass viele Menschen bei der Aktion mithelfen werden.”

Volker Weininger – „Der Sitzungspräsident“: „Ich vermisse natürlich die Bühne und die Menschen, die man in dieser Zeit sonst treffen würde. Aber für mich als Einzelkünstler ist die finanzielle Situation halbwegs überschaubar. Für manche Band mit größerem Kostenapparat und für die Leute hinter der Bühne, die Roadies, die Techniker, die Crews ist es allerdings echt schwierig. An die müssen wir denken, weil sie den Laden am Laufen halten. Die staatlichen Hilfen reichen an vielen Stellen nicht aus. Daher ist eine Aktion wie ‚Mer looße üch nit allein’ so wichtig.”

Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln: „Der Kölner Karneval fasziniert viele Menschen nicht nur in der Domstadt, sondern auch in den Landkreisen rund um Köln. Als langjähriger Förderer des regionalen Brauchtums stehen wir dem Kölner Karneval erst recht in dieser herausfordernden Session zur Seite – verbunden mit dem Wunsch und der Zuversicht, daß der Karneval künftig wieder so bunt wie wir ihn gewohnt sind die Jecken in der Region begeistert.“

Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie: „Der Kölner Karneval in allen seinen Facetten gehört seit Jahrzehnten fest zum Gemeinschaftsleben unseres Unternehmens, das seine Wurzeln ja im Herzen der Domstadt hat. Darüber fühlen wir uns auch mit der Stadt und den Menschen im Rheinland verbunden. Aufgrund der besonderen Umstände feiern wir in diesem Jahr einen Karneval der Herzen, nicht auf den Straßen und in den Sälen. Wir denken jetzt an diejenigen, die uns den Fasteleer sonst in seiner unvergleichlichen Art ermöglichen: Von den Künstlern über die Techniker und Gastronomen bis hin zu den vielen oft unerkannten Helfern, die in dieser Lage unsere Unterstützung brauchen. Diese Unterstützung geben wir gerne.“

Ulrich Voigt, Vorstandsvorsitzender Sparkasse KölnBonn: „Die Initiative des Kölner Karnevals für die vielen Helfer hinter der Bühne und für die ehrenamtlich Tätigen unterstützen wir sehr gerne. Unsere € 25.000,00 sind ein herzliches Dankeschön an alle, die jedes Jahr mit viel Herzblut unseren Fastelovend möglich machen.“

 

Prominente Unterstützung quer durch die Karnevalsszene

Die Spendenaktion wird von namhaften Kölner Künstlern, Karnevalisten und Unternehmen, die sich für in Not geratene Künstlerkollegen und vor allem die Helfer ‚hinger der Britz‘ einsetzen wollen, unterstützt:

Achnes Kasulke, Agentur Ahrens, Altstädter Köln 1922 e.V., Arena Management GmbH, Matthias Becker, Jürgen Beckers – „Ne Hausmann“, „Bläck Fööss“, Mirja Boes, Bettina Böttinger, Wolfgang Bosbach, Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln, Guido Cantz, „cat ballou“, „Cöllner“, Colombina Colonia e. V., Norbert Conrads, Thomas Cüpper, Kölner Dreigestirn und Kinderdreigestirn, Dave Davis – „Motombo“, Deine Sitzung, Deiters GmbH, „Domstürmer“, „Druckluft“, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V., Thorsten Eissele, „Eldorado“, Festkomitee Kölner Karneval, „Fiasko“, Kölner KG Fidele Burggrafen von 1927 e.V., FiveEntertainment GmbH, „Funky Marys“, Tom Gerhardt, GO GmbH, Philipp Godart, Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882, Björn Heuser, „Höhner“, Gastspieldirektion Hofner, „Iron Sights“, Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V., JTI Deutschland, Wicky Junggeburth, „Kempes Feinest“, Markus Kirschbaum und Dirk Zimmer – „Willi und Ernst“, Torben Klein, „Klüngelköpp“, Stefan Knittler, Marita Köllner, Kölner Eventwerkstatt, Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V., KölnKongress GmbH, Kölschagentur, Kölsche Funke Rut-Wiess Vun 1823 e.V., KG De Kölsche Madämcher e.V., Sayhan Krämer, Markus Krebs, Kreissparkasse Köln, Fabian Kronbach, Ingrid Kühne, Michael Kuhl, „Kuhl un de Gäng“, Kulturamt der Stadt Köln, Lanxess arena, Loss mer Singe, K.G. Sr. Tollität Luftflotte e. V. 1926, Lupo, Jupp Menth – „Ne kölsche Schutzmann“, MiAO Records GmbH, „Micky Brühl Band“, „Miljö“, Mo-Torres, Wolfgang Nagel und Elfie Streickmann, Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V., Kölner KG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., Willibert Pauels, „Planschemalöör“, „Pläsier“, Lukas Podolski, Prinzen-Garde Köln 1906 e.V., „Räuber“, Henriette Reker, RheinEnergie, „Rockemarieche“, Jörg Runge – „Dä Tuppes vum Land“, Klaus Rupprecht – „Klaus & Willi“, Monika Salchert, Sartory Säle, Fritz Schopps, Martin Schopps, Selda und Tino Selbach, SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn, Sparkasse KölnBonn, Stadt Köln, StadtRand, StattGarde Colonia Ahoj e.V., Bernd Stelter, KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln, Viktoria Köln, Lukas Wachten, Jörg P. Weber, Volker Weininger – „Der Sitzungspräsident“, Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V., Giovanni Zarella

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Spendenprojekt 2021: Kölner Dreigestirn versteigert kölsche Raritäten für TrauBe Köln e.V.

In jeder normalen Session besucht das Kölner Dreigestirn viele hundert Veranstaltungen und sammelt dort Spenden für einen wohltätigen Zweck. Prinz, Bauer und Jungfrau suchen sich im Vorfeld ein Herzensprojekt aus, das sie am Ende ihrer Amtszeit mit dem gesammelten Geld unterstützen wollen. 2021 läuft im Fastelovend jedoch vieles anders. Durch den Ausfall großer Sitzungen und sonstiger Veranstaltungen musste auch diese Tradition neu durchdacht werden – denn der soziale Charakter des Karnevals sollte vor allem in diesen außergewöhnlichen Zeiten nicht verloren gehen. Also ist das Kölner Dreigestirn kreativ geworden – und zu Auktionatoren von ganz besonderen Schätzen geworden.

In den letzten Wochen haben sich die Drei auf eine Versteigerung der etwas anderen Art vorbereitet. Über ebay können interessierte Jecke ab sofort fleißig mitbieten und kölsche Raritäten ersteigern, gesammelt vom Kölner Dreigestirn. Darunter finden sich besondere Schätze und Aktionen, die man so nicht im Laden kaufen kann. „Mit dabei ist ein Stein des Kölner Doms mit einer Expertise von Dombaumeister Peter Füssenich“, erklärt „Bauer Gereon“. Außerdem können noch unter anderem getragene und signierte FC und Kölner Haie Trikots oder ein originaler Hausmeister-Kittel von Tom Gerhardt ersteigert werden. Von einem weiteren Clou dieser Aktion erzählt „Prinz Sven I.“: „Wer bietet, kann sich außerdem einen Rundflug mit Rote-Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold im Zeppelin sichern.“ Auch ein Tag im Kölner Zoo an der Seite eines Tierpflegers kann ersteigert werden. Bis Aschermittwoch kommen immer wieder weitere Projekte dazu. Mitmachen lohnt sich also in jedem Fall.

Diese besondere und einmalige Aktion dient auch in diesem Jahr einem guten Zweck.

Der Erlös kommt zu hundert Prozent der Arbeit des Vereins TrauBe Köln e.V. zugute, der auf jede Spende angewiesen ist. Der Verein leistet seit zehn Jahren ehrenamtliche Trauerbegleitung für junge Menschen, die ein Familienmitglied verloren haben. „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ ist es sehr wichtig, ein Kölner Projekt zu unterstützen, das sich um die kleinsten Bewohner der Stadt kümmert. „Die Arbeit von TrauBe Köln e.V. liegt uns besonders am Herzen. Kein Kind sollte alleine mit dem Schmerz sein, Vater oder Mutter verloren zu haben“, so „Jungfrau Gerdemie“. Der Verein bietet den Trauernden die Möglichkeit, das Erlebte in der Gruppe individuell zu bearbeiten. Fachlich geschulte Traue

rbegleiter im Ehrenamt sorgen dabei für eine vertrauensvolle Atmosphäre und stehen den jungen Menschen bei ihrer Trauerbewältigung zur Seite. TrauBe-Sprecherin Petra Alefeld: „Wir sind glücklich, dass uns das Dreigestirn unterstützt. Es zeigt damit auf, dass Trauer wie Frohsinn zum Menschsein dazugehört. Beides braucht seinen Raum und soll ihn bekommen. Dafür stehen wir und unsere Heimatstadt auch!“

An der Auktion kann sich jeder Jeck beteiligen. Auch unabhängig davon sind Spenden jederzeit willkommen, entweder über das Kölner Dreigestirn oder direkt an die TrauBe.

Spenden mit dem Stichwort „Kölner Dreigestirn“ bitte an:

 

Altstädter Köln 1922 eV
Sparkasse KölnBonn

BIC: COLSDE33

IBAN: DE 13 3705 0198 1935 7042 45

Traube e.V.
Volksbank KölnBonn e.G.

BIC: GENODED1BRS

IBAN: DE 89 3806 0186 4515 1060 10

Link zur Spendenauktion: www.ebay.de/usr/koelner_dreigestirn_2021

Mehr Informationen zur TrauBe finden Sie hier: www.traube-koeln.de

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Altstädter Korpsappell in Zeiten der Pandemie

Gestern Abend (23. Januar 2021), haben die Altstädter Köln 1922 e.V. ihren jährlichen Korpsappell durchgeführt. Der Pandemie geschuldet fand er virtuell statt. Der Präsident der Altstädter, Hans Kölschbach, war mit wenigen Mitstreitern in der „Hofburg der Altstädter“ im Hilton Hotel Cologne präsent. Alle Anwesenden waren vorab negativ auf Corona getestet worden. Der Präsidöres legte großen Wert darauf, dass die virtuelle Veranstaltung streng nach den Hygiene- und Abstandsregeln abläuft.

Nachdem Hans Kölschbach seine Altstädter an den Empfangsgeräten mit einem frisch gezapften Kölsch begrüßt hatte, benannte er die neuen Kameraden in den grünroten Reihen, Beförderungen waren auszusprechen – mit dem Hinweis, daß Kölschspenden der frisch Beförderten auch später angenommen werden. Es galt Dank zu sagen jenen, die sich in der Vergangenheit in verschiedenen Funktionen für die Altstädter engagiert haben. Dem verstorbenen, langjährigen Sitzungsleiter der Altstädter, Norbert Haumann, erwies der Präsident die letzte Ehre des ganzen Korps.

Unterstützt vom „Musikmeister“ der Altstädter, Markus Quodt, und kleiner Besetzung führte Hans Kölschbach durch das Programm. Zugeschaltet war das neue Tanzpaar – Jeanette Koziol und Jens Käbbe. Sie konnten von den Widrigkeiten und Herausforderung der tänzerischen Vorbereitung in Zeiten der Pandemie berichten. Zum ersten Mal hatten die Altstädter Köln Gelegenheit, ihr neues Tanzpaar „in Aktion“ zu sehen – auf der leeren Bühne des Gürzenich! Das Fazit: Jeanette und Jens sind parat!

Natürlich durfte das Kölner Dreigestirn aus den Reihen der Altstädter nicht fehlen. „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ machten ihrem Korps die Aufwartung. Die Altstädter sind stolz auf die Drei – die Kommentarfunktion wurde mit grünroten Herzen überflutet!

Abgerundet wurde der virtuelle Korpsappell durch eine Einspielung des Regimentsspielmannszuges – jeder spielte zu Hause! Der Kölner Dom- und Stadtdechant zugleich der Feldhillije der Altstädter, Msgr. Robert Kleine, hatte es sich nicht nehmen lassen, den Segen vom Aldermaat aus mit echtem Weihwasser zu spenden.

