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Kölner Dreigestirne bei der KKG Fidele Zunftbrüder

Ein wenig Karnevalsnormalität gab es am vergangenen Wochenende bei der Kölner Karnevalsgesellschaft Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.. Im großen Glasfoyer des Hotels Maritim gab es unter Auflage der aktuellen Corona- und Hygienevorschriften ein Treffen mit den beiden Kölner Dreigestirne der Stadt Köln.

Zuerst wurde das „große“ Dreigestirn mit „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ empfangen, ohne Musik „Jaanz Höösch“ aber umso herzlicher. Leider war das Dreigestirn nur mit einer kleinen Equipe sowie auch nur ein Teil des Vorstandes der Fidelen Zunftbrüder anwesend, da zurzeit nach den aktuellen Bestimmungen nicht mehr Personen möglich sind. Nach einigen launigen Worten des Präsidenten Theo Schäfges, wobei er besonders auf die tänzerische Vergangenheit der Tollitäten eingegangen ist, gab es neben dem Sessionsorden noch weitere Präsente.

Wie in jedem Jahr bei den Fidelen Zunftbrüder gab es eine 111 cm große Prinzenrolle mit den beliebten Keksen und ein besonderes Präsent, daß es ansonsten nur bei der beliebten Veranstaltung, dem „Kleinen Prinzenessen“ der Gesellschaft gibt, ein Kunstwerk aus Schokolade und Pralinen. Das Zunftmitglied und Konditormeister René Weber hat wieder ein Meisterwerk geschaffen. Das Dreigestirn freute sich sehr über diese süße Überraschung. Nach den närrischen Worten des Dreigestirns war leider schon der Abschied angesagt und mit einem dreifachen Alaaf und den besten Wünschen für die weitere Session wurden sie verabschiedet.

Vor der Tür stand schon das Kinderdreigestirn und sie kamen ebenfalls nur in kleiner Formation in das große Foyer des Hotels. Präsident Theo Schäfges fand auch hier wieder herzliche Worte zur Begrüßung und hatte auch einiges über „Kinderprinz Hanno I.“, „Kinderbauer Leopold“ und „Kinderjungfrau Catharina“ zu berichten. Er sprach auch die Lieblingsgerichte der drei Tollitäten an, die jetzt in der Corona bedingt nicht angeboten werden können, aber dafür gibt es mehr als nur einen Ersatz.

Das Kinderdreigestirn wurde auch mit einer 111 cm großen Keksrolle bedacht und darüber hinaus gab es noch eine Torte die auch der Meister aus der Eifel geschaffen hatte. Die Augen der Kinder wurden immer größer. Zum Abschluß gab es den Orden der Kindersitzung der Gesellschaft, die in diesem Jahr wie so viele andere Aktivitäten der Fidelen Zunftbrüder nicht stattfinden kann.

Das Kinderdreigestirn wurde als Ehrengäste für die Kindersitzung im nächsten Jahr eingeladen. Die drei wurden mit einem dreifachen Alaaf verabschiedet und es blieb bei allen das positive Gefühl ein wenig kölschen Karneval erlebt zu haben.

Quelle (Text): KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.; (Foto/s: Joachim Badura