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Altstädter Korpsappell in Zeiten der Pandemie

Gestern Abend (23. Januar 2021), haben die Altstädter Köln 1922 e.V. ihren jährlichen Korpsappell durchgeführt. Der Pandemie geschuldet fand er virtuell statt. Der Präsident der Altstädter, Hans Kölschbach, war mit wenigen Mitstreitern in der „Hofburg der Altstädter“ im Hilton Hotel Cologne präsent. Alle Anwesenden waren vorab negativ auf Corona getestet worden. Der Präsidöres legte großen Wert darauf, dass die virtuelle Veranstaltung streng nach den Hygiene- und Abstandsregeln abläuft.

Nachdem Hans Kölschbach seine Altstädter an den Empfangsgeräten mit einem frisch gezapften Kölsch begrüßt hatte, benannte er die neuen Kameraden in den grünroten Reihen, Beförderungen waren auszusprechen – mit dem Hinweis, daß Kölschspenden der frisch Beförderten auch später angenommen werden. Es galt Dank zu sagen jenen, die sich in der Vergangenheit in verschiedenen Funktionen für die Altstädter engagiert haben. Dem verstorbenen, langjährigen Sitzungsleiter der Altstädter, Norbert Haumann, erwies der Präsident die letzte Ehre des ganzen Korps.

Unterstützt vom „Musikmeister“ der Altstädter, Markus Quodt, und kleiner Besetzung führte Hans Kölschbach durch das Programm. Zugeschaltet war das neue Tanzpaar – Jeanette Koziol und Jens Käbbe. Sie konnten von den Widrigkeiten und Herausforderung der tänzerischen Vorbereitung in Zeiten der Pandemie berichten. Zum ersten Mal hatten die Altstädter Köln Gelegenheit, ihr neues Tanzpaar „in Aktion“ zu sehen – auf der leeren Bühne des Gürzenich! Das Fazit: Jeanette und Jens sind parat!

Natürlich durfte das Kölner Dreigestirn aus den Reihen der Altstädter nicht fehlen. „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ machten ihrem Korps die Aufwartung. Die Altstädter sind stolz auf die Drei – die Kommentarfunktion wurde mit grünroten Herzen überflutet!

Abgerundet wurde der virtuelle Korpsappell durch eine Einspielung des Regimentsspielmannszuges – jeder spielte zu Hause! Der Kölner Dom- und Stadtdechant zugleich der Feldhillije der Altstädter, Msgr. Robert Kleine, hatte es sich nicht nehmen lassen, den Segen vom Aldermaat aus mit echtem Weihwasser zu spenden.

Eine gelungener Korpsappell – auch virtueller stehen die Altstädter in Fründschaft zesamme. Jedoch: 2022 soll er wieder im Gürzenich stattfinden. Arm im Arm schmeckt das Kölsch besser; und jeder Altstädter kann sein Foto mit der Marie machen.

Quelle und Screenshot: Altstädter Köln 1922 e.V.