Eine gelungener Korpsappell – auch virtueller stehen die Altstädter in Fründschaft zesamme. Jedoch: 2022 soll er wieder im Gürzenich stattfinden. Arm im Arm schmeckt das Kölsch besser; und jeder Altstädter kann sein Foto mit der Marie machen.

Quelle und Screenshot: Altstädter Köln 1922 e.V.




Sessionsspange StattGarde Colonia Aohj e.V.

Quelle (Foto): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln

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Große Allgemeine: Höösch – em Kostüm

Heute (23. Januar 2021) sollte eigentlich die Premiere des neuen Sitzungsformates „Höösch – em Kostüm“ stattfinden, daß die Große Allgemeine gemeinsam mit der Großen Junkersdorfer KG mit ruhigen Tönen aus der Taufe holen wollten. Nun ist es leider weit ruhiger, als sich beide Kölner Karnevalsgesellschaften mit diesem Format vorhatten.

Und nicht nur bei diesem Format ist alles ruhig, auch alle anderen Veranstaltungen mußten sowohl die Große Junkersdorfer und die GA notgedrungen absagen.

Daher hat der Vorstand der Großen Allgemeine entschlossen, zu jeder Veranstaltung, die eigentlich stattfinden würde, am entsprechenden Tag ein Video veröffentlichen, welches auf jeweils unterschiedliche Weise auf die Veranstaltung Bezug nimmt.

Die Videos werden dann auf der GA-Homepage und den sozialen Medien veröffentlicht. „Begonnen haben wir heute mit einem Video zu „Höösch – em Kostüm“, wie Max Rheinländer als Vorstand Marketing und Presse in seiner Medieninformation betont.

Quelle, Grafik und Videodatei: Große Allgemeine KG von 1900 Köln eV




Sessionspange Chevaliers von Cöln 2009 e.V.

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Sessionsorden Kölner Narren-Zunft von 1880 e. V.

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Jecke Leuchtfiguren stimmen Kölner auf alternativen Rosenmontag ein

  • Festkomitee stellt karnevalistische Leuchtfiguren in Köln auf
  • Weg des Rosenmontagszugs wird auch in der Session 2021 für alle Kölner sichtbar
  • Fastelovendsjeföhl auch in herausfordernden Zeiten

Köln erstrahlt ab sofort wieder in neuem karnevalistischem Glanz. Gestern Abend hat das Festkomitee die bunten Leuchtfiguren aufgestellt, die in der Kölner Innenstadt alljährlich den Weg des Rosenmontagszuges markieren. Die jecken Lichter sollen den Kölschen auch in dieser sehr herausfordernden Zeit ein wenig Fastelovendsjeföhl bringen.

 

Aufstellung der Karnevals-Leuchtfiguren am Heumarkt – Diese zeigen Jahr für Jahr die Zugstrecke des Rosenmontagszuges an – Heumarkt

„Seit 1973 gehört die Straßendekoration zum Stadtbild Kölns in der Karnevalszeit. Nicht nur beim Rosenmontagszug, sondern auch in den Tagen zuvor, begleiten die Großfiguren die Kölner Jecken und die vielen Gäste durch die Innenstadt. Seit fast einem halben Jahrhundert schon verbreiten die Figuren Vorfreude auf den karnevalistischen Höhepunkt. Gerade in diesen sorgenvollen Tagen zeigen das Festkomitee des Kölner Karnevals und die Stadt Köln Farbe und erhalten die Hoffnung auf bessere Zeiten“, freut sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker über die gemeinsame Aktion, die von der Stadt Köln finanziell bezuschußt wird. „Wir danken der Stadt Köln und der RheinEnergie für die große Unterstützung beim Aufstellen der Leuchtfiguren. Dass sie es uns, gerade in diesen turbulenten Zeiten, ermöglichen, den Kölnern zumindest ein wenig Trost zu spenden, freut uns wirklich sehr. Denn das liegt uns in dieser außergewöhnlichen Session besonders am Herzen“, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.

Der Rosenmontagszug findet coronabedingt in dieser Session nicht wie gewohnt statt, trotzdem ist es für das Festkomitee eine besondere Herzensangelegenheit, den Kölnern mit dieser Aktion ein Zeichen der Zuversicht in dieser für viele Menschen bedrückenden Zeit zu senden. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, auch 2021 diese Tradition fortzuführen. Denn auch wenn es in dieser besonderen Session keinen normalen Zoch gibt, wollen wir mit dieser Aktion für ein wenig Normalität und schöne Erinnerungen sorgen“, so Christoph Kuckelkorn. „Jeder, der jetzt in der Stadt an den Figuren vorbeigeht, wird sich an schöne vergangene und hoffentlich bald wiederkehrende Momente im Fastelovend erinnern. Und wenn wir den Menschen damit auch nur ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern und sie kurz ihre Sorgen vergessen lassen können, dann hat die Aktion ihren Zweck erfüllt.“ Auch wenn es den regulären Zug, wie die Jecken ihn kennen, in dieser Session nicht geben wird, will das Festkomitee die Stadt und alle Karnevalisten zuhause, schon einmal auf den alternativen Zug einstimmen, der in Kooperation mit dem Hänneschen als Puppenspiel pünktlich zum Rosenmontag im WDR ausgestrahlt wird. Das Aufstellen der Leuchtfiguren ist eine von vielen kleinen, feinen Aktionen, die ein wenig das Gefühl von Fastelovend transportieren sollen und die Kölner, die momentan ihren Karneval vermissen, mit der Hoffnung auf bessere und vor allem gemeinsame jecke Tage, durch diese herausfordernde Zeit geleiten sollen.

Aufstellung der Karnevals-Leuchtfiguren am Alter Markt – Diese zeigen Jahr für Jahr die Zugstrecke des Rosenmontagszuges an – Alter Markt

Die meterhohen Leuchtfiguren, die etwa in der Severinstraße, am Heumarkt oder der Schildergasse stehen, stellen 19 verschiedene der über 100 dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften dar. So können die Altstädter, Jan von Werth, die Bürgergarde „blau-gold“ und viele weitere schillernde Figuren des Kölschen Fastelovends noch bis zum Ende der Session von den Jecken bestaunt werden.

Quelle und Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

 




Sessionsorden KG Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951

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Sessionsorden Löstige Paulaner Kölner Karnevalsgesellschaft von 1949 e.V.

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Sessionsorden Große Karnevalsgesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852

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Nippeser Bürgerwehr absolviert erfolgreich ersten (und hoffentlich einzigen) digitalen Corpsappell

Gestern Abend (19. Januar 2021) präsentierte der Präsident Michael Gerhold den Mitgliedern der KKG Nippeser Bürgerwehr von 1903 e.V. den ersten digitalen Corpsappell in der Geschichte der Gesellschaft.

Aufgrund der Pandemie fand dieser als LIVE-Stream ohne Beförderungen und Ehrungen statt. Der Schankraum des Stammquartiers der Appelsinefunke früh „Em Golde Kappes“ in Nippes wurde zum TV-Studio umfunktioniert. Die Liveübertragung fand unter strengsten Hygienebestimmungen statt. In zwei live Außenschalten wurde dem früheren Bezirksbürgermeister von Nippes, Bernd Schößler und dem ehemaligen Feldzeugmeister Wilfried Krüger der Sonderstufenorden in Silber direkt an der Haustüre verliehen. Für seine besonderen Dienste um die Gesellschaft in der Pandemie erhielt auch Bastian Bahl den Sonderstufenorden in Silber. Dies geschah allerdings vor Ort im Studio, da er dort als Tontechniker im Einsatz war.

Neben den kleinen Vereinsjubilaren, die für 15 Jahre (Andreas Holz, Helmut Heinlein, Guido Boaretto, Hans Walter Horz, Walter Stein, Arndt Stein und Michael Knitter), 20 Jahre (Jörg Lehmann, Fritz Schneppenheim, Thomas Junkersfeld, Stefan Buschmann, Frank Willberg, Dirk Jagemann und Markus Stammel) und 25 Jahre (Manfred Huschka, Heinz Jaeger, Matthias Kolvenbach) Mitgliedschaft mit Fotos eingeblendet wurden, kamen Jochen Kühn und Michael Lambrechts für 35 Jahre Mitgliedschaft und Rudi Buch sowie Alfred Kröll für 40 Jahre Mitgliedschaft in kurzen Videosequenzen zu Wort.

Das Tanzpaar der Appelsinefunke Christina „Stina“ Pohl und Niklas Wilske bei der Produktion des Videomaterials zum digitalen Corpsapppell
im Festsaal der Flora „Am Botanischen Garten“

Zudem erhielten Bernd Schößler, Wilfried Krüger und Bastian Bahl den Sonderstufenorden in Silber, Danny Fischer die Bürgerwehr-Medaille der KKG Nippeser Bürgerwehr. Geschäftsführer Dr. Tim Lopez wurde kraft Beförderung in den Rang eines Fähnrichs erhoben. Der ehemalige Prinz Karneval und Appelsinefunk Wicky Junggeburth war live zu Gast und erörterte gemeinsam mit dem Präsidenten die herausfordernden Zeiten.

Kurz vor Ende der kurzweiligen Veranstaltung hackte sich der ehemalige Geschäftsführer Gerd Düren in den Stream. Auf eine sehr parodistische Art und Weise reflektierte er seine Sicht der Dinge. Um 21.00 Uhr endete die Veranstaltung genauso wie sie begonnen hatte, mit einem vorproduzierten Video des Stabmusikzuges der Bürgerwehr. In den unterschiedlichsten sozialen Medien fand ein reger Austausch zwischen den Mitgliedern des Traditionscorps statt. Getreu des diesjährigen Mottos „Nur zesamme sin mer Fastelovend“.

Diesbezüglich hatte der Vorstand im Vorfeld beschlossen keine Beförderungen und Vereidigungen durchzuführen. Somit wurde das Stammquartier der Nippeser Bürgerwehr („Em Golde Kappes“) kurzerhand zu einem Fernsehstudio umfunktioniert. Die Liveübertragung fand unter strengsten Hygienebestimmungen statt. Ein negativer Coronatest war Voraussetzung für das Betreten des Studios. So wurden alle, vom Präsidenten bis zum Tontechniker, auf das Virus getestet.

Quelle und Foto/s: KKG Nipepser Bürgerwehr von 1903 e.V.




Kölner Narren-Zunft: Ein besonderer Sessionsorden in besonderen Zeiten

Die Kölner Narren-Zunft hält auch in dieser Session an ihren Traditionen fest und hat für die Corona-Session 2021 einen eigenen Orden entworfen, der jetzt per Post an alle Narrenzünftler versendet wurde.

Ordensmeister Werner Brauckmann hat bei der Gestaltung des Ordens dessen ursprüngliche Bedeutung zur Darstellung zeitgeschichtlicher Ereignisse in den Mittelpunkt gerückt. So zeigt er das Corona-Virus mit herausgestreckter Zunge (als abnehmbarer Pin) und die notwendigen Einschränkungen in Form des Jecken, der vor dem festverschlossenen Tor zur Freude steht. Die KNZ-Fahne auf der Torburg hängt auf Halbmast und die Eule sitzt weinend über dem Torbogen.

Bei dem Motiv hat die KNZ auf eine 100 Jahre alte eigene Zeichnung zurück gegriffen und vom seit langer Zeit mit der Gesellschaft verbundenen Künstler Don Lorenzo neu illustrieren lassen. Das hat einen triftigen Grund, denn vor 100 Jahren konnte aufgrund der Nachwirkungen des Ersten Weltkrieges und einem von der englischen Besatzungsmacht verhängten Karnevalsverbot in Köln ebenfalls kein Karneval stattfinden.

Natürlich ziert den Orden auch das aktuelle Sessionsmotto „Nur zesamme sin mer Fastelovend“, bei dessen Bekanntgabe während des letzten Rosenmontagszuges noch keiner erahnen konnte, was für eine Tragweite dieses Motto haben würde. Für die Kölner Narren-Zunft steht diese Session für bewusste Rücksichtnahme und Verzicht, indem die Menschen „gemeinsam alleine“ zusammenhalten.

