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Polizei Köln: Eröffnung der Karnevalssession – vorläufige Einsatzbilanz

Mit mehr als 1.100 Einsatzkräften hat die Polizei Köln am Donnerstag (11. November 2021) die diesjährige Sessionseröffnung begleitet. Bereits in den frühen Morgenstunden waren aufgrund des hohen Besucheraufkommens die Veranstaltungsflächen im Kwartier Latäng sowie dem Heumarkt stark ausgelastet. Polizisten der Bereitschaftspolizei haben sich frühzeitig an den Kontrollstellen im Bereich der Zülpicher Straße aufgestellt, um bei Bedarf die Ordnungskräfte der Stadt sofort zu unterstützen.

Bis zum Donnerstagabend (20.00 Uhr) sprachen Einsatzkräfte 75 Platzverweise aus. 18 überwiegend alkoholisierte Personen verbringen den Rest der Nacht im Polizeigewahrsam. Die erste Ingewahrsamnahme des Tages erfolgte gegen 13.00 Uhr nach Exhibitionismus.

In den späten Nachmittags- und Abendstunden und mit erhöhtem Alkoholkonsum forderte das daraus resultierende Aggressionspotential immer wieder deutlich erkennbare Polizeipräsenz. Einsatzkräfte griffen frühzeitig und konsequent ein, um aufkeimende Auseinandersetzungen zu unterbinden und jede Form von Eskalation zu verhindern.

Bis 20.00 Uhr fertigten die Beamten nach vorläufigen Erkenntnissen bislang insgesamt 57 Strafanzeigen, davon fünf Körperverletzungsdelikte sowie 10 Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzungen. In drei Fällen leiteten die Einsatzkräfte Verfahren wegen Sexualdelikten ein.

Die in dieser Bilanz dargestellten Kriminalitäts- und Einsatzzahlen können sich noch verändern. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, daß noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen können, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle