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Sr. Tollität „Luftflotte“ hilft Familien aus Hochwassergebieten

Uns alle haben die Bilder der Verwüstung, die uns nach der Unwetter Katastrophe erreicht haben, erschüttert. Ganze Landstriche und Orte sind zerstört und mit ihnen, die Existenzen von so vielen Familien.

Um den Betroffenen nicht nur finanziell zu unterstützen, fuhren die Mitglieder der KG Sr. Tollität Luftflotte e.V. 1926 am 31. Juli 2021 mit einem 16köpfigen Team in das Katastrophengebiet und packten mit an. Es wurden dabei Schlamm und Unrat entfernt sowie viele handwerkliche Dinge geleistet, die die Menschen so dringend nötig haben.

Zuvor hatte der Vorstand einen Spendenaufruf an die Mitglieder der KG getätigt. Diese Spenden wurden gezielt eingesetzt und gingen an zwei ausgewählte Familien, die von der Katastrophe besonders betroffen sind. „All diese Eindrücke haben mich tief bewegt, ich mußte so manche Träne verdrücken“, sagte Harald Kloiber, Präsident und 1. Vorsitzender der „Luftflotte“. Als er die Geldspenden an die Familien übergab, war die Dankbarkeit und Freude der Hochwassergeschädigten deutlich anzumerken.

Quelle und Text: Sr. Tollität „Luftflotte“ e.V. 1926

 




Große Kölner spendet für von der Flutkatastrophe betroffenen Kindergärten € 2.000,00

Die Hochwasserkatastrophe vor zwei Wochen hat viele Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz stark getroffen. Verschiedenste Organisationen leisten seit Tagen Hilfe in den Gebieten, um die Betroffenen in ihrer aktuellen Notsituation zu unterstützen und zu versorgen.

Die Geschehnisse haben auch die Große Kölner KG schockiert und fassungslos gemacht.

Deshalb unterstützt die Große Kölner mit  jeweils € 500,00 € vier schwer getroffene nordrhein-westfälischen Kindertagesstätten, da es wichtig ist, daß diese so schnell wie möglich wieder nutzbar sind. Drei Einrichtungen liegen in Schleiden (DRK Kindertageseinrichtung Schleiden-Gemünd I, DRK Kindertageseinrichtung Schleiden-Gemünd II, DRK Kindertageseinrichtung Schleiden-Oberhausen), eine davon in Bad Münstereifel (DRK Kindertageseinrichtung Kirspenich). In einem Rundschreiben hat die Gesellschaft ihre Mitglieder aufgerufen, ebenfalls für dieses Projekt zu spenden.

 

In ihrem Sonderticker ihres Newsletter vom 26. Juli 2021 fügt die Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882 außerdem hinzu:

Für diejenigen, die sich der Hilfe für diese Kindertagesstätten anschließen möchten, hier die Kontodaten des DRK Kreisverbandes Euskirchen:

Kreissparkasse Euskirchen, IBAN DE26 3825 0110 0001 0131 01, BIC: WELADED1EUS

Ab einem Spendenbetrag von € 200,00 stellt das DRK eine Spendenquittung aus, bittet jedoch angesichts der Umstände um etwas Geduld. Eine Zweckbindung für die Kindertageseinrichtungen kann im Verwendungszweck angegeben werden.

Wer die Opfer der Hochwasserkatastrophe finanziell unterstützen möchte, kann dies auch über das Bündnis Aktion Deutschland Hilft (www.aktion-deutschland-hilft.de) tun:

Bank für Sozialwirtschaft, IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX

Quelle: Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882; Foto/s des Sonderticker: Privat




Erster Stammtisch der Greesberger nach Corona

Greesberger-Präsident Markus Otrzonsek (links) ernannte zusammen mit Senatspräsidenten Hermann-Josef Kastenholz (rechts) Kurt Norbert Gottlieb zum neuen Senator der Greesberger

Lang lang ist es her – aber am vergangenen Donnerstag (22. Juli 2021) trafen sich die Greesberger zum ersten Mal nach Corona wieder zu einem Stammtisch.

Normalerweise sind diese Treffen immer am ersten Dienstag im Monat in der „Hofburg“ der Gesellschaft im Hotel Coellner Hof. Doch nachdem Lockerungen persönliche Begegnungen wieder möglich machen, traf Präsident Markus Otrzonsek die Entscheidung, diese erste Zusammenkunft als außergewöhnlichen Stammtisch in einem außergewöhnlichen Rahmen stattfinden zu lassen.

Treffpunkt war das Gourmet-Restaurant „Bellevue“ des Maritim-Hotels Köln. In der fünften Etage
des Hotels hatten die Teilnehmer nicht nur einen schönen Blick auf Köln, mit dem „Skyline BBQ“ auf der Dachterrasse Terrasse wurde ihnen auch eine besondere Gastronomie geboten. Was für ein schönes Gefühl wieder einen Stammtisch in Echt und in Präsenz durchzuführen zu können.

Nach der Begrüßung des Schmölzjen durch Senatspräsident Hermann-Josef Kastenholz und Präsident Markus Otrzonsek fanden durch die beiden zahlreiche Ehrungen statt, die seit Monaten anstanden und erst jetzt erfolgen konnten.

V.l.n.r: Zusammen mit Präsident und Senatspräsident präsentierten sich Jörg Herrmann, Michel Nolte und Hemut Häßlein dem Vereinsfotografen

Geehrt wurde Senator Michael Nolte für seine 50jährige Mitgliedschaft bei den Greesbergern. Für dieses besondere Jubiläum bekam er neben der Urkunde auch das Fensterbild der Gesellschaft mit Greesberg-Wappen überreicht. Ebenfalls wurde der Ehren-Reitercorpsführer Jörg Herrmann geehrt, der seit 25 Jahren Mitglied der Gesellschaft ist. Kurt Robert Gottlieb wurde zum Senator ernannt und in den Kreis der Senatoren der Greesberger aufgenommen.

Greesberger-Jubilar Helmut Häßlein erhielt neben der Urkunde vom Senatspräsidenten Hermann-Josef Kastenholz auch noch die Ehrenplakette „25 Jahre Senator“ überreicht. Einen Blumenstrauß gab es für seine Ehefrau Brigitte, die ihren Helmut in das Maritim-Hotel begleitet hatte.

Darüber hinaus erhielten das neues Mitglied Jakob Schmitz und unser Ehrensenator Markus Kirschbaum von unserem Präsidenten die vergoldete Gesellschaftsnadel überreicht, das äußere Erkennungszeichen der Zugehörigkeit zur G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852.

Eine schöne Geste war die Getränkerunde der Direktion des Maritim Hotel für die Mitglieder der G.K.G. Greesberger. Bis 22.00 Uhr war dann noch viel Zeit, sich nach der langen Unterbrechung wieder ausgiebig miteinander zu unterhalten.

Quelle und Foto/s: G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852




Kölner KG Blomekörfge 1867 e.V.: Famillich hilft – vun Famillich för Famillich!

Grafik: KKG Blomekörfge 1867 e.V.




So geht Familiengesellschaft! Große Allgemeine hilft unwettergeschädigten Mitgliedern

GA-Vorsitzende Angie Meis (rechts) beseitigt mit einem weiteren Mitglied der Große Allgemeine den Eingangsbereich des „Gemünder Brauhaus“
von den bis ins Gebäude eingedrungenen massiven Schlammmassen des Sturmtief „Bernd“ und dem hierdurch ausgelösten Jahrhunderthochwassers

Dass man im Kölner Karneval zusammen steht weiß jeder, der einmal in der jecken Zeit in Köln war.

Dass dieser Zusammenhalt aber gerade in Krisensituationen besonders wichtig ist und auch gelebt wird, das haben die letzten Tage eindeutig gezeigt.

Gastronomin Ulrike Geuenich zeigt sich erleichtert und glücklich über die Hilfe ihres Präsidenten Markus Meyer,
welcher mit zahlreichen Mitgliedern der Große Allgemeine KG beim entrümpeln und aufräumen am Tag nach dem verheerenden Unwetter rasch zur Stelle war

Kaum war das Ausmaß der Unwetterkatastrophe durch Sturmtief „Bernd“ vom 14. zum 15. Juli 2021 über Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bekannt, hat die Große Allgemeine KG schon zu einer Hilfsaktion aufgerufen, da auch Mitglieder der Familiengesellschaft massiv betroffen waren. Sofort kam ein Hilfstrupp den Präsidenten Markus Meyer und Angi Meis als 1. Vorsitzende zusammen; Senatoren, Tanzgruppe, Floheltern, viele waren sofort bereit zu helfen. Gemeinsam fuhr der Trupp ins Hochwassergebiet, um Ulrike Geuenich bei der Schadenbegrenzung und -behebung in ihrem „Gemünder Brauhaus“ am Nationalpark Eifel in Schleiden zu helfen. Parallel startete eine Sammelaktion für Lebensmittel, Kleidung, Hygieneartikel und anderen lebenswichtigen Sachen.

Es ist so toll, wie schnell und unkompliziert so viel gespendet wurde. Zwei PKWs waren schnell bis zum Rand vollgepackt, so daß nur noch ein Anhänger besorgt werden mußte. Vielen Dank dafür!!!

Senator Andreas zur Helle hatte sich bereit erklärt, die Sachspenden bei sich zu lagern und wußte auch schon sofort, wer von den Betroffenen dringenden Bedarf hatte, da er oder sie alles verloren haben. Die Sachen kommen also genau da an, wo sie hin sollen.

So hat die GA-Familie mal wieder einmal mehr gezeigt: WIR STEHEN ZUSAMMEN!

Quelle und Foto/s: Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V.




„Medienklaafer“ mit neuem Vorstand

Georg Steinhausen (dritter von links) mit dem neu- und wiedergewählten Vorstand Annette Pass, Jürgen Knaack und Jesper Ziegengeist (von links)

Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften wählt Annette Pass, Jürgen Knaack und Jesper Ziegengeist

Nach vielen Monaten Covid-Pause trafen sich die „Medienklaafer“, der Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften, erstmals wieder in großer Runde. Bei dieser von allen herbeigesehnten Zusammenkunft wurde im FRÜH „em Tattersall“ ein neuer Vorstand gewählt. Baas, also Vorsitzende, ist nun die bisherige Schriftführerin Annette Pass (Kölner Karnevalsgesellschaft Mer Blieve Zesamme von 1937 e.V.). In seinem Amt bestätigten die Medienklaafer ihren Schatzmeister Jürgen Knaack (KG Schlenderhaner Lumpe e.V.). Als Schriftführer wurde Jesper Ziegengeist (Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.) neu in den Vorstand gewählt.

Die Amtszeit des Gremiums beträgt vier Jahre. Mit Anette Pass steht erstmals eine Frau an der Spitze des Vorstandes, der gleichzeitig mehrere Generationen der „Medienklaafer“ abdeckt. So gehörte Jürgen Knaack bereits 1997 zu den Gründungsmitgliedern. Dagegen ist Jesper Ziegengeist erst seit 2018 ein „Klaafer“. Als Medienkoordinator fungiert künftig Dr. Dirk Förger, der nicht zum Vorstand gehört, aber diesen bei seinen Aufgaben unterstützt.

Zusammen mit den übrigen „Medienklaafern“ hofft der Vorstand, daß der Fastelovend langsam wieder zur „Normalität“ zurückkehrt. Auf jeden Fall sind für dieses Jahr noch allerlei Aktivitäten geplant. Dazu gehört das schon traditionelle Treffen mit Vertretern des Festkomitees Kölner Karneval. Weitere Veranstaltungen sind beispielsweise die Besuche von Vertretern verschiedener Print- und Online Medien. Auch Udo Beyers, Leiter des Vorsitzenden-Stammtisches im Kölner Karneval, kommt zum Gedankenaustausch in den „Coellner Hof“.