„Mit dem Orden haben wir ein dauerhaft bleibendes Erinnerungsstück geschaffen, das einen besonderen Platz in einem besonderen Jahr der Geschichte der KNZ einnehmen wird“, erklärt KNZ-Gaffelschriever und Pressesprecher Jesper Ziegengeist und fügt hinzu: „Natürlich hoffen wir alle sehr, dass diese Erinnerung einmalig bleibt.“

Quelle und Foto: Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.




Ford übergibt Fahrzeuge an Kölner Dreigestirn

 In dieser Session ist alles anders: Normalerweise übergibt Ford die Fahrzeuge an das Festkomitee Kölner Karneval im festlichen Rahmen. Die Honoratioren der 110 Karnevalsgesellschaften des Festkomitees kommen ins Karnevalsmuseum, es werden Reden gehalten, Kölsche Lieder gesungen und natürlich geschunkelt und gebützt. Aber was ist in Corona-Zeiten schon normal?

Der Festakt fiel Corona-bedingt aus, doch auf Unterstützung der Ford-Werke als treuem Mobilitätspartner des Kölner Karneval kann sich das Festkomitee auch in Pandemie-Zeiten verlassen. Und so fuhr Hans Jörg Klein, Geschäftsführer Marketing und Verkauf und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, persönlich eine kleine Kolonne von drei Ford Tourneo Custom Plug-in-Hybrid zur Hofburg des Dreigestirns, dem Dorint-Hotel in der Kölner Altstadt. Dort überreichte er „Prinz Sven I.“ (Oleff), „Bauer Gereon“ (Glasemacher) und „Jungfrau Gerdemie“ (Dr. Björn Braun) die Schlüssel zu ihren neuen Hybrid-Fahrzeugen.

Das Video von der Wagenübergabe gibt es online unter: https://youtu.be/rEo3x5O8IUc

Mit ihren neuen Ford-Modellen fahren „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ nun mehr als 50 Kilometer rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei von Termin zu Termin – also ideal für die Kurzstrecke in der Stadt. Ford setzt damit die Elektrifizierung des Kölner Karnevals fort. 2019 kamen mit drei bei den Ford-Werken in Köln produzierten StreetScooter Work XL erstmals elektrische Bagagewagen beim Rosenmontagszug zum Einsatz. Im vergangenen Jahr elektrifizierte Ford dann die komplette Bagagewagenflotte und setzte 25 Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid und 30 Mild-Hybrid-Varianten ein.

Den Kölner Karneval unterstützt Ford bereits seit 1951 als Mobilitätspartner und stellt seitdem ununterbrochen die Bagagewagen, die beim Rosenmontagszug die Kamelle und Strüßjer transportieren. Seit 1965 stattet der Kölner Autohersteller auch das Dreigestirn mit Fahrzeugen aus. Zudem übernehmen Ford-Mitarbeiter seit dem Jahr 2000 ehrenamtlich das Steuer am Rosenmontag und chauffieren die Bagagewagen sicher durch den Karnevalszug, den mehr als eine Millionen Jecken am Straßenrand verfolgen. Hinzu kommen noch Ford-Mechatroniker, die als Service-Kräfte bereitstehen, um etwaige Pannen schnell und wirksam zu beheben. Ford und die Fordler versorgen also seit Jahrzehnten die Jecken mit Kamelle und sorgen dafür, daß ‚d’r Zoch‘ auch wirklich „kütt“. Wenn er denn überhaupt „kütt“…

Bekanntermaßen fällt der Kölner Rosenmontagszug in diesem Jahr Corona-bedingt aus. Doch auch davon läßt sich Ford nicht in seinem Karnevalsengagement stoppen. Insgesamt stellt der Kölner Autobauer 12 Ford Tourneo Custom zur Verfügung, für das Dreigestirn, das Kinderdreigestirn und Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval.

Seit 70 Jahren treue Partner

„Die Ford-Werke sind seit 90 Jahren in Köln beheimatet und seit 70 Jahren unterstützen wir den Kölner Karneval“, sagt Hans Jörg Klein. „Das zeigt, wie tief wir in der Stadt verwurzelt und wie eng wir mit dem Kölschem Brauchtum verbunden sind. Natürlich bedauern wir es sehr, daß ausgerechnet im Jubiläumsjahr unserer Partnerschaft der Rosenmontagszug ausfällt. Doch wir stehen auch in schweren Zeiten zusammen, stattet das Festkomitee selbstverständlich auch in dieser Session mit Fahrzeugen aus und freuen uns umso mehr auf den Zoch im nächsten Jahr.“

Die Unterstützung seines Mobilitätspartners weiß das Festkomitee des Kölner Karnevals sehr zu schätzen – vor allem in der aktuellen Situation: „Für uns Kölner ist der Karneval auch und gerade in Krisenzeiten besonders wichtig. Es ist schön zu sehen, daß unser Partner Ford das genauso empfindet und uns in dieser herausfordernden Session nicht alleine lässt“, sagt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees.

Und „Prinz Sven I.“ betont, wie wichtig auch in Corona-Zeiten Mobilität für das Dreigestirn ist: „Vieles geht in dieser Session nicht seinen normalen Gang, aber wir möchten gerade unsere sozialen Termine nicht nur digital absolvieren, sondern die Menschen auch vor Ort besuchen. Die Unterstützung von Ford macht das auch in diesem Jahr wieder möglich, darüber freuen wir uns natürlich sehr.“

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Sessionsorden KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e. V.

Quelle (Foto): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.

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Sessionsorden Altstädter Köln 1922 e.V.

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KG UHU verleiht Sessionsorden in „He kütt die Bütt“-Tüte im Kreisel an Dellbrücker Mauspfad

Besondere Zeiten erfordern besondere Ideen – deshalb lud die KG UHU zum Kreisverkehr am Dellbrücker Mauspfad, dessen Verkehrsinsel von der KG gestaltet und gepflegt wird und in deren Mittelpunkt die große Holzskulptur in Form einer Eule mit dem Namen „Heiner“, angelehnt an den langjährigen Vorsitzenden Heiner Mühr, thront.

