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Verbotene Substanzen im Blut der Pferde bei den Altstädtern im Rosenmontagszug

Die Altstädter Köln 1922 e.V. sind vom Festkomitee Kölner Karneval und der Stadt Köln unterrichtet worden, daß bei drei Reitpferden, die von den Altstädtern im Rosenmontagszug geritten worden sind, offenbar Rückstände von Beruhigungsmitteln festgestellt wurden. Dies hätten unabhängige Blutproben ergeben. Somit sind Vorgaben und Empfehlungen des Festkomitees, der Stadt Köln und der Altstädter verletzt worden.

Der Reitstall, der die Pferde zur Verfügung gestellt hat, hat den Altstädtern versichert, die Tiere seien vorab in tierärztlicher Betreuung gewesen. Nichtsdestotrotz trennen sich die Altstädter von dem Reitstall.

Wie für alle Karnevalsgesellschaften, die Pferde im Rosenmontagszug mitführen, hat das Tierwohl für uns Altstädter höchste Priorität. Aus diesem Grunde dulden wir auch keine Versäumnisse in diesem Zusammenhang. Eine Trennung von dem Reitstall ist daher nur konsequent.

Quelle: Pressesprecher Altstädter Köln 1922 eV




Rosenmontag 2020: Drei Pferde positiv getestet – Festkomitee verhängt Sperre gegen Reitstall

Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln war auch am diesjährigen Rosenmontagszug mit sieben Veterinärmedizinern im Einsatz, um gemeinsam mit dem Festkomitee die strikte Einhaltung der Pferderichtlinien zu überprüfen. Dazu gehört auch die stichprobenartige Testung auf unerlaubte Substanzen. Das Sedieren der Tiere ist im Kölner Rosenmontagszug seit Jahren verboten. Von rund 300 teilnehmenden Pferden wurden 50 Blutproben genommen.

Inzwischen liegt das Ergebnis vor: Drei Tiere wurden positiv auf das Beruhigungsmittel Acepromazin getestet. Alle Tiere gehören zum gleichen Reitstall und liefen im Reiterkorps der Altstädter Köln 1922 e.V. mit. Nach Rückfrage erklärte der Pferdebesitzer, alle betroffenen Tiere seien wenige Tage vor dem Zug zahnmedizinisch behandelt worden. Das Festkomitee hat sich daher entschlossen, nicht die Reiter, wohl aber den Stall mit einer Sperre von drei Jahren zu sanktionieren. „Für uns ist es letztlich irrelevant, warum oder auf welche Weise einem Pferd solche Substanzen verabreicht werden. Das Verbot ist hinlänglich bekannt und wir erwarten auch von den Pferdebesitzern eine gewisse Sensibilität dafür, ob ein Tier möglicherweise noch Restbestände von Beruhigungsmittel von einer Tage zuvor erfolgten medizinischen Behandlung im Blut hat oder nicht“, so Holger Kirsch, Zugleiter des Rosenmontagszuges. „Wir haben lange und intensiv gemeinsam mit unseren Reiterkorps an diesen Richtlinien und deren Umsetzung gearbeitet, um auch weiterhin Pferde im Zoch mitnehmen zu können. Solche Testergebnisse konterkarieren hier all unsere Bemühungen und sind ein Rückschlag für alle karnevalistischen Reiterinnen und Reiter, für die das Tierwohl an oberster Stelle steht. Da ist eine deutlich spürbare Strafe für den betreffenden Stall nur folgerichtig.“ Die Altstädter haben bereits angekündigt, die Zusammenarbeit mit dem betreffenden Reitstall dauerhaft zu beenden.

Mit der Arbeit der betreffenden Gesellschaften, der Pferdebetreuer und der vom Festkomitee eingesetzten Veterinäre ist Holger Kirsch insgesamt sehr zufrieden – trotz der positiven Proben: „Die Verantwortlichen der Reiterkorps haben gute Arbeit geleistet, alle Anmeldungen waren korrekt, die Reiter, Kutscher und Pferdebegleiter betreffenden Richtlinien wurden eingehalten und alle Prüfungen wurden abgelegt.“ Der Richtlinien-Katalog des Festkomitees sieht umfangreiche Maßnahmen vor, um Pferde, Kutscher und Reiter so sicher und streßfrei wie möglich durch den Zug zu bringen. Alle Tiere werden auch am Veranstaltungstag nochmals von den Veterinären des Festkomitees hinsichtlich ihres Gesundheits- und Pflegezustandes begutachtet. Sollte ein Pferd nicht tauglich erscheinen, wird umgehend reagiert. So ist in diesem Jahr ein Pferd nicht gestartet und eine Kutsche aus dem Zug entfernt worden, weil eines der Tiere im Gespann zu nervös wirkte. Die 2020 neu eingeführte Regel zur Gewichtsbeschränkung der Reiter und des Equipments stellte keine Probleme dar.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




50 Jahre „Bläck Fööss“: Feierstunde im Dom am 15. Mai 2020

Wie ja eigentlich schon zu erwarten war, hat gestern das Katholische Stadtdekanat Köln mitgeteilt den „Bläck Fööss“, daß die Feierstunde im Dom am 15. Mai 2020 aufgrund der aktuellen Lage abgesagt wird.

„Aber wir wollen positiv in die Zukunft schauen und darauf hoffen, dass diese ganz besondere Veranstaltung zu gegebener Zeit nachgeholt werden kann“, so die „Bläck Fööss“ in ihrer Pressemitteilung von heute.

Quelle(Text): Bläck Fööss; (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

 




Wir suchen Euch als neues Tanzpaar der Altstädter Köln 1922 e.V. 💚❤️

Sind Grün und Rot für Euch die Farben im Kölner Karneval?
Tanzt Ihr bereits leidenschaftlich im Karneval und seid bereit, Geschichte zu schreiben (2022 feiern die Altstädter ihr 100jähriges Jubiläum)?
Engagiert Ihr Euch im Karneval, seid bereits ein Tanzpaar oder bereit, als Paar zu tanzen?

