1

Festkomitee Kölner Karneval: Keine Verschiebung der Session aus kommerziellen Gründen

Vertreter der Rheinischen Karnevalshochburgen Köln, Aachen und Bonn haben sich heute Vormittag mit Vertretern der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zur möglichen weiteren Planung rund um die Session 2022 besprochen. Das Treffen war regulär terminiert, seit Beginn der Pandemie befinden sich Vertreter des Karnevals und der Landesregierung im engen Austausch. Besprochen wurde allerdings auch die aktuelle Entscheidung des Comitees Düsseldorfer Karneval, den Rosenmontagszug auf Mai zu verschieben.

Die Vertreter der drei anderen rheinischen Karnevalsstädte zeigten sich überrascht und irritiert über diese Entscheidung und lehnen eine solche Verschiebung klar ab. Der Karneval ist kein reines Partyevent, das man beliebig planen und verschieben kann. Er ist ein jahrhundertealtes Brauchtum und bewegt sich als solches in einem festen zeitlichen Rahmen. Entsprechend dem Kirchenkalender endet das Fest zwangsläufig an Aschermittwoch mit Beginn der Fastenzeit. Als Träger des Immateriellen Kulturerbes der Bundesrepublik Deutschland sieht sich das Festkomitee Kölner Karneval zur Einhaltung der zeitlichen Abläufe verpflichtet und stellt damit den kulturellen Aspekt des Festes klar über wirtschaftliche Interessen.

Zudem wäre der organisatorische Aufwand in Köln in einer ganz anderen Dimension spürbar. In einer normalen Session finden über 1.000 Veranstaltungen statt, die Verträge und Planungen dafür haben zwei Jahre Vorlaufzeit. Während des Straßenkarnevals und besonders an Rosenmontag feiern Hunderttausende in der ganzen Stadt. So eine Verschiebung ist bei Karnevalssessionen im kleineren Rahmen sicherlich leichter umsetzbar. Beim organisatorischen und logistischen Umfang des Kölner Karnevals wäre die Stadt außerhalb der Session aber sicherlich schnell an Ihre Belastungsgrenze.

„Es ist mehr als traurig, daß in Düsseldorf rein wirtschaftliche Gründe dafür sorgen, daß alle Regeln des Brauchtums über Bord geworfen werden. Wir haben in Köln im vergangenen Jahr zeigen können, daß Karneval mehr sein kann als bunte Partys und kommerzielle Events. Wenn die Pandemie es nicht anders zuläßt, werden wir auch in diesem Jahr notfalls wieder kleine kreative Lösungen finden müssen. Das entspricht aber viel mehr der Seele des Karnevals, als einfach alle Sitzungen und Züge ins Frühjahr zu verlegen. Wir wollen nicht um jeden Preis feiern!”, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Gemeinsam mit Aachen, Bonn und Düsseldorf sind wir eigentlich gerade dabei, die nächsten Schritte in Richtung immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO zu gehen. Schade, daß sich Düsseldorf aus diesem Kreis nun selbst verabschiedet, denn die Verschiebung von Karnevalsaktivitäten gefährdet unsere Bewerbung, da das zu schützende Brauchtum inhaltlich und zeitlich exakt definiert ist.”

Aus Sicht des Festkomitees Kölner Karneval ist es noch zu früh, um finale Aussagen über die Durchführung des Zuges in drei Monaten zu treffen. Köln, Bonn und Aachen planen ihre Züge nach wie vor unter den geltenden Corona-Schutzbedingungen. Köln hat schon vor geraumer Zeit den 2G-Nachweis für Zugteilnehmer festgelegt. Dieser gilt auch für die Zuschauer. Die Planungen werden, wie in der vergangenen Session auch, immer wieder an die aktuellen Entwicklungen angepaßt werden. Selbstverständlich gilt auch weiterhin, daß die Gesundheitsprävention oberste Priorität hat und die Karnevalisten die Corona-Lage intensiv im Auge behalten.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

 




Stadt Köln: 11. im 11. hat das Infektionsgeschehen nicht signifikant beeinflußt

Zwei Wochen nach dem Karnevalsauftakt hat das Gesundheitsamt der Stadt Köln die Kölner Inzidenzentwicklung analysiert, um eine Aussage darüber treffen zu können, inwieweit der 11. im 11. das Infektionsgeschehen beeinflusst hat.

Zur Bewertung wurden die Inzidenzverläufe Kölns mit den Verläufen anderer Städte verglichen. Die Daten belegen nicht, daß durch die Feierlichkeiten eine andere Dynamik in der Infektionsausbreitung entstanden ist.

Wir konnten keinen sprunghaften und statistisch signifikanten Anstieg der Inzidenz in den Tagen und Wochen seit dem 11. im 11. feststellen, sondern eher eine gleichmäßige Fortsetzung des schon zuvor vorhandenen kontinuierlichen Anstiegs, sagt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Gesundheit, Soziales und Wohnen der Stadt Köln.

426 positive Fälle/Indexfälle lassen sich auf den 11. im 11.2021 zurückführen. Es handelt sich bei einem überwiegenden Großteil der erkrankten Personen um milde Verläufe, eine Person musste bisher im Krankhaus behandelt werden.

Die Hospitalisierungsinzidenz liegt in Köln aktuell bei 2,49, in NRW bei 4,21.

„Wir alle haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, die Feierlichkeiten trotz der anziehenden Infektionsdynamik zu ermöglichen. Auch im Nachhinein waren wir uns im Krisenstab und auch im Austausch mit Ratsmitgliedern im Hauptausschuß einig, daß die Entscheidung richtig war“, so Dr. Harald Rau. Dass viele Menschen im Freien unter 2G-Bedingungen zusammen waren, habe die Infektionsgefahr im Vergleich zu vielen unkontrollierten kleineren Feiern in Räumen begrenzt.

Von den 426 positiven Fällen haben sich nach eigenen Angaben 80 Prozent hauptsächlich in Innenräumen bei privaten Feiern oder in Gaststätten aufgehalten, zwölf Prozent haben ausschließlich draußen gefeiert.

Oberbürgermeisterin Reker erklärt:

„Jedes noch so gute Sicherheitskonzept wird uns keine absolute Sicherheit bringen. Deswegen ist es unerläßlich, auch mit Blick auf die Advents- und Weihnachtszeit, daß wir alle gemeinsam weiter wachsam sind und uns an die Regeln halten. Allen, die sich noch immer nicht haben impfen lassen, rufe ich auf: mache Sie von den zahlreichen Angeboten Gebrauch und lassen sich impfen. Nur die Impfung ist der Weg aus der Pandemie.“

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Furioser Auftakt der Sessionseröffnung der KKG Fidele Zunftbrüder

Ein kleines, aber feines Programm erwartete die Mitglieder und Gäste der KKG Fidele Zunftbrüder in der Wagenhalle. Nach kurzer Begrüßung durch den Präsidenten Theo Schäfges ging es los.

„F.M. Willizil“ (Franz-Martin Willizil) eröffnete mit neuen Liedern und Evergreens den Abend. Der Funke sprang schnell über, denn Mitsingen und Schunkeln ist Balsam für die Kölsche Siel. Natürlich erfüllte „F.M. Willizil“ den Wunsch des Publikums auf Zugabe.

Schon standen die „Zunft-Müüs“, unser Aushängeschild der KKG, bereit. Nach langer Zeit endlich wieder auf der Bühne zu stehen, war für die Tänzerinnen und Tänzer ein schönes Gefühl.

Was heißt Bühne, es war ein gekonnter „Bierdeckelauftritt“. Kurzerhand wurde noch etwas Platz geschaffen, damit rund 50 Aktive auch alle ein wenig Bewegungsfreiheit hatten. Nach den dargebotenen Tänzen mit akrobatischen Elementen erhielten die Tänzerinnen und Tänzer stehende Ovationen.

Theo Schäfges hob hervor, wie fit doch die Tanzgruppe schon ist und stellte den Zusammenhang mit dem in den Kontakt eingeschränkten Zeit erbrachten Trainingspensum her. Es wurde nämlich ein wöchentliches gemeinsames Training per Videochat organisiert, so daß man gemeinsam, zumindest virtuell, trainieren konnte. So kam das Trainingsprogramm aus Bergisch ins gesamte Rheinland.

Im Anschluß stand das kulinarische Vergnügen im Vordergrund. Das Team der Wagenhalle überzeugte im Service und in der Büffettauswahl. Frisch gestärkt übernahmen nun „Harry und Achim“ (Harald Quast und Achim Schall) den nächsten Programmpunkt. Ihr klassisches Zwiegespräch machte auch vor den „Quertrinkern“ nicht halt.

Nachdem sich der Präsident mit dem Vorstand und den Repräsentanten der Gesellschaftsteile am Podium versammelt hatten war klar, daß jetzt die offizielle Sessionseröffnung anstand. Nach einem kurzen Rückblick und einer Vorausschau eröffnete Theo Schäfges gemeinsam mit allen Anwesenden mit: „3 x Fidele Zunftbrüder – Alaaf“.

Jetzt war es endlich so weit, es gab die Präsentation der Sessionsorden. Unser Vizepräsident Ingo Pohlkötter übernahm das Wort und erklärte zunächst den Damenorden, der dem mathematischen Zeichen für Unendlichkeit sehr nahekommt und die Aufforderung für „endlosFastelovend fiere“ steht. Der Herrenorden läßt aus der Abbildung einer Sanduhr die Köln-Skyline entstehen.

Selbstverständlich gab es auch Ehrungen, so erhielt Johanna Stolz den Verdienstorden der Damen in Silber und René Weber den „kleinen Verdienstorden“ der Gesellschaft. Im Anschluß wurden die offiziellen Sessionsorden übergeben.

Nach dem sich alle „Ordensträger“ mit den neuen Sessionsorden bekannt machen konnten, ging es zum Abschluß noch einmal mit Tommy Walter und der Kölsch-Rockband „Bohei“ in die Vollen. Bis zur Sperrstunde (0.30 Uhr) wurde die Zeit ausgekostet und mit „3 x Fidele Zunftbrüder – Alaaf“ beendet.

Quelle und Foto: KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.

 




Treuer Husar setzt für alle kommenden Veranstaltungen auf 2G-Plus-Regel

Für alle kommenden Veranstaltungen der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln gilt die sogenannte „2G-Plus-Regel“ (geimpft oder genesen mit zusätzlich negativem Corona-Test). Diese verschärften Regeln hat das Traditionskorps nun in seine Bedingungen für den Ticketverkauf aufgenommen.