Über 200 Mitglieder nutzten die Möglichkeit, im Vorbeifahren mit dem Auto oder sogar mit dem Fahrrad, kontaktlos eine „He kütt die Bütt“-Tüte, die nochmals auf die Videoreihe der KG hinweist, in der in 15 Episoden karnevalistische Geschichten und Besuche bei besonderen Karnevalisten präsentiert werden, in Empfang zu nehmen.

Die Tüten wurden an drei Ausfahrten des Kreisverkehrs von Mitgliedern des Vorstandes der KG UHU per Regenschirm Corona konform an die vorbeifahrenden Mitglieder überreicht.

Diese Tüte beinhaltet den Sessionsorden, das aktuelle Sessionsheft, einen UHU typischen Impfstoff in Form eines Fläschchens Calvados, sowie ein Gerstenkaltgetränk nebst Sessionsglas.

Hierfür erhielt die KG von vielen Mitgliedern begeisterte Rückmeldungen, auch viele zufällig vorbeifahrende Passanten fanden die Aktion gelungen.

Quelle und Foto/s: Karnevalsgesellschaft UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück; Collage: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Premiere in einer außergewöhnlichen Session: Kölner Dreigestirn und Kölner Kinderdreigestirn erstmals „op Jöck“ proklamiert

Das Kölner Dreigestirn der Session 2021ist offiziell proklamiert! Traditionell findet die Inthronisierung des Trifoliums üblicherweise im großen Festsaal des Kölner Gürzenich statt. Bedingt durch die Covid-19-Pandemie wurden „Prinz Sven I.“ (Oleff), „Bauer Gereon“ (Glasemacher) und „Jungfrau Gerdemie“ (Dr. Björn Braun) in dieser Session auf besondere Art und Weise in ihr Amt eingeführt. Das Trifolium begab sich auf eine Tour quer durch die Kölner Innenstadt von der Hofburg zum leeren Gürzenich, vorbei an leeren Kneipen und Restaurants bis zum Kölner Dom. Proklamiert wurde es schließlich von Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Hotel The Qvest am Gereonskloster – genau wie das Kölner Kinderdreigestirn, dem erstmals die Ehre zu Teil wurde, am selben Tag in den selben Räumlichkeiten wie das große Trifolium die Insignien zu erhalten.

PrioPro 2021 – Hofburg – Dreigestirn werden im Foyer von Gardisten der Altstädter sowie den Ehefrauen empfangen.

Bis Aschermittwoch regiert das Dreigestirn nun über die Kölner Jecken. Nach mittlerweile 20 Jahren stellt das Traditionskorps Altstädter Köln 1922 e.V. wieder Prinz, Bauer und Jungfrau – und das gleich für zwei Sessionen in Folge. „Eine besondere Herausforderung, keine Frage“, so der frisch proklamierte „Prinz Sven I.“, „aber wir sind uns dessen bewusßt und sehen es als eine große Ehre an. Jetzt konzentrieren wir uns aber erstmals voll und ganz auf diese Session!“

Oberbürgermeisterin Henriette Reker begleitete die Feierlichkeiten wie in jedem Jahr und hob die Bedeutung des Karnevals für die Kölner auch in schwierigen Zeiten hervor: „Der Karneval ist in Köln das Fest des Zusammenhalts. Dabei betonen wir auch immer wieder unseren guten Draht zum lieben Gott. Und in diesem Jahr könnte man es göttliche Fügung nennen, dass unser Sessionsmotto lautet: ‚Nur zesamme sin mer Fastelovend‘ – das trifft mitten ins Herz und war zu keiner Zeit wichtiger! Nur zusammen – das muß jeder und jedem klar sein -können wir gut durch die Pandemie kommen.“

Getreu dem neuen Sessionsmotto zeigt der Film auch verschiedene Kölner Persönlichkeiten, die im Karneval aktiv sind. Die Tollitäten wurden von prominenten Überraschungsgästen, wie etwa den Rednern Guido Cantz und Martin Schopps sowie der Kultband „Brings“ auf ihrem Weg durch Köln begleitet. Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, moderierte die filmische Reise des Dreigestirns. „Eine Prokla op Jöck, das gab‘s so noch nie. Aber das sind besondere Zeiten, in denen wir uns gerade befinden und dann sieht eben auch eine Proklamation ganz besonders aus – im kleinen, aber feinen Rahmen, mit körperlichem Abstand, aber großer menschlicher Nähe.“

So ganz auf Publikum verzichten mußten die sechs Tollitäten dann doch nicht: Sechs Tanzpaare und die Familien der Dreigestirne erwarteten die Prinzen, Bauern und Jungfrauen im Festsaal. „Der Empfang war toll, anders als vorher erwartet. Keine Proklamation, die im großen Rahmen stattgefunden hat, wie wir es aus dem Gürzenich kennen. Aber diese kleine, persönliche Atmosphäre, das hat es für mich zu etwas ganz besonderem gemacht“, schwärmt „Bauer Gereon“.

Der Akt der Proklamation wurde zum ersten Mal in der Geschichte des kölschen Fastelovends in Form eines Roadmovies durchgeführt. Dabei wurde unter den aktuellen Vorgaben der Corona-Schutzverordnung gedreht, und darüber hinaus wurden alle Akteure täglich getestet. Am 17. Januar 2021 wird der Film dann für alle Jecken im WDR um 20.15 Uhr zu sehen sein. So erleben die Karnevalisten von Zuhause aus den großen Moment von „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ hautnah mit. „Wir sind stolz, in dieser besonderen Session zusammen mit den Großen proklamiert zu werden.“ freut sich „Kinderprinz Hanno I“. „Das hat noch kein Kinderdreigestirn vor uns erlebt!“ Denn auch die Inthronisierung des Kinderdreigestirns rund um „Kinderprinz Hanno I.“ (Bilzer), „Kinderbauer Leopold“ (Enderer) und „Kinderjungfrau Catharina“ (Laschet) kann in diesem Jahr coronabedingt nicht wie gewohnt im Tanzbrunnen stattfinden.