Zum Abschluß des Abends im Tattersall gab es dann noch eine besondere Überraschung: Als Dank für seine 16jährige unermüdliche Tätigkeit ernannten die anwesenden 30 Mitglieder den scheidenden Baas Georg „Schorsch“ Steinhausen (G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852) zum Ehrenbaas. Diese Ehre wurde bisher nur den beiden Gründungsmitgliedern Jürgen Stelter (Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.) und Ralf Neuburg (Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.) zuteil.

Bild links: Verleihung der der Ehren-Urkunde zum „Ehren-Baas“ durch Annette Pass an Georg Steinhausen

Georg Steinhausen konnte für das Amt nicht mehr kandidieren, da er seit 2020 nicht mehr Pressesprecher der Greesberger ist.

Wer oder was sind eigentlich die Medienklaafer?

„Medienklaafer“ ist ein Wort, das sich aus zwei Teilen zusammensetzt: „Medien“ sind jedem bekannt. „Klaaf“ beschreibt den kölschen „Verzäll“ – also Gerede oder Klatsch. Die „Medienklaafer“ sind Pressesprecher von Kölner Karnevalsgesellschaften, die sich zu einem Stammtisch zusammengefunden haben. Diese beschäftigen sich zielgerichtet mit dem Thema Karneval in den Medien. Besonders wichtig in diesem Freundeskreis ist der Gedankenaustausch. Der Medienklaaf gibt den angeschlossenen Gesellschaften die Möglichkeit, aus Erfahrungen zu lernen, Ideen zu entwickeln und Termine zu bündeln.

Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit mit den Medien gefördert werden. So werden häufiger Journalisten eingeladen, um Abläufe besser zu verstehen und das Miteinander für beide Seiten zu optimieren. Außerdem ist es für die Sprecher der angeschlossenen Karnevalsgesellschaften gemeinsam leichter, wenn sie sich einmal wegen eines wichtigen Themas Gehör verschaffen wollen. Zurzeit gibt es bei den „Medienklaafern“ 24 „aktive“ Mitglieder – also aktuelle Sprecher von Karnevalsgesellschaften. Hinzu kommen 22 „Inaktive“. Das sind ehemalige Sprecher, die den „Medienklaafern“ jedoch als Mitglieder verbunden bleiben und weiterhin an den Treffen teilnehmen.

Wichtigste Veranstaltungen sind die regelmäßigen Stammtische, die monatlich stattfinden. Daneben gibt es über das Jahr hinweg diverse weitere Termine wie Redaktionsbesuche, gesellschaftliche Events sowie Besichtigungen interessanter und historischer Stätten in Köln. In der Karnevalszeit kommt es häufiger zu „Foyertreffen“. Das sind gegenseitige Einladungen der „Medienklaafer“ im Umfeld der jeweiligen Veranstaltungen, um die anderen Vereine und deren Gepflogenheiten kennen zu lernen.

Zum ersten Stammtisch trafen sich die „Medienklaafer“, damals sieben an der Zahl, am 4. Juni 1997 im Brauhaus „Schreckenskammer“ Köln. An diesem Abend wurden auch der Name und das Logo entwickelt. Bei diesem ersten Stammtisch gaben die Teilnehmer außerdem das Ziel vor, das bis heute gilt: Der Austausch von Informationen untereinander und ein geschlossenes Auftreten nach außen zum Wohle der angeschlossenen Gesellschaften. Der Vorstand der „Medienklaafer“ besteht aus drei Personen:

  • Baas: Annette Pass (Kölner Karnevalsgesellschaft Mer Blieve Zesamme von 1937 e.V.)
  • Schatzmeister: Jürgen Knaack (KG Schlenderhaner Lumpe e.V.)
  • Schriftführer: Jesper Ziegengeist(Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.)

Weitere Informationen siehe: https://mk-medienklaafer.de/5/startseite

Quelle (Text): „Medienklaafer“ – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997; (Foto/s): Dr. Dirk Förger




Sarah und Thomas Bließen leiten mit Stefan Schramm die Tanzgruppe Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde

„Unser bisheriger Leiter der Stefan Schrammn, Stephan von Platen, hat aus persönlichen Gründen sein Amt zur Verfügung gestellt und ist nunmehr für die Koordination der Schullzöch bei den Lyskircher Junge zuständig“, teilte heute via eMail Karsten Kircher stellvertretend für die Lyskircher Junge e. V. Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart gegr. 1930 den Medien mit.

„Wir freuen uns,“ so Karsten Kircher weiter, „daß wir hier unser neues Leitungsteam vorstellen können.“ Sarah und Thomas Bließen, beide kommen aus der Tanzgruppe, haben seit Mai 2021 die Leitung der Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde übernommen. Hierbei werden sie unterstützt von Stefan Schramm, der als stellvertretender Leiter auf 13 Jahre Tanzgruppenerfahrung bei den Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde zurückblicken kann und somit einen großen Schatz an Erfahrung mit in dieses Team einbringen wird.

Zudem arbeitet das neue Leitungsteam bereits jetzt schon mit Hochdruck an der Gestaltung der kommenden Session und an Planungen für die Jubiläumssession 2023 – 200 Jahre Kölner Karneval.

Quelle: Lyskircher Junge e. V. Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart gegr. 1930




Neue Homepage der Greesberger – Neustart der facebook-Seite

Brandneu ist der neugestaltete Auftritt der Homepage der Große Karnevals-Gesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852 (https://www.greesberger.de/), welche nach Mitteilung ihres Pressesprechers Dr. Günter Peters heute (12. Juli 2021) endgültig online geschaltet wurden.

Hierbei konnten wunschgemäß alle technisch umsetzbaren Wünsche und inhaltlichen der G.K.G. vereint und zusammengeführt werden, die nunmehr unter den Reitern

  • Home
  • Veranstaltungen
  • Aktuelles
  • Über uns
  • Gruppen
  • Presse
  • Förderer

mit ihren jeweiligen Unterrubriken alle Informationen der renommierten und drittälteste Karnevalsgesellschaft Kölns sowie zugleich älteste Familiengesellschaft der Domstadt zu finden sind.

Für die Erstellung der neuen Homepage bedankt sich die Gesellschaft bei Frank Udelhoven. Betreut wird die Webseite durch das Greesberger Mitglied Rudi Schnitzler.