„Die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln unternimmt alles ihr Mögliche, um unser geliebtes Brauchtum in der aktuellen Session fortsetzen zu können. Wir alle sehnen uns nach Geselligkeit, nach unbeschwertem Feiern und dem besonderen Gefühl, das unseren Fastelovend aus macht. Und Künstler und Gastronomen freuen sich nach monatelanger Pause wieder auf ihr Publikum und ihre Gäste – ein weiterer Lockdown würde für viele das Ende bedeuten. Doch wir alle haben ein noch viel wichtigeres Ziel: Wir wollen unsere Gesundheit und die unserer Mitmenschen schützen“, sagt Markus Simonian, Präsident und 1. Vorsitzender.

Der Treue Husar begrüße daher die Vorgabe der Landesregierung NRW, Karnevalsveranstaltungen unter der 2G-Plus-Regel durchzuführen. Demnach ist der Zugang zu den Veranstaltungen nur für Gäste möglich, die einen gültigen Impf- oder Genesenen-Nachweis mitbringen (Genesenen-Nachweis nicht älter als sechs Monate) und sich per amtlich gültigem Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepaß, Führerschein) legitimieren können. Zusätzlich benötigt der Treue Husar von jedem Gast einen negativen Corona-Test von einer offiziellen Stelle (Testzentrum, Apotheke, Arzt, et cetera – Selbsttests werden nicht akzeptiert). Ausnahmen gelten für Gäste, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Diese erhalten Zutritt mit einer ärztlichen Bescheinigung sowie einem höchstens 48 Stunden alten PCR-Test und müssen sich ebenfalls mit einem der oben genannten Ausweise legitimieren.

Da diese Kontrollen einige Zeit in Anspruch nehmen werden, bittet der Treue Husar seine Gäste, mit ausreichend Zeit vor Veranstaltungsbeginn vor Ort zu sein (zirka 60 Minuten). Wir danken allen unseren Gästen für ihr Verständnis für diese Maßnahmen, die zur Eindämmung der Pandemie und dem Schutze aller dienen.

Husaren-Termine 2022 im Überblick:
5. Januar 2022 | Korpsappell | Pullman Cologne | Beginn: 18.45 Uhr
15. Januar 2022 | Große Prunk- und Kostümsitzung | Gürzenich | Beginn: 19.45 Uhr
22. Januar 2022 | Kostümsitzung | Pullman Cologne | Beginn: 19.45 Uhr
2. Februar 2022 | Nostalgiesitzung | Lindner Hotel City Plaza | Beginn: 19.00 Uhr
3. Februar 2022 | Nostalgiesitzung | Lindner Hotel City Plaza | Beginn: 19.00 Uhr
10. Februar 2022 | Mädchensitzung | Pullman Cologne | Beginn: 18.00 Uhr
24. Februar 2022 | „Knatsch Verdötsch“ | Lindner Hotel City Plaza | Beginn: 14.00 Uhr
26. Februar 2022 | SäterDehNeit-Jeck| Lindner Hotel City Plaza | Beginn: 19.00 Uhr

Quelle und Grafik: KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln

 




Rote Funken feiern am kommenden Samstag ihre „Mess op Kölsch“

Am Freitag, 19. November 2021 um 19.00 Uhr feiern die Roten Funken ihre „Mess op Kölsch“ wieder in der Basilika St. Severin.

Den ökumenischen Gottesdienst zelebriert Funken-Pastor Walter Koll „Jebätboch“ gemeinsam mit Dr. Anna Quaas von der Kartause. Co-Zelebrant ist natürlich auch der Pastor der Gemeinde St. Severin, Johannes Quirl „Altärche“.

In diesem Jahr gibt es eine besondere Überraschung und musikalischen Leckerbissen: Das „eremitierte Hohn“ und langjähriger Funken-Freund Janus Fröhlich hat eine „Mitsing Mess op Kölsch“ geschrieben und diese den Roten Funken zum 200jährigen Jubiläum geschenkt!

Neben den Zelebranten, Chor und Solisten, ist auch und vor allem die Gemeinde herzlich eingeladen bei Kyrie, Gloria, Sanctus und Agnus Dei (im Gospel Stiel) mit zu singen! Ein Liederheft wird natürlich ausgelegt!

Die Kollekte ist in diesem Jahr wieder für dem „Vringstreff“ bestimmt. Er kümmert sich in besonderer Weise, auf lokaler Ebene, um Bedürftige und Obdachlose im Vringsveedel.

Für unsere „Mess op Kölsch“ gilt die 2 G + Regel, das heißt, jeder bringt seinen Impfnachweis sowie einen tagesfrischen Test mit. Außerdem ist eine FFP 2 Maske erforderlich. Alle Eintrittskarten sind vergeben!

Quelle und Grafik: Kölsche Funke rut-wieß vun 1923 e.V.




Sessionseröffnung Ehemaliger Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter

Die Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee- Mitarbeiter e.V., bestehend aus ehemaligen Präsidenten der Kölner Karnevalsgesellschaften und ehemaligen Festkomitee- Mitarbeitern, traf sich am Dienstag (16.11.2021), im Reissdorf am Hahnentor, um ihre Karnevalssession 2022 zu eröffnen.

Um 19.00 Uhr begrüßte Präsident, 1. Vorsitzender und Literat Uwe Brüggemann die anwesenden Mitglieder und Gäste und startete die Session.

Werner Lichtenberg sorgte mit seiner „Quetsch“ für musikalische Unterhaltung. Philipp Oebel sorgte mit seinen Kölschen Krätzjer für Stimmung und Begeisterung.

Was an einer Sessionseröffnung nicht fehlen darf, ist die Aufnahme neuer Mitglieder. In diesem Jahr waren es gleich drei Kandidaten, die einstimmig von den anwesenden Mitgliedern aufgenommen wurden.

Aufgenommen wurden:
• Alfred Kröll
• Theo Jussenhofen
• Prof. Dr. Rainer Riedel

Die Gemeinschaft freut sich die drei in ihren Reihen begrüßen zu dürfen.

Der im Jahr 1977 gegründete Karnevalsverein „GE“ hat als Sammelbecken für ehemalige Präsidenten der dem Festkomitee des Kölner Karnevals angeschlossenen Gesellschaften und langjährige ehrenamtliche Mitarbeiter des Festkomitees die Aufgabe, durch gesellige Veranstaltungen die in den Jahren der aktiven Tätigkeit gewachsenen Freundschaften weiter zu vertiefen, Kontakte zum Festkomitee und den angeschlossenen Gesellschaften zu erhalten, sowie sich für die Erhaltung und Pflege Kölscher Eigenart und Sprache einzusetzen.

Quelle (Text): Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter e.V.; Foto/s: Daniel Krömpke/Claus Stumpf




Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ sagt diesjährige Sessionseröffnung ab

Der geschäftsführende Vorstand hat heute (17. November 2021) einstimmig die Absage der für den 20. November21 geplanten Sessionseröffnung der Gesellschaft beschlossen.

Präsident Achim Kaschny betonte auf der Sitzung, daß „Corona sich erneut zum Schreckgespenst entwickelt. Die Inzidenz überschlägt sich.“

Der geschäftsführende Vorstand hat deshalb in Sorge um unser aller Gesundheit entschieden, die Sessionseröffnung abzusagen. Mit mehr als 150 Gästen in einem geschlossenen Raum zu feiern, erscheint derzeit auch unter 2G+ ein zu großes Risiko.

Der Vorstand hat die Entscheidung schweren Herzens und nach langer Diskussion getroffen. Erste Rückmeldungen der Mitglieder signalisieren aber volle Zustimmung.

Quelle: Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e.V.




Wahlen bei der KG Müllemer Junge

Nachdem im vergangenen Jahr die Jahreshauptversammlung pandemiebedingt ausfallen mußte, standen am 16.November 2021 die Wahlen des Gesetzlichen und des Erweiterten Vorstandes der KG Müllemer Junge auf der Tagesordnung. Präsident Siegfried Schaarschmidt konnte, unter Einhaltung der derzeit gültigen Corona-Bestimmungen, viele Mitglieder im Foyer der Stadthalle Köln-Mülheim begrüßen.

Neben dem Rückblick auf das was (nicht) war, standen die Neuwahlen an. Einstimmig wurden in ihren Ämtern bestätigt: Präsident Siegfried Schaarschmidt, Geschäftsführer Heinz-Peter Albrings , Schatzmeister Norbert Beenen, Mitgliederbetreuer Jens Wegner, Literat Alexander Dick, Presse & Kommunikation Silke Dick, Kassierer Christian Weinmiller, Schriftführer Markus Breidenbach, Zugleiter Nikolay Gassner, Zeugwart Udo Bruynooghe, Webmaster Marcel Keimes, bereits über die Abteilungen gewählt und neu im Amt: Senatspräsident Thorsten Sauer und Präsidentin der Kajütenmädcher Sandra Klein, sowie unser langjähriger Tanzcorpsleiter Michael Zarbock und die Leiterin der Juniörchen Heike Vogt.

Alle Mann und Frau an Bord – wir sind bereit für die kommende Session!

Quelle (Text): KG Müllemer Junge Alt Mülheim e.V. von 1951 ; (Foto): Erich Radermacher




„Mer stonn zesamme – in Freud un Leid“

Überraschungsbesuch der Patienten des St. Vinzenz Hospital Köln und der Gemeinde Blankenheim (Euskirchen)

„Mer stonn zesamme – in Freud und Leid“ – unter diesem Sinnspruch war die Nippeser Bürgerwehr – Traditionscorps Kölner Karneval am vergangenen Wochenende unterwegs.

Am Freitagabend, 12. November 2021 besuchte, auf Einladung des kaufmännischen Direktors, Pit Zimmermann, das Corps der Bürgerwehr das St. Vinzenz Hospital in Köln Nippes. Hier und im benachbarten St. Marien Hospiz wurden den Patientinnen und Patienten aus den Innenhöfen heraus, mit Musik und kölsche Tön, die Abendstunden etwas angenehmer bereitet. Die Bürgerwehr und das Hospiz, unter der Leitung von Valeska Weber, kooperieren auch in der Gestaltung einer zu den Zimmerfenstern gelegenen Außenmauer, die den Sterbenden den Blick aus dem Fenster verbessern soll.