Die Proklamation stellt das wichtigste karnevalistische Ereignis für jedes Kölner Dreigestirn dar. Mit der Übergabe der Insignien durch die Oberbürgermeisterin werden die Tollitäten erst offiziell ins Amt gehoben und dürfen ab dem Tag öffentlich im Ornat auftreten. Auch wenn viele Termine in dieser Session nicht stattfinden können, so möchten die Dreigestirne doch möglichst viel Fastelovendsjeföhl zu den Jecken bringen, ob digital oder Open Air. „Wir freuen uns um so mehr, den Menschen in dieser außergewöhnlichen Session hier und da etwas Freude und Ablenkung schenken zu können,“ betont Jungfrau Gerdemie. „Denn das ist in Zeiten von Lockdown und reduzierten persönlichen Kontakten für die Menschen besonders wichtig.”

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./Costa Belibasakis




Große Kölner unterstützt mit Online-Sitzungen auftretende Künstler des Kölner Karnevals

Bedingt durch die Corona-Pandemie mußte die Großen Kölner ihre Veranstaltungen in der laufenden Session 2021 abgesagen. Um ihren Mitgliedern nichts anzubieten, keinen Mut und Zuversicht zu schenken, war keine Option für die 1882 gegründete Kölner Karnevalsgesellschaft. „Wir haben daher für unsere Mitglieder zwei bunte Online-Sitzungen zusammengestellt, die selbstverständlich von unserem Präsidenten Dr. Joachim Wüst moderiert werden, berichtete Pressesprecherin Angels Kanya-Stausberg.

Bei der Große Kölner Traditionssitzung wirken online mit:

„Bläck Fööss“
„Klüngelköpp“
„Räuber“
„Miljö“
„Der Sitzungspräsident“ (Volker Weininger)
„Et Klimpermännche“ (Thomas Cüpper)
„Achnes KasuIke“ (Annette Esser) sowie
das Kölner Dreigestirn 2021 und das Kölner Kinderdreigestirn 2021

Bei der Große Kölner Kostümsitzung sind

„Höhner“
„Brings“
„Domstürmer“
„Rabaue“
„Fiasko“
Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“
„De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) und
„Ne kölsche Schutzmann“ (Jupp Menth)

online mit von der Partie.

Mit der Buchung der Online-Sitzungen der Großen Kölner werden auch die Kölner Künstler unterstützt. Jeder Künstler wird pro Stream fair beteiligt.

Quelle (Text): Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882; (Foto TV-Gerät): freepik_weinlese-fernsehapparat-alter-retro-fernseher-getrennt-auf-rotem-hintergrund_38045-894; (Fotomotiv): Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882; Collage: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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TV Show zum Generalkorpsappell Prinzen-Garde Köln

Die Prinzen-Garde Köln von 1906 e.V. startete feierlich und mit großem Aufgebot in die Session 2021, feierlich und karnevalistisch im geschmückten Festsaal des Maritim Hotels Köln. Aber natürlich geht das auch für die Prinzen-Garde Köln dieses Jahr nicht wie üblich mit 600 Mitgliedern und Ehrengästen aus Politik, Gesellschaft und Karneval.

Die Prinzen-Garde hat weder Aufwand noch Mühen gescheut und eine zweistündige (!) TV-Show produziert, mit allem, was Karnevalisten begehren: Pünktlich um 19.06 Uhr (in Anlehnung an das Gründungsjahr 1906) startete die Show mit einer kurzen Backstage Szene des Präsidenten Dino Massi. Schriftführer Marcus Gottschalk und Kommandant Marcel Kappesstein präsentierten die Highlights der TV-Show, die so etwas ist wie das who-is-who des Karnevals: „Kasalla“, „Klüngelköpp“, Bernd Stelter, Thomas Cüpper und zum klassischen Prinzen-Garde Finale Tenor Norbert Conrads mit „am Dom zo Kölle“ – allesamt mit aktuellem 2021er Programm nur für die Prinzen-Garde Köln.

Natürlich dürfte auch die Uraufführung des neuen 2021er Mariechentanzes des Tanzpaares Sandra Wüst und Tommy Engel nicht fehlen, genauso wenig wie der Auftritt des neuen (und noch designierten) Kölner Dreigestirns.

Diesmal gab es keine Vereidigungen, Ehrungen und Beförderungen. Aber die Jubilare kamen für teils 40 Jahre Mitgliedschaft nicht zu kurz. Sie alle wurden bildlich und mit warmen Worten des Kommandanten für ihre Verdienste um die Leibgarde seiner Tollität hervorgehoben. Dass die Prinzen-Garde nicht nur feiern kann, sondern stets auch Gutes im Schilde führt, beweist ihr Engagement als 11. Botschafter des Deutschen Kinderhospizvereins, dem erst im Dezember € 20.000,00 gespendet wurden. Wenn es Live-Auftritte geben kann, dann wird der Kinderhospizverein die erste Adresse sein.

Die Prinzen-Garde lebt die Corona-Session mit ihrem Leitbild Leidenschaft, Gemeinschaft und Tradition und gab sich anlaßbedingt ein eigenes Sessionsmotto: Wat och passeet, mer stonn zesamme“.

Quelle (Text und Foto/s): Prinzen-Garde Köln von 1906 e.V.; (Screenshots): 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölner Karneval initiiert Spendenaktion für hilfsbedürftige Künstler und Helfer

Starkes Signal der Kölner Karnevalsszene: Für durch die Corona-Pandemie in Not geratene Veranstaltungstechniker, Karnevalskünstler und ehrenamtlich arbeitende Tanzgruppen und Spielmannszüge wird ein Spendenfonds eingerichtet. Damit soll in Härtefällen unbürokratisch geholfen werden, um die kulturelle Vielfalt des Kölner Karnevals in all ihren Facetten für die Zukunft zu erhalten. Deswegen schlägt der Name der Aktion „Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein” den Bogen vom aktuellen Sessionsmotto zu den Menschen, die durch die Umstände der Pandemie besondere Hilfe benötigen. Prominente Unterstützung erhält die Aktion von namhaften Kölner Künstlern, die sich für in Not geratene Künstlerkollegen und vor allem die Helfer ’hinger der Britz’ einsetzen wollen: Unter anderem sind „cat ballou“, „Höhner“, „Klüngelköpp“, „Miljö“, Guido Cantz, Jupp Menth, Martin Schopps, Bernd Stelter und Volker Weininger mit dabei.