Gleichzeitig startete die Gesellschaft am gleichen Tag auch mit ihrem neuen facebook-Auftritt (https://www.facebook.com/greesberger). Betreut wird die Seite durch den aktiven Tänzer der TG Kölsche Greesberger Jacky Berges.

„Hier freuen wir uns auf den interaktiven Austausch mit unseren Mitgliedern und Freunden zu unseren verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten. Besuchen Sie uns auf unserer Homepage und bei facebook.“, wie Dr. Günter Peters mitteilt.

Quelle (Text): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de (Grafiken): Große Karnevals-Gesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
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G.K.G. Greesberger im RheinEnergieSTADION

Endlich dürfen sich die Greesberger wieder persönlich treffen. Die Gelegenheit beim Schopf packend, fand auf Initiative des Präsidenten Markus Otrzonsek und unter Einhaltung aller Corona Regeln am Samstag, 3. Juli 2021 für insgesamt 30 Personen (Mitglieder und ihre Familien) eine Führung durch das RheinEnergieSTADION, in dem unser 1. FC Köln seine Heimspiele austrägt, statt.

Da unter den Greesbergern viele FC Fans zu finden sind, war dies für diese natürlich ein besonderes Ereignis.

Aufgeteilt in zwei Gruppen war der Start am Nordtor. Unter fachkundiger Leitung wurden dann der Innenraum, der Business Bereich, eine Loge, die Umkleiden sowie die Mixed Zone besichtigt. Zum Schluß des Rundgangs gingen die beiden Gruppen unter Abspielen der FC Hymne aus der Mixed Zone nach draußen und durften sich einmal wie Bundesligaspieler fühlen, die ins Stadion einlaufen.

Neben vielen Informationen zum Stadion sowie zum FC (zum Beispiel warum der Rasen nicht betreten werden darf) gaben die Stadion- Führer auch einige nette Anekdoten aus verschiedenen Epochen zum Besten.

Nach der Stadionführung trafen sich alle Teilnehmer noch zu Kölsch und Currywurst im Landhaus Kuckuck. Das Wetter spielte mit und so konnte die gute Stimmung aus der Stadionführung mit rüber genommen werden. Alle waren nach der langen Zeit froh, mal wieder persönlich miteinander Klaafen zu können. Ein toller Nachmittag, der gemütlich abends endete.

Quelle und Foto/s: Große Karnevals-Gesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852




Neues vom Kreis rheinischer Karnevalisten e.V.

Im Jubiläumsjahr, 75 Jahre Kreis rheinischer Karnevalisten, konnte der KrK am 1. Juli 2021 unter Einhaltung der Corona Vorgaben unsere Jahreshauptversammlung 2021 abhalten.

Neben einer prall gefüllten Tagesordnung standen einige Wahlen an: Axel Höfel wurde als 2. Vorsitzender bestätigt. Udo Beckers und Georg Steinhausen wurden in den Ämtern als Geschäftsführer und stellvertretender Geschäftsführer wiedergewählt. Als Schatzmeister wurde Marco Tremer erneut in seiner Funktion bestätigt. Bei den Beisitzern bleiben die Personalien mit  Aldo Minervino, Claudia Minervino und Carl Seher weiterhin unverändert.

Im Amt der Kassenprüfer wurden Steffi Koch, Carl Seher und Gerd Groß als Ersatz gewählt.

Der Pressesprecher Norbert „Nobbes“ Kracht bleibt dem KrK auch weiterhin erhalten.

Gleichzeitig dankt „Nobbes“ Kracht im Namen seines Vereins allen Mitgliedern welche sich ehrenamtlich für diese Ämter zur Verfügung stellen.

Der Posten des 1. Vorsitzenden blieb unberührt, da Albert Terfloth noch für ein weiteres Jahr im Amt ist.

Ganz besonders freuet sich der Kreis rheinischer Karnevalisten den Termin der diesjähriger Künstlerpräsentation bekannt geben zu können:

Samstag, 9. Oktober 2021
Hotel Dorint an der Messe
Deutz-Mülheimer-Straße 22-24, 50679 Köln

Merken Sie sich bitte den Termin vor, wir werden Sie frühzeitig über die Uhrzeit, Art und Weise der Durchführung informieren. In jedem Fall hoffen wir unsere Künstler in einem gut besuchten Saal vorstellen zu dürfen.

Quelle: Kreis rheinischer Karnevalisten e.V.




Wechsel im Vorstand der StattGarde

V.l.n.r: hintere Reihe: André Schulze Isfort (Präsident), Thorsten Landwehr (Finanzoffizier), Pia Schumacher
(Offizier für Veranstaltungen),Frank Ermen (Offizier für Marketing und Sponsoring), Dieter Hellermann (Crew-Offizier)
Vordere Reihe: Markus Dauben (neuer Presseoffizier), Jörg Esser (scheidender Presseoffizier)

Am 4. Juli 2021 hat die Mitgliedschaft der StattGarde Colonia Ahoj e.V. anläßlich ihrer Jahreshauptversammlung im Dorint an der Messe mit großer Zustimmung Markus Dauben neu in den Vorstand gewählt. Der 32jährige, ehemalige Tänzer der StattGarde verantwortet bereits seit zwei Jahren als „Hafenmeister“ die Vereinsverwaltung der maritimen Garde und hat nun den nächsten Schritt in die Vereinsführung gemacht. Er löst damit Jörg Esser ab, der nach neun Jahren aus beruflichen Gründen sein Amt nicht mehr fortführen kann. „Es war für mich keine leichte Entscheidung meine Vorstandsfunktion aufzugeben, da mein Herz für die StattGarde schlägt“, so Jörg Esser. „Aber ich bin sehr froh, daß wir mit Markus einen vereinserfahrenen Vollblutkarnevalisten für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gewinnen konnten.“

Finanzoffizier Thorsten Landwehr konnte bei der Versammlung derweil Entwarnung geben: Dank der einvernehmlichen Gespräche mit den Saalbetreibern und den für die ausgefallene Corona-Session gebuchten Künstlern ist bei der StattGarde ein finanzielles Fiasko ausgeblieben. Gleichermaßen hat die StattGarde im letzten Jahr rund einhundert Auftrittsverträge solidarisch aufgelöst und freut sich in der Session 2022 mit wieder vollem Auftrittsbuch durchzustarten.