Am Samstagabend, 13. November 2021 fuhren, auf Einladung des Ordnungsamtes und der Bürgermeisterin von Bad Münstereifel, Sabine Preiset-Marian, eine große Abordnung des Corps in die im Sommer vom Hochwasser schwer getroffene Stadt. Hier führte die, mit 2G+ gesicherte, Gesellschaft einen Fackelzug zur St. Donatus Kirche durch, vor der die IG Karneval Bad Münstereifel ihre Sessionseröffnung durchführte, die mit Musik und Tanz bereichert wurde. Ebenfalls besucht wurde das Seniorenhaus Marienheim, wo das Corps die sichtlich gerührten Bewohner mit mehreren Ständchen überraschte. Dies wurde durch die Hausseelsorgerin Frau Maria Adams organisiert. Die Nippeser Bürgerwehr ist der Stadt seit einigen Hilfsaktionen im Sommer verbunden und wird diese Partnerschaft auch in Zukunft weiter pflegen.

 

Quelle und Foto/s:Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.




BallKRISTALL 2021 – Ein Weltstar auf der Bühne und der erste Orden nach 25 Jahren in Köln!

Die Blauen Funken feierten am 13. November 2021 die Eröffnung der Session 2021/2022 im Großen Saal des Maritim Hotels und luden ein zum 23. BallKRISTALL.

Seit vielen Jahren ist der Ball das TOP-Event im Kölner Ballkalender und ein besonderes Highlight im gesellschaftlichen Leben in Köln. Nach über 20monatiger Pandemie-bedingter Pause spürte man, dass der BallKRISTALL ein Befreiungsschlag für alle Anwesenden war. So viele fröhliche und stimmungsvolle Gesichter hatte man lange nicht gesehen. Dabei fand der Ball unter den strengen Vorgaben der Coronaschutz-Verordnung statt. Ein extra aufgebautes Testzentrum stand viele Stunden vor dem Veranstaltungsbeginn allen Gästen zur Verfügung. Dadurch war ein befreiter und stimmungsvoller Abend möglich und das spürte man während der gesamten Veranstaltung.

Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann konnte dann auch gegen 19.00 Uhr die anwesenden Gäste im fast ausverkauften Rund des Ballsaals zum BallKRISTALL 2021 begrüßen. Ein besonderer Dank ging dabei an Blaue Funken Senatspräsident Lutz Schade, der für die Gesamtorganisation des BallKRISTALL verantwortlich ist, und an Programmgestalter Gerd Wodarczyk, der für das Programm und die technische Umsetzung vor Ort die Verantwortung trug.

Und auch eine Wohltätigkeitsaktion der Vorjahre wurde wieder aufgenommen: Björn Griesemann konnte eine ganz besondere und in den Vorjahren sehr erfolgreiche Charity-Aktion verkünden, die Blaue Funken Senator Carlos Levy und seine beiden Söhne, Blaue Funken Generalapotheker Frank Levy und Blaue Funken Senator Patric Levy vom Lexus Forum Köln realisiert hatten: ein Lexus Charity-Black Jack zu Gunsten des Vereins „Himmel un Ääd e.V. – För Kindersielcher en Nut!“ Dazu wurde mit dem Lexus UX 300e im Foyer des Maritim Hotels das erste vollelektrische Modell der Premium-Marke präsentiert und alle Gäste konnten sich an zwei Black Jack-Tischen an einer guten Sache beteiligen, denn je Spiel wird das Lexus Forum Köln einen Euro an „Himmel un Ääd e.V. – För Kindersielcher en Nut!“ spenden.

Zum Ball: Die Blauen Funken konnten nach der langen Pause mit einem fulminanten, vielseitigen und hochkarätigen Programm aufwarten, was keine Wünsche offenließ. Der Abend wurde mit zwei Auftritten der „Fauth Dance Company“ eröffnet, die 1963 gegründet wurde und inzwischen zu den besten Show-Ensembles Deutschlands zählt. Sie zeigt mitreißende Shows aus Tanz, Performance, Entertainment und Energie. So auch zum BallKRISTALL mit der spektakulären und interaktiven Show „Unexpected“, bei der sich die Tänzerinnen und Tänzer unter anderem als Kellnerinnen und Kellner verkleidet ihren Weg durch die Gäste bahnten. Mit der „Rockabilly Candy Show“ nahm die „Fauth Dance Company“ danach die Gäste des BallKRISTALL mit auf einen kleinen Ausflug in die charmante Zeit der 1950er und 1960er Jahre. Sie eroberten damit in Sekundenschnelle die Herzen des Publikums!

 

Ein Weltstar auf der Bühne des BallKRISTALL:

Mit Howard Carpendale konnten die Blauen Funken einen wahren Weltstar und Entertainer auf der Bühne des BallKRISTALL präsentieren, der seit mehr als fünf Jahrzehnten die Konzertsäle füllt. Wichtig ist für ihn der direkte Kontakt mit seinen Fans. Seine Konzerte in großen Hallen oder etwas intimer bei einem Ball, sind daher auch immer ein besonderes Erlebnis. Beim BallKRISTALL spürte man dann auch sein Charisma und seine aufrichtigen Emotionen. Mit Songs wie „Hello again“, „Ti amo“, „Dann geh doch“ oder „Tür an Tür mit Alice“ aber auch mit seinem neuen Song „Happy Christmas to you“, den er auch mit dem Royal Philharmonic Orchestra aufgenommen hat, begeisterte er die Ballgäste. Howard Carpendale, der 25 Jahre in Köln lebte, mußte dann aber auch eingestehen, daß er in seiner Kölner Zeit noch nie einen Orden einer Gesellschaft erhalten hatte, und so ließen es sich die Blauen Funken nicht nehmen, ihm seinen ersten Orden zu verleihen, was natürlich die Marie der Blauen Funken Marie Steffens sehr gerne übernommen hat.

Aber auch das Tanzen durfte nicht zu kurz kommen: Als Premiere beim BallKRISTALL engagierten die Blauen Funken Michael Kuhl und seine Band. Die tanzbegeisterten Gäste kamen unter seiner hervorragenden musikalischen Begleitung und der Unterstützung mehrerer Sängerinnen in den Zeiten zwischen den Star-Auftritten auf ihre Kosten und konnten ihren Tanzkünsten freien Lauf lassen.

Um 23.30 Uhr kündigte Björn Griesemann die obligatorische BallKRISTALL-Mitternachtsshow mit den „Paveier“ an. Mit ihrer Mischung aus Top-Titeln der letzten bald 40 Jahre und den Hit-Krachern der jüngsten Zeit begeisterte die Band das Publikum und so durften sie erst nach mehreren Zugaben nach eineinhalb Stunden von der Bühne. Es zeigte sich auch in diesem Jahr wieder, dass man auch in Abendgarderobe Seite an Seite auf der Tanzfläche singen und schunkeln an.

Überraschung für einen verdienten Programmgestalter:

Im Anschluß erfuhr Blaue Funken Literat und Programmgestalter Gerd Wodarczyk eine besondere Überraschung als der Präsident des Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. Stefan Kühnapfel die Bühne „eroberte“ und Blauen Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann kurz unterbrach. Da Gerd Wodarczyk aufgrund der gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen nie zu den Ehrungen beim Reiter-Korps „Jan von Werth“ erscheinen kann, kam Stefan Kühnapfel nun einfach nach dem Ende seiner eigenen Veranstaltung von der Flora ins Maritim Hotel und ernannte Gerd Wodarczyk aufgrund seiner Verdienste um den Kölner Karneval und das Reiter-Korps „Jan von Werth“ zum Leutnant ehrenhalber. Welch verdiente Ehrung am Abschluß eines erfolgreichen Abends, den die Blauen Funken auch ihrem Programmgestalter zu verdanken haben!

Ein abwechslungsreiches und hochkarätiges Programm ging damit für die Blauen Funken und ihre Gäste zu Ende. Anschließend konnten sie den Ball auf der Tanzfläche im Ballsaal oder bei der Partynacht im Foyer noch bis in die frühen Morgenstunden ausklingen lassen. Gegen 3.30 Uhr verließen die letzten Gäste das Maritim Hotel.

Das Fazit vieler Besucher in dieser für alle so speziellen Zeit lautete immer wieder: „Ein erfolgreicher und würdiger Auftakt für den Wiederbeginn der Karnevalsveranstaltungen. Alle erforderlichen Maßnahmen wurden umgesetzt und eingehalten und wir konnten einen fantastischen Abend genießen!“

„Auch in diesem Jahr wieder ein Highlight und der beste Ball in Köln!“ Der nächste BallKRISTALL findet im November 2022 statt.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; Foto/s: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Michael Nopens, Andrea Gläßer, Joachim Badura




Festlicher Rahmen für die Elfter im Elften Feier der Kölner Narren-Zunft im Hyatt Regency Köln

-hgj- Wie 21 andere Kölner Karnevalsgesellschaften und Veranstalter startete auch die Kölner Narren-Zunft gestern Abend (13. November 2021) unmittelbar nach dem 11. im. 11. in die Session. Für die Medien bedeutete dies, wieder im Spurt einen Marathon hinzulegen, denn die Veranstaltungsorte liegen quer über das Stadtgebiet der Domstadt zerstreut.

Die Kölner Narren-Zunft (KNZ) blieb wie in den Vorjahren ihrer Feststätte für die „Elfter im Elften Feier“ treu, so daß etwa 200 Mitglieder und besondere Gäste im Rheinsaal des First Class-Hotels Hyatt Regency Köln in die Session hineinfeierten. Nach dem persönlichen Willkommen bei Einlaß der Vorstandsherren mit anschließendem Empfang erfolgte vor dem Auftritt der Kindertanzgruppe der KNZ die offizielle Begrüßung durch „Bannerhär“ (Präsident) Thomas Brauckmann.

Mit ihren Darbietungen zeigten die „Pänz“ der Kölner Narren-Zunft nicht nur das sie unter den derzeit erschwerten Umständen fleißig geprobt hatten, sondern waren auch sehr dankbar, über die Standing Ovations und den lang anhaltendem Applaus. Auch den Forderungen der Gäste und Mitglieder um Zugaben kamen die Kindern und Jugendlichen nach, so daß die kleinen Tänzerinnen und Tänzer die Programmfolge des Abends einwenig nach hinten verschoben. Sodann wurden noch fünf KZ-Kinder besonders geehrt, die die Treuemedaillen des Festkomitees Kölner Karnevals durch FK-Präsident Christoph Kuckelkorn für ihre langjährige Tanzerei im karnevalistischen Tanzsport entgegennahmen.