Dann schickt uns bis zum 31. März 2020 Eure aussagekräftige Bewerbung mit kurzem Lebenslauf, Darstellung Eurer tänzerischen Entwicklung und warum genau Ihr unsere Farben auf den Bühnen in und um Köln repräsentieren wollt, an unseren Kommandanten des Tanzkorps, Michael Klaas: kommandant@altstaedter.de
Die Vertraulichkeit aller Bewerbungen wird selbstverständlich gewahrt.

Quelle und Grafik: Altstädter Köln 1922 e.V.




Festkomitee: Coronavirus: Veranstaltungen werden bis auf Weiteres ausgesetzt

Die aktuellen Entwicklungen bezüglich des Corona-/Covid-19-Virus betreffen auch den Kölner Karneval. Die Stadt Köln hat in ihrer gestrigen Sitzung alle Veranstaltungen im Kölner Stadtgebiet vom 15. März 2020 bis einschließlich 10. April 2020 untersagt. Alle Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der Stadt Köln.

Als Gesamtinteressensvertretung für über 120 Karnevalsgesellschaften ist sich das Festkomitee seiner Verantwortung bewusst und setzt bis auf Weiteres alle Veranstaltungen im Haus des Kölner Karnevals aus:

  • Der für den 30. März 2020 geplante Präsidentenabend wird verschoben auf den 18. Mai 2020.
  • Die für den 18. Mai 2020 geplante außerordentliche Mitgliederversammlung wird verschoben auf den 22. Juni 2020.

Auch externe Veranstaltungen in der Eventhalle des Kölner Karnevalsmuseums fallen bis mindestens 11. April 2020 aus. Etwaige Nachholtermine sollten beim jeweiligen Veranstalter erfragt werden. Die Absage betrifft ebenso die Gruppentrainings des Literarischen Komitees. Die für Anfang Mai geplanten Castings finden aber wie geplant statt.

Besuche im Haus des Karnevals nur nach Anmeldung möglich
Zum Schutz der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen auch Besuche in den Büros des Festkomitees auf ein Minimum reduziert werden. Bitte sprechen Sie daher grundsätzlich alle Besuche vorab mit Ihrem Ansprechpartner ab bzw. melden Sie sich unter Telefon +49 (0) 2 21/5 74 00-0 an. Selbstverständlich erreichen Sie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie gewohnt mit ihrer persönlichen eMail-Adresse beziehungsweise unter: info@koelnerkarneval.de.

Empfehlungen für Gesellschaften
Das Festkomitee Kölner Karneval empfiehlt zudem seinen Mitgliedsgesellschaften, bis mindestens 11. April  2020 auch auf kleinere Versammlungen und Veranstaltungen zu verzichten (also auch Gremiensitzungen, Tanztrainings et cetera).

Nach aktuellem Stand besteht bei Veranstaltungen jeder Art ein erhöhtes Risiko der Ansteckung. Dieses kann insbesondere durch folgende Faktoren noch einmal erhöht sein:

  • Teilnahme von Personen aus Risikogebieten
  • Teilnahme von Personen mit akuten respiratorischen Symptomen (Atemwegserkrankungen)
  • Begrenzte Möglichkeiten / Angebote zur ausreichenden Handhygiene (Hände waschen bzw. Desinfektion)
  • Begrenzte Belüftungsmöglichkeiten in Räumlichkeiten
  • Hohe Intensität von Kontaktmöglichkeiten und Interaktionen

Werden Veranstaltungen wie etwa Vorstandssitzungen in den kommenden Wochen dennoch durchgeführt, sollten zusätzliche Schutzmaßnahmen umgesetzt werden. Generell gilt:

  • Menschenansammlungen sollten möglichst vermieden werden.
  • Aktive Information von Teilnehmern über allgemeine Maßnahmen des Infektionsschutzes (Händehygiene, Abstand halten, Husten- bzw. Schnupfenetikette).
  • Möglichkeiten zur ausreichenden Handhygiene schaffen (Hände waschen bzw. Desinfektion)
  • Per Aushang auf die Ansteckungsgefahr hinweisen. Entsprechende Vorlagen bietet etwa die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html
  • In geschlossenen Räumen auf ausreichende Belüftung achten.

Für allgemeine, fachlich und sachlich fundierte Informationen zum Corona-/Covid-19-Virus empfehlen wir die FAQ-Seiten des Robert-Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

In Zeiten wie diesen ist auch in den Karnevalsvereinen Solidarität gefragt: Falls es Ihnen möglich ist, unterstützen Sie bitte ältere Vereinsmitglieder beispielsweise beim Einkaufen oder Menschen mit Berufen in kritischen Infrastrukturen (Mediziner, Feuerwehrkräfte, Pflegedienste, Menschen im Einzelhandel etc.) bei der Kinderbetreuung.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Altstädter Köln suchen neues Tanzpaar

Carina Stelzmann und Philipp Bertram hören als Tanzpaar der Altstädter Köln 1922 e.V. auf. Beide werden künftig nicht mehr als Paar tanzen.

„Die Altstädter danken Carina und Philipp für die hervorragende Leistung und wünschen alles Gute für die Zukunft“, so Pressesprecher Heinz Schulte in seiner Pressemeldung von heute Abend.

Quelle und Foto: Altstädter Köln 1922 e.V.




Gedenkfeier für Hans Bauhoff – Grielächer erinnern an das Wirken ihres Ehrenpräsidenten

Die Grielächer gedachten am 29. Februar 2020 auf dem Karl-Berbuer-Platz, den 5. Todestag ihres Ehrenpräsidenten und Nestor des Festkomitees Kölner Karnevals, Hans Bauhoff.

Warum auf dem Karl-Berbuer-Platz? Hans Bauhoff hat sein ganzes Leben lang in der Südstadt gewohnt. In seiner Eigenschaft als Vizepräsident des Festkomitees Kölner Karneval hielt er 1983 bei der Einweihung des Platzes die Festrede. Er regte dabei den Bau eines Denkmals an. Dies wurde vom FK Ehrenpräsidenten Ferdi Leisten aufgegriffen. Man bildete ein Kuratorium, dem unter anderem Hans Bauhoff und auch Ludwig Sebus angehörten. Ein Wettbewerb wurde ausgeschrieben und unter 14 eingesandten Entwürfen wurde das Modell von Bonifatius Stirnberg ausgewählt. 1987 wurde dann der Karl-Berbuer-Brunnen eingeweiht. Die Grielächer mit ihrem Präsidenten Hans Bauhoff waren verantwortlich für die Organisation.

V.l.n.r.:. drei Grielächer des Jahres – Ludwig Sebus (2006), Msgr. Robert Kleine (2018), Gerd Rück (2011)

Zum 5. Todestag von Hans Bauhoff versammelten sich zu einer Feierstunde die Grielächer und alte Weggefährten von ihm. Präsident Rudi Schetzke moderiete die Feier. Das Tambourcorps Rheingold Efferen spielte musikalisch auf. Danach erzählte Ludwig Sebus eine kleine Anekdote aus der Zeit, wo die Sitzungen noch im Radio übertragen wurden. Dom- und Stadtdechant Msgr. Robert Kleine fand die entsprechenden religiösen Gedanken zum Verstorbenen. Grielächer-Freund Manfred Krombach intonierte dann auf seiner Trompete einige Stücke, so unter anderem den Grielächer-Marsch.

Quelle und Foto/s: KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.




Verkauf der Heinze aus dem Rosenmontagszug

Leev Jecke,

wir freuen uns sehr über die unwahrscheinlich große Nachfrage nach den Heinzefiguren, die auf dem Wagen des Zugleiters durch den Rosenmontagszug rollten. Zugleiter Holger Kirsch bietet diese für € 111,00 pro Stück zum Verkauf, der Erlös dient der Unterstützung des Kölner Veedelskarnevals.

Inzwischen liegen uns mehrere hundert Anfragen vor. Wir arbeiten alle nach einander ab und bemühen uns um eine Lösung, die alle zufrieden stellt. Bitte sehen Sie es uns aber nach, wenn die Antworten noch ein paar Tage auf sich warten lassen.

Herzlichst,

Ihr Festkomitee Kölner Karneval

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




60 Jahre Neppeser Naaksühle – Gesellschaft startet mit Jubiläumsfeier zum „Elften im Elften“

Quelle: KG Neppeser Naaksühle e.V. vun 1961




Antisemitischer „Karneval“ in Aalst – Offener Aschermittwochsbrief der Kölsche Kippa Köpp e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei möchten wir Ihnen unseren offenen Brief am Aschermittwoch an den Generaldelegierten der Regierung Flanderns in Deutschland mit Sitz an der belgischen Botschaft in Berlin zusenden.

Mit freundlichen Grüßen
Aaron Knappstein
Präsident
Kölsche Kippa Köpp e.V.



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Marie-Luise Nikuta

* 25. Juli 1938 – † 25 Februar 2020

Kölsche Motto-Queen und Mundartsängerin

 

Wie soeben der Kölner Stadtanzeiger in seiner Online-Ausgabe mitteilt, ist die Kölner „Motto Queen“ Marie-Luise Nikuta im Alter von 81 Jahren verstorben.

Des Weiteren teilt der KStA mit, das dies seitens durch den Präsidenten des Festkomitee Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn am Dienstagabend bestätigt wurde. Marie-Luise Nikuta verstarb Dienstag (25. Februar 2020) in einer Kölner Seniorenresidenz. Sie wurde 81 Jahre alt.

Weitere Informationen folgen in Kürze unter https://www.ksta.de/koeln/koelner–motto-queen–marie-luise-nikuta-im-alter-von-81-jahren-gestorben-36327996?dmcid=push.

 




Polizei Köln: Zeugenaufruf nach tödlichem Unfall am Barbarossaplatz

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4529069

Nach dem tödlichen Unfall mit einer Stadtbahn am Rosenmontag (24. Februar 2020) am Barbarossaplatz sucht die Polizei Köln dringend Zeugen. Die Ermittler des Verkehrskommissariats 2 gehen derzeit davon aus, dass die 20jährige nur von dem hinteren Bahnwaggon erfaßt wurde. Anhand der bisherigen Zeugenaussagen ließ sich bislang jedoch nicht rekonstruieren, wie die Fußgängerin gegen 16.00 Uhr ins Gleisbett an der Stadtbahnhaltestelle „Barbarossaplatz“ geraten ist. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +49 (0) 2 21/2 29-0 oder per eMail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Polizei Köln: Rosenmontag in Köln und Leverkusen – vorläufige Einsatzzahlen

Im Zeitraum von Rosenmontag 6.00 Uhr bis Veilchendienstag 6.00 Uhr nahmen Polizisten 169 Anzeigen in Köln (Vorjahr: 261) und 27 Anzeigen in Leverkusen (Vorjahr: 31) auf. Im Erfassungszeitraum nahmen die Einsatzkräfte der Polizei Köln insgesamt 36 Menschen zur Gefahrenabwehr in Gewahrsam. 17 von ihnen hatten zuvor Platzverweise nicht befolgt.

Köln: In 54 Fällen laufen Ermittlungen nach Körperverletzungen (Vorjahr: 66) und in 16 Fällen nach Sachbeschädigungen (Vorjahr: 26). Ferner brachten Polizisten 9 Beleidigungen (Vorjahr: 14), 10 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (Vorjahr: 15), 6 Raubdelikte (Vorjahr: 4) und 3 Sexualdelikte (Vorjahr: 8) wegen sexueller Belästigung zur Anzeige gebracht. Polizisten nahmen gegen 15.00 Uhr am Quatermarkt einen Deutschen (31) vorläufig fest, der kurz zuvor eine Jugendliche (14) unsittlich berührt haben soll. Er muß sich jetzt in einem Ermittlungsverfahren verantworten. Insgesamt leiteten die Einsatzkräfte 10 Ermittlungsverfahren wegen Taschendiebstahls ein (Vorjahr: 41). Gegen 15.00 Uhr nahmen Polizisten am Ebertplatz zwei Männer (16, 28) fest, die zuvor ein Smartphone gestohlen haben sollen. Sie müssen sich jetzt in einem
Ermittlungsverfahren verantworten.

Leverkusen: Polizisten nahmen in 7 Fällen Ermittlungen nach Körperverletzungen (Vorjahr: 10) auf. Zudem wurde eine Anzeige wegen Sachbeschädigungen (Vorjahr: 3) erstattet. Polizisten nahmen eine Anzeige wegen Taschendiebstahls (Vorjahr: 2) und eine wegen Raubes (Vorjahr: 0) auf. Zudem wurde ein Fall von sexueller Belästigung (Vorjahr: 0) angezeigt.

Die in dieser Tagesbilanz dargestellten Kriminalitätszahlen können sich noch verändern und haben nicht alle einen karnevalistischen Bezug. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Polizei Köln: Rosenmontagsumzug beendet – junge Frau bei Unfall mit Stadtbahn getötet

Der Rosenmontagsumzug durch die Kölner Innenstadt verlief aus polizeilicher Sicht störungsfrei. Überschattet wurden die Feierlichkeiten durch einen tödlichen Unfall mit einer Stadtbahn am Barbarossaplatz. Nach aktuellem Ermittlungsstand ist eine junge Frau (20) aus Dortmund gegen 16.00 Uhr an der Haltestelle unter eine in Richtung Chlodwigplatz anfahrende Bahn geraten und tödlich verletzt worden. Derzeit sichert das Verkehrsunfallteam der Polizei Köln Spuren, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Die beteiligte Stadtbahn war zunächst weitergefahren.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Festkomitee: Höhepunkt der Kölner Karnevalssession: Fröhlich-entspannter Rosenmontagszug zog quer durch Köln

Einen rundum gelungenen Rosenmontagszug erlebten Hunderttausende von Jecken am Montag (24. Februar 2020) in Köln. Die Premiere des neuen Zugleiters Holger Kirsch war beeindruckend: Passend zum aktuellen Sessionsmotto „Et Hätz schleiht em Veedel” hatte Holger Kirsch mit seinem Team alle Persiflagewagen passend zu jeweils einer Liedzeile des „Bläck-Fööss“-Klassikers „In unserem Veedel” gestaltet. Das kam beim Publikum hervorragend an – zumal die Band zu ihrem 50. Jubiläum ebenfalls mit dabei war. Insgesamt waren es 12.000 Teilnehmer, 26 Persiflage- und 61 Festwagen und rund 300 Tonnen Kamelle und Pralinen, die für einen überaus bunten und vielfältigen Rosenmontagszug sorgten.

Gleich zu Beginn des Zuges hatte das Festkomitee Kölner Karneval kurzfristig einen zusätzlichen Wagen zum Gedenken an die Opfer des Verbrechens in Hanau eingebaut. Der Wagen zeigt einen Dom, der weint und ein Herz hält, das „Unser Hätz schleiht för Hanau” zeigt. „Wir wollten mit dieser Geste an die Opfer der schrecklichen Tat von Hanau erinnern und zugleich ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit setzen”, so Zugleiter Holger Kirsch. „Auch wenn das Motiv bewusst zurückhaltend ist, wird die Botschaft klar: Karneval ist bunt nicht braun!”

„Ich bin überwältigt, wie positiv die Jecken am Zochweg die Idee des Mottos aufgenommen haben”, faßte Zugleiter Holger Kirsch seine Gefühle nach Ende des Zuges um 18.03 Uhr zusammen. „Auf fast allen Tribünen wurde das Veedelslied oder andere Hits aus 50 Jahren „Bläck Fööss“ gespielt.” Zufrieden konnten die Organisatoren mit dem Rosenmontag auch abseits des Zuges sein – es gab insgesamt weniger Einsätze von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften als in den Vorjahren, trotz besonders üppig gefüllter Zuschauerbereiche. „Für ihren Einsatz danken wir den haupt- und ehrenamtlichen Helfer am Zugweg ganz besonders”, so Zugleiter Holger Kirsch. „Neben 2.100 ehrenamtlichen Mitarbeitern – vom Zugordner bis zum Wagenbegleiter – waren in etwa ebenso viele Polizisten aus ganz NRW sowie Rettungsdienste, Feuerwehr, AWB und KVB im jecken Einsatz. Nur durch die Unterstützung all dieser Menschen sind Großveranstaltungen wie der Rosenmontagszug überhaupt möglich. Vielen, vielen Dank dafür!”

Traditionell wird am Ende des Zuges das Motto der kommenden Session enthüllt und nach dem Wagen des Prinzen am Ende des Zuges den Jecken präsentiert. „Nur zesamme sin mer Fastelovend” betont die Vielfalt des Festes und ist ein Angebot an alle Jecken, gemeinsam den Karneval zu feiern – zum Beispiel beim nächsten Rosenmontagszug am 15. Februar 2021.

Quelle und Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823




Polizei Köln: Karnevalssonntag in Köln und Leverkusen – vorläufige Einsatzzahlen

Im Zeitraum von Sonntag 6.00 Uhr bis Rosenmontag 6.00 Uhr nahmen Polizisten 123 Anzeigen in Köln (Vorjahr: 205) und 23 Anzeigen in Leverkusen (Vorjahr: 18) auf. 17 Personen fuhren die Einsatzkräfte überwiegend zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam.

Köln: In 44 Fällen laufen Ermittlungen nach Körperverletzungen (Vorjahr: 52) und in 17 Fällen nach Sachbeschädigungen (Vorjahr: 22). Ferner wurden 2 Beleidigungen (Vorjahr: 7), 7 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (Vorjahr: 16), 6 Taschendiebstähle (Vorjahr: 13), 4 Raubdelikte (Vorjahr: 5) und 3 Sexualdelikte (Vorjahr: 5) wegen sexueller Nötigung sowie sexueller Belästigung zur Anzeige gebracht.

