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Närrisches Publikum der Fleischer-Sänger-Köln erlebten breitgefächertes Spektrum rheinisch-kölscher Herzlichkeit

-hgj/nj- Für ein ausverkauftes Theater am Tanzbrunnen sorgten am heutigen Abend die Fleischer der Fleischer-Sänger-Köln von 1902 e.V., die zu ihrer 68. Sitzung in den rechtsrheinischen Saal geladen hatten. Neben Besuchern und Ausstellern der internationalen Möbelmesse und Ehrengästen, wie unter anderem Kölns großer Wurst- und Fleischproduzent Hardy Remagen der 8. Generation mit seinen Enkelinnen Nina und Nana Remagen, Astrid Schmitz (GS Schmitz GmbH & Co. KG) und Chevalier Inge Rauch, konnten die singenden Fleischer der Domstadt auch zahlreiche Stammgäste als Sitzungsbesucher begrüßen, die nicht aus dem fleischproduzierenden Gewerbe gerne immer wieder bei den harmonischen Sitzung sind.

Wie zu jedem Beginn des Abends – unter der Leitung von Präsident Walter Heinen – eröffnete der Chor der Fleischer-Sänger mit 24 aktiven Herren den Abend mit Kölsche Leedecher und der Hymne auf den 1. FC Köln. Pointenreich und mit viel Witz und taffen Sprüchen begeisterte nach dem Opening als Reminiszenz an ihre Heimatstadt „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz den Abend, der wortgewandt seine Seitenhiebe verteilte. Eine „Spuerjeile Zick“ erlebte sodann das Publikum zu den Hits der „Brings“, die neben „Jeck Yeah!“, „Et jeilste Land“, „Su lang mer noch al lääve sin“ und als ihre neuestes Komposition „Sünderlein“ in ihrem Gepäck mitgebracht hatten. Hierbei hielt es keinen mehr auf dem Platz, so daß bereits zu früher Stunde – wie so oft im Kölner Karneval – aus der Sitzung eine Stehung wurde.

Und wenn man schon einmal steht, dann kann man nach dem Abzug von „Brings“ gleich die höchsten Repräsentanten des Kölschen Fasteleers gebührend empfangen, womit das Kölner Dreigestirn gemeint ist. Doch leider machte der enge Zeitplan des Trifoliums einen Strich durch die Rechnung, da das laufende Programm in Verzug geraten war. Also, stand statt dem Kölner Dreigestirn im einzigartigen Rundbau die Bonner Brass- und Marchingband „Querbeat“ auf der Bühne, die neben ihren Ohrwürmern „Nie mehr Fastelovend“, „Guten Morgen Barbarossaplatz“, „Randale & Hurra“ und weiteren Hits vor Volker Weininger als „Der Sitzungspräsident“ ordentlich abräumten und den Saal zu kochen brachten.

Mit dem Aufzug der Altstädter Köln öffnete sich der Vorhang nach der Pause für den zweiten Teil des Abends, die das Theater mit Musik und Tanz in grün und rot erstrahlen ließ. Nach den bunten Potpourris des Regimentsspielmannszuges und den tänzerischen Darbietungen der Grenadiere zusammen mit Tanzoffizier Philipps Bertram und Stefanie Scharfe, die derzeit die erkrankte Altstädter-Marie Carina Stelzmann vertritt, stand mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter eine Altmeister auf dem Podium.

Begeisterungsstürme lösten sodann die „Rheinmatrosen“ der G.M.K.G. mit ihren gewagten und fast schon riskanten Würfen und Salti aus, die letztmalig mit ihrem „Danälche“ (Anm. d. Red.: Marie) Patricia Baur auf der Bühne der Fleischer-Sänger standen. Nach 3 x 11 Jahren ist Patricia Baur auf Abschiedstournee von den Karnevalsbühnen und wird künftig als Trainerin der „Rheinmatrosen Minis“ dennoch dem Fasteleer eng verbunden bleiben. Der große Schlußakkord, der mehr als gelungenen 68. Sitzung der Fleischer-Sänger-Köln gehörte sodann den „Bläck Fööss“ und ihrem einzigartig Repertoire, die den Abend vor der After-Show-Party im Foyer ein gutes Stück nach Mitternacht schlossen. Im Übrigen, teilte Jürgen Fuhrmann als Mediensprecher der Fleischer-Sänger noch mit, daß Alfred Bauer als älteste Mitglied und Elferratsmitglied über dreißig Jahre, sowie Chevalier Inge Rauch als langjährige Sponsorin der Eintrittskarten, für ihre Verdienste um die Gesellschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Bürgergarde „blau-gold“ startet mit Schwung im Kristallsaal in 1. Prunk- und Kostümsitzung

-hgj/nj- Nach ihrem geglückten Start mit ihrer traditionellen Herrensitzung am vergangenen Sonntag in den Sitzungskarneval 2020, stand die 1. Prunk- und Kostümsitzung als nächste Veranstaltung im Sessionskalender der Bürgergarde „blau-gold“. Während die Mitglieder des Korps nach und nach in der koelnmesse in den Kristallsaal eintrudelten, hatten sich bereits gegen 18.45 Uhr Menschentrauben mit gut gelaunten Jecken gebildet, die ihr Wochenende durch den Besuch der Sitzung bereicherten.

Den Beginn des Abends hatte Literat und Vizepräsident Udo Koschollek in die Hände von Eva Frings gelegt, die die „Pänz“ des blau-goldenen Korps ganzjährig zusammen mit Monika Rodenkirch führt. Nach den endlosen Trainings über die Sommermonate, begeisterten die „Tanzmäuse“ der Bürgergarde die gutgelaunten Gäste, die hiervon eigentlich nicht genug bekommen konnten, so daß schon jetzt die erste Zugabe des Abends anstand. Begeistert genoß Markus Wallpott als Präsident die Darbietungen seiner kleinen Bürgergardisten am Tisch der Ehrengäste (FK-Vizepräsidentin Christine Flock, FK-Vizepräsident und Präsident der Großen Kölner Dr. Joachim Wüst sowie Tanja Spiegel mit den Damen ihrer KG Goldmarie) und konnte wie das Publikum nicht genug hiervon bekommen.

Sodann dankte Markus Wallpott nach seiner Begrüßung ans Publikum von der Bühne den kleinen Akteuren und ihren Trainerinnen, worauf die „Pänz“ das Podium für den Einzug des Korps samt Regimentsspielmannszug räumten. Mit dem Marsch der blau-goldenen Traditionsgesellschaft und weiteren närrischen Medleys, übernahm Denise Willems als Marie ihrer Gesellschaft samt Tanzkorps den Bühnenboden und stellte hierbei erstmals ihren neuen Tanzoffizier Christopher Wallpott vor, der seit dieser Session in die Fußstapfen seiner Vorgänger schlüpft. Mit Bravour gelang – wie eine Woche zuvor im Pullman Cologne – das Debüt von Christopher Wallpott im Kristallsaal, mit dem man als ehemaliges „Jeckebääntche“ der „Hellige Knäächte und Mägde“ den richtigen Tanzoffizier gefunden hatte.

Gleich drauf, stand nach den Zugaben und dem Abmarsch der Bürgergarde, Kölns älteste Boygroup auf den närrischen Brettern, womit die „Bläck Fööss“ gemeint waren, die in diesem Jahr ihr 50. Band-Jubiläum feiern. Ob mit „En unserm Veedel“, „Mer losse d´r Dom en Kölle“ oder „Die nächste Rund“, die „Fööss“ wurden vom kostümierten Publikum mit stehenden Ovationen empfangen, gefeiert und nach ihrer Zugabe leider auch schon wieder verabschiedet. Gefeiert, wurde hiernach das Kölner Dreigestirn welches überall die Herzen der Jecken erobert und durch ihr Lied „Mir sin et Dreijesteen…“ schon heute ganz weit vorne unter allen Dreigestirnen der Domstadt rangiert.