Kulinarisch begann das Opening mit Vorspeise und Hauptgang, wonach Ralph Kuhn in seiner Type als „Ne Usjeflippte“ brillierte. „Bannerhär“ Thomas Brauckmann stellte im Anschluß an die Zugaben des „Usjeflippte“ – zusammen mit den Herren des geschäftsführenden Vorstandes – die neuen Vorstandsmitglieder der Gesellschaft vor und verabschiedet zudem die ausgeschiedenen Persönlichkeiten, welche über Jahre die Geschicke der KNZ geführt hatten.

Gewürdigt wurde das akribische Schaffen des bisherigen Leiter der Geschäftsstelle Herbert Schäfer, der zum „Ehrenmabsmeister“ ernannt wurde. Mit der Gesellschaftsnadel mit Diamanten dankte Thomas Brauckmann danach Säckelmeister Dieter Herkenrath, sowie Senator Ralf Nüsser, welcher mit dem Orden für besondere Verdienste ausgezeichnet wurde. Zur Auszeichnung von Dr. Rolf Ziskoven trat Christoph Kuckelkorn nochmals ins Rampenlicht des Rheinsaals, der den Zunftmeister mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Silber samt Urkunde auszeichnete.

Mit Tobias Klein und Marvin Reucher gehören seit dem gestrigen Abend zwei neue Senatoren zu Gesellschaft, deren Annalen bis ins Jahr 1880 zurück verfolgbar sind und nach dem Dessert ihre Ernennung hierzu erhielten. Vor der Freigabe des Parketts für alle Tanzsüchtigen zur Musik von Ina Dahlenberg und Band, begeisterten zuvor gegen 23. 00 Uhr die Kölsche Boygroup „Jeck Street Boys“ mit Tanz, Entertainment und Musik zu einer einzigartigen Show das Auditorium, welches sich nach der Zwangspause über Weihnachten und dem Jahreswechsel auf die schillernden Sitzungen und Veranstaltungen ihrer Kölner Narren-Zunft freuen.

Ein besonderer Leckerbissen für alle Leseratten des Karnevals ist im Übrigen das neue Sessionsbuch der KNZ, da in der vergangenen Session aufgrund des „annähernd karnevalistischen Totalausfalls ohne Sitzungen, Bälle und den Straßenkarneval“ des jecken Treibens keine Sessionschronik 2021 herausgegeben wurde. Zur Drucklegung des Buches 2022 hatte sich der Vorstand und das Redaktionsteam eine Überraschung überlegt. So ist das Sessionsbuch von beiden Seiten des Außenumschlags absolut lesenswert, und muß hierfür auf den Kopf jeweils gestellt werden.

 

Während die Sessionsnachschau 2020 das närrische Geschehen 2019/2020 glossiert, steht das Geschehen für die Session 2021, also den Zeitraum 2020/2021 auf dem Kopf und befindet sich in der zweiten Hälfte des Buches. Gleichfalls verfügt das doppelte Sessionsbuch über zwei Titelseiten, die jeweils durch den Sessionsorden 2021 und 2022 dem Lesefreund sichtbar machen welcher Rückblick gerade vor ihm liegt.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/koblenzerkarneval.de sowie Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
koblenzerkarneal.de unter https://www.koblenzerkarneval.de/ und

https://www.facebook.com/Koblenzer-Schlaglichter !!!




Deutzer KG „Schäl Sick“ kann sich in laufender Session nur über drei Veranstaltungen freuen

-hgj- Auf lediglich drei Veranstaltungen ist das jecke Treibern der Deutzer KG „Schäl Sick“ in der Session 2022 begrenzt. Ausgerechnet Corona macht den Karnevalisten „vun d´r Schäl Sick“ zum zweiten Mal einen dicken Strich durch die Rechnung.

Waren in der vergangen Session alle Veranstaltungen bundesweit dem Pandemiegeschehen zum Opfer gefallen, ist dies in der aktuell laufenden närrischen Zeit anders. So hatte zwar der Kartenvorverkauf für das doppelte Jubiläumsjahr der DKG begonnen, aber man hatte sowohl für die Mädchensitzung im Kristallsaal als auch die Traditionelle Samstagssitzung im Cogress-Saal – welche beide innerhalb der Koelnmesse über die Bühne gehen -, noch nicht eine kostendeckende verkaufte Anzahl im Kartenverkauf erreicht.

Das Wagnis welche bei steigenden Inzidenzen, wie wir es derzeit aktuell erleben, veranlaßte den Vorstand zum zügigen handeln, und somit auch zur Absage des beiden wunderschönen Veranstaltungen im Jahr des 70. Geburtstags der DKS „Schäl Sick“ und des 60. Jubiläums der Senatsgründung. Auch das Kinderkostümfest fällt Dank hoher Inzidenzen und der hohen der Zahl impfunwilliger Mitmenschen zum Opfer, da das Bürgerzentrum Deutz in der Tempelstraße nur 28 Kinder für den Nachmittag zuläßt.

Lediglich die Sessionseröffnung zum 11. im 11., der Senatsabend Ende November und das Fischessen zum Aschermittwoch sind Überbleibsel der doppelten Jubiläumssession, die ein besonderer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte sein sollte.

Nichtsdestotrotz, brachte die heutige Sessionseröffnung im Deutzer Bürgerzentrum wieder unvergeßliche Momente für die 3 x 11 anwesenden DKG´ler, die die Stunden bei Leckereien, Kölsch und viel Spaß, aber auch durch einen der ersten Auftritte der jungen fünfköpfigen Band „Bel Air“ mit ihren Eigenproduktionen sichtlich genießen konnten.

Nach dem Part „Sing met bis open end“ waren auch alle Gläser geleert, wie durch Senatsmitglied Herbert Ottersbach, den 1. Vorsitzende Jens Kuhfuß, Präsident Dr. Heinz Peter Schnepf und Senatspräsident Norbert Schwarz gezeigt, der Heimweg angetreten wurde.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/koblenzerkarneval.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
koblenzerkarneal.de unter https://www.koblenzerkarneval.de/ und

https://www.facebook.com/Koblenzer-Schlaglichter !!!




Flittarder KG ehrt langjährige Mitglieder und ernennt Johannes Brüning zu neuem Mitglied des Senats

-hgj- Ihren Ordensabend feierte die Flittarder KG nicht wie in den Vorjahren in ihrem Vereinsheim der „Narrenburg“, sondern ausnahmsweise im Gilden Brauhaus am Clevischen Ring. „Wir können aufgrund der immer noch grassierenden Corona-Pandemie die geltenden Hygienestandards nicht wahren, so daß wir uns zum Wechsel von der ‚Narrenbug‘ ins Brauhaus entschlossen haben und dies eine einmalige Sache bleiben“, erläuterte Reiner Knillman als 1. Vorsitzender der KG gegenüber den Wechsel der Location http://typischkölsch.de.

Dennoch hatten sich knapp über 60 Flittarder Karnevalisten angemeldet, um nach der langen närrischen Durststrecke zwischen Aschermittwoch 2020 und dem heutigen Abend wieder einmal mit Vereinskameraden und -freunden feiern zu können. Gleich nach dem herzlichen Willkommen durch Präsident Henry Jahn folgte  – vor dem Start in die heiteren Stunden – der kulinarische Teil und sodann die Vorstellung des Sessionsorden und Damenordens.

Mit F.M. Willizil als „Dä Hoot“, konnten die Flittarder einen altbekannten Freund des kölschen Liedguts gewinnen, welcher sowohl die von ihm mitkomponierten Hits aus seinen Jahren bei den „Höhner“ und der Band „Schmitz“ zur Erheiterung der grün-weiß-roten Flittarder KG von 1934 vortrug.

Da in diesem Jahr, sorry, in der gerade erst vor zwei Tagen begonnen Session „Alles sing Zick hät“, gehörten neben der Musik und den netten Gesprächen aller Mitglieder auch Ehrungen zum Prozedere des Abends. Hierbei ehrten Henry Jahn, Reiner Knillmann zusammen mit dem Elferratsleiter der Gesellschaft Christian Senft verdiente langjährige Mitstreiter, welche zum Teil schon zum Sessionsstart 2021 im vergangenen November letzten Jahres ihre Ehrung erhalten sollten.

Hierbei dankten Präsident, 1. Vorsitzender und Elferratsleiter, Günter Adams, Benedikt Heister und Marlene Welter für ihre 10jährige Treue zur Flittarder KG mit silbernen Spange, Urkunde und herzlichen Worten. Gleichen Dank erfuhren hiernach ebenfalls für die eigentlich letztjährig auszusprechenden Ehrungen zum 25 Jahren an Frank Altenbach, Ingrid Heuser, Renate Hoffmann und Monika Knillmann, denen nach herzlichen Worten die Urkunden und die Spangen in Gold verliehen wurden.

Sodann folgten die Damen und Herren, welche für ihre Treue in 2021 heute Abend geehrt wurden. So Wolfgang Geisler, Florian Gorny, Holger Kirsch, Marc Krömer, Michael Müller, Sascha Prinz, Erich Radermacher und Dennis Welter, die für zehn Jahre ihre wohlverdiente Spange an der Litweka tragen dürfen. Zu den Persönlichkeiten des Kreises mit 25jähriger Mitgliedschaft gehören seit heute Abend, Inge Halberstadt-Kausch, Bernd Gericke, Simon Knillmann und Andreas Köhler, die aus den Händen des Vorstand-Trifoliums ihre Spangen in Gold samt Urkunden erhielten.

Absoluter Höhepunkt der Ehrungen für langjährige Mitglieder war, der Dank für 50jährige Mitgliedschaft in der Flittarder KG mit der Vereinsnadel in Gold mit Brillanten, an Hans Georg Bögel und Peter-Josef Hoffmann, die zum Kreis der dienstältesten Flittarder-Mitglieder zählen.

Für den letzten Akt des offiziellen Teils des Ordensabend bat Henry Jahn seinen Senatspräsidenten Jörg Sender nach vorne, welcher für seine jahrelangen Verdienste und unermüdliche Schaffenskraft in den Senat der nördlichsten Kölner Karnevalsgesellschaft aufnahm.