„Die Kölner Karnevalskünstler und ihre Mitarbeiter sind durch die Absagen von Karnevalssitzungen, -partys und -bällen finanziell stark getroffen worden. Während die meisten professionellen Musiker und Redner persönlich die Ausfälle noch halbwegs kompensieren konnten, trifft die Krise die Büros und Crews dahinter noch härter“, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Ohne diese Helfer würde in Köln keine einzige Sitzung und kein einziges Konzert stattfinden. Viele haben nun wegen der Pandemie seit März kein Einkommen mehr, staatliche Hilfen reichen leider nicht immer aus. Das ist für viele Menschen existenzbedrohend geworden. Genau bei solchen Härtefällen soll die Aktion ‚Mer looße üch nit allein’ ansetzen – nicht mit der Gießkanne, sondern punktgenau bei denen, die in der aktuellen Situation finanzielle Hilfe am dringendsten benötigen.”

Doch nicht nur Künstler und deren Crews sind von der Krise betroffen, auch manche Tanzgruppen und Spielmannszüge stehen vor dem Aus. Christoph Kuckelkorn dazu: „Das Engagement ist hier zwar ehrenamtlich, aber ohne Einnahmen kann es für die Miete des Proberaumes oder die Aufwandsentschädigung für den Trainer schnell knapp werden. Auch hier wollen wir ansetzen und unter die Arme greifen, denn manchmal hängt die Fortsetzung des Trainingsbetriebes an € 500,00. „Ich verspreche mir von der Aktion schnelle und unbürokratische Hilfe und bin dabei besonders unseren Partnern und Sponsoren Go GmbH und Deiters dankbar, die das Projekt von Anfang an vorangetrieben haben. Ebenso gilt mein Dank der Band „cat ballou“ und ihrem Label MiAO Records GmbH, die ihren Song ‚Du bes nit allein’ für diese Kampagne zur Verfügung stellen.”

Wer die Aktion unterstützen möchte, kann das Spendenkonto IBAN: DE 74 3705 0198 1935 6438 80, BIC COLSDE33XXX der Akademie för uns kölsche Sproch (Verwendungzweck: ‚Künstlerfonds Kölner Karneval’) nutzen. Über die konkrete und zielgenaue Verwendung der Gelder wird ein Beirat entscheiden, zu dem unter anderem Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress), Stefan Löcher (Geschäftsführer Lanxess arena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer SK Stiftung Kultur) gehören. Prominente Schirmherren der Spendenaktion sind Wolfgang Bosbach, Guido Cantz, Christoph Kuckelkorn und „cat ballou“. Auch eine ganze Reihe von Kölner Karnevalskünstlern und Präsidenten von Karnevalsgesellschaften unterstützt die Aktion – unter anderem durch die Produktion eines gemeinsamen Videos zum Song „Du bes nit allein”.

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Goldmaries setzen dem Virus ihr Krätzchen auf und blicken zuversichtlich in die Zukunft!

Die Goldmarie 2016 e.V. verfolgt seit ihrer Gründung das Motto „Außen Gold – Innen Herz“. Die Damen zeichnen sich aus, die Förderung des karnevalistischen Brauchtums auszubauen und insbesondere, ihr Engagement für soziale Zwecke unter Beweis zu stellen. Auch in diesen besonderen Zeiten der Pandemie packten sie in der Weihnachtszeit Lebensmittelpakete, die in Anlehnung an ihre große Charity-Aktion „Die Goldtafel“ für bedürftige Kölner Familien gespendet und über die Kölner Tafel ausgegeben wurden.

Durch Gemeinschaft trotzen sie der Pandemie und ließen sich die Freude an gemeinsamen Stunden, wenngleich im online-Format, nicht nehmen. Um ihre Zuversicht und das „kölsche Jeföhl“ auch in der kommenden Session zu unterstreichen, überraschen sie mit einem besonderen, goldig-funkelnden Sessions-Pin. „Die Goldmaries möchten die Freude in Form eines kleinen, goldigen Pins zum Ausdruck bringen. Denn gerade in schwierigen Zeiten hilft es, sich den Optimismus zu bewahren und sich immer wieder bewußt zu machen, daß wir das schaffen werden! Auch wenn diese Session eine andere sein wird. Unser Pin wird mich durch diese Zeit begleiten und daran erinnern, daß es weitergehen wird und etwas Gold und ‚Bling Bling‘ unser aller Herzen auch jetzt gut tut“, sagt Isabelle Biesenbach, Mitglied der Goldmarie 2016 e.V., begeistert.

Zur Entstehung des Pins gewähren uns die Goldmaries einen Blick hinter die Kulissen: „Der Prototyp wurde aus einem halben Tischtennisball, mit Nelken gespickt und Gold besprüht, entwickelt. Dann wurden diverse Zeichnungen angefertigt, bis der Entwurf zur finalen Umsetzung die Goldmaries restlos begeistert hat“, so Bettina Veil aus dem Orden-Team der Goldmaries.

Das Motto der Karnevalssession „Nur Zesamme sin mer Fastelovend“ ist für die Goldmaries ein Leitsatz, der ihnen Lebensfreude und Kraft schenkt.

Sandra Müller hierzu: „Als neues Mitglied der KG Goldmarie sollte diese Session 2021 eine ganz besondere werden. Das erste Mal aktiv im Kreise einer warmherzigen Damengesellschaft. Doch: Et kütt, wie et kütt. Diesmal kütt et aufgrund der Pandemie ganz anders. Trotzdem werden wir ‚jecke Stunden‘ zum Beispiel per Jeckstream erleben! Meine Vorfreude auf die nächste Fastelovend-Veranstaltung, die hoffentlich wieder so läuft, wie wir es lieben, kennt keine Grenzen. “Sarah Bliersbach als ein weiteres der zehn neuaufgenommenen Mitglieder stimmt zu: „Ich fiebere den Zeiten, in denen wieder gemeinsam gesungen, geschunkelt und jebützt werden darf, sehr entgegen!“

Quelle und Foto: Goldmarie 2016 e.V.