Im Anschluß an ihre herzlichen Worte und ihr Mottolied wurde es auf der Bühne zuerst ganz leise, da Markus Wallpott das Wort ergriff und „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und „Jungfrau Griet“ zu Ehrenleutnanten der Bürgergarde „blau-gold“ aufgrund ihrer Verdienste um das vaterstädtische Brauchtum ernannte. Diese Ehre wurde außerdem an diesem Abend auch dem Vorsitzenden der CDU Bernd Pettelkau vergönnt, der nunmehr nach Überreichung von Urkunde und Krätzchen Ehrencharge des erfrischendsten Kölner Korps ist.

Ebenso gefeiert wurden die beiden nächsten Nummern vor der Pause von Comedian Dave Davis als Klomann „Motombo Umbokko“ und den „Paveiern“, mit denen bereits ein weiterer Teil des kölschen Kleeblattes auf der Bühne im ausverkauften Messesaal stand. Ganz in weiß und rot zog nach der Pause der Elferrat der Bürgergarde zu den Klängen der Prinzen-Garde Köln in den Saal ein, die mit Regimentsspielmannszug, Tanzpaar und ihren Korpsteilen des Fuß- und Reiterkorps die zweite Abteilung der blau-goldenen Prunk- und Kostümsitzung musikalisch tänzerisch eröffneten.

In die Geheimnisse des Kölner Schulwesens und dem Benehmen manches Schülers weihte alsdann Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ das närrische Auditorium ein, wobei man rasch feststellte, daß die Jugend lieber ihre Freizeit genießt statt für die Zukunft gut vorbereite zu sein. Zwischen den beiden letzten Musikbeiträgen von „Kasalla“ und „Miljö“ mit alten Hits und neuen Titeln hatte Udo Koschellek Guido Cantz gut platziert, der wie immer in seiner Type als „Der Mann für alle Fälle“ einen Witz und eine Pointe nach der andern zu später Stunde seine Schlagkraft unter Beweis stellte.

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Sessionsorden Fleischer-Sänger-Köln von 1902 e.V.

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„Alaaf Les Bleus“ – Erfolgreiche Premiere eines neuen Formates

Kurz zusammengefasst: kurz, knackig und mit viel Zeit zum Feiern und zur Unterhaltung – das ist die neue Sitzung „Alaaf Les Bleus“, mit der die Blauen Funken in ihre Jubiläums-Sitzungssession gestartet sind. In Nachfolge und als Weiterentwicklung der Galasitzung und der Messesitzung der imm Cologne (Anm. d. Red.: Internationale Möbelmesse Köln) wurde die neue Sitzung „Alaaf Les Bleus“ mit einem komplett neuen Konzept erstmals in den Sitzungskalender mit aufgenommen. Den Wünschen vieler Besucher folgend, wurde das Programm so gestaltet, daß nach den Auftritten der Künstler auseichend Zeit war, um sich mit Freunden und Geschäftspartnern im Foyer oder im Saal zu unterhalten und zu den Klängen einer Live-Band weiter Karneval zu feiern.

Viel Tanz bei einer „echt kölschen Karnevalssitzung“

Nach der Begrüßung der vielen Gäste und Ehrengäste durch Präsident und Kommandant Björn Griesemann zog das gesamte Korps der Blauen Funken in den Gürzenich ein und begeisterte mit seinem Tanzpaar mit Marie Steffens und Maurice Schmitz und ihren gemeinsamen Tänzen mit den Artillerietänzern.

Das Tanzcorps der KG Sr. Tollität „Luftflotte“, welches immer wieder die Sitzungen bei den Blauen Funken bereichert, schaffte es bereits als zweite Programmnummer, die Gäste mitzureißen und so „mußte“ das Tanzcorps zwei Zugaben tanzen und erhielt lange Standing Ovations.

Die Gäste der Blauen Funken

Nach einem ersten Besuch im Vorjahr war auch in diesem Jahr eine große Abordnung der Kölschen Kippa Köpp vun 2017 e.V. mit ihrem Präsidenten Aaron Knappstein und Blaue Funken Generalapotheker Frank Levy zu Besuch. Sehr gerne begrüßten die Blauen Funken ebenfalls viele Mitglieder ihrer „Heimatgemeinde“ St. Georg mit Diözesanreferentin Dr. Juliane Mergenbaum.

Der frischgebackene Ehrenpräsident

Direkt zwei Tage nach seiner Ernennung zum Ehrenpräsidenten der Blauen Funken besuchte Peter Griesemann mit seiner Gattin Juliane die Sitzung im Gürzenich und konnte sich ein Bild von dem neuen Konzept machen und es gefiel ihm sichtlich.

Ex-Bauer trifft amtierenden Bauer

Der Bauer aus dem Dreigestirn 2015 und Blaue Funken Senator Michael Müller traf seinen Amtsnachfolger Frank Breuer im Foyer und die beiden konnten sich über ihre derzeit noch sehr unterschiedlich langen Erfahrungen austauschen.

Kissenschlacht auf der Bühne – Karneval verbindet über Ländergrenzen hinweg

Die Kooperation mit der Möbelmesse imm Cologne funktionierte bereits im ersten Jahr hervorragend und so kamen viele Aussteller aus dem In- und Ausland in phantasievollen Kostümen zur „Alaaf Les Bleus“.

Feiern in lockerer Runde: Street Life lud ein zum Tanz und Klaaf im Foyer

Wie angekündigt endete das Programm auf der Bühne nach ungefähr vier Stunden und alle Gäste hatten zu den Klängen der Band Street Life noch viele Stunden Zeit zum Tanz und zum Klaaf im Foyer. Die letzten Gäste verließen nach letzten uns zugänglichen Informationen erst gegen 3.30 Uhr den Gürzenich und man muß feststellen, dass das neue Format in seinem ersten Jahr ein voller Erfolg war und die Mischung ausgezeichnet ankam.

Quelle: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s):Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Michael Nopens, Knut Walter




Volker Müller beendet sein Amt als StattGarde-Tanztrainer

Aschermittwoch wird der Tanztrainer der StattGarde Colonia Ahoj Volker Müller sein Amt beenden. Mit großem Respekt blickt die maritime Gesellschaft sehr dankbar auf Volker Müllers 11jährige Trainerzeit! Volker Müller ist im April 2007 zunächst als Tänzer in die StattGarde eingetreten und hat bereits zwei Jahre später die Verantwortung für das Tanzkorps als Trainer übernommen.

Seit dieser Zeit hat er mit viel Leidenschaft, viel Herzblut und hoher Fachkompetenz den Show- und Gardetanz des Tanzkorps zu einem wahren Publikumsmagneten im Kölner Sitzungskarneval entwickelt. Er hat nicht nur jeden einzelnen Tänzer Jahr für Jahr auf ein höheres tänzerisches Niveau gebracht, sondern er hat dem StattGarde-Tanz mit außergewöhnlichen Choreografien, spektakulärer Akrobatik und immer wieder besonderer Musikauswahl ein eigenes Markenzeichen gegeben; nicht zuletzt mit der „Welle“, die bis weit über die Kölner Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Dass Volkers Mülelrs Amtszeit von Beginn an eine Erfolgsgeschichte war, zeigt sich auch daran, daß das Tanzcorps der StattGarde in seiner Ära vier Mal mit dem vom EXPRESS ausgelobten Publikumspreis „Närrischer Oscar“ als beste Tanzgruppe im Kölner Karneval ausgezeichnet wurden. Zudem hat sich das Tanzkorps zum festen Programmpunkt in der Lachenden Kölnarena und auf vielen anderen Sitzungen etabliert und seine Sessionstänze lösen in allen großen und kleinen Sälen in und um Köln immer wieder Begeisterungsstürme aus.

„Wir danken Volker für seinen langjährigen, unermüdlichen Einsatz und freuen uns, daß er uns als Vereinsmitglied erhalten bleibt. Bevor wir Volker als Trainer verabschieden, feiern wir gemeinsam mit ihm seinen Sessionstanz 2020 als krönenden Abschluß, so Presseoffizier Jörg Esser.

Für die StattGarde heißt es nun die Position des Tanztrainers neu auszuschreiben. Wer Spaß daran hat mit Kreativität und Begeisterung das Training unseres reinen Männertanzkorps mit dem Fokus auf dem Show- und Gardetanz zu übernehmen, ist herzlich eingeladen per eMail an vorstand@stattgarde.de zu kontaktieren.

Quelle und Foto: StattGarde Colonia Ahoj e.V.




GRKG Frohsinn: Frohsinnige Freudentränen – mir all sin Dreijesteen

Emotionale Stimmung erfüllte am Donnerstagabend im Brauhaus „Höhnerstall“ den Raum. Dort fand der diesjährige karnevalistische Stammtisch der Großen KG Frohsinn Köln 1919 e.V. statt. Das neue Team um Präsidentin Tanja Wolters hatte sich entschieden neben der öffentlichen Sessionseröffnung eine weitere Veranstaltung nur für ihre Mitglieder durchzuführen. „Wir sind mittlerweile knapp 300 Frohsinner. Daher ist es wichtig, daß wir uns gut kennen lernen und zusammen wachsen. Deshalb haben wir uns für eine Veranstaltung nur für unsere Vereinsmitglieder entschieden.“ so die Präsidentin.

Doch „nur für Mitglieder“ heißt bei der GRKG Frohsinn Köln trotzdem auch „jet Besonderes“. So begann der Stammtisch mit dem Aufzug des Kölner Kinderdreigestirns 2020. Die hatten ein Heimspiel in ihrem Heimatverein, denn sowohl „Prinz Vincent I.“ (Rödding), als auch „Bauer Emil“ (Wersig) wie auch „Jungfrau Darleen“ (Darleen Sophie Pelz) sind im letzten Jahr Mitglieder der GRKG Frohsinn Köln geworden. Und so war ihnen ein jubelnder Empfang natürlich garantiert.

Bis zum abschließenden Höhepunkt gab es Partymusik als auf einmal die ersten Prinzen-Gardisten im Raum erschienen. Die Stimmung um das diesjährige Kölner Dreigestirn schwappte sofort auf die versammelten Frohsinner über. Der am Tag zuvor noch erkrankte „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und „Jungfrau Griet“, wurden mit frenetischem Jubel begrüßt.

Doch der Höhepunkt sollte noch kommen. „Prinz Christian II.“ überraschte die versammelte Menge mit drei Blättern Papier: darauf die unterschriebenen Mitgliedsanträge des Trifoliums für die GRKG Frohsinn Köln. Tanja Wolters kommentierte diesen besonderen Akt mit „Mir han hück drei eschte Fründe för unsere Frohsinns-Familich dazu jewonne!“. Gleiche Freude wiederum rief dann der Scheck hervor, den sie gemeinsam mit dem ersten Vorsitzenden Andreas Wolf überreichte: € 1.111,11 spendeten Mitglieder und Verein für das soziale Projekt des Kölner Dreigestirns. So gab es Freudentränchen auf beiden Seiten.

Somit sind nun beide amtierenden Trifolien Mitglied in der Großen KG Frohsinn Köln 1919 e.V. Ein sehr geschichtsträchtiger und emotionaler Abend, der dem Motto des Vereins der diesjährigen Session „Met Vollgas en de Zokunf“ mehr als gerecht wird.

Quelle und Foto/s: Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.




Grandiose Stimmung bei der Premierensitzung der „Agrippinas Töchter“

Ein voller Erfolg war die erste Sitzung „von Mädcher für Mädcher“ der „Agrippinas Töchter“ am 14. Januar 2020 im Maritim Hotel Köln! „Agrippinas Töchter“, das sind die vier größten dem Festkomitee zugehörigen Damengesellschaften Colombina Colonia e.V., Schmuckstückchen 2008 e.V., KG De Kölsche Madämcher e.V. und 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.. Was 2018 mit der Idee begann, gemeinsam das Frauennetzwerk im Kölner Karneval zu stärken, wurde bei der Premierensitzung mit voller Frauenpower umgesetzt.

Gleich zu Beginn der Sitzung hielt es die Gäste nicht auf den Stühlen. Alle vier Gesellschaften zogen zusammen mit dem Elferrat, der von den männlichen Präsidenten der befreundeten Traditions-Karnevalsgesellschaften gestellt wurde, auf die Bühne. Wie auch bereits auf der Pressekonferenz im letzten Jahr trugen die Herren Zöpfe als Zeichen das soziale Projekt „Agrippinas Töchter Herzensache“ zu unterstützen. Ein Bild, was es im Kölner Karneval bisher noch nicht gab.

Nach der Begrüßung durch den Festkomitee-Präsidenten Christoph Kuckelkorn übernahmen die Präsidentinnen der vier Gesellschaften die Regie: Ursula Brauckmann, RüyaGazez-Krengel, Gabriele P. Gérard-Post und Barbara Brüninghaus (v.r.n.l.) führten gemeinsam, abwechslungsreich und mit viel Elan durch das Programm.

Der Büttenredner Marc Metzger („Dä Blötschkopp“) und die Tanz- und Musikbands „Wahner Wibbelstetze“, „Kasalla“, „Kempes Feinest“, Stattgarde Colonia, „Paveier“, „Klüngelköpp“, „cat ballou“, „American Divas“, „Fauth Dance Company“ und „Domstürmer“ brachten den Saal zum Kochen. Ein besonderes Highlight war der Einzug des Kölner Dreigestirns, die eine Überraschung mitgebracht hatten: „Prinz Christian II.“ verlieh im Namen des Kölner Dreigestirns für besondere, ehrenamtliche Verdienste im Kölner Karneval die Ehrenspange an Ruth Ebeler (Schmuckstückchen), Tamara Elsen-Virnich (Colombina Colonia) und Michaela Gust-Sanchez (Kölsche Madämcher).

Das grandiose Programm feierten im ausverkauften Saal auch einige Ehrengäste, u. a. Yvonne De Bark (Schauspielerin, Autorin), Claudia Hessel (Moderatorin RTL), Bettina Mötting (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Köln), Hedwig Neven Du Mont (KStA), Claudia Schall (Chefredakteurin Radio Köln) und Alicia Schwarzer (Journalistin, Herausgeberin Zeitschrift EMMA).

Dass den „Agrippinas Töchtern“ neben der Stärkung der Frauen im Kölner Karneval das soziale Engagement sehr wichtig ist, wurde bei der Vorstellung ihres sozialen Projekts verdeutlicht. Ein Teil des Erlöses der Sitzung und € 15,00 je verkauftem Gründungsorden fließen in das Projekt, an Brustkrebs erkrankte Frauen, denen die finanziellen Mittel fehlen, in ihrer ersten Phase zu unterstützen. Ein herzliches Dankeschön gilt hier auch den Gästen – über € 10.000,00 sind an diesem Abend für das Projekt „Agrippinas Töchter Herzensache“ gespendet worden.

Nach sechs Stunden voller Frauen-Power wurde um kurz vor Mitternacht zwar das offizielle Sitzungsprogramm geschlossen, doch im Foyer feierten alle Mädcher noch weiter. Es war ein grandioser Abend, der allen „Agrippinas Töchtern“ und ihren Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Quelle (Text): „Agrippinas Töchter“-Presseteam; Foto/s: Kai-Uwe Fischer Digitalfotografie




Blaue Funken: Jubiläums-Regimentsappell 2020

Die Ur-Plagge, ein sichtlich bewegter Festkomitee-Präsident und Archivalien aus den Händen der Roten Funken

Der Auftakt – Neuaufnahmen bei der Kinder- und Jugendtanzgruppe

Nach bereits mehreren wundervollen Jubiläumsveranstaltungen, wie die Jubiläumsgala in der Silvesternacht 2019/2020 und der Empfang durch die Kölner Oberbürgermeisterin sowie die Regimentsmesse am 12. Januar 2020, empfingen die Blauen Funken und ihr Präsident und Kommandant Björn Griesemann ihre Gäste aus Karneval, Politik, Wirtschaft und Kultur am 13. Januar 2020 zu ihrem JubiläumsRegimentsappell im Gürzenich.

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten und Kommandanten Björn Griesemann begann der Regimentsappell mit einem wunderschönen Auftritt der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. Die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken ist die älteste Kindertanzgruppe eines Kölner Traditionskorps und feiert in dieser Session ihren 138. Geburtstag. Zum zweiten Mal wurde die Aufnahme der neuen Mitglieder auf der großen Bühne im Gürzenich zu Beginn des Regimentsappells vollzogen und alle neuen Mitglieder erhielten ihren Halsorden. Björn Griesemann erhielt dabei tatkräftige Unterstützung durch die beiden Ehrenpräsidenten Fro T.D. Kuckelkorn und Theo Jussenhofen, die beide ihre Enkel auf die Bühne begleiteten.

Dank ans Jubiläumsteam, die neue Ur-Plagge und die Grußworte der Verbände

Nach dem Einmarsch der komplett angetretenen Kölner Funken Artillerie blau weiß folgte der Dank an das Team, das in den letzten drei Jahren mit dem Projektleiter Jens Hermes-Cédileau das Jubiläum vorbereitet hat. Alle Teammitglieder erhielten als Dank ein Jubiläumsbuch im Ledereinband. Im Rahmen der Planungen für das Jubiläum entstand auch der Wunsch, eine Fahne nachfertigen zu lassen, die bereits auf einem Biwak-Bild des Jahres 1873 zu sehen ist und als erste Fahne der Kölner Funken Artillerie blau weiß gilt, also quasi die „Ur-Plagge“. Durch die Unterstützung des Blaue Funken Senates war eine Nachfertigung möglich gemacht worden. Diese wurde nun zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert, vom Senatspräsidenten Lutz Schade an die Gesellschaft übergeben und Ralf Krämer als Fahnenjunker für diese neue Fahne ernannt.

Anschließend folgten die Grußworte des Präsidenten des Bundes Deutscher Karneval Klaus-Ludwig Fess und des Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval und Blaue Funken Senators Christoph Kuckelkorn. Christoph Kuckelkorn schilderte in sehr persönlichen Worten, wie sein Leben durch die Blauen Funken seit mehr als 40 Jahren geprägt wird und was ihm durch seine Mitgliedschaft in der Gesellschaft im Kölner Karneval möglich gemacht wurde. Für seine tiefen Einblicke in seine Familiengeschichte und seine bewegenden Worte über die Verbindung zu den Blauen Funken erhielt er minutenlanges Standing Ovations.

Die „weiße Wand“ auf der Bühne

Mit der Aufnahme von fünf inaktiven Mitgliedern und der anschließenden Vereidigung der aktiven Mitglieder schlossen sich zwei weitere wichtige Regularien an. Durch eine zwei Jahre zurück liegende Verlängerung der Hospitantenzeit auf zwei Jahre und durch eine große Anzahl neuer Mitglieder aus dem Regimentsspielmannszug der Blauen Funken erreichte die Anzahl der neuen Mitglieder eine noch nie dagewesene Höhe und so schwörten 43 neue Blaue Funken den Funkeneid („Auf das Zündloch der Kanone, …“) unter Handauflegung auf die Kanone und erhielten danach ihren Halsorden als Zeichen der Mitgliedschaft.

Geschenke zum Jubiläum

Nach der Ernennung neuer Ehrendienstgrade und der Beförderung von Ehrendienstgraden übergab der Regimentsspielmannszug der Blauen Funken eine historische Fanfare als Jubiläumsgeschenk an die Blauen Funken.

Zwei besondere Geschenke hatten die Roten Funken mitgebracht: Aufgrund eines Bombentreffers im Zweiten Weltkrieg wurde das Blaue Funken Archiv komplett zerstört und nur wenige originale Unterlagen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg sind überhaupt noch verfügbar. Im Rote Funken Archiv fanden sich allerdings zwei Originale von Beförderungsurkunden aus dem Jahre 1931 und 1935 von Lambert Schenkel, einer der letzten männlichen Maries vor dem Zweiten Weltkrieg. Welch eine wertvolle Ergänzung für das Blaue Funken Archiv!

Ein neuer Ehrenpräsident – und damit waren es drei

Während der Session 2019 hatte Präsident und Kommandant Björn Griesemann seinen Vorgänger im Amt und Vater Peter Griesemann bei einem Überraschungsbesuch während einer Sitzung zum Ehrenpräsidenten ernannt. Dies bedurfte natürlich noch eines formalen Rahmens und so wurde Peter Griesemann beim diesjährigen Regimentsappell für seinen langjährigen und erfolgreichen Einsatz für die Gesellschaft, für den Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V., für das Zeughaus in Köln-Dellbrück und die Heimat der Blauen Funken, den Funkenturm am Sachsenring, zum Ehrenpräsidenten ernannt. Damit sind die Blauen Funken das einzige Traditionskorps, welches auf die Kapazität, den Rat und die Erfahrung von drei Ehrenpräsidenten zurückgreifen kann.

Das Großkreuz

Eine besondere Ehre erfuhr anschließend der Vizepräsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. und Blaue Funken Senator Michael Müller. Für seine Verdienste für die Blauen Funken und den Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. erhielt er das Großkreuz der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. als höchste Auszeichnung der Gesellschaft verliehen. Er kümmert sich seit vielen Jahren um die Heimat der Blauen Funken und ihren Funkenturm. So hat er viele Umbauten und Verschönerungen maßgeblich vorangetrieben und hat sich insbesondere für alle Planungen des Anbauprojektes in außergewöhnlich hohem Maße engagiert und eine breite Akzeptanz des Vorhabens geschaffen.

Treueorden, Verdienstmedaillen und natürlich Beförderungen

Die Treueorden der Gesellschaft für zehn, zwanzig, dreißig und vierzigjährige ununterbrochene Mitgliedschaft wurden nachfolgend verliehen. Darüber hinaus zeichneten die Blauen Funken den Einsatz für die Gesellschaft und die Verdienste der Mitglieder mit der Verleihung der Verdienstmedaillen und mit den Beförderungen aus.

Ein beachtenswerter Regimentsappell mit vielen Höhepunkten und Feierlichkeiten zum 150jährigem Jubiläum fand seinen würdigen Abschluß in einem Zapfenstreich, der von der Kapelle Markus Quodt gemeinsam mit dem Regimentsspielmannzug der Blauen Funken dargeboten wurde. Präsident und Kommandant Björn Griesemann verabschiedete danach alle Gäste und Mitglieder mit den besten Wünschen für die Session.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Michael Nopens, Knut Walter




Blaue Funken: Die Überraschung vor dem Regimentsappell – Wagenübergabe vor dem Gürzenich

V.l.n.r.: Blaue Funken Senator Patric Levy, Präsident und Kommandant Björn Griesemann und Marie Steffens bei der Wagenübergabe

Seit vielen Jahren unterstützen der Blaue Funken Generalapotheker und Geschäftsführer der Yvel Autohäuser in Düsseldorf Frank Levy und sein Bruder, der Blaue Funken Senator Patric Levy, die Blaue Funken Mariechen während der Session in Form eines zur Verfügung gestellten Fahrzeugs. In diesem Jahr hatten sie sich eine besondere Überraschung ausgedacht: sie verzögerten die Übergabe ein paar Tage und stellten einen nagelneuen Toyota Yaris Y20 Hybrid beklebt mit dem Namen „Marie Marie“ am Tag des Regimentsappells der Blauen Funken vor den Gürzenich und überraschten damit Blaue Funken Marie Marie Steffens, als diese eiligen Schrittes zum Regimentsappell kam. Sie erhielt dann sofort den Wagenschlüssel für ihr neues Fahrzeug aus den Händen von Patric Levy und freute sich sehr über die gelungene Überraschung durch Auto Levy.

Blaue Funken Generalapotheker Frank Levy unterstützt die Blauen Funken in vielfältiger Weise und ebenfalls mit anderen Fahrzeugen, so unter anderem auch mit einem Fahrzeug für die Sitzungsorganisation.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Knut Walter




Treffen der Jubilare: Überraschung für Blaue Funken bei der KNZ-Mädchersitzung

Die Kölner Narren Zunft von 1880 e.V. (KNZ) feiert in dieser Session ihr 140jähriges Jubiläum und die Narrenzünftler haben sich zu diesem besonderen Ereignis natürlich einiges einfallen lassen. Zum einen wurde das diesjährige Sessionsheft der KG den Liederheften aus der Gründungszeit mit festem, weinrotem Einband und Sütterlin-Schriftsatz nachempfunden. Zum anderen dürfen die Damen sich in diesem Jahr über einen ganz speziellen Orden in Form eines Colliers freuen.

So gerüstet ist die KNZ am Sonntag mit ihrer Mädchersitzung in den Sitzungskarneval gestartet und wartete für diese Veranstaltung mit ihrem Chef des Großen Rates, Dr. Henning Hülbach, als Sitzungspräsident auf. Er präsentierte ein erstklassiges Programm, bei dem „et Hätz“ der jecken Mädcher im ausverkauften Kristallsaal höher „schleiht“: Das Kölner Dreigestirn, die Größen der kölschen Tön, launige Redner und beeindruckende Tanzgruppen, mit der StattGarde Colonia Ahoj als alljährliches Highlight, ließen bei den Damen keine Wünsche offen. Diese haben bei der Wahl der Kostüme ihrer Kreativität wieder freien Lauf gelassen. So erschien die Abordnung der Colombinen mit Präsidentin Uschi Brauckmann in schaurig-schöner Verkleidung als Vampire.

Beim Einzug des Elferrats mit den Blauen Funken, die ebenfalls in diesem Jahr ihr 150jähriges Bestehen feiern, waren insgesamt 290 Jahre kölsche Karnevalstradition von Familien- und Korpsgesellschaften im Kristallsaal vereint. Anläßlich dieses ganz besonderen Jubiläums hatte die KNZ eine kleine Überraschung für die Blauen Funken parat: Sie überreichte – ganz getreu ihrem Motto „Verbindung von Tradition und Moderne“ – einen Scheck über 1.500 Euro für ihren Bauverein Sachsenturm zur Unterstützung von deren Erweiterungsvorhaben. Passend zu den Jubiläen war auch ein Geburtstagskind zugegen, das die KNZ auf den Tag genau zu seinem 50. Geburtstag feiern durfte: Präsidentin der Schmuckstückchen, Rüya Gezes-Krengel.

Sitzungspräsident Henning Hülbach schloß die Sitzung um kurz nach 20.00 Uhr und entließ das hochzufriedene Publikum ins Foyer, wo noch bis zu vorgerückter Stunde mit „DJ Henry“ (Heinz Cöllen) weitergefeiert wurde.

Quelle und Fotos: Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.




Zeltsitzungswochenende der KG Alt-Köllen auf dem Neumarkt endet mit Mädchensitzung „Nümaats Wiever“

Geburtstagsständchen von 1.500 Frauen für Klaus Lückerath („Paveier“) bei „Nümaats Wiever“

Bereits im sechsten Jahr in Folge fand der Sitzungsmarathon der K.G. Alt-Köllen am Wochenende nach der PriPro am Montag (13. Januar 2020) mit der Mädchensitzung „Nümaats Wiever“ sein gebührendes Ende. Unter Leitung des Präsidenten Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel feierten über 1.500 jecke Damen in fröhlicher und ausgelassener Stimmung im Zelt auf dem Neumarkt.

Literat Stephan Degueldre hatte in bewährter Weise für alle drei Tage ein phantastisches Programm der Spitzenklasse zusammengestellt. Für die Mädchensitzung ist dies immer eine große Herausforderung, ist doch montags für die allermeisten Künstler immer auftrittsfreier Erholungstag. Aber auch in diesem Jahr war es Stephan Degueldre durch seine vielen persönlichen Kontakte wieder gelungen die „Plaggeköpp“, „Kölschraum“, Martin Schopps („Die Rednerschule“), „Et fussisch Julche“ Marita Köllner, „Werbefachmann“ Bernd Stelter, „Klüngelköpp“, „Räuber“, „Lupo“, „Domstürmer“ und zum krönenden Abschluß die „Paveier“ extra für die „Nüümaats Wiever“ auf die Bühne zu holen.

Selbstverständlich waren auch die Tänzerinnen und Tänzer der gesellschaftseigenen „Kölschen Harlequins“ mit an Bord. Besonderen Beifall gab es für Klaus Lückerath von den „Paveiern“, der an diesem Montag zudem seinen Geburtstag feierte. Neben Glückwünschen durch Sitzungspräsidenten Rolf-Rainer Riedel und einer Flasche Sekt intonierte das ganze Zelt ein stimmgewaltiges „Happy Birthday“.

Hochzufrieden zeigte sich Alt-Köllen-Sprecher Axel Kraemer nach den drei Tagen auf dem Neumarkt. Über 5.500 Jecke waren bei den beiden Volkssitzungen plus der Mädchensitzung zu Gast und haben ausgelassen und vor allem friedlich zusammen gefeiert. Der Vorverkauf für alle drei Sitzungen im kommenden Jahr (9. bis 11. Januar 2021) ist bereits gestartet und wie immer gilt es schnell zu sein. Für die Volkssitzung am Samstag gibt es aktuell bereits nur noch Plätze auf der Warteliste.

Ebenfalls startet am 15. Januar 2020 der Vorverkauf für ein weiteres neues Format der K.G. Alt-Köllen. Am Donnerstag, 4. Februar 2021 geht erstmals die Benefiz-Sitzung „Beim Zappes“ an den Start. Sie findet im „Zum Alten Brauhaus“, dem Stammlokal der Gesellschaft in der Severinstraße 51 statt. Der Reinerlös wird dem Vringstreff e.V. gespendet. Das wiederum von Literat Stephan Degueldre zusammengestellte fünfstündige Programm umfaßt Auftritte von Philipp Oebel, Max Biermann, Fritz Schopps, „Funky Marys“, „Dä Tuppes vum Land“ (Jörg Rung), „Kuhl un de Gäng“, „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“ (Ralf Knoblich), Marita Köllner („Et fussisch Julche“) und „Kölschraum“. Die Karten können zum Preis von € 25,00 bestellt werden.

Der Kölner Karneval hatte für die K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. immer auch eine soziale Komponente. Darum auch der Charakter der Volkssitzungen zu erschwinglichen Preisen. Aus diesem Gedanken heraus und weil Alt-Köllen in den vergangenen Jahren viel Zulauf erhalten hat, möchte man nun etwas zurückgeben. Da man sich der Südstadt stark verbunden fühlt, lag es nahe, daß der komplette Erlös der neuen Veranstaltung 2021 im Veedel bleiben soll. Mit der Spende an den 1995 gegründeten Vringstreff e.V. möchte Alt-Köllen einen Beitrag leisten, daß diese Begegnungsstätte ihre vielfältigen Hilfs- und Unterstützungsprogramme weiter durchführen und erweitern kann.

Björn Thiele, Vorstand der KG Alt-Köllen: „Wir möchten zusätzlich zu unseren bisherigen Veranstaltungen mit der Kneipensitzung auch wieder eine kleinere und ruhigere Veranstaltung etablieren. Ich freue mich ganz besonders darüber, daß uns dafür ein Konzept gelungen ist, bei dem wir auch etwas zurückgeben können. Mit dem Vringstreff e.V. unterstützen wir Hilfe im Veedel und zeigen das der Karneval verbindet und niemanden allein läßt.“

Schon Ende nächster Woche, am Freitag, 24. Januar 2020 gibt es die nächste Veranstaltung von Alt-Köllen. Fastelovend en d´r Weetschaff im Brauhauskeller des Früh am Dom. Zu einem Preis von nur € 19,90 Euro treten „Kempest Finest“, „Lupo“, „Fidele Kölsche“ und die „Micky Brühl Band“ auf.

Quelle: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.




Rundes Jubiläum: Zum 70. Mal mit Ford durch die Session

Heute Morgen (14. Januar 2020) wurden dem Kölner Dreigestirn von Gunnar Herrmann, Chef der Kölner Ford-Werke, die Schlüssel für die jecke Fahrzeugflotte übergeben. Erstmals sind in diesem Jahr alle Bagagewagen im Rosenmontagszug mit alternativen Antriebssystemen ausgestattet. Von den 55 eingesetzten Bagagewagen fahren 25 Transit Custom Plug-in-Hybride im ‚Zoch‘ ausschließlich elektrisch. Die restlichen 30 sind Mild-Hybrid-Varianten. Damit führt Ford die Elektrifizierung des Rosenmontagszugs fort, die der Kölner Autohersteller im vergangenen Jahr mit dem Einsatz von drei von Ford in Köln-Niehl produzierten StreetScooter WORK XL begonnen hatte. „Wir verbinden beim Rosenmontagszug Tradition mit Innovation und zeigen mit unserer elektrisierten Flotte, wie wir uns emissionsfreie Mobilität in der Innenstadt – auch im Lieferverkehr – vorstellen“, sagte Gunnar Herrmann. „Und wenn dabei noch Kamelle und Strüßjer transportiert werden, ist das doch umso schöner.“

Bei der traditionellen Wagenübergabe von Ford an das Festkomitee Kölner Karneval wurden gleich zwei Jubiläen gefeiert: Ford ist nicht nur schon seit 70 Jahren der Mobilitätspartner des Festkomitees. Seit genau 20 Jahren unterstützen auch die Ford-Mitarbeiter den Zoch. Mehr als 70 Ford-Beschäftigte setzten sich ehrenamtlich für einen reibungslosen Ablauf des Rosenmontagszuges ein – ob als Bagagewagenfahrer oder Mechatroniker. „Ford ist ein fester und wichtiger Bestandteil von unserem Fastelovend und macht den Kölner Zoch erst möglich. Ich freue mich, daß wir auch in dieser Session eine so große Zahl an ehrenamtlichen Helfern im Zoch dabei haben. Das ist nicht selbstverständlich, mein persönlicher Dank gilt jedem einzelnen der Ford-Mitarbeiter“, so Christoph Kuckelkorn, FK-Präsident.

Neben dem Kölner Dreigestirn 2020 waren außerdem das Kölner Kinderdreigestirn 2020, Mitglieder des Festkomitees und als Vertreter der Stadt der Bürgermeister Hans-Werner Bartsch vor Ort. Die 70 Fahrzeuge aus den Ford-Werken in Merkenich sorgen für eine einwandfreie Mobilität der Karnevalisten. Neben der Ford Galaxy-Flotte, die das Dreigestirn von der Hofburg Dorint am Heumarkt zu jedem Termin transportiert, stellt Ford traditionell auch die Bagagewagen für den Rosenmontag und Fahrzeuge für den Vorstand des Festkomitees.

Quelle und Foto/s: Festkomitee Kölnr Karneval von 1823 e.V.




Kölner Kinderdreigestirn 2020 ist proklamiert

Das Kölner Kinderdreigestirn 2020 wurde am Sonntagnachmittag (12. Januar 2020) offiziell in sein Amt eingeführt. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und Oberbürgermeisterin Henriette Reker proklamierten „Kinderprinz Vincent I.2 (Rödding), „Kinderbauer Emil“ (Wersig) und „Kinderjungfrau Darleen“ (Pelz) gemeinsam im Theater am Tanzbrunnen. „Ich freue mich sehr auf die Drei, sie werden die jecken Pänz in jedem Veedel anstecken. Da bin ich mir ganz sicher“, so Christoph Kuckelkorn. Auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker zeigte sich begeistert: „Nach diesem Auftritt heute bin ich mir sicher, daß ihr die kölschen Pänz in den nächsten Wochen ganz wunderbar auf den großen und kleinen Bühnen unserer Stadt vertreten werdet.“ Über 1.700 Kinder und Erwachsene feierten gemeinsam mit den Dreien und machten den Nachmittag für sie unvergesslich.

Die kölschen Bands „Miljö“ und „Paveier“ sorgten für eine ausgelassene Stimmung bei den Kindern, die jeden Song mitsingen konnten. Besonders beeindruckend waren auch die Auftritte der verschiedenen Kinder- und Jugendtanzgruppen der Gesellschaften. Das frisch proklamierte Kölner Dreigestirn „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und „Jungfrau Griet“ ließ es sich nicht nehmen, dem kleinen Dreigestirn persönlich zu gratulieren. Wie in jeder Session werden die beiden Trifolien auch in diesem Jahr viele gemeinsame Termine haben.

Durch die Veranstaltung führte in diesem Jahr erstmals ein neues Moderationsteam: Die zwölfjährige Clara Kott, Kinderjungfrau von 2017, moderierte die Proklamation des Kinderdreigestirns zusammen mit Marcus Gottschalk. Der ehemalige Prinz Karneval von 2012 ist im Vorstand des Festkomitees zuständig für das Protokoll des großen Kölner Dreigestirns.

Quelle und Fotos: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Kölner Dreigestirn 2020 im Gürzenich proklamiert

Das Kölner Dreigestirn der Session 2020 ist offiziell proklamiert! Im großen Festsaal des Kölner Gürzenichs wurden „Prinz Christian II.“ (Krath), „Bauer Frank“ (Breuer) und „Jungfrau Griet“ (Ralf Schumacher) von Oberbürgermeisterin Henriette Reker in ihr Amt eingeführt. Bis zum Aschermittwoch regiert das Trifolium nun über die Kölner Jecken. Erstmals seit 35 Jahren stellt das Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. Prinz, Bauer und Jungfrau. „Nach einer so langen Zeit die Ehre zu haben, das Dreigestirn von Jan von Werth zu sein, erfüllt uns alle mit Stolz. Ich bin mir sicher, wir werden diese Zeit nie vergessen“, so der frisch proklamierte „Prinz Christian II.“ sichtlich gerührt.

Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, moderierte den Abend gemeinsam mit Bettina Böttinger. Bekannt aus der Talkshow „Kölner Treff“ unterstützte die WDR-Moderatorin den Präsidenten und leitete das Publikum mit ihm gemeinsam durch den Abend. Ganz nach dem Motto „Et Hätz schleiht em Veedel“ stand ein typisch kölsches Büdchen im Zentrum der Bühne und brachte so die kölschen Veedel direkt in den Gürzenich. Dank einer LED-Konstruktion wurde so aus dem Bickendorfer Büdche auch ganz schnell mal das Nippeser oder Kalker Büdche. „So wird der Veedelscharakter aus ganz Köln toll eingefangen und dargestellt“, freute sich Christoph Kuckelkorn. Außerdem gab es mehrere Live-Schalten in verschiedene Stadtteile. Neben der Altstadt war Reporter Marc Metzger auch in Nippes, Deutz und im Vringsveedel unterwegs.

Der Akt der Proklamation wurde zum zweiten Mal live übertragen. So konnten die Jecken zu Hause und unterwegs den großen Moment von „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und „Jungfrau Griet“ auf den Seiten von WDRjeck und dem Festkomitee Kölner Karneval hautnah mitzuerleben. Wie bereits im vergangenen Jahr ist die Proklamation des Trifoliums der Höhepunkt des Abends und gleichzeitig auch der Abschluß der TV-Übertragung am kommenden Sonntag (12. Januar 2020). Die im Anschluß folgenden Auftritte der „Höhner“, „Bläck Fööss“ und „Brings“ werden dennoch in kurzen Ausschnitten für die Fernsehzuschauer zu sehen sein.

Eine große Auswahl an Kölner Künstlern brachte tolle Stimmung in den Saal. Neben jungen Bands wie „Pläsier“ und „Stadtrand“ traten „Höhner“, „Paveier“ und „Brings“ auf der großen Bühne auf. Zu ihrem 50. Jubiläum eröffneten die „Bläck Fööss“ mit ihrem Song „En unserem Veedel“ zusammen mit dem KVB-Orchester und dem Jugendchor St. Stephan den Galaabend. Mit ihren Redebeiträgen brachten außerdem J.P. Weber (Jörg Paul Weber), „Achnes Kasulke“ (Annette Esser) und „Der Sitzungspräsident“) Volker Weininger das Publikum zum Lachen. Mit dem Dreigestirn im Rücken trat auch das Tanzkorps des Reiter-Korps „Jan von Werth“ auf der Bühne im Gürzenich auf.

Unter den Gästen waren neben der Oberbürgermeisterin Henriette Reker auch der Justizminister von NRW Peter Biesenbach, NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer und NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser sowie Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. Auch Prominenz aus Kultur und Fernsehen war vor Ort, unter anderem die Schauspielerin Sabine Postel sowie der Moderator Ralph Morgenstern.

Quelle und Fotos: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Sessionsorden KG Blau-Rot 1969 e.V.

Quelle (Foto): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Damenorden Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln

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Sessionsorden Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln

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Große Höhenhauser „Naaksühle“: Andreas Bartkowiak als Präsident zurückgetreten

Mit sofortiger Wirkung hat Andreas Bartkowiak, Präsident der Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V., sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt, da er seine Funktion nicht mehr bis zum Ende der diesjährigen Session ausüben kann.

Ehrenpräsident Peter Monschau hat sich bereit erklärt das Amt bis zu den Neuwahlen kommissarisch zu bekleiden, so Pressesprecherin Daniela Kepper in ihrer Mitteilung.

„Wir danken Andreas Bartkowiak für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und vor allem Gesundheit“, so Daniela Kepper.

Quelle (Text): Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V., (Foto): Daniela Kepper




Festkomitee: Kartenverkauf im NetBüdchen beginnt kommende Woche

Am kommenden Montag (6. Januar 2020) startet im NetBüdchen in der Richmodstraße 13 der Verkauf von Karten und Karnevalsaccessoires der Session 2020. Dank der Partnerschaft des Festkomitees mit NetCologne wird das Büdchen die neue zentrale Kartenvorverkaufsstelle in der Innenstadt.

Das NetBüdchen ist in der Session von Montag bis Samstag von 10.00 Uhr  bis 18.00 Uhr geöffnet. Das Angebot umfaßt neben Sitzungskarten verschiedener Karnevalsgesellschaften auch Tribünenkarten für den Rosenmontagszug sowie für die Schull- und Veedelszöch. Auch Accessoires wie der aktuelle Mottoschal für Kinder (€ 11,00) und Erwachsene (€ 15,00), das Karnevalsmaskottchen „Jecko“ und Festabzeichen können dort erworben werden. Das Magazin zur Session „Karneval in Köln“ informiert über alle Veranstaltungen bis Aschermittwoch.

Das Büdchen ist nur wenige Meter vom Neumarkt entfernt und ersetzt den Kaatebus, der künftig nicht mehr genutzt wird. Wie in den letzten Jahren fließen alle eingenommenen Gelder ausschließlich in den Erhalt und die Weiterentwicklung des Kulturguts Kölner Karneval.

Mehr Infos zum NetBüdchen gibt es HIER.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Literatenstammtisch empfängt bei Neujahrsempfang 2020 „saisoniale Dreiecksbeziehung ohne wechselseitiges erotisches Interesse“

-hgj- Prall gefüllt bis in die hintersten Winkel war im Laufe des späten heutigen Nachmittages der „Alte Brauerei“-Saal des Brauhauses SION, in den die Literaten und Programmgestalter des Literatenstammtisches Köln zum traditionellen „Neujohrsempfang“ eingeladen hatten. Mehr als 280 Persönlichkeiten des Kölner Karnevals, der Redner- und Musikszene, Tanzcorps, sowie der Medien waren der Einladung der „Mafia“ gefolgt und nahmen an der Pflichtveranstaltung für extrem ambitionierte Brauchtumshüter teil.

In seiner Begrüßung verband Rudi Fries (Kölnische KG) als „Baas“ des Literatenstammtisches nicht nur ein herzliches Willkommen, die besten Wünsche fürs neue Jahr und „dreimol Kölle Alaaf“, sondern auch die Nennung zahlreicher Ehrengäste, wie die beiden letzten Gründer des 1961 ins Leben gerufenen Zusammenschlusses Robert Schumann, (Roten Funken) und Hans Völler (Blaue Funken), die beide mittlerweile über 90 Jahre alt sind. Aber auch andere besondere Gäste begrüßte Rudi Fries, wie Ehrenliteraten und -mitglieder, Dr. Joachim Wüst – als einzig anwesendes – Mitglied des Festkomitees, Ludwig Sebus (Grand Senior des Kölsche Fastelovends), Marita Köllner („Et fussisch Julche“), Michael Hehn („Dä Nubbel“), Ralf Knoblich („Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“) und den Ausnahmekünstler des Karnevals der Domstadt Jörg Paul Weber (JP Weber), zahlreiche Musiker diverser Bands und Hausherr und ehemalige Kölner Jungfrau René Sion.

In einem kurzen Abriß ließ Rudi Fries nochmals die Geschichte seine Stammtisches Revue passieren und erwähnte hierbei mit lockeren Worten, daß zu einem späteren Zeitpunkt der Besuch der „sessionalen Dreiecksbeziehung ohne wechselseitiges erotisches Interesse“ folgt – womit er frei nach den Worten des Kabarettisten und Entertainers Ferdinand Linzenich -, das designierte Kölner Dreigestirn gemeint war. Zudem hatte sich mit der närrischen Visite des bereits im November proklamierten „Jan un Griet“-Paares weitere hohe Repräsentanten des Kölschen Fasteleers angesagt, die man gerne beim Besuch des designierten Trifoliums mit auf Podium holen wolle.

Während das italienische Gegenstück der Mafia in der ganzen Welt geächtet ist, strahlen der einzigen aktiven Literatin Carmen Fober (Colombina Colonia) und ihren 17 männlichen Kollegen, wie auch den neun inaktiven Programmgestaltern unzählige Sympathien entgegen. Hieraus ergibt sich auch die große Resonanz beim „Neujohrsempfang“ durch Präsidenten, Kommandanten, Schatzmeister und andere wichtige Personen der Gesellschaften als Wiederholungstäter, da die Literaten ganzjährig, mit die wichtigsten Strippenzieher vor und hinter „d´r Britz“ ihrer Vereine sind, die die gefragten und bejubelten Ball- und Sitzungsprogramme zwei bis drei Jahre vor den Veranstaltungen organisieren und sich gegenseitig in allen Belangen helfen und unterstützen.

Vor der Eröffnung des Büfetts mit Kölnischen Leckereien zu frisch gezapftem SION Kölsch, stellte Rudi Fries seine aktiven Mitstreiter vor, die sich übers Jahr mehrfach in Freundschaft treffen und durch den Roten Funk Michael Ströter als Schriftführer informiert und von Udo Koschollek (Bürgergarde „blau-gold“) als Schatzmeister auch mal zur Kasse gebeten werden.

Einen besonders herzlichen Empfang bereitete sodann die Literaten-„Mafia“ mit ihren Gästen den drei Protagonisten des noch designierten Kölner Dreigestirns 2020, die zusammen mit ihren Adjutanten, ihrem Hoffriseur, sowie ihrem Euqipechef und Prinzenführer in den Saal zogen. Nach dem umjubelten Einzug von „Prinz Christian II.“ (Krath), „Bauer Frank“ (Breuer) und „Jungfrau Griet“ (Ralf Schumacher), stellte der Rudi Fries die Adjutantur des Trifoliums vor, wobei hier insbesondere Makus Heller als neuer Prinzenführer und Garry Bininger als neuer Chef der Prinzenequipe benahmt wurde.

Nach den Glück und Segenswünschen für neue Jahr und die Fahrt aufnehmende Session der noch nicht amtierten Kölner Tollitäten, stellte Christian Krath die karitative Initiative des Trifoliums vor, die all jenen Mitmenschen mit Behinderungen gewidmet ist. So verzichten Prinz, Bauer und Jungfrau – wie in Köln üblich – auf persönliche Geschenke und bittet um Spendengelder, wodurch der neue Rosenmontagswagen als Geschenk an das Festkomitee entstehen soll, der ab der kommenden Session ein fester Bestandteil des Kölner „Zoch“ für vorgenannte Klientel wird. Hier hinzu kommt ein weiteres Projekt des neuen Dreigestirns, die Menschen dank sagen möchten, welche im Hintergrund sozial wie karnevalistisch Dinge stemmen, die der Allgemeinheit zu Gute kommen. Mehr hierzu verriet „Prinz Christian II.“ noch nicht, so daß hierbei mit Überraschungen gerechnet werden darf.

Da die drei höchsten närrischen Repräsentanten des domstädtischen Karnevals aus dem Reiter-Korps „Jan von Werth“ stammen, paßte hierzu auch der Besuch des amtierenden „Jan un Griet“-Paares Dirk und Jackie Kenntner, welche dem Literatenstammtisch und ihren Gästen ihre Referenz erwiesen und nach einem „jlöcklich Neujohr“ ihr Motto vorstellten.

Musikalisch untermalt wurde die erste karnevalistische Veranstaltung dieses Jahres durch den Auftritt der Kölner Band „Eldorado“, die somit wenige Stunden nach dem Jahreswechsel wohl die ersten Akteure des Sitzungskarnevals 2020 waren.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden Literatenstammtisch Köln von 1961 e.V.

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150 Jahre Blaue Funken – Jubiläumsgala “Dä Funk höpp erüvver!“

Die Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. feiert im Jahr 2020 ihr 150jähriges Jubiläum. Als erst sechste Gesellschaft im Kölner Karneval und als zweitältestes Traditionskorps ist es den Blauen Funken eine besondere Ehre, dieses Jubiläum feiern zu können. Mit den Veranstaltungen möchten die Blauen Funken als „Das sympathische Traditionskorps“ der Stadt Köln und den Kölner Bürgern etwas zurückgeben und sich für die jahrhundertelange Treue zu unserer Gesellschaft bedanken. Das war der rote Faden, an dem sich die Blauen Funken bei der Entwicklung der Jubiläumsveranstaltungen orientiert haben. In diesem Sinne wurden neben den bekannten Veranstaltungen für das Jubiläum drei besondere Großveranstaltungen arrangiert: die Jubiläumsgala „Dä Funk höpp erüvver!“ in der Silvesternacht 2019/2020, „Kölle funkt!“ mit 11.111 Gästen und allen Spitzenkräften des Kölner Karnevals am 16. Februar 2020 im Tanzbrunnen und das Familienfest „Mer Funke!“ in Form eines Biwaks am 6. Juni 2020 rund um den Funkenturm.

Und so haben die Blauen Funken mit der Jubiläumsgala „Dä Funk höpp erüvver!“ in der Silvesternacht 2019/2020 im ehrwürdigen Gürzenich ihre Jubiläumssession eröffnet. Das Programm begann spektakulär mit einer Präsentation des Schattentheaters „Die Mobilés“, deren Weltreise über alle Kontinente mit einem Besuch im Gürzenich und einem Geburtstagsgruß für die Blauen Funken endete. Ein nicht enden wollender tosender Applaus und Standing Ovations waren der Dank für diese akrobatische und künstlerische Leistung und den besonderen Gruß an die Blauen Funken.

Das sympathische Traditionskorps

Für die Darstellung der Blauen Funken als das sympathische Traditionskorps Kölns wurden viele neue Elemente entwickelt, die während der Jubiläumsgala erstmalig präsentiert wurden:

• Ein neues Biwak-Foto mit fast allen Mitgliedern in Uniform und Litewka. Dieses hat eine Größe von 7,50 m x 3,00 m und wurde im unteren Foyer des Gürzenichs aufgebaut. Auch für die Mitglieder war dies eine Überraschung, denn auch sie sahen das Bild zum ersten Mal. Dieses Bild wird bei allen Blaue Funken-Veranstaltungen in allen Sälen aufgestellt sein und kann dort betrachtet werden.

• Eine Bilderausstellung, die alle Aspekte des Funkenlebens zeigt und vor allem die Emotionen im Karneval abbildet. Der Blaue Funk und weit über die Grenzen Kölns hinaus bekannte Fotograf Joachim Rieger hatte die Blauen Funken drei Jahre lang begleitet und viele emotionale Momente in Bildern festgehalten.

• Dazu gehört ebenfalls ein neues Fotobuch mit weiteren Bildern, welches im Funkenturm einen eigenen neuen repräsentativen Platz erhält, und jederzeit erweitert und ergänzt werden kann.

• Ein Jubiläumslogo mit vielen Elementen der Blauen Funken (Funkenadler, Krätzchen, Kanonenkugel, Funkenturm, Trompeter auf der Kanone, Korpskreuz und das Präsentieren).

• Ein Jubiläumsbuch mit einer überarbeiteten Funkenchronik und vielen neuen Informationen, die vom Archivteam der Blauen Funken unter der Leitung von Dr. Gyula Sipos-Jackel detailliert erarbeitet wurden und vom Autor Frank Tewes in ein exzellentes Werk eingearbeitet wurden.

• Ein neuer Imagefilm, der zur Jubiläumsgala im Gürzenich den Gästen und Mitgliedern präsentiert wurde (zirka 15 Minuten) und der in verschiedenen kürzeren Versionen in den Social Media oder auf der Homepage erscheinen wird.

In seiner Festrede ging Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann auf die lange und ereignisvolle Geschichte der Gesellschaft und insbesondere auf die Gründungsjahre ein und erklärte die Geschichte der „Kölnischen Funken“ (unabhängig von ihrer Farbe). Insbesondere für die Leistung der Mitglieder in den vielen Jahren, bereits seit der Gründung mit einer damals schon unglaublichen Programmvielfalt und bis heute im Ehrenamt bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen der Blauen Funken, fand er lobende und dankende Worte.

Ein besonderes Augenmerk legte Björn Griesemann auf die Gesellschaft, wie sie sich heute und seit vielen Jahrzehnten versteht, und den dazu gehörigen „Funken-Spirit“ – das Gefühl, ein Blauer Funk zu sein, sowie auf die Einheit der Gesellschaft, die für die Blauen Funken eine DER Grundlagen der Gesellschaft ist.

Er schloß seine Rede mit einem Dank an das Jubiläumsteam, allen voran an den Projektleiter für das Jubiläum Jens Hermes-Cédileau und an den Verantwortlichen für die Jubiläumsgala, dem Blaue Funken Senator Uwe Dott.

Ein besonderes Augenmerk legte Björn Griesemann auf die Gesellschaft, wie sie sich heute und seit vielen Jahrzehnten versteht, und den dazu gehörigen “Funken-Spirit“ – das Gefühl, ein Blauer Funk zu sein, sowie auf die Einheit der Gesellschaft, die für die Blauen Funken eine DER Grundlagen der Gesellschaft ist.

Er schloss seine Rede mit einem Dank an das Jubiläumsteam, allen voran an den Projektleiter für das Jubiläum Jens Hermes-Cédileau und an den Verantwortlichen für die Jubiläumsgala, dem Blaue Funken Senator Uwe Dott.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. ;(Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Joachim Badura