Bei allem soll allerdings nicht vergessen werden, worauf Reiner Knillmann aufmerksam machte, daß die Miljöh-Sitzung am 5. Februar 2022 in der Schützenhalle Flittard leider nicht stattfindet, da dort kein geeignetes Hygienekonzept nach der geltenden Corona-Schutzverordnung umgesetzt werden kann.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Höhenhauser Nääksühle feierten Ordensabend in Aula des neu erbauten Schulzentrums

Nachdem der traditionelle Ordensabend der Großen Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V. im Ietzten Jahr Corona-bedingt ausfallen mußte, folgten am gestern Abend (13. November 2021) rund 140 Naaksühle und Gäste (unter anderem die KG Rut Wiess Blau Schmerzfrei und KG ,,Die Isenburger“) der Einladung zum diesjährigen Ordensabend.

Doch in diesem Jahr nicht wie gewohnt im Schützenheim, sondern nebenan in der Aula der neu gebauten und sanierten Willy-Brandt-Gesamtschule. Nachdem es zunächst einen Sektempfang zur Begrüßung gab, eröffnete Präsident Peter Monschau um kurz nach 18.00 Uhr den Abend und die Session für seine Naaksühle. Mit den traditionellen Worten „Die Mötz erop“ wurde der Abend eröffnet und die Herren im Saal folgten der Aufforderung nur zu gerne. Hatte man doch fast 1 ½ Jahre auf das Tragen der „Mötz“ verzichten müssen.

Fast schon so traditionell wie der Ordensabend selbst, ist das die vereinseigene Kinder- und Jugendtanzgruppe „Ühlepänz“ den ersten Auftritt des Abends darbrachten. Die mittlerweile rund 50köpfige Gruppe, rund um das Trainerinnentrio Anja Weimann, Jessica Rath und Sandra Kowalski, wußten mit ihren neuen Tänzen die anwesenden Naaksühle und Gäste zu begeistern.

Doch nicht nur die eigene Tanzgruppe zog die Anwesenden in ihren Bann. Die Tanzgruppe Original „Kölsch Hännes´chen“ holte alle Anwesenden auf eine Reise in das alte Köln ab.

Und auch die „Ühlemädcher“ ließen es sich nicht nehmen, ihren Beitrag zum Ordensabend bei zusteuern. Zusammen mit Anja Weimann, studierten die „Ühlemädcher“ rund um ihre Präsidentin Virginia Gizaw einen „Rollator-Tanz“ zu dem Lied „Herzbeben“ ein. Nach standing ovation und mehreren „Zugabe“-Rufen zeigten die Damen, daß sie auch eine heißer Sohle auf Paket legen können und performten zu „Jerusalema op Kölsch“. Unterstützt wurden sie hierbei von einigen Herren aus dem Elferrat (in Hawaii-Hemden), sowie einem Großteil der „Ühlepänz“.

Doch neben diesem bunten Programm wurde es auch offiziell. Senatspräsident Günter Adams, wurde durch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Gold ausgezeichnet. Günter Adams ist seit 19 Jahren Senatspräsident und hat die Gesellschaft in den letzten Jahren maßgeblich mit geprägt.

Heinz Weingarten wurde, in Abwesenheit, zum Ehrenmitglied ernannt. Heinz Weingarten ist seit über 50 Jahren Mitglied der Gesellschaft und Senator der ersten Stunde.

Für ihre Jubiläen im vergangen Jahr, die Corona-bedingt nicht geehrt werden konnten, wurden Petra Kepper für 40 Jahre Mitgliedschaft, sowie Torsten und Helmut Arendt für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Für 10 Jahre Mitgliedschaft in diesem Jahr wurden ausgezeichnet: Guido und Marie Heup, Katharina Moll, Gertrud Oster, sowie Anja Ridderbusch.

Nach dem offiziellen Part wurde noch bis in die späten Abendstunden gemütlich zusammen weiter gefeiert.

Quelle (Text): Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft Naaksühle 1949 e.V.; (Foto/s): Daniela Kepper)




Leinen los fürs „Müllemer Böötche“ der KG Müllemer Junge

-hgj- Leinen los hieß es heute Abend – wie bei zahlreichen anderen Kölner Karnevalsgesellschaften – auch für das „Müllemer Böötche“ der KG Müllemer Junge Alt-Mülheim, die in der erst zwei Tage alten Session 2022 ihr Tanzcorps in den Mittelpunkt der närrischen Wochen bis Aschermittwoch stellen.

So können die Tänzerinnen und Tänzer auf erfolgreiche 70 Jahre zurückblicken, in denen sie und ihre „tänzerischen Vorfahren“, die Jecken in Kölner Sälen und weit über die Hauptstadt des deutschen Karnevals berühmt machten.

Nach der Begrüßung durch Siegfried Schaarschmidt, Präsident der Müllemer Junge, überraschte man Mitglieder, Ehrengäste und das eigene Tanzcorps, zu deren Ehre Star- und Solotrompeter Lutz Kniep die bunte Lasershow „70 Jahre Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ gewidmet hat.

Wie mit der einzigartigen musikalisch untermalten Lasershow, haben die Müllemer Junge auch den Sessionsorden ihren Tänzern gewidmet, die trotz anhaltender Pandemie seit über 20 Monaten und somit nur eingeschränkten Trainings deutlich Zuwachs durch männliche und weibliche Tänzer gewinnen konnten, gleichwohl aber auch zahlreiche Mitglieder behalten die weiterhin Tanzcorps und Gesellschaft treu geblieben sind.

„Wir freuen uns sehr,“ so Pressesprecherin Silke Dick, „daß die fleißige Truppe endlich wieder ‚vor Publikum tanzt‘“. So waren heute Abend zu „Am 11.11. jeit et widder los“, wie der Arbeitstitel die Sessionseröffnung der Müllemer Junge heißt, tatsächlich 280 Damen und Herren im Saal der Stadthalle Köln-Mülheim, denen nur 15 kurzfristigen Absagen entgegenstehen.

Neben der wirklich verschwindenden Zahl von Absagen stehen andere Zahlen gegenüber: Denn die sympathische KG konnte heute Abend 44 aktive neue Mitglieder in ihren Reihen begrüßen, wovon 29 aus dem Jahre 2020 und 15 weitere die aus diesen Kalenderjahr stammen.

Wer als Gesellschaft auf solch ein stolzes Potential zurückblicken darf, ehrt auch verdiente Mitglieder, die stets die Farben der Müllemer Junge und der Original Matrosen vum Müllemer Böötche präsentieren.

 

Den Anfang machte „Siggi“ Schaarschmidt mit seinem Vorstand mit den Tänzerinnen und Tänzern, welche mit Treuabzeichnen des Bundes Deutscher Karneval für den karnevalistischen Tanzsport ausgezeichnet wurden.

Mit dabei heute Abend und mit dem Treueabzeichen in Bronze ausgezeichnet wurden: Kevin Hönig, Nina Freund, Selina Michels, Dennis und Sharon Morgiel, Alexander Trippelmann, Tanja Weigelt, Saskia Wester sowie Jasmin Zimmermann. Die Auszeichnung in Silber des BDKs erhielten sodann wie alle anderen mit zugehöriger Urkunde Nadja Fleischer, Vanessa Honschopp, Katharina Kötschau, Franzisaka Müller und Selina Wolff.

Doch damit nicht genug, denn „Siggi“ Schaarschmidt zeichnete stellvertretend für den BDK Franklin Klatt mit dem Treueabzeichen in Gold aus und Laura Blechmann sogar mit der Nadel in Gold mit Brillanten.

Auch nach den Verleihungen der BDK-Treuabzeichen ehrte man verdiente „Müllemer“ weiter. Hierzu hatte Udo Marx als Mitgliederbetreuer des Festkomitee Kölner Karneval seine Kommen zugesagt, der drei von FK-Präsident Christoph Kuckelkorn unterschrieben Urkunden im Gepäck hatte. Franz Meinz und Christian Weinmüller erhielten für die vielschichtigen Meriten um die eigene Gesellschaft aber auch ums kölsche vaterstädtische Brauchtum die silbernen Verdienstorden des FKs mit Urkunde. Dr. Karl-Heinz Elsner zeichnete Udo Marx hingegen mit dem goldenen des Festkomitees aus.

Eine Mischung aus bekannten kölschen Liedern im Rhythmus des brasilianischen Gesangs präsentierten im Anschluß an die Flut von Ehrungen und Auszeichnung die Band „Amago“, die auf Kölner Bühnen noch recht unbekannt sind, in der Mülheimer Stadthalle das Publikum restlos überzeugte. Vor dem Auftritt der jungen Band „Chanterella“ zum Ende der Sessionseröffnung, sagte der Vorstand der Mülheimer KG allen dank welche sein 10 und 20 Jahren ihrer Heimatgesellschaft treu bleiben.

Auch hier nutzte man wieder die Gunst der Stunde, und holte zuerst die Damen und Herren auf Podium, welche eigentlich bereits im vergangenen November die silbernen oder goldenen Verdienstnadeln erhalten hätten. Hierbei summiert sich die Summe der Ausgezeichneten auf 18 x Silber und 5 x Gold für 2020. Für 2021 folgten sodann 7 x Silber und 3 x Gold, die ab sofort die Revers der Uniformen und Kostüme ihrer Träger schmücken.

Übrigens, hatte der Vorstand unmittelbar vor dem Abend beschlossen, daß „Am Elfte Elfte jeiht widder los“ unter den 2G-Regeln stattfindet, so daß leider die Orden im Schutzumschlag der Bonner Edelschmiede Orden Bley überreicht wurden und auch auf Umarmungen und Küßchen zu unser aller Wohl verzichtet wurde.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Alt-Köllen kleidet neuen Präsidenten intern mit seinen Insignien ein

-hgj- Große Wiedersehensfreude herrschte zur Sessionseröffnung der K.G. Alt-Köllen im Lindner Hotel City Plaza, da zahlreiche Mitglieder sich seit Aschermittwoch 2020 gar nicht oder nur virtuell gesehen haben und so den Kontakt zueinander hielten.

Gleichzeitig begann für die K.G. – deren Farben rot und grau sind – eine neue Ära, da Stephan Degueldre Dr. Rolf-Rainer Riedel als Präsident ablöst. Wenn auch noch die offizielle Übergabe der Präsidenteninsignien durch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn in der Zukunft liegen und Stephan Degueldre die Präsidentenkette- und mütze erst anläßlich der 1. Volkssitzung auf dem Neumarkt am 8. Januar 2022 erhält, sollte dies zumindest heute Abend bei der internen Feier anders sein.

Nach dem Kölsch-Empfang und netten Gesprächen erfolgte die Begrüßung der 110 Mitglieder und mittlerweile 54 Tänzer und Tänzerinnen der Tanzgruppen durch Hans-Günter Horst als 1. Vorsitzenden, der den neuen Amtsträger im Präsidentenamt nach vorne aufs Parkett bat.