Die seit 18 Jahren bestehende StattGarde hat mittlerweile über 600 Mitglieder, darunter 220 aktive Crewmitglieder in Uniform, 360 Passagiere (passive Förder- und Ehrenmitglieder) und 25 Crew-Anwärter, die angeheuert haben, um auf dem jecken StattGarde-Dampfer die karnevalistischen Gewässer in und um Köln zu durchkreuzen. Auch wenn der Mitgliederzulauf seit Jahren hoch ist, sucht die StattGarde insbesondere junge Männer für das Tanzkorps. Interessenten, auch ohne Tanzerfahrung, können sich einfach unter flaschenpost@stattgarde.de melden.

Quelle: StattGarde Colonia Ahoj e.V.; (Foto): Joachim Badura




200 Jahre Kölner Karneval: Jubiläumsjahr mit Aktionen in der gesamten Stadt

V.l.n.r.: Thomas Andersson, Christoph Kuckelkorn, Heinz-Günther Hunold, Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Prof. Dr. Dr. Joachim Zöller

2023 wartet ein ganz besonderer Fastelovend auf die kölschen Jecken. Anläßlich des 200jährigen Bestehens des Festkomitees Kölner Karneval werden ein Jahr lang ganz unterschiedliche Veranstaltungen über Köln verteilt den Fastelovend erlebbar machen. Gemeinsam mit dem Festkomitee feiern auch drei Mitgliedsgesellschaften diesen runden Geburtstag, die Grosse von 1823, die Roten Funken und die Tanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde.

Einen ersten Ausblick auf das Jahr gaben heute die Jubilare auf einer Pressekonferenz gemeinsam mit Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Dort wurden nicht nur das Jubiläumslogo, sondern auch bereits erste Projekte vorgestellt. Auch verschiedene Kölner Institutionen und Kultureinrichtungen werden sich mit eigenen Aktionen am Jubiläumsjahr beteiligen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Köln steht weltweit für den Dom und den Rhein, aber auch für unseren Karneval. Er ist ein ‚Volksfest‘ mit langer Tradition, denn Vorformen gibt es schon im römischen Köln. Der Karneval gehört untrennbar zu unserer Stadt und ist ein entscheidender Bestandteil der Kölner Kultur. Die Stadt Köln wird daher selbstverständlich ihren Beitrag zu den Feierlichkeiten zu 200 Jahren Kölner Karneval leisten.“

Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln präsentiert von August bis November 2023 eine Ausstellung zu Schein und Wirklichkeit des Kölner Karnevals im Nationalsozialismus: „Kölle Alaaf unterm Hakenkreuz – Karneval zwischen Unterhaltung und Propaganda“ bietet einen differenzierten Blick auf den Kölner Karneval von 1933 bis 1945. Die Gleichschaltung der Karnevalsgesellschaften, Karneval als Unterhaltung für die Massen und zur Herrschaftsstabilisierung wie auch zur Förderung von Tourismus und Wirtschaft. Auch die Rosenmontagszüge und karnevalistischen Saalveranstaltungen werden beleuchtet sowie die beeindruckenden Biografien dreier Karnevalisten: die des Kölner Mundartdichters Willi Ostermann, des Conférenciers und Autors Hans Tobar und schließlich die von Karl Küpper, der sich als einziger konsequent der Zensur widersetzte und schließlich ins Visier der Gestapo geriet.

Glanzvoll dagegen wird es im MAKK. 1948 durch eine Initiative von Kölner Nachwuchsgoldschmieden entstanden, gehört das „Fest in Gold“ bis heute als wichtiger Beitrag des regionalen Kunsthandwerks zur jährlichen Karnevalssession. Diese Unikate von Auszubildenden sowie Gesellinnen und Gesellen des Gold- und Silberschmiedehandwerks werden erstmals in einer großen Museumsausstellung im MAKK der Öffentlichkeit präsentiert.

 

„Das Festkomitee wurde vor 200 Jahren gegründet, aber: Wir feiern ganz bewußt nicht das Festkomitee, wir feiern 200 Jahre Kölner Karneval. Und dies möchten wir gemeinsam mit der gesamten Stadt tun“, betont Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Wir freuen uns daher über jeden Verein und jede Institution, die mit uns gemeinsam dieses Jubiläum begehen.“ Gefeiert wird in der Session 2023, aber über Aschermittwoch hinaus soll der Karneval in der Stadt dargestellt und erklärt werden. Dazu plant das Festkomitee unter anderem gemeinsam mit dem Kölnischen Stadtmuseum eine umfangreiche Ausstellung im Gürzenich über die Historie des Kölner Karnevals. Eine Erlebniswelt mit interaktiven Stationen sorgt für Unterhaltung bei jeder Altersgruppe.

Für große und kleine Jecken gleichermaßen ist auch das Karnevals-Sammelalbum, das Gesellschaften, Bands und Künstler aus dem Fastelovend abbildet. Ähnlich einem Fußballheft lädt das Karnevalsalbum zum Sammeln und Tauschen ein, um eine besondere Erinnerung an dieses Jubiläumsjahr zu kreieren.

Auch die Jubiläumsgesellschaften planen bereits verschiedene Aktionen rund um das Jubiläum. So begeht die Grosse von 1823 ihre Sessionseröffnung traditionell im Tanzbrunnen in Anlehnung an das Gründungstreffen der Gesellschaft im November 1822 – dieses Mal mit einer neuen Bühne Richtung Rheinpark und noch mehr Kapazitäten, um mit möglichst vielen Kölschen familienfreundlich zu feiern. Zusammen mit den Kölner Haien, die im kommenden Jahr 50 werden, veranstaltet die Gesellschaft zudem die „Grosse Winter-Olympiade“. Dahinter verbirgt sich ein Winter-Wonderland in der LANXESS arena mit Eis-Spielen und Rahmenprogramm für die ganze Familie.

„So klingt Köln“ heißt das Konzert, mit dem die Roten Funken die Jubiläumssession eröffnen. Das Gürzenich-Orchester und das Jugend-Symphonieorchester der Rheinischen Musikschule der Stadt Köln präsentieren in der Kölner Philharmonie einen Mix aus 200 Jahren Musikgeschichte. In der frisch renovierten und erweiterten Ülepooz, der Heimat des Traditionskorps, finden über das Jahr verteilt zudem über 30 Veranstaltungen statt, darunter Konzerte, Lesungen und Ausstellungen.

Unter dem Motto „Tanz mit uns!“ starten die Hellige Knäächte un Mägde, Kölns älteste Traditionstanzgruppe, in die Jubiläumssession. Bis heute tanzen die Mitglieder in historischen Kostümen den Reigentanz (heute Reihentanz), und diesen möchten sie in alle kölschen Veedel bringen. An zwei Tagen im Januar 2023 wird die Tanzgruppe gemeinsam mit ihrem Historienensemble die Volksbühne am Rudolfplatz bespielen. Dazu kommen viele weitere Auftritte bei Veranstaltungen, aber auch immer wieder „op d’r Stroß“.

So zeigt schon der erste, kurze Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen und Projekte, wie vielfältig sich der Kölner Karneval im Jubiläumsjahr präsentieren wird. Die Kölner und ihre Gäste aus aller Welt dürfen sich schon jetzt auf eine besonders bunte Karnevalssession und ein ganzes Jahr mit Kulturveranstaltungen, Konzerten und Ausstellungen freuen, die die vielen Facetten des Karnevals erlebbar machen werden.

Zum Jubiläum des Kölner Karneval

Die Wurzeln des Kölner Karnevals lassen sich bis in das Mittelalter zurückverfolgen, der organisierte Karneval in seiner heutigen Form entstand jedoch zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Um die mehrtägigen Feierlichkeiten am Vorabend des Fastens in geordnete Bahnen zu lenken und ein drohendes Verbot durch die preußische Besatzung zu umgehen, gründete sich 1823 das „Festordnende Comite“, das heutige Festkomitee Kölner Karneval. Im gleichen Jahr wurde erstmals ein Maskenzug vor Publikum veranstaltet, dessen Höhepunkt die Präsentation des „Held Carneval“ war – dies war die Premiere des Kölner Rosenmontagszuges.

Quelle (Text und Grafik): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Fotos): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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200 Jahre Heilige Knächte un Mägde im Jubiläumsjahr 2023: Köln’s älteste Traditionstanzgruppe lädt herzlich ein: ,,Tanz mit uns!“

Die Heilige Knäächte un Mägde – Kölns älteste Traditionstanzgruppe – feiern in der Kölner Karnevalssession 2023 ihr 200jähriges Bestehen als traditionelle Gruppe im Kölner Karneval, die seit der Gründung des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. an jedem Kölner Rosenmontagszug gemeinsam mit den Kölschen Funken rut-weiß vun 1823 e.V. teilgenommen hat. Tatsächlich sind die Heilige Knäächte un Mägde viel älter, erste Erwähnungen stammen aus dem 16. Jahrhundert. Bis heute tanzen die Tänzerinnen und Tänzer in historischen Trachten in rot, weiß und schwarz. Die Choreographien der Helligen Tanzformationen spiegeln in jeder Session Aktualität, aber auch die Wurzeln, Werte und Ideale der historischen Gruppe wider.

In der Jubiläumssession 2023 laden die Hellige Knäächte un Mägde die Kölner Jecken herzlich ein: „Tanz mit uns!“. Ziel ist es, in dieser besonderen Session den Kölnischen Tanz bewusst „op die Stroß“ zu bringen, auf Plätze, in Gassen oder auf Marktplätze in möglichst alle Veedel unserer Stadt Köln. „Wir wollen unsere Historie und das Kölner Brauchtum spürbar machen, denn die Heilige Knäächte un Mägde etablierten schon früh den Reigentanz (Riehtanz, heute Reihentanz), der bei Festen im Jahresverlauf, wie die Kirmes zu Pfarrfesten oder im Fastelovend auf den Straßen und in Festhäusern wie dem Gürzenich zu Köln aufgeführt wurde“, erläutert Thomas Andersson, 1. Vorsitzender, und erklärt weiter „die modernen Choreographien der heutigen Tanzgruppen im Kölner Karneval haben in diesem Reigentanz ihren Ursprung“.

Für das Jubiläumsjahr 2023 sind eine Vielzahl von Aktionen, Tänzen und Spielen geplant. So werden die Heilige Knäächte un Mägde beispielsweise am Sonntag, 8. Januar 2023 und Sonntag, 29. Januar 2023, am Vormittag und am Nachmittag ein besonderes Jubiläumsprogramm in der Volksbühne am Rudolfplatz in Köln darbietet. Dabei werden historische Tänze des Historienensembles, aktuelle Tänze der Traditionsgruppe und selbstverständlich die Kinder-und Jugendtanzgruppe der „Helligen“ den Rahmen des Programms bilden -unterstützt von kölschen Überraschungen … Zu den Gästen werden bewußt Kinder und Jugendliche zählen sowie Seniorinnen und Senioren aus sozialen Einrichtungen, die gerne dieses jecke Jubiläum mitfeiern möchten.

Für die Session 2023 sind bereits zahlreiche Auftritte im Kontext zum 200jährigen Jubiläum des Kölner Karnevals konzeptioniert und oder bereits fest geplant, darunter auch außergewöhnliche Arrangements mit Partnern aus dem Kölner Karneval und der Kultur, was die Bedeutung des Jubiläums „200 Jahre Kölner Karneval“ unterstreichen wird.

Quelle (Text): Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e. V.; (Logo): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




200 Jahre „Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.“

Rote Funken-Präsident und Kommandant Heinz-Günther Hunold (Mitte) zusammen mit dem 1. Vorsitzenden der Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e. V. Thomas Andersson (links) und dem Präsidenten und 1. Vorsitzenden der Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft e.V. Köln, Univ.-Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller

Die „Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.“ sind das älteste Traditionskorps im Kölner Karneval. Seit dem ersten organisierten Rosenmontagszug im Jahr 1823 stellen die Roten Funken in ihren rot-weißen Uniformen die Stadtsoldaten der ehemals freien Reichsstadt Köln dar. Mit dem weithin bekannten „Stippeföttche“ persiflieren sie das preußische Militär und dessen Exerzierformen und stehen deshalb auch heute noch augenzwinkernd für den gewaltlosen Widerstand gegen allzu starre Ordnung oder allzu autoritäre Obrigkeit, sichtbar gemacht unter anderem durch Blumen in ihren hölzernen Gewehren.

Als Kulturbotschafter der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Nordrhein-Westfalen vermittelten die Roten Funken seit Jahren unter anderem in Brasilien, China, Japan, Cuba und den USA einem internationalen Publikum rheinisch-deutsche Lebensart und Kultur. Im November dieses Jahres gestalten sie maßgeblich die Eröffnung des Deutschen Nationentags im Deutschen Pavillon auf der Expo in Dubai!

Die Planungen für die über 50 Veranstaltungen des 200jährigen Jubiläums begannen für die Roten Funken bereits im Jahre 2017 in verschiedenen Arbeitskreisen unter Mitwirkung des gesamten Korps, zuzüglich zu den 18 traditionellen Karnevalsveranstaltungen in den Sälen, auf den Plätzen und Straßen der Kölner Veedel.

Nachfolgend nur eine kleine Auswahl verschiedenster Veranstaltungen als Vorgeschmack auf das was kommt:

„So klingt Köln“: Das festliche Eröffnungskonzert der Jubiläumssession am 23. Oktober 2022 in der Kölner Philharmonie mit populärer Klassik aus 200 Jahren Musikgeschichte wird gespielt als ein Kooperationskonzert des Gürzenich-Orchesters und dem Jugend-Symphonieorchester der Rheinischen Musikschule der Stadt Köln.

Traditionell im November, am 4. November 2022, trifft sich die Funkenfamilie in der Kirche St. Severin zur ökumenischen „Mess op Kölsch“, getragen von einer kölschen Liturgie. Die voluminöse Orgel intoniert klassisches Kirchenlied, gesungen werden kölsche Texte.

Das Regimentsexerzieren am 10. Januar 2023 ist immer ein ganz besonderer Abend im Sessionskalender der „Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. „ gestaltet von den vier Knubbeln und den Jahrgangsrekruten. Höhepunkt ist eine von den Funken geschriebene und präsentierte Revue über die 200jährige Funkengeschichte von 1823 bis 2023, begleitet vom Orchester Helmut Blödgen, Funken-Spitzname Karajan, in 16 Szenen mit Humor, Witz und Ironie, ganz im Stil einer „Kölschen Kumede“.

Der ganze Stolz der Roten Funken ist die restaurierte und erweiterte Ülepooz, das Domizil des Korps. An der rund 700 Jahre alten Ülepooz, eingebunden in die historische Stadtmauer, ist die Kölner Befestigungs- und Stadtgeschichte abzulesen; das denkmal-pflegerische Erhalten des Alten und der moderne Erweiterungsbau stellen eine sehr gelungene architektonische Symbiose dar.

Die „Neue Ülepooz“ wird mit Beginn des Jubiläums zum Veranstaltungsort eines breitgefächerten Programmangebotes mit über 30 Veranstaltungen aus den Bereichen Ausstellung, Kunst und Kultur.

Es werden Diskussionsrunden zum großen Thema Karneval, Stadtgeschichte und Kultur angeboten. Das jeweilige Thema des Abends wird für und mit unseren Gästen informativ, unterhaltsam und im Diskurs präsentiert.

Das Kulturformat „Lesungen“ wird unter anderem mit Frank Schätzing Einzug in die Ülepooz halten.

Musikalisch entdecken die Funken den Kammermusiksaal des Humboldt Gymnasiums mit der Camerata Colonia und der Funken Weihnacht „Chressbaumverzäll“, begleitet durch die Ausstellung „Weihnachtliche Feldpostkarten und Weihnachtspäckchen“ in Erinnerung an die Aktion: Rote Funken Weihnachtsfeldpost im 1. Weltkrieg unter dem damaligen Präsidenten Theo Schaufuß „De Plaat“.

Wir laden ein zu einer Zeitreise mit dem Komponist und Karnevalist J.P. Weber, sowie Günter Leitner (Bäbbel) Stadtführer, Kunsthistoriker und Roter Funk, durch die 200jährige Funkengeschichte mit unterhaltsamen, mit historischem, mit Anekdoten und Zitaten aus dem Funkenarchiv. Bei so viel Wort darf die Musik nicht fehlen; dafür steht J.P. Weber mit seiner Flitsch, das instrumentale Erbstück von Hans Süper, mit der „J.P.“ all das intoniert, was die musikalische Seite der Funkengeschichte beinhaltet.

Mit diesem „Kulturprogramm“ wird die Ülepooz auch zum kulturellen Treffpunkt der Kölner Stadtgesellschaft! Hier wird deutlich erkennbar, wie wichtig und wertvoll der Kölner Karneval auch und gerade unterjährig ist!

Von der Ülepooz geht’s zur großen Open Air Veranstaltung im Kölner Tanzbrunnen am Pfingstsonntag, dem 28. Mai 2023 um 11.11 Uhr „Karneval verbindet – Karneval baut Brücken – So klingt Köln“. Die „Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.“ und die „Große KG von 1823“ feiern gemeinsam ihr 200jähriges mit einer Jubiläumsmatinee unter dem Motto: „Kumm los mer fiere“ musikalisch begleitet vom Orchester Helmut Blödgen sowie der Showband Haevens Club, vielen Kölner Top Bands, den „Hillige Knächte un Mägde“ sowie den Spielmannszügen beider Gesellschaften.

Vom Tanzbrunnen geht die Jubiläumsreise weiter in die Flora zum Opernball des Senats der Roten Funken! Ein glanzvoller Abend, im festlich dekorierten Ballsaal wird getanzt zu den Klängen des Wiener Salonorchesters, dazu ein Auftritt des Tanzpaares der Wiener Staatsoper und jede Menge Tanz-Party Music at it’s best mit der Showband Haevens Club.

In der LANXSS arena findet am 25. September 2023 schließlich das große Finale in Form einer XXL-Jubiläums Revue statt. Mehr soll an dieser Stellen nicht verraten werden, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren … !

Medial begleitet werden all unsere Aktivitäten durch ein Jubiläumsmagazin, welches in mindestens drei Ausgaben sowohl über alle Veranstaltungen und Programme informiert und berichtet, als auch einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Roten Funken ermöglicht … . Die erste Ausgabe erscheint bereits im Spätsommer 2021 und ist als hochwertige Printausgabe über unsere Geschäftsstelle erhältlich!

Tagesaktuell berichten wir natürlich laufend über unsere Social Media Kanäle und im Internet.

Quelle (Text): Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. – Rote Funken; (Foto): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
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200 Jahre Die Grosse von 1823

In der Session 2022/2023 feiert „Die Grosse von 1823“ ihr 200jähriges Jubiläum.

  • 1.Kurze Exkursion in die Historie

Im November 1822 fand ein erstes Treffen von „honorigen“ Bürgern statt, um der fortschreitenden Verrohung des Karnevals nach dem Abzug der Franzosen entgegenzuwirken. Die Absicht der Gründungsväter der damaligen (1969 umbenannten) „Grosse Carnevals-Gesellschaft“ war es, „Dem Carneval eine edlere, den gegenwärtigen Zeitverhältnissen entsprechendere Form zu geben, ihn geistig aus seiner Versunkenheit wieder emporzuheben, ihn gleichsam poetisch zu gestalten“ (Christian Samuel Schier, Lieder für den Carneval zu Köln, Köln 1823, S. 4). Für den Fastnachtsmontag 1823 sollte ein großer Maskenumzug organisiert werden. Anläßlich dessen erfolgte die Gründung der Grossen Karnevalsgesellschaft. Das erste Treffen im November 1822 fand in der kleinen Weinschenke „Im Häuschen“ an St. Ursula statt. Ab dem Folgejahr trafen sich die Mitglieder der Grossen Karnevalsgesellschaft jährlich um Neujahr zu einer Generalversammlung, dem sogenannten „Grossen Rat“, um aus ihren Reihen ein sogenanntes „Festordnendes Comitée“ zu wählen (später „Kleiner Rat“ genannt), das die Organisation des folgenden Karnevalsfestes übernehmen sollte. Deshalb war der Präsident der Gesellschaft über sechs Jahrzehnte auch der Leiter des Kleinen Rates. Aus der Grossen Karnevalsgesellschaft gingen in der Folgezeit eine Reihe von Gesellschaften hervor, wie zum Beispiel im Jahre 1852 „Die Große Gressberger KG“, im Jahre 1880 „Die Kölner Narrenzunft“ oder im Jahre 1882 „Die Große Kölner KG“ und viele mehr. Deshalb wird die Grosse Karnevalsgesellschaft auch als „Mutter aller Gesellschaften“ bezeichnet.

Mit der Gründung der „Großen Kölner KG“ beanspruchten jetzt aber zwei große Kölner Karnevalsgesellschaften die führende Stellung im Kölner Karneval. Aus der Konkurrenzsituation ergab sich, daß erstmals 1888 ein Festkomitee die Leitung über den Maskenzug hatte und nicht die Große KG. In den kommenden Jahren wurde das Festkomitee zu einer festen Institution, in dem die beiden großen Karnevalsgesellschaften gemeinsam die Festgestaltung bestimmten. Im Jahr 1908 einigten sich die beiden großen Karnevalsgesellschaften, die Große KG (heutige „Die Grosse von 1823“) und die Große Kölner KG, auf einen jährlichen Wechsel im Präsidium des Kölner Festkomitees… (vgl. Christina Frohn: Löblich wird ein tolles Streben, wenn es kurz ist und mit Sinn, Dissertation 1999 m. w. N.; vgl. wikipedia: Die_Grosse_von_1823).

  • 2. Jubiläumsjahr „Information und gemeinsam feiern“

Den feierlichen Rahmen für den Auftakt des Jubiläumsjahres soll der „Grosse Kölsche Countdown“ am Tanzbrunnen am 11. im 11.2022 bilden, mit dem wir gebührend in die Jubiläumssession starten werden. Ebenfalls im November, am 26. November 2022, wird es gemeinsam mit unseren strategischen Partnern der Grosse von 1823, den Kölner Haien, eine „Grosse Kölsche Winter-Olympiade“ in der KölnArena 2 für Klein und Groß geben. Die Haie feiern in diesem Jahr ihr 50jähriges Jubiläum. In der Session sind neben den klassischen Sitzungen im Gürzenich und in der Flora auch gemeinsame Veranstaltungen mit den „Kölsche Funken rut-wieß vun 1823“, den „Hellige Knäächte und Mägde“ und dem Festkomitee (wie zum Beispiel eine „Grosse Nubbelverbrennung“) geplant. Aber auch außerhalb der Session sind kulturelle und bürgernahe Veranstaltungen, wie eine Matinee am Tanzbrunnen am Pfingstsonntag (gemeinsam mit den „Kölsche Funken rut-wieß vun 1823“), ein Jubiläumsvolksfest im Juni, ein Musikfest und vieles mehr vorgesehen.

Wir – „Die Grosse von 1823“ – wollen zusammen mit unserer Tanzgruppe „Die Fidelen Sandhasen“ und unserem „Musikkorps Schwarz-Rot Köln“ allen Bürgern und Bürgerinnen der Stadt Köln und allen kulturell interessierten Menschen im Umland ein breites Spektrum an kleinen und großen Veranstaltungen bieten, um sie für die Geschichte und den kulturellen Hintergrund des Kölner Karnevals zu begeistern. Denn mit Frack und Stil vereinen wir Brauchtum, Tradition und Moderne und sind diesem Leitbild als älteste Kölner Traditionsgesellschaft in besonderem Maße verpflichtet.

Quelle (Text): K.G. Die Grosse von 1823; (Grafik): festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.