Leverkusen: Polizisten nahmen in 6 Fällen Ermittlungen nach Körperverletzungen (Vorjahr: 7) und in zwei Fällen nach Beleidigungen (Vorjahr: 0) auf. Zudem wurden 12 Anzeigen wegen Sachbeschädigungen (Vorjahr: 3) – vorwiegend an geparkten Autos – erstattet. Gegen 23.20 Uhr sah ein Opladener nach eigenen Angaben circa fünf kostümierte Randalierer, die in der Straße „Im Hederichsfeld“ gegen die Außenspiegel von insgesamt fünf geparkten Autos traten. Zudem stellten Anwohner in Bergisch Neukirchen am Montagmorgen fest, dass in der Straße „Romberg“ die Außenspeigel von vier Fahrzeugen beschädigt wurden. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 57 unter der Rufnummer +49 (0) 2 21/2 29-0 oder per eMail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Die in dieser Tagesbilanz dargestellten Kriminalitätszahlen können sich noch verändern und haben nicht alle einen karnevalistischen Bezug. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Das Motto der Session 2021: „Nur zesamme sin mer Fastelovend”

Das Festkomitee Kölner Karneval hat das Motto der Kölner Karnevalssession 2021 bekanntgegeben: „Nur zesamme sin mer Fastelovend.”

Damit betont die Gesamtinteressenvertretung des Kölner Karnevals die bunte Vielfalt des Festes und erneuert gleichzeitig das Angebot an alle Jecken, gemeinsam den Fastelovend zu feiern.

Die Möglichkeiten im Kölner Karneval sind so vielfältig wie noch nie. Dazu gehören neben den Mitgliedsgesellschaften des Festkomitees unterschiedlichste Gruppierungen, Ausrichtungen und manchmal auch Meinungen. Im Fasteleer hat aber jeder Jeck seinen Platz. „Karneval ist bunt und offen für jedermann. Er grenzt nicht aus, sondern verbindet Menschen”, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Wie Puzzlestücke fügen sich die verschiedensten Spielarten des Karnevals zu einem großen Fest zusammen: von der Kneipe op dr Eck bis zum Gürzenich, von der Kita bis zur Seniorensitzung, von der leisen Milieu-Sitzung bis zur schrillen Immi-Sitzung und vom Veedelsverein bis zum Traditionskorps. Und nur alles zusammen ist Fastelovend.”

In Köln wird der Karneval von der ganzen Stadt gefeiert. Gerade in einer Zeit der wachsenden Individualisierung ist er ein wichtiges Gemeinschaftserlebnis für die Menschen, die hier leben und arbeiten. Nicht nur in jedem Veranstaltungssaal, sondern auch in jeder Schule, jedem Altenheim und jedem Krankenhaus. Ob beim Bäcker, im Büro oder in der U-Bahn: Überall trifft man auf kostümierte Menschen, die den Karneval feiern. Das neue Sessionsmotto ist eine Einladung, die Vielfalt des Karnevals – und vielleicht auch des bunten Lebens in der Stadt insgesamt – kennen zu lernen. „Wir beziehen unser Motto natürlich nur auf den Fastelovend, aber wer weiterdenkt, kann stattdessen auch Köln, Deutschland oder die ganze Welt einsetzen”, sagt Christoph Kuckelkorn. „Im Karneval wie im Leben sollten wir die Gemeinsamkeiten feiern und mehr Toleranz gegenüber anderen zeigen. Unser Motto versteht sich deshalb auch als eine Aufforderung zu mehr Zusammenhalt und Kompromissbereitschaft in unserer Gesellschaft.“

Ein weiterer Aspekt des Mottos „Nur zesamme sin mer Fastelovend” spielt auf die verschiedenen rheinischen Karnevalsmetropolen an, die gemeinsam als immaterielles Kulturgut Deutschland anerkannt wurden. Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln wollen darüber hinaus gemeinsam mit der schwäbisch-alemannischen Fastnacht Weltkulturerbe werden und wollen in den kommenden Monaten ihre Zusammenarbeit intensivieren. „Da gibt es viel mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes”, weiß Christoph Kuckelkorn. „Wir alle feiern im Kern dasselbe Fest – egal ob Fastnacht oder Karneval.”

Zugleiter Holger Kirsch hatte das Sessionsmotto 2021 als letzten Wagen des aktuellen Rosenmontagszuges durch die Straßen Kölns geschickt: „Ich bin sicher, daß wir damit für viele Jecke einen Impuls für die Vorbereitungen der kommenden Session liefern. Ich freue mich jetzt schon auf viele kleine und große Projekte, die sich zum Beispiel für Inklusion oder Integration einsetzen. Da sind unsere Mitgliedsgesellschaften und alle, die Karneval im Herzen haben, sicher wieder besonders kreativ, denn nur zesamme sin mer Fastelovend!”

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Kölsche Narren Gilde beendete Sitzungskarneval mit Präsenten für Trifolium und Überraschung für Günther Post

-hgj/- Eine Quittung für ihre diesjährige Berichterstattung – beginnend bei der Sessionseröffnungsfeier „Ähzezupp, Klaaf un Fastelovend“ am 16. November 2019 bis „Großen Kostümsitzung“ an Karnevalssonntag – erhielten heute Nachmittag alle Journalisten, die über die Kölsche Narren Gilde (KNG) berichtet haben. Hiermit bedankte sich Pressesprecher Peter Butzon für die zahlreichen Bilder und Berichte, die die Medien in allen Bereichen (Print, Online, Radio und TV) veröffentlicht haben und nach seiner Aussage unbezahlbar für seine Gesellschaft, dernen Tanzgruppe „Kölsche Stäääefleejer“ sowie den Musikzug Kölner Husaren grün-gelb sind.

Bei ihrem Publikum bedankte sich KNG wie immer zum Abschluß der Sitzungssession mit einem hochrangigen Programm und dem dazugehörigen Sonntagsorden, der in dieser Session allerdings anders als in den Vorjahren war. So hatte der Vorstand überlegt, ob man dem Publikum statt mit dem Sonderorden mit der Sessionsspange Dank zu sagen könnte. Gesagt, getan, so daß die „Große Kostümsitz

ung“ nach dem Aufspiel „DJ Kölschkracher“ mit den tänzerischen Leistungen des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ auf höchstem Niveau beginnen konnten.

Gleich nach den Zugabenn die die Tänzerinnen und Tänzer nach ihrem Höhenflug auf der Bühne präsentierten, stand Bernd Stelter auf dem Podium und spulte seinen diesjährigen Vortag in der gleichen Brillanz ab, wie dies bei all seinen Auftritten seit November der Fall war. Auch hier dankte das Publikum wieder mit reichlich Applaus und Forderungen nach Zugaben, sowie dem absolut verdienten Klatschmarsch für den „Werbefachmann“. Gleich zum Einzug zollte das Publikum den „Paveiern“ mit stehenden Ovationen Tribut, und, blieb bei allen Hits der Band mit wippenden Füßen, schunkelnden Körpern beim Mitsing-Konzert bis zum Eintreffen von Martin Schopps für den Nachhilfeunterricht in seiner „Rednerschule“ stehen, worauf die Bühne für die „Klüngelköpp“ und ihre Hits frei war.

In gelungener Paarung zogen sodann die Kölner Husaren grün-gelb mit der Tanzgruppe „Kölsche Stäänefleejer“ in den Saal. Während die Musiker auf der Bühne altbekannte Karnevalsklassiker wie neue Fastelovendshits von jungen Bands intonierten, sammelten sich die „Stäänefleejer“ wieder im Foyer, da sie bei ihrem Wiedereinzug auf die Bühne Udo Müller abholten, der ein fester Bestandteil des Kölsch Hänneschen Thiaters am Eisenmarkt ist. In der diesjährigen Inszenierung „Veedelovend zesamme“ der Kölner Puppenspiele waren die „Kölsche Stäänefleejer“ die Tanzgruppe der närrischen Aufführungen, mit denen die Kinder- und Jugendtanzgruppe sodann vor ihren Darbietungen in den großen Saal des Maritim Hotels einzogen.

Mit den Puppen und Udo Müller ging es nach der Zugabe wieder ins Foyer zurück, in dem der „Kölschkracher“ bereits vor der Pause aufs kostümierte Publikum wartete. In Begleitung der Altstädter Köln befanden sich zur Eröffnung der zweiten Abteilungen sodann die Tänzerinnen und Tänzer des Gemeinschaftstanz, welcher neben seiner Uraufführung bei der Matinee für den Kölner Rosenmontagszuges des Festkomitees in der Philharmonie nur noch bei der Mädchensitzung der KNG und heute zusehen war. Hierbei wirkten die Tänzerinnen und Tänzer von 15 Kölner Tanzgruppen in einem phantastisches Bild nach den Musikstücken des Regimentsspielmannszuges und des Tanzkorps des grün-roten Altstädter Korps mit.

Sodann gehörten Bühne und Mikrophone den „Bläck Fööss“, die in diesem Jahr die gesamte Bandbreite ihres 50 Jahre alten Repertoires spielten und genau den Geschmack des Publikums trafen. Wie die „Bläck Fööss“ wollten auch die beiden Rentner „Willi und Ernst“ aus Köln-Süd-Süd-Süd-Süd-Süd – die aus Leidenschaft von Koblenz in die Domstadt kommen -, nochmals den Hauch der diesjährigen Session auf einer Bühne erleben, wobei sie in Ihrem Vortag trotz weiblicher Ablenkung im Publikum eine 1A-Rede ablieferten. „Just be Wild!“ wurde es nach „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum), bei den Showtänzen von gemischten Euskirchener Tanzgruppe „High Energy“, die sich mit einer Zugabe für den reichlichen Applaus des närrischen Auditoriums bedankte.

Vor der letzten Nummern im Programm im Sitzungsfinale 2020 – mit den Hits der „Höhner“ – gehörte noch das Kölner Dreigestirn aufs Podium im Vier-Sterne Maritim am Heumarkt, die Präsident Helmut Kopp samt Vorstand und Elferrat empfing. Nach ihrem annähernd achtwöchigen Marathon in Kölner Sälen, Seniorenheimen, Schulen, Krankenhäusern und Hospizen, in denen „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und Jungfrau Griet“ die Herzen entgegenschlugen und zahlreiche Spendenschecks für ihr Projekt eines neuen Rosenmontagswagens (auf dem Menschen mit und ohne Behinderung ab 2021 mitfahren können) erhielten, dankte heute die KNG mit einer besonderen Überraschung.

Bedingt durch die engen und hervorragenden Kontakte von Journalist, KNG-Ehrensenator und -„Ghost Rider“ Andreas Klein (www.koelschefastelovend.de) wurde der in Bönningheim (Baden-Württemberg) beheimatete Winzermeister Heinz Kölle samt familiären Anhang eingeladen, der aus seiner limitierten Fastelovend-Edition Präsente fürs Trifolium mitgebracht hatte. Hiervon erhielten Kölns höchste Repräsentanten jeweils einen Geschenkkarton mit je einer Flasche Weiß-, Rot- und Rosewein, welche laut Etikett als „Kölner Prinz“, „Kölner Bauer“ und „Kölner Jungfrau“ über die Internetpräsenz www.koelschenarrengilde.de/ solange Vorrat reicht bestellt werden können.

Zwei weitere Überraschungen hatte die Kölsche Narren Gilde sodann für weitere liebe Freunde der Gesellschaft parat. So für Günther Post, als Ehrensenator der Gesellschaft und ehemaligem Senatspräsident der G.K.G. Greesberger, den man mit dem Auftritt der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ überraschte, die wenigen Jahren ganz oben im karnevalistischen Tanzsport Kölns angekommen sind. Neben dem eingangs erwähnten Beleg für ihre „unbezahlbare Berichterstattung“ innerhalb dieser Session, überraschte Vizepräsident Stefan Virnich wie schon in der vergangenen Session wieder die über seine Gesellschaft berichtenden Medienvertreter mit der limitierten Rosenmontagsspange, die ansonsten nur an die aktiv am „Zoch“ teilnehmenden Mitglieder, „Kamelleläufer“, Fahrer ausgegeben werden. „Dat es Karneval, dat es Fastelovend!“

Zusammen mit ihren Gästen und Ehrengästen (unter anderem WDR-Bastelfreund Jean Pütz und Bauchredner Peter Kerscher), die allesamt das hochwertige Programm, wie auch die Herzlichkeit der Narren Gilde-Mitglieder lobten, feierte man bei kölschen Hits bis in die späte Nacht hinein, wenngleich am kommenden Tag der Kölner Rosenmontagszug auf die Jecken wartete und man vielleicht verspätet und „verknittert“ aus dem Bett kam.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Ordengalerie 2020

Frohsinn aus Blech – oder kleine Kunstwerke? Oder sogar beides? Die liebevoll gestalteten Orden der Karnevals- und Möhnengesellschaften sind definitiv beides, wie die Bilder in unserer Ordengalerie beweisen. Viele Motive nehmen politische Eigenarten humorvoll ins Visier, manche erinnern an die historischen Wurzeln ihrer Gesellschaften, andere stellen das jeweilige Motto der Session dar. Was alle Orden gemeinsam haben, ist der Reichtum an Phantasie und Kreativität ihrer Schöpfer, die jedes einzelne Exemplar zu einem unverwechselbaren Unikat machen. Fröhlich bunt, künden sie von der Unbeschwertheit und Ausgelassenheit der fünften Jahreszeit, von gesunder Respektlosigkeit vor der Obrigkeit, von souveräner Freude am Leben und der heilsamen Wirkung herzhaften Lachens angesichts der Widrigkeiten des Alltags.




Fidele Burggrafen beginnen und beenden ihren Saalkarneval Jahr für Jahr an Karnevalssonntag

-hgj- Endspurt hieß es heute in allen Sälen, in denen die Gesellschaften des Kölner Karnevals noch einmal den Saalkarneval aufblühen ließen. So auch bei der KKG Fidele Burggrafen, welche mit nur einer einzigen Veranstaltung den Karneval in der Domstadt bereichern. Hierzu hatte die traditionsverbundene, aber sicher moderne Familiengesellschaft aller Altersklassen, in der Kölsche „Pänz“ auf gestandene „Altkarnevalisten“ treffen, in Pullman Cologne eingeladen, um während der Straßenkarneval tobte und der Rosenmontag unmittelbar bevorsteht die „Große Kostümsitzung“ zu erleben.

So war die „Große Kostümsitzung“ sehr reichhaltig und gespickt mit den Highlights kölnischer Bühnenakteure, die die Erwartungshaltung des herrlich maskierten und kostümierten Publikums hiermit alle Genres (Musik, Rede und Tanz) vollends abdeckten. Entgegen des Fahrplans ihres Literaten starteten die Fidelen Burggrafen nicht nur mit dem Einzug des Elferrates – unter der Leitung von Präsident Marcus Schneider – und dem Aufzug der Altstädter Köln, sondern mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns, welches von Altstädtern und Burggrafen aufs Podium im Pullman Cologne geleitet wurde.

Auf dem Podium im Bankett- und Ballsaal – der weit über Kölns Grenzen bekannten Feierstätte und Vier-Sterne-Nobelherberge – dankte das Publikum den drei Recken, die in dieser Session in phänomenaler Art als „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und „Jungfrau Griet“ die Herzen der Jecken im Vorbeimarsch erobert hatten und sich heute für die entgegenschlagende Empathie bedankten. Einen besonderen Dank zollte das Trifolium gegenüber der Burggrafen-Mitgliedern Monika und Werner und Klupsch, die vielfältig in ihre Heimatgesellschaft eingebunden und engagiert sind dahingehend, daß beide statt der Dreigestirnspange die Verdienstspange des Dreigestirns samt Urkunde erhielten.

Nach dem Ausmarsch von Prinz, Bauer und Jungfrau mit ihrer Equipe richten sich die Blicke der Zuschauer den Altstädtern zu, die gleich mit ihrem Programm aus Musik des Regimentsspielmannszuges und den Darbietungen der tanzenden Grenadiere und des Tanzpaares Stefanie Scharfe und Philipp Bertram ein wunderbares Bild in grün und rot ablieferten.

Gut gelaunt und in bester Feierstimmung ging es sodann Schlag auf Schlag im Programm mit den „Klüngeköpp“ weiter, die neben ihren Ohrwürmern, ruhigen Melodien und flotten Beats auch bei dieser Auftritt nicht auf ihre lichtuntermalt exorbitante Percussion-Nummer verzichteten. Ab hier wandelte sich die eigentliche Sitzung in eine Party, obwohl neben Comedian Dave Davis als „Motombo Umbokko“ noch weitere Rednergrößen neben den Karnevalsbands den Abend bereicherten.

Den Anfang hierzu gehörte nach „Eldorado“ den „Paveiern“ mit ihren Hits, wonach Präsident Marcus Schneider hiernach die Bühne für Martin Schopps und seine „Rednerschule“ freimachte. Alsdann folgten wiederum zwei bekannte Bands, so die junge Formation von „Lupo“ mit ihren Songs „Mer han et em Bloot, „Danzmarie“ und „För die Liebe nit“, sowie „Kasalla“ denen vor fast einem Jahrzehnt der Durchbruch mit „Pirate“ gelungen ist.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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KKV „UNGER UNS“ dankt „Bläck Fööss“ als „e Stück vun Kölle“ mit Bruchstück einer Domfiale zum 50. Geburtstag

-hgj- Seit mindestens zwei, drei Wochen verspürt man im Kölner Karneval das es mit großen Schritten auf die Höhepunkte der Session zuging. In Köln sagt man hierzu „et rüsch noh Fastelvoend“. Aber „noh Fastelovend“ riecht es in der Domstadt eigentlich immer, egal ob Ostern gefeiert wird, der Sommer die Menschen in Parks, Biergärten und Plätze treibt oder auch an Weihnachten, wo einzelne Bäume statt mit Kugeln mit den ersten Orden der am 11. im 11. gestarteten Session dekoriert.

Interimsspressesprecherin Ingrid Vogt und präsentiert zusammen mit Senatspräsident Edmund Gröschen
das Jubiläumsgeschenk der Domfiale an die „Bläck Fööss“

Ganz besonders fiel allerdings dieses einzigartige Gefühl, das sicherlich nur beim Karneval in Rio und in der Weltstadt des Deutschen Karnevals verspürt wird, heute Abend im Hotel Dorint an der Messe auf in dessen Festsaal Kölns einziger Karnevalsverein „UNGER UNS“ zum „TILL-ALAAF – Fiere bes d´r Zoch kütt“ eingeladen hatte. Die Begrüßung durch „UNGER UNS“-Präsident Udo Beyers begleitete Alleinunterhalter Andreas Konrad als kleinste Band Kölns, woraus sich direkt das gefürchtete „Loch em Projramm“ auftat, da man aufgrund der Wetterkapriolen und Sturmtief „Yulia“ zahlreiche Abläufe und Veranstaltungen durcheinandergewirbelt beziehungsweise abgesagt wurden, wie die Schull- und Veedelszöch.

Die Fans des KKV ließen sich allerdings nicht vom Feiern abhalten und sangen, schunkelten und tanzten bis zum Eintreffen der „Bläck Föös“ zu den Klängen von Andreas Konrad weiter, was der Stimmung im Saal keinen Abbruch brachte, sondern eher stimmungsmäßig zutrug, wenngleich Waltraud Piel als Literatin dennoch auf die Guggemusiker der „Blankenlocher Rotberzel“ wartete, die eigentlich von der Band der Bands auftreten sollte. Mit ihren Liedern und Evergreens, aber auch mit ihren neuesten Sessionshits „Sing mich noh Hus“ und „Die nächste Rund“ stieg man ins Jubiläumsjahr der „Fööss“ ein, die in diesem Jahr mit ihrem Jubiläum den 50. Geburtstag der Band feiern und von zahlreichen Kölner Karnevalsgesellschaften reichlich geehrt und beschenkt wurden.

So auch bei „UNGER UNS“, die der Mutter aller Bands ein Stück einer Fiale (Anm. d. Red.: Stück einer tragenden Säule von Kirchen) des Kölner Doms überreichten, welches der Zentral Dombau-Verein (ZDV) in der Dombauhütte von Dombaumeister Peter Füssenich überreicht bekam, daß als Bruchstück und historisches Relikt von Deutschlands bekanntestem wie imposantesten Bauwerk ersetzt werden mußte.

Ab hier lief im Programm alles wieder planmäßig, so daß Udo Beyers nach Gang bis 1.00 Uhr „Paveier“, „die „Funky Marys“, die „Räuber“, die Schweizer „Nachfalter Schränzer“ als Guggemusik und vor dem heiter karnevalstischen Finale durch Andreas Konrad und der Nachfeier im Foyer bis in den Morgen hinein, die „Klüngelköpp“ auf die Bühne holen konnte.

Quelle (Text): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.
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Sessionsorden der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Quelle (Foto): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden Kölner Karnevalsgesellschaft Fidele Burggrafen von 1927 e.V.

Quelle (Foto): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölner Rosenmontagszugspange KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V.

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K.G. Alt-Köllen feierte Jubiläum: 60 Jahre Paprikaball in der Wolkenburg

Leider war wie sooft im engeren Umfeld des Mauritiussteinweges und der Wolkenburg als mittelalterliches der Benediktinerinnen von Rolandswerth (heute Nonnenwerth) Kloster kein Parkplatz zu finden, so daß typischkölsch.de Alt-Köllen-Pressesprecher Axel Krämer für die nachfolgende Pressemitteilung dankt!

Als letzte Veranstaltung in dieser Session feierte die K.G. Alt-Köllen mit rund 1.500 Jecken am Karnevalssamstag ihren legendären Paprikaball in der wunderbar dekorierten Wolkenburg. Wie üblich war die Veranstaltung schon im Vorfeld ausverkauft. Zudem konnte Alt-Köllen in diesem Jahr den 60. Paprikaball feiern und erinnert mit dem aktuellen Sessionspin an dieses Jubiläum.

Direkt zu Beginn der Veranstaltung, wie immer souverän von Jochen Langer moderiert, zeigte die gesellschaftseigenen Tanzgruppen, die kleinen und großen „Kölsche Harlequins“ ihr Können. Ein bewegender Moment für das Tanzpaar Selma Kuhlmann und Sebastian Berthold, die zum Ende der Session ihre Tanzschuhe an den Nagel hängen und auf dem Paprikaball nun ein letztes Mal bei ihrer Gesellschaft auftraten. Bereits bei der Kostümsitzung vor einer Woche im Sartory hatte die K.G. Alt-Köllen beide offiziell verabschiedet und zu Ehrenmitgliedern der „Kölsche Harlequins“ ernannt.

Der Paprikaball wurde wieder in der gesamten Wolkenburg gefeiert. Im Erdgeschoß sorgte ein DJ mit Schlager- und Karnevalsmusik dafür, daß die Tanzbeine geschwungen wurden. Im großen Saal gab es im Stundentakt Liveauftritte bekannter Größen wie „Kuhl un de Gäng“, „Domstürmer“, „Druckluft“ und „Lupo“. Zum Finale gegen 1.00 Uhr heizte schließlich „Kempest Feinest“ nochmal kräftig ein. Jung und alt waren außer Rand und Band. Nach Hause ging es dann allerdings noch nicht, denn die Party zog sich noch bis in den frühen Morgen.

Der Vorverkauf für das kommende Jahr startete direkt nach der Veranstaltung. Bei einem Preis von nur € 28,00 ist der Paprikaball eine echte Alternative zu überfüllten Kneipen, gerade am Karnevalssamstag. Auch hier gilt es also schnell zu sein!

Wer Alt-Köllen in dieser Session noch sehen will, hat dazu wieder am Rosenmontag Gelegenheit. Als Gruppe 58. startet die K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. im Rosenmontagszug. Mit Festwagen, Fußgruppe und den „Kölschen Harlequins“ werden über 100 Teilnehmer dabei sein. Auf dem Festwagen ist unter anderem auch das 2Geburtstagskind“, Präsident Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel dabei!

Quelle und Foto/s: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.