Nach herzlich-launigen Worten überreichte Hans-Günter Horst zusammen mit Geschäftsführer Udo Lüdemann die Amtskette, welche bereits einige Herren in ihrer Amtszeit als Präsident der neuntältesten Karnevalsgesellschaft Kölns tragen durften. Die Angespanntheit und Rührung bei dieser Einkleidung merkte man dem stets gutgelaunt-herzlichen neuen Präsidenten an, welcher zugleich auch Literat seiner 1883 gegründeten Gesellschaft ist.

Hiernach dankte Stephan Degueldre allen Mitgliedern der Familiengesellschaft und überließ das Parkett den Jungs und Mädels der Kindertanzgruppe „Kölsche Harlequins“. Trotz zeitweise längeren Corona-bedingten Ausfällen ihres Trainingseinheiten präsentierten sich die „Pänz“ quirlig, fit und voller Euphorie auf die bevorstehenden Wochen nach dem Jahreswechsel, wenn sie wieder auf zahlreichen Bühnen im Kölner Karneval stehen oder besser tanzen können. Maßgeblich hieran ist die Trainerin Ines Autermann, sowie die beiden Kommandantinnen Angela Degueldre und Joline Lüdemann für die überschwappende gute Laune der kleinen Tänzer zuständig, denen der Alt-Köllen-Präsident allesamt ein dickes Lob und Dankeschön aussprach.

Von der Bühne an die Theke wechselte sodann das Programm der Sessionseröffnung, womit nur der süffisante Auftritt des „Sitzungspräsidenten“ Volker Weininger gemeint sein kann, der froh darüber ist das neben Corona nicht noch eine „Hopfenmißernte“ oder ein „Biernotstand“ eingetreten ist. Gleichzeitig gratulierte „Der Sitzungspräsident“ auch Stephan Degueldre, der nunmehr auch Präsident wie er selbst ist, allerdings noch nie Volker Weiningers Level der Trinkfestigkeit erreicht hat.

Tänzerische Höchstleistungen, wie bei den kleinen Tänzerinnen und Tänzern der Gesellschaft zeigten nach den Zugaben des „Sitzungspräsidenten“, die großen „Harlequins“, welche trotzt erheblich weniger Trainingsabende in der Pandemie und des Lockdowns absolut fit für die „närrischen Wochen“ zwischen dem Jahreswechsel und Aschermittwoch sind und mit Leib und Seele ihrem karnevalistischen Tanzsport nachgehen. In seinen Worten des Dankes an die Tanzgruppe, erinnerte der neue Präsident an das 11jährige Jubiläum der „Kölschen Harlequins“, an die Entstehungsgeschichte und was in diesen 11 Jahren alles passiert war. Am Ende der Rede hielt er nochmal fest, daß er und die ganze K.G. mit großem Stolz auf die Tanzgruppen und ihre Leistung schauen und dankbar für diese Bereicherung sind.

Vor dem Aufspiel der „Fidele Kölsche“ als buntester Musikzug des Kölner Karnevals und der Freigabe des Tanzparkett bis in den Morgen hinein, gehörte die Übergabe der Mützen, wozu der geschäftsführende Vorstand sich versammelt hatte und jedem neuen Mitglied viel Spaß in ihrer jetzigen närrische Heimat wünschte.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




„Neue“ KG Fidele Fortuna vereidigte vor Sessionseröffnung alle Mitglieder bei Wortgottesdienst

-hgj- Die feierliche Vereidigung ihrer 60 Mitglieder, welche zudem auch alle aktiv sind, fand im Laufe des gestrigen Spätnachmittages (13. November 2021) bei der KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V. im Rahmen des Wortgottesdienstes in der Pfarrkirche St. Pius in Zollstock statt.

Doch irgendwie stimmt das Jahr der Vereidigung nicht zum Gründungsdatum, welches sich im Vereinsnamen widerspiegelt. Doch! Denn seit mehreren Jahren hatte die 1949 gegründete KG Fidele Fortuna keine Substanz mehr, so daß das Vereinsgeschehen – und dies nicht Corona-bedingt – ruhte ,um nicht zu sagen ganz einschlief. Bekannte Kölner Karnevalisten, welche zugleich auch noch absolute Fußballfans des SC Fortuna Köln e.V. sind, hatten in der Zeit der Corona-Pandemie im Marz diesen Jahres die Idee, diese Gesellschaft wieder aufleben zu lassen und am 12. März 2021 neu zugründen.

Im Rahmen des Wortgottesdienstes wurde vor allen anderen Mitgliedern Marcel Hergarten zum Präsidenten vereidigt, der vielen Kölner Jecken als Vizepräsident der Kölsche Grielächer bekannt sein dürfte und nunmehr seine karnevalistische Heimat bei der KG Fidele Fortuna gefunden hat. Nach dessen Vereidigung durch Pfarrer Andreas Brocke, vereidigte Marcel Hergarten die Mitglieder, so daß hiernach die Segnung der Vereinsfahne stattfand.

Nach dem Gottesdienst startete alsdann die erste Sessionseröffnung der „neuen“ Fidele Fortuna im Gemeindesaal der Pfarrei, wobei neben den 60 Mitgliedern auch 90 Gäste und Freunde der Gesellschaft teilnahmen. Bei Kölsch und vielen Leckereien der Domstadt, wie auch einem Programm (Gerd Rück als „Ne Weltenbummler“, „Kölschraum“ und „Eldorado“, „Fidele Kölsche“, Tanzcorps „Kölsche Harlequins“ und dem Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen) wurde ein erster Meilenstein geschafft.

Nach dem Jahreswechsel folgt sodann am 6. Februar 2022 in der Flora die Kölsche Kostümsitzung, sowie am 28. Februar 2022 (nur für geladene Gäste) die Rosenmontagsparty im Gasthaus „Im Schmitze Lang“, welches auch das Stammlokal der Gesellschaft ist und jeden zweiten Freitag im Monat der Stammtisch der KG Fidele Fortuna stattfindet. Für 2023 ist im Sartory, wie Präsident Marcel Hergarten und Geschäftsführer Markus Kuhles gegenüber typischkölsch.de mitteilen eine Tanzveranstaltung innerhalb der närrischen Wochen geplant.

Der vertretungsberechtigte Vorstand der KG Fidele Fortuna setzt sich wie folgt zusammen:
• Marcel Hergarten (Präsident)
• Eckhard Heiß (Vizepräsident)
• Domenico Carrieri (Literat)
• Klaus Hoffmann (Schatzmeister)
• Markus Kuhles (Geschäfsführer)

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/koblenzerkarneval.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
koblenzerkarneal.de unter https://www.koblenzerkarneval.de/ und

https://www.facebook.com/Koblenzer-Schlaglichter !!!




Alt-Severin feierte durch Corona-Maßnahmen 70. Geburtstag zehn Monate später als ursprünglich geplant

-hgj- In der durch die Kriegsjahre des 2. Weltkrieges stark zerstörten Stadt Köln faßten am 6. Januar 1951, dem Dreikönigstag, Hans Hirtz, Peter Friedenburg und Walter Würges im Cafe Hunecke am Chlodwigplatz den Entschluß, ihren Stammtisch in eine Karnevalsgesellschaft umzuwandeln. Dies war die Geburtsstunde der Karnevalsgesellschaft „Alt Severin“ e.V. 1951. Mit von der Partie waren Adolf Schmitz, Leni Bröhl und Büb Prang.

Hans Hirtz wurde zum ersten Präsidenten der Gesellschaft gewählt. Ständiger Zuwachs von Mitgliedern ließ aus dem kleinen Kreis in kurzer Zeit bald einen stattlichen Verein werden. Die ersten Veranstaltungen fanden als karnevalistische Stammtische im Cafe Hunbecke, im nächsten Jahr aber schon im Astoria gegenüber statt.

Peter Friedenburg war der Literat und es traten unter anderem die Nachwuchskarnevalisten Fritz Weber, „Schlauch und Schläuchelchen“, „2 Mösche““, Ludwig Sebus, Fibbes Kneip, Geschwister Zimmermann, Willi Klett und Willi Schwidden auf.

So beginnt die Chronik der KG Alt-Severin, welche eigentlich in der vergangenen Session ihren 70. Geburtstag feiern wollte, allerdings die Feier pandemiebedingt auf den gestern Abend (13. November 2021) verlegen mußte. Nach seiner Begrüßung in der Wolkenburg im Mauritiussteinweg führte Präsident Udo Jansen auch Passagen der Chronik seiner Gesellschaft aus, in der auch die Tanzgruppe der „Winzer und Winzerinnen vun d´r Bottmüll“ seit dem Jahr 1957/1958 ihre Heimat gefunden hat und damals von Jean Jülich geführt wurde. Ursprünglich gründete Otto Surges die Tanzgruppe, welche 1956 noch „Ringroller“ hieß und im Seemannskostüm auftrat.

Mittlerweile ist dies alles 70 Jahre her, und, Alt-Severin blickt auf eine bewegte wie bunte und erfolgreiche Zeit zurück, wenn auch einige Tiefen die Gesellschaft mit den Farben Rot und Blau trafen. So folgte nach Begrüßung und Zeitreise der Auftritt der Tänzerinnen und Tänzer der „Winzer und Winzerinnen vun d´r Bottmüll“ um den 150 anwesenden Mitglieder und Gästen bei diesem geselligen Abend zum Beginn der „fünften Jahreszeit“ einen Vorgeschmack auf das was kommt zu geben.

Wie alle Kölner Karnevalsgesellschaften, nein, alle Karnevalsgesellschaften in Deutschland, wurden auch die Winzer und Winzerinnen hart von Lockdown und gesetzlichen Schutzmaßnahmen getroffen, daß statt eines gemeinsamen Trainings über Monate hinweg nur virtuell und einzeln geprobt werden konnte. Aber auch diese Zeit haben die Tänzerinnen und Tänzer problemlos gemeistert, wovon sich das Auditorium in wundervoll geschmückten Festsaal der Wolkenburg überzeugen konnte. Alsdann stellte Udo Jansen nach den verlangten Zugaben die Tänzer des Ensembles vor, bei denen langjährige Akteure geehrt wurden.

Als erster Gratulant des Abends hatte sich sodann „Der Sitzungspräsident“ Volker Weiniger angekündigt, dessen Gesellschaft KG „Raderdolle Sprittköpp“ weit älter ist als die KG Alt-Severin, und, da im Jahre 1493 gegründet sicherlich auch die älteste Karnevalsgesellschaft weltweit ist. Wie immer kam „Der Sitzungspräsident“ nicht ganz nüchtern vorbei, dessen Blutalkoholgehalt immer um 1,11 Promille eingependelt ist. Für seine perfekte süffisante Rede erhielt Volker Weiniger (eigentlich wie in jedem Saal) reichlich Applaus und stehende Ovationen und konnte nicht ohne Zugabe von der Bühne abtreten.

Nach der Begrüßung neuer Mitglieder bei Alt-Severin und der Ehrung langjähriger Mitglieder, folgten den dem Imbiß der Wolkenburg-Küche die Verleihung der Jubiläumsspangen an alle Gäste und Mitglieder. Weiter im Programm mit dem Auftritt der „Ahl-Kamelle-Band“ und der Verleihung der Verdienstorden des Festkomitees Kölner Karneval in Silber und Gold.

Sodann sorgte Fabian Kronbach mit seiner Band für musikalische Hits in der Wolkenburg, so daß das jecke Auditorium mitsingen und schunkeln konnte. Vor dem musikalischen Schlußpunkt mit den quirligen „Funky Marys“ und ihrem alten wie neuem Repertoire, ernannte der Vorstand Persönlichkeiten zu neuen Ehrensenatoren die Alt-Severin stets zu Seite standen, sowie einen neuen Winzerpfarrer.

In diesen Part hinein fiel auch die Präsentation des neuen „Plaggen“ der Jubiläumsgesellschaft KG Alt-Severin, wie auch nach den „Funky Marys“ die Vorstellung und Verleihung des neuen Sessionsordens an alle Gäste und Ehrengäste, wie die Präsidenten der Fleischer Sänger Köln Walter Heinen, der Kölsche Aape-Sitzung Dagmar Weber und des KKV „UNGER UNS“ Udo Beyers.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




KKV „UNGER UNS“: „Alles hät sing Zick“ …

… un mir fiere met op d`r Schäl Sick!

Unter diesem Motto war alles vorbereitet für unsere Sessionseröffnung. Zur Sicherheit der Mitglieder und Gäste war die Teilnehmerzahl auf nur 666 Personen begrenzt, Hygienevorschriften überarbeitet, vorsichtshalber noch zusätzlich den Abstand zwischen Bühne und Publikum erweitert und somit war zur Sicherheit der Besucher unsererseits alles getan – es konnte losgehen.

Die Einlaßkontrolle funktionierte zügig und ohne Komplikationen und bald schon füllte sich der Saal mit erwartungsfrohen Gästen. Endlich wieder Karneval: wieder Freunde und Bekannte begrüßen, die man doch so lange nicht gesehen hatte. Das Strahlen in den Gesichtern der Menschen bestätigte noch einmal den Entschluß des Vorstandes, trotz aller Schwierigkeiten bei der Eröffnung der Session dabei zu sein.

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Udo Beyers starteten wir in die Session 2022 mit dem Auftritt der Brass-Band „Druckluft“, gefolgt von den „Klüngelköpp, die den Besuchern ordentlich einheizten und die begeistert gefeiert wurden. Zu unserem größten Bedauern mußte das designierte Kölner Dreigestirn leider alle Besuche am 11. im 11. absagen. Die „Lücke“ konnte aber durch die spontane Verpflichtung der brandneuen Musikgruppe „Auerbach“ mit ihrem Frontmann Daniel Vorholt ausgefüllt werden, die bei uns den vierten Auftritt ihrer noch jungen Karnevalskarriere absolvierten.

Im Programm folgten jeweils nach einer kurzen musikalischen Überleitung Schlag auf Schlag die Bands „Chanterella“ und die „Cöllner“ sowie Björn Heuser, der mit seinen Mitsingliedern das Publikum begeisterte. Dat is Karneval in Kölle!

Als die „Domstürmer“ angekündigt wurden, war noch einmal Skepsis angesagt, ob das Publikum sich an die Abstandsregeln halten würde. Aber auf „unser“ Publikum war Verlaß. Die Fans kamen zwar nach vorne, hielten aber auch da die Abstände ein: nicht zu eng, nicht zu wild und vor allem nur dann nah, wenn es auch wirklich „sicher“ war.

Der Auftritt der „Paveier“, immer ein Highlight beim „UNGER UNS“ und ein Garant für eine super-Darbietung, ließ dann den Saal erzittern, die Begeisterung war riesig und gerne hätte man sie noch länger auf der Bühne gehalten. Der Auftritt der „Domstädter“ war ein tolles, stimmungsvolles Ende des Programms.

Eine wunderbare, eine harmonische Veranstaltung fand dann in den frühen Abendstunden ihren Abschluß. Es war wirklich spürbar, wie sehr die Künstler und das Publikum den Start in eine hoffentlich auch weiterhin durchführbare Session genossen haben.

Quelle und Foto: Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.

 




Jeckes Jubiläum – Sessionsauftakt zu 5 x 11 Jahren KKG Alt-Lindenthal e.V.

1967 aus einem Sparverein entstanden, feierte die KKG Alt-Lindenthal in der kommenden Session 2022 ihren 55. Geburtstag. Und diesem jecken Jubiläum angemessen startete die Gesellschaft am 13. November 2021 mit weit über 100 Teilnehmenden und einem stimmungsvollen Programm im Haus Germania in die neue Session. „Alles hät sing Zick!“ Auf der Bühne standen Martin Schopps, „Die Henkelmännchen“ und Oly Blum.

Und bei der Gelegenheit wurde unseren Mitgliedern der Jubiläumsorden der KKG Alt-Lindenthal präsentiert. Sein Herzstück ist die Abbildung eines alten Radioweckers, wie wir ihn aus der Gründungszeit unserer Gesellschaft kennen. Seine Zahlen sind drehbar – 1967 – schon seit 1967 ist die KKG Alt-Lindenthal ein fester Bestandteil des Kölner Fastelovends – und 2022 – die aktuelle Session! Alles hät sing Zick! Der Schriftzug „AL“ unseres Logos ist ein Buchstabenbestandteil des diesjährigen bunten Mottos. Das verdeutlicht die jahrzehntelange enge Verbindung der KKG Alt-Lindenthal zum Kölner Karneval. Eine große „55“ in grün-gold mit unserem Krätzchen krönt den oberen Ordensrand. Rundherum zeigen viele Symbole unsere Gesellschaft im kölschen Fastelovend: Die enge Verbundenheit mit unserem Veedel Lindenthal werden durch das Ortsschild und das Lindenblatt dargestellt. Unsere stimmungsvollen beiden Sitzungen finden seit vielen Jahren in der Kölner Flora statt. Die „Lucky Kids“ gehören zu unserer Gesellschaft, wie die „Lindentheatler“ und unser Patenhirsch Ewald aus dem Lindenthaler Tierpark. Straßenkarneval ohne decke Trumm ist unvorstellbar. Und der Dom, das Wahrzeichen von Köln darf auch nicht fehlen.

In der Jubiläumssession gibt es auch einen Damenorden, der passend zum Motto als Zifferblatt einer Armbanduhr angelegt ist und von jubiläumsgerecht von 55 Glitzersteinchen geschmückt ist!

Überblick der Alt-Lindenthaler Veranstaltungen in der Session 2022:

Prunksitzung
Samstag, 5. Februar 2022, 19.00 Uhr
Flora Köln
Am Botanischen Garten 1, 50735 Köln
Programm:
„Kasalla“, Guido Cantz, „Domstürmer“, „Miljö“, „Paveier“, Bernd Stelter, Nippeser Bürgerwehr, Kölner Dreigestirn, Tanzgruppe „Kölsch Hänneschen“, Jürgen B. Hausmann

Lindenthaler Mädchensitzung
Sonntag, 20. Februar 2022, 15.00 Uhr
Flora Köln
Am Botanischen Garten 1, 50735 Köln
Programm:
„Brings“, Marc Metzger, „Querbeat“, Kölner Dreigestirn, „StattGarde Colonia Ahoi“, „cat ballou“, „Miljö“, „De Pänz us dem Ahle Kölle“, „De Frau Kühne“, Rote Funken

Kinderkostümsitzung
in Planung
Eventhalle des Kölner Karnevals (Kölner Karnevalsmuseum)
Maarweg 134-136 , 50825 Köln

Eröffnung des Straßenkarnevals an Wieverfastelovend (mit den Krieler Geschäftsleuten)
Donnerstag, 24. Februar 2022,
Köln-Sülz – Hermeskeiler Platz (Open Air)
Beginn: 11.11 Uhr
Eintritt: frei

Kartenbestellung für alle Veranstaltungen:
Über den Ticketshop auf unserer Homepage www.alt-lindenthal@de oder über kartenzentrale@alt-lindenthal.de.

Quelle und Grafik: Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal e. V.




Rechtzeitig on tour zum 11. im 11. – „Der Blaue Funken KVB-Bus“

Bereits zum fünften Mal wurde ein Linienbus der KVB mit einem Blaue Funken-Design gestaltet. Viele neue und auch ein paar bekannte Elemente machen neugierig, aber auch ein Wiedererkennungswert ist (wieder) gegeben. Seit dem 11. im 11.2021 ist der neu bebilderte Bus auf zentralen Linien durch die Stadt unterwegs (unter anderem Linie 146 mit dem Neumarkt als zentrale Haltestelle) und stellt die Blauen Funken vor.

Viele neue und ein paar bekannte Motive des Blaue FunkenLinienbusses der KVB

Ermöglicht haben das die Blauen Funken Senatoren Karl Schroeteler von der KVB sowie Karl und Marcel Kläs von der Schilling Gruppe, die auch die Busbedruckung übernahmen.

Wie schon in der Vergangenheit wurden die Motive wieder von den Illustratoren Carsten und Torsten Odenthal gezeichnet und für die Gesamtgestaltung war die Grafikerin Barbara von Pusch von der Designagentur Dreigrafik verantwortlich. Herzlichen Dank an alle, die an dem Projekt beteiligt waren.

Quelle und Foto/s: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.




Rote Funken eröffneten Session am Rote Funken Plätzchen und anschließender Kontrollversammlung

-hgj- Nach dem pandemiebedingten Ausfall aller karnevalistischen Aktivitäten in der vergangenen Session, kehrten die Roten Funken heute Abend wider zurück auf das nach ihnen benannte Rote Funken Plätzchen in der Altstadt, um tradiert nach dem 11. im 11. den Beginn der Session zu feiern.

„Mit nur wenigen Funken standen wir im letzten Jahr hier, und erlebten statt eines wunderschönen einen traurigen Abend“, teilte Hans-Günther Hunold als Präsident von Köln ältestem Traditionskorps seinen Kameraden und zahlreichen Zaungästen mit, welche durch die heiteren Musikstücke des Tambourzug THC Köln-Kalk-Humboldt von 1924 e.V. und den „Agripinos“ angelockt wurden.

Zudem hatte man für das kurze Programm am Rote Funken Plätzen Jörg Paul Weber („JP Weber“), eingeladen, der aktuell der als urigste Kölner Künstler musikalisch und originell durch Riemcher, Verzäll, Couples und ahle kölsche Leedcher sein eigenes Publikum auch außerhalb der „fünften Jahreszeit“ gefunden hat und zugleich „ne Rude Funk es“.

Hiernach stand sodann die interne und nicht öffentliche Kotrollversammlung im Hotel Maritim an, bei der auch Beförderungen an. Vor dem Abmarsch zu den närrischen Klängen des Regimentsspielmannszuges des THC Köln-Kalk-Humboldt, stellte Heinz-Günther Hunold noch die Rekruten des Jahrgangs 2021 vor, die nicht die Möglichkeit hatten sich wie ihre Vorgänger bei Regimentsexerzieren Anfang Januar präsentieren zu können.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Kölnische KG startete mit „Fastelovends-Kick-off“ im SION in Jubiläumssession

-hgj- Bei fast allen Kölner Karnevalsgesellschaften gönnt man sich nach der langen Enthaltsamkeit zwischen Aschermittwoch und dem Sessionsstart zum 11. im 11. einen gemütlichen Abend mit kleinem Programm, gutem Essen, Kölsch und Wein und guten Freunden.

So auch heute Abend bei der Kölnische KG von 1945 e.V., die im Gegensatz anderer Gesellschaften diesen Abend nicht „Sessionseröffnung“ oder „Elften im Elften-Feier“ nennt, sondern „Fastelovends-Kick-off“. Dies ist zwar eine Anglizisme an sich und klingt hip wie modern, paßt aber auf jeden Fall zu der Kölnischen KG, welche auch durch ihr „farbenfrohes grau“ ihrer Gehröcke und Litewken sowie das auergewöhnliche Gründungsdatum auffällt.

So wurde die Gesellschaft bereits vier Monate nach dem 2. Weltkrieg gegründet, als die Kölner Alt- und Innenstadt samt Stadtbezirken noch in Trümmern lag. Und da die britischen Besatzer ein Versammlungsverbot für die Domstadt verhängt hatten, machten sich Josef Boley, Josef Fabry, Willy Jacobi und Heinz Münchow am 21. September 1945 auf den Weg nach Rech an die Ahr, wo sie im Weinrestaurant „Recher Winzerverein“ die Kölnische Karnevals-Gesellschaft von 1945 e.V. mit den Worten „Et muss widder jet zo laache jevve!“ aus der Taufe hoben. Der handschriftlich verfaßten Urkunde folgte die offizielle Gründung der KKG am 11. November 1945.

Der lebensfrohe und übermütige Harlekin wurde Symbolfigur der Kölnischen KG. Das „Grau“ der Litewken und Gehröcke der Kölnischen KG geht auf die Nachkriegszeit zurück, da für die Litewken nur grauer Uniformstoff zur Verfügung stand. Die Farbe ist erhalten geblieben. Heute ist die Kölnische als Gesellschaft im „freudeversprühenden Grau“ bekannt.

Zwei Jahre später wurde der Senat der Kölnischen KG im Jahre 1947 gegründet, der das finanzielle Rückgrat des KKG ist und einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des Gesellschaftslebens der Kölnischen KG beiträgt.

Hieraus sind mittlerweile 7 x 11 Jahre geworden, so daß die Kölnische in der Session 2022 dieses närrische Jubiläum feiern kann. Mit ihrem „Fastelovends-Kick-off“ fiel hierfür heute Abend nach vielen Monaten des Lockdowns und vieler zahlreicher Entbehrungen im Brauhaus SION der Startschuß, dem leider durch die exponierende Situation den anhaltenden Pandemiegeschehens leider nur 87 Mitglieder der Gesellschaft folgten.

Dennoch freute sich Präsident Claus Frohn und Senatspräsident Walter Passmann über das Wiedersehen mit den anwesenden Mitgliedern der Familiengesellschaft, denen nach der Begrüßung durch ihren Präsidenten, ein kleines Programm geboten wurde. Im Anschluß an das gemeinsame Essen aus der bekannt guten SION-Küche, hatte sodann Walter Passmann das Wort, der die Orden der Session mit dem klingenden Namen „Alles hät sing Zick“ vorstellte.

Hierbei ist die Kölnische KG ganz von ihren bisherigen Motiven abgewichen, da der aktuelle Sessionsorden sich frei nach dem Kölner Rosenmontagsmotto am Mayakalender orientiert, welcher wohl der erste Kalender der Menschheit ist. Nach zwei Reinzeichnungen zweier Ordenshersteller überzeugte das heute präsentierte Meisterstück aus der Bonner Ordensmanufaktur Orden Bley, die die Wünsche und Vorstellungen der Kölnischen zu 111 Prozent umgesetzt haben, und wie Pressesprecher Dirk Kniep verlauten läßt „Ein Orden sein wird, der seines Gleichen in Köln sucht!“.

Nach der Verleihung des ersten Ordens dieser Serie an Udo Feldbusch, der in dieser Session 50 Jahre Mitglied der Gesellschaft und zugleich im Dreigestirn 1995 die Figur des Kölner Bauern verkörperte, gehörte Mathias Nelles das kleine Podium im Saal „Alte Brauerei“. Rockig, fetzig und mit viel Spaß intonierte Mathias Nelles zahlrieche bekannte Lieder der großen Kölner Bands, wofür er während seines Beitrages stehend gefeiert wurde.

„Wigger em Text“ bis zum Ende der Veranstaltungen sodann, mit den Musikern von „Eldorado“, die neben ihren bekannten Hits auch ihre neuen Auskopplungen zur Session 2022 für Rudi Fries als Literat der Kölnischen KG und die anderen feierfreudigen Mitglieder der Gesellschaft mit gebracht hatten.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Polizei Köln: Polizeiliche Einsatzbilanz zur Eröffnung der Karnevalssession

Nachtrag zur Pressemitteilung Ziffer 6 vom 11. November 2021

Anlässlich des gestrigen Einsatzes zur Sessionseröffnung (11. November 2021) schritten die Polizeikräfte insgesamt 258 mal ein und erteilten 165 Platzverweise. 34 überwiegend alkoholisierte, teilweise randalierende Personen nahmen die Beamten in Gewahrsam. Von 112 Strafanzeigen beziehen sich 39 auf Körperverletzungen, acht auf Widerstandshandlungen, acht auf Sachbeschädigungen sowie vier auf Taschendiebstähle. Einen 20 Jahre alten Taschendieb nahmen Polizisten gegen 15.20 Uhr am Quatermarkt fest. Der Mann steht zudem im Verdacht, sich illegal in Deutschland aufzuhalten. In 11 Fällen ermittelt die Polizei Köln derzeit im Zusammenhang mit angezeigten Sexualdelikten. Siebenmal sollen Frauen sexuell belästigt worden sein. In einem Fall ordnete ein Richter gegen einen 24jährigen Mann die Hauptverhandlungshaft an. Darüber hinaus liegen der Polizei Köln vier Anzeigen zu mutmaßlichen Vergewaltigungen vor.

An der Einmündung Moltkestraße/Richard-Wagner-Straße versuchte gegen 0.30 Uhr (12. November 2021) ein 29 Jahre alter E-Scooterfahrer, in Schlangenlinien zwischen einem vor ihm haltenden Fahrzeug der Polizei und einem Linienbus hindurchzufahren. Der hochalkoholisierte Köln-Besucher ignorierte Anhaltesignale der Polizei, fuhr gegen die geöffnete Beifahrertür des Polizeifahrzeugs, kam zu Fall und blieb unverletzt. Der Beifahrer verhinderte beim Aussteigen die Kollision mit dem E-Scooterfahrer durch einen Sprung zur Seite und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Eine Ärztin entnahm auf Anordnung der Polizisten dem 29jährigen eine Blutprobe. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher.

Weiterhin können sich die in dieser Bilanz dargestellten Kriminalitätszahlen noch verändern. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, daß noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen können, oder auch daß Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Eine letztendlich abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Polizei Köln: Eröffnung der Karnevalssession – vorläufige Einsatzbilanz

Mit mehr als 1.100 Einsatzkräften hat die Polizei Köln am Donnerstag (11. November 2021) die diesjährige Sessionseröffnung begleitet. Bereits in den frühen Morgenstunden waren aufgrund des hohen Besucheraufkommens die Veranstaltungsflächen im Kwartier Latäng sowie dem Heumarkt stark ausgelastet. Polizisten der Bereitschaftspolizei haben sich frühzeitig an den Kontrollstellen im Bereich der Zülpicher Straße aufgestellt, um bei Bedarf die Ordnungskräfte der Stadt sofort zu unterstützen.

Bis zum Donnerstagabend (20.00 Uhr) sprachen Einsatzkräfte 75 Platzverweise aus. 18 überwiegend alkoholisierte Personen verbringen den Rest der Nacht im Polizeigewahrsam. Die erste Ingewahrsamnahme des Tages erfolgte gegen 13.00 Uhr nach Exhibitionismus.

In den späten Nachmittags- und Abendstunden und mit erhöhtem Alkoholkonsum forderte das daraus resultierende Aggressionspotential immer wieder deutlich erkennbare Polizeipräsenz. Einsatzkräfte griffen frühzeitig und konsequent ein, um aufkeimende Auseinandersetzungen zu unterbinden und jede Form von Eskalation zu verhindern.

Bis 20.00 Uhr fertigten die Beamten nach vorläufigen Erkenntnissen bislang insgesamt 57 Strafanzeigen, davon fünf Körperverletzungsdelikte sowie 10 Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzungen. In drei Fällen leiteten die Einsatzkräfte Verfahren wegen Sexualdelikten ein.

Die in dieser Bilanz dargestellten Kriminalitäts- und Einsatzzahlen können sich noch verändern. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, daß noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen können, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle